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25.04.2016

Mensch

 

Ich bin der Anfang und das Ende

Nimm mich einmal

Nimm mich zweimal

Nimm mich so oft Du kannst

Ich bleibe

 

Mach mir ein Geschenk

Entbiete es mir

Zehn Mal

Hundert Mal

Ich bleibe

 

Nimm eine Gabe Dir aus mir

Sie sei eine kleine

Sie sei eine große

So groß Du es ermessen kannst

Ich bleibe

 

Zerstückle mich

Reiß mich auseinander

Was immer Du tust

Nichts hat es mir an

Ich bleibe

 

Erkenne mich

Ich bin die Mitte

Nehme mich sooft Du kannst

Reiße mich in tausend Stücke

Ich bleibe

 

Mache mir ein Geschenk

Überreiche es mir

Und dieses Geschenk

Sei alles

Was Du hast

 

Erhalte eine Gabe

Nimm ein Stück aus mir

Und siehe

Ich will sein

Gegenstück sein

 

Wir sind was wir sind

Nimm uns an

Und füge uns recht

Sogleich legen wir Dir

Das Universum zu Füßen

 

S. Athmos Welakis

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@Herbert Kaiser @Fehyla

 

Hi Herbert und Fehyla,

 

erstmal danke für Eure Beschäftigung mit meinem Thema. Ich hoffe, Ihr seid mir nicht böse, dass ich Euch ein bisschen auf's Glatteis geführt habe. Immerhin haben wir Winter.

 

Mein Grundgedanke war hier die Versöhnung von Religion / Spiritualität und Wissenschaft. Das Gedicht erscheint wie eine göttliche Ansprache an den Menschen. Das hast Du, Herbert vermutlich auch so wahrgenommen. Tatsächlich handelt es von der Mathematik:

Minus- und Plus-Unendlich verkörpern Anfang und Ende, die Null die Mitte. Auf diese "Götter" wende ich in den einzelnen Strophen die vier Grundrechenarten an. In der Schlußstrophe multipliziere ich beide miteinander. Das Ergebnis ist unbestimmt und eröffnet damit das gesamte Zahlenuniversum.

 

Bitte seht einem junggebliebenen Spitzbuben seine kleine Freude über diesen Streich nach. Ihr dürft natürlich jetzt auch gerne und nach Herzenslust kritisieren.

 

Liebe Grüße,

Athmos

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