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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. Von dir durch Regengassen stehl‘ Ich mich so schnell und mir geschieht, Dass jeder, der des Weges zieht, Die selige , erlöste Seele In meinen Augen flammen sieht. Und ich will ängstlich auf der Reise Mein Glück verbergen vor dem Hauf. Ich trag es heim in schnellem Lauf; Erst tief in Nächten schließ ich‘s leise Wie eine gold'ne Truhe auf. Da gibt es reiche Kronenreiser, Und Sterne sind als Steine drin . Und keiner ahnt es. Du, ich bin Bei meinen Schätzen wie ein Kaiser Und weiß von meiner Kaiserin . Dann hol’ ich seine goldnen Schätze Aus dunkler Tiefe Zoll für Zoll Und weiß nicht, was ich schauen soll ; Denn meiner Stube alle Plätze Sind übervoll , sind übervoll . Es ist ein Reichtum ohne gleichen , Wie ihn die Nacht noch nie geschaut, Wie ihn die Nacht noch nie bethaut; Und mehr‚ als je an Liebeszeichen Empfangen eine Fürstenbraut. Da gibt es reiche Kronenreiser, Und Sterne sind als Steine drin . Und keiner ahnt es. Du, ich bin Bei meinen Schätzen wie ein Kaiser Und weiß von meiner Kaiserin . München 9.Juni 1897 Bild Uschi Rischanek gesprochen von Uschi Rischanek RilkeLiebesbrief1.mp4
  2. @PerryWeißt du Perry, ich denke zu hinterfragen macht wohl immer Sinn. Nicht einfach automatisch alles hinzunehmen was einem so vorgegaukelt und am Silbertablett serviert wird. Möglich, dass man erst mit einer bestimmten Reife dazu in der Lage ist und in jüngeren Jahren einfach leichtgläubiger durchs Leben schreitet. Es geht wohl bei allem ums Gewinnen oder Verlieren, da hast du wohl recht. Danke für dein Hineinspüren! LG Uschi
  3. @Elisabetta MonteNun liebe Elisabetta, da magst du sicherlich recht haben, gerade in dieser Zeit, die doch so schnelllebig ist, man wird automatisch in diesen Strudel mit reingezogen, selbst wenn man keine große Familie mehr hat und nicht wie wild hinter Geschenken herjagen muss damit nur ja niemand übersehen oder enttäuscht wird zum Fest. Man wird nachdenklicher oder nenne es einfach ein bewussteres Leben, in dem einen so viel widerfahren ist - ganz ohne unser Zutun und dass auch nicht abwendbar gewesen wäre - Leben halt... Danke für dein Reflektieren mit ganz lieben Grüßen zu dir! Uschi
  4. Mit einer Welt sich arrangieren, die grade so ist wie sie ist, was haben wir denn zu verlieren, selbst wenn der Alltag allzu trist. Selbst wenn das Wachsein uns erscheint, beinahe so als wärs fast Traum, in dem für uns wir still geweint, fernab dabei von Zeit und Raum. Fernab auch von Realität. Zu hinterfragen macht es Sinn? Wer weiß wohin der Wind noch weht, im Spiel des Lebens mittendrin. Im Spiel des Lebens, das banal, ja fast beinahe farblos scheint. Und wenns so wäre, wärs fatal, wenn wir durch Trauer nur vereint. © Uschi R. bild pixabay Im Mittendrin1.mp4
  5. @Herbert KaiserSei bedankt lieber Poetenfreund, sich wechselseitig zu behüten, in den Arm zu nehmen ohne dabei einzuengen oder zu erdrücken, darauf kommt es wohl an. @OstseemoeweIch danke auch dir liebe Ilona, manchmal reflektiert man um draufzukommen, dass so vieles doch nicht wirklich relevant ist und so wenig, auf das es wohl wirklich ankommt im Leben... @PerryNun lieber Perry, ich denke es gibt Lebensabschnitte wo man meint, dass alle sich gegen einen 'verschworen' hätten und man wirklich nahezu alleine da steht im Leben... so mag es vielen manchesmal ergehen und man besinnt sich dann auf das, was wirklich wert ist, sich darauf zu besinnen. Herzlichen Dank auch dir mit noch immer ein kleinwenig schaumgebremsten Grüßen 😉
  6. Ein aufrüttelnder und zugleich Mut machender Text liebe Ilona! LG Uschi
  7. ..halt mich doch bitte einfach fest, zerdrück mich aber nicht dabei. Im Sturm gegen den Weltenrest, Empfindungen nie einerlei. Egal was andere so denken. Es kommt nur auf uns beide an. Was wir bereit sind noch zu schenken, Erinnerung wie es begann. Erinnerung an frühe Zeit, als alles noch so anders war. Die Zeit erscheint nunmehr so weit und doch im Rückblick sonnenklar. Was wir erhofft in all den Jahren, wen interessierts, wer frägt danach. Wenn doch bestimmt aus Neidgebaren manchmal so spät wird man erst wach. Halt mich doch bitte einfach fest. Empfindungen nie einerlei, im Sturm gegen den Weltenrest. Zerdrück mich aber nicht dabei! © Uschi R. bild pixabay Im Weltenrest1.mp4
  8. @OstseemoeweNun liebe Ilona, die Hoffnung gilt es, gerade jetzt wachzuhalten, zu erhalten, nicht aufzugeben, selbst wenn das Rundumuns noch so verquer erscheinen mag, egal dabei ob im Traum bei Nacht oder in der Realität an so manch dunkelgrauem Tag! Herzlichen Dank mit ganz lieben Grüßen zu dir!
  9. @PerryDanke für dein Hineinspüren, ja da hast du wohl recht, Träume sind manchesmal wunderschön und manchmal auch fatal. Ich denke, es ist das Unterbewusstsein, das auf diese Art und Weise mit dem Erlebten tagsüber fertig zu werden sucht. LG Uschi
  10. Wenn Träume verwehen ganz leise ganz sanft und Bilder entstehen, gleich schillernder Tand. Von dem was empfunden, von dem was berührt, trotz so vieler Wunden, selbst jetzt noch erspürt. Und all diese Fragen wie lang noch, wie weit. Verblasst in den Tagen in all dieser Zeit. In all dieser Zeit, wo jeder meist trachtet zu wenig bereit - den andren missachtet. Den Sinn den es macht, noch an was zu glauben, wenn dir Nacht und Nacht sie den Schlaf manchmal rauben. Verwoben, verwachsen, verstrickt und verquer. Die dunklen Gedanken, sie werden stets mehr... Die dunklen Gedanken, bevor du besinnst. Die dunklen Gedanken in manch Traumgespinnst. © Uschi R. Bild: Piotr Topolski nocturne1.mp4
  11. @Perry Nun ich denke man kann es sich nicht aussuchen Perry, wer oder was einem in dunklen Fantasien der Nacht zu begegnen vermag. Unter Umständen kann das Schreckliche auch derartig furchtbar sein, dass wohl nurmehr der Tod als Erlösung erscheinen mag. Dieses Wesen kam schon ganz früh in Persiens Fabeln vor, halb Mensch, halb Löwe mit dem Schwanz eines Skorpions und wirklich furchteinflössend. Danke für dein Reflektieren. @AnaximandalaNun Delf, ja es stimmt, diesen Text habe ich andernorts noch nicht veröffentlicht. Weißt du, meine Follower dort kennen die liebe Uschi, mit ihren gefühlvollen Texten, es gibt sie aber auch ganz anders... 😉 Für deine Karmareserven danke ich zutiefst - ich kann sie derzeit mehr als gebrauchen lieber Delf, glaube mir das! Ja ich gebe dir auch recht, finde es zwar persönlich schade, aber verlorengegangen im Antwortefaden, es macht keinen Sinn, weil doch niemand wohl dort - an diesem geheimen und finsterem Ort. Doch sei dir ein Troste vielleicht wenn ich poste, an anderem Orte - gibt mehr von der Sorte im Raume der Worte. So wäre zusammen, was dann zueinand - ich fände es eine schöne Idee... und danke auch dir lieber Delf! @Herbert KaiserJa lieber Herbert, da hast du absolut recht, der Wiener und das Morbide - angefangen von der sog. 'schönen Leich'... bis hin zum Bestattungsmuseum mit den allbekannten Klappsärgen usw. Ein herzliches Dankeschön auch zu dir!
  12. In zaubriger Nacht auf magischem Rain, Gestalten, Chimäre sie finden sich ein. Und sagenhaft spärlich, in Fernen manch Licht, selbst wenn es bedrohlich so fürchtet es nicht. Denn in dem Gefunkel da liegt soviel Kraft, manch Seelengemunkel dahin schon gerafft. Und ruhen möcht gerne, mein ach so wund Herz, umschlungen zerdrückt fast, vor Kummer und Schmerz. Um endlich, ach endlich, nach unendlich Zeit, letztlich nur endlich, dann endlich befreit. © Uschi R. Mantikor.mp4
  13. Nun lieber Perry... in diesem Zusammenhang fällt mir folgendes ein: Zwei Blondinen durchstreifen den Wald auf der Suche nach dem geeigneten Weihnachtsbaum. Nach etwa zwei Stunden sagt die eine zitternd: 'Mir ist kalt. Komm wir nehmen einfach einen ohne Kugeln..' 😉
  14. Huch lieber Perry, traurigwahr und gedankentief - gerne gelauscht, noch schaumgebremst meinerseits, verzeih bitte! LG Uschi
  15. @Herbert Kaiser Den Trost, den gibt vielleicht der Wind, wenn er dir Tränen stillt fast lind. Ich danke dir lieber Herbert, bin etwas sehr schaumgebremst derzeit, leider...you know! Aber es wird schon langsam wieder...dabei hätte ich im Augenblick noch so viel zu tun 😉 LG Uschi
  16. Nicht Weinen um des Weinens Willen. Gedankenblumen zart berühren. Wenn Worte sanft dir Tränen stillen, voll Innigkeit, die zu erspüren. Nicht trauern um das, was könnt sein. Nicht klagen, ob der Wehmut Schmerz. Selbst wenn erfasst, dass man allein, selbst wenn gebrochen scheint manch Herz. Es hilft dir nicht aufzubegehren, so wein nicht, um des Weinens Willen! Lass andere andre belehren und Worte sanft dir Tränen stillen. © Uschi R. text/bild (aus meinen Blumenmalereien) Gedankenblumen1.mp4
  17. Wunderliches Wort: die Zeit vertreiben! Sie zu halten, wäre das Problem. Denn, wen ängstigts nicht: wo ist ein Bleiben, wo ein endlich Sein in alledem? - Sieh, der Tag verlangsamt sich, entgegen jenem Raum, der ihn nach Abend nimmt: Aufstehn wurde Stehn, und Stehn wird Legen, und das willig Liegende verschwimmt - Berge ruhn, von Sternen überprächtigt; - aber auch in ihnen flimmert Zeit. Ach, in meinem wilden Herzen nächtigt obdachlos die Unvergänglichkeit. Rainer Maria Rilke Rilke_In_meinem_wilden_Herzen.mp4
  18. @Perry @Nesselröschen@Melda-Sabine Fischer@Donna@Herbert Kaiser@Anaximandala@Elisabetta Monte@Darkjuls Euch allen ein Dankeschön für die Kommentare und die Likes und ein Sorry für die verspätete Beantwortung Derselbigen - mich hats erwischt 😉 ich liege darnieder - aber es wird schon wieder, schön langsam halt - fremdbestimmt und überhaupt! @Perry Dir ein Dankeschön für dein Reflektieren, du hast recht, das Leben bleibt tatsächlich spannend bis zuletzt wie ich nunmehr aus eigener Erfahrung feststellen musste... 😉 Öfter mal was Neues oder so ähnlich - ich trage es mit Fassung und Humor, anders ginge es auch nicht. @Nesselröschen Ja liebes Nesselröschen, man liebt wohl immer ein wenig anders, die Liebe an und für sich hat wohl die vielfältigsten Formen und ebenso viele Intensitäten - die Liebe zwischen zwei 'Liebenden' oftmals bedingungslos ebenso als wie zugleich fast verzehrend, die Liebe von der Mutter zu ihrem Kind, aber auch die Liebe zur Kunst, zu einem Tier, einem schönen Augenblick in der Natur, beinahe wie ein Kaleidoskop mit immer wieder verschiedenen Ansichten. Ich danke auch dir und schicke liebe, etwas angeschlagene herzliche Grüße zu dir!
  19. Wenn Träume nicht mehr schweigen, beschwert und voll von Schmerz. Gefühle selbst sie bleiben, verletzlich doch das Herz. Man kann es nicht bestreiten, auch wenn es kaum gewollt. Gedanken uns begleiten, wenn Lieb Tribut gezollt. So steht man da und fasst es kaum. Selbst wenn die Nebel endlich klar. Gibt Unwirklichkeit nunmehr Raum, erkennt was falsch, was wahr. Wehmutsvoll daran zu denken. Wenngleich der Schmerz so groß. Sein Herz kann man nur einmal schenken. Und Glück fällt keinem in den Schoss. © Uschi R. bild:nicora gangi Traumgedanken1.mp4
  20. @PerryWarum auch immer erst nunmehr angezeigt lieber Perry danke ich für dein Reflektieren. Die Metapher der silbernen bzw. silbrigen Hand nahm ich, da früher Kerzenlöscher oftmals die Form einer kleinen silbernen Hand hatten. Du hast meinen Text sehr richtig gedeutet! LG Uschi
  21. @Perry Ich denke da hast du vollkommen recht lieber Perry, der Schnelllebigkeit oftmals geschuldet, gerade jetzt vor den Feiertagen, jeder hetzt nurmehr durch die Gegend. So gesehen bin ich da relativ gut drann, keine großartigen Familienfestivitäten, wenngleich dies natürlich auch ein wenig traurig stimmt und mich gerade auch daher erinnern lässt. Es kommt nicht auf das Materielle, Pekuniäre an, viel angbrachter wäre es doch, wie du richtig schreibst, sich gegenseitige Aufmerksamkeit und vorallem Zeit zu schenken, gerade in dieser Zeit. Ja deinem Gedanken, sich hier Lesezeit zu schenken, kann ich nur allzu gerne beipflichten, stimmt! Einen schönen Abend lieber Manfred!
  22. Nun lieber Delf, im Hinterkopf hatte ich natürlich auch, dass da eventuell Rainer mit eingebunden war, in welcher Weise auch immer. Ich staune, dass du derart musikaffin bist, dies wusste ich noch nicht bislang. Auch denke ich, dass wir andernorts vielleicht wieder einmal etwas Gemeinsames starten sollten eventuell im Spiegelsaal... Deine Ausführungen sind beinahe so interessant und aufschlussreich wie dein Text, um den Inhalt wusste ich jedoch bereits, bin ich doch viele Jahre in einigen Chören gewesen, habe auch einige Instrumente erlernt und angeblich ein absolutes Musikgehör dem auch der Tinitus nichts wirklich anhaben kann. So gesehen wäre es beinahe verlockend, diesen schönen Text auch gesprochen wahrzunehmen... 😉 💋
  23. Großartig lieber Delf, du hättest es in Liedtexte posten sollen, es passt perfekt zur allbekannten Melodie! Sollte es nicht im Untertitel lauten ODE an die süße Freude??? 😉 meines Erachtens fast trefflicher! Wunderbar vertextet, chapeau! Schönen Wochenstart mit lieben Grüßen! Uschi
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