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Federtanz

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Beiträge erstellt von Federtanz

  1. In der Nacht

    ein paar

    unzählig - nachdenkende

    Sterne

     

    Gleichmässig verteilte

    Energie

     

    Die dunkle Mondhälfte

    hält ihr Licht ganz

    war noch niemals

    zerbrochen

     

    Dunkel eingebettet

    ich

    ich zünde deine Einsamkeit

    an

    wir sehen uns

     

    Wir sehen

    wie das Licht

    uns wo

    berührt

     

    Du ziehst dir die

    aufgeknöpfte

    Ferne

    aus

     

     

     

    Ich sehe mich

     

    ich habe mich hier gefunden

     

    wir schlafen schweigend ein

     

    im Traum schätze ich mich -

     

     so weckt mich nur mit der ganzen Sonne auf

     

     

     

     

     

     

     

     

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  2. Liebe Poeten 

     

    Ich hatte Ferien und dann waren meine Gedanken noch im Koffer verstaut. 

    ...

    Ich werde demnächst eure Gedichte lesen. Aber ich wollte jetzt mal zeigen...dass ich nachts vom Meer träume und dann werde ich glücklich. 

     

     

    Vielen Dank für eure Gedanken und Tipps

    ...

    Ich habe auch mit dem "hin" hin und her überlegt. So gefällt es mir auch besser:

     

    @Oilenspiegel und @Alexander 

    Danke für eure offenen Tipps und eure Zeit hier! 

     

    @JosinaDanke liebe Josina! 

     

    @Uschi R.Ich freue mich immer, wenn du meine Gedichte liest. ❤️

     

     

     

    eure Federtanz

     

    • in Love 1
    • Schön 1
  3.  

    Warmer Sand

    Palmenrascheln

     die Blätterschatten

    tanzen

    überzeugend

    still

     

    Meeresrauschen

    auf meiner Haut

     

    Ich lege mich

     so wie ich bin

    auf dem Horizont

     

     

    Sternenglitzer

    auf dem Meer

    in meinen Augen 

    auch

     

    Ich will sie schmecken können

     

    Rauschen

    rauschen

     

    und der Wind

    weht

    durch meine Seele

    berührt mich

    endlich rein

     

    Kommst du auch?

     

    Bin hier

    jetzt

    überall

     

     

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  4. Liebe @Uschi R.

     

    Du hast mir echt den Tag versüsst und ich denke, ich werde es mir mehrmals anhören...vor mir liegen noch 3h fahrt. Und deine Stimme ist einfach so beruhigend! Du darfst es mir bitte auch zusenden...ich werde es in Ehren halten

     

    Du darfst es gerne weiter teilen. 

     

     

    Ich kann es nicht so gut in Worte fassen, was ich jetzt fühle. Auch wenn das jetzt garnicht passt. Im oder durch das LI scheint das nicht so zu sein...

     

     

    Mein Herz klopft!

     

     

    Mit vielen vielen Luftküssen

     

    Und vielleicht hört man mich auch mal irgendwann eine besondere Frau zitieren. 

     

     

    Federtanz

     

     

    • in Love 1
  5. Ein weisser Bergkristall vor dem Mondlicht. Würde ihre Stille jemals unterbrochen werden?

     

    Er redete. Sie schwieg. Das sie nichts sagte, hielt ihn auch nicht davon ab, weiter zu reden. Viele wussten nicht, seit wann genau sie schwieg. Sie schien einfach mit dem Hintergrund eines jeden Raumes zu verschmelzen. Das veranlasste die Menschen im Raum noch deutlicher und lauter zu reden und sie umso mehr in ihrem Schweigen zu überhören.

     

    Hintergrundblicke. Er schwieg kurz. Schweigen. Er wollte ihr auf ihr kaum unhöfliches Schweigen eine höfliche Antwort geben. Er fühlte sich schliesslich für diese rege Diskussion verantwortlich.

     

    Ihr Blick fiel wieder auf den Bergkristall, den sie einst aus einem Ramschladen für ein paar Münzen gekauft hatte. Sie stellte ihn auf die Fensterbank wie ein offenes Ohr.

     

    Bei Mondesnacht schien etwas Unerklärliches zwischen ihnen zu passieren. Sie tauschten lange Zeit Blicke und Gedanken aus.

     

    Irgendwann lenkte er ihren Blick durch ein sanftes Stupsen ihrer Locken wieder auf sich und sah in ihre müden, traurigen Augen. Ihre Haare lagen wie eine zu dicke Kapuze auf ihr schattiertes Gesicht. Ihre dichten Wimpern schienen zu klimpern. Antwort. Diese Welt schien nicht die nötigen Ohren für diese besondere Stille zu haben. Doch er kannte sie. Er rollte ihren Schatten ein und legte stattdessen seine Wärme wie einen Schal um ihre Wortlosigkeit. Er brachte ihr ihre Lieblingsdecke. Doch davor legte er behutsam den schweren Mantel ab, der sie schier unterdrücken wollte. Er nahm sie aus diesen Räumen zu sich in seine Arme.

     

    Sie fühlte sich wohl hier. Die Stille schien hier kein Hindernis, doch wie ein Versprechen zu sein.

     

    Er küsste ihr behutsam den Venenverlauf. Er küsste ihre salzigen, versteckten Tränen. Still legte er ihre Tinte  und ihre Feder neben ihrer Traurigkeit und verliess sie.

     

     

     

     

    Am Morgen brachte er ihr eine Tasse Kaffee. Er setzte seine Blicke auf das Papier, ihrer Stimme.

     

    Sie strich sich den Traum halbwegs aus den Haaren.

     

    Er nahm sich das Papier und ging.

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  6. Ein paar Gedanken und Gefühle beim Wäsche aufhängen

     

     

    Eine Frau bin ich

    die dir die Wäsche wäscht

    die nassen

    endloslangen

    Leinentücher

    hängen

    wie meine zu junge Haut

    an meiner Seele

    und wollen trocknen

    wie die tränen

    einer Frau

    die dir die Wäsche wäscht

     

    und Gott weiss

    von dieser Schuld

    sag aber nicht

    ich sei schmutzig

    nein

    ich trage kein blutiges Hemd

    habe keinen getötet 

    ausser mich selbst

     

     

    Hinter jeder Falte

    Wut 

    Einsamkeit

    Liebe

    Schuld

    Unschuld

    eine Klammer

    die uns hält

     

     

     

     

     

     

     

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    • Schön 1
  7. Nachts reden

     

    Ich wollte schweigen

    doch ich denke

    so hörst du mich nicht

    also frage ich dich

    und du hörst mir zu

    ich würfle bald hörbar

    ein paar Worte fallen 

    deine Augen zählen die Gefühle

    auch die verschatteten

    an den glattgeschliffenen

    Seiten

    und an einem Punkt

    hören wir auf

    uns zuzuhören

    und zu sehen

    vergeblich

    suchen die Nachbarn

    nach uns

    doch wir sind verschwunden

     

     

     

     

    Du küsst meine jungen Tränen

    und eine dunkle Locke landet

    an deinem Mund

     

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  8. Lieber @loop

    vor 7 Stunden schrieb loop:

    dein fröhlich ausgesuchtes

    Garn

    gerade zu mir laufend 

    nur die reissfesten

     

    finde ich besonders schön, gehörte da vielleicht „laufen“ statt „laufend“?

     

    Meine Mutter - gerade auf mich zu laufend- fröhlich

    so gerade wie sie die decken vernähen konnte

    reissfestes Garn, was anderes kam nicht in die Tüte:)

     

    vor 7 Stunden schrieb loop:

    Ich sah die ersten dunklen

    Blätter

    fallen

    ich fange sie

    im Traum

    im milden Licht

    ein paar

    oder auch mehrere

    und ich tanze mit 

    den Blättern-

    deiner Stimme

    sie singt für mich

    deine eingenähten

    Tränen

    trocknen meine

    das gefällt mir 

     

     

    Danke dir für deine Gedanken und dein Hineinlesen und spüren. 

     

    Gute Nacht

     

    Federtanz

     

  9. Deine Decke

    als Traumtrost für mich

    liegt nun

    auf meiner Haut

    ich spüre

    kühlgrobes Leinen-

    dein fröhlich ausgesuchtes

    Garn

    gerade zu mir laufend 

    nur die reissfesten

    so prüfend stramm

    lag zart

    dein Blick

    dein Atem

    auf mir?

     

     

    Unter der alten-

    eingestaubten Lampe

    sahst du einst jünger aus-

    unschuldig

    die monotonen Stichtöne

    mein wiegendes Herzpochen

    schwebten tröstend

    unerzählt

    zwischen uns

    nur deine Gedanken an mich

    behieltst du für dich

     

     

    Ich sah die ersten dunklen

    Blätter

    fallen

    fange sie

    im milden Licht

    deine eingenähten

    Tränen

    trocknen meine

     

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    • Schön 5
  10. Aufgehende Nacht

    du läufst leise auf

    diesen morschen Worten

    bis du dazwischen

    schweigst

    das alles erhöre ich

    Du bist noch

    im Abenddunkel

    dunkler werdend

    ich lasse dich

    bis ich mich lasse...
    Bald ruhen deine Blicke 

    hier 

     

    Weisst du nicht?

    Weisst du nicht

    wie schön du lächelst?

    Wenn ich träume

    doch noch nicht schlafe

    im hohen Gras

    weht ein so klarer Stern

    bis ich es spüre

    weiss ich es-

    Du bist hier

     

     

     

     

    More Love, more Empathie

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    • Schön 8
  11. Hey Dio

     

    Guten Morgen ?

     

    Die Uhr (es)  schlägt Traum vor Realität 

    Damit ist nicht die Nachtigall gemeint...

     

    Also es schlägt dürfte stimmen aber ich werde es mal überdenken und verändern, dass es klar ist, was gemeint ist. 

     

     

    Es freut mich sosehr, dass dir meine Prosageschichte gefällt! 

     

    Ja, Seelen brauchen wirklich keine Worte...

     

    Auch den mittleren Teil habe ich bewusst sehr intim gestalten wollen. Nahbar - zum Aufzeigen, wie sich das LI fühlt. 

     

    Vielen Dank für das Hineinlesen und ich bin immer offen und dankbar für weitere Tips!                  ( Vorallem wegen der Uhr). 

     

     

    Schönen tag

     

    Federtanz

     

     

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  12. Mitternachtslachen

    eine Nachtigall singt

    in die zarte Morgennacht

    es schlägt noch Traum vor

    Realität

    ich setze eine Sternenkrone

    auf meine Wellen

    nebeldichte Blätter rascheln

    ein Weg führt durch

    einen Weg

    zu dir...

    Wir sind bei dir 

    und mir

    hörst du jetzt mein Schweigen?

    Siehst du mich jetzt als Schatten?

    Hörst du mich jetzt Sein?

    Ich fühle mich 

    jetzt...

    Willst du es auch fühlen?

    weiche Feder

                                                         hände

    deine Sprache

    berührt mich wortlos

    die Nacht

    ist in uns

    in uns

    eine Nachtigall

    singt

    zwischen dem Schweigen

    verstanden

     

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    • Schön 4
  13. vor 22 Minuten schrieb numbscars:

    auf dass wir nicht verschmelzen

    nicht verglühen

    Herzlich Willkommen lieber @numbscars

     

    Dein Gedicht wirkte extrem nah an mir. Ich freue mich, mehr von dir zu lesen. 

     

    Es scheint wohl beinahe ein Höllenparadies zu sein. Zu lieben und geliebt zu werden - bedeutet in erster Linie auch sich trennen zu können.

     

     

    Vielen Dank für diese Gedanken am Morgen 

     

     

    Federtanz

    • Schön 1
  14. Ein kleines Versteckspiel

     

     

     

    Ich zähle bis 100.000

    suche dich

    wir rennen uns entgegengesetzt hinterher

    ich verstecke mich vor deinem Versteck

    du vor meiner Stimme

    ich zähle an den Sternen

    diese unzählbare Freude durch

    links

    komme ich dir auf die Schliche

    irgendwo rechts

    warst du auch nicht

    ich suche

    in dieser Höhle nach dir

    ja - in dieser einen

    auch wenn beide

    gar nicht hier waren

    nur ihr schüchterner Blick

    flog schnell - zurück

    Oh! Ich höre dich doch!

    Schweigen

    du lachst in dir zu laut

    als das ich dich finden könnte

    und doch bist du da!

    Die Wiese öffnet ihre Geheimnisse

    ich berühre deine sich öffnenden Blüten

    im beginnenden Atem des Tages

    berührt mich dein kühles Herz

    zurück

    ich zittere vor Sehnsucht...

    Eine unbekannte Frau-

    aus einer anderen Geschichte

    hängt unsere nassen

     Tränen

    auf die aufgespannte Zeit

    zieht und zerrt

    stramm

    tröstend

    "bis das der Wind sie trocknet"

    riecht lächelnd

    mit ihren schweren Schritten

    davon

    Die Meise singt

    mittig

    auf einem hohen Ast

    ich fand dich

    endlich

    überall

     

     

     

    gewidmet an das Leben

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  15. Hitze. Schwüle. Die Kinder spielten noch mit den letzten Sonnenstrahlen, als dicke, regenschwangere Wolken aufzogen. Schnell rannten sie mit ihren schwarzen Fingernägeln unter einer jahrhundertalten Linde und schauten mit großen Augen auf das sich auftuende Schauspiel. Schräge, silberfarbene Regenschnüre fielen – beinahe so weich wie die Wolken selbst - auf die lockere, erstaunte, staubende Erde. In der Ferne sah man, wie sich einige Kirschen erschreckten. Wenige platzten. Wie rote Flecke tropften sie auf rabiate, weiße Kletterblumen, die sich einst schamlos unter ihren schweren Ästen ausgebreitet hatten. Ich stand noch wie ein heimlicher Beobachter und sank immer mehr in das eingeweichte Moosteppich. Wahrscheinlich würde dieser auch bald platzen. Der Regen prasselte so beruhigend auf die noch aufgehende Haut. Meine Locken erlahmten bald ob der Nässe. Ich ließ die Tropfen über meine Tränen fallen.

     

    Ich wollte dich, wie jede Nacht, besuchen.

     

    Ich bin womöglich die Sonne, Zwilling. Und du bist die Nacht. Wieso sonst mussten sich unsere Wege so früh trennen? Dass ich hier bin und du dort? Nur mussten wir eigene Wege gehen. Anders, als wir gedacht hätten. Beisammen waren sie das einzelne Ich und einzeln waren sie das Wir. Kennst du das? Gibt es das?

     

    Wie auch immer. Die Tage sind zu unberechenbar geworden, Herz. Der eine fällt, der andere wurde, der andere ging, während wir noch dachten, er käme erst morgen. Wie die Tropfen fallen sie, Zwillingsherz. Doch.

     

    Wie jede Nacht - im Traum - mutmaßten wir - warum wir die unterschiedlichsten Wesen waren. Hier und da kicherten wir darüber. Ich schaute in die Sonne und in seine Augen. Du wolltest mich nur beschützen. Und ich weiß noch immer gar nicht, wie lange ich deswegen keine Worte fand. Du hattest schließlich jedes Wort aus meinen Blicken gelesen und diese – wunderschön – für mich ausgesprochen. Als bräuchte ich keine Worte.

     

    Der wilde, wuchernde Garten, sein Garten, schmückte - nun im Sommer - mit vielen bunten Blüten das verlassen wirkende Haus. Mein Herz hielt mich – wie jede Nacht – wie eines dieser schutzlosen Küken – nur um dann voller Stolz zu erkennen, dass sie – beide – ein Leben ohne einander führen konnten. Führen würden. Geführt hatten.

     

    So stumm, wie sie sich begegneten, so stumm er für sie blieb, wussten sie nach einer Ewigkeit beide, was sie sich erzählt hatten. Was sie sich erzählen würden. All diese Worte hafteten, unausgesprochen, an den Hälsen der sich rankenden Lilien, die sich still mit dem Wind wiegten.

     

    Ihre Blicken trafen sich in den Augen einer Lilie, die sofort Rot wurde. 

     

    Aber sie hatte Flügel. Er wusste es. Es regnete nur noch leichter. Sie flog zu den sich nun Geschichten erzählenden Kindern. Sah noch einmal – von einem rauen Ast aus – ein Gefühl durch die Landschaft aufschlagen. Es machte dieses Geräusch.

     

     

    Mit demselben Windstoß verschlug es ihr in die Richtung ihres Herzens.

     

     

     

     

     

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