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Ponorist

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Beiträge erstellt von Ponorist

  1. Lieber @Peter Jansen,

    deine kleine Welt gefällt mir und ich glaube fest daran, dass sie nicht nur Phantasie ist. Sie erscheint vermutlich nur nicht immer und überall in allen Aspekten. Die meisten Menschen sind gut und wollen diese Welt auch, ich nenne es den guten Geist der Welt, doch sie sind abgelenkt, verletzt oder geblendet. Würden wir alle eher das Positive im Fokus haben und bei uns selbst mit Verbesserungen anfangen, würde sich wohl schnell vieles zum Guten ändern.

    In diesem hoffnungsvollen Sinne noch einen angenehmen Abend,

    VLG Peter

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  2. Hallo!

     

    Ja, das kommt davon, wenn man sich nach Wärme sehnt, sich aber nicht klar ausdrückt...

    Eine unumstößliche Eigenheit des Niesens ist es, dass man kurz vor dem Auswurf immer reflexartig für einen kurzen Moment die Augen geschlossen hat. Genau in diesem Augen(un)blick kommt manchmal der Feuerteufel um die Ecke und nimmt so manchen in diese mit. Herrlich geschrieben und genial spontan gedichtet.

    Bis bald und VLG

    Peter

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  3. Evolution der flachen Welt

     

    Rund ist die Welt einem Teller gleich

    aus der Glut jenseits des Randes gereicht

    kam einst die Suppe, leicht salzig und dünn

    organische Stücke schwammen darin

    gefolgt von Inseln, in sich verlaufend

    mit Farben, Struktur, nahrhaft und dampfend

    süß und satt wär’ die Zukunft so lecker

    doch wollte der Gast einen Aschenbecher.

     

     

    (aus der Serie „Das Voyeuristenrestaurant“)

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  4. Und die Moral von der Geschichte, schreib schnell auf deine Gedichte. Bevor der Deckel und der Topf sie verschlingt mit deinem Kopf. Denn nur von Helden wird berichtet, die vor sowas sind geflüchtet....

     

    Eine tolle Geschichte, lieber Josh, bitte mehr davon. Die Stelle "auf des Brunnens Kante" würde ich allerdings korrigieren.

     

    Bis bald und VLG

    Peter

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  5. vor 4 Stunden schrieb Joshua Coan:

    Götter fällen keine Urteile

    Sie spielen

    Oh nein, das bedeutet hoffentlich nicht, dass sich hinter(!) einem Sologott eine Buttplugreligion verbirgt...

     

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  6. Herzlichen Dank für Eure Kommentare @Herbert Kaiser@Joshua Coan und @Ralf T.

    Um Essen geht es natürlich nur sinnbildlich. Meine Gedanken dazu während des Aufschreibens gingen in Richtung informationsfluss und die schnelle oder langsame Verarbeitung von fremdbestimmten oder selbstbestimmten Inputs/Outputs - um es einmal technisch auszudrücken. Vielleicht ist es eine Sache des Charakters, des Zeitgeistes oder der Prägung, ob wir die Reize bei uns behalten, ausagieren oder eigene Schlüsse ziehen. Bildzeitunglesende Wutbürger werden, Fakenews-Jäger, grübelnde Eigenbrödler oder oder oder (dies sind nur Randbeispiele).

    Alles Gute und bis bald

    Euer Peter

  7. Hey Josh,

    ein Augenblick ohne wirkliche Handlung einer generationsübergreifenden Erstarrung. Die Alligatoren sind für mich als Sinnbilder fast schon die Hauptdarsteller dieser Szene. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Du es schaffst, Deine Leser nach ein paar Zeilen in einer fremden Welt zu fesseln, nur um diese kurz darauf komplett aufzulösen. Ich schaue mich dann um und frage mich, wo ich eigentlich bin.

    Herzlichen Dank und VLG

    Peter

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  8. Hallo @Ava,

    Dein Gedicht empfinde ich in seiner Trostlosigkeit als wirklich gut eingefangen. Insbesondere lebt es von dem Widerspruch, dass Du hauptsächlich Dinge im Außen beschreibst, während es konsequent um innere Qualitäten geht. Es erscheint als ein zutreffendes Spiegelbild großer Irrungen der modernen Gesellschaft, die hier durch die Umstände eines Individuums repräsentert werden.

    Danke, dass Du es mit uns geteilt hast.

    Alles Gute und VLG

    Peter

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  9. Nährung

     

    Womit sie dich füttern

    kannst du raus rotzen

    oder abwarten

    und anschließend kotzen

     

    Womit sie dich stopfen

    kannst du nicht beißen

    das Bauchweh dir halten

    und morgen ausscheißen

     

    Was sie dir einflößen

    wird dir nicht schmecken

    kannst besser würgen

    anstatt zu verrecken

     

    Wo es her kommt

    willst du nicht wissen

    fließt nun durch dich

    und dann musst du pissen

     

    Was dich ernährt

    was dir gegeben

    kann dich verderben

    denn so ist das Leben

     

    Wovon du dich nährst

    dir selbst zugewandt

    kann mit dir wachsen

    liegt in deiner Hand.

     

     

    Aus der Serie „Das Voyeuristenrestaurant“

     

     

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  10. Hallo!

     

    Es gibt keine Fußball-WM in Katar in der Vorweihnachtszeit. Die bunten Bilder auf den Geräten zeigen multiple Avatare russischer Oligarchen, gesteuert von einer künstlichen Intelligenz aus dem Pentagon. Alle haben Vermögen in die perfekte Marketing-Inszenierung investiert und warten auf deren wundersame Vermehrung.

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  11. Ich glaube, dass religiöse Gefühle aus inneren, unterdrückten Anteilen des Selbst herkommen. Weil die Welt da draußen aber nicht so schwarz-weiß ist, wie die gefühlte Innenwelt, und das verwirrt, erschafft der Geist absolute Personifizierungen, die das für ihn ausleben, was im wahren Leben schwierig oder unmöglich ist. So existiert höchst wahrscheinlich keine Erfahrung von Gott (ersatzweise die Götter, das Gute, das All(mächtige), die Erleuchtung, das Nichts, ...), was den Wunsch nach dem Guten, dem Geborgenen, nach Wärme, letztlich nach Sicherheit symbolisiert, und auch keine Erfahrung von Satan (ersatzweise das Böse, das ungezügelt Triebhafte, das All(mächtige), ....usw.), was auf einen Wunsch nach einem Ende der (Selbst-)Unterdrückung hinausläuft, sondern nur eine Vorstellung davon. Unterm Strich handelt es sich wohl um Verzerrungen. Darum wundert es mich nicht, dass es Leute gibt, wie in Deinem Gedicht beschrieben, die glauben, das eine schließe das andere aus. Und so werden sie sich auf Ewig der Ganzheit ihres eigenen Daseins entziehen.

    Schade drum, aber danke für die Reflexionsfläche.

    Bis bald und VLG

    Peter

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  12. Hallo!

     

    Also Millionär zu werden ist gar nicht so schwer. Es kommt halt nur auf die Währung an. Knapp 39 Euro in vietnamesische Dong investiert, und Du hast es geschafft - sofern Dir die Zahl dann noch etwas bedeutet..

    Und das Hafenbecken bleibt in diesem Fall auch sauber. Versprochen.

    Alles Gute und VLG

    Peter

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  13. Vielen Dank, lieber @Ralf T. für Dein hübsches Antwortgedicht. Ich mochte den Gedanken der Kinderspielpuppe als Gefühlskokon, der alles aufnimmt und verwandelt, letztlich auch spielende Kind, damit es sich entfalten kann. Es hat was von einer Raupe, die ihr Gespinst am Ende zurücklässt. Das Wortspiel war einfach zu einladend.

    Alles Gute und VLG

    Peter

  14. Ein gut gelungener Text über Dynamiken der Re-Inszenierung. Die Spannung zwischen dem Verkopften und dem Gefühlten finde ich dabei sehr interessant. Im Grunde erschaffen wir unsere zwischenmenschlichen Realitäten dahin gehend, dass wir ungelöste Konflikte von früher mit unzureichenden Mitteln von damals lösen wollen, um sie dann mit dem Denken von heute zu verurteilen. Zum Glück ist ein Entkommen aus diesen ewigen Kreisläufen durch Bewusstwerdung möglich.

    Vielen Dank für's Teilen und VLG

    Peter

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  15. Das finde ich zauberhaft schön eingefangen und von der ersten Zeile an packend. Mit der summenden Flamme entstand erst ein störender Widerspruch zur Vorstellung einer knisternden Flamme, aber mit jeder weiteren Zeile erschließt sich das Zwischemenschliche indirekt und wird immer größer. Toll geschrieben und von Herzen mit Selbigem beehrt.

    Herzlichen Dank und VLG

    Peter

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  16. Puppe

     

    die Starre durchdringend

    mit statischem Blick

    lockend, um der Berührung Willen

    deren Wunsch dir unbewusst

    nach außen durch sie strömt

     

    in Bewegungskosigkeit verharrend

    lebendig und verborgen schön

    wartet sie auf die Verwandlung

    damit sie bereit in ihre Welt,

    dich einlädt zum Spielen

     

    nimmersatt deiner Gefühlswelt

    bis du dereinst aus dir selbst heraus

    die Flügel ausspannst über sie,

    und den Karton der Vergessenheit

    im Himmelsstaub verlässt.

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  17. Wo kommt denn diese Spinne her? Kam sie aus freien Stücken? Sie ist, wo Licht und Wärme sind und kann dich nur beglücken. Befreit von Ungeziefer und Parsitbefall, sie spinnt schimmernde Sterne in deinem Über-All.

     

    Herzlichen Dank, lieber Josh, dass Du dieses überaus inspirierende Gedicht mit der Welt teilst.

    Alles Gute und VLG

     

    Peter

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  18. Liebe(r) @Hera Klit,

    für meinen Geschmack enthält Dein Text sehr viele Superlative dafür, dass es letztlich um geschlechtliches Lustempfinden geht. Gewiss ist Sexualität ein wichtiger Urtrieb und nahezu jede Form sexueller Unterdrückung verachtenswert, aber aus einer dahin gehenden Freizügigkeit eine Lösung für einen gewünschten Weltfrieden herzuleiten halte ich für übertrieben. Unterdrückung findet auch in vielen anderen Bereichen statt, die damit nichts zu tun haben. Im Übrigen gibt es auch im Tierreich viele Beispiele für Sexualität, die nicht der Fortpflanzung dient.

    Alles Gute und VLG

    Peter

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  19. ....die Welt erzittert in harmonischer Schwingung, während die Gitarre die Augen schließt und ihr Dasein genießt. Ja, lieber Dio, aus Perspektiven wie diesen bekommt die Oberfläche des Spiegels plötzlich Tiefe.

    Danke für dieses wundervolle Gedicht.

     

    VLG

    Peter

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  20. Eine demente Ina, deren Mann vergeblich versucht, mit alten Witzen noch ältere Erinnerungen wach zu rufen?

    Schön und ein wenig traurig in Verse gebunden, wie ein welkender Blumenstrauss.

    Gern gelesen und die letzten Düfte dieser Blüten genossen. Passt zum Herbst.

    Alles Gute und VLG

    Peter

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