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Thomkrates

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Alle erstellten Inhalte von Thomkrates

  1. Thomkrates

    Wanderer II

    Wanderer sind wir durch das Land gefundener Erkenntnisse Sinn und suchen nach uns und dem Gott, Liebe vertraut und erforscht.
  2. Lieber Carlos, ich war irritiert und weiß nicht, wie man ein Bild hier einbinden kann. Hab auch nur das heic-Format und kein jpg. Vielleicht liegts daran. Aber gut, dass du unseren Garten, von der Terrasse aus gesehen hast, ist halt nur ein Ausschnitt, mit vielen Pflanzen im Blick. Aber uns, ja, gefällts. Liebe Grüße, Thomkrates P.S.: Der Optimismus ist nur scheinbar, ich ersuche mich in den Realismus zu wenden, der geht ein Stück weiter und transzendiert Optimismus und Pessimismus.
  3. Liebe @Claudi, liebe @Miserabelle, Vervollkommnung dauert ewig. Der Hexa müsste durch streichen von all in genehmere Form mit Zäsur gelangen? Menschen sind Wanderer || die erinnerten Zeiten hindurch, und Der Pentameter ist bisher logisch inkonsequent, fällt mir auf, daher eher: Kaum an ein Ende gelangt || auf dem fast ewigen Weg. Aber, wenn das fast nicht passt und es denn ewig sein soll, wird das mir vom Sinn zu hart, besonders wenn der auch noch beschwerlich genannt wird oder sein soll. Aber ich sehe, dass Hexa und Penta nicht wirklich verbunden sind. Muss ich doch nochmal dran arbeiten. Und danke für eure Leidenschaft. Herzlich, Thomkrates
  4. Thomkrates

    Abendröte

    Liebe Juls, inhaltlich schön und ansprechend. Freut mich. Inhaltlich bist du dir nicht einige ob jambisch oder trochäisch: S1Z2, vielleicht: das Abendrot auf dem Gesicht xXxXxXxX S1Z4, ist trochäisch, obwohl S1Z1 und S1Z3 jambisch sind S2Z4, ist trochäisch XxXxXxXxX und 5-hebig S3, ist alles jambisch, und alles 4-hebig. Prima. Ich schreibe das, weil ich meine mich zu erinnern, das du auch am Formellen interessiert bist. Herzlich, Thomkrates
  5. Liebe @Miserabelle, auf die Zäsur im Hexameter schaute ich bisher nicht bewusst, mehr auf die im Pentameter. Von daher müssten wir Expertise abwarten. Herzlich, Thomkrates
  6. Liebe Laura, du bist wunderbar. Nimm das Eigene in dir ernst, Da du allein von diesem lernst, Du tust es schon, so geh den Weg, Den einen, kleinen, feinen Steg. Doch achte wohl, die Welt ist wild, Nicht immer, doch du brauchst den Schild, den Schutz, die Achtung, den Respekt, Der Jetzt schon jung auch in dir steckt. Herzlich, Thomkrates
  7. Unser Rosentor im Garten blüht gerade wunderbar, weiß, und die neuen Knospen mit einem Hauch rosa. 20220609_164420.heic Herzlich, Thomkrates
  8. Lieber Wombat, Wird, wer sein Wollen will, auch sein Können können und kennen? Denn wer nur will und nicht weiß, was er kann, wird bald nicht mehr sein Wollen wollen, weil er spürt, dass er sein Können noch nicht kennt. Gesund finden wir uns gewöhnlich in unserem Wollen und Können, wir verlieren uns nicht, sondern finden uns eins mit dem Frieden der Endlosigkeit. Herzlich, Thomkrates
  9. Liebe Melanie, Ich beobachte dieses Rufen und verorten im Augenblick des Hier und Jetzt nicht nur als den egoischen Ruf nach Geltung und Ruhm, nicht nur nach Beachtung und in der Gier nach Lob und Wertschätzung. Sondern als ein tiefer Ruf nach sich selbst, der grundlegend ist und nicht vermieden werden kann. Die Tugend der Bescheidenheit oder Demut muss sich erst entwickeln, wo noch kein Ich ist kann kein Selbst werden. Natürlich gibt es Schattenseiten, aber das Licht des Rufes nach sich selbst darf nicht mit dem Bade ausgeschüttet werden. Herzlich, Thomkrates
  10. Liebe Claudi, @Claudi, Bzgl dem Hexa hatte ich das durch gestrichen und damit die 3 Senkungen vermieden. Unglaublich, aber wahr, der Pentameter ist so besser: Menschen sind Wanderer all die erinnerten Zeiten hindurch, und nie ist ein Ende erreicht auf dem fast ewigen Weg. Oder? Herzlichen Dank, ich gelobe Besserung. Thomkrates
  11. Das mit dem durch ist natürlich ungeschickt, danke für den Hinweis, Mi @Miserabelle. Daher folgendes: Menschen sind Wanderer all die erinnerten Zeiten hindurch, und nie ist ein End' schon erreicht auf dem fast ewigen Weg. Das scheint meine Schlussfassung zu dieser Idee zu sein. Wer sie liebt, wie ich, darf sie loben und erhält ein herzlichstes Dankeschön. Herzlich, Thomkrates
  12. Liebe Mi, @Miserabelle, Folgendes würde ich nun anbieten: Menschen sind Wanderer durch all die erinnerten Zeiten hindurch, und nie ist ein End' schon erreicht auf dem fast ewigen Weg. Ist sprachlich besser als das ganz obige. Was meinst du? Herzlich, Thomkrates
  13. Liebe Mi, @Miserabelle, Oh, das gefällt mir aber gut, da sehe sogar ich eine sehr gelungene Form, die auch noch den Sinn gut trifft. Ich wünschte, ich wäre selber darauf gekommen. Dein Hinweis für die Verkürzung des Pentameters sehe ich natürlich, und die daraus sprechende Unklarheit. Da war ich zu eilig mit dem Veröffentlichen und Teilen. Dein Vorschlag ist bestens. Ich versuche die Tage noch ein weiteres Distochon zu diesem Sinn zu finden, mal schauen. Danke für deine gelungenen Hinweise. Herzlich, Thomkrates
  14. Hallo Mi, @Miserabelle Beides, weder Mensch noch Zeit schafften es die Wege zu Ende zu denken, da es kein Ende gibt oder es nicht sinnvoll ist etwas zu beenden, das keinen Anfang besitzt. Weltlich klar, aber der Wanderer Mensch ist eben nicht nur weltlich geprägt. Herzlich, Thomkrates
  15. Lieber Herbert, @Herbert Kaiser, die Hoffnung stirbt zuletzt. Und zuletzt ist noch nicht angekommen. Wir sind mitten in einem Umbruch, der uns alle fordert. Da können wir uns Unkenrufe oder Pessimismus wirklich nicht leisten. Wir sollten schlicht und ergreifend darauf verzichten. Und uns an das Machbare halten. Und nicht uns selbst im Keime ersticken. Das hat was mit Aufrichtigkeit und Furchtlosigkeit zu tun. Nur die Furcht erzeugt ein vorzeitiges Ende, das mit verbalen Mitteln herbeigeredet wird. Das ist die Schwester zur selbst erfüllenden Prophezeiung. Wir müssen uns mit dem Machbaren beschäftigen und den technischen Innovationen. Der Rest, lieber Herbert, hilft nicht, sondern behindert. Da sind wir nämlich schon jetzt gefordert unseren Geist und unsere Gefühle in Zaum zu halten und uns nicht wegtragen lassen von unserem Unwissen und unserer Skepsis. Zukunft wird auch gestaltet in dem sie in der Gegenwart geistig vorbereitet wird. Das geht dann so oder so: Will sagen: In den aktiven Suizid durch passiv-destruktive Unterlassung; oder aber: in die Konstruktivität und dem Leben zugewandt. Ich bitte um letzteres, aber nicht zuletzt, sondern jetzt. Herzlich, Thomkrates
  16. Danke lieber Herbert, @Herbert Kaiser, für deinen Kommentar. Wir haben keine Glaskugel, die uns die Zukunft bestimmt vorhersagen kann. Daher denke ich persönlich nicht an ein Ende der Menschheit, sondern an das Wie der Gegenwart, wie wir die Auswirkungen des menschlichen Eingriffs in das Klima abmildern können. Die Haltung, die diesem Ansinnen keine Hoffnung verleiht, liegt mir fern, weil sie suizidal ist und resignativ. Das liegt mir nicht. Ich bin Freund der Konstruktivität und Zugewandtheit, der Aktivität und der Erkenntnis, der Lebendigkeit und der qualitativen und differenzierten Betrachtung des Guten, Schönen, Wahren. Das Ende kommt persönlich schon früh genug, da möchte ich mir nicht schon in vorauseilendem Gehorsam das Ende suggerieren. Lieber Herbert, das läge auch dir im Grunde nahe. Herzlich, Thomkrates
  17. Thomkrates

    Wandrer

    Menschen sind Wandrer des Kósmos durch all die erinnernden Zeiten, keine Zeit je geschafft Wege zu Ende gedacht.
  18. Das Zen sagt: Steig auf die Fahnenspitze - und spring. Herzlich, Thomkrates
  19. Hallo maerC, ich bin noch jung mit den Distichen, erfreue mich aber langsam zunehmender Entwicklung, meine ich. Die Zeit wirkt. Wenn @ferdi und @Claudi schweigen, bedeutet das wohl im Sinne des Schwäbischen: "Nix gsagt, isch gnug globt". Aber das ist nicht sicher. Ich würde dein Distichon gelungen finden, wobei ich das "belobigt" und "gelobt" wandeln würde. Herzlich seist du gegrüßt, Thomkrates
  20. Lieber Carlos @Carlos danke für dein Lesen und bewerten. Die "Kehrtwende" und die realistische letzte Strophe waren mir bewusst, aber gut, dass du es nochmals nennst. Ich wollte bewusst den gesamten Nachmittag, mit Spaziergang, Reflexionen und dem Restaurantbesuch abbilden und weiß, wer nicht dabei war, wird hier evtl. deine Bemerkungen äußern können. Es war für mich der zweite Versuch etwas mit Flora und Fauna zu dichten, da ich dies bisher nicht berücksichtige in meinem Schreiben. Du hast auf jeden Fall gut erkannt, was darin passiert. Die letzte Strophe machte für mich das Nachmittagserlebnis rund, es war ein Geburtstag einer Freundin, der ich das Gedicht heute früh ebenso noch nachträglich zukommen ließ. Sie hat sich sehr gefreut. Herzlich, Thomkrates
  21. Wellig dicht schwingt grünlich Gerste durch den leichten Wind im Feld gelblich schimmernd durch die erste Juni-Woche unterm Zelt, himmelblau mit weißen Wolken, noch erwachsend Frucht zum Held. Nahe mich der Gerste Ähre, Grannen sprießen himmelwärts rauh verspürt, des Gottes Ehre ohne Sorg' und ohne Terz, Ehrfurcht tief in dieser Lehre wachsend all mit Leid und Schmerz. Mohn mit seiner roten Blüte, in den grünlich-gelben Wellen, sich auch um das Eigne mühte sprenkelnd Schönheit an den Stellen, wo des Gottes Schalk versprühte seine Tupfer ins Erhellen. Nimmt mir dann des Denkens Fragen, schauend dieser Kornblum' Blau, will mich in die Schönheit tragen durch den Wind des Himmels Schau, weiter dennoch Fragen wagen, doch fürs Morgenlicht der Au. Bin mit Freunden redend, hörend einen Frieden in dem Sang, nicht ein Wort ist dabei störend dieser welligen Stille Klang, froh erfüllt im All, gehörend jenem Gott der Liebe Drang. All ist wahr und ideal, nur der Mensch im Sucher schaut nach der besten Schönheit, Wahl, da er noch dem All nicht traut, ob des kleinen Geistes Qual, der erwachsend Technik baut. All wird werden, all wird tief, Kosmos tief sich äußert frei, da Gott durch die Felder lief ohne jemals einerlei all dem Leid, das innig rief: Lass mich werden, dass ich sei. Kamen wieder auf die Straße, Fülle, leer, geht Wandlung mit, stets entlang des Gottes Nase durch die Zeit mit weitrem Schritt hin zu einem Sinn des Grase, das niemals dem Wachsen quitt. Schließlich: Dank und Essensfreude, all den Menschen und dem Gott, der schon lange und auch heute zeugt die Vielfalt und das Brot für der Wesen Sinn und Leute, wachsend reif ob mancher Not. Saßen dann im Restaurant, aßen mit Kultur und Wein friedlich und mit Arrangement, das uns ließ nun munden fein all des Gottes Früchte, no: keiner musste einsam sein.
  22. Lieber @Andreas, lieber @Carlos, Ich danke euch, freut mich sehr. Ist gestern entstanden als der Regen leicht fiel und meine Laune die Stimmung zum Ausdruck bringen wollte. Was, glaube ich, mein erstes Flora und Fauna Gedicht hier ist. Waren heute spazieren auf Wegen zwischen wachsenden Getreidefeldern hindurch, diese Stimmung ist auch von lyrischem Charakter. Herzlich, Thomkrates
  23. Thomkrates

    Jahreszeit verzehrt

    Draußen regnen Tropfen leise auf den Gartentisch, sitze drinn, mit offner Tür, bin ganz dies Gemisch: frei schon in der Ruhe Weise, Luft geatmet frisch. Frieden spürt des Wetters Feuchten, Sinn im Augenblick, Anmut in des Windes Wehen, Schilf sich wieget, schick, Leben zeigt sein grünes Leuchten, erwachsendes Geschick. Draußen zwitschern manche Spatzen nicht nur von dem Dach, doch vom Busch geschützt getrost Freudiges, nicht Ach, bald erbost manch Menschen schwatzen, nicht, wie Sinn - schon wach. Himmel grau und kühl verfärbt, saugt die Erde an jenen Sinn, der lang schon ward Nahrung, lebenslang, Wind leicht die Gardine ehrt, Stille zeugt Gesang. Draußen, still, beenden Tropfen ihren Fall zur Frucht, drinnen steht Gesang nun auf hin zu Gottes Flucht, nehme mir ein Brauerhopfen, trink es, ohne Wucht. Danke dieser Regenstille Juni-Wetter warm, Freude voll entspanntem Sinn, frei er zu mir kam aus des ewigen Gottes Wille, der mir Lasten nahm. Draußen schließlich ruht das Wasser, wie das Leid versiegt in der Erde Reinigung, die das Klare liebt hin zu einem Sinn-Entlasser, Gott, der Suchern gibt. Wolken lichten plötzlich Blau nass bleibt Tisch und Grund, Phänomen sich aufgetan, Himmel ist ein Mund, küsse den von meiner Frau, der sich gibt mir kund. Draußen atmen Wesen wieder ob des Wassers Wert, Vögel singen hin zum Flieder, drinnen Sinn dies ehrt: spiele von Vivaldi Lieder, Jahreszeit verzehrt.
  24. Liebe Lebendigkeit, Wer sich wohl fühlt wird wahrscheinlich wachsen. Ja. Aber wer sich zu wohl fühlt, wird einschlafen und Schaden anrichten. Trotz allem und gerade wegen, lässt sich Unwohlsein im täglichen Vollzug nicht immer vermeiden. Frieden ist wichtig, um frei wachsen zu können. Aber was der Frieden wirklich wert ist, zeigt sich in Momenten der Krise und ihrer Bewältigung. Herzlich, Thomkrates
  25. Liebe Ilona, Gefällt mir sehr gut, besonders die auffällige letzte Zeile, wo du die doppelte Zweihebigkeit auflöst und im zweiten Teil der Zeile einen 3-heber daraus machst, quasi als Betonung und Raum gebend für dein Thema. Einzig würde ich Der Sommer nah schreiben und nicht naht, damit der Reim besser passt. Ich habe erst in den letzten 4 Jahren die Ostsee erstmals kennen und schätzen gelernt. Daher kann hier nachfühlen. Herzlich, Thomkrates
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