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Cheti

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Alle erstellten Inhalte von Cheti

  1. Hallo Feder & Tinte, ein wirklich schönes Werk, sowohl inhaltlich als auch formal gesehen und v.a. – was so ein kleiner Fetisch von mir ist – stützt die Struktur den Inhalt und seine Wirkabsicht. Zum Inhaltlichen will ich auch nicht zu viele Worte verlieren. Wahrscheinlich kennt jeder diese Gedanken und Erfahrungen, die so flüchtig sind und irgendwie doch vereinzelt zu einem zurück kommen (manchmal auch auf andere Art als zuvor). Die Form, wie ich es schon sagte, gefällt mir sehr. Klar strukturiertes Versmaß; Jamben passen hier auch gut zum erzählenden Stil. Die Zäsuren sind regelmäßig und unterstreichen das Hin und Her deiner Beschreibung. Mit den Zäsurreimen setzt du sogar noch einen obendrauf. Bravo! Die Sprache bleibt schnörkellos – auch das finde ich für dein Gedicht passend. Formal in jedem Fall eines der besten Gedicht, das ich hier je gelesen habe. Was eventuell noch ein wenig fehlt, ist die Tiefe im Inhalt und vielleicht auch noch mehr Emotion oder mehr Persönlichkeit – schließlich handelt es sich hier um das Thema "ERFAHRUNGEN VERARBEITEN". LG Cheti
  2. Hallo Anonyma, ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mich umzubenennen, weil dieser Name des bekanntesten ägyptischen Schreibers deutlich besser zum Forum hier passt. Beamter werden... nun ja ich studiere momentan Lehramt. Insofern ist das nicht ganz ausgeschlossen " Ob es jetzt Arroganz oder Selbstvertrauen ist, das das LI bewegt, das LD zurechtzuweisen, überlasse ich mal dem Leser. Ein Seitenhieb gegen die Philosophen sollte es aber bestimmt nicht sein. Ich plädiere allerdings dafür, sich aber auch mal belehren zu lassen – meinetwegen auch von Philosophen. Den herberen Ton hab ich eher gewählt, weil er bestimmter klingt, eine klare Position äußert. Selbstvertrauen zu haben und für seine Meinung einzustehen, muss aber nicht immer aggogant sein. Sich über jemanden zu erheben, heißt nicht immer, denjenigen unter sich zu halten – man kann so auch versuchen, ihn über sich zu heben. Die Schwierigkeit hierbei: musst du mir verzeihen... –> Denn alles ist perfekt, wenn's bereit ist, befreit ist, mit frohem Mut in die Ewigkeiten zu schreiten. Ich bin halt ein Fan von Hyperbata als Stilmittel. LG Cheti
  3. Kein Stein bleibt ewig Stein. Auch er wird einst zu Staub. Kein edler Eichenbaum hält ewiglich sein Laub. Kein Wasser, kühl und klar, das nicht als Bach verrinnt. Kein Mensch bleibt alle Zeit ein unbeflecktes Kind. Wer bist du, der du sagst, die Welt blieb immer gleich? – Wer Bettler ist, bleibt arm, wer König ist, bleibt reich? Wer bist du, der du meinst, es bliebe alles stehen? Denn alles muss einmal entstehen und vergehen! Denn alles ist perfekt, wenn’s in die Ewigkeiten Bereit ist, ist befreit, mit frohem Mut zu schreiten! LG Cheti, vormals Mesochris
  4. Hallo Sushan, dann bereicher uns einfach weiter mit deinen "emotionalen Orgasmen". Die wirken schon von sich aus wunderbar. LG Mesochris
  5. Cheti

    Die blaue Rose

    Hallo Ruedi, ich finde es immer faszinierend, wenn es ein Gedicht schafft, dass man die dargebotenen Momentaufnahmen in der eigenen Fantasie durchspielt. Dieses hat es geschafft; gut abgestimmte Sprache, klare Bilder, interessante Struktur. Man konnte eigentlich nur mit auf diese von Eis umgarnte Rose schauen und leicht mitfrösteln, trotz der durchblitzenden Strahlen. Gern gelesen und LG Mesochris
  6. Cheti

    Froschgesang

    Hallo Carry, ich bin ein bekennender Froschfreund, insofern ist dir das 'Gefällt mir' schon vom Thema her sicher. Die Gesangskunst der kleinen Musikanten wird sowieso zu selten gewürdigt Mir fehlt allerdings noch ein bisschen der Zusammenhang zwischen Strophe 1 und 2. Falls du den Frosch noch unter den Seerosenblattschirm dichtest, könntest du ja auch dahingehend noch ein wenig nachfeilen. Die Sprache ist wie gewohnt froh und leicht– wie ein Frosch mit seiner Fröschin. Gern gelesen und LG Mesochris
  7. Cheti

    Nachdem du gingst

    Hallo Aurora, ich kann mich Perry da nur anschließen. Du hast wirklich tolle Bilder für die einzelnen Emotionen gefunden, auch solche, die ihre Eigenschaften in einer gewissen Art und Weise widerspiegeln. Bravo! Ich finde auch, dass du die Liebe behalten und dort lassen solltest, wo sie hingehört – in deinem Herzen. Zumindest so lange, bis jemand kommt, der dir seines schenkt. Dann kannst du sie dort hinein... "pflanzen?". In jedem Fall gern gelesen LG Mesochris
  8. Hallo Sushan, inhaltlich brauche ich wohl nicht viel zu analysieren. Wie immer merkt man, dass du hier dein Innerstes zu Papier (bzw. zu PC) bringst. Auch sprachlich ein Genuss. Die Akkumulationen der Ellipsen und einzelnen Worte stellen perfekt die Unruhe dar, die das LI und wahrscheinlich auch das LD durchfährt. Das einzige, was diese Stimmung ein wenig bremst, sind die langen Verse. Die betonen zwar nochmals die Akkumulationen und das Aufeinanderprallen der Eindrücke, Gedanken und Gefühle, nehmen aber das Tempo aus der Situation. ABER vielleicht hast du ja auch genau so eine Wirkung im Blick gehabt? Zum Abschluss noch ein Lob für die Wortwahl >Wortspiele >Stabreime ... Nebst den Emotionen hat das Gedicht nahezu alles, was man sich nur wünschen kann. Äußerst gern gelesen! LG Mesochris
  9. Cheti

    Es dunkelt schon!

    Hallo Bernd, tolles Gedicht. Unaufgeregte Verse, die einen letztlich dennoch mitnehmen und die Aufregung steigen lassen. Die Wortwahl ist auf den Punkt, nicht zu viel – nicht zu wenig, v.a. aber wie immer sehr bildhaft. gern gelsesen und LG Mesochris
  10. Cheti

    Am Rande

    Hallo Yppah, herzlich willkommen hier bei uns im Forum :welcome_yellow: Du präsentierst hier zum Einstieg ein sehr interessantes Werk. Ich würde sagen, es geht in die Richtung "Hymne". Es hätte sich vielleicht angeboten, die doch recht langen Zeilen nochmals in Verse zu unterteilen. Aber auch so wirkt es ganz stimmig, und wir sind hier schließlich im Labor. Den Inhalt würde ich als einen Ausdruck der inneren Befreiung interpretieren. Das LI scheint aber dennoch nicht am Ende seiner Reise – zumindest in Gedanken. Wie es so oft ist: zum Schluss fühlt man sich immer frei und gehemmt gleichzeitig. Sofern es möglich ist, sollte man daher immer noch ein paar Schritte gehen und schauen, was passiert. LG Mesochris
  11. Hallo Sushan, mit diesem Verspaar wollte ich die Widersprüchlichkeit der Liebe vorwegnehmen, die dem Menschen in ihrer Bedeutung immer verborgen bleiben wird. "Gold" soll dabei ein Mal etwas Schönes, Prachtvolles, das andere Mal eben den materiellen Anspruch, den Besitz darstellen; "Flammen" auf der einen Seite etwas Zerstörendes sowie gleichzeitig in ihrer symbolträchtigen Funktion die Leidenschaft. Zum zweiten Teil. Wenn dein Freund mit seiner Frau bis zum Ende gegangen ist und man annehmen darf, dass er weiß, wie sich echte Liebe anfühlt, dann gebietet es nicht nur die Emotion, sondern auch die Logik, auf seine Worte und seinen Rat zu hören. Der Mensch verschwendet sein Leben sowieso – das ist in dem Fall auch kein Zynismus... wer schafft etwas, das über ihn hinaus geht... nahezu niemand! – Was gibt es in dem Falle besseres als sein Leben an die Person zu verschwenden, die man aufrichtig liebt? Nichts und niemand gibt dir nämlich etwas zurück, von der Zeit, der Energie, etc., die du tagtäglich vergeudest außer der Person, die dich mit Liebe erfüllt. Das ist das, was sie, die dich belehren wollen, nicht wissen – was dein Freund weiß – wahre Liebe ist, wenn man sich gegenseitig vervollkommnet. Warum soll das nicht heißen, dass man sich selbst aneinander verschwendet und dafür jede Sekunde vom anderen wieder aufgebaut wird. Und das passiert egal wie gut oder wie schlecht es dem Partner geht, so sehr die Außenstehenden auch sehen wollen, dass ein Ungleichgewicht herrscht. Hab Mut den Leuten die Worte im Mund umzudrehen. Wer liebt, ist im Recht. LG Mesochris
  12. Hallo Ruedi, ich bin auch nicht Nietzsches Meinung, was das Bild der Liebe angeht. Ich habe mich aufgrund meines Klausurstoffes mit dem Kapitel beschäftigt und fand die Ansichten aber äußerst spannend. Die Welt mit Nietzsches Augen zu sehen, hat immer etwas Spannendes. "Vierdienst" ist selbstverständlich ein Rechtschreibfehler. Danke für den Hinweis – wurde umgehend korrigiert. LG Mesochris
  13. Cheti

    Verwundert

    Hallo Dietrich, auch von mir ein herzliches Willkommen. Ich finde die Struktur deines Gedichtes tatsächlich nicht schlecht gewählt, sie passt auch zur Stimmung des Gedichtes. Walther hat allerdings recht damit, dass v.a. die Satzanfänge, welche du stets als eigenen Vers behandelst eine bestimmte Wirkung haben sollten (egal ob inhaltlich, gestalterisch, etc.), damit sie nicht einfach grundlos abgehakt klingen. Ob es einen jetzt nachdenklicher macht, naja. Es hätte sich dahingehend vielleicht angeboten diese Verse auch noch einmal per Reim zu verbinden, um den Zusammenhang der Erzählung zu stärken – nur als Gedanke. LG Mesochris
  14. Cheti

    Supernova des Alltäglichen

    Hallo Sushan, ich denke, es spricht von einem bewegten Leben, wenn man solche Emotionen aus dem "Alltäglichen" herausholen kann. Du schaffst es wunderbar, die einzelnen Augenblicke mit deinen Worten wieder zu Bildern werden zu lassen; vielleicht sind sie das auch immer geblieben – wer weiß? Die Struktur deines Gedichts passt perfekt zu dieser Wirkung, da die einzelnen Verse fast immer zweigeteilt sind und dadurch die Momente aufeinander prallen lassen. Sehr gern gelesen LG Mesochris
  15. Cheti

    Das Meer...

    Hallo Bernd, eine sehr gelungene Darstellung des Kontrastes, den das Meer in sich trägt – wie so viele Gewalten der Natur. Gern gelesen LG Mesochris
  16. Cheti

    Am Rande der Stadt

    Hallo Carry, ich kann mich den anderen nur anschließen. Eine der schönsten Beschreibungen dieses so unscheinbaren aber umso idyllischeren Ortes, den wohl jede Stadt – noch? – zu bieten hat, die ich je gelesen habe. Mitunter habe ich das Gefühl, die Stadtränder wachsen in einigen Städten immer mehr über sich hinaus und lassen die beschriebenen Bilder verschwinden. Das einzig schlechte, was ich von deinem Gedicht sagen könnte ist, dass ich mich jetzt vorerst vergeblich auch in solch ein liebliches Fleckchen Natur wünsche LG Mesochris
  17. Hallo Anonyma, über Abos mit Präsenten habe ich noch nicht nachgedacht das Epigramm bezieht sich im Wesentlichen auf das Kapitel "Was alles Liebe genannt wird" in Nietzsches "Die fröhliche Wissenschaft". Mit den betonten und unbetonten Wörtern hast du sicherlich recht. Die deutsche Sprache – wie auch die meisten anderen germanischen Sprachen – haben leider die Eigenschaft, dass sie nicht nur in betonte und unbetonte Silben unterteilt, sondern auch Zwischenstufen möglich sind ...und das auch noch unterschiedlicher Variation, teilweise je nach Sprecher. Mit dem "ungebrannt" sind die noch "rohen", nicht besitzenden aber genauso gut nicht besessenen Seelen gemeint, welche ohne jene Eigentumsstrukturen in Trübsal verfallen. Besitzen und besessen werden, das ist der Traum, durch den sie einerseits gebrannt werden – an Stabilität gewinnen, andererseits auch gebrandmarkt werden – somit Verletzlichkeit zeigen. LG Mesochris
  18. Cheti

    gedanken

    Hallo Claudia, Träume sind schon etwas besonderes. Mal entführen sie dich aus der Realität, mal brauchst du sie, um zu ihr zurückzufinden. formal kann ich mich Perry nur anschließen: das Gedicht schafft es, sich immer weiter aufzubauen. Die beiden Schlussverse sind daher wenig überraschend mein Highlight. Eine kleine Auffrischung allerdings könnte das Gedicht – wie du selbst sagst – vertragen. Wobei ich eher an der Vermittlung der Bilder arbeiten würde als am Detailreichtum. Aber auch in dieser Form sehr gern gelesen LG Mesochris
  19. Hallo Jenno, wie immer bin ich fasziniert, wie man solche abstrakten und gleichwohl unheimlich kreativen Gedanken zu so vielen unterschiedlichen Themen haben kann. LG Mesochris
  20. Cheti

    Die Mücke

    Hallo eiselfe, ich habe gestern den ersten Mückenstich des Jahres hinnehmen müssen Aber immerhin haben wir Glück, dass dieses Jahr kein gutes Mückenjahr war ...bisher. LG Mesochris
  21. Hallo Judas, auch wenn das LI hier kraftlos wirkt, die Worte sind – wie eigentlich immer bei deinen Gedichten – umso kraftvoller. Es ist traurig, aber genau solche Gefühlswelten nehmen auch in Deutschland immer weiter zu. Insofern maße ich mir nicht an, sie beantworten zu können. Ich bin jedoch der starken Überzeugung, dass die meisten zu Zweiterem tendieren. Daher glaube ich, lohnt es sich, alles dafür zu tun, die Energie wieder aufzuladen. LG Mesochris
  22. Die Liebe und der Mensch, sie kommen nie zusammen: Das eine Mal in Gold, das andre Mal in Flammen. Das Herz giert nach Besitz und stillt nur seine Sucht Nach mehr und immer mehr, daselbst doch auf der Flucht; Will nicht gefangen sein, will nur gefangen nehmen, Nur rauben, was begehrt – wonach sich alle sehnen. Eroberer der Braut – den Bräutigam gezähmt: Verdienst ist, bleibt Verdienst und alle Welt gelähmt; Ganz taub und kalt und trist wie ungebrannte Seelen, Die ohne Siegel sich im Sein verloren quälen. So stehen Geist und Leib ein’s jeden zum Verkauf Und wenn man für sie zahlt, gibt man sich selber auf. Romantiker sind wir? Wir sind bloß feige Diebe; Aus Angst vorm Ideal – aus Angst vor wahrer Liebe!
  23. Das ist einfach das verdunstende Wasser. Im Herbst bspw. würde ich aber sagen, gibt es weniger Dunst als den von dir beschriebenen Nebel. Dunst ist für mich die Erscheinungen, wenn die Luft nur ganz leicht trüb ist und ein klein wenig schimmert. Das hatte ich zumindest beim Schreiben vor Augen. Und das verbinde ich in erster Linie mit Sommer. LG
  24. Hallo scathach, vielen Dank, ich freue mich, dass es dir gefallen hat. Hallo Lusie, auch dir vielen Dank. Ich bevorzuge eher den Spätsommer oder den frühen Herbst. Von den Temperaturen und der Witterung ganz ähnlich, aber in meinem Fall (im Gegensatz zum Frühling) Allergie-frei Hallo Dichtel, ebenso dir vielen Dank. Auf jeden Fall sind Lippen immer lippig in jeder Jahreszeit, notwendigerweise. Aber im Sommer sind die Goldstrahlen der Sonne wohl am lippigsten. Deshalb habe ich das Bild dort untergebracht.
  25. Wenn ich die Worte so vergleiche... ...schätze ich, das Gedicht bezieht sich auf: wie würdet ihr dieses Gedicht interpretieren? In dem Sinne: Hallo, gestatten, der Dumme (Mal davon abgesehen, dass man sich in einem Forum über neue Stimmen freuen sollte; Stichwort "Arrogantlinge".) Hab mal laut gekreischt wegen Freienweides Kretin-Spruch gegen dich. Mittlerweile frag ich mich, ob er nicht berechtigt war. Beweise mir bitte das Gegenteil... LG Mesochris
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