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Berthold

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Alle erstellten Inhalte von Berthold

  1. Hallo Ostseemöwe, gefällt mir sehr, dein Gedicht von der Hoffnung. Ja. Auch neben einem Bombentrichter möchte das Gras nichts anderes, als wachsen. Einzelne Verse als besonders gelungen herauszupicken, ist schwierig: Mir gefällt das Gesamtwerk. Lediglich der letzte Vers, scheint mir in Satzbau und Rhythmus ein wenig unrund. Vielleicht magst du ja mal mit dem Poliertuch drüber gehen? - So oder so, ein rundes und gelungenes Werk. Daumen hoch. Ich habe es sehr gern gelesen. LG, Berthold
  2. Hallo Mi, deine 'Winternotiz' gefällt mir sehr. Diese trostlose Stimmung eines trüben Wintertages im "Graulicht" (klasse Bild) finde ich sehr gelungen eingefangen; notiert. Wobei sich deine "Notizen" beim Lesen sogleich in Bilder wandeln, die, erfreulicherweise, mit dem entsprechenden Hörerlebnis gekoppelt sind. Die "Fugen der Zeit" kann ich nicht im Wortsinn übersetzen. (Ein 'Zwischenraum', eine Trennlinie o.ä. oder ein 'Kontrapunkt'. Irgendetwas, das das Vorher vom Jetzt und das Jetzt von Nachher unterscheidet.) Hier stelle ich mir deshalb das Gefühl der Zeitlosigkeit vor: Vergessen, der Trubel und die Hektik des Alltags. Aus der Zeit gefallen etc. Die "letzten Tropfen aus Eis" jedoch, also deren Tauen und Vergehen, führen mich in diesem Gedankenspiel wieder zurück in die Zeit. Habe deine Verse, deine Distichen gern und beeindruckt gelesen. LG, Berthold
  3. Hallo Mi, eine Ergänzungslieferung, prima. Also, ich hatte schon vor, und wollte auch ... ###Alt sein heißt auch - souverän.### XxxXxxX Aber wo du recht hast, hast du recht - "heißt" passt nicht wirklich in die Senkung. Mein Fazit: Ich freue mich über die erste Hälfte des Pentas, und anerkenne die zweite als verbogen. -Danke, Mi, für deinen Kommentar und LG, Berthold ******************************************************************************************* Hallo Elmar, schön, wieder von dir zu lesen. Freut mich, wenn dich meine Verse erheitern konnten. Stimmt. "Souverän" bedeutet hier vielleicht: tiefenentspannt über solch banalen Äußerlichkeiten - wie zum Beispiel: flatterndem Resthaar -zu stehen ... Danke für deinen Kommentar und LG, Berthold ******************************************************************************************************** Hallo ferdi, Das ist mir überhaupt nicht aufgefallen. Aber du hast recht ... Ich lese gerne deine täglich eingestellten Distichen. Auch sie sind mir eine Hilfe ... Gut zu wissen, in welchem Rahmen ich mich bewegen kann / darf, und in welchem Rahmen ich mich bewegen sollte. (Mi's und dein Kommentar sind da sehr hilfreich.) Beim Herumprobieren lote ich ja auch Grenzen aus -wenn auch nicht immer vorsätzlich . Ich habe nach wie vor große Freude am Üben und Schreiben von Distichon & Co. Danke für deinen Kommentar und LG, Berthold
  4. Hallo Miserabelle, freut mich, dass du hier mal nach dem Rechten gesehen hast. Die ersten drei Silben hast du kommentarlos mit großen X gekennzeichnet, das stimmt mich vorsichtig optimistisch?! Aber dann wird es hakelig: Alt sein heißt auch - souverän. (Ich hatte leise gehofft, "heißt" ließe sich in die Unbetonung hämmern, wenn ich statt dessen ein nachdrückliches "auch" spreche. Aber nüchtern betrachtet, hast du einfach recht.) Eine Alternative wäre: "Alt sein, das heißt - souverän." - So müsste es mE funktionieren. Ich suche noch ein Weilchen nach einer etwas eleganteren Formulierung. MI, ich sage Dankeschön für deinen hilfreichen Kommentar. LG, Berthold
  5. Hallo zusammen, schön, dass ihr vorbeigeschaut und mir eure Gedanken zu dieser 'Strandpromenade' dagelassen habt. Ein Dankeschön auch an Leser und Liker. @Ostseemoewe Bei aktuell minus zwei Grad wäre es tatsächlich ein wenig voreilig, in einen der umliegenden Baggerweiher zu hüpfen ... Danke für deinen Kommentar und LG, Berthold ********************************** @Egon Biechl Wahrscheinlich fehlt dir dazu nur die 'neongetränkte Short'!? Danke für deinen Kommentar und LG, Berthold ****************************************************************** @Elisabetta Monte Die Souveränität des LI hier, ist natürlich satirisch überzeichnet ... Danke für deinen Kommentar und LG, Berthold
  6. Berthold

    Strandpromenade

    Faltiger Bauch ob gebogener Beine betulichem Schreiten; strahlendes Weiß auf der Haut; wie Feuer brennt der Kontrast zur neongetränkten Short - im entsetzten Auge des Nächsten. Resthaar flattert im Wind: Alt sein heißt auch - souverän.
  7. Berthold

    Der Glaube

    Hallo Darkjuls, dein Gedanke, deine Erkenntnis gefällt mir. Meine Gedanken zu deinem Aphorismus: Menschen, die im Glauben, den sie in sich tragen, ruhen und leben, wird ihr Glaube zum Selbstzweck, zum persönlichen Bedürfnis und zur Freude. Sie können sich weit vom Missionieren, vom Eifern und einem blinden Dogmatismus lösen - sie können "die Kirche im Dorf lassen". Gern gelesen und darüber nachgedacht. LG, Berthold
  8. Hallo Claudi, freut mich, dass du einen prüfenden Blick auf mein Werklein geworfen hast. Aktuell probiere ich aus, was ich mit Hexameter und Pentameter so alles zusammenbasteln kann. Hab ich in Ordnung gebracht. Du, ferdi und loop wart euch da, wenig überraschend, sehr einig. Die Zäsur sollte nun (an?/ bei?) 4w sein; vielleicht. Deine Version klingt sehr überzeugend. Jedoch: Jetzt habe ich auch noch ein wenig an dem Pickvers herumoperiert und fürs Erste eine 'zahnlose' Version gewählt. - Kann sein, ich habe mich mit dem Wort "unbarmherzig" vergallopiert; es war ein Versuch ... Zweimal Dankeschön. Fürs 'ansprechend' und für den 'Senf. Danke, Claudi, für deinen hilfreichen Kommentar und LG, Berthold ********************************************** Hallo @Ostseemoewe freut mich, dass es dir gefällt. Danke für deinen Kommentar und LG, Berthold
  9. Hallo loop, schön, dass du vorbeigeschaut hast. Ja, an dem Vers wird sehr gerne gepickt. - Und womit? - Mit Recht. Hier sehe ich das gleiche Problem wie beim "Necken"; ich lege fest, was Ursache des Weckens ist. Mein Wunsch war es zwar, dem Leser diese Option anzubieten, doch mittlerweile glaube ich, ich fälle hier schon eine Entscheidung, anstatt sie dem Leser zu überlassen. Während ich deine Ideen bedacht habe, ist mir eine weitere Möglichkeit in den Sinn gekommen. ###Wird er gereizt und erwacht, so jagt er, getrieben von Gier und ### Stand jetzt, bin ich von dieser Alternative überzeugt. "Reizen" beinhaltet mE wohlüberlegte und leichtfertige Motivation. (Und wer ganz genau hinschaut, kann im Hintergrund - wenn er das möchte - den Hund des Herrn Pawlow sabbern sehen.) Die Frage an die Experten lasse ich außen vor, sie betrifft mich nicht. Wohl bekomm's. Feinste Bohne, nehme ich an. Auf jeden Fall klingt dein Vorschlag sehr schön. Hier taucht allerdings eine Art Binnenreim auf, den ich im Hexameter vermeide. loop, Dankeschön für deine engagierten und hilfreichen Kommentare. LG, Berthold
  10. Hallo Miserabelle, dein Besuch erfreut mich. ☺️ ... dann ... ... und jetzt nochmal ich: ###sing ihm das traute Lied, zur Stunde der heiteren Wolken### Mit deiner Version, ist der Vers schon mal kompakt. Aber - je öfter ich die 'träumenden Wolken' vor der Nase habe, desto weniger wollen sie mich überzeugen. Hm. Statt 'träumend' vielleicht 'heiter'? - Vorläufig ... Ich werde noch ein Weilchen an diesen Versen herumschrauben. ferdi hat mir ja auch noch ein paar Hausaufgaben gegeben. Wenn ich mit alledem fertig bin, stelle ich die "überarbeitete Version" unter den Ursprungstext - und ändere den Titel entsprechend. MI, ich sage Danke für deinen hilfreichen Kommentar. LG, Berthold
  11. Hallo Hera Klit, mit Leidenschaft in die Sackgasse. Die Akteure: "zwei Körper". Das Thema: eine "Lustsache". Der optimistische Plan: Die Seelen mögen - bitteschön - nicht "berührt werden", die Familien sind und bleiben "heilig". Mir gefällt dein unpathetischer Erzählstil, in dem du den Ablauf der Geschehnisse schilderst. LI und LD schlittern sehenden Auges in diese ausweglose Situation, an deren Ende zumeist Tränen, Schmerz, Anwälte und ein beachtlicher Haufen Scherben stehen. Manche Erfahrungen, so scheint mir, muss Mensch selbst gemacht haben, um sie wirklich zu begreifen?! Das lese ich als Essenz deines Gedichtes: LI und LD wissen, was jetzt zu tun ist. LI und LD wissen, was jetzt zu tun wäre. LI und LD wissen, sie werden nicht aufhören ... Wäre es mein Gedicht, würde es mit diesem Vers enden. Ein lesens- und bedenkenswertes Gedicht. Gefällt mir gut. LG, Berthold
  12. Hallo Perry, hohe Zeit, mal wieder bei dir nach dem Rechten zu sehen. Ja, solch eine Vollmondnacht bringt in der Tat frischen Wind (die welt nicht mehr die gleiche //die küchenuhr zeigt eine andere zeit) ins Leben. Die Bilder, die du für diesen 'Morgen danach' skizziert hast, gefallen mir. Lediglich die "nicht mehr gleiche Welt" und die "andere Zeit" erzeugen bei mir keine Bilder, und bleiben blass. Die Schlussverse finde ich besonders gelungen: ☺️ Mögen LI und LD das Frühstück genießen ... Gern gelesen und LG, Berthold
  13. Freut mich, dass ihr vorbeigeschaut und mir eure Gedanken zu meinem Text dagelassen habt. ☺️ @Perry, ich will gestehen: ich habe gar nicht recherchiert, ob das Bild vom 'flammenden Wolf' schon in Gebrauch ist. - In der nordischen Mythologie ein Symbol für Chaos und Zerstörung?! - Das passt. Ja. Ein bisschen absurd & befremdlich, und doch, auch sehr naheliegend … In diesen Tagen ist es ja kaum möglich, unbeeindruckt von Putins sinnlosem und brutalem Angriffskrieg das eigene Leben zu leben, unbeeindruckt von dem verursachten Leid, den Schmerzen und dem Sterben. - Da fließt fast zwangsläufig etwas mit ein in solche Texte … (Eine konkrete Bezugnahme jedoch, stellt dieser Text nicht dar.) Dass dir die Wiederholungen passend erscheinen, ist für mich ein wichtiges Feedback, zumal ich mir nicht sicher war, ob sie funktionieren. Danke, Perry, für deinen hilfreichen Kommentar. Schönen Sonntag und LG, Berthold ************************************************* @ferdi, Das kann ich gut nachvollziehen, wahrscheinlich hast du auch recht. Ich habe „geneckt“ gewählt, um anzudeuten, dass dem Wecken des Wolfes oftmals keine kühl und wohlüberlegte Entscheidung zugrunde liegt, sondern schlicht ein leichtfertiges, unbekümmertes und nicht-zu-Ende-gedachtes Handeln. (Natürlich gibt es auch das Pendant: kaltblütiges, menschenverachtendes und berechnendes Kalkül.) Vielleicht ist hier im Text wieder einmal so eine Stelle, die ich etwas genauer hätte ausführen sollen? - Ich werde versuchen, diese Passage stimmiger zu gestalten. Das übernehme ich so. Das fehlende Komma habe ich gesetzt. Das will ich versuchen und noch ein wenig herumtüfteln. Danke, ferdi, für deinen hilfreichen Kommentar. Schönen Sonntag und LG, Berthold
  14. Singe dem flammenden Wolf, auf dass er fürderhin schlafe, sing ihm sein Lied zur frühen Stunde der träumenden Wolken: Schlafe, mein flammender Wolf - tief in der Grotte zur Nacht. Wird er geneckt und erwacht, so jagt er, getrieben von Gier und dürstend nach Blut, den unbezähmbaren Hunger zu stillen. Schlafe, mein flammender Wolf - tief in der Grotte zur Nacht. Heim und Gehöft, wie Mensch und Tier, zerschlagen die Pranken, Funken lodern um ihn, verschlingt er der Dunkelheit Schale. Schlafe, mein flammender Wolf - tief in der Grotte zur Nacht. Früchte verdorren am Baum, die Saaten kühlen zu Asche. Schweige, unstillbare Gier, unzähmbarer Hunger, erlösche. Schlafe, mein flammender Wolf - tief in der Grotte zur Nacht. ******************************************************************** - überarbeitet - Singe dem flammenden Wolf, auf dass er fürderhin schlafe, sing ihm das traute Lied, zur Stunde der heiteren Wolken: Schlafe, mein flammender Wolf - tief in der Grotte zur Nacht. Wird er gereizt und erwacht, so jagt er, geblendet von Hunger, unbarmherzig, um ihn zu verschlingen, den eigenen Bruder. Schlafe, mein flammender Wolf, tief in der Grotte zur Nacht. Heim und Gehöft, wie Mensch und Tier, zerschlagen die Pranken, Funken lodern um ihn, zerbeißt er der Dunkelheit Schale. Schlafe, mein flammender Wolf, tief - in der Grotte zur Nacht. Früchte verdorren am Baum, die Saaten kümmern als Asche. Schweige, unstillbare Gier, unzähmbarer Hunger, erlösche. Schlafe!, mein flammender Wolf. - Tief. In der Grotte zur Nacht.
  15. Hallo loop, freut mich, dass du vorbeigeschaut hast. ☺️ Stimmt. Ich konzentriere mich nach wie vor sehr auf Formales und der Inhalt muss halt irgendwie mit. Loop, das ist eine sehr gute Idee. - Bis zu ihrer Umsetzung wird es aber noch ein wenig dauern. Üben und so ... So ist es. Ich betrachte diese beiden schlicht als Glücksfall. Daneben gibt es in diesem Forum mit dir und Miserabelle weitere kompetente und hilfsbereite Hexamianer. (Ich hoffe, ich habe jetzt niemanden vergessen.) Danke, loop, für deinen kritischen Blick auf meinen Text. LG, Berthold
  16. Jetzt aber ... Hallo Claudi, Bingo. Das ist es. 'Wachsen' passt (für mich) punktgenau. Ich habe es gleich übernommen ... Dank deiner / eurer Hilfe, gefällt mir die kleine Geschichte nunmehr richtig gut. ☺️ Und damit - auf zu neuen Abenteuern. Danke, Claudi, für deine Unterstützung. LG, Berthold
  17. Hallo Carlos, ein Krähenflüsterer, also. Ständig Frühling, das würde wohl selbst Flora und Fauna überfordern. - Ich mag den Wechsel der Jahreszeiten, auch wenn ich an jeder etwas zu nörgeln finde ... Eher: ... bestünde kein Grund ... Ich meine, hier wackelt der Bezug. Eher: ... das/dies/es zu besingen ... Gern gelesen. LG, Berthold
  18. Hallo Claudi, ich schon wieder. :) Habe nochmal flugs geschaut, ob der 'stürmende Mast' zu moppelig ist, weil er unbetont steht. Aber so wie ich es sehe, repräsentiert 'stürmt' eine betonte Silbe. Oder stehe ich mal wieder auf der Leitung; so etwas kommt bei mir schon mal vor ... Falls es dir hier um eine korrektere inhaltliche Beschreibung geht, kann ich deinen Vorschlag durchaus nachvollziehen. Jedoch: Diese Bilder / Bildfolgen habe ich aus Perspektive eines Kindes geschrieben, und deren Beschreibungen etc. sind oft sehr phantasievoll; da wächst und stürmt solch ein Mast eben auch mal aus der Erde (Vielleicht auch inspiriert von alten Walt Disney-Trickfilmen). Im Wortfußfaden werde ich erstmal nachlesen, worüber du schon geschrieben hast, was es zu beachten gilt etc. Danke, Claudi, für deinen Kommentar, über den ich mich - wie immer - gefreut habe. ☺️ LG, Berthold
  19. Hallo Claudi, Ja, so habe ich es nun auch gemacht. Habe ich auch gleich mal probiert. - Ein noch etwas verkrampfter Erzählstil, meine ich. Aber mit ein wenig mehr Übung, wird es hoffentlich etwas geschmeidiger. Damit komme ich klar. Ich selbst werde noch eine Weile die Versfüße incl. Leerzeichen ixen, damit ich die grundlegenden Vorgaben leichter überprüfen kann (sechshebig, Zäsur im Versfuß). So, wie du es markiert hast, hatte ich mir die Betonung vorgestellt. - Aber du hast natürlich recht, das 'wohl' ich schwer und überflüssig, also habe ich es weggelassen. Vielen Dank für deinen hilfreichen Kommentar. LG, Berthold
  20. Hallo ferdi, zwischen Eberts "Das Kloster" und deinem "Schneewittchen" sehe ich ein breites Band an Möglichkeiten, solch Texte mit einem gefälligen Quantum an 'Fülle' zu unterfüttern. - Danke fürs Aufzeigen. Dein Schneewittchen-Text wirkt auf mich in seiner aktuellen 'Fülle' stimmig, lese ich ihn doch eher als einen informativen Text, gehüllt in ein Märchen. Spannend für mich wäre es, nun zu sehen, wie sich dein Text liest, nachdem du 20% reinste Daunen unterfüttert hast. Bei Ebert stört mich die Erzählbreite im Grunde nicht, jedoch Passagen wie ... ... sind mE schon arg süß geraten. Hab wieder was gelernt. - Danke für deinen Kommentar. Schönen Sonntag und LG, Berthold
  21. Hallo fietje, danke, für die Mühe, die du dir gemacht hast. Einen ersten Versuch habe ich Claudi schon präsentiert, aber so richtig zufrieden bin ich damit noch nicht (und fahnde weiterhin nach Alternativen). Mal schauen, was Claudi sagt ... Das freut mich zu lesen. So habe ich es mir gewünscht: Ein sanfter Schwenk vom 'Himmel' zum 'Hügel', aus dessen Schatten der Prota tritt. Aufgrund der Entfernung zu den Kindern: unhörbar, leise. - Dem entsprechend wollte ich hier eine "butterweiche" Zäsur. Danke dir, fietje und LG, Berthold
  22. Hallo ferdi und Claudi, freut mich, dass ihr vorbeigeschaut und einen prüfenden Blick auf meine Zeilen geworfen habt; so kann ich viel lernen. - Dankeschön für eure Kommentare. ☺️ @ferdi Stimmt. Zum einen habe ich ich den meisten meiner Gedichte und Texte tatsächlich versucht, nicht ins Labern zu geraten und knapp zu bleiben. Außerdem fordert die Beachtung der Hexameter-Form von mir nach wie vor viel Aufmerksamkeit, auf Kosten anderer Aspekte eines Textes. Da ich jedoch gerne in Bildern und Bildfolgen 'erzähle', will ich die Freiheiten, die mir der Hexameter hier gewährt, zunehmend nutzen, die 'Effizienzkontrolle' zurückfahren und in einem entspannten Erzähltempo "Fülle und Sinnlichkeit" ihren Raum gewähren ... ... zum Beispiel so. - Gefällt mir sehr. @ferdi Da bin ich gestern auf der Leitung gestanden. Ja, da ist mir ein Siebenheber passiert. Ich bringe das in Ordnung. :) Vielen Dank und LG, Berthold ************************************************************************************* @Claudi Gern, Claudi, aus deinen Beiträgen kann ich viel lernen. Ich versuche es mal: Pfeilgerade, so steigt dieser Mast, reicht tief in den Himmel, Xx Xx|x Xxx X|x Xxx Xx Bin schon neugierig auf V2. ☺️ Für heute, Feierabend. Danke dir und LG, Berthold
  23. Hallo fietje, Hm. Diese Betonung passt natürlich überhaupt nicht. - Danke fürs Aufzeigen. Wenn es zeitlich klappt, möchte ich morgen mit den Reparaturarbeiten beginnen ... "Votala" ist Dialekt und steht für "Väterchen", wobei aber der Großvater gemeint ist. Auch verorten lässt sich diese Geschichte: Sie hat sich zugetragen im Riesengebirge, in Sichtweite zur Schneekoppe. - Aber mittlerweile habe ich mir ja gemerkt, dass die "Schneekoppe" eher nicht in ein Hexameter ragen sollte. Habe dann noch überlegt, den Rübezahl als Hinweis auftauchen zu lassen ... aber ich hätte ihn hier nur als Staffage verwenden können, was mir nicht gefallen wollte ... Danke, fietje, für deinen hilfreichen Kommentar. LG, Berthold
  24. Hallo fietje, danke für deine prompte Rückmeldung. ☺️ ##blickt mit Erstaunen und groß. Sie gestikulieren und schmieden## So wäre aus meiner Sicht die Betonung dieser Zeile. Wenn du hier einen Fehler siehst, dann zeige ihn mir bitte auf. Danke für deinen Kommentar. LG, Berthold Hallo Carlos, freut mich, dass dir mein Versuch gefällt. ☺️ Ich habe hier eine Geschichte nacherzählt, die sich vor mehr als hundert Jahren tatsächlich so ereignet hat (mehr oder weniger). Danke für deinen Kommentar und LG, Berthold
  25. Hoch reicht der Mast und es zieht, weit oben langhin die Leitung. Zauberwerk wohl, geschaffen von Menschen, um Kunde zu geben, Kunde zu kriegen von allerlei Buntem, das hinter dem Hügel, hinter dem nächsten und weiter geschehen. Die Horde der Kinder blickt mit Erstaunen und groß. Sie gestikulieren und schmieden Pläne. Eine beginnt zu rufen, die anderen folgen. Lauter und immer lauter erklingt: "Väterchen, Väterchen, komm!" Wieder ein Morgen, ein Tag in Mühsal und Kindergeplapper. Wolken am Himmel, und leis aus dem Schatten des Hügels gewandert, taucht die Gestalt. Die Kinder erkennen; sie winken ihr stürmisch. Groß ist der Jubel, verweht alle Zweifel und stolz die Gesichter: Väterchen kommt zu Besuch. Heißa!, er hat sie gehört. ************************************************************************* - überarbeitet - Hölzern und glatt ist der Mast, und er wächst hinauf in die Wolken: trägt eine Leitung, metallen glänzend, in schwindelnder Höhe; windgeschaukelt , so wogt sie durch Wiesen und Felder. Zauberwerk, geschaffen von Menschen, um Kunde zu geben, Kunde zu kriegen von allerlei Buntem, das hinter dem Hügel, hinter dem nächsten und weiter geschehen. Die Horde der Kinder blickt mit Erstaunen und groß. Sie gestikulieren und schmieden Pläne. Eine beginnt zu rufen, die anderen folgen. Lauter und lauter erklingt: "Väterchen, Väterchen, komm!" Wieder ein Morgen, ein Tag in Mühsal und Kindergeplapper. Wolken am Himmel, und leis aus dem Schatten des Hügels gewandert, taucht die Gestalt. Die Kinder erkennen; sie winken ihr stürmisch. Groß ist der Jubel, verweht alle Zweifel und stolz die Gesichter: Väterchen kommt zu Besuch. Heißa!, er hat sie gehört.
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