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Claudi

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Alle erstellten Inhalte von Claudi

  1. Hallo Juls, inhaltlich wurde ja schon einiges gesagt. Ich melde mich nur zur Form, weil zwei Verse in deinem sonst so angenehm zu lesenden Gedicht stark holpern. Als wäre alles schon gesagt - wunderbar! und trüge hier unser Gespür - hier holpert es! Bei "hier" und "unser" prallen zwei betonte Silben aufeinander. Man könnte es als Stilmittel sehen, um die gespannte Atmosphäre zu zeigen. Ich glaube allerdings nicht, dass es deine Absicht war. Da ich nicht weiß, was du genau ausdrücken willst, kann ich nur einen ähnlichen Vers mit dem Wort "Gespür" als Beispiel geben, wie es nicht holpern würde: verknüpft uns nur noch ein Gespür verknüpft uns einzig das Gespür So würde ich es jedenfalls sinngemäß interpretieren. Vielleicht hast du aber eine bessere Idee. als Anfang sich wiederzufinden Dieser Vers hat ein anderes Metrum als die anderen Verse. Eine Möglichkeit, im jambischen Rhythmus zu bleiben, wäre z.B.: damit wir zueinander finden. Für "Anfang" und "wieder" ist leider nicht genug Platz in dem Vers, wenn man nicht mit einer hässlichen Inversion arbeiten möchte. So ist es natürlich nicht mehr genau das, was du sagen wolltest. Vielleicht findest du auch da eine bessere Lösung. LG Claudi
  2. Hallo Ferdi, schön, wie mit deiner Grundsteinlegung die Sammlung anwächst! Dieses Distichon finde ich von der Idee und der liebevollen Gestaltung samt der Auswahl an bestmöglichem Wortmaterial besonders gelungen. Sogar der Titel passt hervorragend. Da kann ich nur sagen: Gut Ding! LG Claudi
  3. Claudi

    Kur

    Möchtest du denn noch Vorschläge zu diesem Text? Ich würde die beiden jambischen Ausreißer so nicht stehenlassen. Nur noch ein paar Anregungen, wie man sie leicht anpassen könnte, ohne dass das Wesentliche verloren ginge: Aufgebraucht war deine Kraft und versiegt der Lebenssaft. Aus wars mit der Körperkraft, fehlte doch der Lebenssaft. Ohne frischen Lebenssaft fehlte dir die Körperkraft. LG Claudi
  4. Claudi

    Kur

    Dagegen spricht, dass V3 und V4 die einzigen beiden jambischen Verse sind und die Tatsache, dass du lernen möchtest, metrisch einheitlich zu schreiben. Du hast dir halt über Jahre angewöhnt, sofort jeden Vers hinzuschreiben, wie dir die inhaltlichen Ideen gerade in den Sinn kommen. Wenn du es schaffst, das alte Muster abzulegen und dich nur für eine gewisse Zeit zwingst, jeden neuen Vers zu überprüfen, bevor du ihn ins Gedicht schreibst, müsstest du hinterher nichts ändern. Im Nachhinein ist das immer viel schwieriger, als die Querschläger von vorne herein zu verwerfen. Wie lange die Eingewöhnungsphase bei dir dauern würde, kann ich nicht sagen. Vielleicht einige Tage, vielleicht auch Wochen. Auf jeden Fall geht es aber umso schneller, je strenger du dich für eine Weile kontrollierst. Danach wirst du schon beim Schreiben das Metrum im Ohr behalten und es werden dir gar keine "unpassenden" Verse mehr in den Sinn kommen. Dann schreibst du genauso schnell im richtigen Takt wie jetzt mit deinen versehentlichen Querschlägern. Es ist deine Entscheidung. LG Claudi
  5. Claudi

    Kur

    Liebe Rosa, ja, solange du noch dran arbeitest, kannst du das oben so stehenlassen. Du hättest die geänderten Abschnitte aber auch direkt im Kommentar zeigen können und den Text oben erst ganz zum Schluss anpassen können. Die meisten Mitglieder stellen die überarbeitete Fassung ganz nach oben und darunter die alte Version zum Vergleich. Wenn es allerdings hauptsächlich um Metrumfehler geht, würde ich im Eingangsposting nur die Überarbeitung stehenlassen. Die einzelnen Arbeitsschritte kann man ja im Verlauf der Fadens nachvollziehen. Deine zweite Änderung passt jetzt: Die zweisilbigen Wörter habe ich nochmal markiert. Sie geben das Metrum vor. Diese beiden Verse stimmen noch nicht: Du musst dich auch hier wieder an den zwei- bzw. dreisilbigen Wörtern orientieren. Wenn du die Betonung beim lauten Lesen nicht hörst, ist das immer die erste Maßnahme, am besten sofort beim Schreiben. Falls es nur ein Versehen war und du hörst die Fehler, wenn du darauf hingewiesen wirst, brauchen wir nicht weiter drüber zu reden. Willst du es nochmal selbst versuchen? LG Claudi
  6. Hallo Mi, wunderbar kann ich nur sagen! Dieses Mal ist es eine vertikale Bewegung, im Hexameter auf den Beobachter zu und im Pentameter von ihm weg. Tolles Bild! Hallo Ferdi, Deine Anmerkung zum Haiku finde ich interessant. Tatsächlich dachte ich hier auch sofort an die inhaltliche Gestaltung eines Haikus. LG Claudi
  7. Lieber Sid, fima, wenn sich ein Verprasser so glüssig und elefant auszustücken verdreht! Gasse, ich bin bekleistert! LG Claudi
  8. Claudi

    Reiselust

    Schön, liebe Rosa! Das wäre eine Möglichkeit. Dann müsstest du eine andere Reimzeile finden. Es gibt hier auch noch eine sehr einfache Lösung, mit der du den Reim beibehalten könntest. will entfliehen dem Alltagsfrust. Du könntest das dreisilbige Wort "entfliehen" durch eine einfache Verkürzung zweisilbig machen: will entfliehn dem Alltagsfrust. XxXxXxX So würde es genau passen. Ich zeige mal im Überblick, wo sonst noch kleine Fehler in deinem Gedicht stecken und mache die entsprechenden Verse blau: Plötzlich spür ich Reiselust, will entfliehn dem Alltagsfrust. Packe meinen Koffer ein, fahre in den Sonnenschein. Lasse dort die Seele ruhen, XxXxXxXx habe frei und muss nichts tun. XxXxXxX Schaue Landschaft und Natur, schöne Städte und Kultur. Steig auf manche Höhenleiter, gute Aussicht und dann weiter. Das Museum steht noch an, weil man da was lernen kann. Fast alles habe ich gesehen, - Diesen Vers hatten wir ja schon, du brauchst ihn nur noch oben zu ändern. will ganz ehrlich eingestehen, fahre gern jetzt wieder heim, XxXxXxX kann mich auf den Alltag freuen. XxXxXxXx In den beiden blauen Versen stimmen die Reimendungen (Kadenzen) nicht. Du versuchst hier einsilbig (männlich) endende auf zweisilbig (weiblich) endende Verse zu reimen. Das ließe sich ebenfalls durch Verkürzung beheben. Wenn du statt "ruhen" einfach "ruhn" schreibst, reimt es sich auf "tun". Mit "freun" ergibt sich zwar ein sehr unreiner Reim auf "heim", aber wenigstens stimmt dann die Kadenz. Bei Heim - freuen klappt es leider überhaupt nicht. Da es die letzten beiden Verse im Gedicht sind, würde ich sie wahrscheinlich völlig neu schreiben, wenn es mein Gedicht wäre. LG Claudi
  9. Claudi

    Reiselust

    Liebe Rosa, wunderbar, vorne scheint es jetzt zu klappen. Stimmt. Aber damit du das beim nächsten Mal auch alleine herausfinden kannst, zeige ich dir mal an diesem Vers, wie man das Metrum bestimmt: Der Vers beginnt mit einem einsilbigen Wort. Einsilber sind im Vers recht flexibel. Sie können betont oder unbetont sein. Ich schaue mir also an, ob es in dem Vers zweisilbige Wörter gibt. Die haben ja immer eine Silbe, die stärker betont ist als die andere. Jetzt kennzeichne ich die betonten Silben der Zweisilber: Fast alles habe ich gesehen, Aha, "alles" kann nur auf der ersten Silbe beton werden. Das gleiche gilt für "habe". Fast muss also unbetont sein, wenn sich aus der Silbenfolge ein regelmäßiges Abwechseln der betonten und unbetonten Silben ergeben soll. Jetzt haben wir noch ein dreisilbiges Wort "gesehen". Das muss auf der Stammsilbe betont werden: Fast alles habe ich gesehen Jetzt sieht man, dass sich nur dann eine regelmäßige Folge ergibt, wenn das einsilbige "ich" betont wird: Fast alles habe ich gesehen. xXxXxXxXx Hier mal ein Beispiel, in dem "fast" betont und "ich" unbetont ist: Ich laufe fast bis in das nächste Dorf Hier bestimmen wieder zwei Zweisilber die Betonung. "Ich" kann also nur unbetont sein und "fast" sowie auch "in" und "Dorf" müssen hier betont werden, damit die Reihenfolge regelmäßig ist: Ich laufe fast bis in das nächste Dorf xXxXxXxXxX Ist dir das so weit klar? Wenn nicht, können wir das gerne im Schulzimmer noch ein bisschen üben. V2 ist vielleicht noch etwas schwierig zu bestimmen, deswegen ixe ich ihn mal für dich: XxXxxXxX Hier ist eine Senkung mit zwei unbetonten Silben besetzt. Das ist nicht weiter tragisch, weil sich der Vers trotzdem noch rhythmisch lesen lässt. Hast du eine Idee, wie man ihn regelmäßiger hinkriegen könnte? LG Claudi
  10. Hallo Ferdi, danke für deinen Eindruck! Ja, der Titel war eine Verlegenheitslösung, die mir inzwischen überhaupt nicht mehr gefällt. Ich denke nochmal in Ruhe drüber nach. Vielleicht meldet sich der Passende ja auch von selbst. LG Claudi
  11. Hallo Ferdi, ja, der Geier gefällt mir! Besonders hat es mir natürlich der Mesomacer gleich nach der Zäsur im Hexameter angetan. Super! LG Claudi
  12. Hallo Mi, schön, wieder was von dir zu lesen! Ich finde die Idee gut, die Umsetzung ebenfalls. Da du dich im Pentameter sehr eng an Schiller hältst, könnte man überlegen, auch im Hexa bei "steigt" zu bleiben. Dann wären die einleitenden Schiller-Halbverse komplett. LG Claudi
  13. Hallo Endeavour, ich glaube, der Hexameter ist ein bisschen voll. Zusammen mit dem Titel erschließt sich mir zwar, worum es geht, aber die Redewendung hat eigentlich so gar nichts mit dem Bauch zu tun. Ich glaube, hier wolltest du etwas zu viel "transportieren". Und etwas Anschaulicheres wäre für mich passender gewesen, z.B. etwas, das mit Essen zu tun hat und dann nicht schmeckt. Ansonsten gut gebaute Verse! Da kann ich mich Ferdi und Mi nur anschließen. LG Claudi
  14. Im Hexameter hämmert der Schmied aufs glühende Werkstück; Im Pentameter zischt Kühles für Eisen und Mensch.
  15. Moin Cornelius, wow, das hast du saugut hingekriegt! Die Pointe ist natürlich perfekt gelungen. Besonderen Spaß hat mir der Kosename gemacht, den du der Ehefrau so locker nebenbei und absolut plausibel in den Mund gelegt hast. Herrlich! Ich applaudiere und verneige mich. LG Claudi
  16. Liebe Rosa, bitte antworte nächstes Mal in einem Beitrag auf die Kommentare, weil Doppelposting bei uns nicht erlaubt ist. Du kannst jederzeit deine Beiträge bearbeiten, aber du darfst keine neuen Beiträge posten, solange das letzte Posting von dir ist. Zurück zum Gedicht. Meinetwegen hättest du gar nichts ändern müssen und musst es auch jetzt nicht. Es ging mir vor allem darum herauszufinden, ob du erkannt hast, welche Verse betont und welche unbetont beginnen. Das scheint nicht der Fall zu sein. Ich ixe nochmal alles ab S2: Stell mir vor, in dieser Weise, XxXxXxXx bin als Jäger auf der Reise, XxXxXxXx dem Schweinchen spiel ich übel zu, xXxXxXxX Verschonung ist dabei tabu. xXxXxXxX Mit einem Messer in der Hand, xXxXxXxX ich präpariere elegant, xXxXxXxX das kleine Schweinchen Stück für Stück, xXxXxXxX Filet halt ich für mich zurück. xXxXxXxX Jetzt bemerke ich verdrossen, XxXxXxXx ich hab' heut vorbei geschossen. XxXxXxXx Es gibt nun statt Filet und Brei, xXxXxXxX ein gebratenes Hühnerei. XxXxxXxX Die meisten Verse beginnen immer noch unbetont. Ich weiß allerdings nicht, ob es eine Hilfe ist, wenn ich die Verse für dich ixe. Deswegen wäre es gut, einmal an einem Vers sehen zu können, wie du ihn liest, dann darüber zu reden und dann erst zum nächsten zu gehen. Das muss meinetwegen nicht bei diesem Gedicht sein. Vielleicht hilft dir diese Checkliste beim Erkennen der betonten Silben. Du könntest auch direkt dort im Faden mal an einem Vers üben. LG Claudi
  17. Liebe Rosa, was du hier meinst, ist das Metrum (= Versmaß). Metrik ist die Verslehre oder auch Lehre von den Versmaßen. Der Begriff wird hier im Forum leider oft falsch verwendet. Gut, man weiß beim Lesen meist, dass das Metrum gemeint ist. Aber bevor es sich neue Mitglieder auch reihenweise angewöhnen, wollte ich einfach mal anmerken, wie es richtig heißt. Wie Uwe schon sagte, mit V7 beginnt das Durcheinander. dem Schweinchen spiel ich übel zu, xXxXxXxX Vielleicht magst du ja erstmal kennzeichnen, in welchen Versen du sonst noch unbetont begonnen hast? Wenn du gleich oben den Text änderst, lassen sich die einzelnen Änderungen für Mitlesende ja nicht mehr nachvollziehen. Das soll aber nur eine Anregung sein. Wie du es machst, ist natürlich deine Entscheidung. LG Claudi
  18. Hallo Uschi, warum Goethe "Zweig" auf "Gesträuch" reimt, lässt sich wohl am plausibelsten mit der regionalen Aussprache begründen, wie Uwe schon sagte: Ich persönlich bevorzuge Reime, die für meine Ohren rein klingen. Das schließt bei meiner norddeutsch geprägten Aussprache durchaus eine Ungenauigkeit beim langen "ä" mit ein. Ich habe zum Beispiel kein Problem damit, Käse auf Lese zu reimen, was du als Österreicherin vermutlich als unrein empfindest? Ich denke, das Thema Reime ist zu komplex, um es in ein paar Sätzen abzuhandeln und hätte sicherlich mal eine Besprechung im Schulzimmer verdient. Vieles ist wohl Geschmacksache, einiges möglicherweise Ungeschicklichkeit, einiges aber auch gezielter Gestaltungswille. LG Claudi
  19. Hallo Ferdi, dieses Distichon hat mich eingefangen und beschäftigt mich immer noch. Ich versuche mal zu beschreiben, wie es zu diesem überraschenden Ausgang kommt: Ein Unfall wäre ja eine Abwärtsbewegung, die vom Verscharakter in den Pentameter gehörte. Die Rettung gehört aber in den steigenden Ast, also in den Hexameter, wie du es hier zeigst. Da die Reihenfolge hier umgekehrt und die Rettung bereits erfolgt ist, gibt es im Penta keinen Patienten. Einfach herrlich, die Idee! LG Claudi
  20. Hallo Ringelblume, wegen einer Strophe mehr würde ich nicht unbedingt meckern, auch wenn das Gedicht für meinen Geschmack lang genug ist. Die von dir angedachte Strophe würde ich allerdings nicht einfügen, weil es ein Jammer wäre, die flotten und so sorgsam rein männlich gehaltenen Kadenzen zu verwässern. Dies nur kurz. Wenn ich Zeit habe, melde ich mich noch ausführlicher. LG Claudi
  21. Moin Uwe, klar kann man das. Wenn du Hobbykoch bist, kannst du auch einfach zu Paprika "scharfes rotes Pulver" sagen. Hauptsache, das Essen schmeckt! 😄 Bei den Versfüßen reicht es aus, wenn du die Reihenfolge "betont - unbetont" (Xx) von "unbetont - betont" (xX) und "betont - unbetont - unbetont" (Xxx) unterscheiden kannst. Wenn man öfter darüber spricht, merkt man sich die Namen irgendwann, ohne groß darüber nachzudenken und dann sind sie eigentlich ganz praktisch. Die häufigsten sind: xX -Jambus Xx - Trochäus Xxx - Daktylus LG Claudi
  22. Von insgesamt 16 Versen sind doch schon 14 metrisch einwandfrei. Über das Metrum musst du offenbar beim Schreiben nicht nachdenken. Die einzige Sache, auf die du dich im nächsten Gedicht konzentrieren solltest, sind die Versanfänge. Wenn du den ersten Vers unbetont begonnen hast, versuche mal, alle anderen Verse auch unbetont zu beginnen. Und falls du den ersten Vers betont begonnen hast, beginne auch die anderen Verse betont. So viel wird das nach meiner Einschätzung gar nicht sein. Ich denke, es reicht schon, wenn du dir bewusst machst, ob du die Verse eines Gedichts betont oder unbetont beginnen willst. Wenn du das zwei, dreimal konsequent durchhältst, wirst du es bald automatisch immer einheitlich machen. Aber klar, du bist jederzeit im Schulzimmer willkommen. LG Claudi
  23. Wenn du das Gedicht vorträgst, singst du das Lied wahrscheinlich? Auch wenn nicht, gibt es im Vortrag ja keine Schwierigkeiten. In der Druckversion würde ich das Lied einfach etwas lesefreundlicher hervorheben (z.B. in Kursivschrift). Dann käme es gar nicht erst zu Irritationen. LG Claudi
  24. Liebe Rosa, hier fällt mir wieder auf, was alle deine Gedichte gemeinsam haben: Ich höre zwar in jedem Vers einen alternierenden Takt, aber das Metrum wechselt ständig planlos und ohne ersichtlichen Grund. Das wirkt so, als könntet du metrisch geordnet schreiben, hättest dir aber einfach keine Mühe gegeben (was ich nicht wirklich glaube). Als Leserin ist es kein Genuss, sich durch diesen wilden Mix durchzuquälen. In S1 beginnst du die ersten beiden Verse mit Auftakt, also im Jambus, während V3 und V4 betont beginnen, also trochäisch sind. x X x X x X x x X x X x X x X x X x X x X X x X x X x X Das wäre noch kein Problem, wenn du dieses Schema in den Folgestrophen beibehalten würdest. Leider springst du dann aber scheinbar völlig willkürlich zwischen jambischen und trochäischen Versen hin und her, als hättest du einfach alles, was dir gerade einfiel, sofort verreimen wollen, ohne an eine lesefreundliche Präsentation für das Publikum zu denken. Ich glaube, ixen könntest du die Verse inzwischen selbst, deswegen kennzeichne ich mal alle trochäischen Verse blau. Zwei "krumme Gurken", die aus dem Takt laufen, stelle ich fett dar. Man sagt, wenn ich dich kriege, du kleine Eintagsfliege, reiß ich deine Beine aus, fliege schnell aus diesem Haus. All diese kleinen Flieger, werden gejagt wie Tiger. XxxXxXx - erlege ich wie ... Ein Fliegenschiss ist gröblich, der Tigerbiss dann tödlich. Lass die Eintagsfliege raus, für den kleinen Tigerschmaus. Sitzt sie auf seiner Nase, gerät er in Ekstase. Fliege hatte ihren Spaß, bis sie doch der Tiger fraß, der sich daran verschluckte, und in den Abort spuckte. XxXxXXx Der unreine Reim gefällt mir übrigens gar nicht. Aber vielleicht war das von dir ja nur als Fingerübung gedacht? Dann beschränke ich mich aufs Metrum. Oder würdest du auch inhaltlich an dem Text arbeiten wollen? LG Claudi
  25. Lieber Sid, allerliebst zu lesen, dieses Abenteuer bei den Zwergen! Uwe hat die beiden Stolperstellen aufgespürt. Mit jeweils nur zweimal "schön" wäre es metrisch sauber. „Schön, schön, du bist heut unser Gast, Wir wohnen hier tagaus, tagein und laden dich zum Spielen ein. Schön, schön, und nun gut aufgepasst.“ Will auch mitspielen! LG Claudi
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