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  1. in allem liegt ein Abend von Anfang an in allem leuchtet Feuer von Anfang an es drängt begehrt verzehrt von Anfang an die Glut gehört dem Abend von Anfang an sie wärmt durch die Nacht in den Anfang ~
  2. Kerstin Mayer

    Die vier Jahreszeiten

    Die vier Jahreszeiten Der Frühling kommt still übers Land, er bringt ein sanftes Farbenspiel. Er malt so schön mit zarter Hand, ein Blütenmeer ist jetzt sein Ziel. Die Luft ist wieder warm und mild, es blüht in rosa und in weiß. Ein wunderbares Landschaftsbild, die Leute stehn und staunen leis. Und plötzlich ist der Sommer da, man spürt die Hitze überall. Die Sonne scheint von fern und nah, die Gärten hängen voll und prall. So üppig ist nur diese Zeit, in sattem Grün strahlt jedes Blatt. Die Menschen sind voll Fröhlichkeit, das Leben findet draußen statt. Dann kündigt sich der Herbst schon an, aus grün wird braun, wird gelb und rot. Es kommt der Wind wie ein Tyrann, und bringt die Bäume schnell in Not. Ein jeder Strauch verliert sein Laub, ganz langsam stirbt jetzt die Natur. Und jede Hoffnung wird zu Staub, statt Freude spürt man Trauer nur. Dann kommt der Winter, hart und kalt, das ganze Land sieht frostig aus. Ein weißes Kleid trägt jetzt der Wald, der Mensch zieht sich zurück ins Haus. Der Kreislauf wiederholt sich brav, das Jahr geht den gewohnten Lauf. Es liegt die Welt im tiefen Schlaf, und wacht im Frühjahr wieder auf. © Kerstin Mayer 2024
  3. Die frohen Kindertage waren mir gewogen, ich wuchs geliebt und wohlversorgt heran. Um meine Jugend fühlte ich mich nicht betrogen, ich war ein freier Mensch und strotzte vor Elan. Die Zeit verging, ich dachte damals nicht an morgen und lebte in den Tag wie auf der Achterbahn. Was wirklich zählt im Leben blieb mir lang verborgen. Wie aus dem Nichts traf mich die Liebe über Nacht. Bald durfte ich für Frau und Kinder sorgen, das habe ich mit Freuden Tag für Tag gemacht. Dann tobten Enkelkinder durch die stillen Räume, sie haben Glück und Spaß in unser Heim gebracht. Wir wurden alt, das Leben fällt nicht nur die Bäume, Verzweiflung weht durchs Haus, hier wird nicht mehr gelacht. Von dem was früher war, erzählen nur die Träume, und Einsamkeit kriecht in mein Bett, bin ich erwacht.
  4. Alter Wein

    Sehnsucht

    Sehnsucht Sehnsucht brennt in meiner Brust doch wonach? Gedankensplitter liegen brach Habe Sehnsucht nach der Liebe, ungestüm und voller Triebe - das Leben genießen jeden Tag, auch wenn die Sonne mal nicht mag Habe Sehnsucht nach den Bergen, wo ich früher sehr oft war, bei den netten kleinen Zwergen - halt, das ist doch gar nicht wahr! Habe Sehnsucht nach dem Meer, die raue Luft, sie fehlt mir sehr - der Möwenschrei und Wellenschlag bereichern dort mir jeden Tag Habe Sehnsucht nach dem Frieden, er sei der ganzen Welt beschieden - keine Armut, keine Not, jeder hat das nöt’ge Brot Habe Sehnsucht nach Gesundheit ohne Schmerzen jeden Tag, frei von Sorgen und von Plag – Erfüllung, wenn die Seele ist befreit. 26.03.2024 © Alter Wein
  5. Als Restaurantliebhaber mochten sie es mager Sie wollten es nicht so fettig haben, als sie mal wieder essen waren, doch Rindfleisch war ihnen genehm, damit gab's wohl kein Problem. So saßen sie im Restaurant, und sie bestellten, im Rinderwahn, was der Ober dann brachte rasch, nur ihren Hauptgang,...den Kuhlasch. R. Trefflich am 26. März 2024
  6. Die Lanze, welche in die Haut des Stieres sticht, führt dazu das seine wilde Wut ausbricht. Mit den Hufen scharren und Nase schnaufend, Richtung rotes Tuch seinem Schicksal anlaufend. Denn der Torero wirft Lanze um Lanze in seinen Rücken, bis die Kräfte ihm entrücken. Die Wut, sie hat nur kurz seine Stärke geweckt. Das hat nun der Matador entdeckt und wenn er erscheint, wird der Stier mit dem Himmel vereint.
  7. Vollmond Ritual Göttliche Mondin der Weiblichkeit in all Deiner Anmut und Pracht Lang schon vergessene Leichtigkeit durch falsche Erwartung zu Nichte gemacht Das Wunder des Lebens in Deinem Schoss wohlbehütet unendliche Weisheit liegt dort bereit Samen aus Zeiten in denen Du blühtest warten fruchtbar und sind zum Keimen bereit Göttliche Mondin mit Deinem Scheine erwecke die weibliche Kraft in mir neu Hilf meinem Ying zurück auf die Beine fruchtbar, authentisch und treu Oh Du verlorene Weiblichkeit kehre wieder zu mir zurück Verwurzel Dich tief in meiner nahrhaften Mitte voll Weisheit, Wärme und Glück Lass mich strahlen vor Stärke und Schönheit Lass mich mitfühlend sein und rein Träger Deiner uralten Weisheit erschaffende Mutter im Mondenschein Quelle: lizenzfreies Bild von Pixabay
  8. You are my oneway ticket to death You are so beautiful You are so colorful You are so nationwide You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to death You are so fine You are so powerful You are so talented You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to death You are so recognized You are so socialized You are so integrated You are so overrated You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to death Break: I must admit I'm nameless shit I must admit I'm nameless shit You are so awesome You've got 12 Grammys I don't exist at all I am in a free fall You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to death You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to death
  9. Eile doch, Selene die Sonne ist schon aufgegangen aber Dein Mond, Hüter der Nacht steht noch leuchtend im Westen und erwartet Deine Heimkehr aus dem Apfelhain der Lust genug dem frivolem Liebesspiel unbemerkt von Deinem schlafenden Endymion lass Sappho nun bebend, befriedigt zur Ruhe kommen
  10. Marc Donis

    Herbstblumen

    Herbstblumen Auch war Ulrike* nun verblichen, im Herbste war sie still erbleicht, die Liebe schien wohl auch beglichen, die Goethe niemals hat erreicht. So wurde sie zum Grab getragen, die letzte Liebe Goethes – Sehr, das Herze schien so sehr erschlagen, da ruhte es im Erdenmeer. Daneben lagen Blumen stille, doch blühten sie, die sanften zarten, das war des Goethes letzter Wille;– Sie kamen alle aus sei’m Garten. Berlin-Biesdorf-Süd; 25.03.2024 * Gemeint ist hier Theodore Ulrike Sophie von Levetzow, Goethes letzte Liebe
  11. Was ist Glück? Blickt man im Leben so zurück Stellt sich die Frage: Was ist Glück? IM FRIEDEN SEIN MIT DEM WAS IST ! Wenn auch der Schmerz ins Herz sich frisst. Sind die Tage überschwänglich hell Bedenke: Alles vergeht so schnell ! Selbst die Liebe wird nicht ewig bleiben Und ihre Spielchen mit dir treiben. Zuletzt erscheint der Schwarze Mann Der deine Seele nicht erschüttern kann Du bist vogelfrei, an nichts gebunden Hast deinen Frieden längst gefunden. © Herbert Kaiser
  12. Schon wieder sind wir in die Tiefe geraten, verzweifeln in unserem Seelenirrgarten. Egal, welche Wege wir gehen, Gemeinsamkeit scheint nicht abzusehen. Jeder meint seine Richtung zu kennen und spürt dabei nicht, dass wir uns trennen. Ein Wegweiser könnte behilflich sein, damit wir von Herzen einander verzeihen. Im Alltag haben wir uns verloren, es werden fatale Gedanken geboren. Der Eine hat Sehnsucht nach Aktivität, dem Anderen fehlt die Vitalität. Die lange und schöne gemeinsame Zeit, soll jetzt nicht enden in herzlosem Streit. Wir sind auf der Suche nach einem Rezept, dass unseren biederen Alltag aufpeppt.
  13. düsterzeiten an bedrückenden tagen trägt der seewind manchmal die hilferufe von ertrunkenen an die küste der himmel verdunkelt sich und selbst vogelstimmen verstummen wellenhände schieben sich immer weiter an land und zwischen den wolken tritt ein blasser mond hervor im fahlen licht erklimmen dunkle schemen das ufer sind es verlorene seelen die auf erlösung hoffen oder nur albtraumgestalten die sich an erinnerungsängsten laben versuchen uns als tauschopfer ins tiefe zu locken düsterzeiten (Music_Ashot-Danielyan-Composer - Dark sad ambient Piano from Pixabay) 3.mp4
  14. Cornelius

    Rauchzeichen

    Brennen Briefe im Kamine, suchst du wohl mit Kennermiene der verbrieften Liebe Wesen en passant im Rauch zu lesen: Wenn er in verbrauchter Luft heftig rußt und rasch verpufft, brannte hier das Herzensstroh zwar nicht lang, doch lichterloh. Ziehen flatternd ihre Bahnen zwei vom Wind zerzauste Fahnen wie in leichtem Schleiertanze, war sehr zärtlich die Romanze. Kräuselt sich der Qualm recht tüchtig, war die Hand wohl eifersüchtig, welche hier die Feder führte, und dies mehr, als ihr gebührte. Siehst du einen Schwan, der taucht, wird die Liebe, die hier raucht, bald schon, würdig eines Königs, neu geboren wie der Phönix. Gleicht der Rauch dem Sonnenhut, merke auf: Es war vermut- lich die Hand der strengen Tante, die geheime Post verbrannte. Lang gewundene Spiralen deuten auf geheime Qualen, manche unverhoffte Wendung, unterm Strich: Hormonverschwendung.
  15. "Der Onkel - das bin ich - meckert mal wieder über den Zustand der Berliner Straßen und Wege. In Bayern - da kommt er her - sind sie ja um sooo vieles besser. Der Neffe - 4 Jahre alt - macht sich schon immer viele Gedanken: Warum? Die meisten bayerischen Städte sind reicher, als die deutsche Hauptstadt - sagt der Onkel. Das Kind legt die Stirn in Denkfalten: Sollten dann nicht Lastwagen das ganze Geld aus Bayern holen, damit die Berliner Straßen endlich besser werden? Die Gottheit spricht aus Kindermund."
  16. Martin-Nguyen

    Umarmung

    Mit einer Umarmung vertreibt man die Kälte, die dem Mitmenschen umgibt. Mit einer Umarmung befreit man den Mitmenschen aus den Klauen der Einsamkeit. Mit einer Umarmung schenkt man Anteilnahme in traurigen Zeiten. Mit einer Umarmung schenkt man ein Stück Freude und ein Stück Geborgenheit. Eine Umarmung ist eine Geste, die sagt, man ist für einen da.
  17. Im Frühling schwinden alle Sorgen, die Vogelwelt begrüßt den Tag. Ein jeder singt, denkt nicht an morgen, ich lausche still dem Finkenschlag. Die Vogelwelt begrüßt den Tag mit lebensfrohen Lobgesängen. Ich lausche still dem Finkenschlag in Wald und Feld, an Bergeshängen. Mit lebensfrohen Lobgesängen ruft nach dem Weib der Vogelmann. In Wald und Feld, an Bergeshängen fängt engagiert der Nestbau an. Ruft nach dem Weib der Vogelmann, dann können wir darauf vertrauen, es fängt nicht nur der Nestbau an, es grünt und blüht, wohin wir schauen. Wir können stets darauf vertrauen, der Frühling färbt aufs Neu die Welt. Es grünt und blüht, wohin wir schauen, die Sonne lacht am Himmelszelt. Der Frühling färbt aufs Neu die Welt, ein jeder singt, denkt nicht an morgen. Die Sonne lacht am Himmelszelt, im Frühling schwinden alle Sorgen.
  18. Ich wohn in einer Hüpfburg mit Sultan, meinem Hund. Seitdem wir zwei dort leben und unser Bestes geben, geht's auf und ab und rund. Wir hüpfen schon am Morgen, mein Hund genau wie ich. Das Frühstück hüpft beinah noch mehr, als ob's ein Wildkaninchen wär: Ist das nicht lächerlich? Wir hüpfen und wir warten auf einen Einschreib-Brief, doch Brief und Träger kommen nie. Was soll's: Es geht auch ohne sie; wir lachen uns halb schief. Und kommt einmal ein Gast zu uns, der hüpft gleich mit uns mit und stolpert und begegnet meist dem Frühstück, das die Burg bereist: Dann lachen wir zu dritt. Ich wohn in meiner Hüpfburg mit Sultan, meinem Hund. Seitdem wir zwei dort leben und unser Bestes geben, seitdem bin ich gesund.
  19. Patrick

    Vom Beenden einer Freundschaft

    Vom Beenden einer Freundschaft Ich habe eine Freundschaft beendet. Ganz offiziell und unmissverständlich. Ich wählte Worte dafür, von denen ich hoffte, dass sie nicht verletzen; dass sie trotz des harten Schnitts respektvoll, gar versöhnlich wirken. “Ich kann dir nicht mehr geben, was du brauchst, und du kannst mir nicht mehr geben, was ich brauche.” Schön, oder? Schöne scheiße… In mir fühlt es sich so an, als würde ich über das noch schwelende Aschefeld eines gerade erloschenen Waldbrandes stolpern: es glüht (in mir), es ist schwarz (in mir), alles ist vernichtet (in mir). Immerhin, die Entscheidung, die ich so lange vor mir her trug, mündete nun in eine befreiende Endgültigkeit. Doch der Freiheit folgt das Fragen: War es das wert? Eine Freundschaft zu opfern, um nicht mehr zu enttäuschen, um Freiheit zu gewinnen, Platz zu machen? Platz wofür? Für ein bisschen mehr innere Leere? Ich zweifle. Ich zweifle an meiner Entscheidung, Ich zweifle an mir, an dem Glauben, ich hätte das Richtige getan. Doch Umkehr von meiner Entscheidung? Ausgeschlossen. Diese Freundschaft, die ich nun bewusst beendet habe und nicht bloß auslaufen ließ - sie hielt fast zwei Jahrzehnte. Jahre, in denen wir beide ganz unterschiedliche Lebenswege gegangen sind und es doch immer wieder geschafft haben, uns auf einer gemeinsamen Basis zu begegnen. Doch diese Basis bröckelte mit jeder aufgedeckten Unterschiedlichkeit, ganz unscheinbar. Und wurden Risse bemerkt, so versuchten wir sie mit gemeinsamen Erlebnissen behelfsweise wieder zu schließen. Doch ein irritierter Blick des anderen, wenn wir einander von unseren Erlebnissen berichteten, eine falsch verstandene Bemerkung, die zeigte, dass wir das Leben des anderen nicht so ganz begreifen - und der Riss war wieder aufgetan, gar größer als zuvor. Und er klaffte fortwährend weiter auf. So, wie wir dachten - und handelten - und miteinander redeten - und mit anderen Menschen umgingen - so konnte es nicht weitergehen. - Der Abstand wurde dauernd größer. So habe ich schließlich das Feuer zwischen uns gelegt. War es auch ein Funken nur - ein erster weggedrückter Anruf, eine erst Tage später beantwortete Textnachricht - so ließ ich es doch zu, dass viele weitere Funken am Zunder zündelten. Offene Worte hätten löschen können. Ein “Erkläre mir, warum du das so seltsam siehst.” Oder ein “ Ich würde da ganz anders handeln!” Stattdessen tat ich so, als würde ich ihn verstehen, spielte Zustimmung vor, unterstützte ihn gar in seiner Weltsicht - beinahe ohne Widerspruch. So nährte ich das Feuer. Was bleibt? Eine unbequeme Stille in mir. Daneben manche bittersüß eingefärbten Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse aus der Zeit, als wir uns noch gut verstanden. Und immer wieder die erzwungene Selbstbestätigung, dass meine Entscheidung unausweichlich war. Es war ja schließlich eine ganz und gar ausgehöhlte Freundschaft geworden, eine Abhängigkeit, die es aufzulösen galt. Ich konnte doch gar nicht anders. Oder? Zweifel bleiben. Auch die nüchterne Kenntnisnahme, dass er nun kein Zeitdieb mehr für mich ist. Und ich nicht für ihn. So sage ich es mir immer wieder vor. Doch bei allen Begründungen und Erklärungen, mit denen ich mir meine Zweifel kühle, so glüht es doch noch weiter in mir. Ich werde wohl noch einige Zeit knietief in der Asche dieser Freundschaft stehen. Möge Neues daraus hervorgehen.
  20. Marc Donis

    An Melanie

    An Melanie Ich war kurz davor zu sterben und so schickte Gott mir dich, zwischen Sünden und dem Herben, fand ich nun am Ende mich. Baute ich ein Turm aus Steinen, riss die Seele ihn dann ein, alles gut, ich werd‘ nicht weinen, denn begraben werd‘ ich sein. Weiß ich nicht, ob soll ich trauern, liebster Engel, du mich fängst, leb‘ ich nun ganz ohn‘ Bedauern, weil du immer an mich denkst. Berlin-Biesdorf-Süd; 24.03.2024
  21. Windhauch

    Brandung der Emotionen

    Still war es und still wird es wieder sein das tiefblaue Meer meines Bewusstseins aber die Gedanken haben es aufgewühlt nun steigen vom unerreichbaren Grund unheimliche Blasen auf türmen sich auf, zu smaragdgrünen Wogen der Gefühle Hohe Wellen kommen langsam auf mich zu fallen tosend über mir zusammen ziehen mich in das schäumende Meer der Sand unter meinen Füßen wird weggespült barfuß auf dem Kies verliere ich den Halt und schlage meine Knie an einem Felsen blutig Ich führe einen aussichtslosen und vergeblichen Kampf warum stelle ich mich auch immer wieder direkt in die Brandung meiner Emotionen genau dorthin, wo ich am meisten leide ? Völlig entkräftet werde ich in den Fluten ertrinken wenn ich nicht endlich etwas Abstand gewinne von meinen aufpeitschenden Gedanken und Gefühlen wenn ich doch nur ein wenig entspannen könnte einfach den langen Sandstrand nach oben gehen würde wo selbst die größten Wellen sich brechen und nur noch ein wenig Schaum meine Füße umspült
  22. gebrochene herzen die traurig erkalten gestochene schmerzen wie schaurige falten verspiegelte spiegel in schwungkraften fetzen verriegelte riegel in sprunghaften sätzen. versprochene worte in wogenden wellen verkochende orte in tobenden quellen In tosende tode aus tausenden taten sinn-kosende ode aus sausenden saaten getegelte tegel aus tümlichen teichen geregelte regel aus rühmlichen reichen benennende sprache die trennt und verbindet bekennende lache die brennt und verschwindet vertriebene flüsse aus zornigen weichen verschriebene schlüsse aus dornigen zeichen verglühende blinde in grob-wucht der wille verblühende winde in tobsucht der stille Textarbeit erwünscht Probiere hiermit etwas neues aus.
  23. Bedenk o Mensch, 🖋️ aus einem Staubkorn warst du einst geboren, wie sehr vermessen bei all dem Leid und all der Niedertracht nur allzuoft hast immer wieder du so sehr verloren. Bedenk o Mensch in deiner Selbstgefälligkeit, durch so viel Jahre, all die Kriege, im Strom der Tränen, die so bitterlich geweint. Bedenk o Mensch, in deinem blinden Hass, dass jeder irgendwann in der Letztendlichkeit ist gleich, trotz all dem Übermaß. Bedenk o Mensch, bedenk all dies, bevor im endlos Seelenmeer einstmals ein jeder von uns dann vereint und all die Tränen nie getrocknet, die wir jemals so sehr, so oft nur geweint. Bedenk o Mensch, bedenk, bevor du es vergisst, dass jeder Mensch doch nur ein Menschlein ist. © Uschi Rischanek Text/Bild/Rezitation Music: Oleg Kirilkov Bedenk o Mensch tearsOlegKyrylkovv.mp4
  24. Verloren . . . im zeitlosen Raum sind die Tage schattenverhangen die Nächte sternenlos und arrestiert in der Umarmung der Dunkelmächte die vertrocknen lassen den Tau der Träume und und den Engeln die Flügel rauben da ist kein Wunsch mehr existent Illusionen verschwinden im phasenlosen Zeitraster Nightmare ist der Schlafmacher die Farbenleere als alles umklammernde Zwangsjacke in der sich das Pflichtkorsett zu zieht ..........................eng und enger das auferlegt durch jedermann und jeglichen Atem erstickt bis hin zum tief einschneidenden Erlebnis das wohltuend erlösend in der Endlichkeit. © Monolith
  25. Zorri

    Die Hüpfburg

    Ein Grashüpfer sich auf eine Hüpfburg lüpft, dort er immer wieder hüpft und hüpft. Zwei Flöhe kommen noch hinzu und im Nu, springen sie im Duett, ein Floh Ballett. Drei Springspinnen kommen ebenfalls herbei. Sie hopsen dabei sehr adrett, im Terzett um die Wett. Doch dann stöbert ein Igel durch das Gelände und macht dem Spaß ein baldiges Ende. Es pfeift und zischt, denn ein Stachel in die Hüpfburg sticht. So krabbeln die Insekten wieder munter runter und wissen, es wird ihnen nie mehr gelingen, so hoch zu springen.
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