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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Marc Donis

    An E.

    An E. Immer enger ziehen sich die Lebenskreise, immer stiller werden sie, so ziemlich leise, und trotzdem weiß ich, du bist angepisst, weil du dazu, was ich mache, nicht im Stande bist. Berlin, 06.10.2023
  2. Mike G. Hyrm

    Wutverliebt

    Wutverliebt Ich blieb einmal allein zurück war verliebt wie doll, wie verrückt und doch wollte er nicht so wie ich dabei hatte ich so viel Mut, jetzt Wut auf dich wo sind deine Versprechen geblieben wo sind all die Hoffnungen nur hin warum unsere Träume zermalmt, zerrieben warum macht das alles für mich keinen Sinn wieso bin ich noch gefangen in der Liebe wieso fühlt es sich so traurig an, gewollt von dir so perfide ich komm schlecht los, bin noch gefesselt davon befangen auch meine Gedanken, sie schwirren Gefühlsachterbahn ohne erbarmen, ohne Pardon meine Seele sie scheint wirklich zu zerklirren So mach ich mich auf, einen neuen Weg zu finden mich nicht mehr an dich so felsenfest zu binden habe mich aufgerafft, wackelig, aber mich aufgemacht den Knoten zu lösen, das hab ich mir klargemacht die Zukunft bleibt undurchschaubar und ungewiss ich lebe im Hier und Jetzt, nicht in der Vergangenheit an den Fäden der Liebe zu dir, ich bin siegesgewiss ich so sehr zerre, so voller wilder Verwegenheit … - Mike G. Hyrm Wutverliebt - Mike G Hyrm.m4a
  3. Lichtstreif im Herbst des Lebens Dort wo noch alles grau und öd, erscheint jetzt ein lichtes Blau. die müde Sonne scheint nun rot am Horizont. Es gilt jetzt Farbe zu bekennen, bevor die Zeit ins dunkel taucht. Genieße jeden Augenblick, wenn die Leere mit Farben und Gefühlen geflutet wird. Mal von Farbe umflossen, mal bloß in grau und grau, lasse ich die Zeit wie Sand durch meine Finger rinnen. Die Tage werden immer kürzer, alles vergeht nun ohne zu gehen. Wie weit wird uns die Farbe tragen? Ich hör nur bleiernes Schweigen, einzig die Winde traurig heulen.
  4. Herbert Kaiser

    Herbstgefühle

    Herbstgefühle Oft tagt der Herbst in meiner Seele Schaut welches Blatt sich halten kann Eh Sturmwinde und Nebel kommen Dann fängt das große Zittern an. Wie lange noch kann ich mich halten Dort wo wir Todgeweihten hocken Uns droht der tiefe Erdenfall Vor Angst will mir der Atem stocken. Der erste Wind hebt mich vom Ast Sieh nur wie leicht ich mit ihm schwebe Gar wohlig ist mir um das Herz Als ob es nie ein Landen gebe. © Herbert Kaiser
  5. finsterzeiten als ich neulich mit dem mond sprach antwortete er halb herzig er könne die stimmen der erde kaum noch hören so als hätte sich das fenster zum himmel geschlossen seitdem wird seine sichel immer kleiner die nacht dunkler und die gesichter der fragenden menschen in den pfützen das starkregens werden immer angstvoller und fahler auch wenn wir wissen dass es nur eine frage der zeit bis zum nächsten vollmond ist sollten wir den kontakt zur natur in ihrer vielfältigen erscheinung nicht verlieren finsterzeiten (Music_Nojisuma - In the Moonlight from Pixabay).mp4
  6. Damals Als meine Augen trunken waren und meine Hände Federn. Und ich, jede stille Minute deiner Ignoranz feierte. Flogen meine Träume mit den Vögeln, Richtung Süden. Sonnennester bauen. Atemlos ununterbrochen Nur fliegen, fliegen. Fliegen zum Ziel. Ich vergaß, die Ruhepausen der Vögel. Denn längst, sprach ich nur noch mit meinem Schatten. ... .. .
  7. Joshua Coan

    Jesus Christus

    Für manche ist er ein Erleuchteter Für einige ein meskalinhaltiger Kaktus Für andere ein Fliegenpilz Für viele eine trockene Hostie mit etwas Wein Was aber ist er für dich? Behalt es für dich... Es interessiert mich nicht!
  8. Im Wandel der Zeit Gestern da erblühten noch die Triebe. Heute ruhen kahle Bäume hier im Feld. Gestern noch da keimte auf die Liebe. Heute trüben die Gedanken deine Welt.
  9. Gro-ßer Knall voraus, Au-to-in-dus-trie bebt laut, Wann kommt er, die Zeit?
  10. Herbert Kaiser

    Samsara

    Samsara Es gibt kein Ende Es geht immer weiter Ein Neuanfang Mit jeder Geburt Samsara dreht sich Unaufhörlich Das Karma erfüllt sich Bei Wiedergeburt Ein ewiges Treiben Zwischen den Welten Ein Kreislauf, der ins Nirwana führt © Herbert Kaiser
  11. universe.moon

    Freundschaft

    Gewöhnlich stehend an der Haltestelle, die mich nach Hause führt. Doch an diesem Gleis fuhr ebenfalls eine andere Bahn, in die entgegengesetzte Richtung der meine. Einem Ort, der mir unbekannt war, mich jedoch regelrecht anzog. Doch nicht ein einziges Mal, stieg ich in diese Bahn ein. Ich wollte es, wissbegierig, was sich auf der anderen Seite befand. Aber ich erweiterte meinen Horrizont nicht. Ich betrat nie ihre Welt. Sie wartete dort auf mich, wir beide, aufeinander. Unsere identischen Seelen zogen sich an, doch sie verbanden sich nie. Nie sah ich ihr Gesicht, Nie sah ich ihre Silhouette, Nie hörte ich ihre Stimme, doch als sie das erste Mal durch die Tür erschien spürte ich eine Verbindung zu ihr. Und ab dem Moment, glaubte ich an Seelenverwandte.
  12. Ein junger Löwe ward geborn, Zum größten König seiner Zeit, Sein Kampfgeist trug ihn weit nach vorn, Sein Streben galt der Tapferkeit. Jung zähmte er ein wildes Ross, Was vorher niemandem gelang, So wurd das Pferd Bukephalos, Mit Alexander ein Gespann. Sein Vater sagte voll Respekt, "Mein Sohn, such dir ein eignes Reich, Denn Makedonien befleckt, Nur deine Würde allzu leicht." Erzogen wurd er und gelehrt, Vom Denker Aristotoles, Die Ilias von ihm verehrt, Doch wichtiger war anderes. Mit zwanzig Jahren wurde er, Zum König Makedoniens, Und Anerkennung durch das Heer, Gab seiner Herrschaft Konsequenz. Im Aufstand um die Vorherrschaft, Der Städte im Korintherbund, Fand Thebens angestammte Pracht, Auf einen Schlag die letzte Stund. Als nun die Macht in Griechenland, Den Makedonen sicher war, Hat ostwärts sich der Blick gewandt, Zum Hort der persischen Gefahr. Des großen Alexanders Heer, Mit fünfunddreißigtausend Mann, Zog über Hellespond und Meer, Wo er sofort den Kampf begann. Die Küstenstädte fieln im Flug, Es zog das Heer ins Binnenland, Wo er in Gordion zerschlug, Den Knoten, unlösbar genannt. Der gordsche Knoten prophezeit, Wer einst ihn löst, wird Herrscher sein, Der Länder Asiens und weit, Noch bis ins fernste Land hinein. Es kam in Issos dann zur Schlacht, Der Griechen mit dem Perserheer, Doch trotz persischer Übermacht, War Alexanders Sieg nicht schwer. In Kampfgewirr und Schlachtverlauf, Entschwand Dareios letztes Glück, Es tat sich eine Lücke auf, In die der Griechenkönig ritt. Die Reiterei schnitt sich hindurch, Durch Perserreih'n, dem König zu, Und der, ungläubig, voller Furcht, Entschied zur schnellen Flucht im nu. Ganz ohne ihren Großkönig, Zerbrach das starke Völkerheer, Und Alexander, machthungrig, Beanspruchte Großkönigs-ehr. Der König Asiens zu sein, Verlangte vom Besiegten er, Doch dieser ging nicht darauf ein, Und dachte, dass er sicher wär. In Tyros starkes Mauerwerk, Könnt kein Grieche hervordringen, In diesem Irrglaube bestärkt, Ließ er die Boten umbringen. Die letzte Chance er bekam, Er lachte und warf sie hinfort, Doch die Belagerung, sie nahm, Den Lauf und Tyros den Komfort So kam ein neues Angebot, Viel Land und Gold und auch viel Macht, Doch Alexander voll Wut droht, Er nehm sich, was er will und lacht. Am Anfang der Belagerung, Erstürmte man sie gnadenlos, Ein kleinen Teil Bevölkerung, Den nagelte ans Kreuz man bloß. In weitren Schlachten bezwang er, Das einst so große Perserreich, Bezwang auch ein Ägypterheer, Vergrößerte den Machtbereich. Das Kernland von dem Perserreich, Eroberten die Griechen bald, Und Alexander sah als gleich, Den Griechen der Völker Vielfalt. Nun rief er sich zum König aus, Der Ländereien Asiens, Ein König im Vielvölkerhaus, Von einem Teil des Kontinents. Im Lauf des Kriegs, den er verlor, Starb der Großkönig durch die Hand, Eines Verwandten, der sich schwor, So würde Unglück bald verbannt. Hier startete sein Königtum, Er festigte langsam die Macht, Durch Adel, Anreiz, seinen Ruhm, Und sonnte sich in seiner Pracht. Im Fremden heiratete er, Und schickte alte Liebe fort, Beleidigte damit sein Heer, Wurd ihnen fremd am fremden Ort. Mit Herrschaft über Persien, Sah Alexander weiter fort, Aufs legendäre Indien, Der großen Mystik Heimatort. Zog ohne die Notwendigkeit, Mit seinem Heer zu noch mehr Ruhm, Und steigerte die Grausamkeit, Noch im Eroberungskonsum. Schlug Poros Elefantenheer, Dann in der Schlacht am Hydaspes, Und durch das Monsunregenmeer, Zog seine Streitmacht voller Stress. Hier stoppte nun der Griechen Heer, Es reichte und sie wollten Heim, Wenn ihre Reise endlos wär, Dann müsste sie erlogen sein. Die letze Zeit verbrachte er, Mit Kämpfen und Machtpolitik, Und festigte sein Reich so sehr, Es möglich war nun ohne Krieg. Doch seine Zeit verstrich langsam, Er wurde krank und starb sehr jung, Sein Reich zerfiel so schnell, wie's kam, Ganz ohne ihn als Machtzentrum. Man fragte ihn, wer soll es erben, Ganz einfach, sagte er dazu, Der Stärkste soll der Herrscher werden, Denn niemand andrem traut ers zu.
  13. Was ich will vom Leben? (Ich will Dich) Ich will glücklich sein! (Ich will Dich) Ich will das Leben aufsaugen und auskosten! (Ich will Dich) Ich will unabhängig sein, frei, mir selbst genug. (Ich will Dich) Ich will die beste Mutter sein, die ich sein kann für mein Kind, im hier und jetzt leben, lustig sein und lachen! (Ich will Dich) Ich will ein erfülltes Leben haben, voll und satt, mit Freunden und Freude, Familie und Frieden. (Ich will Dich) Ich will im Einklang und nach meinen Werten leben. (Ich will Dich) Ich will Abenteuer erleben, neugierig sein, nicht still stehen sondern explorieren. (Ich will Dich) Das alles sag ich mir, wenn ich eigentlich genau weiß, was ich wirklich will und nicht bereit bin es mir einzugestehen. Das all das kann ich haben, aber nur eines will ich wirklich. (Ich will Dich)
  14. Frank

    Hoffnung

    Der Traumtänzer Wie oft in den Träumen zeigen sich versteckte oder verträngte Gefühle. In Bildern, die wir in unserem Träumen sehen. Wie oft kommt es bei denjenigen vor. Die nichts Gutes träumen, da wünscht man sich etwas anderes zu träumen. Dass man wie ein Tänzer in seinen Träumen tanzen kann. Und somit seine Träume beeinflussen zu können. Dass man Regie in seinen Träumen übernehmen kann. Viele nehmen die Träume einfach so hin. Wie sie kommen, aber es ist möglich seine. Träume bewusst zu streuten, mit etwas Hilfe. Glaube daran, deswegen macht es mich auch zu einem Traumtänzer.
  15. Manchen ist nicht zu helfen Ja, aber Ja, aber, ich will eigentlich nicht. So sollte man das doch ruhig zugeben. Dann erübrigen sich tausend Worte, Erklärungen, warum, weshalb und sowieso, das es so nicht gehen kann. Weil ich es eigentlich nicht will. Dann kann ich doch das „Ja“ gleich weglassen. Ich möchte keine Veränderung. Ich möchte mich nicht bewegen, bloß nichts Unbekanntes. Die Sicherheit des Bisherigen, wenn auch nicht gut, lieber so weitermachen, ja nicht meine Komfortzone verlassen, da bin ich doch zu Hause. Deine Vorschläge? Natürlich gebe ich Dir Recht, ich sollte, ich könnte, ja, vielleicht, wenn da doch nicht dieses „Ja, aber“ wäre. CK/2009©
  16. Marc Donis

    Der Heuchler

    Der Heuchler I Ein Mann, er steht, so krank und bieder, er sich regelrecht verneigt, zum Brunnen schaut er völlig nieder, so steht er da und förmlich schweigt. Ein Stab, den hält er in der Linken, das Wasser bloß so sanfte fließt, dieses ist er nun bereit zu trinken, der Schmerz, es drückt wie ein Biest. So beugt er sich mit krankem Rücken, das Wasser sich so kalt ergießt, das Glas beginnt er reinzudrücken, sodass das Wasser ins Glase fließt. So führt er dann das wohl zum Munde, und trinkt es dann trotz Pein und Galle, dann blickt er auf des Bechers Grunde und trinkt den Becher dann alle. Der Frost durchzieht Mark und Rippen, das Eisen sich im Munde legt, der Mann, er leckt sich seine Lippen, sodass sein Arm sich erneut bewegt. Das Glas beginnt er still zu tauchen, ins Wasser mit seiner Fingerkralle, die Heilung scheint er sehr zu brauchen, so fließt es sanft, das Wasserstrahle. Den Prozess wiederholt er, denselben, und trinkt erneut das Wasser zart, er streicht seine Haare, die vergelben, das Wasser tropft auf seinen Bart. Schließlich krampfen die Finger, seine, die Finger mit der kranken Gicht, das Wasser glättet nur die Steine, doch seine Schmerzen scheinbar nicht. So steht er da und förmlich sinnt, reibt sein Gesicht aus festem Eiter, er trinkt nochmal, das Wasser rinnt, so geht der Mann dann schließlich weiter. Sein Gang gebückt, er hält den Stab, und läuft mit schwankem Schritt, er stützt sich ruhig darauf ab, der Pein nimmt ihn förmlich mit. Und schließlich bleibt er einfach stehen und blickt in den tiefen Pramen, er kann sich selber nicht verstehen, woher die Schmerzen bloß entstammen. Seit Jahren hat er die Beschwerden und trotzdem ist er nicht deren Herr, es ist der Pein auf tausend Erden und täglich wird er immer mehr. Es quält den Mann, so sehr vergebens, ob am Morgen, Tage oder Nacht, es mildert seinen Wunsch des Lebens, das Biest war bereits in ihm erwacht. So bleibt ihm nichts als nur zu hoffen, dass etwas wohl den Schmerz verdrängt, wie sehr wohl die Schmerzen zoffen, was ihn innerlich erhängt. Ein junger Mann sieht den Alten, der auf den Stufen ruht und steht, er sieht den Pein und seine Falten, sodass er zu diesem geht. So spricht er also, nun der Junge, er bezieht sich auf die Leiden, er setzt an mit gescheiter Zunge, die Worte klingen seiden. – „Was es gilt, nun zu bewahren, ist ein tückisches Konzept, vielleicht liegt es an den Jahren, Zeit ist ein schmerzliches Rezept. Wie geliebt auch so genossen, alles ist ein zäher Traum, auch wenn die Tränen nun umflossen, zieht der Tod Baum zu Baum. Mag es sein so ziemlich kränklich, Pein und Gift, wird zur Gefahr, Toll und Gicht, wie sehr bedenklich, schlimmer als ein schlicht‘ Gemahr.“ Der Greis beginnt sein Kopf zu schwenken und verharrt so gänzlich stumm, er versinkt in karges Denken, doch dreht sich dann gewisslich um. Die Augen nur sich mild bewegen, ganz aufgeregt wie aus der Norm, so wenig spricht dem Wohl dagegen, so gibt er nach – Der blassen Form. – „Nun höre, Mann, wohl diese Zeilen, die Wahrheit hier, sie ist geheim, das Wasser, dort, es wird dich heilen, es lindert dich und deinen Seim. Gehe jetzt, gar ohn‘ Bedenken, geh‘ zur Höh‘, zu dessen Quell‘, das Wasser, dort, es wird dir schenken, die Heilung – Und das sehr schnell! Nun gehe jetzt, du bist im Stande, trink‘ das Wasser, diesen Punsch, doch halt dich fern vom Felsenrande, sonst fällst du tief mit deinem Wunsch. Jetzt kommt der Mahn, den wahrlich schätzen, auch wenn es scheint, so sehr von dannen, der Weg dorthin, bemüht, die Verletzen, denn den Pfad musst du dir selbst bannen.“ Am 03.10.2023 auf der Fahrt zwischen Karlovy Vary nach Ústí nad Labem im Streckenabschnitt zwischen Klášterec nad Ohří und Ústí nad Labem angefangen, in Berlin-Neukölln am 05.10.2023 beendet.
  17. Immer Alle - in jedem Falle Sie waren achte an der Zahl, es warn vier Frauen und vier Männer und was sie machten war phänomenal, naja, sie kannten sich schon länger,... ...und das inn und auswendig, das wär zu seh'n im Sinne des Wortes, doch nun von vorne, was dazu anliegt, ums zu erleben als ob man dort ist. Sie wohnten alle in einem Haus, und dort saßen sie zusammen, und ging es dann zur Arbeit raus, so mochte es sie voll entflammen,... ...einander an die Hand zu nehmen um dann fleißig schaffen zu gehen und zwar bis zum Feierabend den mochten sie zusammen haben,... ...und dann gingen sie nach Haus, gemeinsam, so sah es wohl aus. Dann gings duschen, freilich zusammen, und sie wuschen sich auch dann,... ...natürlich gegenseitig ab, gefühlsecht kann man dazu sagen, möglich das sie dann dabei auch kamen, zu einer gute Hygiene, wo jeder was von hat! Freizeitspiele und auch Sex gabs natürlich nur miteinander, nie langweilig, das weiß man jetzt, es wurd' gewechselt, ein Durcheinander... ...gab es dadurch wohl nicht, denn wie gesagt sie kannten sich, war'n stets zusammen und ohnehin kann man sagen sie war'n immer inteam. R. Trefflich am 4. Oktober 2023
  18. Kostümgewalt als Faschingsgehalt Er wollte gern zum Karneval hatte auch schon ein Kostüm und ne Perücke für jeden Fall, eine so zum überziehn,... ...denn sein Haupthaar wurde licht, ja, er hatte fast schon Glatze, doch das störte ihn nun nicht, auch nicht sein Weib, so sagt se. Und sie gerade war es wohl, die wollt' er nicht mitnehmen, zum Karneval und Fasching soll man(n) doch alleine gehen,... ...schon wegen der Baggerei bei den heißen Karnevalsdamen, da wollte er doch nebenbei just sein Vergnügen haben. Er, in der Tür, rief ihr dann zu: "Der Festsaal ist schon voll! Gib mein Kostüm, lass mich in Ruh'!" Und das fand sie nicht toll. Sie war grade beim zubereiten von seiner Lieblingskäseplatte, die Scheiben mochten ihrer Hand entgleiten und klatschten an die Glatze, die er hatte. "Hier dein Kostüm!" schrie sie ihn an und warf noch ein paar Scheiben, mit dem Nudelholz kam sie dann, das mochte ihn vertreiben. "Naja,..." dacht er, "...dann geh' ich so!" und schob die Scheiben nach oben, er war darüber nicht grad froh, doch blieben die senkrecht droben.... ...auf seiner kahlen Platte steh'n, er hing sich so in die Polonaise. Dieses Kostüm war auch genehm denn er ging als...Irokäse. R. Trefflich am 5. Oktober 2023
  19. Mike G. Hyrm

    autscherkennen

    autscherkennen Wenn der Hahn des frühen Morgens kräht (…oder auch nicht), wirkt ein Mann noch nicht ganz dicht. Wirr und verwirrt er seine Beine komisch wirft, Haare (…sofern vorhanden) ihn umwehen wie ein Zausel, er so ins Bade schlürft. Dort den ersten Schreck bekommt, wenn er denn im Bilde ist, denkt das ihn der Spiegel disst. Wie kann je ein schöner Manne, so entstellt den dargestellt. Du blöder Spiegel zeigt mich so, wie ich sei, sonst schlag ich dich in Scherben oder auch zu Brei. Autsch! Scherbe im Fuß - Mike G. Hyrm
  20. Herbst in Zürich Ein Traum erweckt die Sehnsucht des Schreibens Nachts allein im Doppelbett, nur Kamillentee an seiner Seite Ein Auge zuckend beim erwachen - es ist Herbst in Zürich Zukunftssehnsucht - schon passiert - es geht weiter - so oder so Zürich ist erwacht und das Geld in den Augen der Menschen ersichtlich Geldsehnsucht passt besser, doch Zukunft kann man nicht kaufen Immer weiter schreit der Chef, doch er ist neu hier - pleite Sehnsucht erhält uns am Leben - so oder so - nur Kammillentee an meiner Seite Zürich ist wunderbar für jedermann, Merkel fordert Vielfalt. Am Ende steht der Gedankenstrich - Vielfalt - Pleite - Sehnsucht Ich schliesse die Augen - wieder allein im Doppelbett - pleite Es geht immer weiter - so oder so- ich bin gesund.
  21. Es dürstet mir nach Blut meine Augen so voller Glut der Hass in mir steigt empor es öffnet sich das Höllentor! Warum in aller Welt giert es mich nach Rache? Fragte das letzte Korn die Sense steht schon bereit die Zeit sie meint Sie eilt! Doch nimmermehr will ich fühlen. "Du bist was du frisst und frisst was du bist drum nutze doch die List!" sprach das Kornfeld. "Ihr seid was Ihr meint und meint was Ihr seid. Drum kommt die Zeit da werdet Ihr geschnitten sein!" sprach der Richter. "Was können wir dafür? Was haben wir euch getan? fragten die das Feld zertrampelnden Kinder. Nichts! Und von all dem zuviel!" schrie der Henker. "Doch mit Eurem Blut wird vergolten der Mensch ist sich Satan selbst. Ihr adaptiert, Ihr konditioniert Ihr werdet leugnen Ihr werdet flehen doch nimmermehr wieder auferstehen." " In Herrgotts Namen was haben wir getan?" fragten die im Kornfeld zertrampelten Wildblumen. "Rupft uns - nicht die Kinder! Erfreut euch Unseres Duftes" versuchten sie zu besänftigen. "Mutterkorn hat das Feld bereits befallen! Und wird es nicht geschnitten so wirds faulen und eure Kinder werden verhungern." sprach der Richter. "Tränkt doch das Feld mit Ihrem Blut und Feuer so werden die eurigen schon bald satt und fett." flüsterte die Schlange. "Tod ist Leben und Leben ist Tod!" sprach die Eule und fraß die Schlange. Da zündet der Teufel es brannte lichterloh des Henker`s Richter floh! Es roch nach gequältem Schreien! Der Henker brannte und mit ihm die Kinder - des Henker`s Kinder - Die Zeit verging und schon bald erstrahlte das Feld von neuem - so üppig, so schön ! Wildblumen mischten Ihren Duft von Jasmin und Melisse mit dem nutz Korn! Nichts erinnerte den Wanderer an das Geschehene! Nach der Uhu durch die Lüfte schnitt! Tags der Mensch auf Pferden ritt! Doch in der Dämmerung, des Richters Herz, der Welt entglitt!
  22. kupfi

    Sexualität

    Sexuelle Almosen Als wir uns kennenlernten konnten wir die nicht die Finger von einander lassen. Schlaf diente nur zum Zwecke der Regeneration um erneut übereinander herzufallen. Du provoziertes mit deinen Reizen und ich sprach sofort darauf an. Die Jahre sind ins Land gegangen, wir sind älter geworden. Du provozierst nicht mehr mit Absicht mit deinen Reizen und doch sind sie für mich nach wie vor da. Ich fahre nach wie vor auf Dich ab. Bekomme Schmetterlinge im Bauch und Unruhe in den Lenden wenn ich dich sehe. Andersrum scheint es nicht mehr so zu sein. Ich löse solche Momente bei Dir nicht mehr aus. Gelegentlich erbarmst du dich dann meiner und schenkst mir dann einen sexuellen Almosen. Sind wirklich nur die nachlassenden Hormone daran schuld, wie du mich dann trösten willst? Würde ein gemeinsames Tantraseminar oder wechselseitiger Seitensprung diese Tristesse beenden? 😉 CK2023©
  23. Herbert Kaiser

    Stummer Schrei

    Stummer Schrei Ein Aufschrei, der sich in deine Seele zieht Als stummer Schrei dort widerhallt Der Schmerz, der dich zerreißen möchte Wenn das Gefühl in dir aufwallt. Ein Tränenberg auf deinem Kissen Den du einsam Nacht für Nacht geweint Des Glückes Traum hat dich verlassen Er blieb nur eine Nacht, wie's scheint. Dabei war er für dich die große Liebe Seine Figur, sein Duft, sein Haar Diesen Schönling in Adonis Gestalt Zerrt man nicht vor den Traualtar. Er kam wie ein Schatten der Nacht Und schenkte dir unvergessliche Stunden Er goss Öl in des Herzens Flammenmeer Und hat ein neues Opfer gefunden. © Herbert Kaiser
  24. Was ist schon die Zeit.. Die Zeit ist ein Alles, das Allen gegeben und wäre es anders, hätt sie nicht gelohnt. Sie stets nur zu messen, was ihr innewohnt, wär doch zu vermessen, zu kurz da ein Leben, in dem man sich frägt, was macht denn noch Sinn. So viel was erduldet, so groß mancher Schmerz, so sehr was verwundet, verletzend manch Herz. Wo liegt der Verlust und worin der Gewinn? So oft lässt uns zweifeln, so oft hinterfragen, im Hier und im Heute sind wir doch gefangen, selbst wenn man zurückgeblickt, an vielen Tagen, in Seilen verstrickt so sehr, lässt uns nun bangen, all das was erhoffend, was wollten wir wagen, zu groß all die Hoffnung, zu groß das Verlangen. © Uschi R. text/bild/rezitation music: Oleg Kirilkov Was ist schon die Zeit_sadness_Oleg_Kirilkov.mp4
  25. Vater in den Tagen seiner Wanderschaft. Er hat uns wilden Honig mitgebracht und Tau von alten Ulmenzweigen. Von ihm da lernten wir, zu schweigen und die Liebe zu durchleiden Ich ging, um Kornblumen zu schneiden. Um mich herum das dunkelblaue Schweigen der alten Ulmen bei den Weiden. Im Blau der Blume ist das Leiden, wie in der Liebe, gutgemacht. Auch bei dem dunkelblauen Meer ist der Strand längst menschenleer. Flüchtig. Nur gekommen, um zu scheiden, bringt der Wind das Salz der Weiden. Und die Flut rückt immer näher. In den nassen Kleidern schwer: Warten auf das letzte Floß. Schwer schon grollen Wind und Meer. Und der Vater fürchtet sehr unbegrenzte, endlos-dunkelblaue Weiten. Hinter Klippen friedlich weilen. Nie ganz enden. Wie das Meer. Dort bald voll und hier schon leer. Über-setzen: Das will er. Am Ende seiner Wanderschaft soll nur die Spur zum Meer Verbleiben. Einmal noch wilden Honig mitgebracht. Und wir aßen mit den Augen auf den Zeilen. Unsren Rilke lesen und dann schweigen. So Haben wir gedacht. Und dann, was haben wir gelacht: Bis selbst das Lachen wurde Psalter. Die Nacht durchschluchzt : „Wiege mich, Alter!“ (Wiege mich , Alter!) Wie er zum allerletzten Mal das dunkelblaue Aug (das Auge eines Kanoniers) in diese Welt geschlossen hat, da kam ein wunderschöner, dunkelblauer Falter und trug ihn in die Zeilen auf dem Blatt Und das Blatt das wurde leer.
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