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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. gummibaum

    Mein Mops

    Danke, liebe letreo. Gern geschehen. Gruß von gummibaum
  2. Vielen Dank für die Likes! Danke vielmals, liebe Anonyma, für die einfühlsame und ausführliche Besprechung des Gedichts. Du hast viel Lesenswertes hinzugefügt. Danke, lieber Herbert, für deine Brücke zur Antike. Lieber Carlos, zeigt die reale Geschichte nicht, dass der mythologische Held, der bis heute irgendwie nachgeahmt wird, tatsächlich ein Opfer und sein Opfer oft der eigentliche Held ist? Liebe Grüße von gummbaum .
  3. Sehr gut, liebe Anonyma, wie du den Primaten Sapiens als schlaumeiernden Gaffer entlarvst und vorführst, wie seine Repruktionsgemeinschaft kuscht, sobald der fastfoodgierige Nachwuchs trotzt. Mit Vergnügen gelesen. Grüße von gummibaum
  4. Zaghaft leuchten sieben Scherben und ich weine jede Nacht. Meine Kinder sah ich sterben, alle sieben umgebracht. Ich versteh nichts von den Mächten, die regieren in der Welt, ihren Rechten, in den Nächten anzugreifen Haus und Zelt. Bin nur ein beraubtes, armes leeres Weib, das früh ergraut in den Banden seines Harmes trostlos zu den Sternen schaut. (aus dem Fundus)
  5. gummibaum

    Jamaika Inn

    Tolle Ballade, liebe SalSeda, über die Geschichte der Schmuggler und den Säufer, der sie (brennend als Fackel) die sichere Küste Cornwells finden lässt. Beeindruckend, wie gut du die unheimliche Atmosphäre und die Spannug erzeugst. Chapeau von gummibaum
  6. gummibaum

    Mein Mops

    Danke, liebe Amadea, für den schönen Kommentar. Ernst Jandls "Otto Mops" liest sich vergnüglich. Auch dein Bericht über die Freundin mit den zwei Möpsen (manche bezeichnen ja Busen so). Lieber Georg, du sagst es: Nun kennst du mich durch und durch. Euch liebe Grüße von gummibaum
  7. gummibaum

    Mein Mops

    Besten Dank für die Likes! Liebe Ostseemoewe, lieber alter Wein, schön, dass euch das Gedicht gefällt. Möpse sind intelligente und fröhliche Tiere. Liebe Grüße und gute Wüsche von gummibaum
  8. Liebe Anonyma, danke für deinen einfühlsamen Kommentar. Den Einwand gegen die Selbstheilung verstehe ich gut. Jedoch entsteht durch das Teilen nicht nur halbe Enge, sondern auch halbe Weite, und diese bedeutet vielleicht schon eine heilende Kraft, so dass es nicht unbedingt einer weiteren bedarf. Trochäus nur, wenn man (wie üblich) das Verb betont. Es käme aber zum Senkungsprall zwischen zweiter und dritter Silbe. Ich mag das nicht so und betone daher zart das „uns“. Liebe Grüße von gummibaum
  9. gummibaum

    Mein Mops

    Mein Mops ist klein, mein Mops ist dick, doch hat er einen treuen Blick in seinem knautschigen Gesicht und das alleine hat Gewicht für mich, ich liebe meinen Mops, wir sehen fern und essen Drops und wenn wir durch die Straßen ziehn, ist es für alle ein Gewinn, denn selten sieht man so ein Paar, das sich so gleich ist wie ein Haar dem andern, eben: klein und dick und treu und überhaupt… voll Glück. (aus dem Fundus)
  10. gummibaum

    Beim Friseur

    Klasse, liebe Amadea, dein talentierter Strandfriseur mit seinen vielseitigen Kunden und der unfreiwilligen Geschäftsaufgabe. Lächelnd gelesen. Grüße von gummibaum
  11. Vielen Dank für die Likes! Liebe/r Hera, danke für „schön geschrieben“ und deinen Verweis auf den Song. Danke, liebe Claudi, für „gelungen“ und deinen Hinweis darauf, dass das Gedicht gut in den Wettbewerb gepasst hätte. Schön, liebe Ostseemoewe, dass dich der Text berührt und du die öffnende Seite der Angst ansprichst. Liebe SalSeda,. du erläuterst mein Gedicht doch gut und verlierst dich keineswegs in Ausschweifungen. Danke sehr. Danke, lieber Alexander, für „schönes Gedicht“. Das Versmaß ist Jambus. Mit freudigen Grüßen gummibaum
  12. gummibaum

    Lass uns

    Lass uns einander an der Angst erkennen, darin sind wir uns Menschen doch verwandt. Sie gibt uns Schutz durch witternde Antennen, doch hat sie uns nicht selten in der Hand. Lass uns, Geliebte, unsre Ängste teilen, dann wandeln sie sich sicher mit der Zeit in eine stille Kraft, sich selbst zu heilen und machen, was so eng war, herrlich weit…
  13. Vielen Dank für eure Likes! Danke, liebe Ostseemoewe, für den Zuspruch aus deiner Erfahrung als Sterbebegleiterin. Ich freue mich. Danke auch für den Änderungsvorschlag. Ich möchte die beiden Verse nicht verkürzen (und -im Kontext des Sonetts- verstümmeln). Danke, lieber Carlos. für deine Würdigung und Einordnung des Gedichts im Hinblick auf andere Autoren und Literaturen. Liebe Grüße/Cordiales saludos von/de gummibaum
  14. Liebenswert geschrieben. Der Begriff „Schwarzes Schaf“ zeigt gut die Systemtreue der Lehrer. Die Liebe des LI wertet die Individualität auf. Mit Freude gelesen, liebe Ostseemoewe. Grüße von gummibaum
  15. gummibaum

    Moribund

    Die Unrast lässt die Decke abwärts gleiten und zeigt den Körper, mager und verbraucht, der über trockne Lippen flüstert, haucht, doch flacher Atem kann die Brust nicht weiten. Die Stirn ist heiß, das Nahe flieht in Weiten, die Augen suchen etwas in dem Raum, der leere Blick fasst deutlich wie im Traum, was keiner sonst erblickt, aus alten Zeiten. Und immer wieder hebt die Hand sich weisend und deutet Rätsel sorgsam, von Belang, wie magisch in der Luft in Zeichen kreisend, und manchmal, von Gesehenem auch bang, schließt sich das Auge schon, vereisend, was war und was so lange lieblich sang. (aus dem Fundus)
  16. Danke für die Likes. Liebe me., lieber Carlos, liebe Ostseemoewe und liebe Nina K., habt herzlichen Dank für eure Kommentare. Ich lernte das Mädchen im Turnverein kennen, und wir gingen zusammen zur Tanzstunde. In der Wohnung ihrer Eltern waren wir nur zweimal. Einmal zum Babysitten und nach dem Fenstersturz des Bruders in den Vorgarten. Für uns war es ein Wunder, dass das Kind noch lebte und nur sehr leichte Verletzungen hatte. Liebe Grüße von gummibaum
  17. gummibaum

    Der Erbe

    Danke, lieber Georg. Vielleicht ist ja alles, was neu ist, aus Sicht des Erben schlecht. Danke, liebe alter Wein. Ekel, Gänsehaut und die ablehnende Haltung verstehe ich vollkommen. Liebe Grüße von gummbaum
  18. Ach, sie soff noch in den Wehen, und ihr Kind, ein hübsches Mädchen mit zwölf Fingern und zwölf Zehen, floh zur Oma aus dem Städtchen. Dort war sie in bessren Händen, und ich küsste ihr die Lider, und um mehr des Glücks zu spenden, auch den Überschuss der Glieder. Doch ihr Vater trank nicht minder, und wir mussten zu ihm jagen, denn er hatte eins der Kinder, ihren Bruder, nicht ertragen. Fanden ihn mit einem Horne an der Stirn, schon am Verschorfen. Vater hatte ihn im Zorne aus dem vierten Stock geworfen…
  19. Ein beflügelndes Gedicht, liebe Ostseemoewe. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum
  20. gummibaum

    Der Erbe

    Danke für die Likes! Ja, liebe Ostseemoewe, du sagst es: Raue Sitten. Ähnliches soll aber vorkommen. Herzlichen Dank. Danke, lieber Carlos, für Querverweise: (Heil dir Caesar,) die Todgeweihten grüßen dich. Aber vielleicht ist Die Toten lassen grüßen (Salvete a mortuis) passender. Der Österreicher heißt Stefan Zweig und ja, es geht in seiner Novelle auch um Psychopathologie. Danke für dein Lob. Du hast Recht: Eine oder mehrere Geschichten ließen sich daraus machen. Auch könnte der Inhalt auf ganze Gesellschaften oder Glaubensgemeinschaften übertragen werden, die darauf beharren, die Worte ihrer Gründer zum Maß aller Dinge zu machen. Euch einen schönen Wintertag! Grüße von gummibaum
  21. Sehr schön in Wort und Bild, liebe Ostseemoewe/Ilona. Grüße von gummibaum,
  22. gummibaum

    Der Erbe

    Als Erbe ihres Hauses will ich leben, die Möbel und Tapeten bleiben mein. Ich werde keinem Wandel Chancen geben und der Vergangenheit Bewahrer sein. Ich trage daher Mamas alte Kleider und Papas Strümpfe, Schuhe und Jackett, umstelle mich mit dunklen Fotos beider und träume nachts in ihrem Ehebett. Und meine Kinder müssen sich verneigen, wenn ich von den Verstorbenen erzähl, und von den schlechten, neuen Dingen schweigen, damit ich sie dereinst zu Erben wähl… (aus dem Fundus)
  23. Liebe Pegasus, es ist eine These in Gedichtform, keine Wahrheit, und du hast teilweise verstanden, was ich meine. Perry hatte ja schon auf eine Unklarheit hingewiesen. Ich halte das Gedicht für suboptimal, da ich gute Verständlichkeit anstrebe. Zum Gemeinten: Die Angst erzeugt die Kultur und damit das Kulturwesen Mensch. Vom ersten Steinbeil, mit dem er sich aus Angst bewaffnet, über die Magie und Religion, die er schafft, um sich zu beruhigen, Kunst und Musik, die ihn erheben, Wissenschaft, die ihm alles erklärt und Medizin, die ihn heilt und ihm inzwischen neue Organe gibt. Angst lässt ihn die Liebe als eine Wunde spüren, die ihn unverwundbar und manchmal selbst dem Tod überlegen macht. Soweit das Lob der Angst als großer Kultur-Architekt. Aber immer wieder bricht die Angst als solche durch, vernichtet seinen Glauben, seine Liebe, seine Werke, er fällt aufs tierische Niveau zurück, er zag, zweifelt, resigniert, er hasst und vernichtet, stellt seine Errungenschaften in den Dienst der Zerstörung und Auslöschung…der er sich in diesen Momenten selbst ausgesetzt und ausgeliefert fühlt. Die Angst ist eben autonom und macht mit dem Menschen letztlich, was sie will. Grüße von gummibaum
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