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  1. Moni

    Die Kita-Addition

    Die Kita-Addition Früh übt sich, weiß mein Enkelkind, wer Meister werden will. Drum lernen wir gern spielerisch, doch ohne Zwang und Drill. Mit 4 ist sie echt superschlau, weiß rechts und links im Schlafe und zählt bis 100 ohne Scherz dabei die weißen Schafe. An Omas Fingern rechnet sie mit 5 an jeder Hand. Dass 3+3 gleich 6 ergibt, hat sie sehr schnell erkannt. „Für 1+1“ sagt sie empört „brauch ich nicht Deine Hände. Mensch Oma, ich bin doch schon 4 und weiß, was steht am Ende. Dafür brauch ich die Finger nicht zum Zählen als Behelf. Das weiß doch wirklich jedes Kind, denn 1 und 1 ist 11.“ PS: Von Seeadlers Enkelkind-Gedicht inspiriert, in meinen alten Werken zu stöbern. 😊 „Die Kita-Addition“ (Eins meiner Enkelkind-Gedichte) habe ich 2017 geschrieben und neu überarbeitet.
  2. Er trug das ganze Porzellan des Schreins allein in seinem hohen Blick. Der war wie so ein Dickicht: Dicht und undurchdringlich. Doch tief im Innern mild und licht und unergründlich. Viel zu menschlich für den strengen Gott in seiner Dunkelheit. Und alles an ihm trug die Pflicht wie so ein Hochzeitskleid. Und wir die Bräutigame: Du und du und ich. An unsern Zweifeln aufgereiht: Das Nicht, das Nie das Nichts. Er aber seufzt als atme er bloß Dunkelheit und spricht: Was wisst ihr Weiber schon vom Licht. Ihr seid bloß Name, Kleidchen, Angesicht. Soll ich hier tafeln in dem Nie und Nichts und Nicht, wo euer Schwafeln sich in euren Plappermäulern bricht, bevor es richtig werden kann. Wirklich wichtig werden kann. Ich trage schwer für einen Mann der aus der alten Dunkelheit auch eures Gottes kam. Seht mich nicht an für alles was ich zu euch schleppe. Ich bin gebeugt wie eine Treppe für dich und dich und für dich. Geschwungen wie ein Schwan: Rundlich, geschmeidig nicht für sich. Nur für das, was heilig ist in dem Gefäß um Namen, Kleidchen Angesicht.
  3. Marmorierte handverlesene Wandbilder, die von Korallenbänken erzählen, kunstbeflissen drapierend, als seien sie ein Liebeslied, in dem man sich spiegeln kann.
  4. Ava

    Gesicht

    Mein Gesicht hat angefangen auseinander zu fallen, oder hab ich angefangen es auseinander zu ziehen? Jeden Morgen starr ich auf Körperteile die mir nicht gehören, Gehörten sie mir davor? Ich weiß nicht ob ich sie vermisse, Oder ob ich sie kannte, Ob ich sie war, Ich weiß nicht ob ich blute oder weine. Gehört mein Gesicht mir? Gehör ich mir? Bin ich ich? Bin ich? Ich?
  5. Marc Donis

    An dich

    An dich Wie dein Herze ich erkenne, ist dein Herze gleich wie meins, da ich dich: "Mein Engel" nenne, sind wir beide doch so eins. Berlin-Biesdorf-Süd; der 13.05.2024
  6. Die Schmetterlinge ziehen durch den Garten gleich Blütenblättern, die im Wind verwehn. So lange wurd für uns manchmal das Warten. Ein Bild aus tausendfachen Farben ließ entstehn gleich Blütenblättern, die im Wind verwehn. In Anbetracht der Pracht am alten Gartentor, ein Bild aus tausendfachen Farben wollt entstehn. Natur bringt all dies nur für uns hervor, in Anbetracht der Pracht am alten Gartentor. Die Seele dann von selbst die Ruhe findet. Natur bringt all dies nur für uns hervor. Ein pochend Herz an Herz sich vielleicht bindet, die Seele dann von selbst die Ruhe findet. So lange wurd für uns manchmal das Warten, bis pochend Herz an Herz sich vielleicht bindet und Schmetterlinge ziehen durch den Garten. © Uschi Rischanek Text/Rezitation Music: Rion Riz 'nightbloom' Gleich einem Blütenblatt nightbloom_Rion_Riz.mp4
  7. Ich stehe hier und singe, bevor ich dann gleich springe. Die Welt, sie ist so schön, so wunderwunderschön. Und dennoch: Ich muss gehen. Auf Nimmerwiedersehen.
  8. Vielleicht, daß ich im Traume gehe Vielleicht, daß ich im Traume gehe, ganz tief in Welt und Schein; daß mir das Bunt, das Schwarz, geschehe: in Unendlichkeit leb ich allein. Dieses Dunkel wo wir tasten, das Weh um soviel Abersinn - wohin ? es gibt kein Rasten ! Nur Sehnsucht nach dem Anbeginn. Es ruft in einem großen Sehnen, gottgeformt die heilig Seele - mich aus fremden Haus zu lehnen, im Sturz in eine goldne Träne. ***
  9. Spott ist wie ein spitzer Degen, etwas tiefer sticht der Hohn. Niemals Neid und Missgunst hegen, Lob sei des Poeten Lohn! Manche von den richtig Harten, werden die Riposte starten. Selten gibt es ein Schachmatt, meistens endet es mit patt. Schwer verletzen böse Worte, schwerer noch als jedes Schwert. Auch wenn’s noch so stark rumorte, Streitereien sind nichts wert. Klare sachliche Kritik ist’s, die uns zu Freunden macht. Das gilt auch für die Replik, Fairness ist stets angebracht.
  10. Wannovius

    BEKENNTNISSE

    BEKENNTNISSE Nein, nein, ich bin nicht schlecht Ich mache es jedem jederzeit recht Ich bekenne, dass ich mich stets zu allen und allem bekenne Vor allem zu dir und zu mir Sogar gleich hier Und sollte das es einem mal nicht gefallen: Ich distanziere mich ebenso gern von allen und allem Vor allem von mir Vielleicht auch von dir Sogar gleich hier Stephan Wannovius, China, 14/05/24
  11. Herbert Kaiser

    Das Ebenbild

    Das Ebenbild Gott hat die Welt schon oft erschaffen Der Mensch hat diese jedes Mal zerstört Wir sind der Erde dümmste Affen Und Gott war immer sehr empört. Kann nicht als Ebenbild die Gottheit wieder wandeln Auf der Erde Wald und Flur? Muss der Mensch denn immer egoistisch handeln Zum Nachteil der Natur? Es scheint, dass die Geburt des Menschen So viel an Göttlichkeit zerstört Im Überschreiten himmlischer Grenzen Dass man des Vaters Stimme nicht mehr hört. © Herbert Kaiser
  12. Gedichte repräsentieren Interpretationen der Realität von Autor*innen besonders rein, Beobachtungen aus dem Alltag sind der zugehörige ungeschliffene Stein. Der Gehalt des Gedichts, sei dieser auch kryptisch, verrät alles über dich, Das entfärben der eigenen Subjektivität in Wort und Schrift ist unmöglich. Der Prozess des Kultivierens der Gedanken ist schwer zu beschreiben, Etwas Ruhe und der Stift in der Hand werden dir den Weg schon weisen.
  13. (in einem alten Notizbuch entdeckt) Bei all den Sommern, die dann keine werden, verliert man mit den Jahren doch den Mut und denkt: Wie typisch für das Los auf Erden, das Gute währt nur kurz und bleibt nicht gut. Vielleicht ja sollte man sich heiß verlieben, die Ankerketten kappen und entfliehn. Vielleicht auch ist man längst zu lang geblieben, um mit den andern sommerwärts zu ziehn. Und wieder bleibt man fest an Ort und Stelle und macht das Beste aus der Heimatwelt: die Düssel statt der Niagarafälle und Großstadtlichter statt dem Himmelszelt.
  14. Als ein Volk die Ferne erwog und von dannen zog Es war vor gar nicht langer Zeit, da war ein Volk traumatisiert, die Menschen machten sich bereit, zum Weggang, da wurd' nicht diskutiert,... ...ob man nicht doch verbleiben sollte, daheim, im Land, bei Arbeit, Brot und Lohn, ein ganzes Volk war's, das sich trollte,... ...es war die Halluziehnation. R. Trefflich am 12. Mai 2024
  15. Roter Wein

    Das Paradies

    Es ist mir ein Gewinn Der Liebe Ich entfalte ihn Wie die Schmetterlings Flügel Und reite in meinem Märchen In die Traum Welt der Anderen Dort wo es keine Dunkelheit mehr gibt Dort wo es sich schickt Amen zum Tod zu sagen In allen Sprachen Die Gaben die wir haben Alle von Gott gegeben Der Segen dein Seelenheil Wenn du genau hin siehst Und es ist die Kunst des Leidens Die uns verbindet Und es klingt alles so kitschig Mit Barbie und Ken Doch sind wir nicht alle ein Wenig Schauspieler? Mein Verstand reicht aus Um das zu verstehen Mehr kann ich bis jetzt noch nicht Und die Krankheit ist vorbei Das Ende in Sicht Vom Anfang Die Schnur an der ich fest halte Noch sichtbar Das wilde Tier ist noch nicht frei Die Pflanze noch nicht hoch genug Der wilde Garten Statt gestutzt und Grade Die Städte keine Utopie Ehe ich der Monogamie Entflieh Die Herzen so kalt unter weichen Brüsten Sperren sie sich ein vor ihren gelüsten Ich könnte sie alle Küssen Die Schönheiten Und mit dir teilen Nackt und im Paradies
  16. Marc Donis

    Trophäenherz

    Trophäenherz An meine Freundin Wie die Träne scheint zu schwächen, mittels Leid, das sich ergab, mittels Kummers - Herzgebrechen, tut sich Peine in dem Grab. Liebster Engel, magst du knechten, knechte meiner - Wie du magst, Liebe wandelt von dem Schlechten, töte meiner! Wie du wagst. Alles liebt sich, tötet, kältet. mag ich ziehn, gewiss so fern, liebste Liebe, welche gältet, tränt das Auge wie ein Stern. Blutet doch das Herz gelinde, so verliebt, in Blut gehaucht, weißt du, Schatz, ich dich gar finde, ach, du Liebste, wie verbraucht. Vielleicht gleicht es den Pandoren, schlägt mein Herze, wie es rann, hab‘ ich mich in dir verloren, wie hast du meiner angetan? Miss‘ ich dich, als wär‘ ich deiner, bin ich doch verwegt verglückt, bin ich selbst gewiss nicht meiner, bleichstes Herz, das mich erdrückt. Miss‘ ich dich in Fern und Nähe, vage – Vage ziehst du dein, nimm‘ mein Herze als Trophäe;– Wirst du ewig meine sein. Berlin-Biesdorf-Süd; der 12.05.2024
  17. Seeadler

    Der kleine Kraputt

    Wenn ich die Welt begreifen soll, muss ich sie auseinander nehmen Demolieren find ich toll Der Papa kanns ja kleben Wenns auch noch Krach macht obendrein, dann bin ich restlos fasziniert Ich hau gern alles kurz und klein und schaue was passiert Eins aber will ich nicht verstehn, dass das was mir so Freude macht die Großen anders sehn Aus, Gedichte für meine Enkel
  18. D'Kindheit und dö andanö Zeit Wann i so z'ruckdenk,. wia's früher wohl woar, Bei anderen mit dö Gschwister, a gmiatlichö Schar Da Vata und d"Muata ham g'sorgt sö um ins, dass ma z'essn gnua gehabt ham und a Betterl, a linds. Dös Lebn woar anders, nöt grad so wia heit. Wia ma hält so sagt, ganz a andane Zeit. Am Samstag auf d'Nacht, drinn in da Stubn hama Rosenkranz bet', Auf dö Knia, und frumm woarn ma a nöt grad oiwei so richtig dabei, wann s'Wöda recht sche g'wön is draußen, im Mai. Da Vata hat herrschaftlichen, und ins woar kloar, da Rosenkranz is ja nu oiwei nöt goar ! Dö Knia ham so brennt, ma g'spürts fast nu heit. Wia gesagt, es woar a andanö Zeit Überfluss hat's damois a nu koan göbn. Zufriedn und bescheidn, so woar insa Löbn. Da Schuiweg soooo lang Und ständig dazua. Wia dö Gams hama g'sprunga, Mit Freudn, ohne Schua. Über Wiesn und Anger, über Stock und Stoa. Dö Welt, hama gmoant, steht fia ins ganz alltäglichen. Da Stoanabach hat ins von weitm scho kennt . Am liabstn hätt er ins beim Nam' oisand g'nennt. D'Schui woar fia ins da und nöt umgekehrt. Z'wegn dera deppatn Schui hama iawad a g'reart. Aber mia ham ins sölbn tröst Und Muat wieda gemacht. Dahoam hama nix g'sagt, da hättn's grad gelacht. Mia ham ins hoit denkt, ös wird ins nöt bang. S'Schimpfn tuat nöt weh und d'Schläg dauern nöt lang. Oa Häuserl am Schuiweg, dös vogöss ma goar nia. Oi Tag hama ei durch dö offene Tür. D'Großmuata hat g'woart tagaus und tagein. So besorgt kann ja deat grad a Großmuata sei. "Kemmt's ", hat's gern g'sagt, "toat's a wengerl was essn!" Großmuata, gar nia wern ma dir dös vogössn. An Grabnland obn, wia kunnt's anders sei, hama haufnweis Schwammerl prockt, eini in d'Rein. Und Schwarzbeer und .Himbeer, ös is fast zum Lacha, hama hoamtragn da Muata für'n Kuchn zum Bacha. Da Aufstieg zum Lackaberg, der woar steil und hoart. Da Jagastand oben hat auf ins oiwei g'woart. Dort hama dann g'sunga, mehr laut ois wia sche, am liabstn tat ma heit nu zum Lackaberg aufigeh. Ös woar oafach sche dahoam bo dö Leit . Tief drin is' voankert, dö andanö Zeit. Bahn hama Gangart fast jeden Tag. Zur Zeller Ach' umi. Für ins woar's koa Plag. Dö Luft woar so rein und s'Wassa so kloar. So wird's nimma sein wia's oamoi woar. Und Weihnachtn hättest koanö schenan nöt göbn. An Christbam, an kloan, voi aufputzt mit Friedn. An Stall draußt, wia woar dös Wartn so lang! Voi Sehnsucht hama um's Christkindl bangt. G'stricktö Söckö und Handschuah und a was zum Essn, oamoi unterm Bam a Büachö zum Lesn. Für ins woar's gmiatlög und d'Stubn so woarm. Geh ! S'Christkindl woar damois do sölba so arm ! Beim Stille-Nacht-singa dö Herzn so weit . Oamoi, wann's nu kamat dö selige Zeit ! A glückligö Kindheit, was kann's schenas nu göbn? Ös is ja da Anfang, da Anfang vom Löbn. Aber da Zoaga der Uhr, der bleibt hoit nöt steh Dö Jugend vogeht, und wär's nu so sche. Ma kimmt ausananda, roast aussö in d'Weit. Vo dahoam bist iazt weg. Du kennst andanö Leit. Dö ganz' Welt, kimmt da via, dö g'hert iazat dei. Aber boid fragst di sölba: "Ja, was is denn scho mei?" Ös dauat nöt lang, und du g'spürst as a g'schwind: Um d'Nasn waht iazat a andana Wind. Oamoi hast s'Glück, dann wieda s' Leid. Stad sagst as kemma, dö andanö Zeit. (OÖ Mundart)
  19. du bist eine kämpferin der regen hat aufgehört ich gehe hinaus in den garten über dem ein vogel seine kreise zieht frage wer fängt ihn auf wenn er vom himmel fällt als menschen träumen wir aufzusteigen hoffen wenn es so weit ist eine stimme flüstert uns den seelennamen als eintrittskarte ins nirvana zu zurück an deiner seite küsse ich die schwermut weg erzähle dir von der lerche hoch in den lüften die mir im sturzflug jeanne zugezwitschert hat du bist eine kämpferin (Music_AspieDuck - Life-is-a-one-way-trip from Pixabay) 2.mp4 du bist eine kämpferin (Music_AspieDuck - Life-is-a-one-way-trip from Pixabay) 6.mp4
  20. ferdi

    Aus dem Verse-Kochbuch

    . Ein Haiku-Rezept Schreib' drei Verse, hol' Luft, und Streich' den dritten durch. .
  21. groß, Groesser, am GRÖSSTEN ------------------------ Wohl jeder wuenscht sich, im Großen zuhause und da auch noch groß, nicht mittelmaessig oder gar klein zu sein Aber viele bilden sich in ihrer beschränkten Sicht ihre vermeintliche Größe schlicht ein Zu ändern vermag das kein Gedicht allein Niemand möchte im Kleinen heimisch sein und dort auch noch mittelmaessig oder klein Doch Gott, Schicksal, Unglück und Unvermögen, allerlei Umstände, die das Leben bedingen, lassen die meisten Höhenflüge misslingen Sie zwingen zu Bescheidenheit Und so wird fast immer das auf Erden mit der großen Groeße wohl nichts werden In der Regel im Kleinen gefangen, kann der Mensch dort jedoch Groeße erlangen Stephan Wannovius, Dalian, China, 13/05/24 MythonPonty - Administration
  22. Moni

    Limerick

    Dilemma Die Kühe am Mühlensee fressen den ganzen Tag Gräser und pressen die Fladen - oje sogar in den See. Nun nennt man sie Schweine stattdessen.
  23. Die fetten Jahre sind vorbei Ich schau mit Sorge auf die Welt, das Land wird langsam immer blasser. Es geht jetzt ständig mehr bergab, ab morgen gibt’s statt Wein nur Wasser. Ich schau die Zukunft traurig an, der Wohlstand welkt so wie die Blumen. Die Armut wächst von Tag zu Tag, ab morgen gibt’s statt Brot nur Krumen. Ich seh mich um mit starrem Blick, verloren ist, was wir mal hatten. Die Hoffnung weicht mit jedem Tag, ab morgen gibt’s statt Licht nur Schatten. Ich spüre nur noch Angst und Leid, die ganze Welt scheint jetzt zu sterben. Es geht nun täglich mehr kaputt, ab morgen gibt’s statt Glas nur Scherben. Ich hör den Menschen leise zu, sie sind doch alle sehr verschieden. Und doch ist eines immer gleich, sie wünschen sich statt Krieg jetzt Frieden. © Kerstin Mayer 2024
  24. Herbert Kaiser

    Glück, für wen?

    Glück, für wen? Wer sprichwörtlich durch die Kacke ging In der Hölle Feuer fing Ein Meer an Tränen hinterließ Da ein Eissturm ihm entgegen blies … Der, nur der weiß das Glück zu schätzen ! © Herbert Kaiser
  25. Ich hab im Wald ein Loch entdeckt, nicht groß und gut im Moos versteckt. Daraus drang Lachen zart und fein, was war das bloß, ich sah hinein. Drin war es dunkel wie bei Nacht, das hat mich neugierig gemacht. Ich legte mich ganz still davor und lauschte mit dem linken Ohr. Da pikste etwas in mein Kinn, sodass ich aufgesprungen bin. Ich sah mich um, da stand ein Wicht und sprach zu mir: „Ach, geh doch nicht. Wir haben leider nie Besuch, ihr kennt uns ja nur aus dem Buch, doch du hast unser Loch entdeckt, du darfst hinein, sei nicht verschreckt.“ „Mein kleiner Freund, was denkst du bloß, ich bin ein Mensch und viel zu groß, in dieses Loch pass ich nicht rein, du bist ein Zwerg und winzig klein.“ Leis kichernd stupste er mich an: „Bald bist auch du ein kleiner Mann, ich habe dich ins Kinn gezwackt, na spürst du schon, wie’s in dir knackt? Du wirst nun klein, so klein wie ich, nun komm mit mir und freue dich.“ Es donnerte zwei Mal, oh Graus und ich war klein wie eine Maus. „Nur Mut, jetzt reich mir deine Hand, dann geht es los ins Zwergenland. Wir sind sehr viele dort im Loch, in das noch nie ein Menschlein kroch.“ Ich rutschte mit dem Zwerg hinab, es ging mal sanft, mal steil bergab. Ihr Lieben, könnt ihr das verstehn? Ich konnte auch im Dunkeln sehn. Bald kamen wir zum Zwergenhaus, die Zwerge sahen niedlich aus. Sie standen da in Reih und Glied und sangen ein Begrüßungslied. „Schön, schön, schön, du bist heut unser Gast, Wir wohnen hier tagaus, tagein und laden dich zum Spielen ein. Schön, schön, schön, und nun gut aufgepasst.“ Dann warf die Oma einen Fisch zum Opa übern Küchentisch, der Fisch, dem das sehr gut gefiel, rief laut „Hurra, mein Lieblingsspiel!“ Schon landete der Fisch bei mir, „Mach weiter“, rief er, „Murmeltier“, schnell warf ich ihn zum Großpapa, von dort flog er zur Großmama. Die fuhr mit ihm im Rollstuhl rum, bums, fiel die große Vase um, es klirrte laut mit aller Macht, doch alle haben nur gelacht. Nun flog der Fisch von hier nach dort, nach links, nach rechts, in einem fort, der Papa hat ganz laut gekräht und sich mit ihm im Kreis gedreht. Dann warf er ihn zur Mama hin, die ihn mit beiden Händen fing. Sie gab ihm einen dicken Kuss, weil Mama immer küssen muss. Drauf rief der Fisch „Das Spiel ist aus! Bringt jetzt den Menschen wieder raus, das Baby ist grad aufgewacht. Hat dir das Spiel auch Spaß gemacht?“ „Oh ja“, sprach ich, „das Spiel war toll, und ihr seid alle wundervoll. Ich danke euch, und sag ade und hoff, dass ich euch wiederseh.“ „Gut, dass du uns gefunden hast, so oft du willst, sei unser Gast, nun komm, wir führen dich hinaus aus unserm schönen Zwergenhaus.“ Kaum, dass ich wieder oben stand, stach mich der Wichtel in die Hand, ich wuchs und wuchs und wuchs empor und war bald groß so wie zuvor. Ich dankte allen, sprach „bis bald“, und stapfte langsam aus dem Wald. Die Zwerge riefen froh „Juchhu“ und winkten mir noch lange zu.
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