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  1. Lichtsammlerin

    Ist es das?

    Meiner Oma Dir kann ich diese Worte anvertrauen! Liebe - ist es das? Nur die Erinnerung und deine Hand in meiner warm und wohl behütend wie nah war mir dein Herz. Und Sprache ohne Worte atmend hörst du noch? Ich liebe dich. Hätt' ich es nur gewagt diese Worte dir zu sagen! Doch sie verschlang der Tod und kalt harrt meine Hand die deine suchend irgendwo zwischen den Zeilen und aufgetürmter Stille beinah vergessen wo dein Lächeln wohnt das ich so oft gesehen in Kindertagen. Schlägt so leise fort Liebe, ja, dies ist dein Vermächtnis Bürde und auch Leichtigkeit so viel das von dir bleibt ich liebe noch! Und wusste nicht dass diese Regung je in mir erblüht wie könnt' ich anders als zu lächeln mit ganzem Herzen dies zu sagen dass ich liebe ohne Furcht.
  2. Für dich schreibe ich ein Liebesgedicht, ohne Schnulzen, Kitsch und purer Romantik. Denn so sind wir eher nicht Darum lies bitte weiter, keine Panik. Ich sage dir mit Gollums Worten, mein Liebes, mein Eigen – mein Schatz. Auf klingonisch kann ich dir antworten, "bahng-WI’ shokh ", mein goldener Schnatz. Ich kann uns auch vergleichen: zum Beispiel mit Marshall und Lilly. Aber wird das wohl ausreichen? Oder lieber mit Sheldon und Amy? Es ist eigentlich ein Klacks: Zwölf Buchstaben, drei Wörter, ein Satz. Leicht zu sagen, schwer zu beweisen Ich will nochmal darauf hinweisen: Ich liebe Dich
  3. eiselfe

    Ja - Sager

    Du hast viel zu oft "ja" gesagt selten auch mal nachgefragt. Niemand wird als "Ja-Sager" geboren aber wohl dazu erzogen. Warst immer still und angepasst auf dir lag eine große Last. Die Hoffnung auf Liebe und Beachtung war vergebens in den ersten Jahres deines Lebens. Dann gingst du fort - sehr weit hast dich aus dem Schatten des Ja- Sagers befreit, nun willst du einen Neuanfang wagen hast endlich den Mut- auch "nein" zu sagen.
  4. Der Liebste schickte tausend Küsse und fragte mich, ob ich auch wisse, wofür die denn nun alle wären, da bat ich ihn, sie zu erklären. Gleich fing er an zu überlegen, mir schien es machte ihn verlegen. Herauskam, ich bekäme eins, die vielen Nullen wären keins. Die waren nur zum Schutz gedacht, für diese heiße Luftkuss-Fracht. Ach Liebster du, ich würd mich freun, beim nächsten Mal, schick neun neun neun.
  5. sofakatze

    februar

    statt weicher flocken stieben nur winde um den wald ach, lass mich ihn doch lieben! mir ist so einsam kalt ach, lass mir seine arme! die böen tun mir weh der dichte tann erbarme sich doch dem frierend reh! der februar verwehre mir seine wärme nicht! ich liebe und begehre! kein sturm, der das zerbricht
  6. Manchmal wünsche ich mir, wir könnten Erinnerungen wie Fotos mit einer Kamera festhalten Denn die Vergangenheit wirkt so verschwommen, so weit weg. Wenn ich einen schönen Moment erlebe, habe ich Angst mich nicht mehr zu erinnern. Ich versuche mich festzuhalten Krampfhaft Aber die Erinnerungen fliegen so leicht davon, als hätten sie keine Bedeutung, keinen Wert. Was sind Erinnerungen? Sind sie festgelegt zu gehen so wie das Obst am Baum sich jedes Jahr verabschieden muss und die Blätter herabfallen wie ein unbedeutsamer Teil des Körpers? Vor meinem Fenster tobt ein Sturm und rüttelt an mir, ich merke wie eine Erinnerung im Wind davonweht. War es ein schöner Moment, oder kann ich froh sein ihn zu vergessen? Ich weiß es nicht, denn ich werde mich nicht mehr erinnern.
  7. Schmuddelkind

    Fokus

    Die Mutter ruft: "Was soll ich denn nur machen?" Sie sucht, doch findet ihre Kinder nicht. Sie sitzen auf dem Eichenbaum und lachen, so fröhlich wie dein schönes Angesicht. Darunter fängt die Parkaufsicht gerade gewissenhaft und laut an Laub zu saugen und saugt den Igel ein - wie schade - so braun wie deine aufmerksamen Augen. Ich sehe schon den Sauger explodieren und denk sogleich: "Bloß weg von diesem Orte!" Es regnet Blätter, die mich sanft berühren, genau wie deine einfühlsamen Worte. Nichts macht den armen Igel wieder heile. Gedärm und Blut ist überall zu sehen. Er flog in abertausend Einzelteile, so bunt wie deine wärmenden Ideen.
  8. Der Morgen beginnt enttäuschend, die Wände wirken bei Tageslicht fleckig. So kann das auf keinen Fall bleiben, also noch einmal drüber streichen. Zwei Stunden später sind alle Flecken beseitigt und der Kantenabschluss ist wie mit der Schnur gezogen. Ob sie jetzt auch zufrieden wäre? Es klingelt, was mich um die Uhrzeit irritiert, da tagsüber nie jemand bei uns klingelt. Bestimmt nur ein Packetlieferant, der etwas zwischenparken möchte, weil einer der Nachbarn nicht zu Hause ist. Ich öffne die Tür und anstatt eines Paketboten, steht der Briefträger vor mir. „Entschuldigen Sie die Störung, ich habe einen Express-Brief für Sie.“ Ich nehme den Umschlag verdutzt in Empfang und bedanke mich höfflich, bevor ich die Tür wieder schließe. Als ich den Namen des Absenders lese, fangen meine Hände unweigerlich an zu zittern. Er ist von Dir! Panik schießt mir durch die Glieder und ich setze mich auf die Bank im Flur, die wir sonst nur zum bequemen Schuhe anziehen nutzen. Ich brauche lange bis ich endlich den Brief geöffnet und zitternd in den Händen halte. Mit jedem Satz ändert sich meine Gefühlslage, als ich fertig bin und den Brief zu Seite lege, sitze ich wie versteinert da. Tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf, die ich versuche gleichzeitig zu sortieren, bis sich endlich einer manifestiert. Ich werde demnächst wahrscheinlich Vater! Der Gedanke war wie ein Befreiungsschlag, ich lese noch einmal den Absender, die Adresse ihrer Eltern steht unter ihrem Namen. Ich zögere keine Sekunde, lasse Baustelle, Baustelle sein und schnappe mir den Autoschlüssel. Drei Stunden später bin ich am Ziel und wahrscheinlich wegen diversen Verkehrsdelikten, um einige Punkte in Flensburg reicher. Kein Licht in der Küche, ob überhaupt jemand da ist? Im Laufschritt überquere ich die Auffahrt, die wohl erneuert werden soll, da sie ohne Pflaster Belag daliegt und mit Absperrband umspannt ist. Ich Klingel und horche nervös, ob ich etwas im Haus höre. Wie ich noch weiß, ist die Tür extra verstärkt und schallgedämpft und bin deshalb überrascht, als du plötzlich vor mir stehst. Kein Wort bringe ich heraus, und am Beben deiner Lippen erkenne ich, das es dir nicht anders geht. Wer braucht schon Worte, wenn Blicke alles sagen können! Plötzlich schwankst du besorgniserregend, ich reagiere blitzschnell, um dich mit meinen Armen aufzufangen und an mich zu ziehen. „Ich halte dich“ flüstere ich dir ins Ohr “Ob mit oder ohne einem Dutzend Kinder!“ (Ende)
  9. Tagträume Wie ein Vogel fliegen, die Welt von oben sehen. Frei sein in den Wolken, die Flügel ausgebreitet, segeln. Wie ein Fisch schwimmen, die endlosen Meere erkunden. Durch' s klare Wasser gleiten, Frei atmen, fast schwerelos. Wie ein Hund schlafen, den ganzen Tag faul sein. Mit ausgestreckten Pfoten, in tiefster Entspannung, sorgenfrei. Beim Spaziergang Gedanken schweifen lassen, für einen Moment alles um mich vergessen. Selten sind diese Tagträume geworden. Manchmal möchte ich davon fliegen.
  10. Alte Freundschaft holt mich ein und lacht mir ins Gesicht der Duft so fremd und doch vertraut er zeigt die Zeit dazwischen Deine Augen erinnern an unsere Geschichten als wir noch mit den Sternen sprachen So viele stumme Jahre in denen sich die Welt trotzdem drehte du hast mich aus deinem Leben verbannt Hast mir die Freundschaft genommen die du mir versprochen hast damals auf dem Dach der Verbundenheit
  11. Perry

    überwintern

    gedichte über zugvögel haben den vorteil dass die abschiedsbilder von allein in den himmel aufsteigen du brauchst nur ihren abflug in form zu bringen und ihre heimkehr homerisch zu besingen als erinnerung klippst du an den christbaum mundgeblasene abbilder verleihst den zweigen mit lametta einen schimmernden saum träumst auf der feiertagscouch vom schaum der kommenden tage das schilf steht wartend am seeufer schlange hofft väterchen frost und der junge lenz reichen sich bald die hand lassen für die wiederkehrende schar ein willkommensband flattern durch die lüfte
  12. Arkaner Schleim auf meiner Klinge Trugbildschatten schimmernde Wellenlichter Durch dein Auge in deine Seele ich springe Mit einem goldenen Löffel Schab ich ab, von nackter Wand im Verstand Die Wahrheit Ein Ruf ins Jenseits, ritt auf dem Licht Augur der Unendlichkeit erscheint Bringt Hirn in Schwingung, Gedankenschloss das bricht Mit einem flammenden Schwert Das Ich zersetzt, durch die Tunnel des Todes gehetzt Das Ego Schwarzes Himmelauge faules Sternenglimmen Den eigenen Kopf am Schopf Wenn Träume wie Sandstaub zwischen den Fingern zerrinnen Mit einer Flöte beschwören Die tanzenden Speier, die kreisenden schwarzen Geier Dein Leichnam Hüte dich zu suchen Was du nicht wissen willst Du könntest es verfluchen Und verlaufen für immer dich in dir Selbst
  13. Die Schatzkammer war reich gefüllt doch was die Zeit in Schweigen hüllt war nie in Reichtümern bemessen darum von vielen auch vergessen worin der wahre Wert bestand Freiheit! Die lange unerkannt im Herzen schlief als Tod schon vor den Toren stand und Schweigen rief hat Leben neuen Mut geweckt die Hände Richtung Licht gestreckt dass kein Mensch es je vergisst: Du bist wertvoll, wie du bist.
  14. Managarm

    ...unter Bären

    Ein Braunbär döst im Mondenlicht Ein Waschbär kommt und räuspert sich "Was soll die Maskerade, Biber ? Dich erkennt so jeder wieder !" "Ich bin kein Biber...bin ein Bär Ich würde murmeln, wenn's so wär Wie geht's denn hier zum nächsten Bach ?" Langsam wird der Braunbär wach "Ich bin neu in diesem Haine kenne niemand...bin alleine und da dacht' ich unter Bären kannst du mir den Weg erklären" "So,so...ein Bär !"... der Dicke lacht "Wer hat sich das denn ausgedacht ? Ein Bär, nicht größer, als mein Magen Da würd' ich auch 'ne Maske tragen Paß auf, du Knirps, es ist gescheiter wenn du gehst jetzt einfach weiter Ein echter Bär ist groß und schwer Ich wär' keiner, wenn's nicht so wär' Geh zurück, in deinen Bau Ihr Biber werdet niemals schlau !"
  15. Schmuddelkind

    Schlaflos

    Ich liege wach und wälze mich im Kummer. Ich wälze die Gedanken hin und her. Dann wähl ich deine Nummer. Als mir bewusst wird, was ich tue, da räume ich das Display wieder leer. Doch die Gedanken kommen nicht zur Ruhe. Ich wälze mich im Leiden, gedankenschwer. Ich wälz mich hin und her und wünschte, du wärst hier. Was soll nur werden aus uns beiden? Was wird denn ohne dich aus mir? Ich will mich nicht entscheiden: soll ich dich suchen oder meiden? Dann steh ich auf und träum von dir.
  16. Ich sehe es an deinem Blick, ER - ist zurück. Wir haben verdrängt, dass ER wiederkommen könnt. Haben versucht uns abzulenken, wollten einfach positiv denken. Vergebens war unser Hoffen, es hat dich wieder getroffen. Wie es weitergeht - du mußt dich entscheiden, aber du hüllst dich in Schweigen.. Ich hoffe, du hast nicht längst die Entscheidung gefasst - und sagst mir - , dass du aufgegeben hast ...
  17. Mein Geliebter, ich werde es mir niemals verzeihen, dass ich dich in solch eine Situation gebracht und dir dieses Opfer abverlangt habe, nur weil ich zu Feige war, mich dir gegenüber zu öffnen. Ich liebe dich über alles, und hoffe, dass wenn du diesen Brief gelesen hast, du Verzeihung und Verständnis für mich findest, wenn ich sie auch nicht verdiene. Ich weiß, dass du dich die letzten Monate bestimmt oft gefragt hast, was mit mir los ist. Du bist ein so sensibler und rücksichtsvoller Mensch und ich habe das bewusst ausgenutzt, nur um mich nicht mitteilen zu müssen. Ich habe uns Woche für Woche entzweit, mit Heimlichtuerei und Zurückweisung, nur damit du nicht zufällig errätst, was mich, und damit auch unsere Beziehung, belastet. Doch jetzt wird es Zeit, diese Scharade zu beenden. Ich schäme mich dafür, dass ich dir diesen Brief schreiben muss, aber mir ist klar geworden, dass ich diese Worte von Angesicht zu Angesicht, oder am Telefon niemals finden würde. Ich musste einfach sicherstellen, die richtigen Worte zu finden, und dir damit die Gelegenheit zum Verstehen zu geben. Dir Zeit zu geben, um in Ruhe eine Entscheidung treffen zu können, ohne, dass du dich von mir unter Druck gesetzt fühlst. Ich liebe dich! Die Jahre mit dir waren die schönsten meines Lebens und es gibt nicht einen Tag, den ich missen möchte! Selbst die, der letzten Wochen nicht. Ich habe noch nie einem Menschen so blind vertraut wie dir, mich so beschützt und geborgen gefühlt. All diese Erfahrungen haben mich verändert, ohne es zu wollen und in mir ist der Wunsch nach einem Kind gereift. Ein Kind, das wir zusammen nie haben wollten! Das ist auch der Grund, warum ich mich dir nicht öffnen konnte. Ich bin so voller Angst dich zu verlieren, wenn ich unsere Abmachung breche, die wir so oft zusammen und einvernehmlich getroffen haben. Unsere ganze Zukunft haben wir schließlich auf ein Kinderloses Leben ausgerichtet. Am Anfang habe ich oft gehofft, dass der Kinderwunsch wieder vergeht, aber er wurde von Monat zu Monat intensiver, so wie meine Liebe zu dir! Jetzt, wo du es weißt, bleibt mir nur die Hoffnung! Die Hoffnung, dass du mir verzeihen kannst und das du mich wieder zurück willst, auch wenn ich unsere gemeinsame Lebensplanung mit diesem Wunsch verraten habe. Ich kann dir heute nicht sagen wie unsere Zukunft wird, ich kann dir auch nicht versprechen, dass unser Beziehung Bestand haben wird, wenn du kein Kind mit mir in diese Welt tragen möchtest. Aber ich weiß, dass ich dir jetzt wieder unter die Augen treten kann und es auch aushalten werde, was immer auf mich zukommt. Das einzige was sicher ist, ist das ich dich von ganzem Herzen liebe, unabhängig davon, wie du dich entscheiden wirst. Deine Geliebte
  18. Der Wurm Es blutet mein Herz, schreit zum Himmel auf Wo schwarze Vögel ziehen Ins Weiß hinauf mit meiner Trauer Und Tränen fallen zu Erden Da knie ich vor deinem Stein Versinke mit hinein Bei dir, da ist es kalt und finster Es fault mein Herz, röchelt am Boden In nassen Blättern, es kriecht und sich windet Wie ein Wurm will ich sein Und mich hindurchbeißen, durch den Dreck Bis zu deinem Holz Und hineinschlüpfen In dein Ewigbett In deiner Tasche schlafen In deinem Augapfel Ohne Gedanken, geborgen im Leib In deinem Körper sterben
  19. Die kleine Geschichte vom Mädchen Hilflosigkeit Plötzlich stand ich zwischen zwei hohen Mauern und wusste nicht, wie ich hierher gekommen war. Auch nicht wo ich bis eben gewesen war oder wo ich hin wollte. In meinem Kopf existierte kein Davor und kein Danach, nur die Mauern auf beiden Seiten von mir. So weit ich blicken konnte gab es dort nichts anderes. Es war weder dunkel noch hell, doch ich konnte gut sehen und überrascht stelle ich fest, dass ich keinen Schatten warf. Aus der Ferne hörte ich ein seltsames Geräusch, wie ein Klopfen auf Sand. Ich ging langsam darauf zu, anfangs sehr unsicher, weil alles so fremd war. Aber dieser Ort vermittelte mir, dass ich keine Angst haben muss und die Mauern schienen mich nicht einzuschließen, sondern vor der Welt dahinter zu schützen. Auch war mir, als würde an diesem Ort keine Zeit zu existieren. Nach einer Weile sah ich ein Stück vor mir eine Gestalt, die sitzend an die Mauer gelehnt fast mir dieser zu verschmelzen schien. Mit der linken Hand klopfte sie einen gleichmäßigen Takt auf den Boden und ich erkannte, dass es sich um das Geräusch handelte, welches ich zuvor gehört hatte.. Ich ging noch ein paar Schritte näher, aber die Gestalt beachtete mich nicht. Nun konnte ich sehen, dass es sich um ein Mädchen handelte, doch ihr Gesicht wirkte sehr erwachsen mit ruhigen Augen und einem wissenden Blick. Ich kannte dieses Mädchen, aber ich wusste nicht woher. Ich wollte bei ihr bleiben und so setzte ich mich an die Mauer ihr gegenüber, schwieg eine Weile und schaute ihr einfach nur zu. „Wer bist du? Und wo sind wir hier?“ fragte ich schließlich. Auch jetzt sah sie mich nicht an, und ich begriff, dass es ihr unmöglich war sich zu bewegen. Mit Ausnahme ihrer linken Hand, die noch immer einen Takt klopfte. Ihre Stimme war leise als sie antwortete, aber klar und melodisch: „Ich bin die Hilflosigkeit. Aber dies ist nur ein Spiegel, kein wirklicher Ort. Ich freue mich, dass du zu mir gekommen bist.“ Ich verstand nicht genau was sie meinte, aber die Vorstellung in einem Spiegel zu sein behagte mir gar nicht. Ein Spiegel wovon? Als hätte sie mein stummes Fragen gehört, sprach die Hilflosigkeit weiter: „Es ist ein Spiegel deiner Handlungsmöglichkeit und Macht. Aber denk nicht darüber nach wo oder warum dieser Ort ist, du wirst nur eine Weile hier bleiben.“ „Heißt das, ich kann wieder zurück?“ fragte ich dann doch, „aber zurück wohin? Und welche Macht, hier sind nur die Mauern, was könnte ich schon tun? Und was machst du hier?“ überstürzte ich die Hilflosigkeit mit einer Frage nach der anderen. „Der Reihe nach“ begann diese, „Ja, du wirst zurückkehren, wenn die Zeit gekommen ist. Wohin kann ich dir nicht sagen, denn du würdest hier bleiben wollen, und das geht nicht. Welche Macht du besitzt, liegt genau zwischen diesen Mauern, sie sind dein momentanes Wirken auf die Welt. Sie zeigen alles, was du tun kannst. Auf die Frage, was ich hier tue, gibt es eine kurze und eine lange Antwort. Die kurze lautet: Nichts. Die etwas längere: Es ist meine Aufgabe, das Tun zu unterbinden. Ebenso, diesen Ort für dich zu wahren und dich her zu rufen, wenn es nötig ist. Du bist wegen mir hier und ich wegen dir. Ich sorge dafür, dass deine Ohnmacht eine Gestalt erhält, die du nicht zu fürchten brauchst, denn sonst würdest du Angst vor ihr haben und versuchen dagegen anzukämpfen. Ich selbst aber bin nur ein Spiegelbild deiner.“ Wir schwiegen eine ganze Weile, ich wusste auch nicht, was ich hätte sagen sollen. Ich fühlte mich ein wenig verraten, wollte nicht hier sein und mich meiner eigenen Hilflosigkeit preisgegeben. Sie klopfte noch immer mit der Hand auf den Boden, stur und gleichmäßig. „Warum tust du das?“ fragte ich zunehmend irritiert. Tap tap tap tap tap tap tap. Ich zählte sieben Klopfer ehe sie antwortete: „Es gibt hier keine Zeit, du bist in einer Welt zwischen dem Davor und Danach. Doch außerhalb dieses Orts verstreicht mit jedem Klopfen eine Sekunde. Ich zeige damit die Zeit an, die zwischen dem Davor und Danach vergeht. Symbolisch sozusagen.“ „Und in welche Zeit werde ich zurückkehren?“ „Weißt du das denn nicht?“ fragte die Hilflosigkeit. „Die Zeit kennt nur eine Richtung. Du kommst aus dem Davor und gehst ins Danach, anders geht es nicht.“ Das Klopfen schien kurz langsamer zu werden, ging dann aber beständig weiter. „Es ist bald soweit.“ sagte sie leise. Eine seltsame Mischung aus Angst und Erleichterung überkam mich. Ich wollte fort von diesem Ort und fürchtete mich zugleich ihn zu verlassen. Nein, ich fürchtete mich vor diesem Danach und der Welt hinter den Mauern. „Was passiert, wenn ich im Danach bin? Werde ich mich wieder erinnern? Werde ich... ich sein?“ fragte ich ein wenig ängstlich. „Was passiert wirst du selbst entscheiden und ja, du wirst dich erinnern. Und du wirst du sein, aber doch verändert. Einmal diesen Ort betreten, wirst du ihn nicht als derselbe Mensch verlassen, das ist unumgänglich.“ sagte die Hilflosigkeit mit zunehmend verblassender Stimme. Ich stand auf, denn die Mauern schienen sich langsam aufzulösen und erschrocken stellte ich fest, dass ich wieder den Hauch eines Schattens warf. „Werde ich hierher zurückkehren?“ flüsterte ich und spürte gleichzeitig wie die Welt außerhalb nach mir griff. Ein Nebel schien Konturen und Geräusche einzuhüllen, auch das Klopfen wurde immer dumpfer. „Ich hoffe nicht.“ hauchte die Hilflosigkeit noch, dann verschlang der Nebel sie und die Mauern. Ich blinzelte und der Nebel löste sich langsam auf, die Hilflosigkeit und die Mauern waren verschwunden. Ich war im Danach.
  20. Alter Wein

    Aufbruch

    Aufbruch Fühl‘ mich wie ein Blatt im Wind, laufe durch die Welt fast blind - hab‘ den falschen Weg genommen, im Nirgendwo jetzt angekommen Nur noch fremde Menschen hier keiner kennt mich, weiß von mir - Blicke, die mich nicht verstehen Gestalten, die vorübergehen Will zurück in meine Welt, leben wo es mir gefällt - hab‘ den Rückweg fest im Blick, Wendung auch für mein Geschick Erst wenn ich wieder bei dir bin hat mein Leben einen Sinn - vergessen dann die schwere Zeit, bin zum Neuanfang bereit. 10.02.2020 © alterwein
  21. Managarm

    Der Steuermann

    Seit vielen Jahren ruder ich als Sklave dieses Schiff für dich Mein Halseisen ist kalt und schwer Wo ich bin, weiß keiner mehr von denen, die vielleicht noch leben die nicht an euren Schwertern kleben Mit Kindesohren mußt ich hören wem ich werd ab jetzt gehören Nun seid ihr alle tief am schlafen Den Steuermann mußtet ihr strafen Er rächt sich und nimmt uns die Ketten Jetzt kann euch auch kein Wunder retten Doch weck ich dich...du sollst erblicken wen das Schmatzen wird erquicken wenn die Axt herunterschwingt und tief in deinen Schädel dringt Der Steuermann fleht um sein Leben Ich werde ihm die Freiheit geben wenn er fährt uns in den Hafen wo wir uns am Anfang trafen
  22. eiselfe

    Im Herzen jung

    Die Haare schon etwas grau- meliert so viel ist in ihrem Leben passiert. Aber ihre Augen sind ganz wach, besonders wenn sie so laut lacht. Denn im Herzen ist sie noch jung - für immer jung. Eine Brille braucht sie nun zum lesen das war früher anders gewesen. Nur kleine Schritte kann sie noch gehen, es fällt ihr schwer- länger zu stehen. Doch im Herzen ist sie noch jung - für immer jung. Irgendwann hat sie ihren Namen vergessen und ihr Alltag begann zu stressen. doch es gab so manchen Augenblick da kehrten die Erinnerungen zurück sie strahlte dann, wie früher- vor Glück. Es kam der Tag, da hörte ihr Herz auf zu schlagen und man hörte alle nur sagen - im Herzen war sie noch jung ...
  23. Ganz Deutschland lebt in Angst und Schrecken, ein jeder möchte sich verstecken. Obwohl wir fest in Häusern kleben, so fürchten wir um unser Leben. Wer geht denn heut noch vor die Tür, sei denn, er hat ein Hundetier und muss mit ihm mal Gassi gehen. Na klar, das kann man gut verstehen. Fast so, als wär's ein Alibi, zum Schutz vor dieser Hysterie und drinnen hört man sie dann klagen und lauter dumme Dinge sagen. Ich baue mir jetzt Drachenflügel und gleite dann von einem Hügel. Das wollt ich immer schon mal machen. Ich liebe so verrückte Sachen.
  24. Auch wenn es nur ein Zimmer zu renovieren gibt, bin ich ganz schön im Stress. Ich muss noch einmal zum Baumarkt fahren, bis ich endlich alles Material und Werkzeug zusammen habe. Man renoviert schließlich nicht alle Tage und hat deshalb nicht alles parat. Den Parkettboden alleine zu verlegen, stellt mich vor große Herausforderungen, und lässt mich zusätzlich verzweifeln: Wie kommt sie überhaupt auf Parkettboden? Hat sie etwa Angst, dass uns die Gäste den Boden versauen? Wir haben außer in der Küche, doch sonst auch nur Teppich verlegt. Es macht für mich keinen Sinn, das verstehen zu wollen. Die Gedankengänge einer Frau, sind für mich schon immer ein Buch mit sieben Siegeln gewesen. Auch wenn ich glaube, sie inzwischen aus dem Effeff zu kennen, ist sie für eine Überraschung immer gut. Meistens waren diese Überraschungen sehr schöner Natur, aber mit dem temporären Auszug, hat sie mir den Boden unter den Füßen weggezogen und jeden Tag wird es schlimmer. Ich versuche mich auf die Arbeit zu konzentrieren, aber die Momente in denen ich Panik verspüre, häufen sich. Ich versuche, mir die Situation schön zu reden. Sollten wir uns wirklich dauerhaft trennen, müssen wir die Wohnung sowieso renovieren. Dann wäre ein Zimmer schon fertig. Allein der Gedankengang verursacht mir Unwohlsein. Sie ist jetzt schon vier Tage weg. Vier Tage, in denen meine Ohren auf das Telefon fokussiert sind. Vier Tage, in denen ich vier Kilo abgenommen habe und vier Tage, in denen ich nicht mehr als vier Stunden Schlaf finde, obwohl ich acht Stunden brauche. Doch das Schlimmste ist, das ich ihr versprochen habe mich nicht bei ihr zu melden und geduldig auf sie zu warten. Ich weiß noch nicht einmal, wo sie eigentlich ist, weil sie es mir nicht verraten wollte. Vertrauensvoll habe ich es hingenommen, aber immer öfter schleicht sich ein Verdacht in meinen Schädel: Vielleicht hat sie einen anderen Mann! Es ist bereits mitten in der Nacht, als ich den Pinsel endlich weglegen und meine Arbeit Begutachten kann. Schön ist es geworden, soweit ich das bei der Funzel von Licht überhaupt sehe. Vielleicht muss ich morgen bei Tageslicht noch einmal drüber streichen, falls doch noch Flecken auftauchen. Es muss jedenfalls perfekt werden, damit erst gar keine Kritik bei der Abnahme aufkommt.
  25. Lichtsammlerin

    Lebst du?

    Zählst du noch die Tage oder lebst du schon? Lebst du schon die Träume von damals wie funkelnder Tau im Morgenlicht und vom Wind bewegt träumst du noch träumst du noch von anderen Zeiten siehst du auch die Jahre aufblühen in deiner Hand spürst du den Atem der Zeit atmest du frei? Atmest du frei das Glück die Worte ein und aus im Pulsschlag des Augenblicks glaubst du noch glaubst du noch an all die Wunder deines Lebens lebst du schon?
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