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J.W.Waldeck

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Beiträge erstellt von J.W.Waldeck

  1.  

    Die Dunkelheit trauert, die Götzenverliebtheit lauert

     

     

    einfach dahingleiten und langsam verblassen

    die grauen Zäune allein stehen lassen

    die ineinander verflochten

    dich einsperren hoffen

    Hoffen, aus fremden Gründen eingeschlossen

    zwischen Türmen, Trümmern und Kaputtkümmern

     

    Märtyrermädchen ufern aus

    wo Brüder und selbsternannte Glaubenshüter

    die verteufelte Sinneslust allmächtig fürchten

    die sich Gott zu sein erlaubt

    obliterate my fate! schlachtet ihr heiß geliebtes Gebet

    wie Erebus erschaut, nur blind vertraut...

     

    geh, lästern ihre leeren Becher am Rande

    die bunten Ringe, die geknickten Saughalme

    self embrace will by my unfortunate fate

    right at you, ein toter Schmetterling

    auf ihrem ungeküssten Mund

     

     

    © j.w.waldeck 2021

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  2.  

    Die Liebe der Lieblosen

     

     

    wo sterbende Sterne aufblitzen
    könnten sie ein Herz umrahmen
    wo geschlechtsreife Nebelquellen sitzen
    kannibalische Galaxien umarmen

    ein explosiver Tropfen Urzeit
    fällt schwer in die Ewigkeit
    breitet sich konzentrisch aus
    mit gigantisch schwarzen Wellen

    Tränenteer aus dem Nimmermeer
    Daseinsblut teilnahmsloser Atemloser
    hinter fassungslosen Fernen
    durch blinden Zufall verstoßen

    es ist dein toter Glaubensgeist
    der diese Leere fühlt -
    in einem lebendigen Leib
    endlos nach Erfüllung schreit



    © j.w.waldeck 2008

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  3.  

    Zoo logisch

     

     

    was euch an diesen gefangenen Tieren
    gefällt, ist recht bequem! -  
    ist ihr friedliches dahin vegetieren
    vegan zu tode gezähmt

    sie schlafen mit offenen Augen
    oder rollen sich ein
    in ihre rollenbezogene Pein
    aus Füttern und Anschauen

    und wehe ihr Fell hört auf
    auf diesem Gestell zu glänzen
    spröde Rehe werden ausgetauscht
    die Kleinen wird man ertränken

    das Schicksal frevelnder Fleischfresser
    des' URteil zum Ursprung aufspringt
    wenn die Laborratte nur Sojamilch trinkt
    als Potpourri künstlicher Ersetzer

    besucht die neuen Glitzergitter
    und vergisst Unsichtbare!
    bunte Vögel putzen ihr Gefieder
    Menschen graue Herdenhaare



    © j.w.waldeck 2013

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  4. Die Belästigung wird von vielen, sogar von Moderatoren in Foren

    geduldet und wenn man über so etwas schreibt, löschen sie

    deine ganzen Gedichte, aus reiner Bosheit und weil du es

    wagtest und ihnen ihre Selbstbestätigung versagtest.

     

    Überhaupt ist es schon absonderlich, wie wichtig

    Primaten dieses kurze Stelldichein ist,

    und wie wenig alles andere doch für diese

    Leerkörper zählt.

    Mir sagte auch eine solche Person, sie liebe

    mich nicht mehr. Es war nur ein kurzes Gefühl,

    und wenn du ihr geglaubt hast,

    dann war es nur noch ein zu spät entlarvtes Kalkül.

     

    Applaus zu deiner neu gewonnenen Freiheit!

     

    Mit freundlichem Gruße,

    Waldeck

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  5.  

    Wortwucher

     

     

    gib freien Raum dem Sinn
    der Kraftwellen spinnt
    und verleih dem Echo
    Klang zum Reisen

    füll keine Regale
    die Regeln entsprechen
    denn verderblich
    ist ihre Handelsware

    die Flügelweite spanne
    Zug um Zug lass atmen
    ohne beifällig Beiwerk
    lästig verraten

    und flechte keine Käfige
    für Geistesblitze
    aus den Vorschriften
    der Wortvernichter



    © j.w.waldeck 2013

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  6.  

     

    Traum Paradies

     

     

    das koronare Kirchenfenster
    ist durch sein Puppen-Puzzle
    verschieden
    und doch so vorbildlich gefärbt

    Gegensätzliches schneidet sich
    und hebt so die Kontraste

    erschütternd innig
    strahlt die kalte Projektionsfläche
    Allmacht, unter dem Karmamagma

    einer Karminsonne

    still getröstete Traumkathedrale
    in der nur die Toten ewig weinen

    verängstigtes Reh
    in dessen Spiegelaugen
    sich das Licht.... bricht!

    Lächeln, wie unter Folter
    angespannt im süßen Fleische
    geliebt von harten Stößen:

    lustvolle Blößen
    erschüttert vom Bösen

    es lockt das Selbstbildnis
    logge dich ein in diesen Nachtmahr
    (denn er verspricht stets von sich)
    und lasse dich abtreiben

    denn hier ist Liebe bloß endloser
    t:RAUM



    © j.w.waldeck 2008

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  7. Lieber Mitstreiter @Joshua Coan und @Dionysos von Enno,

    Großen Dank auch an @Herbert Kaiser, @Ponorist!

     

    Es geht auch um das Innenleben einer Seele,

    die obgleich unschuldig, zu einer kalten Existenz

    verdammt ist, die für ihre äußere Schönheit

    die innige Hölle braucht, ewigen Leids...

     

    So etwas auszusprechen nimmt den

    Zeilen ihr subtiles Unheil,

    das aber, wie ich merke, sehr wohl

    zu spüren ist.

    Wie etwas, das einen warnt,

    obgleich man nicht weiß, warum.

    Vor manchen Gedichten, die man schreiben

    muss, weil sie einem nunmal einfallen,

    vor dieser Arbeit habe ich schlichtweg

    Furcht.

     

    LG von einem zur Zeit Corona Infizierten.

    Waldeck

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  8.  

    - das funkelnde Kirchenfenster einer Heiligen -


    dort verglaste die blutrote
    ...Sonne....

    Rosensplitter
    für das zersprungne
    Himmelslicht

    unter dem sich seelisch versiegelte
    Jungfrauen manisch
    doch ohne Männer bekreuzigen

    aalglatt geschliffene Eisfiguren
    überfliegen ausgelöschte Spuren

    reflektiert im abstrakten Mosaik
    perfekt eingepasster Mystik

    dort tastet dein weißer Elfenfuß
    in aufreizenden Netzen

    mit schattenhaft
    sich profilierenden Totenknochen
    wabernde Leeren ab

    den schweigenden Kathedralen
    von Äonen Toden



    © j.w.waldeck 2008

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  9. Ich liebe Märchen und märchenhafte Vergleiche,

    die auch meine Seele erreichen... und bereichern.

     

    Was hältst du übrigens von meinem Vorschlag

    für die nächste Zeile.

    Verstehe dies nicht als Kritik an deiner Ausdruckskraft.

     

    Am 22.10.2022 um 12:02 schrieb Sternenherz:

    Denn durch Märchen werden wir nach Innen geweckt

     

    werden durch Märchen wir, nach innen geweckt

     

    Liebe Grüße,

    Waldeck

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  10.  

     

    Was dich schwächt, ist niemals richtig

     

     

    wir spielten

    und schlugen uns auf den Müllbergen

    vergangener Erfolge

    und der Neid meiner Mitstreiter

    keinen Vater zu haben

    wuchs mit ihrer Schläge daheim

    doch im Winter, mit abgenutzten Sandalen

    wollte keiner sein

     

    Vater unser, jammert die schwangere

    Gebärmaschine, du bist so groß und doch

    so geil

    vom  eigenen Vater geliebt

    der aus sich selbst kein Leben vergibt

    wie eine Göttin, wie eine Mutter allein

    sich deiner selbstlos annimmt

    erbarme ihn!

     

    erschlage ihn, wo immer er erscheint!

    wenn vermummte Gesichter

    sich in der Nachbarschaft einnisten

    dann spürst du einen unheiligen Geist

    der um deine Hölle kreist

    den erschlage zuerst, danach jenen

    der dich an sein Herrenhimmel verspeist

    die Weisheit des Herzens

    dem Schweigen des Geistes erlegen

     

    Lärm um nichts als den Krater

    zwischen dir und seinen Platzhirschen

    türmt zottelbärtig ihr Phallusvater

    der sich selbst errichten will

    so liegt in der Stille verbotene Kraft

    so rufen die Herden höriger Heimtücke

    doch sie selbst sind niemals still

    nur du bist schWach

     

     

    © j.w.waldeck 2020

     

     

     

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  11.  

    Rosenschwan

     

     

    der goldene Götzenteller
    in deiner heißen Schneehand

    grausame Astralsonne
    die nur brennen vermag
    und blenden

    schnüre dein Karminkorsett
    der Kamin der Seele
    verraucht die alten
    Leidenschaften, die kalten AKTEn

    eine Seelenblume bleibt verbunden
    solang ihre mitreißenden Wunden
    in ihrem Kokon gefangen sind

    bis das ausgedrückte Licht
    allen Schmerzfasern entrinnt

    hoch geht jeder Funke
    bevor er erlischt
    nieder geht jede Asche
    noch heiß für dich

    es ist keine dunkle Brille
    es sind schattenhafte Augenringe


    glitzernde Machtringe, der Seele
    Magie: heilsamer Hölle

    in der Schwebe

    solang ihr Seiltanz alle Sinne

     

    über den sicheren Untergang

    spannt

     


    © j.w.waldeck 2008

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  12.  

    Glanzlichter

     

     

    Kathedralen kranker Kreideknochen
    vereint im Aderlass
    von milliarden Armen
    ein wallend Mohnmeer
    der Auslöschung Lust die Erlösung liebt

    Abrichter & studiertes Gelichter
    welches Wissen prostituiert!
    Staatswesen eines Bienenstocks
    dessen Wachs
    unendlich Wachsende selektiert!

    du Geheimnis verschlüsselter Ausflüchte
    das angebetet Leid menstruiert !
    wovor fürchtest du dich?
    Überflüssiges zergeht zu Staub
    dem Verfall Geweihtes
    gedeiht niemals vergeblich im Austausch

    Flammenrosen im kalten Teich
    glühenden Lebens
    Glück explodiert in deinen heißen Venen
    die Kathedrale atmet
    programmierte Liebe

    nimm die Seele und verschenke
    deine Triebe
    berühre einmal als Flamme
    die trockenen Lunten
    und erleuchte ihr Wesen
    mit offenherzigen Wunden

    lichterloh aufsteigend für eine Sekunde
    Urknall, du schöpferischer Glücksfunke
    dann zischend verwischen
    im Leuchtkranz der Glanzlichter
    sich einzig der Liebe erinnern

    Flamme zu Flamme und Asche zu Asche
    was nicht brennt verfällt von selbst
    langsam zermürbt von furchtbarer Rache
    teile nicht das Schicksal eines Spielballs
    im Stall ideologischer Unterwelt



    © j.w.waldeck 2007

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  13.  

    Der Schmierfink

    und sein idiotologischer Schminkkoffer

     

    Koffer, voll mit Pinselstrichern

    der unter fremder Führung

    zum Scheine nachempfindet

    der einen Linie folgt, linearer Tunnelblicke

    die mangelnde Ausstrahlung filtert

     

    Koffer, der ohne Nachsicht verschließt

    bis sein dunkles Verlies

    nur Regelwerke verliest, verhärtete Stärke

    in meldefreudige Rattenlöcher schmiert

     

    Koffer, der alten Züge

    einseitiger Gleise Hoffer

    der alten Zierart zugeschnürte Geisel

    die mit geistlosem Dreizack reimen

    das Bilderberger

    vorbildliche Galerien freihändig färben

     

    Einfaltspinsel, die mit dicken Strichen

    Haarspalterei verputzen

    als wär der ausgemistete Saustall

    keine beschnittene Anstalt

    für ausgemalte Schuhputzer

     

    ohne Herzschrittmacher

    dem keine verbotene Schrift

    und kein golden Schnitt gelingt

     

    diesem niemals linken Geist_Link

    der einer kreativen Seele entspringt

     

     

    © j.w.waldeck 2016

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  14. Wer jetzt geistreicher als der andere ist,

    sollte euch in dieser überflüssigen Debatte egal sein, falls ihr geistreich seid.

    Soviel Energie in überspitzte Szenarien zu vergeuden

    und mit 0 Effekt.

    Weil Menschen gefühlsmäßig entscheiden,

    wird ihr Gehirn alles herausfiltern, was diesem Gefühl widerspricht.

    Darum gibt es leider diese Von-Oben-Herab diktierte Ordnung.

    Die mag sich verändern, wenn sie praktisch funktioniert

    und wenn nicht, versagt sie trotz scheinbar gerechtfertigter Ideologie.

    Und Gendern ist nicht rebellisch. Man muss dafür keine politischen Nachteile

    einstecken. Deswegen wird man auch nicht zensiert.

    Wie Cancel-Culture nur einseitig funktioniert.

    So lange sich genug Leute darüber aufregen,

    macht es anderen Spaß,  selbige auf die Palme zu bringen.

     

    Schreibt was ihr denkt und gut ist.

     

    Mit friedlichen Grüßen,

    der Waldeck

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  15.  

    Im verschämten Schatten süßer Palmfeigen

     

     

    ihre frisch gezapfte Zitzenmilch

    gieße ich in ein gläsern Abbild

    das zum Leben erwacht, im Göttergarten:

    diesem Dreieck aus gedungenen Modevibratoren

    und Psycho-LOGEN

    bevor sie Rekruten

    zu nackten Stuten (ver)scharren

     

     

    alles weit entfernt von jeder blauen Blume

    umgeben duftende Gärten vieler Türme

    einstiger Herren erschlaffte Hülle

    verschlagen: ein Vorwurf (in Falten)

    die keine wirklichen Züge behalten

     

     

    meine Musen sind Lichtblicke

    im Niemandsland

    die im Kelch deiner Innenwelt leuchten

    mit Fühlern, auf dem schönsten Bildschirm

    eingebrannt unter deine schweigsame Stirn

    die so viele Geheimnisse

    einer Frau erfreuen

     

    die kein Bild einfriert und kein Film:

    solch Geist ist mehr

    als eine semantische Software

    die ausgerechnet sterben will…

     

     

    © j.w.waldeck 2022

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  16.  

    Nachträgliche Einträge

    sind die Schweigepflicht

    profitorientierter Pflege

     

     

    Georgette B., vergiftet im Pflegeheim

    tja, wo sonst wird Marschierpulver gebenedeit?

     

    nicht ansprechbar, ein ruhig Geheg

    für die nervöse Besatzung der Bounty

    auf dem Weg zum Koma

    zur Morphium-Oma

    ob meine Ohnmacht dafür ausreicht?

     

    erlöst vom paralytischen Reich

    mehr Benodiazepin im Blut

    als ein schockgefrorner Pinguin

    konserviert für die Zombie-Zukunft:

    ein Unter=Nehmen für die Ewigkeit

     

    für Börsen, Spekulanten, samt der Bank

    mit Zugang zum Medikamentenschrank

    drum, Gott sei Dank!

    tröstet das Kreuz an der Pinnwand

     

     

    © j.w.waldeck 2020

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  17. Wenn jede Gruppe ihrer Befindlichkeit wegen, allen anderen

    ihre Sicht der Dinge von oben herab aufdrängen würde,

    es wäre in jedem Fall eine absurde Überspitzung.

    Dies fixiert auf ein Geschlecht oder Geschlechtsleben,

    das angeblich eine Identität unterstreicht, dies erscheint mir

    mehr als dreist.

    Ich gehöre auch zu einer Minderheit, aber ich muss nicht überall

    herum posaunen, man nehme mich nicht genug wahr.

    Diesen Drang, sich öffentlich ständig zu zeigen,

    mit dem gewissen Unterton, ja keine eigene Sprache zu benutzten,

    als wären diese Wortklaubereien nicht ein Vorwand,

    für einen Einfluss, der sich zum falschen Führungsanspruch

    aufspielt, in zutiefst undemokratischer Weise.

    Da eine stotternde und verkomplizierte Ausdrucksweise

    jeder Ästhetik widerspricht, außer der ideologischen Oberschicht,.

     

     

     

    LG.

    Waldeck

     

     

  18.  

    DogMen Identität ist jede UNI im Weg

     

     

    an der HUM...witzBOLD

    Diversität

    beschreitet kein Indianer das Privileg

    am Marterpfahl

    verletzter Scheinmoral

     

    niemals unter Feinden klagen

    die sich als Kläger aufregen

    das zwei biologische Geschlechter

    Menschenleben

    ohne ihren irren Segen säten

     

    wer hintergeht dies Meinungssekret

    verfickter Furcht

    vor biologischen Beweisen?

    sind psychisch Anfällige Querbeet

    (unter der Gürtellinie verbreitet?)

     

    auf diesen schäbigen Herdentrieb

    fanatisch fixiert, sich zu zeigen

    ins nackte Anzeigen verliebt:

    an solchen (Leer) Stellen stinkts

    nach organisiertem Stillschweigen

     

     

    © j.w.waldeck 2022

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