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Träumerei

 

Und wenn ich einmal gehen darf / möcht‘ ich erleichtert sein

Und dankbar auch und ganz erlöst / befriedet, bescheiden und klein

Will lächelnd auf das alte Land / und seine Menschen schau‘n

Auf meinem Weg zum Himmelstor / loslassen und vertrau‘n

 

Mein Aufstieg endet nicht im Nichts / ich werd‘ willkommen sein

Ich werd‘ erwartet und ersehnt / ich komme endlich heim

Und die dort warten sind mir nah / wie sie es einst gewesen

Weil ich euch nie vergessen hab / werd‘ ich an euch genesen

 

Ich werde sehen und geseh’n / ich werd‘ erkennen und

versteh’n. Begreif‘, worum es ging. / So wird es letztlich rund,

was ich bisher als Leben sah. / Die ich verlassen muss

soll’n weinen doch sich wieder freu’n. / Ich send‘ euch einen Kuss

 

Denn letztlich und zum guten Schluss / geh ich ja nur ein Stück

auf unser aller Pfad voraus.

 

(5.12.2023 – 27.12.2023)

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Hallo Ruedi,
das "unterschreibe" Ich gern, denn in der Natur wird nichts verschwendet, sondern geht auf in dem was neu erspriest. Warum sollte es beim Menschen anders sein, denn "Staub bist Du und zu Staub wirst Du." Ob wir in unseren Nachkommen als Erbe nachwirken oder unsere Seele (ohne Erinnerung) in Neugeborene schlüpft, bleibt dem Glauben bzw. der Fantasie überlassen. 😉
LG
Perry

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Vielen Dank an Perry und Cornelius, daß ihr von meinen Zeilen Notiz genommen habt. Ich war nach einigen Veröffentlichungen ca. zwei Jahre nicht mehr hier im Forum und habe mal wieder reinschauen wollen. Perry ist mir noch ein Begriff von früher und seine beeindruckenden Bilder und Skizzen noch gut in Erinnerung. 

Cornelius Werke werde ich mir noch näher anschauen. Die Erzählung vom Heumarkt in London fand ich durchaus ansprechend und lustig. Ebenfalls natürlich reimtechnisch und metrisch makellos.

Zur Träumerei ließe sich noch sagen, daß alles auf der ersten Zeile fußt, die ich tagelang mit mir herumtrug, ohne einen Anschluss zu finden. Bis es dann doch so weit war.  Ich hatte selbst erwartet, daß ich eher davon reden würde, wie dankbar ich wäre, die Last abzuwerfen, dem Schmerz des Lebens zu entfliehen etc. pp. Aber das Gedicht wollte das offensichtlich anders und lieber Hoffnung verbreiten. So geht es eben manchmal. 😉

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