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Cheti

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Alle erstellten Inhalte von Cheti

  1. Cheti

    Gastfreundschaft

    Hallo Behutsalem, dein Gedicht erinnert mich von der Wortwahl und der Stimmung her an eine Elegie. Die Freiheit in der Liebe ist eine interessante Angelegenheit. Die hast du hier gut rübergebracht. Die Länge der Verse würde ich aber in etwa gleich halten. Zum Ende zu ufern sie doch etwas aus. Dann doch lieber eins, zwei Strophen mehr mit knappen Sätzen und deutlichen Worten. LG Cheti
  2. Hallo Edgar Allan Poe, auch von mir ein herzliches Willkommen. Man erkennt einige Motive deines Namenspaten in dem Gedicht wieder. Wobei die bildliche Sprache noch ein wenig im Niveau variiert. ist beispielsweise ein bisschen zweckmäßig verfasst (mit dem Reim tust du dir hierbei keinen Gefallen) Dagegen finde ich diese Passage: durchaus gelungen und auch der Reim funktioniert. Ich würde dir raten, dein Gedicht entweder lyrisch – also mit Reim, mit Versmaß o.ä. – oder prosaisch erzählend zu verfassen. Wenn du es weiterhin verbinden willst, solltest du zumindenst für eine gewisse Regelmäßigkeit sorgen (2 Verse ungereimt, 2 Verse gereimt, wie du es oft anwendest z.B.) Inhaltlich ansonsten überzeugend und stimmungsvoll. LG Cheti
  3. Hallo eiselfe, eine kreative Art, dein Gedicht aufzubauen – mit dem zwischen zwischen Vers 2 und 4. Das Schema in der letzten Strophe aufzulösen ist okay, du hättest es aber auch gut und gerne fortführen können. Den 4. Vers der 3. Strophe empfinde ich als etwas zu lang. Er stört damit ein wenig die kurzen, prägnanten Aussagen. LG Cheti
  4. Cheti

    Dein(e) Lämmlein [Villanelle]

    Hallo Ruedi, Danke erst mal für die Feststellung über die formalen Aspekte; für sein persönliches Empfinden braucht man sich sicher nicht entschuldigen. Diese Gestaltung passte einfach zur Thematik. Aber selbstverständlich muss nicht jeder Fan dieser Sprachwahl sein. Und ein Gedicht, das jedem gefällt, wäre schließlich auch keine Kunst mehr. LG Cheti
  5. Hallo eiselfe, die Situation, die du beschreibst, ist mir nur zu gut bekannt. Ich habe Phasen, da kann ich müde sein, wie ich will – sobald ich das Licht lösche, denke ich nur an die schlechtesten Dinge, die mich ewig wach halten. Wobei ich den Tag nicht zwingend als Befreier empfinde, weil ich mich nach einer Nacht ohne Schlaf am Tage auch nicht wirklich gut fühle. Aber irgendeine Ablenkung lässt sich immer finden... LG Cheti
  6. Hallo D-SILVER, ein interessantes Konstrukt aus Metaphern und Vergleichen. Ich würde es am liebsten ein paar Germanistik-Studenten vorlegen. Die Interpretationen würden mich brennend interessieren. Ich selbst muss zugeben, kann recht wenig daraus ziehen. Auch in der Philosophenrunde sollte man ein gutes Maß an den genannten Stilmitteln finden. Ein Gedicht, das den Inhalt jedes Verses so sehr verschleiert, dass man ihn nicht mehr entschlüsseln kann, beraubt sich irgendwie selbst seines Zweckes... Aber vielleicht kann mir ja jemand doch einen Schlüssel reichen. LG Cheti
  7. Cheti

    HerbstSommer

    Hallo Carry, eine wirklich gelungene Beschreibung eines Spätsommer-/Frühherbsttages, der den Übergang der Jahreszeiten genau so schildert, wie wir ihn meistens erleben. Irgendwie plötzlich, aber doch trotzdem in gewisser Weise hin und her schwingend in Wetter, Optik, usw. Die Reime empfinde ich im Übrigen als sehr schön. Auch die doch relativ unreinen der 3. Strophe sind melodisch und klanglich äußerst stimmig. Gern gelesen und LG Cheti
  8. Cheti

    kleine Liebe

    Hallo Clara, das LI wendet sich in deinem Gedicht – wie es scheint – an seine große Liebe, die es nicht festhalten, aber auch nicht vergessen konnte. Der Beginn des Gedichts steht dabei aber im Widerspruch zum Titel "Kleine Liebe" – Interessant und nicht verkehrt. Das LI beantwortet die Frage und die Spannung zwischen ihr und dem Titel gewissermaßen durch den Vergleich der großen Liebe und der kleinen Liebe, wobei keine der letzteren ihre große Liebe vergesssen machen kann. Der Aufbau ist schon mal verständlich. Verbesserungsbedarf gibt es tatsächlich noch bei der Ausführung. Es ist oft gut, etwas, das einem in den Sinn kommt, gleich "runterzuschreiben". Allerdings wirkt es dann manchmal ein bisschen wild. So auch hier. Die Reime wirken daher auch etwas gezwungen und die Verse variieren in ihrer Länge für meinen Geschmack zu viel. Wenn du sie so unregelmäßig lassen willst, ist das aber auch okay; stimmungsmäßig passt das. Trotzdem denke ich, es würde dem Gedicht gut tun, wenn du es noch einmal reflektierst und die Worte überdenkst. Dann kannst du es auch – wie Perry schon sagte – verdichten und ganz präzise sagen, was das LI dem LD mitteilen will. LG Cheti
  9. Cheti

    Keine roten Rosen ...

    Hallo eiselfe, eine äußerst kreative Idee, das Liebessymbol der roten Rose umzukehren, um es als Zeichen einer kriselnden Ehe darzubieten. Gefällt mir! LG Cheti
  10. Hallo Carry, ich möchte mich den Worten von 3lifes anschließen. Das Gedicht wirkt wie eine Art Abschied und gleichenfalls wie eine Beschreibung der Melancholie, die sich in der (Um)Welt widerspiegelt. Die einzelnen Motive sind sehr schön gewählt. Was den Versen noch ein wenig geholfen hätte, ist sicherlich die Zeichensetzung. Beim erstmaligen Lesen bleibt – dadurch dass sie fehlt – die Akzentuierung ein bisschen auf der Strecke. Dennoch ein sehr schönes, berührendes Gedicht LG Cheti
  11. Hallo 3lifes, ein schönes epigrammatisches Werk, das zum Nachdenken über das LI anregt – von der Einheit hin zum Besitzergreifenden, Kannibalistischen und schließlich zur Selbstaufgabe. Ein Sinnbild vieler menschlicher Beziehungen heutzutage, mit der einzig wichtigen und richtigen Frage zum Schluss: Diese sollten wir uns wahrscheinlich öfter stellen. Gern gelesen und durchdacht LG Cheti
  12. Cheti

    Der wilde Reiter

    Hallo Kate, ein wundervolles Motiv jenes Reiters, den ich als Lebenshauch interpretieren würde, der zum Erwachen den Körper "durchreitet". Mir gefällt der Detailreichtum deiner Verse, weil es ein wirklicher Reichtum im Sinne klar beschriebener Bilder und Gedanken ist und nicht übertrieben, sondern hervorragend abgestimmt wirkt, um den Leser mit in diesen Moment zu nehmen. Gern gelesen und LG Cheti
  13. Cheti

    Dein(e) Lämmlein [Villanelle]

    Du schmust im Gras mit Lämmelein, So fern, mir nur ein Tagestraum. O ich will auch dein Schäflein sein! Ein Regenbogen, Blumenschrein, Und Schatten spend't der Erlenbaum; Du schmust im Gras mit Lämmelein. Sie blöken glücklich: »Ach, wie fein; Dein Händchen, ein Luzernensaum.« O ich will auch dein Schäflein sein! Die Rispen kitzeln zart dein Bein Wie eines Kükens weicher Flaum; Du schmust im Gras mit Lämmelein. Die Weide liegt im Sonnenschein, Doch gegen dich erblüht sie kaum. O ich will auch dein Schäflein sein! Ein weißes Kind bleibt nicht allein. Nur mich hält fern der Arbeit Zaum! Du schmust im Gras mit Lämmelein – O ich will auch dein Schäflein sein! ____________________________________________________________ Nach längerer Krankheit habe ich im Urlaub neben der Erholung endlich auch wieder die Zeit gefunden, ein paar Verse zu Papier zu bringen. Ich habe in diesen Tagen die Werke Theokrits, Sapphos und Alkaios' gelesen und mich ein wenig von ihnen inspirieren lassen. Herausgekommen ist unter anderem dieses Gedicht.
  14. Cheti

    Im Nichts

    Hallo fairykate, auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum. Du beschreibst hier eine Reise/eine Flucht/eine Suche des LI hin zum/vor dem/des Nichts und der Leere. Wie Aurora es schon sagte, hört es sich nach einer depressiven Phase oder zumindest einer Zeit der Zweifel an. In jedem Fall sehr schön (in ihrer Unschönheit) dargestellt. Ich für meinen Teil bin überzeugt, dass NICHTS ein ENDE hat, nur die Form, die uns begreifbar ist, vergeht und/oder verändert sich. Insofern kann sich auch das Schlechte, das nicht endet, wohl ins Gute umkehren. Insofern kann ich dem LI nur wünschen, dass die Wende tatsächlich bald kommt. LG Cheti
  15. Cheti

    Stürz mich ins Unglück!

    Hallo Sushan, wie immer ein emotional mitreißendes Werk. Du hast mal geschrieben, alles was du wirken lassen willst, geht schief. Mit so einem Chiasmus in das Gedicht zu starten hat es allerdings in sich: Bleibt nur noch die Frage: Gewollt und doch gekonnt oder intuitiv? In jedem Fall genau so fantastisch wie die zehn Verse danach. Zum Inhalt selbst sagst du ja schon am meisten: Bleibt mir nur zu wünschen, dass der Sturm alsbald abzieht, wie es jeder Sturm irgendwann macht – und Erde wie Mensch sind ja zum Glück keine Gasriesen... LG Cheti
  16. Cheti

    Eis-Elfe

    Hallo eiselfe, mir sind die Spätsommer- und Herbsttage am liebsten, wenn es nicht mehr ganz so warm aber auch nicht zu kalt ist. Aber es ist schön, dass da die Geschmäcke verschieden sind. Hauptsache man gleitet nicht in die "typisch deutsche?" Eigenschaft ab, immer genau das Wetter als zu intensiv zu empfinden, das eben zu der aktuellen Jahreszeit gehört. Vielleicht inhaltlich noch etwas zu diesem Vers: auch wenn das ganze Gedicht deutlich scherzhaft und umgangssprachlich ist, finde ich, das "tut" klingt einfach unschön. Ansonsten wieder tolle Verse LG Cheti @Sushan obwohl ich gerade eher lethargisch rumsitze, das Wortspiel hat mich auch "hihi'n" lassen LG Cheti
  17. Cheti

    Sanfter Sommerwind

    Hallo Carry, für mich eines deiner schönsten Gedichte bisher. Man kann förmlich in der Sommerbrise mitschweben. Momentan wünschte ich mir solch eine laue, wolkenbringende Brise, die mir wieder ein Lächeln aufs Gesicht zaubert und ein bisschen Regen, der meine Gefühle mal ein wenig anschubst. Gerade fühle ich mich eher matt und erdrückt vom Sommer. LG Cheti
  18. Cheti

    Das Glas

    Hallo Simon, ein sehr tiefsinniges Gedicht. Die Metaphern und damit verbundenen Assoziationen zum "Glas" passen im jeweiligen Kontext der Verse bzw. Strophen. In der Gesamtheit eher ...naja. Aber ich habe auch noch nie die Affinität des Menschen verstanden, sich bei jeder Gelegenheit mit Glas gleich zu setzen. Selbstverständlich dennoch gern gelesen LG Cheti
  19. Cheti

    Freud und Leid

    Hallo eiselfe, ein spannungsvoller Bogen zwischen Freud und Leid. Kurz, aber absolut emotional. Sehr gern gelsesen. LG Cheti
  20. Cheti

    Blutmond (Rondel Prime)

    Im ros’gen Kleid der Schönheit strahlt der Mond – Beim zarten Kuss, betört durch Schattenblut Zur stillen Nacht, wenn alles Treiben ruht; Den Wachen bloß das Mondesbild entlohnt. Der Herr der Träume, welcher lieblich thront, Das letzte Licht bewahrt durch seine Glut; Im ros’gen Kleid der Schönheit strahlt der Mond – Beim zarten Kuss, betört durch Schattenblut. Ein Zauber blitzt, der in dem Herzen wohnt Und fährt hinauf mit leuchtend hellem Mut Zur zarten Nacht, zur roten Schleierflut – Die Farbe, die den Glanz der Welt betont: Im ros’gen Kleid der Schönheit strahlt der Mond – Beim zarten Kuss, betört durch Schattenblut.
  21. Hallo drei, Worte wie Freunde und Freundeskreis sind immer relativ. Das zeigt auch dein Gedicht; und darüber hinaus zeigt es, wie zerrissen und gespalten man ist, wenn man in solch eine Situation kommt. Dieses Paradoxon habe ich übrigens sehr genossen: Es zeigt genau diese innere Widersprüchlichkeit, die das LI, ich nehme an Du, empfindet/empfand. Der Moment, die gesamten Momente dieses Erlebnisses sind sehr gut eingefangen und sehr ehrlich. Man sagt ja immer: Wenn man betrunken ist, ist man ehrlicher als sonst. Und letztlich noch ein schönes Fazit: Gern gelesen und LG Cheti
  22. Hallo Carry, wie immer sehr liebliche Bilder, die du mit den Versen zeichnest, was wahrscheinlich an der romantischen Wortwahl liegt. Was mir noch auffällt, sind die kleinen metrischen Abweichungen der Verse, die die Elfen im Reigen ein klein wenig stolpern lassen: ◡—◡—◡—◡— ◡—◡—◡—◡— ◡—◡—◡—◡—◡ ◡—◡—◡—◡—◡ —◡—◡—◡—◡—◡ ◡—◡—◡—◡—◡ —◡—◡—◡— ◡—◡—◡—◡— (*auch eher: ◡—◡—◡◡—◡) —◡—◡—◡—◡ —◡—◡—◡—◡ ◡—◡—◡—◡— ◡—◡—◡—◡— Die erste Strophe hat für mich den schönsten Rhythmus, weil das Metrum gleich bleibt. Den Wechsel des Metrums in der dritten Strophe von Verspaar eins zu Verspaar zwei ist auch okay – wenn es der einzige Wechsel wäre sogar sehr passend zum Abschluss. Die zweite Strophe allerdings ist ein wenig wild geworden, weil selbst in den Verspaaren das Vermaß variiert. Vielleicht als kleine Anregung LG Cheti
  23. Cheti

    masken über uns

    Hallo Lina, schöne Gedanken. Das Leben ist leider vielerseits zum Maskenball verkommen – allerdings mit dem Problem, dass es für viele nicht mehr so leicht ist, die Maske abzubekommen. Den Wechsel in deinem Gedicht vom LI auf das LD finde ich daher okay, aber er sollte mit mehr Empathie und Hilfsbereitschaft seitens des LI vollzogen werden. LG Cheti
  24. Cheti

    Kunst

    Hallo Daphne, die Kunst im Spagat zwischen Alt und Neu. Ein interessanter Gedanke, den du im Gedicht vielleicht noch ein wenig umfassender hättest ausführen können... ...denn das sind doch eher Stereotype. Viele kennen eben das Alte nicht mehr und empfinden recht Neues als alt und das Neuste als neu, erfahren das Neuste aber bald besser als das Alte – und auch nicht immer ist das Neue verlockend. Das gilt insbesondere für die Kunst aber wahrscheinlich auch für alles andere. (Was ist eigentlich keine Kunst? wäre wohl eine gute Frage.) Da kann ich nur beipflichten und vielleicht sogar die These in den Raum stellen, der Mensch kann gar nicht anders, als aus allem, was ihm bekannt ist, zu adaptieren und sich mittels seines Selbst eine eigene Form der Künste zu schaffen, ohne bewusst etwas Altes oder Neues ausgrenzen oder reproduzieren zu wollen. Als kleines Fazit zu deinem Gedicht bleibt auf jeden Fall, dass es schön ist, dass du dir über das Thema Gedanken machst und v.a. ist es schön, dass das Gedicht es schafft, dass sich der Leser darüber Gedanken macht. Insofern gern gelesen und durchdacht LG Cheti
  25. Cheti

    Bereuung

    Hallo Frohnatur, ich kann meinen Vorkommentatorinnen nur beipflichten: Tolles Gedicht, tolle Bilder und Metaphern. Schuld und Reue sind heiße Themen in unserer heutigen Zeit. Die Schuld wird gefühlt immer größer, die Reue verschwindet bei vielen. Es mag nur mein Verständnis sein, aber ich denke, was du in deinem Gedicht beschreibst, ist nicht das, was ehrliches Bereuen ausmacht. Was im Gedicht eher beschrieben wird, ist die Schuld oder das Schuldbewusstsein des Menschen an sich. Der Schlussteil bringt es sehr gut rüber: Dein Werk gibt eher den Weg wieder, wie eine Person zur Reue gelangen kann, was sie durchmacht, bevor sie sich entschließt Reue zu zeigen: "vergib" ist hier das Stichwort. Insofern finde ich den Titel nicht ganz optimal gewählt, was das Gedicht allerdings nicht (mal ansatzweise) weniger lesens- und bedenkenswert macht. LG Cheti
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