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Lieblings Autoren / Dichter

  1. hollipoc

    Ein Wiegenlied

    Ein Wiegenlied Wie der sorgenvolle Hirte sein Schaf, wach auch ich, wie jede Nacht über Deinen tiefen, friedlichen Schlaf und sing ein romantisches Wiegenlied, dass es heute so nicht mehr gibt! Schlaf mein liebes Kind ich liebe dich solang das Blut durch meine Adern rinnt lass ich nicht im Stich was mir ans Herz gewachsen träume süß an deinen kindlichen Faxen richt aus viele Grüß an die, die auch noch wachsen Blümelein und Schmetterlinge und der anderen schönen Dinge lass sie auf das Herzchen wirken und die feinen Sinne bezirpen fühle die Schönheit schneebedeckter Berge dagegen sind wir belanglose Zwerge koste reines Wasser aus ihrem Quell damit frische Kraft Deine Adern schwell und fliege mit der Seele leicht was im Alltag ist unerreicht zur Sonne und fernen Sternen deren Licht die Erde wärmen Schlaf mein liebes Kind, ich liebe Dich solang das Blut durch meine Adern rinnt besinge ich trotzig das göttlich Schöne, damit sich die Natur mit uns versöhne! Öffne Dein ahnungsloses Herz zu lindern den qualvollen Schmerz ob der Zerstörung, von hier nicht weit das Schlechte gibt es-, sei also immer bereit zu kämpfen und an das Gute zu glauben, auch wenn wir selbst es sind die der Erde die Schönheit rauben Die Achtsamkeit ist an der Gier in dieser Welt wie ein Boot im Sturm an steiler Klippe zerschellt die Frackteile schlingern im weiten Meer, lass sie uns bergen, setz dich zur Wehr Mein Wiegenlied soll Dich verzaubern und erlösen denn wisse: wir erliegen dem Guten und dem Bösen Es ist die romantische Hoffnung, die ich täglich besinge, Dass mein Lied das Gute deinem Herzchen näherbringe!
  2. [HIRTE] DENKEND [ Genügend Klee … ] « Nun kommt ihr Ziegen. - Brav. » DENKEND [ Wieder deine Sturheit, Bock … ] « Komm … ( MÄÄH ) … Bitte. … Lieber bleibst du liegen? » DENKEND [ Nur in die Hand den Zweigenstock. ] ( MÄÄH ) « Dann komm! » DENKEND [ … So schaut, er wurde klug; ( WIRFT STOCK WEG ) jetzt fehlt allein der Glockenrock. ] ( BINDET ZIEGEN AN DEN BAUM ) [ZIEGE] « Määh. » [HIRTE] « So! Ihr drei. Jetzt ist genug … » DENKEND [ Was soll ich anders tun? ] [ZIEGE] « Määh. » [HIRTE] « Ach. « Es geht nur kurz, ich mach’ den Krug « gefüllt mit Wasser frisch wie Bach. » ( GRASZUPFEN )
  3. Marc Donis

    Nachruf der Nacht

    Nachruf der Nacht Nun lass‘ die Nacht, gelob‘ die Gaben, es tagt inzwischen, stilles Glück, so mag ich wohl die Nacht so haben, so gib‘ mir Zeit die Nacht zurück. Berlin-Biesdorf-Süd; 11.03.2024
  4. nur noch ein regulärer abdruck einer digitalen anzeigeruhr eine pflanze aus blättern geschwängert von den verblassten blicken jener zeit nur noch die etwaigen schritte die sich auch ohne leuchten fortführen liessen wäre kein wort entfernt weit von zu weit in dieser ahnung nur noch denken, wo es besser wäre zu verweilen, wo ein leben sich gerne beenden liesse, auf dem licht über dem wald rieche ich diese erde nur noch ein davonrennen, wie es im buche steht diese wärme aus moos hat mich noch nie verlassen noch diese haut auf diesem bild
  5. Die junge Frau ergab sich in das Lampenlicht. Milchig, ungezügelt, sinnlich das Gesicht Die hohe Stirn von Korybantenarmen hochgetragen in die Gischt des Augenblicks. Den sinnlichen.Den unsichtbaren. Aufgeblättert Schicht um Schicht. Leidenschaftlich in den Strahlen. Ehrlich, wirklich, ungeschickt. Doch ausgeschält aus allen Schalen. Köstlich, Mandel: Königlich. Hier hast du mich. Allein bin ich mit dir und meinen Qualen. Mein ganzes Nacktsein zugetragen, Dir, bloß um mich fortzumalen aus dem Licht. Erbarme dich. Denn aus den Kindheitstagen leuchte ich noch immer
  6. Ein Aktivist hatte eine breite Debatte losgetreten, als er bei Markus Lanz moniert hatte, alle Mitglieder der Familie Ostern seien Hasen und man brauche heutzutage mehr Diversität. Deswegen trat nun Jojo der Bär sein zweiwöchiges Praktikum bei der Familie Ostern an. "Du willst also Osterhase werden?", fragte Charly, das älteste und kleinste der Geschwister Ostern: “Ich wusste immer, dass ich dein Vorbild bin.” "Ich glaube, es heißt heute 'Ostergutverteilungskraft'", sagte Witi. "Sagt man nicht 'Fachkraft für Osterlogistik'?", fragte Withi, Witis Zwillingsbruder. Beide sahen Jojo erwartungsvoll an. "Ich wurde vom Gericht dazu verurteilt, hier zu sein", stellte Jojo mit träger Stimme richtig. "Das nenne ich Karma", kicherte Charly. "Du hast mir den Brand doch in die Schuhe geschoben. Ehrlich, wer kommt auf die Idee, mit brennenden Fackeln zu jonglieren? IN EINEM AUTO?!” “War ja nicht mein Auto”, sagte Charly, als würde das die Sache besser machen. Zu Jojos großem Entsetzen wurde beschlossen, dass er mit Charly auf eine Tour gehen sollte. Witi und Withi begründeten das damit, dass jener ja der älteste der Brüder war und damit die meiste Erfahrung weitergeben konnte. In Wahrheit hatten sie nur die Hoffnung, Jojo könnte Charlys Unsinn etwas ausbremsen. So standen der rosa Hase und der grüne Bär im ersten Garten ihrer heutigen Route. “Okay, wir brauchen gute Verstecke für die Ostereier”, sagte Charly: “Hast du Vorschläge?” Jojo sah sich kurz um und sagte dann: “Naja, hinter der Gießkanne zum Beispiel. Oder unter der umgedrehten Schubkarre.” “Das sind ja die dümmsten Verstecke, die ich je gehört habe”, lachte Charly: “Kein Wunder, dass du es nie geschafft hast, Osterhase zu werden.” Jojo rieb sich die müden Augen und atmete tief durch. Er dachte darüber nach, die Richterin zu fragen, ob er nicht doch lieber ins Gefängnis gehen könnte. “Wo würdest du sie verstecken?”, seufzte er. “Alsoooo”, fing Charly an und Jojo bekam direkt Kopfschmerzen: “Wir packen die Eier in eine Plastiktüte und vergraben sie im Blumenbeet, so etwa einen Meter tief. Am besten pflanzen wir eine geschützte Blume darüber, dann dürfen die da nicht buddeln.” “Die Kinder sollen die doch finden”, erklärte Jojo und riss Charly den Beutel mit den Ostereiern aus den Händen. Er würde sie einfach selbst verstecken, damit diese Tortur schnellstmöglich zu Ende ist. “Ich glaub, du verstehst die Definition von ‘Versteck’ noch nicht ganz”, sagte Charly: “Ich wusste, das würde ein schwieriger Fall werden.” Jojo versuchte, den Hasen einfach zu ignorieren. Das war ihm leider noch nie sonderlich gut gelungen. “Hm, lass mich überlegen”, sagte Charly: “Wo würden Eier am wenigsten auffallen? Ich hab’s: Wir bauen einfach einen Hühnerstall.” Das würde ein verdammt langer Tag werden, dachte sich Jojo, während er ein Versteck für das letzte Ei suchte. Mit Kopfschmerzen und diesem ständigen schrillen, rosa Tinnitus im Ohr war es allerdings schwierig, sich auf irgendwas zu konzentrieren. Naja, ein bisschen einfallslos vielleicht, aber immer noch besser, als würde Charly es verstecken, dachte Jojo, als er das Ei hinter einem Baumstamm platzierte. “Okay, wir können weiter”, sagte er. “Wir müssen noch den Schokohasen verstecken”, sagte Charly und überreichte Jojo etwas. “Charly, das ist nur die Verpackung”, sagte der Bär: “Die halbe Verpackung. Mit Bissspuren. Hast du versucht, die Verpackung mitzuessen?” “Die meisten Vitamine sind in der Schale, du Idiot.” So oder so ähnlich ging das die nächsten Gärten auf der Route weiter. Jojo suchte einigermaßen gute Verstecke, während Charly seine Vorstellungen von guten Verstecken präsentierte. “Glaubst du, wir bekommen die Katze dazu, die Eier runterzuschlucken?”, fragte er. “Nein”, antwortete Jojo. “Könntest du die Eier runterschlucken?” “Nein.” “Hm. Weißt du, es gibt noch die andere Möglichkeit.” Jojo zog sich vorsichtshalber auf die andere Seite des Gartens zurück. Und er versuchte, Charly nicht den Rücken zuzudrehen. Außerdem verscheuchte er die Katze zu ihrem eigenen Schutz. Er würde diesen Tag schon irgendwie überstehen. Und den nächsten auch. Und den Rest der Woche. Und die nächste auch. Das Gefängnis wurde immer verlockender. Ein Klirren von etwas Metallischem, das zu Boden gefallen war, kam aus Charlys Richtung und Jojo traute sich gar nicht, zu gucken, was der Hase jetzt wieder ausheckte. Als er doch guckte, sah er, dass Charly einen Sicherungskasten an der Wand aufgebrochen hatte und nun ein Osterei darin platzierte. “Hihi, das finden die Kinder nie”, kicherte er dabei vergnügt. Wie lange bekam man für Mord? "Guck mal, ich bin du", sagte Charly im nächsten Garten und hielt sich ein großes, grünes Blatt, das er von einer Pflanze im Beet abgerissen hatte, vors Gesicht. Anscheinend hatte er es jetzt aufgegeben, Verstecke zu finden, aber natürlich nicht, Jojo zu nerven. "Hallo, ich bin Jojo, der Bär", imitierte er den Bären: "Ich bin grün und denke, ein lila Strampelanzug wäre modisch, obwohl das voll lächerlich aussieht. Und ich will unbedingt Osterhase werden, obwohl ich die schlechtesten Verstecke überhaupt habe." Während Charly kichernd durch das Beet lief, fragte Jojo sich, wo er bis zum nächsten Tag einen Hasenkäfig herbekommen könnte. Er hörte den Hasen seinen Namen rufen, wusste aber nicht genau, ob der das wirklich tat oder ob er selbst schon halluzinierte. So oder so hatte er nicht vor, darauf zu reagieren. Doch etwas Kleines traf ihn jetzt zusätzlich zu jedem “Jojo” am Hinterkopf oder am Rücken. Charly hatte wohl die Kieselsteine entdeckt. Und da sie ihn mit zunehmend mehr Wucht trafen, musste Jojo dann doch nachgeben und sich zum Hasen umdrehen. Der fuchtelte mit einem Strauß Margeriten herum, die er aus dem Beet gerissen hatte, und kicherte: “Ich kenne einen ehemaligen Cowboy. Der hat auch ma’ geritten. CAPISCE! Mal geritten auf ‘nem Pferd und das klingt wie Mageriten.” Es war nicht gut, dass Charly die kleineren Kiesel entdeckt hatte. Es war noch schlechter, dass er jetzt auch die größeren Steine daneben entdeckt hatte. “Glaubst du, ich treffe von hier in den Blumentopf dahinten?”, fragte er. Er traf nicht in den Blumentopf. Er traf das Gewächshaus dahinter. Etwas später schaute Charly in einem anderen Garten durch das Fenster in das zugehörige Wohnhaus. Es war eigentlich schon eher eine Villa als ein normales Wohnhaus, wodurch Jojo die Angst beschlich, der Hase könnte eine mögliche Alarmanlage auslösen. “Charly, komm weg von dem Fenster”, ermahnte er ihn. “Wir müssen auch was im Haus verstecken”, sagte Charly und sein Atem beschlug die Scheibe. “Nur in den Gärten, haben Witi und Withi gesagt”, erinnerte Jojo ihn und trat neben ihn ans Fenster. “Guck dir mal den modernen Fernseher an”, sagte Charly: “Hilfst du mir beim Tragen?” “Nein!”, entgegnete Jojo. Charly drehte sich zu ihm und schüttelte enttäuscht den Kopf: “Ein Praktikant sollte hilfsbereiter sein.” “Charly, wir werden nicht in das Haus einbrechen und einen Fernseher mitnehmen”, seufzte Jojo. “Ach, die haben bestimmt nichts dagegen, ein kleines Trinkgeld für unsere gute Arbeit zu geben”, sagte Charly und sah sich nach Kameras um. “Einen neuen Fernseher?” “Ich kann ihnen auch ein Schokoei dafür dalassen", kicherte der rosa Hase, ehe Jojo ihn vom Haus wegzog. Es waren nur ein paar Sekunden, höchstens eine halbe Minute, die Jojo Charly den Rücken zudrehte, um Ostereier hinter einem Baum und im Moos daneben zu platzieren. Nur ein paar Sekunden. Doch als er sich wieder umdrehte, war der Garten leer. Und es war immer am gefährlichsten, wenn man Charly nicht sah, so viel wusste Jojo. Dafür hörte er plötzlich ein lautes Poltern, das aus dem Haus zu kommen schien. Oh nein. Jojo ging zum Fenster und sah angsterfüllt hinein. Tatsächlich war Charly im Haus und inspizierte den Fernseher genauer. Jojo versuchte den Hasen durch wildes Winken auf sich aufmerksam zu machen, aber der war zu sehr damit beschäftigt, wie er den Fernseher am besten tragen konnte. Es nützte nichts, Jojo musste an die Scheibe klopfen und hoffen, dass er dabei keine Alarmanlage auslöste. Es blieb still. Bis auf Charlys schrilles Rufen, als er Jojo sah, natürlich. “Nett, dass du doch helfen willst”, sagte er, nachdem er das Fenster geöffnet hatte. “Charly, komm da raus! Wie bist du überhaupt reingekommen?” “Durch den Kamin.” Natürlich kam Charly nicht heraus, nur weil Jojo ihn bat, also musste der Bär wohl oder übel rein und versuchen, ihn (notfalls mit Gewalt) nach draußen zu bekommen oder zumindest zu verhindern, dass er etwas zerstörte. Aber als er die erste Pfote auf den Fensterrahmen legte, um ins Haus zu klettern, ertönte die Alarmanlage, so laut und schmerzhaft in den Ohren, wie er es sonst nur von seinem Mitbewohner kannte. “Toll Jojo, jetzt weckst du die Nachbarn”, seufzte Charly. Aber immerhin sah er jetzt ein, dass er zügig das Haus verlassen sollte. Als der Tag endlich geschafft war und er wieder in der Zentrale der Familie Ostern war, ließ sich Jojo erschöpft in einen Sessel fallen. “Ja, unser Job kann schon ziemlich anstrengend sein”, sagte Witi. “Euer Job, genau”, flüsterte Jojo sarkastisch. Charly kam mit einer Schüssel Müsli hereingewatschelt und setzte sich neben Jojo auf den Boden: “Ich fürchte, ich muss dich enttäuschen, Jojo. Nach deiner Leistung heute glaube ich nicht, dass dein Traum, Osterhase zu werden, realistisch ist. Tut mir leid.” Er trank einen großen Schluck Milch direkt aus der Schüssel und rülpste. “Ganz tragisch”, entgegnete Jojo tonlos. “Trotzdem habe ich bei der Richterin angerufen und gefragt, ob du mir noch länger helfen kannst. Sie hat erst abgelehnt, aber dann hab ich gesagt, dass deine Pfotenabdrücke in dem Haus zu finden sind, wo eingebrochen wurde, und jetzt wird sie es wahrscheinlich doch gestatten. Gerechtigkeit ist schon was Feines.”
  7. Rosa

    Abendsonnenschein

    Abendsonnenschein, sag Adieu und geh schnell heim, muss jetzt bei dir sein. Will in deinen Arm, es verzaubert mich dein Charm, spür dein Herz ist warm. Möchte dass es bleibt, für heut und alle Zeiten, nie mehr so streiten. Kostbar ist die Zeit, die uns gemeinsam verbleibt, ohne Einsamkeit.
  8. Kein Ausblick kann mein Fernweh stillen kein Berg ist so hoch wie meine Sehnsucht Ich kann die Welt Umarmen ohne auch nur einen Zweig in die Hand zu nehmen Wen habe ich zurückgelassen und trage ihn doch bei mir? Du Narr bist noch nicht geboren und doch hat der Todeskampf schon längst begonnen
  9. Herbert Kaiser

    Harmonie, aber wie?

    Harmonie, aber wie? Oft frage ich mich, wie es weitergeht, da sich jeder um die eigene Achse dreht. Ich bin introvertiert, schweigsam, gelassen, du pendelst lautstark zwischen lieben und hassen. Du liebst es, mir die Leviten zu lesen, gestern ist es wieder soweit gewesen. Dann steh ich in der Kneipe mit ‘nem Bier am Tresen, vergesse die Worte, dein harsches Benehmen. Mitunter fließen sogar Tränen. © Herbert Kaiser
  10. gummibaum

    Aufstieg

    (aus dem Fundus, 2013) In Kulturen, schön gewachsen, schwimmen Augen, Nase, Ohr. Wir beliefern Schönheitspraxen, formen je nach Wunsch Dekor. Ich betreute hier die Lippen: Petrischalen, Brutschrank vier; heimlich küssen oder nippen war mir streng verboten hier. Doch ich tat es, ward gesehen: mein Intimsein, das missfiel. "Wer hier küsst", hieß es, "muss gehen, denn sein Kuss macht unsteril!" Ich war Opfer meiner Faxen. Doch sie merkten konsterniert: Ungeheuer war gewachsen, was mein Küssen stimuliert. Und drum holten sie mich wieder und ich küss jetzt, hochdotiert, andre Lippen auch und Glieder, deren Ausmaß imponiert...
  11. Lydia J.

    ...heute Nacht...

    macht euch aus dem Staub ihr Worte, entfernt euch... wortlos möchte ich in seinen Armen liegen heute Nacht ~
  12. Traumfabrik Nachts verschwindet eure Welt Ist hier fürwahr nur meine Mach dort mit ihr, was mir gefällt Halt sie an kurzer Leine Produzier mit Geisteskraft Voll Fantasie, die neu erschafft Trophäen reckt man keine
  13. Jeder kann lügen, damit andere und sich selbst betrügen Lachen, über unterschiedliche Sachen. Lieben, wird meist nicht vertrieben. Hassen, wird oft dann verlassen. Ein jeder kann noch so viele Dinge, so einfach es auch klinge, wir handeln mal mit Verstand, mal intuitiv, die Konsequenz ist nicht immer positiv oder negativ, doch fast alles ist relativ.
  14. Scheinbar war er als Erster da Er war als Ritter unterwegs in wirklich sehr eiliger Mission, denn darauf hat er auch Wert gelegt, denn wer früh kommt wird da sein schon... ...wo ja noch kein Andrer war, es war'n zwar Viele auf dem Weg, doch viel zu langsam, ist ja klar, und das hat seinen Schritt bewegt,... ...ja, selbst in voller Rittermontur, lief er, klappernd, so schnell wie nie, und er verfolgte schon die richtige Spur, denn studierte er vorher mal Geogralphie. R. Trefflich am 10. März 2024
  15. Zerfallen ist die alte Brücke, die mich mit meinem Sein verband. Ich stehe lahm und ohne Krücke erwartungsvoll am Lethestrand. Ein Klagen schwebt in schweren Lüften. Das Wasser wälzt sich zäh und still wie Sirup zwischen Felsenklüften. Kein Stern, der sich drin spiegeln will. Ein Schwan dreht einsam seine Runden. Im Nebel leiert lang und bang schon seit gefühlten sieben Stunden sein mixolydischer Gesang. Wo gleitet er im schwarzen Nachen, der Fährmann, der hier kommen muss? Ich wanke zwischen Traum und Wachen. Am Gaumen klebt der Obolus. Zum Henker mit den Schwanenarien! Mir wäre lieber was in Dur von schönen gelben Harzkanarien. Von Charon weiter keine Spur. Wann kommt er, um mich einzutüten? Wann findet meine Seele Ruh? Der Teufel hole alle Mythen und Gustav Schwab gleich mit dazu!
  16. oberflächlich die wintermüde flut spült abgestorbenes an die küste am horizont glitzern schaumkronen auf den wellen und die brandungsgischt ist zu aprilscherzen aufgelegt wir schlendern am ufer entlang meine augen machen mit seevögeln jagd auf fressbares und du suchst in tangbedeckten kiesmulden nach strandgutschätzen vom rauschen des meers an die klippe gelockt fragen wir uns ob es besser ist zum himmel als oberfläche aufzusteigen oder ins unterwassertiefe abzutauchen oberflächlich (Music_KOKOSHUNGSAN-NET - The Ocean from Pixabay 2a.mp4 oberflächlich (Music_KOKOSHUNGSAN-NET - The Ocean from Pixabay) 9.mp4
  17. Gering geachtet zu wenig bedacht, zu lange geschlafen grad erst aufgewacht; sind so viele Fragen an euch gestellt, wo ist er geblieben der Frieden der Welt. Wollt ihr nicht mehr leben fühlt euch schon zu alt, war es euch zu leise wollt ihr jetzt dass es knallt; doch das letzte Inferno wird keiner mehr sehen, seid ihr zu verschlafen um dies zu verstehen. Schon so verblendet von der Gier nach der Macht, dass ihr nur noch zündelt das Feuer entfacht; bereit seid das letzte Stück Erde zu geben, zu satt und zu müde um weiter zu leben. Oder ist es am Ende das uralte Lied, es ist euch egal was hier noch geschieht; seht nur euer Gehen mit dem Rest Lebenslicht, betet innig darum dass hier alles zerbricht.
  18. Marc Donis

    Die Färer

    Die Fergen Auf Barken, da standen die lieblichen Fergen und schauten verliebt so wahrlich und dort, so sahen sie inmitten von Wellen, den Bergen, den rettenden Hafen, den rettenden Port. So sprach dann verlegen gar einer der Lenker: „Wir stehen nun in Wellen, der eisigen Kraft, so wird dann das Wasser der unserer Henker, so haben wir’s nicht zur Küste geschafft.“ Er schaute dann ruhig, den Blick Richtung Hafen, die Augen, sie waren so freilich gesenkt; „Wir werden hier alle, gewisslich entschlafen“, sagte der Schiffer, die Augen durchtränkt. „Ach, sei wie es sei, vorüber die Wette, vorüber das Leben, das wässrige Spiel, das Meere, es wird gar die unsere Stätte, ertrinken wir somit vor unserem Ziel.“ Auf einmal erhob sich die zornige Welle und riss dann so nieder die Barken, sie trug, verlor sich die Woge geschwinde, so schnelle, da sie die Schiffchen so tückisch zerschlug. Trieben auf Wässern die letztlichen Späne, die Späne der Barken, was einfach so blieb, nun glitt auch das Holze, die müdliche Träne, durch’s Meere, allein – Dem wässrigen Dieb. Es trieben die Trümmer so schlichte und später und flossen und flossen so mild einfach fort, in Trauer versank – So schwärzlich der Äther, erreichten die Reste dann endlich den Port. Berlin-Biesdorf-Süd; 10.03.2024
  19. Auf dem Kopf gestanden Auf Händen gelaufen Für dich trug ich nur Hosen "Schon wieder ein Mädchen." Zentner Kohlen geschleppt Steine vom Acker gesammelt Gewartet auf dich auf eine Regung eine Geste eine Antwort Du bliebst stumm bliebst fern Ich hätte dir das Gold von den Dächern geholt Vater
  20. König Ödipus oder an Weggabelungen tut Achtsamkeit Not Ich halte eine völlig verzweifelte Iokaste im Arm, die behauptet, ihr Föhn sei ins Badewasser gefallen. Ich muss sie unbedingt retten! Meiner jungen Freundin sage ich ab. Der Mann der Iokaste, genannt Laios, fährt derweil mit dem Traktor aufs Feld. Aber ich trage Sorge. Meine Freundin sagt unterdessen adieu. Ich bringe Iokaste, die es nicht mehr schafft, in die Anstalt und besuche sie dort regelmäßig. Ich muss mich um sie kümmern. Meine krebskranken Frau zu Hause, vertröste ich am Telefon. Der Mann der Iokast, genannt Laios, ist inzwischen dement, und selbst auf Hilfe angewiesen. Ich aber trage Sorge. Meine Frau verstirbt derweil im Hospital. Ich versuche der greisen Iokaste, die Selbstmordgedanken auszureden und ihr Tagesstruktur zu geben. Ich habe die Pflicht, zu helfen. Meine Tochter, genannt Antigone, unterrichtet mich am Telefon über eine bevorstehende schlimme Operation. Der Mann der greisen Iokaste, genannt Laios, ist lange tot. Ich aber trage Sorge. Meine Tochter, genannt Antigone,... NEIN, NEIN und nochmals NEIN!!! Augen auf, blinder Seher! An Weggabelungen tut Achtsamkeit Not! Antigone wird dereinst meinem Leichnam die letzte Ehre gewähren, das mag der Wille der Götter sein. [Ein Blues, in soundsoviel Takten!]
  21. 3. Variante (von @Dali Lama) Ich komm’ und komm’ nicht an dich ran - Die Worte, die ich such’ und die ich wähle, Die ich mit scharfem Messer aus mir schäle - Du hörst sie immer falsch, mit falschem Klang. Wie Fremde schau’ ich meine Worte an, Vergleich' sie mit der längst vergang'nen Blüte. Sie weichen von mir, nehmen ihre Hüte. Zurück bleib ich ganz sprachlos, ohne Drang Mich länger an den Worten festzubinden, Dich nur auf diesem einen Weg zu finden. Ich setz' zum letzten Sprung nach vorne an, Zu überwinden diesen tiefen Graben, Den Worte heimlich aufgerissen haben: Doch immer noch komm' ich an dich nicht ran. 2. Variante (mit support von @Cornelius, @Lydia J., @horstgrosse2) Ich komm’ nicht an dich ran Ich komm’ und komm’ nicht an dich ran - Die Worte, die ich such’ und die ich wähle, Die ich mit scharfem Messer aus mir schäle - Sie werden falsch gehört, mit falschem Klang. Wie Fremde schau’ ich meine Worte an, Vergleiche sie mit der vergang'nen Blüte. Sie weichen von mir, nehmen ihre Hüte. Zurück bleib ich ganz sprachlos, ohne Drang Sie zu verfolgen und sie einzukesseln Und sie mit Strick und Seil an mich zu fesseln. So setze ich zu einem Sprunge an Mit meinem Mut, dem letzten, übers Loch, Das zwischen uns sich aufgetan. Und doch: Ich komm’ und komm’ nicht an dich ran - 1. (ursprüngliche) Variante Ich komm' nicht an dich ran Ich komm und komm nicht an dich ran - Die Worte, die ich such’ und die ich wähle, Die ich mit scharfem Messer aus mir schäle; Sie werden falsch gehört, mit falschem Klang. Wie Fremde schau ich meine Worte an, Vergleiche sie mit der vergang'nen Blüte. Sie empfehlen sich und nehmen ihre Hüte. Zurück bleib ich ganz sprachlos, ohne Drang Sie zu verfolgen und sie einzukesseln Und sie mit Strick und Seil an mich zu fesseln. So nehm ich allen Mut in mir zusamm' Und setze an zum Sprung über dies' Loch Das zwischen uns sich aufgetan. Und doch: Ich komm und komm nicht an dich ran -
  22. Jeder atemzug den du mir nimmst Meine gedanken in den träumen verschlingst. Jeden moment den du mir stiehlst Mich erstarren lässt und mich festhiehlst. Jede mahlzeit die dich nur nährt Diese endlose leere jedoch besser als der schmerz. Wieso stiehlst du mir die freude Wieso nimmst du mir die lust Du treibst mich in den wahnsinn Und zuletzt in die sucht Solange ist es her dass du lieb warst zu mir Ich hab dich doch in errinerung Du warst doch soviel mehr Wo ist dass alles hin wie konnte ich dass übersehen dass du soweit weg gingst alles nur meinetwegen. Ich tu dir doch nichts mehr lass uns dass alles vergessen bitte wann verzeihst du mir und wann gehen wir wieder essen. Wann redest du endlich mit mir. Wann stoppst du endlich dein schweigen Wann hörst du auf mich zu ignorieren und wann wirst du dich wieder zeigen. Ich vermisse dich wir waren soo in harmonie Ich kann dich nicht vergessen warum bloß und wie. Es ging alles so schnell als ich dich ignorierte ich habe es erst gemerkt als ich einem teil von mir verlierte Doch er ist noch da und doch ist er stumm zu schlimm wie ich dich behandelt habe warum war ich da bloß so dumm. Komm zurück du darfst auch böse zu mir sein es wäre nur fair ich werde versuchen für dich da zu sein. Dich nicht zu ignorieren dich nicht zu verletzen dich umarmen und dich nicht mehr zu hetzen. Dich wieder lernen zu akzeptieren nur bitte zeig mir dass du mich auch nicht willst verlieren. Verzeih mir meine angst vergib mir meine taten wie ich dich verletzt habe ich will nicht mein ganzes leben warten. Wir waren doch das einzige was wir hatten wir haben uns gegenseitig das lieben gelernt da wir niemanden hatten. Gib mich nicht auf ich kann es nicht du warst mein einziger mentor mein einziger lehrer und mein einziges licht. Ich hoff dir geht es auch so und du brauchst mich auch hand in hand gingen wir in eisener kälte hast du mich geweckt und gesagt dass du mich noch brauchst Als ich unten gelegen bin und nicht mehr wollte warst du dan wieder da der mich mehrmals in die welt zurückholte. All dieses leid von außen dass wir ertragen haben kann doch nicht dazu führen dass wir uns am schluss nicht mehr vertragen. Wir haben uns geschworen egal wie weit wir fallen wir halten zusammen wenn notwendig auch mit den letzten krallen. Ich bin doch noch hier doch suche ich dich suche ich die zeit von früher und hoffe dass du mich vermisst Es war doch alles aus angst und nicht um dir zu schaden ich dachte du schadest mir ohne dich zu fragen. Ich dachte nie dass etwas kommt dass uns trennt wollten wir am anfang nur helfen und all den schmerz überwinden diesen den keiner kennt. Standen wir da nichts konnte uns an das band zwischen uns extrem gefestigt und nun ist es verbrannt. Ich weiß du stehst irgentwann auf und gibst mir wieder kraft soo war es doch immer du bist der der über mich wacht. Auf mich schaut wenn ich es nicht sehe dass ich mich verletze und es nicht verstehe. Doch du gibst mich nie auf dass weiß ich tief in mir bald wirst du kommen und dan gibt es wieder ein wir. Und jedes leid dass wir überstehen lässt uns nur noch weiter und höher gehen. Ich bin da wenn du dan endlich weinst wenn du dann endlich etwas zeigst Ob du verletzt bist oder mich anschreist. Ich bin da du darfst sein wie du bist ich werde es akzeptiern weil ohne dich ist alles nichts. Love ya
  23. Der Scheinwerfer im Rampenlicht Er war aus einem krummen Holz geschnitzt und vieles lief nur schief in seinem Leben. Bei Frauen ist er immer wieder abgeblitzt, hat für nichts Blut und Wasser geschwitzt und war immer erfolgslos im Bestreben. Er hatte im Leben nichts mehr zum Lachen, deswegen schmiedete einen neuen Plan. Für was noch den Buckel krumm machen? So drehte danach oft krumme Sachen und nichts warf ihn aus der Bahn. Vorbei war das Leben eines Proleten, vergnügt in einem Freudenhaus, oder auf ausschweifenden Feten, da warf er raus die Moneten, und lebte in Saus und Braus. Wenn wächst krumm die Zeit und du kleine Brötchen bäckst, weil du tief in der Kacke steckst, dann nutze deine Gelegenheit, damit wieder das Konto wächst. Geld löscht im Land der Verzauberung deiner einsamen Stille Durst und die Welt ist dir nah.
  24. Seeadler

    Anfang und Ende

    Am Anfang waren die Wunder Am Ende die Wunden
  25. Herbert Kaiser

    Unerfüllte Sehnsucht

    Unerfüllte Sehnsucht Ich dreh mich im Kreis, winde mich wie ein Aal Das große Verlangen wird zur Qual Die Liebe verzehrt mich, diese ewige Flamme Es fehlt nur eins, meine Herzdame. Ich vermag dich zu sehen im Wolkenspiel Im Rauschen der Winde horche ich still Ob du mir erscheinst wie im Traum letzte Nacht Dann wäre Dornröschen endlich erwacht. © Herbert Kaiser
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