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Wannovius
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Satt
in Aphorismen
@Rosa Leider oft auch noch nach Jahrzehnten. Im Laufe des Lebens sammelt sich viel giftiger Wortmuell an. LG Stephan
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@Herbert Kaiser Ein ernstes Thema "Alterseinsamkeit" und "Altersdepression". Hoffe, dass von uns keiner und auch sonst niemand in solch eine Lage gerät. LG Stephan
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@Stavanger Hallo Uwe, wundervolles sentimentales Liebesgedicht. Die Bäume selbst schweigen, nur die Herzchen zeigen die Erinnerungen. LG Stephan
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@Darkjuls Hallo Juls, meinst du wieder "im Leben" aufzutauchen oder "aufzutauen", weil man sich mit dem Schatz selbst eingefroren hat? LG Stephan
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@Darkjuls Hallo Juls, danke für die rasche Reaktion und dein Danke-Button. "Ein Stärkerer" kann ein erfolgreicherer Mensch sein oder - für den, der glaubt - ein Schicksalsschlag. oder eine höhere Macht - Christen nennen sie Gott.
"Ein gesundes Selbstbewusstsein", wie du es nennst, ist sicherlich hilfreich, aber allein trägt es vermutlich nicht, wenn grosse Schwierigkeiten im Leben kommen. Mein Gedicht spiegelt meine Erfahrungen mit arroganten Menschen wider, die vor Selbstbewusstsein und Stolz kaum laufen können und was ihnen plötzlich passierte.
Meine Empfehlung: Dankbar und mutig vorwärtsgehen. Stets aber auch verstehen: Nichts ist selbstverständlich. Alles kann sich jederzeit aendern. LG Stephan
@Herbert Kaiser, Hallo Herbert, danke fürs Like und deinen kritischen Kommentar.
@Herbert Kaiser Ich habe bewusst vom "Glauben an sich" gesprochen, den ich nicht synonym für Selbstbewusstsein verwende. Den "Glauben an sich" betrachte ich als eine mögliche Glaubensrichtung. Andere glauben an besondere Menschen, andere an Gott, Götter, Geister oder Dämonen, Philosophien, Weltanschauungen.
"Wer an sich glaubt", glaubt an sich selbst mit einer Verehrung die andere Superstars, Gott, Göttern oder Geistern, Philosophien oder Weltanschauungen entgegenbringen.
Im Gegensatz zum "Glauben an sich" als narzisstische Religionsform betrachte ich Selbstbewusstsein als Frage der Psychologie und Persönlichkeit. LG Stephan
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NUR AUS HOLZ -
eine Lebensweisheit
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Wer allein an sich glaubt,
wähnt sich in seinem Stolz
stets auf festem, sicherem Weg
Doch er ist lediglich
ein leichter Steg aus Holz,
der nur so lange trägt,
bis ein Stärkerer
ihn zersägt oder zerschlägt
oder einfach der Zahn der Zeit
sein Machtwort spricht und
er in sich zusammen bricht
Stephan Wannovius, Dalian, China, 16/06/24
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@Terrapin, @Stavanger, @Joshua Coan, @oxope
Hallo zusammen, als Menschen des Wortes sollten wir auch behutsam mit dem Wort umgehen.
Und wenn wir unbedingt kritisieren muessen, dann höflicher. Es kommt auch immer auf den Zusammenhang an. Wenn, wie mir passiert, ein Kollege, der mich und meine Arbeiten allgemein schätzt, mir vermittelt, dass ein Gedicht mal danebenging, dann bin ich ihm nicht böse, sondern lache zustimmend darüber. Haette er mich als Neuling so im Forum willkommen geheißen, würde ich vermutlich anders reagieren. Also nicht gleich den Marcel Reich-Ranicki spielen..., sondern zuerst Wertschätzung zeigen und Vertrauen aufbauen. LG Stephan
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@Cantucci Hallo, klar erkannt. Mancher Kunstwerk wurde mit bildlich mit Blut geschrieben. Ein russischer Dichter verfasste sogar sterbend sein letztes Gedicht mit seinem eigenen Blut. LG Stephan
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@Carolus Hallo Carolus, passiert das in Ungarn an der Theiß? Habe so etwas gelesen. Ein Wunder der Natur und ein Zeichen der Vergänglichkeit des Lebens.
Wen meinst du mit Schöpferehepaar? LG Stephan
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@Terrapin.Hallo, Strophe 1 und 2 könnten für sich allein stehen und das Gedicht abschließen. In Strophen 3 und 4 steuert dein LI wohl einen Suizid im Meer an. Traurig und schaurig. LG Stephan
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@Guenk Ob dein LI oder du selbst, berührend. Daraus spricht eine große Liebe. Und Realismus. Wir können uns nur an vergleichbaren Personen unserer Erfahrungswelt orientieren, nicht an unerreichbaren Superstars in der Ferne.
Aber warum sterben wie er? LG Stephan
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@Bernd Tunn - Tetje Hallo Bernd, klar erkannt, toll beschrieben.
Patchwork nur im Film ideal, real oft fatal. Deshalb habe ich mich für den Traurig- statt Lustig-Button entschieden. LG Stephan
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@Ralf T. @Herbert Kaiser Hallo zusammen!
Solch ein Nieanderntaler
hatte nie einen anderen Taler
Und der kann ein Vermögen Wert sein
Ich selbst erinnere mich an einen völlig verarmten Großonkel, der seine Firma kurz vor der 1948er Währungsreform verkauft hatte - für eine Menge Geld, völlig wertlos. Bis zu seinem Tode waren er und seine Frau unter uns Durchschnittsbürgern - "die armen Verwandten". LG Stephan
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@oxope @Terrapin Hallo zusammen, was ein Gedicht ist und was nicht, wer entscheidet das? Brauchen zusätzlich zur Diskussion um reinen oder unreinen Reim einen weiteren Glaubens "krieg" (entschuldigt die bewusste Übertreibung)? Manche Gedichte sind ein anderes Genre, ich nenne sie Alltags- oder Gebrauchgedichte. Viele von uns kennen einen alten Herrn, der es mit seinen zehntausend Werken dieser Gattung im Internet sogar zu Ruhm gebracht hat. Also bitte nicht E- mit U-Musik vergleichen und keinen Autoren nach nur einem Auftritt be- oder verurteilen.
Ich habe hier schon sprachliche Meisterwerke mit vermutlich einzigartiger Erkenntnis gelesen und absolut nichts verstanden, da ich kein Philosophiestudium absolvierte.
Auch das scheinbar einfache Gedicht kann Gewicht haben. Für den, der sich damit ausdrückt und für den Empfaenger. Hier geht es dem LI um ein Liebesbekenntnis, Liebesharmonie und durch das Symbol der beiden Ringe um ein Eheversprechen. Lassen wir den beiden ihr Glück! Und freuen wir uns ueber jeden fiktiven und realen Beginn eines gemeinsamen Weges.
In diesem hoffentlich versoehnenden Sinne Stephan
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@Alexander Hallo Alex, ob Unterwelt, Hades, Orkus oder Hoelle - ein schauriger Ort, den man wohl niemandem gönnt. Sehr gut beschrieben für uns, die wir bis jetzt verschont geblieben. LG Stephan
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@Ventula Wunderbares Gedicht, das wohl von Kindern in Ländern des Friedens und Wohlstands spricht, in denen Kinder noch Kind sein durften. LG Stephan
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@Alexander Danke fürs Like und den Kommentar. Vielleicht gibt es schon genug Gedichte, aber zu wenige Menschen, die sie beachten. Mehr Poesie ist in jedem Falle recht. LG Stephan
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Hallo @Flutterby, wer träumt nicht davon, mal einen Roman schreiben? Man fängt an und dann kommt man nicht weiter. Liegt es an der Disziplin oder der fehlenden Begabung für den großen Wurf? Auch Kurzgeschichten, die ich in frühen Jahren verfasste und nie veröffentlichte, halte ich für schwieriger als Lyrik.
Aber ein gutes Gedicht wie deines hier ist doch auch was!!!
LG Stephan
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@LB.Liliensoul Gefällt mir. Ich selbst verwende für mich jedoch eher die Metapher vom Wortmuell, in dem alles versinkt. LG Stephan
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@Herbert Kaiser Lieber Herbert, dein trauriges LI bekennt "Hass vefinstert meine Seele". Ich verstehe seine Erschütterung und hoffe, dass es zuerst den Hass überwindet. Irgendwann wird dann auch die Verletzung verschwinden. LG Stephan
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@Flutterby, @Guenk, @Uschi Rischanek
danke für Eure Likes.
@Uschi Rischanekdanke für Deinen Kommentar. Ja, ich freue mich über Gedichte und über Menschen, die dichten. Aber ist es nicht oft Lebensersatz? Wessen Leben "erfüllt wie ein Gedicht" ist, schreibt selten darüber. Er träumt nicht, er lebt einfach seinen Traum. Er genießt, philosophiert nicht.
Ja, es tut gut, ein paar Gleichgesinnte zu treffen. LG Stephan
@Stavanger Hallo Uwe, ich danke dir für deinen kritischen Kommentar. Die Sechziger und Siebziger sind vorbei, in denen viele Kollegen mit Gedichten die Welt zu veraendern glaubten. Heute ist wieder Innerlichkeit angesagt. Und ist nächtliches Internet-Dichten nicht auch ein Stück Weltflucht? Gut, ich bin ich, und du bist, du. Doch wir gehören auch zu einer Gruppe. Ich denke, dass meine Erfahrungen meist! nicht so einzigartig sind, dass sie kein anderer macht. Genau wie deine.
Wie viele meine mit mir und deine mit dir teilen, können du und ich allerdings nur vermuten.
Wenn wir uns mit Lyrik nicht auch - zumindest ein wenig - Anerkennung wünschten, würden wir nur für die Schublade schreiben. Meiner Ansicht nach ist sowieso das Schubladengedicht stets das beliebteste. Es begeistert sogar diejenigen, die Poesie hassen.
LG Stephan
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@Rosa Liebe Rosa, sehr einfühlsam, dein LI. Einzig erfreulich wäre, wenn der alte Mann seine "frechen Flueche" verlernen würde. LG Stephan
Xerxes
in Humor & Satire
Geschrieben
@Cornelius Sex rex, gute Anregung. Casanova auf dem Herrscherthron. LG Stephan