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  1. Zorri

    Opfer

    Der Lügenclown aus dem Osten, will mal eben ein Land verkosten. Landraub, Mord und ständige Intrigen, sind ihm wohl zu Kopf gestiegen. Die Lügen werden immer dreister. Darin ist er wahrer Meister. Verdrehen der Schuld tagein, tagaus, macht auch keine Wahrheit daraus. Was sich im Lügennebel verbarg, Opfer leiden ganz arg. Sie leiden auch an Spott und Hohn. Macht und Eitelkeit ist des Täters Lohn. Wir nun durch den Nebel schauen. Schuld trägt nur der Täter, darauf Sollten wir vertrauen. Drum stehen viele auf, sind nicht taub, nicht blind geworden. Denn für Mut und Empathie, nicht das Morden, gehört es einen Orden. Daraus folgt aus meiner Sicht. Habt keine Angst und verliert nie Zuversicht. Denkt immer an das eine. Lügen haben kurze Beine.
  2. Cornelius

    Eselsbrücke

    Ein Reiter wollte einst vor Zeiten, man weiß nicht recht, aus welchem Drang, nach Frankfurt an der Oder reiten, was ihm dann leider nicht gelang. Zum Ziele führte eine Brücke, darunter quakte laut ein Lurch. Da ging - das ist des Reitens Tücke - das Reittier seinem Reiter durch. Nun schwamm er ohne Eselstute, das Wasser sang ihn in den Schlaf. Er war wohl nicht von blauem Blute, denn auf der Oder schwimmt kein Graf.
  3. Amor in Verkleidung Du fesselst meine Blicke Ich komme niemals los von dir Unsichtbare Stricke Binden dich und mich ans Wir. Herzensstürme toben Ein Höhenflug fast jede Nacht Eros will seine Kraft erproben Hat uns zum Lustobjekt gemacht. Was geschieht in einer alten Seele Wenn die Lendenkraft versiegt? Ist Amor in Verkleidung dann zur Stelle Wenn man sich in den Armen liegt? © Herbert Kaiser
  4. Dichten scheint sich nicht zu lohnen so als Quelle für sein Geld, erst wenn wir in Gräbern wohnen, fällt wem auf, dass doch gefällt, was zu Lebzeit wir geschrieben, kaum beachtet, selbst verschenkt. Plötzlich wollens alle lieben. Schelm ist, wer nun böses denkt. Ist der Dichter erst verstorben, wird sein Werk gar int'ressant. Ist nicht weiter drum verdorben, dass man ihn noch atmend fand. Herzensblut schrieb er in Zeilen - wertlos, wenn es weiterfließt! Menschen wolln beim Drama weilen, tragens in sich, wie du siehst. Gibts drum nichts zu kritisieren, so bedarf es der Kritik, denn statt Schönes zu verzieren, wählt der Mensch so gern den Krieg; in den Herzen, in den Köpfen, auf dem Schlachtfeld, infernal. Lieber aus dem Chaos schöpfen, als auch nur ein zweites Mal sich den Künsten hinzugeben, die so schön und reflexiv spiegeln unser Seelenleben ... mancher Abgrund ist wohl tief. Denn sich selber zu erkennen, sich und seinen Januskopf, das bedeutet zu verbrennen an der Wahrheit bittrem Tropf. Reine Kunst zeigt uns den Spiegel, streut Salz aufs verletzte Kind, bricht die sieben Seelensiegel, zeigt uns, wer wir wirklich sind!
  5. Die Nacht grollt, Rauchfahnen wehen, Mamas Stern ist nirgends zu sehen. Sie sucht ihren Papa, sie ist erst Drei, wünscht ihn ganz fest und so innig herbei. Da ruft er, sie springt in seinen Arm, fühlt sich geborgen, beschützt und warm. Die Bombe fällt, der Morgen brennt rot, Vater und Tochter sind tot. ~
  6. Rebellion Das macht man nicht, das sagt man nicht, mach ein fröhliches Gesicht. So wurdest du erzogen. Das kannst du nicht, das ist nichts wert, deine Ziele sind verkehrt. So wurdest du verbogen. Sei schön fleißig und bescheiden, und mucke niemals auf. Diesen falschen Glauben nahm ich jahrelang in Kauf. Du spürst im Kopf die Rebellion, die Lebenszeit läuft dir davon. Drum willst du auf die alten Pflichten zukünftig verzichten.
  7. Pegasus

    Bye Bye, ich geh dann mal

    Bei Cappuccino, Frühstücksei, da denk ich mir so allerlei. Und während ich die Brille suche, nicht fündig werd und dabei fluche. O Himmel, Mensch, nun fällt mir doch das Dotter auf die Hose noch! Ich fresse jetzt gleich einen Besen, o Mann, ich will nur Zeitung lesen! Vom Donner nun gerührt und Blitz, das Teil mir auf dem Haupte sitzt! Find' einen Lappen, Gott sei Dank, ich putz erst mal die Gläser blank. Doch in der Zeitung nur Geschmier, viel Politik und Mordbegier. Und die Partei, ich sag's mal schlicht, die hilft auch einem Schuldner nicht. Ei Schuldner! Jetzt wird mir gleich heiß, und von der Stirn rinnt kalter Schweiß. Ich hab die Mahnung glatt vergessen, denn das Finanzamt ganz versessen, es will mich sehen mit viel Geld. Wie hart und herzlos ist die Welt! Da ich nichts hab, was soll geschehen? 😁 Die Erde wird sich weiterdrehen. Schmück meinen Hut mit einer Feder, bin dann mal weg, bye bye bis später.
  8. Wer sucht, versucht was besser zu machen. Wer findet der findet am Ende nur Sich. Wer kennt, erkennt nur eigene Sachen. Wer weiß, der weiß, gewiss ist es nicht. Würde gerne eure Meinung oder Kritik dazu hören.
  9. Wäre die ganze Welt dein Zuhause Die Menschen eine Gemeinschaft Wie weit käme man über sich hinaus Viel mehr Dinge, die man schafft Einfach, weil man sie gemeinsam macht Das Menschsein würde wieder entfacht Vieles um- und neu gedacht Die Einsamkeit untergehen Das Alleinsein allein dastehen Ein Bewusstsein von unser aller Schicksal Weg von dem einen oder anderen Ideal Mehr Moral und weniger Normal Vielfalt statt Einheit und Einhalt Weniger lenken, selbst mehr denken Selbstbezogenheit und Gier Würden zu Schatten verblassen Dankbarkeit und das Gefühl von Wir Uns ein besseres Leben verschaffen
  10. Die deutsche Übersetzung ist unten zu lesen. I line my eyes With a liner made of the ashes of an ancient tree I am of the same tree As Lilith and Eve Deafening is the sound of a heart Shrouded in two boiling suns, Shining in the sky above Eden The heart of a warrior The heart of a woman The woman who bites into an apple The woman who liberates Knowledge The woman who says no to the god The woman who says You don’t own me, I own myself The woman whose steps shake the entire Eden The angels kneel, God kneels And at god’s feet, lucifer cries out ”My Lord, I would have kneeled if you have shown me her instead of Adam.” I am Eve I am the apple I am the tree I am the knowledge And specially I am the knowledge of the knowledge of the knowledge And I am the chaos I stir into myself through knowledge I take my destiny into my own hands I tear chains with my bare hands Snakes or no snakes I decided for my future myself! Amidst this battle field and the drought The tree of knowledge might be dried out But I feel something growing in me Ever greener than the evergreen I am And will ever be Free So maybe an apple tree Is the most perfect way to describe me 🙂 🍎 🐍 🌳 🍂 🔥 💋 ⛓️ 💥 🌧️🌈 🌱🪐 Ich schminke meine Augen Mit einem Eyeliner Gemacht aus Asche eines alten Baumes Ich stamme aus dem selben Baum Wie Lilith und Eva Ohrenbetäubend ist der Klang eines pochenden Herzens Eingehüllt in zwei kochende Sonnen, die am Himmel über Eden scheinen Das Herz eines Kriegers Das Herz einer Frau Die Frau, die in einen Apfel beißt Die Frau, die Wissen befreit Die Frau, die Nein zum Gott sagt Die Frau, die sagt Ich gehöre dir nicht, ich gehöre mir selbst Die Frau, deren Schritte den gesamten Eden erschüttern Die Engel knien, Gott kniet Und zu Gottes Füßen, schreit Luzifer „Mein Herr, ich hätte niedergekniet, wenn du sie mir gezeigt hättest, statt Adam.“ Ich bin Eva Ich bin der Apfel Ich bin der Baum Ich bin das Wissen Und vor allem Bin ich das Wissen des Wissens des Wissens Und ich bin das Chaos das ich in mir auslöse durch Wissen Ich nehme mein Schicksal in eigene Händen Ich zerreiße Ketten mit bloßen Händen Schlange oder keine Schlange Ich bestimme meine Zukunft selber! Inmitten dieses Schlachtfeldes und der Dürre Der Baum der Erkenntnis möge ausgetrocknet sein Aber ich spüre, wie etwas in mir wächst Immer grüner als das Immergrüne Ich bin Und bleibe Frei Also vielleicht ist ein Apfelbaum die perfekteste Darstellung einer Frau 🙂
  11. Aber der Führer befiehlt doch? : Ab morgen muss alles in ein erdrückendes Gelb getaucht sein! Runde Gegenstände sind auch nicht mehr gestattet! Es fühlt sich so gut an. Mein einst geliebtes Fahrrad, nun fremd in seiner teilweise entstellten Form, raubt mir die vertraute Freude. Es fühlt sich - anders an. Ferner gilt: "Personen mit pinken Haaren – werden entfernt!" Es fühlt sich - wieder so gut an. Mit Freude im Herzen und festen Überzeugungen erscheint mein Leben erfüllt. Da ich nichts Rundes besitze und Pink nicht mag, fühle ich mich dennoch zugehörig und im Einklang, ich gehöre dazu, wie schön. Es fühlt sich - so gut an. Der Führende ruft mit zitternder Stimme laut: "Ab morgen sind auch braune Haare nicht mehr erlaubt!" Tiefe Angst ergreift mich. Aber, aber, ich war doch ein Teil von euch. Gedanken der Verzweiflung, sogar an den Tod, immer und immer wieder. Meine einstigen Maßstäbe, meine Krone und Stolz – muss ich mich selbst jetzt auslöschen? Keine Sorge, mein Zeitgenosse, es besteht kein Grund für derartige Gedanken. Auch du wirst in einer anderen Welt voller liebevoller Mitmenschen toleriert und wirst willkommen sein, sobald gelb, pink und rund in deinen Gedanken kein Problem mehr darstellen.
  12. Auf einmal da so wie er war Erschienen ist er aus dem Nichts, abrut und gab sich als Heiland aus obwohl er wusste, das es ein anderer ist, so nahm sein Weg erstmal seinen Lauf,... ...und niemand schöpfte einen Verdacht, das es doch eigentlich Betrug sein muss, das hat wohl der Klang seines Namens gemacht, denn er nannte sich...Jähsus. R. Trefflich am 17. Februar 2024
  13. Beschimpfungen -Teil 2- Geschimpft wird gern im Bayernland, das ist in Franken auch bekannt. Man grantelt gern in Österreich, da wird so mancher Preuße bleich. In Bayern kann ganz allgemein ein Fremder auch ein „Saupreiß“ sein, wenn der das bayrische belacht und drüber blöde Witze macht. Die „Schiache Wedahex“ ist hässlich, auch kleidet jene sich oft grässlich. Ihr Äußeres scheint ihr nicht wichtig und was wer denkt ist null und nichtig. Man nennt auch „Bissgurn“ manches Weib, das meist zu ihrem Zeitvertreib recht bissig durch die Lande schreitet und liebend gern mit andren streitet. Als „Krampfhenna“, das ist bekannt, wird meist ein solches Weib benannt, die durch ihr Dummgeschwätz empört, wobei sie selber dies nicht stört. „Spinatwachtel“ kann nur bedeuten (so hört man es von vielen Leuten), es handle sich wohl zu 8 Achtel, um eine "Dürre alte Schachtel“. „Du Oasch“ wird mancher Mensch benannt, der auch als „Arschloch“ ist bekannt. Doch klingt „Du Oasch“ ein bisschen netter, als sein berühmter Namensvetter. Du bist ein „Oida Fetznschädel“ heißt gern in Wien das blonde Mädel den Typ den man als „Hirni“ kennt und auch als „Trottel“ oft benennt. Auch „Hirsl“ scheint recht adäquat, wenn man ´nen „Dummkopf“ vor sich hat. Bei beiden weiß man allgemein, der Mensch wird wohl ein „Rindviech“ sein. Der „Simpel“ ist ein Narr indessen, den kann man nicht so schnell vergessen. Er geht als „Gscherter“ durch die Gassen, man kann ihn lieben oder hassen. Die „Freibierlätschn“ wird sich denken, ich lass mir gerne etwas schenken. Als „Schnorrer“ ist er unbeliebt, weil er nur nimmt und niemals gibt. Ein „Zwidawuazn“, wie Ihr wisst, ist der, der stets ein Griesgram ist. Er glänzt durch mürrisches Gezeter, man kennt ihn auch als „Miesepeter“. Der „Hosnbiesla“ hat meist Schiss, drum kann man ihn, das ist gewiss, auch einen „Hosnscheissa“ nennen, der Wörter Sinn ist nicht zu trennen. Die „Bruinschlanga“ kann schlecht sehen und wird nie ohne Brille gehen. Sie so zu schimpfen macht ihr Kummer, verpönt ist auch „Du Brillenbrummer“. Der „Kuttnbrunzer“ ist bekannt als Sterblicher im Priesterstand. Man nennt ihn so auch mal im Scherz und schaut voll Reue himmelwärts. Ein „Goschata“ nennt man ´nen Mann, der seinen Mund nicht halten kann. Dies Schimpfwort kann jedoch zuweilen auch eine Weibsperson ereilen. „A Gfüüda“ weist den Menschen aus, der überall (nicht nur zu Haus) die Leibesfülle präsentiert und sich der Wampe nicht geniert. Den „Schluchtenscheißer“ findest Du meist auf dem Land bei Rind und Kuh. So lebt er ländlich allenthalben und freut der Störche sich und Schwalben. Mit „Rotzbua, -leffe, Rotzbangad“, da endet mein Gedichtsalat. Das Granteln, wie im schönen Süden, verschafft Dir Luft und Seelenfrieden. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  14. Cornelius

    Mensch Meier

    Meier hat Paris erkundet und den Eiffelturm umrundet, will nunmehr den Trubel fliehen und sein Nachtquartier beziehen. Auf dem Mahagonitische grüßen bunte Tropenfische, welche sehr den Raum beleben und die Atmosphäre heben. In des Deckenlichtes Schimmer tritt er in das Badezimmer, um sich nach so langem Wachen für die Nacht bereit zu machen. Dort im Apothekenschrank steht ein reiner, heller Trank, schimmert im Kristallflakon mit der Aufschrift "Pur Poison". Vom Französisch aus der Schule weiß er nur noch Grundmodule, denn die Sprache von Voltaire, sie erschloss sich ihm nur schwer. Aber sicher weiß er: "Pur" - dieses Wort bedeutet "für", und "Poison" heißt: Für den Fisch kommt der Inhalt auf den Tisch. Meier nähert sich sogleich mit dem Fläschchen Neptuns Reich, spricht vertraulich zu den Fischen: "So, ihr Lieben, lasst es zischen", und mit wohl geübtem Schwenk aus dem linken Handgelenk träufelt er das Elixier in ihr flüssiges Revier. Sandelholz- und Moschusduft schwängern lind die Abendluft, auch ein sanfter Hauch Vanille - schon erlischt sein schwacher Wille, noch ein wenig wach zu bleiben, Tantchen einen Brief zu schreiben. Lass, das hat bis morgen Zeit... Morpheus macht die Arme weit... Meier liegt bis morgens flach, wird vom Kuss der Sonne wach. Auch im Unterwasserland: Alles friedlich und entspannt. Welse, Salmler, Keilfleckbarben sieht er mit verblassten Farben durch des Fischbehälters Scheiben bäuchlings in der Strömung treiben. "Na, ihr seid ja ganz gechillt! Eure Nacht war sicher wild", freut sich Städtebummler Meier jetzt auf seine Frühstückseier. Als er sich am Aufzug bückt und das rote Knöpfchen drückt, hört er fern aus seiner Kammer eines Zimmermädchens Jammer: "Le Monsieur - hélas! - y laisse une triste bouillabaisse!" Ohne Wissen, was dies heißt, ist er zügig abgereist. (Anmerkung: Wäre das Dior-Parfum "Pure Poison" - so die originale Schreibweise - tatsächlich "für Fische" bestimmt, müsste es "Pour Poisson" heißen...)
  15. Seine erste Nummer war voller Kummer Der Adam begehrte einst die Frau, die ihm gefiel und machte genau das was sie sehr erfreute und das was er selber wollte... ...um ihre Befriedigung zu stillen, sie waren beide ihrer Lust zu Willen, doch waren sie auch nicht ganz alleine, denn seine Liebste hatte ihre Fangemeinde,... ...die sah'n bei seinem Treiben zu, sie, die Exhibitionistin, kam da im Nu, was ihm letztlich viel Kummer machte, denn wusst' er nicht, ob er sie hochbrachte... ...oder ob es ihr genannter Fetisch war, ein inniger Wunsch wurd' in ihm dann sichtbar ja, er sah das die Spanner sich jetzt verpissten,- doch die spannten weiter,...es waren Evagelisten. R. Trefflich am 17. Februar 2024
  16. Erst richtig heiss durch sichtbaren Schweiß Sie war'n ein Paar und liebten sich, wo auch immer sie nun waren, selbst das Wetter störte sie nicht, es gab da nie ein Unbehagen,... ...und lange machten sie's zudem, ja, der Schweiß, er floss in Strömen, auch tropfend war dieser dann zu seh'n, die Ansicht war schon zum gewöhnen... ...für jeden, der sie so wahrnahm, schwitztropfnass im Liebesbegehren, ihr Exhibitionismus krönte das dann... ...und ja(!), sie waren die Perlversen. R. Trefflich am 13. Februar 2024
  17. horstgrosse2

    Siebenundzwanzig

    Siebenundzwanzig Die siebzehn strahlt mich lieblich an. Seht her, wie ich noch feiern kann. Der Kopf noch fit, die Füße schnelle und keiner geht mir auf die Pelle. Tagein tagaus nur Sonnenschein. Ein lieber Mensch hat immer Schwein. Nur eins macht meine Seele ranzig, werd nächstes Jahr schon siebenundzwanzig. ... .. . .
  18. Zufriedenheit Schweine, wie sie suhlen in ihren Kuhlen. Grunzen und schmatzen, ziehen lustige Fratzen. Wäre es nicht schön, so zufrieden wie ein Schwein zu sein
  19. Marc Donis

    Missgunst und Liebe

    Missgunst und Liebe Wir spielen mit Gefühlen, als wären das nur Saiten, wir lassen uns am Ende vom schlechten einfach leiten, wir weinen und wir streiten, vielleicht sind wir nicht bereit, endet jedes Wort – ohne Lüge – in dem Streit. Vielleicht können wir nicht lieben, ist die Liebe, die bestraft? Raubt schlussendlich uns die Tücke, jeder Streite uns die Kraft, vielleicht ist die Liebe doch uns einfach nicht verständlich, doch ich liebe dich, mein Schatz, ja am Ende so unendlich. Berlin-Biesdorf-Süd; 18.02.2024 - 19.02.2024
  20. Sidgrani

    Feucht durchgewischt

    Das Tageslicht flieht, der Himmel trägt Grau, der Wind schüttelt wütend die Bäume. Er zerrt an den Ästen, fordernd und rau, vorbei sind die heiteren Träume. Die Luft ist erfüllt von dumpfem Gebraus, es wütet und heult um Schornstein und Haus, kein Sonnenstrahl schaut durch die Wolken. Der Regen durchkämmt die Blätter mit Macht, sie fallen und treiben verloren wie hilflose Boote nach siegloser Schlacht, am Himmel ein Blitzen, Rumoren. Dann endlich verlaufen die Wasser im Sand, die Sonne durchbricht die stahlgraue Wand, ein Igel hebt schnuppernd die Nase. An Halmen und Ästen schillert es bunt auf tausenden zitternden Tropfen. Der Igel verspeist einen schmackhaften Fund, ein Buntspecht beginnt laut zu klopfen. Der Himmel erstrahlt in leuchtendem Blau, die Vögel, sie singen, die Winde sind lau, als wär es nie anders gewesen.
  21. Sterne leuchten am Himmelszelt, mit ihrem Glanz die Nacht aufhellt, Bilder der Fantasie uns erreichen, funkelnd ergeben sich Sternzeichen, etwas Magie verzaubert das All, zufällig entstanden im freien Fall, nach Dekaden schön anzusehen, von manchen Schicksale ausgehen, der Weg zu ihnen scheint sehr weit, dafür reicht wohl keine Lebenszeit, zum träumen einladen ist ein Ziel, die Wünsche dabei dann oft zu viel, nicht immer sichtbar zu allen Zeiten, selten, wenn Wolken sich streiten, Wind und Regen auch dabei stören, das Mondlicht möchte auch betören, fällt ein Stern dann mal auf die Erde, dann zu einer Sternschnuppe werde, vorher als Schweif nach unten gleitet, zum letzten Mal uns Freude bereitet..
  22. Alle wollen alles jederzeit. Aber den Preis will niemand bezahlen. Maßlose Überschätzung in kollektivem Eingedenk. Aber den Preis den zahlt jemand anders. Da hab ich lieber keine Münze in der Tasche. Wenigstens habe ich stets den Preis bezahlt.
  23. Wenn ich frei bin, kann ich schreiben. Wenn ich frei bin, kann ich leiden. Wenn ich frei bin, freut es mich. Wenn ich frei bin, lieb ich dich. Wenn ich frei bin, fließt viel mehr. Wenn ich frei bin DANKE SEHR! Somit bin ich rundum glücklich, nicht nur für mich, nehme auch dich mit. Freitheit hat wohl sehr viel Wert auch wenn es nicht manch Menschen schert. Denkt nur an die Möglichkeiten, Freiheit flüstert: du kannst alles erreichen. Ohne Freiheit blockiert das Leben, können dann nicht alles geben. Also schenkt der Freiheit Raum, das erkennt schon jeder Baum.
  24. Irgendwie war sie Irgendwo trieb sie Nirgendwo an Land Irgendwann schrieb sie Gedichte - sagt man
  25. Felix

    Mell

    (bin einfach gespannt, was andere zu einem Text von mir sagen. Also gerne Feedback) Jetzt ist es schon so lange her, dass ich dich durfte sehen. Erinnerungen warn mal mehr, doch die Besten bestehen. Nur macht es keinen Sinn zu fragen ist das Fair. Und selbst der beste Gin, bringt dich nicht wieder her. (habs versucht) Ich hoff nur dass du Oben sitzt, wünsche es mir so sehr. Ab und zu auf uns runterspitzt, Glaub keiner denkt contraire. Ich wollt nur sagen Danke, auch wenn ichs nicht versteh. Bin froh dass ich dich kannte, bis ich dich wiederseh.
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