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  1. „Was für eine hässliche Krawatte!“, begrüßt ihn die Kellnerin und geht einfach an ihm vorbei ohne seine Bestellung aufzunehmen. Er dreht sich zu ihr um und sieht sie an der Theke mit ihrer Kollegin herumalbern und kichern. Er schließt die Augen und trommelt nervös mit den Fingern auf dem Tisch herum. Erst nach Zehn Minuten und dem dritten Mal rufen erscheint die Blondine mit dem kurzen Haarschnitt wieder bei ihm. „Meine Güte! Wir haben´s wohl eilig oder was? Also was willste haben?“, nuschelt sie undeutlich und bläst eine Kaugummiblase. „Ich nehme…. den Chili-Cheeseburger mit Pommes und…. Mal sehen…“ Sie stöhnt auf und blickt in die Luft. „Gooooott! Jetzt haste so lange Zeit gehabt und dann überlegst du immer noch! Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit! Mach hinne!“ „Also Chili-Cheeseburger mit Pommes und eine Cola Zero. Ja das wär´s.“ „Wow… Meisterleistung!“, antwortet sie, reißt ihm die Karte aus den Händen und stöckelt eilig wieder davon. Der Mann schnauft und wischt sich den Schweiß von der Stirn. Fünfundvierzig Minuten später taucht sie wieder mit einem „Hier!“, plötzlich hinter ihm auf und knallt ihm Teller, Besteck und die Cola auf den Tisch. „Viel Vergnügen oder so.“ „Danke.“, flüstert er verlegen. Der Cheeseburger sieht schlampig zusammengelegt aus. Das Besteck hat Flecken. Die Serviette sieht gebraucht aus. Die Cola ist pisswarm. Er hebt den Hamburger hoch und das meiste rutscht hinten raus und klatscht auf den Teller. Die blonde Kellnerin läuft vorbei und schenkt ihm einen arroganten Blick. „Nicht mal richtig essen kann der.“, sagt sie laut und deutlich hörbar für ihn zu sich selbst. Wieder bei ihrer Kollegin am Tresen fängt sie an über ihn zu lästern. Zehn Minuten später war sein Mahl beendet. Das Fleisch war alt und trocken, der Käse ranzig mit einem Haar und die Pommes fast noch roh, unangetastet auf dem Teller verblieben. Die blonde Kellnerin kam hastig zu ihm, noch bevor er fertig war sich den Mund abzutupfen, und hielt ihm die offene Hand ins Gesicht. Er griff in seine Tasche und gab ihr Trinkgeld. Die eigentliche Rechnung knallte sie ihm auf den Tisch, ließ sein Zeug noch stehen und verschwand wieder, noch bevor er etwas zu ihr sagen konnte. Schließlich, als er bezahlt hatte, ging er zum Tresen, wo die Besitzerin eingetroffen war. Sie nahm sich seiner an. „Und wie hat es Ihnen bei uns gefallen?“, sagt sie breit grinsend. „Grauenhaft! Die Bedienung – eine Katastrophe! Das Essen fade, öde, lieb -und geschmacklos! Noch nie bin ich so dermaßen beleidigt worden in einem Lokal wie hier! Grauenhaft Geil! Ich werde ende der Woche wieder kommen!“, sagte er freudig und verließ gut gelaunt das Lokal. Der Mann der Besitzerin kam Geldscheine zählend neben sie. „War ne echt tolle Idee ein Restaurant für BDSM-Kunden zu eröffnen!“ „Ja. Sadistische Kellner und masochistische Kunden!“ „Unglaublich für was es alles eine Nische gibt…“ An einem Tisch wartete ein Herr und beobachtete die beiden. Ich warte jetzt schon seit geschlagenen zwei Stunden, dass mich jemand bedient… einfach zu geil ist das! Dachte er und biss sich vor Erregung auf die Krawatte. 🍔🍟👊
  2. Tom Erin

    Akrasia

    Zwischen Euphrat und Tigris steht ein zerfallener Gasthof, Gebucht hat ein Gelehrter, ein Dichter und ein Philosoph, Ein Milliardär, ein Verschwörer und sieben Hostessen Alle sind ausgehungert und von einer Leere zerfressen Elon Musk, neuerdings mit der Tochter von Nakasone liiert, Hat vor lauter Aufregung sein Ritalin vergessen Und seit Wochen nur in namenlose Körper ejakuliert Die Uhr schlägt acht - Jordan Peterson weint seit Stunden, Der Fang seiner Krebse bescherte im zwei Wunden Er hatte die Wirklichkeit begriffen - alle Bücher gelesen, Nun brauchte er Beweise für seine missverstandenen Thesen Krebse waren geeignet und hatten ihn schon immer fasziniert Und er verabscheute diese trauernde Seele am Tresen, Die betrunken erzählt, wie ihr Herzen heimlich friert Peterson pflegt seine Wunden und ein weit’rer kommt daher Und trinkt mit Elon am Tresen ein paar Flaschen leer Precht spricht von Tauschwerten - Elon versteht kein Wort, Eine Hostesse stupst ihn an - er geht mit ihr auf’s Zimmer fort Precht sieht Peterson - Peterson schaut interessiert Precht schüttelt den Kopf - Peterson denkt sich Idiot Und verlässt dann wimmernd den Raum; gekonnt dramatisiert Erst um Mitternacht schleicht sich Wolff aus dem Zimmer, Er ging allen aus dem Weg - sie halten ihn für ’nen Spinner Die Wahrheit ist ihm wichtig - seine Würde etwas wichtiger So steht er nur mit Gleichgesinnten unter Bühnenlichter Den Zerfall uns’rer aller Welt hat er auf gestern datiert, Und sein Verdienst sind all die ängstlichen Gesichter Die fordern das jeder Reiche, ausser Trump, sein Geld verliert Am nächsten Morgen werden alle von Glocken geweckt Sechs Hostessen schliefen bei Musk - fraglich wo die Siebte steckt Wolff schrieb die ganze Nacht an ’nem investigativen Bericht Er hatte zwar keinen Empfang, aber diesen brauchte er nicht Precht hat zehn Stunden über die Pflicht philosophiert Peterson litt an seinen Wunden ohne Besserung in Sicht Und der Dichter hat weiterhin stillschweigend spioniert Die sechs Hostessen suchen ihre Genossin Stunden lang Dann fragen sie die Gäste, ob einer bei der Suche helfen kann Peterson weigert sich - Precht fühlt sich beim Denken gestört Wolff blieb im Zimmer - Elon hat’s überhört Dann sagt die eine bös „Ihr habt die Menschheit kritisiert, Ich hab von jeden vernommen, wie er seine Dienste beschwört, Aber keiner bringt ’nen Ertrag - ihr habt nur Probleme definiert“ Elon meint, er habe die westliche Welt von Zensuren befreit, Wolff kommt wütend heraus, ihm täten die blutlosen Kinder leid Und sein Dienst an uns allen wär’n seine warnenden Worte Precht stimmt zu - bezieht’s aber auf Coronatote Wieviele wär’n wegen mangelndem Pflichtgefühl krepiert? Und nur er begriff die Akrasia - er war des Pflichtgefühls Bote Und habe deswegen der Welt sein letztes Buch serviert Peterson erliegt seinen beiden Wunden - sein Munde schäumt Seine letzten Worte war’n „mein Zimmer war stets aufgeräumt“ Niemand begriff seine Worte, denn keiner las sein Buch Precht starrt erst in die Leere und greift dann nach einem Tuch Überdeckt ihn und meint „mein Tag war sowieso schon ruiniert“ Wolff spricht leise „der Tod ist des Lebens schlimmster Fluch“ Elon ruft aus Petersons Zimmer „seine Socken sind unsortiert“ Elon und Precht sitzen wieder am Tresen, die Gläser voll gefüllt Zwei Stunden später sind beide betrunken und Elon brüllt: „Kommt alle her, ich werd’ euch die bitt’re Wahrheit gestehen, Die siebte Hostesse verblutete gestern mit off’nen Venen, Ich hab ihr bloss ein paar Zeilen von der Zukunft diktiert, Macht geht vor Recht - ihr fiel dies schwer zu verstehen.“ Dann wurde ihr Tot von einer Hostesse revanchiert Drei Tote in so kurzer Zeit - auf einmal schauen alle zu mir „Du bist doch dieser namenlose Dichter, weshalb bist du hier?“, Fragt Wolff mit Elons Blut in einem verweinten Auge Ich sag’ „der Grund ist der selbe - weil ich zu nichts tauge. Fragt mich weder nach meinem Nutzen noch was jetzt passiert.“ Eine Hostesse meint „Fern von jedem Drachen und jeder Taube, Verbleibt ihr in diesem Warteraum, bis euch ein Schicksal repariert.“
  3. Miracculina

    Liebesschmerz

    Was haben sie nur gemacht?-gehandelt und nicht nachgedacht. Sie konnte nicht immer bei ihm sein.....zuoft war er allein. Jahre hat er so verbracht und nur an Sie gedacht. Sie wollte ,das er glücklich ist Sie in den tagen der trennung nicht vermisst. Sie gab ihm einen Freifahrtschein- er nahm ihn an - und was passierte dann ? Es kam die Angst,das zweifeln und die Frage- wieviele tage? bie er die andere zärtlich berührt,sie streichelt-küsst-verführt Ihr sagt wie toll sie ist . Er sagt,er liebt die neue nicht. Es sei ein Spiel-mehr nicht. Sie will ihm nur zu gerne glauben, doch kann sie seinen Worten trauen? Sie sieht in sein gesicht und sieht-er weiß es selber nicht. Sie liebt ihn sehr und lässt ihn frei. Er hat ein neues Glück doch ihres ist für alle zeit vorbei.
  4. Martin-Nguyen

    Gewitter im Kopf

    Es passiert plötzlich manchmal mit oder ohne Vorzeichen Selbst ist man hilflos für andere Schock und Entsetzen vollständige Heilung gibt es NICHT nur Milderung und Verzögerung der Symptome Doch eine Frage bleibt offen wie geht es weiter
  5. Gast

    Versäumnisse

    Versäumnisse Träume – nicht geträumt Wege – die versäumt Pläne – nicht gewagt Fragen – nicht gefragt Worte – nicht gesagt Übel – nicht beklagt Märchen - nicht erzählt Liebe – nicht gewählt Wunder – nicht gewebt Leben – nicht gelebt
  6. Perry

    vielleicht freudenstadt

    vielleicht freudenstadt ist es nicht erstaunlich welche vorstellungen sehnsucht annehmen kann wie ein weißer strand oder das wiegen exotischer tempeltänzerinnen traditionell gekleidet in dirndl oder lederhose dazu klingende krüge und plattelnde schuhe kann sogar das oktoberfest ein ort der sinnesfreude sein vielleicht muss man gar nicht ins ferne reisen es gibt vermutlich auch augenweiden in freudenstadt oder endloses im kreis fahren bei frontenhausen vielleicht freudenstadt (Music_SoundGalleryBy - World Asian Carnival-China from Pixabay) 3.mp4
  7. Gast

    Aus langem Schlaf

    Aus langem Schlaf Aus endlos langem Schlaf erwacht fall ich erstaunt aus dunkler Nacht ins Helle einer neuen Welt. Bin ich für diese Zeit gemacht? Was hat der Schöpfer sich gedacht, indem er mich hierher gestellt? Was ist mein Auftrag hier auf Erden? Wie rundet sich mein Sein und Werden - in die Gestalt, die vor Ihm zählt? Die Antwort scheint mir mitgegeben: ich kann nur werden durch mein Leben, bis das dann auch ins Dunkle fällt.
  8. Windo

    Grasgetier

    Grasgetier Grasgetier, komm her zu mir, Krabble – und das will ich sehen - Über Arme und den Bauch, Kitzle mich an meinen Zehen Und den Wangen möglichst auch. Grasgetier, komm bleibe hier. Grasgetier, komm bleibe hier, Lang schon will ich mich versenken In die Welt, die es noch gibt. Keine Zeit, sie zu verschenken, Zeit genug, wenn man sie liebt. Grasgetier, komm spiel mit mir. Grasgetier, komm spiel mit mir, Lass uns wie bei Kinderspielen Neugierig und offen sein. Was wir für einander fühlen, wissen wir nur ganz allein. Grasgetier, komm her zu mir.
  9. Anaximandala

    Mein Herz

    Dich, die du doch mein Herz bist, die ich möchte, dass sie auch mein Herz sein soll, die mein Herz so sehnsuchtsvoll ergreift, zu sehen dort am Rande, wo im Namen meines Glückes du doch bitte nun verbleibst, ist etwas, das mich heilt, wenn es mich auch im tiefsten Seelengrunde in tausend Stücke reißt!
  10. Kirsten

    der Kranich und ich

    der Kranich und ich ein Kranich graublau graziös übers Wasser gleitend landet sanft in einem Bildnis der Ruhe eine Insel blauviolett die elegante Statue umschmeichelnd erhebt sie auf ein Podest verheißt Freiheit durch Einkehr in die Stille als die Abendsonne silberweiß ihre erhellenden Tugenden verschenkt das geschmeidige Enigma umarmt verwandle ich mich in seine Gestalt stehe erhaben über allen Sorgen bin von tiefgründiger Schönheit beseelt und wärme mich im zärtlichen Schein der Sonne doch schon ein Augenzwinkern später löst sich alles auf majestätisch fliege ich weiter ins nächste Lebensbild
  11. hora

    duftender jasmin

    duftender jasmin deine stillen worte abgelegt im jasmin vor meinem fenster lächelnd lege ich sie unter mein kissen für kalte winter
  12. Dich immerzu ansehen und berühren wenn verschlossene Blüten träumen schließt sich ihr Wonnekelch glüht noch, von Lichtküssen erhellt der Honigtau erfüllter Freuden der Pusteblumen Flaumwelt beflügelter Augenblicke Firmament weiß deine holde Hand, wann Lippen bitten und bebenden Knospen besitzen meinen Verstand, allzu gespannt... bis Sternblicke das Himmelblau kitzeln windgewogen, wie Löwenzahnsamen kopflos hinfort geblasen als hauchzarte Silberschirme wandern sie ohne Furcht zu leicht sind ihre Lebenssinne zu kühn ihr Liebesdurst von Fall zu Fall, eine Goldkrone selig, wie das Herz der Sonne © j.w.waldeck 2017
  13. an eide(r)s statt das meer kriecht prielend in kuhlen wir suchen steine um die strandmuschel windsicher zu beschweren zwischen wolken übt eine entenkette formationsflug während die balzenden erpel mit ahoo- und huuurufen imponieren legen wir den kopf beim volleyballaufschlag imitierend ebenfalls weit nach hinten gegen abend wirbt versprechend ein flugzeugbanner für vergnügen bis zum morgen wir sitzen am strand werfen knorriges ins feuer lauschen dem rauschen in meeresschnecken an eiders statt (Music_ TheFealdoProject - Timeless campfire Night from Pixabay).mp4
  14. J.W.Waldeck

    Schlafmohnschönheit

    Schlafmohnschönheit knorrige Apfelbäume ohne Kummer überlassen lichtgeküsste Äpfel keinem Paradies allzu hoch gehangnem Plunder wundervolles Onopordum! glänzt bis zu den Silberspitzen hinter Goldblitzen verschleiert zwischen Weißtönen vermummt knospende Blütenstiele des Milchsterns dein Anblick entblättert die Göttin! hasch, hasch Häschen! ihr verborgen Winterflaum lässt Sterne übern Himmel fliegen! so zart, so standhaft erblüht! mit prallen Nebeldunst-Kapseln die blaugrüne Rüschenhäubchen tragen: den Schlaf verborgnen Glücks © j.w.waldeck 2018
  15. Neckische Phantasien Ich fühl‘ mich manchmal kannibalisch, mein Denken wird dann animalisch. Die Wünsche werden höchst obskur, die Phantasie rutscht aus der Spur: Ich ließe mich gern schwarz bepinseln von Hindus auf den Fidschi-Inseln. Mit Eskimos in roten Socken will ich gern mal im Iglu hocken. Dem Erdogan am Bosporus gäb‘ ich mit Schwung ´nen Pferdekuss. Den Putin will für die Allüren ich furchtbar gerne mal kastrieren. Wenn Kim Jong-Un recht böse guckt, dann hätte ich ihn wild bespuckt, das wär‘ für mich kein großes Drama, denn ich wär‘ gern ein dummes Lama. Als Vampir will ich Nazis beißen, nen Haufen auf die Rechten scheißen. Politiker, die mich verdrießen, will ich mit Nilpferdkot beschießen. Es wär für mich auch ein Pläsier, wär‘ ich im Zoo ein Gürteltier, dann würde ich mit Menschenaffen die Zoobesucher blöd begaffen. Ich wär auch gern ein Krokodil, das glotzt meist faul und tut nicht viel, so wie ein Faultier auf ´nem Ast, das regt sich nur, wenn es ihm passt. Ich würd‘ mich gerne mal betrinken und ungewaschen richtig stinken. Dem Chef möcht‘ ich die Meinung geigen und ihm den Stinkefinger zeigen. Ich will auch auf den Mars rauf fliegen und von ´nem Mars-Mann Aliens kriegen. Den Mann im Mond will ich besuchen mit Apfelmus und Reibekuchen. Ich möcht‘ im Stadtpark Männer jagen, um sie nach einem Date zu fragen. Wenn sie dann lüstern mich umfassen, würd‘ ich sie einfach stehen lassen. Auch möchte ich auf einem Besen ganz nackig tanzen für Chinesen, mit Tarzan durch den Urwald streifen, ihm keck an die Liane greifen. Ich möcht‘ mich gerne mal vergessen und mit George Clooney Kekse essen. Für Bohlen würd‘ ich Schlager singen, die mich in die TOP15 bringen. Ich wär‘ auch Fakir furchtbar gern, dann ist mein Rücken nicht so fern, und ich kann nachts, statt auf Matratzen, mich mittels Nagelbett schön kratzen. Doch diese Wünsche, wie Ihr’s ahnt, sind mit dem Leben nicht verzahnt. Ich sag den Alten, wie den Jungen: „Sie sind der Phantasie entsprungen!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  16. Marc Donis

    Gott weint nicht vergebens

    Gott weint nicht vergebens Ich dichte, ja, ich schätze diese Gabe, aber was für ein Gefühl, wenn ich keinen Frieden habe. Und es brennt wieder die Karte, mir ist es egal, wie ich mit „Pavlína“ charte. Ich weine, bete auf den Knien, Dela, wieder bist du mir im Traum einfach erschien. Ich vermisse deine Süße, deine Schönheit, deinen Glanz, ach, mein Herz ist leider nicht mehr ganz. 22 Uhr – Sitz‘ in einer Bahn, verdammt, der Liebeskummer fängt schon wieder an. Ich will schlafen, bin aber nicht müde, mein Leben ist kompliziert wie eine Etüde. Ich weiß, Gott weint nicht vergebens, denn das ist der Kreislauf des Lebens.
  17. Gast

    Was wird?

    Was wird? Was wird, wenn meine Träume enden, wenn nichts mehr mich nach vorne treibt? Wenn Fäuste statt der offnen Hände und Hass dann die Gesetze schreibt? Dann will ich doch nicht ganz verzagen, verliere doch nicht ganz den Mut. Ich will den neuen Anfang wagen, aus kalter Asche neue Glut entfachen, bis die Flamme glimmt und milde Wärme sich verbreitet, die göttlich Ordnung wieder stimmt, von weiser Hand geliebt geleitet.
  18. Miracculina

    Liebe und Schmerz

    Wird SIE immer zwischen uns stehn? Wird das noch ewig gehn ? Sie sagt sie will nur befreundet sein,doch ich spüre-sie will in dein herz hinein. Noch bist Du mein und Ich bin dein Wird das für immer sein ?
  19. Stets sterben die Frauen zu schwach zu blass mit siechem Atem alles Mütter ohne Schoß Das bricht doch weg dem trockenen Erstling der als Preisschwimmer in Laudanum untergeht Das fordert keine Fortsetzung die Kindsbraut verloren den Krieg nicht gewonnen gegen den langen Kameraden Nur ein Rabe ohne Wiederkehr abgekratzt in der Gosse ohne einen Cent der verhinderten Witwe die salonfähig trauert
  20. Donna

    Erster Frühlingssound

    Das klopf, klopf, Klopfen eines trotzigen roten Hutes unter einem gähnenden grauen Himmel © Donna H. 15. März 2023
  21. Marc Donis

    Verbrennen tut nicht weh

    Verbrennen tut nicht weh Mein Selbstwert geteilt, deine Blicke wie Rosen, das Parfüm mich heilt, ich spüre es tosen. Du fragst, werde ich kommen, sorry, aber ich fühle mich mal wieder benommen. Die Lehrer, sie fragen, wie es mir geht, ich kann das nicht mehr, was niemand versteht. Ich will mich vertragen, doch du willst mich hassen, du willst mich schlagen, sorry, wenn dir meine Worte nicht passen. Gott hat uns zusammengeführt, jetzt begann Gott uns zu trennen, weil er bemerkt hat, dass wir zusammen verbrennen.
  22. Carry

    Der Tag

    Der Tag war sonnig Frühlingsmilde Luft am Abend eine dichte graue Wolkendecke Da liegt er nun zerbröselt in seiner Tonne und oben welken weiße Blüten. CM Mai 2023
  23. Joshua Coan

    Sucuk

    Der Vater sitzt Auf dem Sofa und ließt Zeitung. Die Tochter springt plötzlich vor ihm hoch. „Papa! Guck mal! Ich hab mich verkleidet!“ „Oh! Toll! Du hast dich verkleidet! Als…. ja als was überhaupt?“ „Ich bin eine Sucuk, Papa!“, ruft sie freudig aus dem Wurstkostüm grinsend. „Du bist… eine Knoblauchwurst? Ha, ha…. Ok. Warum?“ „Weil ich Sucuk mag! Sucuk ist meine Lieblingswurst! Besonders auf Pizza!“, erklärt sie ihm und hüpft fröhlich die Treppen rauf in ihr Zimmer. Die Mutter kommt und setzt sich mit einer Tasse Kaffee neben ihn. Er runzelt die Stirn. „Ha… interessant. Was soll nur mal aus ihr werden…“, seufzt er auf. „Na du hast sie doch gesehen! Eine Knoblauchwurst.“, sagt die Mutter und macht einen Schluck Kaffee.
  24. Hoch am Himmel, Flammenflügel fegen übers Firmament, keine Ketten, keine Zügel, nur ein Schatten der verbrennt, sich, verzehrend in den Gluten, langsam Richtung Erde senkt, nieder fließen Flammenfluten und ein Ozean ertränkt die Gemeinden ganzer Städte, Glut durchfließt von Tal bis Turm jede Nische, alle Nähte, fast als wollte dieser Sturm feiernd durch die Straßen toben, Feuer ist des Schattens Hand, aus dem Niedergang erhoben: Glutengoldgefärbtes Land!
  25. Jenseits der Welten, sonder fern und nah im Dimensionsspalt zwischen Zeit und Raum sortiert die Welt nach Wahrheit und nach Traum in Ewigkeit der Schöpfung Archivar .. und jede Handlung, wie sie auch geschah, durchläuft sein Reich, ~die Welt berührt es kaum~, verwebt zu Kontext, Sinn, Gewicht, den Schaum, dass Ordnung wird in diesem sonderbar anmutenden Konstrukt, das halt passiert, in dem wir, weils wohl geht, grad existieren. Unendlichkeit von Nichts, das expandiert. .. als Aquarell es sich zu konzipieren; der manchmal sich in Symmetrien verliert .. doch achtsam malt, mit Sternen, die rotieren. Die Idee mit den Archivaren ist mir ganz unvermittelt aus dem Nichts gekommen und erstmal hatte ich sie nur notiert und Gedankenspiele gespielt. Zwei Tage später hab ich gemerkt, dass das totaler Schwachsinn ist und @Dionysos von Enno ein Gedicht namens Der Archivar geschrieben hat einige Zeit vorher. Und dass evtl scheinbare Ko-Inzidenzien einen gewissen Mangel an Zufälligkeit aufweisen .. 😄 Ich hoffe ich komme nicht zu nah zu dicht zu irgendwas 😅 LG Delf
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