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Ennovy

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Beiträge erstellt von Ennovy

  1. Guten Morgen @Nesselröschen,

     

    ich danke Dir für Deine Interpretation - Es ist für mich immer sehr aufregend und verblüffend, dass jeder Mensch seine ganz persönliche Interpretation in gewissen Dingen hat - Um ehrlich zu sein, habe ich auch schon Interpretationen meiner Gedichte gelesen, die ich sehr abwägig, fremd und eigenartig fand -

    Aber Du bist damit nicht gemeint und jeder soll eben seine Interpretation haben, den Ursprung habe ich selbst und der wird eh nie gänzlich deckend interpretiert...  

     

    Ich wünsche Dir einen schönen Tag - Auch wenn es hier regnet - 

    Wie du schon sagtest, wir machen uns sonnige Bilder

     

    Anbei Bild - Digital Art von mir

     

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    • Schön 1

  2.      DER FRIEDHOF MEINES GEISTES 


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    Überschallgedanken scheinen
    mein Leben
    zu beschleunigen.
    Wie es scheint,
    liegen Liebe
    und Glück irgendwo neben mir,
    wie geladene Waffen in einer Schlacht.

     

    Ich wiege den Geist
    einer unvorhersehbaren Katastrophe.
    Das Blut aus Schusswunden beweist,
    dass meine Tapferkeit falsch ist.

     

    Unter den geschwärzten Ringen
    meiner müden Augen
    ruft mir der Schlaf,
    wie ein Streichquartett
    verbogener Geigen zu.

     

    Die Kritzeleien in meinem Notizbuch
    sind nur eine blasse Entschuldigung
    für meine Sünden.
    Vernachlässigung
    und eklatante Respektlosigkeit
    stehen mir zynisch gegenüber. 

     

    Der Himmel schickte seine Hunde,
    um mich in den Abgrund
    herunterzuziehen. 
    In der Hölle werden meine
    unzähligen Gedanken ignoriert.

     

    Tränen,
    die den Boden vor mir zieren, 
    sind wie ein ehrlicher Fehler.
    Schmerz,
    ist die Droge der Wahnsinnigen,
    die durch meine Adern schießt.

     

    Füttere die Blumen,
    die du vermutlich
    auf dem Friedhof meines Geistes, 
    blühen sehen kannst...

     

    ✧✧✧✧✧༄✧✧✧✧✧༄༄✧✧✧✧✧

      © Yvonne Wagner 

    Foto - Pixabay, von mir bearbeitet 
    ✧✧✧✧✧༄✧✧✧✧✧༄༄✧✧✧✧✧

     

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  3. Guten Morgen @janosch

     

    danke für Deinen Kommentar - Ja, im Moment geht es mir ganz gut... Ist ein stetiges Auf und Ab, aber ich versuche immer das Beste aus allem zu machen... Pass auf dich auf und bleib gesund... 

     

    Liebe Grüße Ennovy

     

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    Guten Morgen @Buchstabenenergie

     

    vielen Dank für Deinen Kommentar und ja, Du hast recht, ich bin ein sehr sensibler Mensch und ich musste auch schon sehr früh in meinem Leben viel Leid ertragen... Aber ich versuche immer nach vorne zu schauen, auch wenn es nicht immer leicht ist! 

    Das Gedicht von Hermann Hesse, finde ich auch überragend! Danke dafür ❤️

    Ich persönlich lese am liebsten Franz Kafka - Er ist für mich ein Künstler, den es so nie wieder geben wird... Schau Dir mal ein paar Sachen von ihm an, muss ja nicht gleich ein ganzes Buch sein, aber ich könnte mir vorstellen, dass Dir seine Werke gefallen würden... 

     

    Ich wünsche Dir einen schönen Tag, 

     

    liebe Grüße Ennovy

     

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  4. LEBENDIG BEGRABEN 

     

     

    Manchmal möchte ich
    in einem scharlachroten
    Gewand weinen. 
    Ein Gewand
    meines eigenen Todes.  
    Will es in Tränen rinnen lassen. 
    Meine Seele tropft direkt
    von meiner fälschlichen 
    Mimik geleitet
    aus meinem Gesicht heraus. 

     

    Auf die Straße meines Seins
    möchte sie sich gänzlich leeren. 
    Dieser Körper, 
    der nie besonders war, 
    fließt mit dem 
    stechendem Regen davon. 
    Und färbt die Erde 
    und das Land auf dem ihr geht. 

     

    Ein ereignisloser, 
    leerer Tod. 
    Ich erhebe das Glas
    auf mein ganzes 
    unnützes Leben. 
    Der Stachel des Nichts
    ist deutlich spürbar. 
    Nichts als ein einsames Messer 
    scheint zu existieren. 

     

    Ein auf Wiedersehen, 
    aus anderen Tagen. 
    War ich eine Lüge, 
    die kam und ging, 
    als Leben und Tod zu betrachten. 
    Andere betrügen 
    und behaupten sich. 
    Die Frage
    "wieso"
    stellt sich mir fast unerträglich. 

     

    Ich sehe gelangweilte Gäste
    bei der Hauptversammlung
    meines Lebens.  

     

     

     

    ©Yvonne Wagner

    Bild - Pixabay, von mir bearbeitet 

     

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    • Traurig 1
  5. Mama Mond

     

     

    Jede Nacht meines Lebens, 
    sprach ich mit dem Mond. 

    „Mutter Mond,
    mein Herz und meine Seele
    sind schon wieder gebrochen... “ 

     

    Sie hörte sich
    jedes Detail an
    und gab ihren Rat, 
    wenn es nötig war. 

    Doch diese Nacht, 
    war es an mir, 
    zuzuhören. 

     

    Sie gestand, 
    dass es einsam war, 
    ohne Freunde, 
    allein am Nachthimmel.  

     

    „Aber du hast die Sterne, 
    die dich begleiten, 
    Mutter Mond.“ 

    „Die Sterne bleiben 
    unter sich.
    Was ich wirklich will,
    ist ein Kind.“ 

     

    Wie dumm, 
    dachte ich. 
    Wie würde der Mond 
    jemals ein Kind haben? 

     

    Ich warf mich
    vom Balkon in die Tiefe. 
    Meine Arme reichen
    in den Himmel...

     

    Als ich erwachte, 
    wiegte mich Mama Mond 
    in ihrer sichelförmigen Gestalt. 

     

    Sie sagen nun,
    auf Erden -

    Wenn der Mond sich
    im Halbmondstadium befindet, 
    liegt das daran, 
    dass er sein Baby
    in den Schlaf wiegt. 

     

    So wurde ich auf ewig
    das Mädchen "De la Luna", 
    die Tochter des Mondes...

     

       

     

    ©Yvonne Wagner

    Bild - Pixabay, von mir bearbeitet 

     

     

     

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  6. Hallo @Dionysos von Enno,

     

    vielen Dank das freut mich, dass du dieses Gedicht so stark einschätzt!!! Hab einen schönen Tag und bleib gesund

     

    Liebe Grüße Ennovy

     

     

     

    Hallo @Letreo71,

    danke und ja, da bin ich mir auch ganz sicher... Ganz liebe Grüße und pass auf dich auf!!  ❤️ Ennovy 

     

     

    Hallo, @Josina,

     

    danke für deine toll ausgedrückten Worte sowie dein Lob! Bleib munter und ich sende liebe Grüße, Ennovy ☺️

     

     

     

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  7. ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ
    Und ich schreibe... 
    ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ

     

     

    Ich schreibe,

    weil ...

     

    Ich dadurch ohne Scham
    auf ein weißes,
    reines Blatt Papier
    bluten kann.

     

    Es versucht weder
    meine Wunden zu heilen,
    noch sehnt es sich danach,
    meine Tränen zu trocknen.

    Doch es akzeptiert meine Fehler
    und meine Unvollkommenheiten.

     

    Es erlaubt mir,
    meine Sorgen mit ihm zu teilen
    und die Worte zu sagen, 
    die meinen Schmerz ausdrücken. 

     

    Und am Ende ist es
    für immer verändert - 
    Es ist nicht mehr rein
    und nicht mehr leer.

     

    Es trägt nun die Lasten
    meiner eigenen Welt - 
    Ohne Schuld,
    ohne Urteil,
    ohne Scham.

     

    Und so schreibe ich...

     

    Um die Worte zu sagen, 
    die meinen Schmerz ausdrücken.

    Worte,
    um meine Weisheit zu teilen -
    Zumindest mit dem weißen,
    reinen Blatt Papier...

     

     

    ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥ?ꕥꕥ?
      © Yvonne Wagner   
          (Text & Bild)         

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  8. ≈≈▧▧▧▧▧▧≈≈≈▧▧▧≈≈≈▧▧▧▧▧▧≈≈
    SPIEGELBILD MEINER SEELE 
    ≈≈▧▧▧▧▧▧≈≈≈▧▧▧≈≈≈▧▧▧▧▧▧≈≈

     

     

    In einer einsamen Stunde
    meines Lebens, 
    suchte ich an einem
    silbernen Fluss nach der Stille. 

     

    Doch ich hörte dort ein

    leises Flüstern
    von jedem Blatt der Bäume,
    die am Ufer standen. 
    Es war ein düsterer Gesang,
    der meiner Seele Kummer
    und Verzweiflung brachte.

     

    Ein kurzer Blick auf das stille Wasser
    enthüllte eine fremde Gestalt - 
    Ein Mädchen,
    das zwar unzweifelhaft existierte,
    aber dennoch ertrunken
    und verloren wirkte.

     

    Und durch die schweren
    Wellen des Elends, 
    begann nun auch der Fluss selbst,
    den düsteren Gesang der Bäume 
    zu begleiten.

     

    Trübe Gedanken

    verzehrten meine Seele, 
    als ich erkannte,
    dass das fremde Mädchen eigentlich
    eine Reflexion darstellte,
    und mein Spiegelbild offenbarte.

     

    Und so glitt ich einsam
    und verloren in die Wassertiefen,
    in denen ich inmitten
    dieses düsteren Gesangs,
    zu ertrinken drohte...

     

     

    ≈≈▧▧▧▧▧▧≈≈≈▧▧▧≈≈≈▧▧▧▧▧▧≈≈
      © Yvonne Wagner

    Foto - Pixabay, von mir bearbeitet 
    ≈≈▧▧▧▧▧▧≈≈≈▧▧▧≈≈≈▧▧▧▧▧▧≈≈

     

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  9. Hallo @ferdi 

     

    Vielen Dank für Deinen Kommentar und ja, ich schreibe allgemein so, dass meine Texte etwas "fern" wirken, kann Dir aber nicht sagen warum...

     

    Vielen Dank auch für die Rechtschreibkorrekturen - Das passiert mir immer wieder und ich hasse es...

     

    Wünsche Dir ein sonniges Wochenende - Liebe Grüße Ennovy

  10. EWIGES FEUER 

     

    Donner brüllt durch
    die leeren Hallen - 
    Ich bin verloren in den Träumen
    der Toten. 
    Verwüstung steigt herab,
    um meinem Ruf voller 
    Angst nachzukommen. 

     

    Der Schrecken der Nacht
    verfolgt den Mond - 
    Er scheint auf die Schwärze
    des Lebens. 
    Die Erde ist durch uns alle ausgeweidet
    und verzehrt worden
    und mit unserer

    verzerrenden Wahrheit beschmutzen wir

    das Paradies Gottes. 

     

    Rücksichtslos regiert der Tod,
    während die Liebe
    immer wieder befleckt wird. 
    Die ganze Trübsal
    lässt mich bluten, 
    und das Licht der Welt
    wirkt gebrochen.

     

    Doch plötzlich fühle ich mich betört,
    und der Schmutz,
    sowie die Verzweiflung in mir,
    verwandelt sich in ein

    ewiges Feuer...

     

     

    ©Yvonne Wagner

    (Foto - Pixabay, von mir bearbeitet) 

     

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  11. ༄༉▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬༉༄

    IM LABYRINTH DER WELT༄༉▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬༉༄

     

     

    In diesem Labyrinth aus Träumen
    und Albträumen

    weiß niemand,
    was richtig
    oder falsch ist. 
    Nur dein Herz
    kann die Wahrheit sagen, 
    doch du kannst sie einfach
    nicht entblößen.

     

    In diesem Labyrinth aus Träumen
    und Albträumen

    sucht jeder seinen Platz. 
    Gefunden,
    dann verloren - 
    Gefunden,
    dann verloren.
    Nur dein Herz
    kann dir sagen,
    was erträglich ist
    und was nicht. 

     

    In diesem Labyrinth aus Träumen
    und Albträumen

    wurde eine ganze Welt
    aus Feuer geboren.
    Mit ihren leidenschaftlichen Flammen
    wird sie sich durch die dicke,
    kalte Luft der Herzen schneiden,
    während die Welt sich dreht
    und dreht...

     

    Doch der Weg zu unserer Existenz
    ist immer gleich - 
    Er führt direkt durch unsere Albträume.

     

    ༄༉▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬༉༄
                   © Yvonne Wagner   

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  12. Liebe @Josina

    danke für Deine Worte!

    Ja, ich kann eben nur von mir selbst ausgehen und ich habe viel erlebt oder überlebt - Jedoch ist für jeden Menschen sein Päckchen am schwersten zu tragen und ich sehe es auch nicht als Schwäche an, wenn ein Mensch augenscheinlich weniger Leid verkraftet als ein anderer... Es ist ja kein Wettbewerb und ich gönne jedem einzelnen Menschen da draußen ein glückliches Leben... 

    Aber dieses Leben ist eben manchmal gar nicht so einfach... 

     

    Liebe Grüße und einen schönen erholsamen Sonntag wünscht Ennovy

     

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  13. REGENBOGENSCHILD 

     

     

    Einige von uns werden
    unter Regenbögen geboren
    und sind mit Versprechen gesegnet.
    Andere werden inmitten
    von Stürmen geboren
    und haben keinen Segen.

     

    Für Kinder des Sturms ist es schwer,
    den eigenen Weg zu finden,
    oder den normalen Weg zu gehen. 

     

    Sie werden immer noch geliebt
    und geschätzt,
    aber sie werden auch
    immer wieder

    mit Krisen konfrontiert,
    die die Menschen um sie herum
    zum Weinen bringen.

     

    Doch sie können auch
    über sich hinaus wachsen
    und ihren Platz als stürmisches Kind
    in dieser Welt verstehen.

     

    Sie können Stärke zeigen,
    ohne ein Regenbogenschild
    zu besitzen,
    dass sie beschützt...

     

     

       © Yvonne Wagner  

    Foto - Pixabay, von mir bearbeitet 

     

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  14.   Abstraktes Dasein  

     

     

     

    Ich sehe so viele Menschen,
    die ihre Angst offen
    mit sich tragen.

     

    Keine Sehnsucht nach Sonnenlicht

    Vorbereitung auf den Regen.

     

    Bereit zu kämpfen - 
    Aber nicht bereit Schmerz zu fühlen.

     

    Alle in sich selbst verwickelt.
    Sie fühlen Unzufriedenheit
    im Bezug auf ihr Leben.
    Als ob ihnen nichts anderes

    übrig bliebe, 
    als diesen Tag als "guten Tag
    zum Sterben" anzusehen.

     

    Ihr Bewusstsein schwebt
    auf einem ewigen Meer
    und in einem glitzernden Moment
    ihres Seins,
    vibrierend sie zwischen Unwirklichkeiten,
    auf einem Firmament

    der Unbeständigkeit.

     

    Ohne Grund entscheiden wir uns,
    vom Rand der Welt zu springen,
    während wir durch ein
    explodierendes Universum rasen.

     

    Wir verbringen unsere Zeit damit,
    uns gegenseitig niederzureißen. 
    Der Farbton

    unseres Geistes bestimmt,
    was wir wert sind.

     

    Die Erde ist unsere Mutter
    und meine Vorfahren sind dort. 
    Ich haben keine Angst zu sterben,
    wie ich geboren wurde -
    Schreiend und nackt.

     

    Das Leben zu lieben wie eine Motte
    das Licht liebt,
    bedeutet ein Gebet zu leben.

     

    Ich habe Angst,
    dass der Moment

    verschwendet wird.
    Denn Hoffnung

    und Freiheit liegen nicht
    hinter der Illusion der Wahrheit.

     

      

    © Yvonne Wagner      

     

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  15. PFINGSTEN 
    ❀♡♡♡♡♡♡❀❀♡♡♡❀❀♡♡♡♡♡♡❀

     

    Ein rötlicher Tag von einer
    Tradition begleitet,
    die über die Geschichte
    des heiligen Geistes berichtet.

     

    Ein Ortloser Ort:
    Es brennen Zungen
    aus Feuer
    und es erkennen Nationen
    in verschiedenen Sprachen 
    den heiligen Geist in sich.

     

    Jeder von uns kann es zulassen,
    diese Tradition anzunehmen-

    Ein tolles Pfingsten euch allen! 

     


    ❀♡♡♡♡♡♡❀❀♡♡♡❀❀♡♡♡❀❀♡♡

    ©Yvonne Wagner 

     

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  16. vor 14 Stunden schrieb ferdi:

    Hallo Ennovy!

     

    Das ist, dem Titel entsprechend, ein verträumtes Gedicht: Es wirkt, als könnte auch etwas vom geschriebenen Text fehlen, oder umgekehrt auch noch mehr hinzukommen, ohne dass sich die Grundstimmung änderte oder verflüchtigte ...

     

    Es fließt leicht und verklingt. Schön!

     

    (Einige Kommas stehen seltsam – das letzte ließe ich aber auf jeden Fall weg, weil sonst eine Aufzählung vorgetäuscht wird, wo keine sein soll – "in dem die Liebe, König und Gesetz" –, was zumindest mich erst einmal aus dem Text geworfen hat.)

     

    Gruß,

     

    Ferdi

    Lieber @ferdi,

     

    vielen Dank  für deinen Kommentar und ja- Das mit den Kommas stimmt... Ich tu mich da im Gegensatz zu den Worten manchmal echt schwer!

     

    Liebe Grüße und eine gute Nacht

    vor 4 Stunden schrieb sofakatze:

    hallo ennovy,

     

    dein text gefällt mir sehr gut.

     

    als ich ihn las, blitzte sofort in meinem kopf auf: hervorragende beschreibung einer (friedlichen) demenz! 

    ich finde, dass du mit deinem gedicht diese krankheit wirklich gut charakterisiert hast, auch wenn du wahrscheinlich etwas ganz anderes mit deinen zeilen ausdrücken wolltest.

     

    lg

    sofakatze

     

    Hallo @sofakatze,

     

    interessanter Gedanke, den du da hast und es gibt keine falsche Interpretation Meine ist nur anders, bzw. das was ich dabei dachte... 

     

    Liebe Grüße und eine gute Nacht

  17.     VERTRÄUMTES LAND DER LIEBE 
     

     

    Im Kern der Zeit gibt es
    den Strand der Träume,
    der vom Wasser der Wünsche
    und der Angst gebadet ist.

     

    Nichts wird diesem Ort verheimlicht. 
    Geheimnisse werden dort
    von alten Kreaturen, 
    die aus Stein bestehen,
    bewacht.

     

    Alles,
    was ein Wesen weiß,
    wird hier vergessen. 
    Alle Fähigkeiten werden verlernt,
    und die Zeit hört auf,
    um das Wort ~Warum~
    zu ticken.

     

    Antworten verlieren hier

    ihre Funktion...

     

    Zarte Regentropfen
    fallen auf den Boden,
    um die Menschen
    zu streicheln
    und sie von der Arroganz
    des Lebens auf der Erde
    zu erlösen.

     

    Ein Nebel aus goldenem Licht
    schmiegt sich um die Schlafenden
    und unter dem Kern der Zeit
    wird der Raum unendlich und klar.

     

    Dies ist ein friedliches Königreich,
    in dem die Liebe,
    König und Gesetz
    gleichermaßen darstellt...

            
       

    ★᭄ꦿ᭄ꦿ★᭄ꦿ᭄ꦿ★᭄ꦿ᭄ꦿ★᭄ꦿ᭄ꦿ★᭄ꦿ᭄ꦿ★᭄ꦿ᭄ꦿ

       ©Yvonne Wagner 

      

     

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  18. ENTZÜCKENDE MELODIE

    AUS DER FERNE 

     

    ❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

     

    Ich höre ein Klavier spielen, 
    das mich leise aus diesen
    unheilbringenden Ebenen auf eine
    feuchtgrüne Blumenwiese zieht.

     

    Die Vision eines

    plätschernden Baches,
    der den Hügel hinunter fließt, 
    lässt mich an die Worte
    des Propheten glauben:
    "Ihr ungeliebten Kinder, 
    werdet Träume träumen und Visionen sehen." 

     

    Ja,
    ich bin ein ungeliebtes Kind,
    und ich fühle
    wie die aufsteigenden,
    sanften Töne
    meine bleihaltigen Glieder aufhellen
    und meinen Geist erwecken.

     

    Sie führen mich in verborgene,
    märchenhafte Bereiche, 
    fernab dieser Welt.

     

    Es ist die Berührung
    und das Gleiten der Finger

    des Pianisten
    über die Elfenbeintasten, 
    die mich in den

    abnehmenden Stunden
    dieses Tages,
    davon tragen.

     

    Wie zauberhaft diese Reise

    doch ist...

     

    ❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️


                   © Yvonne Wagner

    Foto: Pixabay -

    Bearbeitet Yvonne Wagner 


      ❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

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