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Seeadler

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Beiträge erstellt von Seeadler

  1. @Stavanger Ja, sie hat sich an das Alleinsein gewöhnt, schaut den spielenden Kindern auf der Straße zu und erinnert sich, wie es war, als in ihrem Haus noch buntes Treiben herrschte.

    Manchmal klingeln sie an der Tür, um Süßes abzustauben, oder mit der Katze zu spielen.

     

    Ich schreibe fast nur über Erlebtes, das mich berührt oder betroffen gemacht hat. Der Titel war zuerst: Der Tisch am Fenster.

     

    Hab 💗 Dank Uwe

     

    @Ringelblume Einsamkeit ist ein bitteres, wie ich meine, subjektives Empfinden, aus dem man nur schwer herausfindet. Anna hingegen ist zwar allein, aber ich habe sie meistens fröhlich und vor allem dankbar erlebt. Vielleicht ist das ja der Schlüssel, um nicht zu verbittern.

     

    ❤️Dank für deine Worte Uwe

     

    @Cornelius Natürlich, ein Hauch von Melancholie darfs schon sein. Anna schaut ja zurück, auf ein erfülltes Leben, das ihr viele Abschiede, und etwa gleichviele Herzmomente beschert hat.

    Ich hörte/höre ihr gerne zu.

     

    ❤️Dank Cornelius

     

    @Mahibul Die kleinen kurzen mag ich auch sehr. Habe noch ein paar in der Schublade.

     

    @Uschi Rischanek das freut mich sehr, für deine Tante. Wer mit bald 100 Jahren noch selbstbestimmt seinen Alltag meistert, kann sich glücklich schätzen. Meine Mutter wird jetzt 103, schafft aber nicht mehr sehr viel. Doch, sie singt und ich sags dir: Von der ersten, bis zur letzen Strofe. Ich kann immer nur die erste mitsingen.

     

    ❤️Dank auch dir liebe Uschi.

     

    @Herbert Kaiser @Biene @Frank Gehlert @Elisabetta Monte @Donna❤️Dank für die likes.

     

    Ich wünsche allen einen guten Wochenstart.

    Liebe Grüße, Seeadler

     

     

     

     

     

    • Schön 2
  2. Guten Morgen, @Wolfgang @Letreo71

     

    ich bin schon ein paar Jahre in Rente. Mit alten Menschen zu arbeiten, hat mein Leben bereichert.

    Sie wollen ihre Geschichten erzählen und so gut wie es geht noch am Leben teilnehmen. Viele sagten: Noch bin ich Mensch. Ja, das sind sie. Nur fühlen sie sich meist abgeschoben.Zumindest jene, die im Altersheim ihr Dasein fristen und hoffnungsvoll auf Verwandte warten." Heute kommen sie bestimmt." Nein, sie kommen wieder nicht.

    ❤️Dank euch, und natürlich auch, @Stavanger @JoVo @Alter Wein @Donna @Darkjuls 

    @Wannovius 

     

    Euch allen ein sonniges WE

    Grüße von Seeadler

     

    --------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

     

    Hallo @Wannovius, Unsere Kommis haben sich wohl gerade überschnitten.

    Meine Hoffnung ist ja, dass die Abgestumpften eines Tages "geschliffen" werden.

    Ich nenne das den gerechten Ausgleich. Man kann es auch Karma nennen, oder wie man will.

     

    Herzlichen Dank für deine Worte.

     

    Lieben Gruß, Seeadler

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  3. Danke Herbert,

     

    in Österreich geht es anscheinend noch menschlich zu. Auch in Altenheimen. (habe ich erlebt und gestaunt) Hier zählt meist : Time is Cash.... Das wird auch, ohne Scham von den Betreibern zugegeben. Liebevolle  Pfleger versuchen ihr bestes, bis zur Erschöpfung. Es gibt Heime, die sogar bei den Küchenhilfen einsparen. Rat mal wer dann noch zusätzliche Arbeit machen muss.

     

     Servus, Seeadler

     

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    • in Love 1
  4. Jetzt wollte ich es doch genau wissen. Wir haben im Haus 2 Computer.

    Auf dem einen kann ich deinen Text lesen, auf dem anderen nicht.

    Ja, wirklich seltsam. Es wird wohl ein Geheimnis bleiben.

     

    Lieben Gruß zu dir,

    Seeadler

  5. Guten Morgen Stavanger,

     

    ich spiele jetzt mal Sherlock Holmes:

    Tatort: Poeten.de

    Ein Text ist verschwunden

    gestern am 7.5. 2024 um 3:40

    dann tauchte er plötzlich aus dem Nichts wieder auf.

    Leider nur für kurze Zeit.

    Bis heute keine Spur von ihm.

    Ich bin ratlos. Ein schwieriger Fall.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  6. Guten Morgen Jovo,

     

    Ja, du hast recht. Besitzanspruch ist immer noch aktuell. Besonders bei meiner Generation (den Nachkriegskindern). Meist schon nach dem ersten Kuss, schnappt die Falle zu und Fluchtgedanken keimen auf. Geschenkte Liebe lässt sich eben nicht einsperren, auch wenn der goldene Käfig noch so verlockend glänzen mag.

     

    Ich danke dir. Sei lieb gegrüßt,

    Seeadler

     

    ❤️Dank auch @Herbert Kaiser @Stavanger @Cornelius @Rosa

     

     

     

    • Gefällt mir 1
  7. Ich nochmal.😁

     

    Angenommenes Wissen kommt ja nicht nur aus Büchern. Diese kann ich mir aussuchen.

    Es können genauso Lehrer sein, oder der Nachbar am Zaun, der seine Weisheit zum Besten gibt, und ich plapper es ungeprüft weiter,(falls er mich überzeugen konnte).

    Da sammelt sich was an, im Laufe des Lebens. Vieles kann weg, besonders wenn ich mich gar nicht mehr an den Ursprung erinnern kann, es aber trotzdem noch in meinem Geist herumspukt und ich es als Wahrheit ansehe.

     

    ❤️Seeadler

     

     

     

    • Gefällt mir 2
  8. Herzlichen Dank @Cornelius

    Dein Lob ehrt mich. Bist du doch selbst ein begnadeter Schreiberling mit unerschöpflichen, originellen  Ideen.

    Manche deiner Werke lesen sich für mich wie Balladen.

     

    Herzlichen Dank @Claudi

     

    Mit "zum brüllen komisch" hast du mir eine große Freude bereitet. Meine Enkel nennen mich: Oma Quatsch.

    Ja, das mache ich gerne: Menschen zum Lachen bringen.

    Natürlich bin ich mit der Kategorie Humor und Satire einverstanden. Dort sollte es auch hin. Ich werde mich wohl beim einstellen vertan haben.

     

    ❤️Dank auch @Herbert Kaiser @Stavanger @Biene @Elisabetta Monte @Alexander @Wolfgang @JoVo @Frank Gehlert

     

    Euch allen einen schönen Sonntag

    Grüße von Seeadler

     

     

     

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  9. Seinen Namen habe ich vergessen. Seine wenigen Worte jedoch, bleiben mir bis heute im Gedächtnis.

    Dieser Tag versprach anders zu werden als die anderen auf meiner Reise nach Paris.
    Damals, Spätnachmittag auf dem Montmartre. Ich war gerade zwanzig.
    Anfangs interessierte er mich gar nicht. Er war einer von vielen, die sich ihr Brot mit Portraitzeichnen von Touristen verdiente.

    Auch ich sollte dazugehören. Es war mein letzter Tag und eine gute Gelegenheit für ein Andenken.

    Warum ich mir gerade ihn aussuchte, wusste ich erst viel später.
    Er schaute mich an, nahm seinen Stift und legte los. Erstaunlich. Nicht ein einziges Mal hob er nochmal seinen Kopf um nachzuprüfen.

    Nach kurzer Zeit, drehte er mir das Blatt zu: Voila.
    Comme ces‘t beau. Das war ich? Oder so wie ich mich gerne gesehen hätte. Nachdem ich bezahlte, sagte er plötzlich:

    Komm wir gehen. Wie selbstverständlich ging ich mit ihm. Vorbei an fröhlichen Menschen, die auf ihren Treppen saßen, und sich vom Tag und von der Liebe erzählten. Rosenbüsche an den Häusern leuchteten in allen Farben. Boheme, der kleine Ort, der großen Künstler.

    An einem der Häuser blieb er stehen, schloß die Tür auf und bat mich hinein.
    Den ganzen Weg bis zu seiner Wohnung schwiegen wir. Doch es war ein angenehmes Schweigen, so als hätten wir uns schon all unsere Geschichten erzählt.
    Bei einem Kaffee, stellte ich ihm die Frage: Wie ist es möglich einen Menschen zu zeichnen, nachdem man ihn nur einmal anschaut. Seine Antwort:

    Ich erkenne im Gesicht den Wesenskern. Das gelingt mir nicht immer, aber dich habe ich sofort erkannt, auch das, wovon du heute erst eine vage Ahnung hast.

    Lass deinen Kern nicht verkümmern, lass ihn dir von Niemandem stehlen, lass ihn wachsen und werden zu dem, den er werden soll.
    Heute erinnere ich mich, und verstehe sehr gut, was er damit meinte. Ob bewusst oder unbewusst, seine Worte begleiteten mich auf meinem Weg.
    Wir lachten noch viel, besonders über unsere sprachbedingten Missverständnisse.
    Das Banale sollte an diesem Abend nicht geschehen. Es hatte nicht den geringsten Platz zwischen uns.
    Spät in der Nacht begleitete er mich zurück in mein Hotel. In den Straßen war es still geworden und man hörte den Wind durch die Zedern rauschen.                               

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  10. Ich traf einen Fremden und erschrak.

    Der hatte zwei Augen,

    eine Nase, einen Mund

    und zwei Ohren am Kopf.

    Der hatte zwei Arme mit Händen

    zwei Beine mit Füßen.

     

    Er schaute mich an und erschrak

    Er sah einen Fremden

    Der hatte zwei Augen,

    eine Nase, einen Mund

    und zwei Ohren am Kopf.

    Der hatte zwei Arme mit Händen

    zwei Beine mit Füßen.

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