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  1. Vom Kerker kommt sie, trägt auf weißen Händen die Schale, silbern strahlend, und ihr Blick belächelt triumphierend ein Geschick, das selbst den Vater zwingt, sich abzuwenden. Denn blutend ragt, aufs Hinterhaupt gebettet, der Kopf des Predigers vom Silbergrund, und tat sein Mund auch Königsfrevel kund, der Herrscher hätte ihn doch gern gerettet. Das folgt daraus, wenn alte Männer gieren nach junger, nackter Haut, im Tanz gewiegt und sich in Zugeständnissen verlieren. Der Wunsch nach schnöder Rache hat obsiegt. Die Tochter lässt den geilen Bock gefrieren, als sie sich lustvoll an die Schale schmiegt. (2015, nach einem Bild Bernardino Luinis)
  2. Klang Raum Stille Licht Spiel Schatten Fantasie tanzt unbeirrt bunte Träume in die Welt Könnt ich doch nur einen haschen Erwachen wär zum Greifen nah Ruhe Pol Kraft Sonnen Wende Leben
  3. Marc Donis

    Entliebtes Herz

    Entliebtes Herz Schön sind die, die Herzen tragen, umso stiller, mild und rein, nimmer mag ich mich beklagen; Will ich nur die Liebe sein. Vielleicht will ich mich entlieben, bin ich jedoch so verliebt, Pein, wie bist du Freund geblieben; Weiß ich nicht, ob es mich gibt. 26.04.2024 Berlin-Biesdorf-Süd
  4. Der Mantel steht ihm gut Der Hut auch dazu Schwarz ist die Nacht Und der Brief den ich dir schrieb Morgen duftet alles Und vielleicht werden wir Wieder im Paradies wach Ist dein Herz schwach Dann denk an mich Wenn du den Wein trinkst Ich weiß wie das klingt Es ist eine Weile von Liebe Die durch deine Adern sickert Und es verliebt sich die Zeit in uns Wenn wir sie anhalten Für den Moment der Ewigkeit Klopft es an dein Herz Dann bin ich es
  5. Das Internet ist heutzutag, nun wahrlich int'ressant. Die Kurzform dessen lautet "Netz", auch "Neuland" wird's genannt. Was gibt es Schön’res überhaupt als rumzudiskutieren mit Menschen, die man nie geseh‘n um sich zu amüsieren. Am meisten fürcht‘ ich mich vor den‘, die mir so überlegen. Die jedes Fach der Welt studiert um damit anzugeben. Die jede Info überall ganz kritisch widerlegen. Und wissenschaftlich, geisterfüllt ihr Wissen übergeben. Die alle Daten brav geforscht bevor sie sie erzählen empirisch überprüft zudem um niemanden zu quälen. Und haben sie auch immer Recht, die allerlei berichten! Es leben schließlich nur noch die, die auf den Pieks verzichten. Geimpfte sind schon lange tot, Gechippte sowieso. Und dieses ganze Schutzkonzept, das war ein Griff ins Klo! Ich habe gute Nachrichten an die Verschwörungssippe; vielleicht seid ihr gar nicht verrückt; vielleicht ist’s nur ne Grippe! Wer blind sagt, was auf Facebook steht und and’ren stolze Quellen, nur der ist frei, ja das sind wohl die Intellektuellen. Wer jedoch tut, was Wissenschaft und Forscher fordern, brave, der hat den Schuss noch nicht gehört, das sind die wahren Schafe. Am schönsten finde ich jedoch die ganz große Verschwörung. Die Erd‘ ist flach, kein bisschen rund, warum gibt’s da Empörung? Ich stimme zu, ich halte dies auf keinen Fall für Mist! Der Grund dafür, warum ich’s tu, ich bin ein Optimist. Die Erd‘ ist flach, sie wollen uns sie nur für rund verkaufen. Piloten, Astronauten auch, alle auf einen Haufen. Die Politik ist mit im Boot, die spielen auch ganz oben. Die deutsch‘ Regierung sowieso, die uns doch stets belogen. Was gibt es schön’res bitte sehr, als solch Zusamm’arbeit? Sie wird uns helfen auch bei den Problemen uns’rer Zeit. Wenn alle Welt so gut im Team arbeitet gegen uns, das Klima wandelt sich erneut, diesmal zu uns’rer Gunst. Auch Kriege werden sicherlich ganz bald beendet sein. Die Russen und die Ukrain‘ gemeinsam trinken Wein. Was für ein endloses Geschick und schön, dass alle Welt in diesem Punkt, zu täuschen uns, so gut zusammenhält. Was hat das nun mit uns zu tun, mit Deutschland, uns’rem Fall? Dazu gesagt sei nur ein Vers: Dumme gibt’s überall.
  6. I König David, frisch gekrönt und bislang vom Glück verwöhnt, möchte bei des Zephyrs Wehen auf dem Flachdach sich ergehen. Nebenan erfrischt gerade eine Dame sich im Bade. Einer Lotosblüte gleich ziert sie ihren Jadeteich. David ist schon nur noch Auge, überlegt, was ihm wohl tauge, unbemerkt von allen Spähern sich dem Wesen anzunähern. Wer sie sei, fragt er noch heute, und ihm sagen seine Leute: "König, das ist leicht zu raten. Einen Storch soll man uns braten, wenn das nicht Bathseba ist, welche ihren Mann vermisst, wisst: Uria, den Hethiter, unsern Blitz im Schlachtgewitter." David sitzt schon bald im Saal mit ihr beim vertrauten Mahl, spendet ihr mit aller Kunst seine königliche Gunst. Auch die Schöne, wie sich zeigt, ist durchaus nicht abgeneigt. Stunden, die hier leicht entfliehen, werden manches nach sich ziehen... II Bald nach diesem Stelldichein wohnt schon nicht mehr ganz allein des Hethiters schöne Frau. Sie besinnt sich nun genau, sendet ans royale Bett ein sehr zärtliches Billett und erklärt darin ganz frei, dass sie guter Hoffnung sei. David sinnt auf rasche Tat und auf wohlbedachten Rat, wie die Frucht der Liebesnacht zeitig man plausibel macht, lässt sogleich Uria rufen vor des Königsthrones Stufen: "Teurer Freund, wie schön! In Muße drück ich deine Hand zum Gruße! Du, auf den ich bauen kann, sag mir im Vertrauen an: Gibt es Neues von der Front? Wirst du selbst vom Glück besonnt?" "Rabba wird von uns bedrängt und im Kessel eingezwängt. Doch der Ammoniter Land hält noch unserm Angriff stand." "Bleibe heute Nacht zu Hause! Wohltun wird dir eine Pause. Geh zu deinem Eheweib zu vergnügtem Zeitvertreib. Macht euch ein paar schöne Stunden. Ruh und pflege deine Wunden." Doch Uria muss entgegnen: "Lass dein Lob auf andre regnen! Während Männer und auch Pferde schlafen auf der harten Erde, soll ich in den Kissen wühlen, meine Glut im Wissen kühlen, dass man mich im Kampf entbehrt? Wenig wäre ich dann wert!" Worauf David zu ihm spricht: "Du kennst wahrlich deine Pflicht! Willst du denn mit Ehefreuden deine Zeit hier nicht vergeuden, lass mit mir den Becher kreisen, und dann mache dich auf Reisen!" Und Uria mit Behagen lässt sich das nicht zweimal sagen. Dem Befehl folgt er nicht schüchtern, schläft dann, um sich auszunüchtern, tief den Schlummer des Gerechten, wahrhaft königlich Bezechten. David leitet ihn zur Pforte und entlässt ihn mit dem Worte: "Lass dein Ross die Hufe schwingen! Diesen Brief hier sollst du bringen Joab, meinem General, pünktlich vor dem Abendmahl." Frisch gestärkt und hoch geehrt steigt Uria auf sein Pferd, reitet an die Front zurück in das blinde Schlachtenglück. III Nach dem Ritt durch dunkle Nacht wird am Morgen überbracht jener Brief in Feindesland in des Feldherrn treue Hand, welcher auf dem Pergament wohl die Schrift sogleich erkennt: "Wie nun auch der Feind sich wendet und die Feuerpfeile sendet, soll Uria sich postieren, eure erste Reihe zieren. Wohl bedacht ist dieser Rat. Fragt nicht, schreitet rasch zur Tat!" Ohne lange nachzudenken und dem Zweifel Raum zu schenken, wird der Schlachtplan aufgestellt für den Kampf auf freiem Feld. Israel rückt zügig vor dicht bis an des Feindes Tor zu den dicken Festungsmauern, wo schon tausend Tode lauern. Hier, wo hell die Schwerter klirren, Schwärme spitzer Pfeile schwirren, endet auch Urias Leben, seinem König treu ergeben. Nun erwägt man mit Bedacht, wie man hiervon Meldung macht, schickt zum Ruhm des edlen Toten reitend einen schnellen Boten. Dieser bangt, wie er mit Würde sich entlade dieser Bürde, rezitiert mit matter Stimme, zitternd vor des Königs Grimme: "Einen Ausfall abzuwehren, rückten wir mit unsern Speeren alle Mann geschlossen vor bis vor Rabbas Felsentor. Doch des Krieges blinder Wut zahlten reichlich wir Tribut. Auch Uria, den Hethiter, raubte dort der arge Schnitter." Doch statt dass er sich erbost, spendet König David Trost: "Wohl, die Kunde von der Schlacht hast du treulich überbracht. Ruh ein wenig hier im Haus, und dann richte Joab aus: 'Tut es uns auch herzlich leid: Alle Zeit sei man bereit, solche Nachricht zu erhalten, wenn des Krieges Gräuel walten. Wenn das Schwert geschwungen ist, fragt es niemals, wen es frisst.'" Auf die kummervolle Kunde von des Gatten letzter Stunde hält Bathseba Totenklage sieben Nächte, sieben Tage. Dann, des Königs Braut zu sein, zieht sie im Palaste ein, wird von einem hübschen, runden kleinen Prinzen bald entbunden. Doch des Vaters Mordintrige lastet auf des Kindes Wiege unheilvoll und schicksalsschwer. Bald schon ist dieselbe leer...
  7. Sidgrani

    Der Schüttelkaspar

    Als Dichter hab ich frohen Mut, ein dickes Fell, das tut mir gut. Die Reime formen mein Gedicht, es noch zu schütteln, liegt mir nicht. Dazu fällt mir nichts Rechtes ein, ich werde nie ein Schüttler sein. „Ich schüttle meine Verse nicht! Nein, meine Verse misch ich nicht!“ Auch morgen nicht, o weh und ach, ich werde nie und nimmer schwach. Ich bleibe eisern, knick nicht ein. „Ich schüttle keine Verse, nein! Ich schüttle meine Verse nicht! Nein, meine Verse misch ich nicht!“ Mit Schütteln hab ich nichts am Hut, das Schütteln liegt mir nicht im Blut, es ist für mich wie saurer Wein. Ich schwöre hiermit Stein und Bein, „Ich schüttle keine Verse, nein! Ich schüttle meine Verse nicht! Nein, meine Verse misch ich nicht!“ Für mich ist es auch sonnenklar, geschüttelt wird allein das Haar. Ich schüttle auch nicht in der Not - ihr lacht euch doch jetzt sicher tot.
  8. Die schönsten Dinge Ich seh einen Adler dort fliegen, am Himmel so hoch und so weit. Als könnte ihn niemand besiegen, so schwebt er durch Raum und durch Zeit. Ich seh eine Rose hier blühen, so edel, so schön und so gut. Als würde sie Hoffnung versprühen, so gibt sie uns stets wieder Mut. Ich sehe den Baum dort im Garten, er hat hundert Jahre geschafft. Als würde er ewiglich warten, so spendet er stets neue Kraft. Ich liebe die schwarz-weiße Katze, sie streicht jeden Tag hier ums Haus. Sie putzt stundenlang ihre Tatze, so strahlt sie Gelassenheit aus. Ich schau auf das Meer in der Ferne, es kann so geheimnisvoll sein. So endlos und weit wie die Sterne, da werden die Sorgen ganz klein. © Kerstin Mayer 2024
  9. Aller Anfang Ich komme morgens so schwer aus dem Bett, der Wecker schlummert noch drei Mal – mit aller Mühe verlasse ich diesen geborgenen Ort. Es fühlt sich so an, als würde sich alles drehen. Auf einmal denke ich an alles und nichts. Ein neuer Tag, ein neuer Anfang, eine neue Chance, die Dinge anders zu sehen. Andere sind längst wach, draußen unterwegs und ich folge dem Klang ruhiger Musik. Ich muss funktionieren, wie eine Fabrik. Ich bin am Mittag immer so müde, wenn einmal Zeit ist sich hinzulegen, dann finde ich keine Ruh. Dann ist es so, als bekäme ich Schübe. Auf einmal denke ich an alles und nichts. Kann ich mir den Schlaf denn gerade wirklich erlauben? Andere sind draußen. Die Sonne scheint. Ich liege hier und brauche ständig nur Pausen. Der Rhythmus dort draußen scheint mir nur Energie zu rauben. Ich gehe am Abend zu spät ins Bett, obwohl ich den Vorsatz doch hatte, schon vor Stunden zu Ruhen. Ich sollte Schlafen, doch mir fehlt das Mittel zum Zweck. Auf einmal denke ich an alles und nichts. Kann ich mir die späte Stunde gerade wirklich erlauben? Andere Schlafen schon lange. Meine Gedanken drehen sich viel zu schnell um sich selbst. Ich entferne mich von mir selbst. Es wird Zeit, dass sich Routine einstellt, mich nicht die nächsten Tage schadenfroh quält. Es wird Zeit, dass sich Routine einstellt, Geduld ist das Einzige, was dabei zählt. Es wird Zeit, dass sich Routine einstellt, Gute Nacht, es wird bald draußen schon hell.
  10. Herbert Kaiser

    Afrika

    (aus dem Fundus) Afrika Dort schlägt ein dunkles Herz Und Trommelklang erhebt sich hoch in jene Sphären wo Nebel sich verlieren in der Klarheit ihres höchsten Berges Kilimandscharo Natur soweit das Auge reicht Legt sich als Wüste, Dschungel und Savanne Den Eingeborenen zu Füßen Und Ströme sind die Lebensadern dieses schwarzen Kontinents Wo Pharaonen einst in Pyramiden hoch empor zu ihren Göttern wuchsen Tierherden ungeahnter Größe überrollen jedes Jahr die Weiten der Serengeti Naturschönheiten wetteifern um des Betrachters Gunst Victoria Falls - wo der Sambesi in den Abgrund stürzt © Herbert Kaiser
  11. Die Blumenfans waren dann eingegrenzt Sie bestellten stets Blumen aus Holland wie auch deren Behälter für Tisch und Schrank, und war'n die Blumen dahin, bestellten sie neue, auch der Behältnislieferservice hielt ihnen die Treue,... ...und so wurden der Behältnisse immer mehr, nach einem Jahr war es ein Behältnisheer,... ...und das war dann, man ahnt es schon,- letzten Endes die I N V A S I O N. R. Trefflich am 25. April 2024
  12. Er baute Häuser, deren Wände und Dächer Lebewesen gleichen, mit Fenstern, die wie bunte Hände verspieltes Licht ins Zimmer reichen. Sein Park lädt ein mit Hochterrassen, die weite Stadt um sich zu sehen, mit Drachen, Grotten, Tunnelgassen zum Gang durch fabelnde Ideen. Wie eine lichtgefüllte Schale, entworfen von des Schöpfers Händen, ist seine große Kathedrale, zu hochgespannt, sie zu vollenden. Er wusste sich als Gottbeschenkter. Bewusstlos, von der Tram verschandelt, schien er ein Bettler, ein verrenkter. Man ließ ihn sterben - unbehandelt…
  13. Marc Donis

    Die Müden

    Die Müden Mir ist kalt, das Herz ertränkt in Müdigkeit, alles gut, wünsch‘ ich mir vielleicht nur Zeit, dieses Leben könnte wirklich anders sein, ohne Schmerzen, Alk und Wein. Mir ist kalt, ohne Lasten, die wir tragen, während Herzen brechen, welche schlagen, in der Kälte tanzen Seelen, bin verliebt, weiß ich auch, dass es verfliegt. Sitzen wir zu dritt auf der Hasenheide, niemand leidet, wenn ich selber leide, sagt mir nicht, dass es einfach wäre, mach‘ ich doch zum Leid die Lehre. Reichen uns die Kippen weiter, sind wir tot, doch nicht heiter, spricht auf einmal nun der erste, raue Stimme, müd‘ und ernste: „Bin Apotheker, am Ende kein Arzt, ticken wir dann, bis Lunge, sie knarzt, Ticken verdreckt‘ wir Gramme um Unzen, bis Junkies am Boden einfach nur grunzen. Kaufen im Blocke das liebliche Gift, da uns das Grün und Weiß so betrifft, kennen wir Sünden und jeglichen Preis, sterben wir Täter durch ziehen von Weiß.“ „Weiß ich nicht, was unser so wird, bin ich der Täter, der sich so verirrt, bin ich im Bösen und suche das Gute, wenn ich schlussendlich einfach verblute, vergessen wir Allah und seinen Propheten, kiffen fünfmal, anstatt mal zu beten, rauch‘ ich immer das Grün und die Algen, wird jede Droge zu unsrem Galgen.“ Mir ist kalt, das Herze ertränkte die Nacht, tausende Sorgen, wir haben’s vollbracht, sind wir morgen vielleicht nicht mehr lebend, sind auch die Schäden so nimmer behebend, sitzen wir da und bauen uns ein; sitzen zu dritt, doch sterben allein... Berlin-Neukölln; 25.04.2024
  14. J.W.Waldeck

    In antiker Zeit

    Projekt: Dichter schenken ihren Freunden im Forum ein Gedicht, das ihre Sicht verbindet, die aber auch von der Wertschätzung ihrer Freunde spricht. In antiker Zeit in antiker Zeit kannten sie sein bacchantisches Epos als manch Bräutigam sein junges Weib gebracht für eine gabenreiche Nacht mit Dionysos von Eros es sprach sich herum die geborenen Knaben seien voller Eingebung und spielten mit den Meistern doch die Hiphop Fotoshop Degeneration findets affengeil wenn ein Schishascheich Hubba Bubba Babys alkopoppt der im schwarzen Kalifatkäfig des Propheten neue Krieger weiht der ohne Gummi moderne Dichtkunst erledigt Dadaismus mit IS...schlampismus mit dickem Bullfrog-Bong von der Fummel-Front das ist die bauchfreie Konst als "Fünf-Schritt-voraus-Kong" früher waren sie die Erleuchtung verschlossener Kelche als der gehörnte Pan die Lyra, aus reinem Sonnenstrahl vibrieren ließ, zu der Kelche Bestäubung und bei den schlumpfigen Pikten mit Waldeck meerschaumweiße Mädchen becircen oder in der Traumtaverne, in Rom bei einem gewissen Cohn feiern, bis die Tempel zittern! die Scharen strömten herbei doch sie mussten flüchten als die Klagemauern stürzten wegen einer Sekte die Gesang und Freud’ verurteilt © j.w.waldeck 2024
  15. Rosa

    Meine Schöne

    Meine Schöne Morgentau auf deinen Blüten, als wollte der Moment vergüten, dass kalte Nächte dich versponnen, brillierst im hellen Schein der Sonne. Vor der Zeit wolltest du zeigen, deinen schönen Blütenreigen. Schützte dich vor Eis und Schnee, wollte dich nicht Erfrieren sehen. Prachtvoll kannst du dich entfalten und in Schönheit innehalten. Wie jedes Jahr, in diesem Sinn, bist du meine Königin.
  16. Roter Wein

    Rosen Blatt

    Der Sommer naht Und das Rosen Blatt Leuchtet in all ihren Farben Das Herz ist nicht Liebes Satt Von der Romantik Ich studiere die Art Wie du bist Und sehe es An deinem Blick Ob ich mich An deinen Dornen Steche oder nicht Vielleicht bist du für mich Geboren und ich liebe Dich Werde ich mit dir Hundert? Ohne dich ist es Manchmal Trist Und allein die Stunden Sehnen sich nach der Liebe In all ihren Facetten Wir müssen uns nicht verstecken Hinter Masken
  17. Es kam über mich in der Nacht Mein Krampf Als ich mich umdrehte Mein Krampf In meinen Beinen Mein Krampf Mein Krampf In meinen Armen tief ein Krampf schlief so grausam Was machen die Muskeln dort droben und jauchzen und toben Dachte der Krampf, plötzlich erwacht Von Neugier gepackt, hat der Krampf einen großen Schweiß gemacht und um sich geblickt mit einem verkrampften Gesicht. Mein Krampf (r kann gerne gerollt werden beim vortragen)
  18. Seeadler

    Wilder Flieder

    Sie baute hohe Mauern aus Steinen der Vergangenheit Wollt hinter ihnen trauern um die verkaufte Lebenszeit Er riss sie restlos nieder mit Minen seiner Leidenschaft Heut blüht dort wilder Flieder zum Denkmal ihrer Einzelhaft
  19. Monolith

    Die Verabredung

    Die Verabredung Tageserwachen im tristen Grau Im Bunten treffen sich die vielen Stunden des Tages erst später ° ° ° ° ° ° hoffentlich kommen alle ! © Monolith Ich danke herzlichst für eure Lesezeit und Likes: @Herbert Kaiser @Stavanger @Dionysos von Enno @Sternenherz @Seeadler @Windo @Cornelius *
  20. Herbert Kaiser

    Adelheid

    Adelheid Adelheid, schau auf mich hernieder Wende nicht den Blick von mir Ein alter Wirrkopf wandelt hier auf Erden Auf der Suche nach dir. In jeder Wolke kann ich dich erkennen Deine Tränen sind der Morgentau Trugst du zur Hochzeit nicht das Kleid des Regenbogens? Damals im Mai, den Tag weiß ich genau. So viele Jahre ist das nun schon her Mir ist, als ob sich unsre Herzen immer stärker binden Ziellos streife ich durch Wald und Flur Um nachts ein wenig Schlaf zu finden. © Herbert Kaiser
  21. Das Klima im Krieg hat er auch besiegt Er hatte schon viel mitgemacht, in zwei Weltkriegen war er unterwegs, da focht er wohl in mancher Schlacht, und hat auch viel Niederschlag miterlebt,... ...wie heftig Regen, er kämpfte im Schlamm. Es gab Schnee, bei eisiger Kälte und Frost. Auch manches Gewitter kam im Kampfe an, da blitzte und donnerte es auch noch. Er kannte das Schwitzen und das Frieren, doch es gab kein Klima das ihn bezwang so konnte er auch da nie verlieren, er war ein verdienter Wetteran. R. Trefflich am 24. April 2024
  22. Wiedersehen und Abschied Dort, wo die Vorstadt in die Felder gekrochen, der Wald sich zurückgezogen, dort, wo sie einst Hand in Hand durch blühende Wiesen gegangen, dort, wo sie früheres Glück gefunden, kehrten sie enttäuscht zurück vom Ort ihres Sehnens, aufgeflackert beim Erinnern. Gewandelt, verändert, eingerichtet hatte sich jeder in anderer Erlebenszeit. Nicht begreifen konnten sie, warum ihr Hunger nach Liebe von damals jetzt auf einmal Quelle von Tränen und Seelenleid. Ohnmächtige, hilflose Abschiedsverlegenheit. Trotzige, Treue versprechende Blicke, Küsse wie flüchtiger Windhauch. Pünktlich der Zug. Einmal noch winkte sie von der Treppe, drehte sich um, als der Wagen mit ihm vorüber. Verschwunden das Bild mit dem Anderen. Manchmal tauchte es kurz in der Erinnerung auf. Vor dem Fenster seines Abteils gelbe Rapsfelder, umsäumt von blühenden Apfelbäumen. Wenige Tage später begann ein neuer Mai.
  23. trost finden kann lieblingsmusik die dunkle stimmung in dir aufhellen oder zumindest der düsterkalten gesinnung im herzen ein wärmendes klangkleid überziehen hilft es sich in liebesepen fallen zu lassen auf den wogen der gefühle auf und ab zu gleiten sich fürs eigene ungewisse ende ein passendes happy end zu wünschen kann das reflektieren von problemen in lyrischen wortbildern und metaphern helfen der seele flügel zu verleihen damit sie es am schluss schafft aufzusteigen trost finden (Music_SergeQuadrado - Comfort from Pixabay 2.mp4
  24. Zorri

    Nebel

    Nebel zog den Berg herab. das Licht, es machte plötzlich schlapp. Die Schwaden zogen in den Wald, dabei wurde es bitter kalt. Undurchschaubar meine Sicht, sah die Hand nicht vor dem Gesicht. Man sah kein einziges Tier, doch bemerkte etwas hier. Vernahm ein Rascheln auf dem Boden, in verschiedenen Episoden, zwitschernde Vögel in der Höh, als auch eine fauchende Böe, ein Hirsch der röhrte, sein Rivale ihn störte, Frösche quaken heiter, das Leben geht weiter. Sah als sich der Nebel verzog, einen Ast, der sich vor mir bog. Wie gut, es kam zurück das Licht, frei war wieder meine Sicht.
  25. Marc Donis

    Narzisse

    Narzisse Denkt nicht an mich, gedenkt mir bloß, da ich einer Mutter ihre Tochter und der Tochter das Herz der Mutter nahm. Ziehst du Lenze, du Kulisse, Augen, Trübsal, vielleicht spät, göttlich, göttliche Narzisse, wie der Wind die Blätter dreht. Willst du mir vielleicht verschweigen, goldig, goldene Narziss, ist die Schönheit möglich eigen, bist du selig mir gewiss. Willst du mir vielleicht so senken, jede Blüte, Dold und Blatt, magst du mir vielleicht gedenken, wenn das Grab mein Körper hat. Komm‘, du Blüte, um zu schmücken, jedes Blatt, so sehr und Dold‘, magst du mir den Pein erdrücken;- Bin ich tot in deinem Gold. Berlin-Neukölln; Gropiusstadt; 24.04.2024
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