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Thomkrates

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Alle erstellten Inhalte von Thomkrates

  1. Gewiss ist Religion noch von Nutzen, denn sie ist ein Ausdruck der Sinnsuche und Sinnfindung der Menschheit. Es gibt keinen Menschen, der ohne Religion und Gott ist, die Frage ist nur, ob er sich bemüht andere Menschen und ihre Götter verstehen zu suchen. Wer glaubt er brauche keinen Gott, irrt sich, denn in offenen Gesprächen wird ersichtlich, welchem Gott er anhängt. Herzlich, Thomkrates
  2. Wer weint mit mir im Jetzt und heute, erwartend nicht die Ewigkeit? Wem wallt dann eine innere Freude, ob dieses kurzen Lebens Zeit? Wer mag erspüren des Gottes Liebe, die uns erfüllt im Tränenfluss? Wem dann noch jäh ein Wort verbliebe, das uns, vertraut, erlaubt sein muss? Erringe Tränen nicht zu sehr, doch manchmal, wenn das Pochen ruft, denn zu viel Tränen machen schwer; der Weg nach oben ist gestuft. So sinne über Leben nach und spüre all des Endes Sinn, denn Werden liegt im Herzen brach, wenn dir die Träne nicht Beginn. Beginne tiefer dich zu spüren und frei den Tränen-Blick zu schauen, ins Reich, wo sich die Engel küren und wieder du wirst Leben trauen.
  3. Liebe Ilona, ein wenig neidisch kann mancher daran vielleicht werden, es ist selten, dass Menschen dies so gestehen und kundtun, mit dem entsprechend zarten Gefühl, das auch Dankbarkeit beinhaltet und nicht dagegen einen Triumpf des Erfolgreichen, der alles bekommen hat, was er wollte. Zu satt sind diese dann zuweilen, und sie kennen nicht die Zartheit der Dankbarkeit, die du hier zum Ausdruck bringst. Doch in meinem Verständnis sind Träume meist recht schwer zu deuten, aber ich weiß, dass das Wort Traum mehrdeutig ist. Eine traumhafte Landschaft/Sonnenaufgang/Sonnenuntergang/Weitblick/... bedeutet etwas anderes als Ich hatte einen Traum, den ich nicht verstehe oder: Es war wie im Traum, also verwirrend unter Umständen oder schwer zu fassen und zu erinnern. Die Realität deines Traumes wäre das Greifbare, und davon hast du einiges im Gedicht benannt. Schütze es! Herzlich, Thomkrates
  4. Thomkrates

    In den Schatten

    Trennend wirkt Schmerz in den Leiden täglich erfahrener Worte, Irrtum erzeugend, und Not seelisch kaum dabei erschaut, Liebe misstraut und sich selbst in den Schatten gestellt.
  5. Thomkrates

    Gibt es Nichts?

    Hallo Ference, wie Carlos @Carlos schon klug angemerkt hat, ist ein eigenes Ergründen ein ehrlicherer Weg über etwas nachzudenken. Dennoch muss der Mensch in manchen Bereichen nicht tausend oder millionenmal das Rad alleine neu erfinden. Andere sind auch klug und haben Kluges hinterlassen. Dies zu entdecken und kritisch zu prüfen, ist die Aufgabe des philosophischen Menschen, neben seiner eigenen Forschung und Wahrnehmung von Erkenntnis aus dem eigenen Herzen. Lies das Buch jetzt, wenn dich das Nichts gerade zu inspiriert und befruchtet. Aber sei gewappnet, das Passagen erscheinen können, die Frust hervorrufen, weil eben der Autor ein anderer ist als der Leser. Dies auszuhalten und weiter zugehen ohne pauschal zu verurteilen, ist auch eine Aufgabe und Herausforderung, die uns immer wieder gegeben ist. Herzlich, Thomkrates
  6. Thomkrates

    Gibt es Nichts?

    Literaturtipp: Nichts, von Ludger Lütkehaus, 750 Seiten.
  7. Thomkrates

    Gibt es Nichts?

    Nachtrag: Sei vorsichtig mit dem Nichts, es könnte Alles sein und damit auch Gott. Denn wenn auch das Teuflische Gott wäre kommt man leicht in Erklärungsnot. Aber da der Gott auch im Teufel ist, kann es nur die Abwesenheit von Selbsterkenntnis sein, die ein Böser erleidet, wenn er den Gott nicht als sich erkennt und uneins ist mit sich, was Liebe ist.... Grüße, Thomkrates
  8. Wer ahnt das Wehen von edlem Wind, der Leben mit dem Tod vereint? Wes Sinn dabei mit Herz beginnt und Wahrheit so im Geist erscheint? Wer kennt den Wind des Unbekannt, das jeden Augenblick ist neu, als Atem, der lebendig fand im Herz die Frucht und nicht die Spreu? Wer will ihn spüren und schauen vertraut nach innigem Trauen zum Ende hin und hat die Furcht im Bauch verdaut, voll Freiheit, stark, verweht mit Sinn? Steig auf den Hang mit diesem Wind, hinauf in die Unendlichkeit, wo Götter zeugen stets ihr Kind mit Mut, in die Verständlichkeit. Lass all die Furcht nicht eitel zu, da sie sich rührt im Kleinen nur, dem fehlt des Gottes stille Ruh' auf jener Demut edlen Spur. An Größe denke du auch nicht, im Kleinen auch ist Gott zu Haus, denn Weder-noch führt zu dem Licht, Sowohl-als-auch erfährst du draus. Am Ende scheint ein Anfang so dem Ewigen wohl gegeben auch. Wo du mit mir bist damit froh, erwächst ein stiller alter Brauch.
  9. Thomkrates

    Gibt es Nichts?

    Gute Frage. Gibt es Gott? Gibt es Dich und Mich? Gibt es die Sterne, Quasare und Den Augenblick, der dem kleinen Geist stets entrinnt? Da der kleine Geist ein Zweifler ist, dem Erfahrung fehlt: Ja. Herzlich, Thomkrates
  10. Hallo Sidgrani, Die deutsche Reimdichtung braucht mal wieder einen Faust (oder so etwas Ähnliches für die Post-Moderne). Wenn dies dir noch nicht gelungen ist oder gelegen kann, hier der Vorschlag einen anzugehen. Nur immer nur die kleinen Reime sorgen selten bei Rezensenten für Aufsehen. Die anerkennen nur, was ihnen den Mund offen stehen lässt. Du hättest das Potenzial dafür. Du brauchst dafür aber auch postmodernes Verständnis und dafür kenne ich dich nicht genug. Herzlich, Thomkrates
  11. Die Liebe, die Narzissus meint nur eitel in der Sonne scheint, er hasst das Wetter anderer Zeiten, da diese durch und an ihm leiden und er, dem gleich, dies ignoriert, den Schattenschmerz er nicht kapiert, den anderen respeklos schaut, da er, tief drinnen, sich misstraut, verdorben durch die Zeit am Teich und seelisch nicht erfüllt und reich. Die Liebe, die Narzissus braucht zunächst sein Geist fatal verraucht, da echte Liebe ihm ein Feind, der, sterbend, um ihn gütig weint, verdrängt und schiebend sie zur Seite, weshalb die Liebe daran leide und Schutz muss suchen vor Narziss, dem Falschen und der Lügen Riss, da diesen jäh ein Abgrund inne, wo Wahres nur die Lüge bringe.
  12. Lieber Perry, Sich immer wieder darin üben ist nötig zu üben, da sie uns immer tiefer erwächst aus dieser und in diese Höhen der Menschlichkeit. Der Alltag genau ist das Übungsfeld, in dem wir stolpern können in den an sie angrenzenden Abgrund. Herzlichen Gruß, Thomkrates
  13. Narzissus ist des Teufels Bruder und weiblich auch ein mieses Luder, ein Feiger, der sich selbst erhöht in dem er in den Sang gerät, missdeutend stets die Wahrheit fies, sodass ihn meist der Sinn verlies, verwickelnd andere in den Dreck und sprechend, eitel, doch auch keck, den eigenen Dreck nicht kehrt vor Ort und so auch seelisch führt zum Mord. Narzissus sieht nicht selber sich und nutzt die Worte oft zum Stich, und wenn er selber sieht sein Haar ist es in anderen gleich wahr, obwohl es, blindlings, ist geschaut und doch nicht wirklich ist vertraut dem Eigenen, das ihm ein Dunkel, ein trockenes, schmerzendes Furunkel, da er ein Leiden sich verdrängt und echte Liebe sich nicht schenkt.
  14. Lieber @Ference, Die Dualität zu überwinden, zu transzendieren, gehört zu den Möglichkeiten, die ich hier ansprechen wollte. Der Tod und das Leben sind eins, warum sich fürchten und kämpfen? Damit kommt doch das eine schneller zu Ende und das andere früher zu tragen. Das Reden für den Kampf um Freiheit ist eine Scheinrede, die den eigenen Unfrieden nicht gewahrt und daher im Sieg keine Freiheit und keinen Frieden bekommt. Der Selbstbetrug dieses Geredes ist offensichtlich. Herzlich, Thomkrates
  15. Ich lebe frei und klar entschieden In Frieden für den ewigen Frieden Und strebe nicht und nie mit Kampf Für eine Freiheit und den Krampf Des Krieges hier in diesem Leben, da ich den Frieden will in Freiheit weben. Schau an, wenn sie dir kommen sollten Und mit dir zu den Waffen wollten, Dann sei bereit den Frieden mehr zu lieben Als dass du den Drohungen gehorchst, Mit denen sie dich überziehen werden, Um ihren Krieg mit dir zu kämpfen. Stirb so in Frieden lieber, Mensch, Als dass nicht klar für alle würde, Worin der Kampf, in jeder Weise, Beginnend meist mit Worten leise, Sich irrt, und so der Feind und Freund, Der gegen Frieden, dich, sich auferbäumt. Denn nur der Frieden führt zu ewigem Frieden, nicht Kampf, der stets missbraucht und lügt, sich selbst und Höchstes nicht kann lieben und eitel sich durch sein Misstrauen betrügt, da er die Liebe noch nicht tief begreift und so für Tod in Frieden nicht ist gereift.
  16. Lieber @Ference, liebe @Darkjuls, Danke für euer Mitgehen. Der Text ist aus einer Konfliktsituation geboren, und musste so gesagt werden. Ein wenig, weil ich alle Beteiligten darin sah und damit das göttliche Spiel der Kommunikation des Menschen. Herzlich, Thomkrates
  17. Es fehlt etwas in diesem Gedicht. Dem Interesse wachsen Flügel Zum Mond hinauf, im Wissenschor; Der Weise sitzt auf einem Hügel, Wo er, befreiend von der Welt, In Frieden sich in Gott verlor. Für einen positiven offenen Ausblick auf mehr als dunkle Analyse und Wertung. Als Beispiel. Ansonsten super. Herzlich, Thomkates
  18. Wir neigen dazu, Wahrheit nicht zu glauben, Da dies die Freiheit zu gestehen erfordert, Den Sinn, in tief-gütiger, freier Weise, Die Deutung anderen Göttern zu erlauben, Da wir uns, dann und wann, egoisch finden Und selbst ein Gott der Wahrheit wollen sein. Nicht sonderlich verwunderlich dies ist, Da Gott in allem wesentlich zu finden ist. Doch ist es eine Frage der Tiefe und der Höhe, Der Weite und der Spanne, die Gottes Wahrheit für uns umfasst. Hier scheiden graduell die Geister sich, Die Herzen hören verschiedentlich was anderes Und Seelen finden Ruhe, Trost und Frieden mit und in anderen Worten. Wer schon in Ruhe und in Frieden ist und bleibt, Hat den höchsten und tiefsten Gott gefunden, Er wird Weite schauen und Spanne zeugen, Er oder sie sind am Großen nicht nur interessiert, Nicht nur am Licht und der Helligkeit, Er oder sie schauen Kleines mit dazu, Die Schatten und das Abgedeckte, Verborgene, Geheime, Unergründliche, Weil doch der Gott auch des Ewigen Dunkel ist.
  19. Wir tragen unsere Schatten mit, die jede Zeit in uns gemacht, ein haftender, stechender Kitt, der sich selbst noch nicht bedacht und noch an seinem Eigenen litt, das in ihm noch nicht erwacht. Wir suchen jenes Licht noch nicht, das bestrahlen will die Welt durch Sinn und wirklichem Gewicht von eines Weisen Gott und Held, dem Vertrauen in den Tod ist licht und kaum in Vermehrung von dem Geld. Wir finden kaum den Ruhepol unserer Seele, die erwächst in diesem Kosmos in das Wohl des Baumes Frucht, der sie entlässt und nicht ohn' Kern ist innen hohl, doch der den Durst mit Frieden nässt.
  20. Bedenke wohl, wenn du so schreibst, das Leben war noch nie normal, da es entwickelt sich und wandelt die Welt des Menschen jeder Zeit. Normal das Leben wächst und stirbt, und nicht ein jedes wird erblühen, da es erleidet, sucht und irrt sich selbst im Drang nach mehr und viel. Komplex die Welt, aus Geist geboren, doch Ordnung in dem Chaos blüht, erschaue sie, du kluge Frucht, und pflanz' den Kern des Sinns Essenz.
  21. Wer mag den weiten Himmel froh in sich erschauen, den Sinn für Tieferes höher für uns zu verehren? Wem klingt die Welt nach mehr und mehr des Herz Vertrauen auf seinem Weg sich vor dem Höchsten zu bewähren? Wer schaut die Fallen jenes Geistes Irrtumsfund, trägt Mangel nicht als Schuld zu all den Welten hin? Wer tröstet, Hoffnung spendend mit Erkenntnis und in eigener Weise als der Freude Sinn Gewinn? Bleib frisch bei dir, o Freund des Wahren Klangs der Zeit, folg nicht den Lauten, die vergeblich Worte wählen, such stetig tiefer, weiter, höheren Ton, vermeid den Gott im Wort des andren Lied dir zu erwählen. Lass fahren deine Furcht vor hoher Weltlichkeit, stirb jenem Drang die Klage in den Raum zu stellen, prüf wahrlich dich und mich und uns der Ehrlichkeit, getragen von dem Sinn, der alles wird erhellen. Denn Gott gab Licht in jenes Dunkle, Ewige hin und schuf der Welten Sicht und Geist und Wertgefüge, der Gott gab dir und mir Vertrauen in Ich-Bin, doch eine Wahrheit, die ein jede Zeit meist trübe. Drum such das Edle, Wahre, Schöne, Freiheitslicht, find dich darin und tröste heilend dir das Leid, befreie einig dich vom schweren Denkgewicht und schaue weit in jeden Augenblick der Zeit. Du wirst dich finden also nah und fern, gewiss das Schauen erlernen des Weisen Klang der Zeit, erfüllen Ton und Sinn, der dir den Gott bewies, von Demut tief erfüllt, bei jedem Tod, ob Leid.
  22. Der Wunsch ist verständlich, ist der Mensch gesund. Hat doch jedes Wesen die gesunde Selbsterhaltung in sich. Und da auch Leiden ist, das überwunden werden will. Beste Grüße, Thomkrates
  23. Lieber @alter Wein, Vielen Dank, ja erfrischend. Die Annäherung an "die Wahrheit" scheint ausgemacht, der Mensch muss entdecken und erkennen. Auch das Höchste gerade. Und dies zeigt sich in Stufen, jeder Stufe in sich stimmig. Das ist die Aufgabe und das Problem. Herzlich, Thomkrates
  24. Da bin ich mir nicht unbedingt sicher. Was meinst du mit innerem Mangel? Und meinst du nur politisch gemachte Größe oder auch menschliche Größe? Und Größe für wen? Die aus einer gewissen Selbstwahrnehmung? Oder die von anderen wahrgenommene Größe eines anderen? Stärke ist zu Größe führend, aber die Stärke ist kein Mangel, sondern kann rücksichtsloser Überfluss sein. Herzlichen Gruß, Thomkrates
  25. Thomkrates

    Wahrheit

    Liebe Donna, das ist tägliches Brot von Beziehung und Spiegelung, und besonders: von Therapie. Wie damit umgehen? Umarmen, wenn möglich, Prüfen, wenn nötig, Fragen, wenn sinnvoll, Schweigen, bei Zeit. Herzlich, Thomkrates
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