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Fern von allen Sorgen, gingen wir auf warmen Wiesen,
lauschten still und freundschaftsliebend jener Sommermelodie,
deine Nähe lag mir nahe, den Moment möcht’ ich nicht missen,
wie mir deine Augen lachten, sie sind unvergessen.

Ohne Kompromisse sagten wir, was war - was werde,
waren zwei der gleichen Seele, um uns drehte sich die Welt,
vieles hast du mir gewiesen, hobst mich weit, weit ab der Massen,
hat ich Fragen, noch so schwere, teiltest du dein Wissen.

Stundenlang mocht’ ich dir lauschen, deine Worte spüren,
Kostbarkeiten des Momentes, lächelnd legtest du sie dar,
deine Stimme gab mir Ruhe, konnte den Moment nicht fassen,
hart für mich war dann ein Stein, dich friedlich ruh'n zu lassen.

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Sei gegrüßt Mono Ton, Dein Gedicht hat eine bemerkenswerte Tiefe. Mir gefällt, dass es ohne Reime auskommt und dadurch sogar noch klarer und glaubwürdiger ist. In der letzten Strophe hätte ich die Wiederholung des Wortes "Moment" im Tausch mit "Augenblick" anzuregen. 

 

vor 14 Stunden schrieb MonoTon:

hart für mich war dann ein Stein, dich friedlich ruh'n zu lassen.

hart für mich so wie ein Stein, war dich friedlich ruh´n zu lassen, meinst Du es auf diese Weise? Von einem solchen Menschen lässt man sich gern an die Hand nehmen.

 

Einen schönen Tag wünscht Juls

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Hallo Darkjuls

ich danke dir für deinen Kommentar und freue mich dass dir mein Text gefällt.

Deine Verbesserung würde dem Metrum nicht gut tun, auch intuiitiv sehe ich keine schöne formulierung darin.

Bitte nicht falsch auffassen. Mein Metrum ist selbst nicht gerade in diesem Text und eher intuiitiv geleitet.

Ich würde ihn eher als ungebunden bezeichnen.

Mein Augenmerk lag mehr auf Assonanz, Alliteration und Pleonasmen bzw doppelungen (still lauschen/Nahe nähe/harter Stein/friedlich ruh'n)

Ich bin der Ansicht das Metren sogar stören können bei speziellen Themen oder Stilkonventionen, insofern diese freier Angewendet werden. Dennoch würde ich ein Metrum immer einem ungebundenen Text vorziehen.

Da man in ihm Stolpersteine akkustisch hervorheben kann.

 

Zitat

hart für mich so wie ein Stein, war dich friedlich ruh´n zu lassen, meinst Du es auf diese Weise?

 

Die Formulierung mag befremdlich wirken, aber der Text spricht von menschlichen Eigenschaften die den anderen Liebenswert machten. Dieser Mensch wurde/war plötzlich symbolisch ein Stein mit Gravur.

Es wird tatsächlich der Stein angesprochen und distanz aufgebaut.

Wer an Gott glaubt wird ähnliches vernehmen. Man betritt eine Kirche, man betet ein Kreuz an, man rezitiert eine Bibel, man spendet Kleingeld, man zahlt Kirchensteuern. Aber eigentlich braucht der Glaube das alles gar nicht.

Ebenso wenig wie den Stein auf einem Grab, der nicht mal Persönlichkeit besitzt. Er baut nur Distanz auf.

Vielen Dank für deinen Beitrag.

 

Lg Mono

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