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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. Er sagte sich, es kommt ein Kind, doch wird sich dadurch nichts verändern, ich halte fest an den Geländern, die mir so lieb geworden sind. Da sind vor allem andre Frauen, die Wissenschaft und auch mein Sport, sie ziehen Geist und Körper fort, der Rest mag nach dem Kleinen schauen. Und wirklich hat er so gefährdet, was ihm das Leben anvertraute, und erst als ihm beim Anblick graute, war er als Vater mehr geerdet …
  2. An Pegasus, TyaZ, Georg, SalSeda, Wolkenwolf und Alexander ein Danke für eure Likes. Hab Dank, lieber Georg, für dein freundliches Lob. Die deutschen Dichter des 19. Jhs. haben mich sicher beeinflusst. Herzliche Grüße von gummibaum
  3. Vielen Dank, liebe Carry und liebe sofakatze, für eure Likes. LG g
  4. Es ist so still im grünen Wald. Die Vogelnester sind verlassen. Es regnet aus den Wolkenmassen, und kann ich es auch noch nicht fassen: der Sommer ist wohl endlich alt. Doch ist mir so, als grünten mir Gedanken, die mich stiller machen. Es ging ein frohes Kinderlachen, sein Spiel mit Feen und mit Drachen, und es ist furchtbar einsam hier. Ich denke so, die Welt war alt, und Tier und Mensch sind schon verschwunden. Vielleicht hat etwas stattgefunden, ihr Dasein tödlich zu verwunden - nur mich verfehlte die Gewalt …
  5. Gut gelungen, lieber Georg. Eine schlagfertige Zustimmung, die den selbstzufriedenen Gatten auf dem hohen Ross vielleicht aus den Sattel hob. Mit Freude gelesen. LG g
  6. Liebe Melda, danke für den Lacher! Da sind wirklich tolle Einfälle und Beispiele drin. LG g
  7. Liebe Melda, eine bunte gereimte Erzählung über das Schicksal von Fisch und Fleisch. Gern gelesen. LG g Vorschläge: es meint - bemerkt den stören – behindern acht davon – viermal zwei nicht dass es das - als ob die Hitze sie nicht störe will lieber ich – könnt ich die Möpsin kapernd rammeln Wenn er nach links und rechts sich wendet, - denn wie sich auch dreht und wendet, die Glaswand jäh den Schwung beendet. - er stößt ans Glas, der Schwimmzug endet. Der Koch, er hat ihr unverdrossen - nachdem der Koch ihr unverdrossen nicht selten tief im Wasser flucht – hockt oft am Meeresgrund und flucht Der Blauwal sprach zum – Ein Blauwal fragte wenn wir, um unser Meer zu hüten, - wenn wir die Ordnung Samstag hüten am Samstag sammeln Plastiktüten?“ - und sammeln wieder Plastiktüten drauf hat es sich nie mehr beschwert. - worauf es sich nicht mehr beschwert
  8. Liebe sofakatze, die Erschöpfung durch die Hitze ist deutlich. Alle Dinge fühlen sich benommen und träge, sie vermeiden jede überflüssige Anstrengung. Sehr gern gelesen. LG g
  9. Danke, liebe Darkjuls. Auch sofakatze hatte "mit" statt "mir" vorgeschlagen. Aber ist die Hand des Mannes, die spricht. LG g
  10. Hallo sofakatze, hallo Endeavour, habt Dank für eure schönen Kommentare. Ich habe sie beide und mein altes Gedicht noch einmal gelesen und bin plötzlich unsicher, ob meine Erinnerung und die Antwort auf eure Kommentare richtig waren. Ich habe meine Artwort darum hier gelöscht, um noch einmal nachzudenken. Sorry. LG g
  11. Ich pflüge dir den Acker deiner Seele, und was dein Herz so hart und steinig macht, bricht meine Pflugschar um in einer Nacht, in der ich dich zu meiner Frau erwähle. Am Morgen blickt das Feld mit feiner Krume geeggt zum Himmel, birgt die frische Saat, und keimend sammelt sich dein Sinn zur Tat und schenkt mir rauer Hand die erste Blume. 2015
  12. Liebe Letreo, du hast gut mit wenigen Worten eine bedrückende und wachsend angespannte Beziehung skizziert, die ein Gewaltpotential birgt, das schnell außer Kontrolle gerät, wenn es nicht rechtzeitig entschärft wird. Gruß g
  13. Lieber Minnesänger, schön gestaltete Reflexion über die Verbindung zwischen Jugend und Alter und zwischen der menschlichen Lebensspanne und der Ewigkeit. Gern gelesen. Gruß g
  14. gummibaum

    Das Zelt

    Danke für die Likes. Lieber Anaximandala, danke für deine prompte positive Reaktion und die Idee, wie der Ausdruck gelungen Pflügens leiblicher Erde gut bewahrt werden kann. Liebe Darkjuls, danke für das saloppe, mit passenden Begriffen bestücke, Lob. Lieber Atmos, hab Dank für den schönen Kommentar. Das Zelt ist zunächst nicht auf Tournee, du müsstest also selbst flexibel sein. Liebe Letreo. danke für dein Lob. Schön, dass du lachen musstest und dir die Komik gefällt. Euch liebe Grüße g
  15. gummibaum

    Das Zelt

    Seit kurzem strömt die ganze Welt, ob klein, ob groß, ins Pornozelt. Wer nicht hier wohnt, der hat gespart für Rentner - oder Klassenfahrt. Denn jeder will die Lust genießen - den Guss empfangen oder gießen. Man fühlt hier heißer als zu Haus, erforscht die Fremden, zieht sie aus, hat unbekannte Bäuche lieb, und riecht den Schweiß und schmeckt den Trieb. Dann führt man sie, mal fett, mal mager, so wie der Würfel fiel, aufs Lager. Dort wird gerubbelt und gelutscht, und wenn der Kolben richtig flutscht, im Takt durch den Zylinder flitzt, dann gibt man Vollgas, bis es spritzt. So manches Mädchen will gleich wieder und liebt zur gleichen Zeit fünf Glieder. Am Ausgang schaut der Gast sich dann das Video von heute an, erkennt sich dort in voller Fahrt und … wow! … es wird ihm nichts erspart. Doch lacht er ohne Scham und Reue und hält sich fortan so die Treue…
  16. Vielen Dank für die Likes. Danke, lieber Athmos, dass du dich trotz deines Grauens noch zu einem Kommentar entschließen konntest. Liebe Darkjuls, schön, dass du die Darstellung der abgründigen Gedanken fesselnd und gut inszeniert findest. Lieber Herbert, hab Dank für die Unterscheidung zwischen den Gedanken, die wie die eines geistig und seelisch Gestörten wirken und der sich davon abhebenden Darstellungsweise. Meine letzten drei Gedichte wurden von einem Kurzroman inspiriert: Camilo José Celas „Pascual Duartes Familie“ (1942). Tatsächlich hat im Roman die Mutter den Sohn seelisch so beschädigt, dass er sich aus wachsendem Hass schließlich zu der Tat gezwungen fühlte und danach plötzlich befreit. Euch liebe Grüße gummibaum
  17. gummibaum

    Verzögerte Tat

    Es war nicht möglich, zuzustechen, solang sie schlief im dunklen Raum. Ich hörte mein Gewissen sprechen wie einen Alb im wirren Traum: „Wie kannst du sie so feig ermorden? Sie hat dich doch zur Welt gebracht!“ Ich flüsterte, zu Wachs geworden: „Sie hat mich niemals froh gemacht!“ Schon gab ich nach und wollte gehen. Da knackte es, ihr Schlaf zerriss. Sie schrie und wand sich wie in Wehen, warf sich vor Angst auf mich und biss. Die Klinge fuhr ihr durch die Kehle, ihr Blut schoss warm auf meine Hand. Ich rannte fort, doch meine Seele war wie der Himmel aufgespannt …
  18. Liebe Pegasus, hab Dank für deinen Kommentar. Es freut mich, wenn Spannung im Gedicht herrscht. Liebe Letreo, ja, es ist düster. Zu erschüttern, war meine Absicht. Danke für das Lob. Lieber maerC, vielen Dank, dass du den Text mit der griechischen Tragödie in Zusammenhang bringst. „Manch“ steht für eine unbestimmte Anzahl. Lieber Georg, hab Dank für Kommentar und Vorschlag für eine Nachbetrachtungsstrophe. Das sind angenehm humoristische Verse. Lieber Athmos, ja, die Familie führt immer wieder auch zu Gewalt und Unterdrückung. Liebe Grüße von gummibaum
  19. Lieber Athmos, das Hochgefühl kommt in deinen schönen Versen gut zum Ausdruck. Licht von Venus und Mond verbindet mit der Sonne und entfaltet die Seele am Abend. Mit Freude gelesen. LG g
  20. Hallo Alex, schön, dass dir das Gedicht gefällt und danke, dass du mich auf den Fehler aufmerksam gemacht hast. In der Tat muss zwischen Autor und LI unterschieden werden (wie zwischen Schauspieler und dargestellter Rolle). Dir einen schönen Tag. LG g
  21. gummibaum

    Meine geliebte Frau

    Ich kam nach manchem Jahr zurück, und meine Frau war schwanger. Mir wurde heiß, mein letztes Glück stand unverhofft am Pranger. „Dann geh zur Engelmacherin!“ „Nein, bitte, lass mich geben, was ich nur kann, was ich nur bin. Nur eins: das Kind soll leben.“ „Dann sag mir, wer sein Vater ist!“ „Du würdest ihn erstechen.“ Ich gab mich freundlich, halb aus List, und sie fing an zu sprechen. Es war der Mann, den ich gehasst! Sie sah mich wortlos beben, schrie auf, von kalter Hand gefasst, und war nicht mehr am Leben …
  22. Vielen, lieben Dank für die Likes. Danke, lieber Athmos, für deinen freundlichen und Mut machenden Kommentar. Danke, lieber Alex, für dein Lob. Ja, die Hoffnung lässt die Brutalität fast vergessen. Alles Gute! LG g
  23. gummibaum

    Selbstversuch

    Wie gut wär Gottes Frieden mir bekommen, wenn ich ihn einmal hätte fühlen dürfen, doch wollte es dem Schöpfer wohl nicht frommen, nach dem von ihm Verlassensten zu schürfen. Ich schreibe dies aus einer Todeszelle, weil Trauer mich und Wut zu morden zwangen. Sie überfielen mich wie Sog und Welle, um immer neue Opfer zu verlangen. Ich war nicht schlecht, das Leben schlug mir Kerben, ich schreib davon so manche lange Seiten für euch zur Warnung wider das Verderben, doch wächst die Angst, mein Ziel könnt mir entgleiten. Vermag ich wohl, bevor sie mich entleiben, mein Werk zu enden und mich auszustreichen, die schlimmsten Sünden in ein Wort zu treiben, um endlich einsam Frieden zu erreichen … ?
  24. Schnecken ernähren sich gesund und direkt vom Erzeuger. Sie essen alles auf und lassen nichts verkommen. Eigentlich vorbildlich, könnte man meinen. Erheitert gelesen, liebe Pegasus, LG g
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