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Anaximandala

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Beiträge erstellt von Anaximandala

  1. Ein bisschen mehr Klarheit
    das wäre schon gut,
    wie Mut zu mehr Wahrheit
    und Liebe statt Wut.

     

    Ein Stück weit besinnen
    auf Leben und Welt,
    wir könnten gewinnen,
    dass beides gefällt.

     

    Nur etwas Verstehen
    für alles, was lebt,
    auf dass uns mit Sehen
    das Dasein erhebt.

     

    Ein Blick für das Schöne
    das überall wohnt,
    für Töchter und Söhne
    der Streit nicht mehr lohnt.

     

    Es wäre so einfach,
    und brächte ans Ziel,
    doch scheint es uns mehrfach,
    ja vielfach zu viel.

     

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  2. Hey Marvin,

     

    Am 24.11.2022 um 10:27 schrieb Marvin:

    Allerdings habe ich manchmal das Gefühl, dass es dir, wenn du einmal so richtig in Fahrt kommst, schwerfällt, ein Ende zu finden.

     

    ja, ich gestehe ein, da ist etwas dran..

    auch wenn ich mich hier schon ziemlich kurz gehalten habe im Vergleich zu anderen Texten 😅

     

    Also die zweite Hälfte gefällt mir zwar, aber sie zieht wirklich mehr, als sie draufpackt 🤔 

    Ich schau mal, ob ich zwei Texte draus gemacht bekomme, oder die zweite Hälfte erstmal optional hier stehen lasse, aber kürze.

     

    Mal schauen, ich danke dir für Lob und Kritik 🤗

     

    Am 24.11.2022 um 10:27 schrieb Marvin:

    Außerdem hättest du mir

    Zitat

    Kommen zu mir, süß am schnurren,

    erspart.:tongue: )

     

    Koomm, du musst zugeben, bei schnurrenden Kätzchen kann einem schon die Milch einschießen 😉🤣

     

    Lieben Gruß

    Delf

  3. Lieber @Herbert Kaiser,

     

    du bringst es, ich würde sagen fast passgenau vor. Erkenntnis und Wissen sind das eine, die kann man erstreben, daran kann man arbeiten.

    Eeleuchtung ist wohl wirklich was anderes, jeder Schritt führt von ihr Weg, jedes Streben engt sie ein, man bekommt sie oder nicht. Der eine hegt und pflegt sein Leben lang und erntet nie auch nur eine Frucht und der andre wacht auf weil ein Ast in der Last der Früchte durch sein Fenster geschlagen ist 😀

    Aber vielleicht ist es auch eine Gnade, nicht erleuchtet zu werden 🤔😅

     

    Erleuchtung ist ein gefährliches Thema, die spirituelle Szene platzt vor erleuchteten Propheten und wenn dort irgendwo davon gesprochen wird, fahren meist die ärmsten Geschöpfe die größten Lügen oder der Wahnsinn die schweren Geschütze auf. 

     

    Manchmal springt die Erleuchtung auch zerlumpt und stinkend aus nem Gebüsch mit der tiefsten Wahrheit aller Religionen, reiner als aie alle, vor ner Woche gefunden, 100€ für das Buch und eine 2 jährige Ausbildung zum Schakrenöffner ist Pflicht, 10 000€.

    Denn, was hat Erleuchtung doch für einen Wert, was zählt da der Preis 😉🤣

     

    Schönen Abend dir, Herbert 🤗

  4. Wer gut das Herz der Menschen kennt,
    Der ist als sehr klug anzusehn,
    Doch wer für Selbsterkenntnis brennt,
    Wird geistig bei den Weisen stehn.

     

    Wer einen anderen besiegt,
    Dem schreibt man zu, er habe Kraft,
    Doch wer sich selbst bezwingt, der sieht,
    Er hat zur Stärke es geschafft.

     

    Wer gegen andre sich durchsetzt,
    Der wird vom Willen klar gelenkt,
    Doch wer Genügsamkeit hochschätzt,
    Der wird vom Himmel reich beschenkt.

     

    Wer, wo er ist, ganz sicher steht,
    Der wird als dauerhaft erlebt,
    Doch wer im Tod nicht untergeht,
    Ists, den das Leben hoch erhebt.
     

     

    *Die Zeilen basieren auf den Worten von Laotse in der Übersetzung des Tao Te King durch Richard Wilhelm

    33/81 - Unterschiede des Wesens

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  5. Hallo Joshua,

    haha ja, Katzen sind schon starke Argumente, keine Frage.

     

    Ich freu mich sehr, wenn du sagst du findest so absolut stimmig, dafür vielen Dank 🙂

     

    Oh düster ist sowieso schon ein großer Pluspunkt bei Texten, ein düsteres Katzengedicht klingt da mal wirklich sehr reizvoll 😁

     

    Ist der Text aktuell? ich glaub ich schau gleich mal. Da hast du mich neugierig gemacht 

     

    Liebe Grüße

    Delf

  6. vor 3 Minuten schrieb Carlos:

    Hallo Anaximandala, 

    dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Es fängt gut den Katzencharakter ein. 

    Liebe Grüße

    Carlos 

     

    Dankesehr Carlos,

    ja gerade das 'ewige Leid der niemals gefütterten Katzen' war mir wichtig.

    Wie, wenn sie vor ihrer Schüssel sitzen und unerträgliche Qualen erleben.

    Es kommt kein neues Futter... und das alte ist angetrocknet 

     

    Schön, dass du es gelungen findest 🤗

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  7. Süße kleine Flauschekätzchen 
    mit in Milch getränkten Tätzchen
    fressen, ach wie wunderbar,
    mir vom Kopf das ganze Haar...
    als sie dann noch Hunger hatten,
    fraßen sie die Teppichmatten,
    Bettbezüge, Kissen, Kleider,
    die Tapeten und dann leider
    meine Sofagarnitur,
    auch den Kuck Kuck aus der Uhr,
    mein geliebtes Lieblingsbuch...
    ich befürchte, den Besuch
    der vorhin noch hier gesessen
    ham die Viecher auch gefressen.
    Trotzdem scheints, so wie sie lungern,
    dass sie Tage, Jahre, hungern,
    ist nur leider nichts geblieben
    na, was fresst ihr nun, ihr Lieben?

     

    Kommen zu mir, süß am schnurren,
    kann auch sein, dass sie mehr knurren,
    fangen an mich abzuschlecken,
    nein, ich glaub mich abzuschmecken..
    leckt mich, blödes Katzenvieh
    tun so, als verhungern sie,
    fresst ihr mich jetzt als Dessert
    bleibt die Futterschale leer!
    Oder wollt ihr selber laufen,
    euer Futter -womit- kaufen?
    Einen Dosenöffner nutzen,
    ist nicht so wie Pfötchen putzen..
    ohne mich geht ihr zu Grunde
    geht vor -passt gut auf- die Hunde.

     

    Doch so wie bei allen Tieren
    können sie nicht kalkulieren
    und das Rudel Nimmersatt
    frisst viel lieber, was es hat.

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  8. vor 9 Stunden schrieb Ostseemoewe:

     

    lieber Anaximandala

    hier habe ich eine Idee, denn ich bin gestolpert, was nicht sein muss.

    wenn du schreibst:

    die Frage ist, ob man es sieht ...

    und was? Ists Wahrheit oder Streich,

     

    Hey Ilona, 

    die Idee gefällt mir, die Strophe klingt so doch um einiges runder und auch wenn der Sinn ein etwas Anderer ist, finde ich die Aussage gut 🙂

     

    Freut mich, dass dir die Idee gefällt und nein, natürlich vergeht das Träumen nicht wirklich... aber ich glaube es verändert sich und die Erfahrung nimmt Oberhand, das war zumindest mein Gedanke, einerseits der junge Mensch, der mit wenig Erfahrung träumend nach vorne schaut und andererseits der Alte, der sich erinnernd zurückschaut.

    Verschwinden tut es nicht, vielleicht wird es von Erfahrungen geformt und beschränkt...

    Aber das sind Ideen, die ich nicht mit Erfahrung belegen kann.

    Vielleicht ist es also mehr eine Träumerei 😅

     

    Liebe Grüße

    Delf

  9. Am Anfang stehen uns're Träume
    in strahlender Unwissenheit,
    am Ende starr Erfahrungsräume
    und träumen Ahnungslosigkeit.

     

    Es wächst langsam der Wissensbaum,
    in Träumen wächst die Dunkelheit,
    sein Schatten wächst zwar merklich kaum,
    er ist schon längst der Träume Kleid.

     

    Und kurz, da stehen beide gleich,
    die Frage ist, ob man es sieht...
    und was? Ist's Wahrheit oder Streich,
    der eine Seite runterzieht?

     

    Doch steht man erst am Scheitelpunkt,
    dann färbt manch Traum das Wissenslicht,
    das wieder manchmal blitzend funkt
    und einen Traum ins Möglich bricht.

     

    Wir könnten vor Erfahrung fliehn,
    das Träumen würde doch vergehn,
    als Schausteller mit Träumen ziehn
    und trotzdem bald ins Leere sehn.

     

    Doch wendet man sich Träumen zu
    wo immer man versteckt sie find
    und gibt den Schönen etwas Ruh,
    manch Funke übers Starre springt.

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  10. Guten Morgen @Federtanz 

     

    ich freue mich sehr, dass die Zeilen bei dir Nachklang gefunden haben 😀🤗

     

     

    Guten Morgen @ferdi

     

    hab vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken, in dem was du schreibst sind einige Punkte, die ich gerne noch etwas nachhallen lassen möchte.

     

    Ich denke diese trockene Darstellung abstrakter Sachverhalte liegt zu Teilen daran, dass ich mit Ideen, die ich spannend finde, gerne etwas herumspiele, auch um sie mir selber näher zu bringen.

     

    Die gereimte Versform hat dabei den Vorteil, Dinge recht eingängig zu machen und, hier kann ich nur für mich sprechen, es hat einen gewissen Reiz, statt einer sinnlichen Metaphorik mit Wortspielen, Spitzfindigkeiten oder evtl Paradoxien zu spielen.

     

    Aber ich gestehe ein, du hast recht, wie bildlich ein Gedicht ist, steht in großem Zusammenhang damit, wie erfahrbar es ist. Mir ist vor kurzem schonmal ans Herz gelegt worden, manche Sachverhalte doch lieber in einer Parabel zu verdichten... ich glaube etwas Ähnliches meinst du, wenn du schreibst:

    Zitat

    oder er wäre sogar nur die Blaupause des Gedichts, das sich auf dieser Grundlage ausschließlich in Bildern gestaltet und es dem Leser überlässt, diese Aussage aus den Bildern aufzunehmen.

     

    Mir hat dieser Text wiegesagt gut gefallen und tut es auch noch, aber ich versuche nochmal etwas, ihn einzuordnen in Sinn, Zweck, Kontext, Rahmen...

     

    Könnte ein Gedicht denn nicht auch den Verstand kitzeln?

    Bzw. wäre das zielfühtend?

     

    In Indien gründen teils philosophische Konzepte und metaphysische Systeme auf Gedichten... nur, ohne Bilder kommen auch die nicht aus.

     

     

    Wiegesagt, du hast mir hier ein paar sehr interessante Anregungen gegeben, besonders deine Worte zur Zeile

    "wir sind nur ein Spiel zwischen Göttern und Schicksal"

    als passender Abschluss eines Gedichts, das diese Aussage umreißt, um es doch dem Leser offen zu lassen, was er denkt, sind intetessant, weil sie stimmen. 

     

    Ich werfe es hier als Faktum rein und lege seine Wertung im selben Zug fest. Jemand anderes hat zu dem Text ausgeführt, "es sei zu viel einfach hingestellt, klingt vielleicht toll, aber wer soll ohne Belege, Kontext,... etwas damit anfangen können."

     

    Vielleicht wäre eine Zeile wie 

    "wir sind nur ein Spiel zwischen Göttern und Schicksal" 

    oder auch andere

    so verarbeitet schön in einem Sonettkranz, der dieser erst ein Gedicht widmet, bevor sie schlussendlich als eine zwischen vielen stehen könnte.

     

    Hab Dank für deine Gedanken, ich werde sie nicht einfach verhallen lassen 🙂

     

     

    Liebe Grüße 🤗

    Delf

  11. Wo uns're Wirklichkeit begrenzt
    durch einen Ort fernab der Zeit
    wo ohne Formen Weisheit glänzt
    dort stand gelöst von Freud und Leid

     

    der Weise auf nem Monument
    von einem Berg und sah den Kreis
    des Werdens, den man Wunder nennt
    doch fordern Wunder stets nen Preis

     

    Auf seinem Weg zur Weisheit fand
    er eine Zauberperle, klein
    und Zweifel wie Ballast entschwand
    in Weisheit und dem Zauberschein

     

    Es wurde alles Wunderwerk
    geschaffen, es nicht zu verstehn
    doch auf dem Monumentenberg
    da ließ es sich kaum übersehn

     

    Und staunend stand der Weise da
    erblickte Tod und Wiederkehr
    den Werdenskreis, was wird und war...
    und seine Perlentasche... leer.

     

    Was zählen Wunderwerke noch
    Erkenntnis oder Weisheitswort
    er sank vor Kummer in ein Loch
    bedeutungslos wurd ihm der Ort.

     

    Den letzten Wirklichkeitenrand
    beim Tor hinaus aus Zeit und Raum
    des Wunderwerkes tiefes Band
    und hinten dran, der Ewigtraum.

     

    Er goss aus Tränen sich ein Meer
    aus Kummer und der Einsamkeit
    ihm fehlt die Perle, wirklich sehr...
    und schickt Erkenntnis durch die Zeit

     

    Sie hat ja immer noch gewusst
    was hilft und wo bald Land in Sicht
    doch scheitert sie, es bleibt Verlust
    die Perle, dass er bald zerbricht

     

    Detailverlor'n der scharfe Blick
    und Denken kam zu keinem Schluss
    so dachte er, und brach ein Stück,
    dass er sie wohl vergessen muss.

     

    Doch des Vergessens Träumerkind
    zog selbstvergessen durch das Land
    für Wälder zwar vor Bäumen blind
    nicht für die Perle dort im Sand.. 

     

    Es brachte sie zu ihm zurück
    verwunderlich, das ist es schon
    Vergessen bringt dem Weisen Glück
    und loszulassen führt zu Lohn.

     

     

    *nach einer Geschichte von Zhuangzi

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  12.  

    Hallo Peter, das freut mich natürlich schonmal 🙂

    vor 20 Minuten schrieb Peter Jansen:

    „Alternativ können die Zeilen auch unterschiedlich viele

    Silben haben, so lange nur die Kadenzen stimmen.“

    Da war ich raus. Hast Du dafür ein transparentes Beispiel?

     

     

    Ich probiere es mal, wenn dir das nicht hilft sag es einfach, dann suche ich einen besseren Weg

     

     

    Uns die hier Gedichte schreiben
    ja uns bleiben
    einfach viele
    unbegrenzte Spiele
    gibt ja so viel Möglichkeit
    schönes formen
    haben Zeit
    starre, kalte Normen
     

     

    Liebe Grüße

     

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  13. Am 15.11.2022 um 07:59 schrieb Peter Jansen:

    im Ernst, für gute Tipps bin ich dennoch immer sehr dankbar, besonders, wenn diese wertschätzend formuliert sind. 

     

    Hallo Peter, 

    ich hab mich durch deine Worte eingeladen gefühlt und würde erstmal einfach ein, zwei Tipps geben, die im ganzen gut was hermachen.

    Je nach dem, wie tief du gehen wollen würdest, können wir uns auch konkrete Stellen nochmal ansxhauen, aber erstmal im Kleinen.

     

    Dein Gedicht gefällt mir, die Idee ist gut und die Aussagen sind echt schön.

     

    Was mir bei Texten früh sehr wichtig war, sind die Silben, also ihre Anzahl. Du musst keineswegs jetzt jeder Zeile die selbe Anzahl geben oder so, aber wenn Reimpaare in Zeilen mit gleicher Silbenzahl stehen und die Betonung stimmt, dann ergänzt sich ihr Klang sehr passend. Alteenativ können die Zeilen auch unterschiedlich viele Silben haben, so lange nur die Kadenzen stimmen.

     

    Beispielsweise:

    Spende großzügig Dein Geld, (7)
    spiel kein Opfer, kein Held. (6)

     

    Man hört, in der zweiten Zeile zwischen Opfer und kein, da fehlt etwas, in dem Moment ändert suvh etwas und der flow fllt weg

     

    Meine Idee wäre 

    spiel nicht Opfer und nicht Held

    oder 

    spiel kein Opfer, keinen Held

     

    aber da gäbe es viele Optionen, schau einfach

     

     

    Auch hier:

     

    Sei geduldig mit Dir, (6)
    besonders morgens um Vier. (7)

     

    Du könntest die erste um eins verlängern (z.B. und sei...)

    oder die zweite um eins kürzen (z.B. nachts statt morgens)

     

    empfehlen würde ich die erste Idee, das ergibt ein saubereres Mete

    rum 😉

     

     

    Wenn du da etwas achtsam biszt, kannst du einige kleine holperer vermeiden und, wenn du es denn willst, einfacher ein ordentliches Metrum schaffen. Was ich hier sehe, ist zwar nicht sauber, aber es sind tendenzen und kleine strukturen drin, du hastalso eine gute Grundlage.

    Aber nur wenn du möchtest.

     

     

     

    Falls du interesse hast, kannst du ja etwas in dem Faden Gedanken zu Kritik schreiben, was erhoffst du dir von Kritik, was fürchtest du, wie sollte eine Kritik ablaufen, keine Ahnung, vielleicht hast du ja Gedanken, die den Faden ein wenig erweitern, so dass wir eine kleine Informationssammlung zu Textkritiken schaffen und darin auch für Sorgen und Ängste sensinilisieren.

     

    Auch hier, nur wenn du magst 😀

     

    Lieben Gruß

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  14. Guten Morgen lieber Horst und Grüße zurück 🙂

     

    vor 3 Minuten schrieb horstgrosse2:

    @Anaximandala

     

    Grüße

     

    Ähm, wurde ich nicht so machen.

     

    des Menschen, des Wahnsinnes, den bindenden Schwur 

     

    ansonsten alles ok. Metrik und Inhalt, nur etwas trockener Stoff. (grins)

     

     

    Ja! einfach ja! 😄

    Das gefällt mir auch viel besser, danke für deinen Tipp, ich übernehm deinen Vorschlag direkt

     

     

    Och, findest du?

    Ich mein ok, inhaltlich sind die Aussagen zu Werden und Unmöglichem keine geistigen Glanzleistungen, was ich da aussage, liegt im kleinen 1x1, und, ok du hast recht, das Was ist echt trocken 😂

     

    Aber das wie finde ich an dem Text super reizvoll... das könnte aber auch die Autorenbrille sein 🤔

     

    Wie dem auch sei, hab vielen Dank für deinen Kommentar und hab einen schönen Tag!

     

    Liebe Grüße

     

  15. Die Dinge, sie werden. Und das werden sie.
    Das Werden der Dinge, es ändert sich nie.
    Wir sind nur ein Spiel zwischen Göttern und Schicksal,
    dem Ablauf der Dinge, der Wirkung des Kausal,
    harmonischen Läufen der weiten Natur;
    des Menschen, des Wahnsinns, dem bindenden Schwur

    Wir haben die volle Kontrolle bei Dingen
    auf die wir sie haben, mehr haben wir nie,
    Unmögliches kann man versuchen zu zwingen,
    so zwingt man sich selbst effektiv in die Knie.

    Das alles beschränkt ja so schrecklich das Leben:
    der eine wirds denken / der andre wird leben
    Entfaltung des Wesen ins Möglich befreit.
    Im Rahmen, trotz Grenzen, das ist wohl Freiheit.

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  16. Hey Dio

    Ich schließe mich den andeten Kommentatoren unumschränkt und ohne zögern an 😀

     

    vor 5 Stunden schrieb Dionysos von Enno:

    Wie wütend sich steigern

    wie schrecklich sich türmen

    die Luft und das Wasser,

    das Land.

    Wie grausam verweigern

    doch selbst die Gezeiten

    den Menschen und Tieren

    den Strand

     

    Diese Strophe alleine wäre es wert, ein ganzes Gedicht zu sein. Und es wäre grandios!

     

    Im Gesamtpaket ist dein Text es qber weit mehr wert, betrachtet und bedacht zu werden 🤗

     

    Mein Kompliment an dich!

     

    • Danke 1
  17. Hallo!

     

    Dies ist die Geschichte eines Mannes, der aus dem 50ten Stock eines Hochhaus fällt. Um sich zu beruhigen, wiederholt er immer wieder die Worte ..

     

    vor 16 Stunden schrieb Buchstabenenergie:

    Bis hierhin ging es noch gut
    Bis hierhin ging es noch gut
    Bis hierhin ging es noch gut...

     

    ...Aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung!

     

    Dies ist die Geschichte einer Gesellschaft, die fällt!

     

    Hat was, dein Gedicht, erfrischend anders und angenehm düster gefärbt. Nur realer, als mir lieb ist^^

     

    Lieben Gruß

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  18. vor 1 Stunde schrieb Uschi R.:

    Schöne Texte Anaxi, aber warum stelltest du sie gekoppelt ein anstatt jeden für sich wirken zu lassen?

     

    LG Uschi

     

    Hey Uschi 🤗

     

    ich danke dir von Herzen für deine Worte

    Bei den Texten ist für mich die Sache, dass sie für mich einfach zusammengehören.

    Das ist jetzt bisschen gemogelt, aber das erklär ich gleich 😅

     

    Die ersten beiden Texte "Kausal determiniert" und "Bedeutungslos frei" sind vor in einem immensen Zeitaufwand gleichzeitig entstanden, ursprünglich war es eine Idee, nur zwei Ansätze.

    Eigentlich wars ne betrunkene Spielerei, ich lag wach und mir gings scheiße und ich hab die extremsten Gegensätze die ich gefunden hab angefangen zu verarbeiten^^

    Aber eine Woche später sah der Ansatz spannend aus, der andere auch, am Ende stehn keine Ahnung 10 Stunden Inhalt und 20 Stunden Formulierungen simultan Geschreibsel. Die zwei sind untrennbar 😅

     

    Jetzt kommt die Mogelei, den Abschluss haben sie eigentlich gefunden in Ordnung & Chaos

    der eigentlich nur mit diesen beiden ganz ist

     

    der Text Ewig ist die Krone eines anderen Dreiergespanns, das sich entwickelt hat aus den Texten "Uferlose Meere" und "Sternenareale",

     

     

    die ja mal entstanden sind aus einem Kommentar zu einem deiner Gedichte... ich seh das Bild vor mir, ich komm aber nicht auf den Titel... im Faden findet sich aber au h ein wunderschöner Text von dir und auf dem aufbauend dann Sternenareale

     

    Nur die beiden wiederum stehen hier auch schon online, so dass dieser geblieben ist 😅

     

    Und weil man diese beiden Dreiergespanne eigentlich auch ein Sechsergespann von zwei mal drei zueinandergehörigen Texten bezeichnen kann, hab ich sie zusammen onlinegestellt.

     

    Wiegesagt, sie sind einzeln schön, aber für mich sind sie nur zusammen eins und es tut in meiner Seele weh, Ordnung & Chaos verwaist hochgeladen zu haben..  ich zerreiße keine Bande mehr. Es bleiben aber auch keine, es gab nur diese beiden Dreiergespanne 😂

     

     

    Außerdem wäre es vermutlich so, dass ich für mich das momentane interesse verliere... Mein Goldschatz, die Verreimung der Herbstfluten, steht eigentlich immer noch unvollendet bereit, dass ich die letzten zwei Kapitel hochlade und das ich schon echt lange her 😅😅😂

     

    Fühl dich einmal ganz doll gedrückt 🤗🌹

     

    ------------------------------- Doppelposting zusammengeführt -------------------------------

     

    Ich  füge an: Text und Titel haben sich geändert. 

    Ich berufe moch auf dieses Zitat meinerseits:

    vor 41 Minuten schrieb Anaximandala:

    Wiegesagt, sie sind einzeln schön, aber für mich sind sie nur zusammen eins und es tut in meiner Seele weh, Ordnung & Chaos verwaist hochgeladen zu haben..  ich zerreiße keine Bande mehr.

     

    Und beende mit den Worten

    Das ist der Lauf der Dinge, schätze ich 🤔🤗😂

  19. vor 1 Stunde schrieb Pegasus:

    Hallo, Anaxi

    Deine Wortwahl finde ich gut, jedoch das letzte Gedicht ist der Hammer. Richtig gut.

    Pegasus

     

    Hey Pegasus, 

    ich sage vielen herzlichen Dank für deine lieben Worte, über die ich mich wirklich sehr freue 🙂

    Und ja, der letzte Text ist nochmal etwas Besonderes, das stimmt ohne Frage 🤗

     

    Lieben Gruß

  20. Was wird wohl werden? Mancher mag viel hoffen,
    für Rückenwinde, Glück, zu Göttern beten.
    Sie helfen gnädig, sieh nur die Propheten,
    es wurde keiner (...) schweren Schlags getroffen.

     

    Was wird nun werden? Besser bleibt schlicht offen
    all dieses Wissen. Träume, Wünsche, Feten;
    da lacht die Fügung, möcht uns lieber treten.
    Der Götter Wirken? Wählen sie besoffen.

     

    Durch festen Glauben, glaubt so eine Gruppe,
    wird alles möglich. Glaubt, in Gottes Namen!
    Dem Lauf der Dinge... ist es einfach schnuppe,

     

    nicht Licht und Liebe, Kontext gibt den Rahmen,
    mal kommt Bestimmung, scheißt in uns're Suppe
    und Zeit ist mächtig... kennt garkein Erbarmen.
     

     

    So ist es halt, dieses Ablaufen von Dingen

    es schöpft und gebiert und es reißt wieder fort.

    Gewaltig, kraft Stürmen aus stählernen Schwingen

    verwischt es im Sande, verweht jedes Wort.

     

    😀

     

    Sorry, drei sind zwei zu viel und einer ist einer zu wenig.

     

    Denn Bruderbande trennt man nicht

    hier ein Alternativgedicht

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  21.  

    Am 8.11.2022 um 18:38 schrieb Tobuma:

    Hallo Anaxi,

    Hoffe, dass ich dir keine schlaflose Nacht bereitet habe. Deine Erläuterungen zeigen, wie stark die dichterische Tätigkeit uns antreibt,neue Perspektiven aufdeckt, sich in Bereichen verselbständigt und

    auch mal ein Eigenleben zu führen beginnt.

    Ich fühle mich immer hin - und hergerissen zwischen der Konzentration auf die dichterische Form, den Ausdruck und Aufbau, und dem Thema oder Inhalt.

     

    Hallo Tobuma,

    also erstmal keine Sorge, nein. Du hast mit deinem Kommentar einige sehr schöne Ansätze gegeben, über die es sich gelohnt hat nachzudenken. Aber du hast mir damit keine schlaflose Nacht beschert 😀

     

    Ich kann gut nachvollziehen, was du meinst, meistens ist es ja so, dass eine Verdichtung eine Eigendynamik entwickelt, meist finde ich ist es diese Eigendynamik, die ein Gedicht "lebendig" macht, so ist das Schreiben sicher ein Festhalten von Gedachtem, aber auch ein großrtiger Schöpfer / Verknüpfer / Vollender. Oft bringt diese Eigendynamik Versunkenes hervor, Ähnliches zusammen o.Ä. 

     

    Auf jeden Fall bin ich bei den Inhalten und (Seiten)Aspekten voll und ganz bei dir, am Ende heißt es ja auch, Die Form folgt der Funktion

    Klar ist mir die Form wichtig, aber Schreiben tu ich wegen dem, was drinsteht, nicht wegen dem wie 🙂

    Und wie du so schön schreibst 

    Dem Wasser zuzusehen, nachdem ein Gedanke es bewegt hat und zu beobachten, wie Kreise sich ausbreiten und wie die Kreise Kreise ziehen, das Licht sich im Wogen der Wellen spiegelt und bricht und die Stille ihre Sinfonie erklingen lässt, das ist wirklich schön! 

     

    Danke für deine Kommentare, mir hat der Austausch auch sehr gefallen 🙂

     

    Hab einen schönen Montag 

    und 

    Liebe Grüße

    Delf

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