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Weist Sehnsucht uns

in ihre Schranken,

weil sie dich Nacht für Nacht

nicht ruhen lässt.

Wie stark dabei

so manch Gedanken

und manch ein Wunsch

er krallt sich fest.

 

Verwoben um zu reflektieren,

gar manche Träume aufzuschreiben,

in immerwährend Zeilen zieren,

wo wollten all die Worte bleiben?

Sie drängen dann so sehr nach oben,

wo noch zuvor, im Traum verwoben.

 

Nur der vermag wohl zu verstehen,

wenn Sehnsucht lässt uns fast

vergehen.

 

Und jeder abgewandte Blick,

verletzend in dir,

Stück für Stück

 

und jedes ungesagte Wort

das in dir schmerzvoll,

immerfort.

 

© Uschi R.

text/bild

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Ja,

man steht vor einer großen Welle

und möchte lösen sie, ganz schnelle.

doch hat man nichts dafür zur Hand,

fühlt man sich fremd im eignen Land.

 

Mir gefällt, wie du zu Beginn das verwoben sein des eigentlich anderen unvermittelbaren Gedankengutes zum Ausdruck bringst.

Am Schluß holperte ich ein wenig beim Lesen, weil mir schien, daß ein Verb abhanden gekommen sei. Doch wiederum nach Mehrmaligkeit fiel es mir von den Augen.

Ich schreib es dir so, damit du weißt, wie ich die Gedichte in mir verarbeite. Letztendlich "muß" es für mich stimmen.

 

LG Heiko

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Guten Morgen liebe Uschi,

hier präsentierst du die Sehnsucht, als ob sie etwas wäre, die von Außen auf uns wirkt und uns sagt, wo es lang geht. Dabei ist sie etwas, das aus unserem Inneren stammt, aus uns selbst: Wie sehnen uns nach etwas.

Die Österreichischer haben eine besondere Art, sich auszudrücken. Diplomatie? 

Liebe Grüße

Carlos

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@WF Heiko Thiele Ich freue mich lieber Heiko, auch freut es mich, wenn du dich mehrfach mit dem Text auseinandersetzt, dankeschön auch dafür !  Du kennst mich ja mittlerweile ein kleinwenig, ich schreibe nunmehr nicht nach 'strengem Reimschema' oder dergleichen. Wenn ich mit meiner Stimme meinen Texten den ausdruck verleihen kann, so wie ich es mir beim Schreiben dachte, so hör mir zu und lies gleichzeitig - und ich denke, du wirst verstehen wie meine Intention beim Schreiben war.


@Herbert Kaiser Danke auch dir lieber Herbert, ist es nicht tatsächlich so, dass Sehnsucht es vermag, uns manchmal einzuengen in unserem Denken und sogar in unserem Handeln? Angeblich träumt man immer, jedoch erinnert man sich daran nur in seltenen Fällen - vielleicht sogar gut, wer kann es schon sagen.


@Carlos Ach lieber Carlos, ist es nicht so, dass wir manchesmal 'Getriebene' sind, getrieben von Wünschen, Hoffnungen und ja auch Sehnsüchten, ganz ohne unser Zutun und oftmals sehr wohl von aussen beeinflusst, vielleicht sogar ab und an in die 'Irre' geleitet dabei. Danke auch dir!


@Ostseemoewe Liebe Ilona, es sind nahezu immer Emotionen, Stimmungen, Gefühle die sich wohl bei vielen wie ein roter Faden durch die Texte ziehen, bei mir jedenfalls fast immer. Manchesmal kann ein ungesagtes Wort oft mehr verletzen als das Gesprochene. Lieben Dank auch dir!

Danke auch allen Likern,  @Pegasus, @Inge, @Melda-Sabine Fischer, @Federtanz ich freue mich sehr!
Habt noch einen feinen Abend - Uschi

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vor 22 Stunden schrieb Uschi R.:

Du kennst mich ja mittlerweile ein kleinwenig, ich schreibe nunmehr nicht nach 'strengem Reimschema' oder dergleichen. Wenn ich mit meiner Stimme meinen Texten den ausdruck verleihen kann, so wie ich es mir beim Schreiben dachte, so hör mir zu und lies gleichzeitig - und ich denke, du wirst verstehen wie meine Intention beim Schreiben war.

Natürlich. Ich höre es mir auch immer mal wieder an und verstehe dann vieles auch besser.

Es geht mir doch auch nicht viel anders, selbst wenn es nicht so aussehen mag. Die Metrik scheint auch zu holpern , bei mir. Doch für mein  eigenes Leseverständnis paßt es.

 

Hingegen mag ich es auch, mit Hilfe des Lesens das Gedicht zu erfassen.

LG Heiko

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Hallo Uschi,
das Rezept ist einfach. Denke Dir eine Welt aus in der alles möglich ist, so kannst Du Widrigkeiten beseitigen und Schönes genießen. Keine Sorge, ich bin kein abgehobener Träumer, ich stelle mir nur vor, was wir als Menschheit alles bewegen könnten, wenn wir uns von der Last des Alltags befreien würden. Als Sience-Fiction-Fan (Perry Rhodan lässt grüßen) wurde bei meinem LI von Wesen einer höheren Ebene eine in allen Menschen schlummernde Parafähigkeit aktiviert, so dass es teleportieren kann, wobei beim Durchqueren einer höheren Spähre, seine Lebensenergie aufgefüllt wird, wodurch es gewissermaßen unsterblich wird. Als neuer "Adam" gibt es seine Fähigkeiten an die "Evas" der Welt weiter und gründet so eine Menschheit 2.0. Die Details möchte ich nicht weiter ausführen, da sie Bestandteil meines 2. Sience-Fiction-Romans sind, an dem ich gerade arbeite.
LG
Perry

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@Perry Ich bin wie es den Anschein hat, wohl etwas schwer von Begriff - nunmehr erschließt sich für mich erst dein Name...lieber Manfred   und Perry Rhodan ist mir nicht fremd, habe selbst einen großen Fan im Haus...nunmehr nicht mehr in Silberbänden und Heftform sondern ausschließlich elektronisch, wobei die Risszeichnungen natürlich verlorengehen... Es gab oder gibt sogar einen P.R.Fanclub in Wien und eine Comic Börse im Austria Center Vienna wo jeweils auch ein Clubstand vertreten ist. Auch Autoren konnte man an den Clubabenden persönlich kennenlernen wie z.b.Leo Lukas. Lustigerweise wurde oft über alles mögliche gesprochen an solchen Abenden, nur nicht über Perry....

Es wäre tatsächlich ganz wunderbar teleportieren zu können wohin und wofür - letztlich egal denke ich und ja es würde so vieles so einfacher machen in diesem unseren Irdischem.

Herzlichen Dank fürs Hineinspüren!

Liebe Grüße in deinen Abend - Uschi

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Hallo Uschi,
danke fürs interessante Feedback.
Ich habe mit 15 angefangen Perry Rhodan zu lesen, da waren gerade die 300er Hefte aktuell und bin der Serie bis zur Ausgabe 2600 treu geblieben. Aber irgendwann fehlte mir die Zeit zum Lesen, weil ich mich immer mehr selbst dem Schreiben zugewendet habe. Geblieben ist mir das fantastische Perry-Universum, durch das ich hin und wieder selbst gern träumend reise. Ob Parafähigkeiten die Menschheit besser machen würden, bleibt wohl eher zweifelhaft, dazu müsste sich die Geisteshaltung insgesamt zum Besseren wenden. In meinem Roman versucht der "Held" jedenfalls diesen steinigen Weg zu gehen.
Bis dahin bleibe ich bei meinem Leisten und schreibe weiter Terzette.
LG
Perry

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