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Cheti

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Alle erstellten Inhalte von Cheti

  1. Ob man den Text verschieben kann, weiß ich leider nicht. Ich habe keine derartige Einstellung gefunden. Aber auch in der Rubrik Gedanken ist er ja gut aufgehoben. Vielleicht weiß jemand anderes ja mehr? LG Cheti
  2. Hallo Elmar, wieder ein Text, der sehr schön Leben und Sterben reflektiert. Mich erinnern die Worte etwas an den Nihilismus; das Gedicht hätte auf jeden Fall auch gut in die "Philosophenrunde" gepasst. Sehr gern gelesen LG Cheti
  3. Ich habe auch einen Freund, dessen Familie aus "Kurdistan" stammt, der mir gleiches erzählt hat. Es ist schon verwunderlich, dass das Gebiet, dass die Menschen, die dort leben, keinerlei Unterstützung (also politische Unterstützung) zu bekommen scheinen, obwohl sie nichts mehr wollen, als sich selbst zu schützen. Aber das gibt es leider sehr oft in der Welt. LG Cheti
  4. Hallo J.W.Waldeck, ich denke, ich brauche einen Interpretationsansatz für deine Zeilen. Meine Vermutung ist, dass das Gedicht sich um kommerzielle Literatur dreht, die keinerlei Aussage besitzt, die Stilmittel nur um der Stilmittel willen benutzt, und die thematisch einfallslos ist Aber ich bin mir nicht ganz sicher... Gern gelesen LG Cheti
  5. Hallo Federtanz, ein schönes Gedicht mit einem interessanten Thema. Was ein 'Qewl' ist, musste ich erst einmal nachschauen. Die Jesiden als Schöpfer jener Hymnen scheinen im wahrsten Sinne "vergessen" zu sein. Du stellst hier (implizit) Isolation – also das Für-sich-Bleiben einer Gruppe – und Assimilation – also das Verschmelzen einer kleineren in einer größeren Gruppe – gegenüber. Für mich persönlich sind beide Denkweisen überholt: Menschen leben immer am besten, wenn sie ihre Ideen teilen und sich nicht kategorisch für eine Seite entscheiden. Gleichwohl ist es verständlich, seine Identität verteidigen zu wollen. Daher finde ich auch diesen Satz aussagekräftig: Blut einerseits als Symbol der Abstammung, andererseits als Symbol des Kampfes. Viel wichtiger als für vergangene Hymnen zu kämpfen, ist aber eigene zu schreiben – da hast du (sollte das Gedicht autobiographisch sein) hier bereits seit einiger Zeit einen guten Anfang gemacht. Gern gelesen. LG Cheti
  6. Hallo Lena, Segeln und tanzen kann man lernen, man muss nur den richtigen Lehrer finden. Dann kann man auch dem Willen besser folgen. Wieder ein sehr schönes Gedicht mit treffend gewählter Hervorhebung der alleinstehenden Wörter. Sehr gern gelesen. LG Cheti
  7. Hallo Joshua, ich habe nie eine gewitztere Beschreibung einer atomar verseuchten Welt gelesen: Das LI bedenkt aber hoffentlich, dass es auf dem Mond einer erhöhten kosmischen Strahlung ausgesetzt ist. Also sollte es lieber auf sich Acht geben, bevor es auch fern der Erde anfängt zu strahlen Wie immer gern gelesen. LG Cheti
  8. Hallo Gänseblümchen, du fängst wunderbar die Gedanken ein, die wohl jeder Mensch hat, wenn er weiß, dass sein Gegenüber nur Lügen und/oder Ausreden zu bieten hat. Die Gestaltung des Textes wirkt – wie Freiform schon sagte – wie für einen Vortag beim Poetry Slam ausgestaltet. Auch dort gibt es manchmal die Mischung aus gereimten und ungereimten Versen. Für dein Gedicht hätte man die Verse vielleicht lieber ganz rauslassen und dafür rundere Formulierungen wählen können, damit sich der Text noch etwas runder liest. Dennoch gern gelesen LG Cheti
  9. Hallo Freiform, wieder ein sehr emotionales Gedicht. Die zweite Strophe gefällt mir persönlich am besten, wobei dieses Bild: ebenfalls sehr wirkungsvoll ist. Gern gelesen LG Cheti
  10. Hallo baumkind, eine sehr traurige Geschichte, die mich hoffen lässt, dass Autor und Lyrisches Ich nicht identisch sind. Gleichwohl: Jede Trauer vergeht, wenn man Menschen hat, die einem Freude schenken. Am Englisch des Gedichts kann noch ein bisschen gefeilt werden, aber deine Mühe, es durchgängig mit Kreuzreimen auszuführen, ist dennoch lobenswert. Freue mich auf mehr. LG Cheti
  11. Hallo Kirsten, du findest sehr schöne Worte, um die Einheit von Licht und Schatten im Leben zu verdeutlichen: Wiederauferstehung ohne gefallen zu sein! (So lese ich es zumindest.) Auch die Gestaltung mit dem Wechsel aus gereimten und ungereimten Versen finde ich sehr reizvoll. Gern gelesen. LG Cheti
  12. Hallo Emil, eine sehr interessante Gleichsetzung von Trieben und den Anziehungskräften von Teilchen. Ob alle Wesen miteinander verbunden sind, wage ich nicht zu beantworten. Dennoch sehr schöne Gedanken! Gern gelesen LG Cheti
  13. Hallo Lichtsammlerin, sehr schöne Worte. Allein... ...würden für sich schon wunderbare Aphorismen ergeben. Ich lerne in letzter Zeit den Vers libre immer mehr schätzen; auch hier zeigst du, wie viel man mit ihm in wenigen Zeilen ausdrücken kann. Sehr gern gelesen LG Cheti
  14. Hallo Carry, ich kann mich Wackeldackel nur anschließen. Eine wahrhaft schöne Geschichte, die zeigt, wie erfüllend Liebe und Dankbarkeit sein können. Und mit etwas Licht im Herzen kann jeder... ...überstehen. Sehr gern gelesen. LG Cheti
  15. Hallo Wackeldackel, Hallo Freiform, vielen Dank euch beiden und habt schöne Ostertage. Zumeist sind die Feiertage ja fröhlich und harmonisch LG Cheti
  16. Cheti

    Heiland

    Zwischen Feinstaub und Motoren Ward ein Heiland uns geboren (Wie vor langen Zeiten schon Uns entsandt ein Gottessohn)! Doch wer sah ihn in den Massen, In den Schatten schmaler Gassen, Wenn im Grau der Städte blass Er sich schleppte – regennass – Zum Bürojob und die Tropfen Eisig auf den Boden klopften? Seine Tränen: tief ein See! Und sein schiefes Kreuz tat weh! Zwischen U-Bahn und Bordellen Lag der Heiland eng in Schellen, Da der Lohn nicht satt gemacht. So in einer Frühlingsnacht Wollt mit Tütchen und Tabletten Er sein tristes Leben retten, Sie verkaufen für das Gold Einer Münze – ach, so hold –, Die verholfen hätt' zum Segen, Doch Verrat schlug ihm entgegen: Er saß ein für Tag und Jahr, Lechzt' nach Himmel – blau und klar. Zwischen Stein und Eisenstangen Wollten sie den Heiland fangen, Der von allen unerkannt Ob der Menschheit ausgebrannt. Und als alle Lichter gingen, Weckten ihn die Messerklingen, Dass die letzte Lebensglut Ausgelöscht von zähem Blut. Niemand hörte seine Schreie, Nicht ein Laut drang in das Freie, Um zu künden von der Not Seinem Vater und vom Tod. Zwischen Edelstahl und Leichen Musste bald der Heiland weichen, Den man aus dem Sack geholt Und im Ofen rasch verkohlt, Um der Erde ihn zu schenken Ohne Abschied und Gedenken. Niemand stand an seinem Grab, Dem man keinen Namen gab. – – Nur ein Rabe wacht am Hügel, Geißelnd sich die Engelsflügel. O er weint ein Tränenmeer, Denn er weiß, das Grab ist leer.
  17. Hallo Gänseblümchen, es gibt nichts Schlimmeres als eine Person, die einem viel bedeutet, weinen zu sehen und nichts Schöneres als sie lächeln zu sehen. Das hast du sehr schön eingefangen. Gern gelesen LG Cheti
  18. Hallo Hayk, die gute Lilith ist in der Literatur leider etwas unterrepräsentiert. Umso besser, dass du sie uns in deinem Gedicht näherbringst. (Ohne Klischees bedienen zu wollen) kann doch nur eine Frau die vielseitigen Farben dieser Welt zusammengestellt haben. Da muss ich den Zeilen zustimmen Wie immer ein erstklassiges, wortgewaltiges Werk. Gern gelesen. LG Cheti
  19. Hallo Lena, ein wirklich tolles Gedicht, dass sich wunderbar in die Osterzeit einfügt, v.a. mit dem letzten Vers. Auch deine Wortwahl finde ich sehr reizvoll und die stilistische Dreiteilung... (Du?) (Reime) (Vers libre) ...ist ebenfalls Spitze. Vielleicht kann man in ihr eine Verbindung zur Trinität erkennen? Sehr gern gelesen! LG Cheti
  20. Hallo Sternwanderer, ein wirklich hervorragendes Gedicht über Mutter Natur – v.a. weil es wahre Dankbarkeit und Respekt ausdrückt vor dem, was die Natur dem Menschen spendet. Es wäre an der Zeit, dass sich die Menschen wieder darauf besinnen, den Ursprung ihres Lebens zu wahren so wie sie einst von ihr bewahrt wurden (und immer noch werden). Gern gelesen LG Cheti
  21. Hallo Schmuddelkind, ich denke, wie jedes Wesen können auch Engel von Leidenschaften ergriffen werden – von Liebe, von Hass, von Gier. Wie sonst könnten einige von ihnen gefallen sein? Wie immer ein sehr schönes Gedicht, stilistisch wie inhaltlich. Sehr gern gelesen. LG Cheti
  22. Hallo Lotte, Ich hatte schon geahnt, dass du darauf hinaus willst. Deswegen habe ich es versucht, es so auszudrücken: Zum Corona-Virus passt mMn allerdings die Metaphorik des Gedichtes nicht wirklich, auch wenn es humoristisch sein soll. Daher meine anfängliche Verwirrung über die Deutung. LG Cheti
  23. Hallo Joshua, So ähnlich hatte ich es auch interpretiert. Für mich ist beides allerdings nicht vereinbar. Hallo Lotte, Wenn es sich nicht um eine übertragene Sichtweise handelt, dann kann ich dieses Urteil leider nicht teilen. Sicher gibt es Feinde, die ewig Feind bleiben. Aber einen Appell, den Feind mit Lügen und einer Spiegelung der Feindseligkeit entgegenzutreten, finde ich etwas altbacken, auch wenn der Mensch vielleicht spontan nach diesem Handeln strebt. LG Cheti
  24. Hallo Lotte, ich muss zugeben, den Inhalt deines Gedichts dieses Mal nicht vollständig zu verstehen. Für mich beißen sich bereits diese beiden Aussagen: Soll man den Feind nun lieben oder ihm etwas vorspielen? LG Cheti
  25. Hallo Roland, dein Gedicht hat etwas elegisches, nur knapper beschrieben. Hier ist allerdings der Wunsch der Zweisamkeit in Erfüllung gegangen. Die Spannung zwischen dem LI und seiner Liebsten hast du jedoch gut erhalten. Als kleine Anmerkungen: Ich freue mich auf mehr. LG Cheti
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