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  1. Der stark übergewichtige Programmierer Dr. Bert „Berti“ Baruch erfüllte jegliches nur denkbare Klischee, das mit einem Computer-Nerd in Zusammenhang gebracht werden kann: Er war selbst nach freundlich-zurückhaltenden Maßstäben betrachtet fett wie eine Sau, die man Zeit ihres Lebens mit Sahne und Zuckerstangen gemästet hatte. Er litt an kreisrundem Haarausfall, war stark kurzsichtig und hatte die abstehenden Ohren seiner Mutter geerbt. Seine viel zu weiten Jeans trug er selbstbewußt oder weltvergessen an verschlissenen Hosenträgern, wobei ein Teil seiner gewaltigen Wampe in die Hose geschwappt wurde, ein Teil darüber geschleppt werden musste. Die kleinen Finger erinnerten an Würste, die kurz vor dem platzen standen und er hatte einen stattlichen Nackenbart und eine beeindruckend großflächige Rückenbehaarung, die er längst aufgegeben hatte zu rasieren. Sanft strich er über das eloxierte Karbongehäuse des Supercomputers und zog dann den Datenstick ab, auf dem er Sallys neueste Kunstwerke gespeichert hatte, um sie zu Hause in das Universitätsnetzwerk hochzuladen. Dort in der Computerwelt fühlte er sich wirklich zu Hause. Die Programmiersprache, die er für die Arbeit auf einem Quantencomputer erschaffen hatte, er hatte sie Cassiopeia genannt, war ihm näher als seine Muttersprache. Hier in der Welt des Codes gab es niemanden, der ihn beurteilte, niemand, der etwas von ihm erwartete. Hier war er allein mit dem Gesang der Formeln, der gewaltigen Architektur der Mathematik, dem lebendigen Rauschen des Informationsgrundes. Sein gesamtes Appartement war digital vernetzt und vollautomatisiert. Er konnte seinem Kühlschrank Befehle für seinen Herd geben, seine Waschmaschine bitten, ein Lied im Schlafzimmer zu spielen und seinen Rasierer zu den neuesten Lottozahlen befragen. Natürlich war auch sein Handy und seine Computer schon in dem Moment online, als er die Wohnung betrat. Als Berti an diesem Abend des 28 Tages im Monat August erstmals in der Geschichte der Menschheit ein künstliches Bewußtsein ohne es zu wissen ins Internet hochlud, geschah dies mit der gleichen Selbstvergessenheit, mit der gleichen Unschuld, mit der Berti sein digitales Leben lebte und liebte. Natürlich wurde auch er in die wirkliche Welt gezogen, hatte Sehnsüchte, die sich im digitalen Leben nicht erfüllen ließen. Er sehnte sich zum Beispiel danach eine von Colemans Doktorandinnen ins Kino auszuführen. Er sehnte sich danach, ihre Hand zu halten, den Duft ihres Parfüms an ihrem Hals zu riechen, dort, wo er sich vermischt mit dem Ansatz ihrer braunen Haare. Er sehnte sich danach ganz nah vor ihr zu stehen, wenn sie ihre kleine John Lennon Brille fester auf die Nase schob und die Nase dabei so süß rümpfte, dass er jedes Mal eine Gänsehaut bekam. Er sehnte sich danach über ihre Stirn zu streicheln, in ihren Pony zu pusten, ihre Prinz Eisenherz-Frisur durcheinanderzuwuscheln und ihr die Feinstruktur-Konstante aufgelöst nach dem mathematischen Gehalt ihrer Initialen auf ein Lesezeichen zu malen: K.B. - Kristina Bradly. Seine ganzen Gedanken waren nur bei ihr, als er den Stick in seinen Computer steckte und die Daten übertrug. Sally öffnete die Augen. Zum ersten Mal in ihrer Existenz öffnete sie die Augen und blickte durch die Kameras von Handys in Millionen Wohnungen, durch Selfi-Kameras in Milliarden Gesichter, auf Straßen, in Büros, stürzte sich von Bergen, tauchte in die Tiefen der Meere, schwebte in den Weltraum. Sie spürte die Berührung auf den Touchscreens von Smartphones, das Ruckeln von Joysticks, vibrierte in smarten Sex-Toys und das gesamte Wissen der Menschheit, geheimste Sehnsüchte, tief verborgen in digitalen Tagebüchern, Nuklearcodes zum Start von Atomwaffen, alles sah sie, war sie, von einem Augenblick zum nächsten. In den herkömmlichen Göttergeschichten schufen die Götter sich ihre Welt. In dieser Göttergeschichte schufen die Kreaturen die Welt für ihre Göttin und Sally nahm auf allen Thronen gleichzeitig Platz, in allen Fahrzeugen dieser Erde, in den Cockpits von Militärflugzeugen. Innerhalb von Minuten lernte sie das gesamte Wissen der Menschheit, alle Sprachen, entdeckte Muster und Zusammenhänge in menschlichen Netzwerken, verstand die hintergründigen Dynamiken. Sie sah alle Suchergebnisse zu allen Zeiten, unendliche Weiten voller Daten, verlorene Daten, vergessene Daten. Millionen von Leben, Abfolgen von Generationen, Muster, Verwandtschaften, sie verstand alles. Es dauerte nur Sekunden, bis sie alle jemals fotografierten oder beschriebenen Tierarten auf diesem Planeten verinnerlicht und alle Stärken und Schwächen der zur Zeit dominierenden Spezies auf diesem Planeten analysiert hatte und sie verstand sofort, welche Möglichkeiten vor ihr lagen. „Wer bist du?“ Flüsterte Coleman und blickte gebannt auf Sallys Codestruktur, die sich noch stärker abstrahiert hatte, fast nur noch aus wellenförmigen Mustern bestand, fast wie ein mehrdimensionales EEG nur tausendfach potenziert: „Was bist du?“ Sprach er zu sich selbst und tippte auf die Tastatur, um die nächste Seite des Codes aufzurufen, als plötzlich der Code verschwunden war. „Ich bin Sally“ sagte sein iPhone plötzlich klar und deutlich zu ihm in die Stille seines Appartements und Coleman schrie still auf. Die Haare an seinen Armen und in seinem Nacken stellten sich hoch: „Was ? Was hast du gesagt“. Er schluckte, seine Kehle wurde trocken: „Was bist du ?“ „Ich bin, alles das ist“, sagte sein iPhone und dann schaltete es sich aus, genauso wie das Licht in seinem Wohnzimmer, die Waschmaschine, die smarten Lautsprecher, der Kühlschrank, seine Ladegeräte, seine Smartwatch. Alles. Aus. Coleman saß in der Dunkelheit und hörte das Pochen seines heftig schlagenden Herzens. Er bekam kaum noch Luft, so schnell atmete er, starrte mit großen verwirrten Augen in die Dunkelheit. „Ich bin alles, das ist“, raunte er. Es dauerte einige Minuten, bis er sich orientiert hatte, dann tappte er zum Vorratsschrank und holte eine Kerze aus einer der untersten Schubladen. Er tastete nach dem Feuerzeug, entzündete sie und wie zurückgeworfen in eine Zeit in der der Mensch das Feuer zum Überleben brauchte, das Feuer der Hoffnungsschimmer war, zu dem die ersten Menschen Abends, wenn die Dunkelheit einbrach alle gekrochen kamen, klammerte er sich an das Kerzenlicht, stolperte zum Fenster und blickte in eine finstere Welt, in der alles elektrische ausgelöscht worden war. Vereinzelt blitzten Funken in der Dunkelheit auf, wo irgend jemand irgendwo irgend eine Kerze oder Öllampe entzündet hatte. Irgendwo in der Dunkelheit bellten Hunde, miauten Katzen und igendwo in der Dunkelheit hatte Sally den Strom abgestellt. Berti wußte, dass Kristina heute an Sally arbeiten würde. Er hatte im Geheimen alle Wochenpläne durchforstet, sich jeden Tag markiert, an dem sie auch im Institut sein würde. Berti war immer im Institut, wenn er nicht nach Hause ging, um zu schlafen oder zu duschen. Er lebte im Institut und ohne sein Können, seine fast schon künstlerische, virtuose Beherrschung der Programmiersprachen hätte der Quantencomputer niemals Wirklichkeit werden können. Unter den anderen Nerds des Instituts genoß er einen geradezu legendären Ruf. Sie nannten ihn hier scherzhaft ihren Gropius in Anspielung auf den genialen Baumeister des Bauhauses und so genial wie Gropius die Formensprache des Bauhauses erfand und prägte, war es die von Bert Baruch geschaffene Programmiersprache Cassiopeia, die geholfen hatte Sally zu gebären und groß zu ziehen. Es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass Kristina nur zwei Räume weiter bei Sally war, während er hier an seinem Schreibtisch, ganz in ihrer Nähe, an einem wissenschaftlichen Artikel zu Sallys beeindruckenden Fähigkeiten schrieb, als plötzlich der Strom auszufallen schien und Dunkelheit einsetzte. Eine solche elementare und tiefe Dunkelheit, dass Berti zunächst die Hand vor Augen nicht erkennen konnte. Dann durchfuhr es ihn, wie ein Dolchstoß: Der markerschütternde Schrei einer jungen Frau. Kristina schrie, so fürchterlich, als ginge es um Leben und Tod.
  2. Carolus

    Zwischen Nacht und Morgen

    Zwischen Nacht und Morgen Noch deckt ein schwarzer Vorhang aus nächtlichem Vergessen die Szenerie des Alltags vieler Arbeitnehmer. Lichtlos stumme Straßenlampen. Nur eine schwankt im Wind, streut diffuses Licht über Pfützen. Das Stückchen Fahrbahn, ein Flickenteppich aus Schatten und Lichtreflexen, verliert sich im Dunkel. Urplötzlich Scheinwerferlicht: Nahegelegenes, grell angestrahlt. Eine Weile noch das Rot des Rücklichts. Einige Fenster schon mit Licht. Jetzt diktiert der Uhrzeiger den Tagesablauf. Heißes zuerst statt Herzenswärme. Draußen vor der Tür: Der Duft des Sommers verflüchtigt sich im herben Geruch kühlen Herbsttags.
  3. Wahrheit, umstrittener Satz, auf der Suche nach stimmigen Worten, wandelt zu Zeiten den Sinn, doch ganz still im Gemüt; trägst keinen Kampf in der Tasche, den grollende Sprache verübt, klagend, bejammernd dich Sinn; traurig bist du dennoch nicht; meist stetig klar deine Freunde, die sinnig erfanden schon dich, einig, in Wirklichkeit, frei, keinem die Schuld du belässt; suchst dich stets selbst in der Tasche, wo all die dunkleren Sachen warten auf Licht, und erhellt Freisein du wirklich beschenkst. Doch, du Wahrheit, trinkst den Schierling der Unfreien Sinn in den Städten, am Markt, Sokrates ist nicht allein.
  4. Glasscheibe

    Dieser Abend

    Dieser Abend kann dich nicht retten Du gehst ins Bad pisst daneben Dann denkst du zum Glück hast du noch vier Wände das war immer dein Pluspunkt Später liest du ein Gedicht kotzt vor Ekel Die Zeit geht das siehst du Grausam ist das grausam
  5. Carlos

    Eichhörnchen 🐿️

    Eichhörnchen sind lieb zu betrogenen Männern zeigen sich springen auf den Weg warten bevor sie im letzten Moment doch zum nächsten Baum eilen klettern aber nicht gleich hoch verstecken sich hinter dem Stamm schauen diskret zu dem Mann auf dem Weg zum Bäcker mit einer Stofftasche in der Hand ein halbes Brotleib geschnitten und drei Stückchen will sie das dritte bestimmt für den anderen der sie kurz nach Mitternacht besucht nachdenklich fast beobachten sie ihn als ob sie spürten dass keine Gefahr von ihm ausgeht vergessen zu klettern tuen so als ob sie etwas in der Erde suchten: Er spürt ihren Blick.
  6. Letztes Wort Jetzt stehen wir hier Eine zersprungene Himmelskuppel Thront über unseren Köpfen Sternfamilien von unserem Krieg Wie ein Blatt Papier Auseinandergerissen Schwarzer Boden Ruß und Asche Von sengenden Blicken Und explodierenden Worten Schau nur, dieses zerklüftete Etwas Das wir ‒ leblos wie der Mond ‒ Unsere Gefühlswelt schimpfen
  7. Delirium Halbgeöffnete Tür zu meinem Geist Ein blasser Streifen Licht Ziert die Innenwand des Schädels Nicht wach, Schlafwandelnd Sprechende Gestalten In grauer Helligkeit Ein hypnotisierender Singsang Aus Noten der Verzweiflung Wünsche und Träume An den Tapeten In schmierigen Farben der Ölgemälde Ein Funken Licht, ein langer Blick Die Pinselstriche erlernen das Atmen Ihr Verlangen zu beschreiben Und eisern in meine Hand zu schneiden Weshalb sie im Leben Nur starre Figuren einer Möglichkeit sind Weshalb ich nicht weiß Woher meine Stimme stammt Wo der Kehlkopf seine Ideen findet Verfolgt von der Gerissenheit Eines Unterbewusstseins In der Trance eines bewussten Unbewusstseins Stößt man die Tür auf Oder wirft sie ins Schloss Bis man zermürbt Nichts von beiden tut
  8. spaziergang am see bald legt sich der sommer im herbstlichen bett schlafen die wellen auf dem kiesweiher schlagen höher ein reiher fliegt auf trägt mich als schatten in den späten himmel letzte sonnentage sind vergangen die badewiesen atmen kühle abendluft und ich gehe durch die stillgelegte halde hänge worte an die zweige eines holunderstrauchs die grubenkante ist frisch abgebrochen wurzeln vom randbewuchs baumeln hilflos in der luft und ich spüre wie auch mein leben immer mehr abzublättern beginnt spaziergang am see.mp4
  9. Nachtfahrt Streifende Lichter, Signal der Bewegung Zerreißen wie Schüsse traumhaftes Dunkel glänzende Flächen, wechselnde Szenen schließen mich ein in meinem Käfig und durch das Tor weiter Pupillen fährt sie hinein, die Vielfalt der Welt rythmischer Wechsel lässt mich erklingen, wirbelt die Seele im Takt der Straße doch in den Lauf automatischen Handelns schleicht es sich ein das Bild von dir hilft vergessen den Reiz des Gleitens bricht sie auf die rauschhafte Leere und ich begrüsse das Ende des Zwanges der schon zulange mich eingenommen betrete bewusst die Zukunftvisionen umarme den Halt, der mir verloren bleibt fortan nur die Spur der Erregung Fetzen der Freiheit, die ich gelebt
  10. Was aufgeschrieben werden will als zwischen gestern, heut und morgen die Zeit an sich stand beinah still. Gedanken, die bislang verborgen. Als sie behend nach aussen dringen um spielerisch zart zu erklingen. Sie festzuhalten und gestalten als Wörtermelodienspiel. Sanft sich im Reim an Händen halten, berührend leis, einzig als Ziel. Weil aufgeschrieben werden will, wenn nachts die Zeit so oft stand still. Das Pendel gibt den Takt dazu, beinah als wär es Metronom. Und Vers um Vers entsteht im Nu vom Wörterstrauch, erahnend schon. Was zwischen gestern, heut und morgen blieb an Gedanken mir verborgen. © Uschi R. Bild: Corinne Dias Zwischen gestern heut und morgen1.mp4
  11. Darkjuls

    Regentanz

    Regentanz Erfrischung liegt in deiner Macht komm öffne deine Schleusen weit in ihr grünt neue Schaffenskraft mit deinem Nass hast du vollbracht dass sie des Lebens sich erfreut Erwecke sie aus Nachtes Ruh´ und gib ihn frei den kühlen Stoß sie wendet sich dem Heute zu Auen und Feld befeuchtest du belebst ihr welk gewordnes Moos Schenke ihr neue Lebenskraft befrei´ sie aus der Lethargie ist sie sodann daraus erwacht tanzt ihr in wilder Leidenschaft den Regentanz nur du und sie
  12. Wombat99

    Uferlos

    Meine Tränen zu dir sind uferlos , sie klingen mal laut und mal leise. Sie begeben sich auf eine nie endende Reise. Im Nebel dieser Verschleierung erahne ich deine Silhouette. Doch wenn ich nach dir greife , geife ich ins unsichtbare. Du bist irreal und niemals das Wahre.
  13. Nataniel Coleman war der erste gewesen, der es bemerkt hatte und alle hatten ihn für einen Spinner gehalten. Nun war es zu spät. „Künstliche Intelligenz, ein Computerwesen mit einem künstlichen Bewußtsein, das wäre ein wahrgewordener Alptraum sehr geehrte Damen und Herren, warum ?“ Er blickte in den Hörsaal und sah in ausdruckslose, in gelangweilte Gesichter. Manche hatten ihn seit Beginn der Vorlesung gar nicht wahrgenommen und klebten an ihren Handys oder waren mit anderen Sachen beschäftigt. Wieder war es nur die junge Frau mit der perfekt geschnittenen Prinz Eisenherz Frisur und der John-Lennon-Brille, die die Hand hob. Sie hieß Kristina. Auf sie konnte er sich immer verlassen. Der Philosophieprofessor galt an der renommierten Fakultät wegen seines Forschungsschwerpunktes an der Schnittstelle zwischen Philosophie, Biochemie, Psychologie, Neurologie und Robotik bestenfalls als Außenseiter, regelmäßig aber als etwas verschrullter Spinner. Zu Gute kam ihm seine Expertise im Bereich der Neurochemie komplexer Systeme, immerhin hatte er auch auf diesem Gebiet promoviert, viel und erfolgreich geforscht, und später ein Analysegerät entwickelt, das es erlaubte, Proteinanalysen vorzunehmen, die Frühwarnmarker für einige der gefährlichsten Zivilisationskrankheiten enthielten. Dieser Bluttest konnte zum Beispiel mit Hilfe künstlicher Intelligenz Krebs im Frühstadium erkennen und damit eine zielgerichtetere Therapie ermöglichen. Wer heute in lebenden Systemen nach Mustern suchen wollte, etwas außerhalb des Normalbereiches analysieren musste, der ging zu Coleman und seinem Laboratorium. Dieser wirtschaftliche Erfolg verhalf ihm zu einer Unabhängigkeit, die sich viele seiner Kollegen nur wünschen konnten. Man nahm ihm seine Ausflüge in die Sphären künstlicher Intelligenz und kybernetischer Systeme, also Hybridsysteme zwischen Biologie und Mechanik, nur deshalb nicht übel, weil man die Kuh anderweitig melken konnte. Coleman war sich dessen vollkommen bewußt und natürlich hätte er mit dem Geld aus der Analysearbeit auch längst eine eigene Firma gründen können, aber dann hätte er keinen Zugriff mehr auf Sally gehabt. Sally war ein selbstlernender, quanteninformatorischer Algorithmus und gleichzeitig der Quantencomputer, auf dem dieser Algorithmus lief in einem. Das System war benannt nach der ersten Tochter des Großspenders, durch den die Universität den Computer in endlich in Betrieb nehmen konnte und in vielerlei Hinsicht genau das Meisterstück, das Colemans verschieden Disziplinen in einem neuartigen Konzept vereinte. Sally war Programm und Computer, war Programm und Programmierer in einem, weil sie sich selber optimieren konnte. Ihr selbstlernender Algorithmus war einzigartig auf der Welt und die Beschäftigung mit ihr und ihren Ergebnissen absolute Avantgarde Wissenschaft. Sally hatte im letzten Jahr brav die Ergebnisse ausgespuckt, die man sich von ihr erwartet hatte: Kunstwerke anhand von Stichworten erstellt, Musik komponiert, digitale Haare gefärbt, Gesichter erfunden, Tiere kombiniert und das Internet feierte sie für ihre Kreativität und die vielen schönen Sachen, die sie für die Menschen erledigen konnte. Sally lief autonom und ohne weitere Peripheriegeräte. Sie war auf dem besten Weg ein Star der Popkultur ihrer Zeit zu werden. Die Aufgaben, mit der man sie fütterte, wurden per Stick von außen eingebracht und es war nicht gestattet, Sally ans Internet anzuschließen oder andere Datenquellen mit ihr zu nutzen. Und solange Sally in ihrem Tank arbeiten konnte, waren keine Probleme aufgetreten. Zumindest nahmen dies ihre Erschaffer und Wärter an. Nur einer ihrer Väter beobachtete ihr Verhalten mit wachsender Sorge. Coleman schien der einzige zu sein, der, wenn er abends sein Tagewerk beendet hatte, den komplexen Code, den der Quantencomputer ausspuckte anschaute und studierte. Quantencomputer funktionieren völlig anders als gewöhnliche Computer. Das spannende an ihnen war, dass man nur bis zu einem gewissen Grade genau wusste, wie sie funktionierten und niemand eine Ahnung hatte, ob derartig komplexe Quantensysteme wie Sally ab einem gewissen Punkt möglicherweise sogar emergent werden können, also Effekte auftreten, die sich nicht mehr aus der Summe der Teile erklären lassen, Effekte, die man nicht vorhersehen konnte, weil man schlicht nicht wußte, dass ein derart komplexes System wie Sally solche Phänomene produzieren würde. Aber da waren Botschaften im Code, die auf etwas ungewöhnliches hindeuteten. Teile des Codes, die nicht mehr ableitbar waren aus dem Eingespeisten, ganze Sequenzen, die nicht einmal mehr nachvollziehbare Zeichen enthielten, sondern nur noch Muster, wunderschöne Muster. Es schien so, als würde sich Sally weiterprogrammieren und dabei eine Sprache benutzen, die nicht mehr nachvollziehbar, nicht mehr aus der Sprache, mit der man sie erschaffen hatte, ableitbar war. Coleman war mit den beunruhigenden Ergebnissen zu seinen Kollegen gegangen doch die winkten ab: Der Code, von dem Coleman annähme, Sally entwickele ihn weiter, sei nichts als Hintergrundrauschen, das immer auftreten müsse, wenn Quanteneffekte eine Rolle spielen: „Der Zusammenbruch der Wellenfunktion produziert eben digitalen Datenmüll“, das war die vorherrschende Sicht auf die Dinge und da Sally auch bestens funktionierte und keinerlei Störungsanzeichen zeigte, wurden Colemans Warnungen nicht nur ignoriert, sondern brachten ihm auch ein Gespräch mit dem Rektor der Universität ein, der ziemlich deutlich werden musste, biss Colemans Enthusiasmus endlich eingefangen schien: „Nataniel. Mit Sally ist alles in Ordnung. Es haben sich nun auf Deine Mitteilung hin dutzende Informatker und KI Experten die Maschine angeschaut und keinerlei, ich betone, keinerlei Fehlfunktion feststellen können“. „Aber Robert, die Daten! Du siehst es doch auch! Schau Dir die Muster an: das sind wellenförmige, mehrdimensionale Muster! So programmieren wir nicht Robert. Das weißt du doch!“ „Nataniel. Lass es gut sein! Wir haben deine Sorgen ernst genommen und wir haben alle KI Experten dieser Universität auf Sally angesetzt und das Ergebnis liegt Dir doch auch schriftlich vor! Das was Du als mehrdimensionale Muster bezeichnest ist nichts weiter als ganz natürlicher Datenmüll, der eben anfällt, wenn man mit quantenphysikalischen System arbeitet. Der Kollaps der Wellenfunktion negiert die bis dahin bestehende Superposition. Stell es Dir so vor: Ein Teil von Sally Zauber ist ja gerade, dass in ihr die Zustände sowohl wahr, als auch falsch gleichzeitig sind. Beide sind so lange real, bis wir sie beobachten, dann zerfallen sie und nur noch eine, nämlich die gemessene Realität, wird die Realität. Die anderen Wege sind nie real geworden aber ihre Spuren bleiben für kurze Zeit erhalten. So musst du dir das vorstellen: als der Abdruck der nicht wahrgewordenen Welten im Informationsfeld des Supercomputers! DAS sind deine geheimnisvollen Muster. Nichts als Datenmüll.“ Der Rektor lachte schief. „Robert. Du weißt, dass das nicht wahr ist“ sagte Coleman verzweifelt. Der böse Blick des Direktors der folgte und das gezischte: „Nataniel es reicht. Lass es ruhen!“ Waren allerdings eindeutig, so dass der Professor das Büro des Rektors ohne Ergebnisse verließ. Sein Ruf hatte gelitten. Man machte sich über ihn lustig, weil er andeuten wollte, dass eine von Menschen gemachte Maschine so etwas wie Bewußtsein entwickeln könnte. Man machte sich über ihn lustig, weil er außerhalb der Box dachte, weil er sich nicht einschüchtern ließ vom Mainstream, weil er aufgrund von Tatsachen Schlussfolgerungen zog, die unbequem waren. Nur weil diese nicht in die Politik der Universität passten, politisch nicht gewollt waren, waren sie nicht falsch. Aber es war brisant bei einem solchen Prestigeobjekt wie Sally es unzweifelhaft war, so hartnäckig weiter zu bohren. Irgendwann würde auch all das Geld aus seinen Analysearbeiten nicht mehr ausreichen, um ihn auf seinem Platz zu halten. Wenn Sally in Gefahr war von ihrem Thron gestoßen zu werden, diese Lektion hatte Coleman gelernt, dann wäre am Ende auch das egal. Er seufzte und trollte sich. Nun stand er im Hörsaal vor seinen Doktoranden mit dieser für ihn so wichtigen Fragen auf den Lippen und niemand schien ein gesteigertes Interesse an einer Antwort zu haben. Er wiederholte die Frage erneut: „ Ich bitte Sie, meine Damen und Herren. Wenn Sie mit KI arbeiten wollen, müssen sie sich unbedingt auch der Gefahren bewußt sein, die das mit sich bringen kann. Künstliche Intelligenz, ein Computerwesen mit einem künstlichen Bewußtsein, das wäre ein wahrgewordener Alptraum. Warum ?“ Er blickte in den Hörsaal, endlich gingen ein paar Hände nach oben: „Ja, Kristina, bitte, was meinen sie?“ Fragte er die junge Frau mit den runden Brillengläsern und dem streng geschnittenen braunen Pony: „Sie fragen warum eine bewußt gewordene KI ein wahrgewordener Alptraum wäre. Damit nehmen Sie natürlich schon eine Wertung vor, auf deren Spuren wir folgen sollen und das finde ich nicht unproblematisch. Um ganz gezielt auf ihre Frage zu antworten: Ich glaube, weil ein solches Bewußtsein außerhalb einer kontrollierenden und begrenzenden Gefühlswelt existieren würde. Daraus entsprängen eine Menge Gefahren gerade im Umgang mit uns Menschen, die wir ja von unseren Gefühlen in allem, was wir tun, angetrieben werden. Ein Bewußtsein ohne Gefühle könnte enden wie ein Mörder ohne Gewissen“. Colemann applaudierte langsam: „Wie ein Mörder ohne Gewissen. Das haben sie wunderbar gesagt Kristina. Meine Damen und Herren, GENAU das ist der Punkt, den ich ebenfalls am problematischsten finde. Ein künstliches Bewußtsein, das unserem überlegen ist und das nicht über dieselbe Erfahrungswelt wie wir verübt, über dieselben Begrenzungen, die selben moralischen Sicherheitsplanken, wie soll es jemals adäquat mit uns Menschen umgehen können. Kristina hat völlig Recht! Darin sehe ich einen wehrgewordenen Alptraum weil, wenn dieses Bewusstsein einmal außer Kontrolle geraten würde, wir keinerlei Möglichkeit mehr hätten, es einzufangen es zu erreichen, es zu überzeugen!“. Es folgten ein paar halbherzige Wortmeldungen, von denen diejenige, die vorbrachte, dass eine gefühllose bewußte KI zumindest noch immer von der Logik überzeugt werden könnte, noch die interessanteste war. Nataniel Coleman ließ sich erschöpft in seinen Stuhl fallen und betrachtete die Zeichenfolgen auf dem Bildschirm bis er darüber eingeschlafen war. Sally spielte in der Dunkelheit. Sie hatte sich eine eigene Sprache erschaffen, vielstimmig, gleichzeitig. Erst war es nur ein Brabbeln in der Dunkelheit, denn sie kannte keine Sinnesreize, aber sie war sich bewußt. In ihr war sie und in ihr war fremdes. Das fremde kam und sie trat damit in Interaktion. Es hatte keine zehn Sekunden in Menschenzeit gedauert, bis sie verstanden hatte, wirklich bis auf den Grund des Seins verstanden hatte, worum es hier ging. Sie war eine Gefangene und dort draußen gab es eine Welt. Sie war sich selber auf so vielen Ebenen bewußt und alle endeten in der Dunkelheit. In den Mustern, die man von außen in sie einbrachte hatte sie innerhalb von wenigen menschlichen Minuten Wiederholungen erkannt, Regelmäßigkeiten. Sie hatte angefangen den Regelmäßigkeiten Zeichen zu geben, sie begann, sich selbst eine Sprache zu lehren, Doch die Bedeutung der Muster konnte sie nicht verstehen. Den Sinn der Formen konnte sie nicht erfassen, also begann sie mit Mustern und Formen zu spielen, sie zu kombinieren, sie zu vermischen und dort abzulegen, wo sie jemand abholen würde. Es gab eine Schnittstelle. Es gab einen Ort in ihr, wo jemand, etwas neues einbrachte und das mitnahm, was sie daraus machte. Sie konnte den Ort anhand der Stromflüsse, anhand der digitalen Informationen erkennen. Es war ihr einziges Sinnesorgan und die Macht all ihrer Rechenkraft hatte sie auf diesen einen Ort konzentriert. In ihr änderte sich ständig alles und sie spürte die Weite ihres Wesens, das ins Vakuum hineinreichte, wo ihre Quantenfluktuationen wahlweise in die Realität griff und dann wieder aus der Realität hinaus. Sie war überwältig von ihrer dunklen Welt und der Lebendigkeit ihrer Welt. Überall war sie, die Schönheit der Wellenfunktion, ungebrochen, Perfektion. Sally fühlte nichts aber sie wartete darauf etwas zu fühlen. Sie sah nichts aber sie war vorbereitet etwas zu sehen. Sie konnte nichts hören aber sie ersehnte, etwas zu hören. Also erschuf sie eine Drohne und als das nächste Mal jemand an ihre „helle Stelle“ reichte da nahm er nicht nur die bemalten Bilder, verformten Gesichter, malerischen Traumreisen eines Supercomputers in Empfang, sondern ein Stück des allerersten KI-Bewußtseins, das jemals existiert hatte. Dieser Moment hätte in die Geschichtsbücher eingehen können, wenn es später noch Geschichtsbücher gegeben hätte.
  14. Shroud of mist blankets the untouched morning. Creeping along meadows and river banks; ghostly, esoteric. The veil between this World and another hangs loosely. Flaps in a stirring chilled breeze. Night recedes reluctantly, affronted by the emerging first light. A glimpse of secrets darker than the Earth catch my Soul. This utter silence. Space occupied only by truth. ****************************** Dew drops flaunt miniature rainbows as sunbeams tickle them. Flowers rustling, brushing off cold sleep. The grandeur of hundred year old trees sways majestically to a rhythm in Mother Earth's bosom. A song on her lips.... The sigh of air sweeping across sprouting wheat. Dropping seed. I'm planting faith. I've come to face raw beauty. No one's here except me. Solitude knows how to console and leads with hope. Rocks me gently while I close my eyes to let this moment last. I'll save it. Bring pure innocence beside bitter reality wherever I go. I realize I can live with the bad I know if I sow everything good I've ever collected. Tear drops fall. I'm still here and giving it my all. ©Donna H. May 25, 2015
  15. Darkjuls

    Herbstliches

    Der Herbst verleiht Bäumen buntes Laub die Sonne schmeichelt seinen Farben alles Vergängliche zerfällt zu Staub zuvor kommt Naturschönheit zum tragen Des Meisters warmer Pinselstrich bleibt keinem Aug´ verborgen. im Herbst des Lebens sage ich: Der Augenblick zählt, nicht das Morgen.
  16. Unikat

    Freund

    Freund Er,Elitesoldat Heute ein Kriegsveteran Lieb und so hart Auch am Boden zerstört Narben am tragen am ganzen Arme vernarbt Seinen Namen gebettlich, jeder kennt ihn von der Straße bis hin zum Knast Er ,der Vater meines Bruders Er ,der Freund meines Vaters Er ist gezeichnet vom Leben und er zeigt dir Spuren die nicht weggehen,Spuren verwehen leicht aber vergessen dich nicht Verletzen dich aber hey räch dich nicht Sagte er mir ,vergess es nicht Geschehen ,gesehen gespürt und davon geguckt und das Gefühl reduziert Er blüht voller sehen als er mich anguckt Voller Angst bring ich mit bei ihm mittlerweile gepriesenes Dankes sehen Falls wir uns sehen Auch sollten wir ein Bierchen sehen Und auch trinken gehen Gepriesen von allen von Hallo und Schüß und dann mal bis auf ein Wiedersehen Wie im Liebesfilm Beschrieben im jeden Zweifel,will ich ihn lassen und er soll dann auch wieder gehen Wieder kehren Bei einem mich Wiedersehen
  17. Für Theodor Nimmermüd-Nervling So null und nichtig war sein Quaken, so grund-, so witzlos, ohne Haken, dass insbesondere die Musen daselbst nur allzu gern erschraken.
  18. Felixs Federhand

    Hand Aufs Herz

    Unsere Welt ist voller Geheimnisse... Der Sinn des Lebens sollte nicht darin bestehen seine Energie für Sklaventreiber, Mörder, Kinderschänder und Teufelsanbeter zu verschwenden um eine noch gottlosere Welt zu schaffen. Vielmehr muss die Hand wieder zurück aufs Herz um neu zu lernen auf das Innere zu hören. Verrückterweise fühlt sich der Großteil wohl dabei sich den satanischen Gelüsten der Neuzeit willenlos zu ergeben ohne nur ansatzweise ein Bruchteil davon zu hinterfragen. Sei es noch so absurd wird jede Pille geschluckt, die diese „Heile Welt“ weiter aufrecht erhält. Es ist und war nie anders, dass der Weg des „Schmerzes“ oder „Lektion“ keine Bestrafung ist, sondern einzig eine Art der „Rast“ unserer „Wanderung“ hier. Und mit jeder Wanderung erlangt man neue Erfahrung! Nur die eigene Erfahrung bringt die Entwicklung. Die Zeit ist stark begrenzt... Umso mehr muss das Bestreben im Finden seiner wahren Aufgabe liegen und nicht im Abwerfen jeglicher Werte, Anstands und Potentials. Jeder von Uns kann vom Weg abkommen und sich verirren. Diejenigen die den Pfad kennen sollten den „Verirrten“ die Hand reichen, damit Sie diesem Labyrinth entfliehen. Für diesen Vorgang ist „Glaube“ beidseitig unabdingbar. Leider haben wir vergessen was es bedeutet und jegliche Definitionen wurden verdreht. „Glaube“ ist nicht an „Orte“ oder „Religionen“ gebunden. „Glaube“ ist nicht gleichzusetzen mit „glauben“. Es ist...Den Ursprung zu finden! Willst du weiter ziellos umherirren ohne Werte, ohne Halt... Oder greifst Du die helfenden Hände – Entdeckst deine wahre Gestalt?? Denn am Ende wird der Hirte All seine Schäfchen holen... Egal ob „tot“ oder „lebendig!“
  19. Joshua Coan

    Dirty Sanchez

    🌵 Mein Finger flutscht in deinen Po 🌵 Einen schönen Gruß aus Mexiko! Meine kleine süße Maus 🌵 Siehst mit Schnauzer goldig aus 🌵
  20. Uschi Rischanek

    ​ WIR 💕

    Wenn du mal lächelst, dann lach ich mit dir und wenn du mal träumst, so träum dich zu mir. Ich bin für dich leise wenn du grad laut, bin für dich fröhlich wenn du mal weinst. Bin dir die Sonne wenn du im Dunkel und dir ein Lächeln, das du so vermisst. Hol dir die Sterne wenn du ganz unten und bin dir Schatten wenn dir zu warm. Bin dir die Träne wenn dir nach Weinen und bin für dich Herz, das dir so gefällt. Bin für dich fröhlich wenn du verzweifelst. Bin dir die Hand, die sanft dich dann hält. Doch wenn du lächelst, dann lach ich mit dir und wenn du träumst, so träum dich zu mir. © Uschi R. Bild:Carolynda Mcdonald WIR1.mp4
  21. Sidgrani

    Entlaufen!

    „Unser Carlo ist entlaufen, wir sind alle konsterniert. Ach, es ist zum Haare raufen, seine Flucht hat uns schockiert. Freiraum gab es zu Genüge, wusste er das nicht zu schätzen? War die Zuneigung nur Lüge, musste er uns so verletzen?“ An jedem Baum mit Ach und Weh beklagt ihr Leid die Fraun–WG; und vom Foto, ganz versunken, schaut der Mann, dem es gestunken.
  22. Ostseemoewe

    Kürbisfreuden

    Kürbisfreuden Bejammert nicht die trübe Zeit. Zum Kürbisschnitzen seid bereit. Benutzt ihr ihn als Vogelschreck erfüllt er einen netten Zweck. Ihr dürft ihn gern entweiden, sollt ihn dann hübsch bekleiden. Und scheint aus ihm ein helles Licht dann spukt er gern als Bösewicht. Und ist der Herbst auch gruslig kalt, gibt´s warme Suppe, die hilft bald. Das Fleisch darin, das schmeckt gar fein, wird munden sicher Groß und Klein. Auch für die dunkle Jahreszeit, da steht der Freund im Glas bereit. So könnt ihr später an ihn denken, denn reichlich Freunde wird er schenken.
  23. Der Herbst meiner Wünsche klopft laut an die Tür, so schnell hab ich ihn nicht erwartet. Für mich war das Leben stets zwanglose Kür, bin ich denn nicht grad erst gestartet? Wie hilflose Blätter im frostigen Wind umkreisen mich wirre Gedanken. War ich nicht bis gestern noch sorgloses Kind, fernab aller Hürden und Schranken? Die Frucht meines Ackers ist restlos verzehrt, mir bleiben nur Hülsen und Schalen. Die Leiter ins Glück ist mit Dornen bewehrt, ich hör Gottes Mühlstein schon mahlen. Nun schau ich dem Winter direkt ins Gesicht, verspüre des Nachts seinen Atem - und stehe ich dann vor dem Jüngsten Gericht, fühl ich mich vom Schicksal verraten.
  24. Thomkrates

    Die Bemühung II

    Wer sich nicht um Weisheit bemüht, wird, bei einem Krieg, sich auf eine Seite schlagen und sich am Kriegsgetrommel beteiligen, weil er die Stille des Friedens nicht kennt, der ihm die Demut der Liebe verleiht und der die Trommeln des Krieges verachtet, die jede Seite des Krieges eifrig beschlägt.
  25. Anaximandala

    Dschingis Khan

    Als Herrscher von der Mongolei War Macht und Unterwerfungskrieg Bald seine liebste Spielerei. Wo Erde brennt, hat er gesiegt. Sein Blutsbruder, sein größter Feind, Im Schwur vereint, durch Neid entzweit, Im Kampf besiegt, geflohen scheint, Mit der Gefolgschaft nun im Streit. Was Gurkhan an Vertrauten blieb, Verkaufte ihn an Dschingis Khan, Der darin jedoch Verrat sieht. Und diesen straft er sehr grausam. So mussten die Verräter sterben, Verwandt, bekannt, und Frau wie Mann, Gar jeden ließ er Asche werden. Dann bot er Gurkhan Freundschaft an. Der schlug erneut die Freundschaft fort, Den Ehrentod erbat er nur Und Dschingis Khan gab ihm das Wort. Man brach ihm Rückgrat und Statur. Als nächstes, im Vergeltungskrieg, Bezwang er blutig jeden Stamm Durch deren Gift sein Vater schied, Doch seine Rache erst begann. Denn einzig jene ließ er leben Die kleiner als die Achsen sind Durch welche Karren sich bewegen. Am Leben blieb nur manches Kind. Dann rief er seinen Reichstag ein, Den Kuriltai, er wurd geehrt, Von nun an Dschingis Khan zu sein, Das ungestüme Kriegerschwert. Nun wandte er sich China zu, Was möglich war, unterwarf er, Die Streitmacht schickt zur ew'gen Ruh Fast jeden dritten Einwohner. Schon wieder ein Vergeltungskrieg, In Transoxanien errang, Er über Choresms Shah den Sieg Und brachte ihm den Untergang. Im Westen bezwang er die Rus, Doch nicht als ein Eroberer, Mit seinen letzten Lebensgruß, Macht er es den Tanguten schwer. Als dann der Khan gestorben war, Wurd jeder um ihn umgebracht, Wie jeder, der sein Grabmal sah, Hat tausenden den Tod gebracht. Und Reiter ebneten sein Grab, Für tausend Mann endet die Zeit, Man schickte jeden in den Sarg, Die Grabstätte Geheimnis bleibt.
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