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Anaximandala

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Beiträge erstellt von Anaximandala

  1. Hirne für Politiker
    und für ihre Kritiker,
    Hirn für Frau und jeden Mann,
    jeden, der eins brauchen kann.
    Quer-Vorurteiler herbei,
    Freunde, ihr bekommt gleich zwei,
    Hirne für die Aluhüte,
    ohne Sender, meine Güte.
    Und ein jeder, staatenlos
    kriege eins in Extragroß.

     

    Freund es ist mir schlichtweg gleich,
    ist hier nicht das deutsche Reich,
    habt noch einen schönen Tag,
    gut, dann gibt's keinen Vertrag,
    merkste selbst, wir sind im Krieg,
    überall ne Bombe lieg.
    Ach, nicht einmal ne Verfassung?
    Ich verlier ja gleich die Fassung.
    Gibt da einen Paragraphen,
    weiß man halt nicht unter Schafen,
    Hundertsechsundvierzig lesen,
    Deutschen wär's doch klar gewesen,
    heute sind wir noch besetzt,
    seh ich, werd ja selbst gehetzt,
    ständig wegen der Soldaten,
    fremde Heere stehn im Garten.

     

    Ne ist richtig, heil, jawoll!
    ach so, Putin der ist toll?
    denn er wünscht ein freies Leben,
    wollt gar Preußen wiedergeben?
    Frei sei Deutschland, frei vom Westen,
    ausgemolken mit den Resten 

     

    Russland schmeißt uns zu mit Gaben,
    (nur Galiecen will es haben.
    Ach und Polen. Und Berlin.
    Können doch nach Westen ziehn.
    Lupenreine Demokraten
    nur zum Spass die Panzer starten)
    Sieh was sie uns schenken,
    so viel Gas, versenken
    ganz zum Spass die Heizungskosten,
    brennend Luft, so frei der Osten.
    Und die Panzer, die da grollen?
    Freunde die nur spielen wollen!

     

    Merke es und bin ermahnt,
    alles sowieso geplant,
    sind besetzt und ausgebeutet,
    teile, herrsche, Menschen streitet
    und es leuchtet mir auch ein,
    denn wer kommt mit Streiterein?

     

    Ich verteile hier nur Hirne,
    ja an jede leere Birne,
    Hirne für die freien Denker,
    in der Wüste Sand Verschenker,
    eines für die dumme Kuh
    mit dem Siegesrunenschuh,
    ein besond'res für die Ziege
    die gehob'nen Arms heilsiege.
    Man, das darf man wohl noch sagen!
    Klar, nur möcht ich euch dann schlagen,
    nach zwei Stunden Hass und Recht
    muss ich sagen, mir ist schlecht.
    Wollt mich echt Gesetze lehren?
    Könnt nicht einmal Straßen kehren!
    Kommt mal in das echte Leben,
    Gott nein! nicht die Rechte heben!

     

    Ihr beschützt mich vor dem Machtblock?
    Eure Kinder euch vor dem Stock
    einer Polizeigestalt
    und "ganz ohne Grund" Gewalt.
    Frei und friedlich Steine schmeißen
    scheint hier Peace und Love zu heißen.
    Kinder in die erste Reihe
    heute gibts die Pfefferweihe.
    Geil da vorn die Lügenpresse,
    Peace und Love und auf die Fresse.

     

    Herr im Himmel, schick uns Plagen,
    hassend stehn sie, wüten, klagen,
    dieses Land, ne Diktatur
    und die Cops? die gucken nur.
    Kotzen, weil sie drauf vereidigt,
    dass die Freiheit wird verteidigt
    selbst wenn Freiheit grad bedeutet,
    dass sie fordern, soll gehäutet
    werden jeder, der halt schuldig
    und den Staate auch noch huldig,
    was natürlich, ganz gewiss,
    jeder mit ner Meinung ist.

     

    Lieder werden euch verfasst
    dass der Dümmste noch erblasst,
    strahlte Dummheit, wie ein Licht,
    Schweißerbrillen schützten nicht.
    Würd ihr Ton ganz hell erklingen,
    bis zum Mars würd Glas zerspringen,
    würd sie immer heißer, schon
    gäb's im Meer ne Kernfusion,
    würde Dummheit dann erkalten
    würd die Zeit erfriern und halten.
    Doch je dümmer ein Mensch leider ist
    desto sich'rer der Klügste er ist...

     

    Steht nun Newton neben Einstein,
    brabbeln rum die Welt würd flach sein,
    sie beweisen ihre Sage,
    nehmen eine Wasserwage
    und wer sagts, grad ist die Fläche...
    Dumm, dass ich mit ihnen spreche.

     

     

    14.02.2022

    • in Love 2
    • wow... 1
  2. Hallo @Marvin,

     

    ersteinmal danke für deinen Kommentar und deine Beschäftigung mit dem Text.

    Also als ich zu schreiben angefangen habe, wollte ich eigentlich wirklich nur ein paar Späße machen, das hat die ersten drei Strophen auch gut funktioniert.

    Dass sich die Richtung danach geändert hat, ist irgendwie einfach passiert 😄 an ein paar Stellen ist mir ja trotzdem noch etwas ganz witziges gelungen. Erst war der Text auch noch etwas wirrer und unsauberer, ich hab bestimmtr ein Drittel vom Text entfernen müssen und hier und da noch etwas feilen.

     

    Die letzten beiden Strophen sind eigentlich ein ganz anderer Text, den ich mal als Witz für nen Freund geschrieben habe, aber wegen der "Kognitiven Dissonanz" auf die er sich bezieht fand ich ihn doch sehr passend zu Verschwörungsgläubigen

     

    Zitat

    Das gehört doch publiziert

     

    Freut mich, dass du das so siehst! Bisher bist du aber der erste, der etwas dazu geschrieben hat 😄 aber wiegesagt, schön dass dus getan hast 🙂

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

     

    *achja, ich hab nochmal versucht, den Text als Spasagedicht zu Ende zu bringen, Nochmal in kurz, knapp und witzig!

  3. Das Raunen des Windes, es flüstert von dir
    durch raschelnde Blätter, so leise und sacht,
    dass manchmal, ganz plötzlich, allein in der Nacht,
    es scheint, für Sekunden, als wärst du noch hier.

     

    In diesen Momenten, da wünsche ich mir,
    es waren nur Träume, ich sei nun erwacht,
    dann stehe ich unter der leuchtenden Pracht
    der Sterne, wo schmerzend die Wahrheit ich spür.

     

    Es mag sich zwar niemals die Richtung der Zeit
    verändern, solange das Licht nicht verweht,
    auf dass eine Scherbe zusammen sich bricht.

     

    Doch oben am Himmel da gibt es ein Licht,
    ein Stern, der mein Herz etwas löst und befreit,
    der dir zum Gedenken am Firmament steht.

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    • wow... 1
  4. Warnung vor der Stärke 
    -nach Laotse (76/81)

     

    Der Mensch, wenn er geboren wird,
    Ist weich und schwach, voll Biegsamkeit,
    Ist fest und stark, wenn er mal stirbt,
    Wo Stärke, ist der Tod nicht weit.

     

    Wenn Pflanzen wachsen und entstehn,
    Sind sie ganz saftig und ganz weich,
    Sind dürr und hart, wenn sie vergehn,
    So ist der Lauf im Erdenreich.

     

    Denn es ist so, was fest und stark,

    Gehört dem Tode längst schon an,
    Das Leben andrerseits vermag,
    Dass Schwaches stärker werden kann.
     
    "Mit starken Waffen siegt man nicht",
    Sagt man deshalb, vom Sinn gesehn,
    So wie manch starker Baum zerbricht,
    Lässt man ihn nicht auf Stützen stehn.

     

    Ganz unten steht, was stark und groß,
    Weil es das Schwache tragen kann,
    So wie, als es selbst schwach war bloß,
    Das Starke es mit ihm begann.

     

    So schließt sich nun des Wandels Kreis,
    Der ewig wandelnd weiterdreht,
    Die Stärke kostet stets den Preis,
    Dass man mit ihr zu Grunde geht.

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    • Schön 1
  5. Hey @Dali Lama,

     

    ok das beruhigt mich, also die Zeit hab ich mir gerne genommen und freu mich, dass du findest, das Ergebnis lohnt sich zu lesen 😁

    Megagut, dass du zur Zeile in den Klammern tendierst, das wäre auch meine Wahl gewesen, ich war mir wegen dem da aber irgendwie ein Stück weit unsicher.

     

    So hat mir das Gedicht nun aber richtig gut, deine Ideen sind wirklich Gold gewesen 😊

     

    Hahaha, du hast mich erwischt, zumindest war ich 1,5 Jahre voraus. Dummerweise hab ich nicht aufgepasst und als ich mich selbst überrunden wollte bin ich mir hinten reingeknallt. Es gab Gott sei Dank kein Zeitparadoxon, ich bin einfach mit mir selbst verschmolzen und dummerweise stand ich dann da, ich konnte förmlich dabei zusehen, wie die Integrität der Kausalität 18 Monate Tinte aus meinen Aufzeichnungen zieht 😂

     

    Das wüsste ich auch gerne, hauptsache ich fang nicht an was ich schreib zu ernst zu nehmen, erschießt mich, wenn ich behaupte die letzte Antwort zu haben oder statt vergangener Kriege aktuelle besinge, an sonsten bin ich ganz offen 🤔😂

     

    Ganz ehrlich, da hast du recht. Außerdem ist es klüger mit dem was man beigelegt bekommt glücklich zu werden, was andres kriegt man eh nicht, zumindest nicht geschenkt.

    • Lustig 1
  6. Elvis war ein großer König,
    Herrschaftslob hat er vermieden,
    denen oben wars zu wenig
    und er war hinfortgeschieden.

     

    Kurt Cobain, ein Antiheld,
    sanften Wesens revoltieren
    führt zu Sinn, fast Antigeld,
    musst sein Leben drum verlieren.

     

    Michael Jacksons Unschuldslieben,
    konnt nicht undercover bleiben,
    Satanisten-Teufels-Trieben
    musst er aus dem Leben scheiden.

     

    Sind sie denn nicht, alle diese,
    wegen Echsenmenschen tot?
    Wie Verschwörung wirkt und bliese,
    sehe doch nur ich die Not.

     

    Immer bin ich es gewesen
    der die Lösung einst benennt.
    War im Internet zu lesen
    auf ner Seit, die niemand kennt.

     

    Schwer verschlüsselt, ohne Zeichen,
    ohn Gramatik, groß wie klein,
    Zahl der Fehler sollte reichen
    ein versteckter Code zu sein.

     

    Fliegend wechseln Anagramme,
    wende alles, bis es passt,
    wo ich fast an etwas schramme,
    wird ne Dichtung eingefasst.

     

    Langsam kribbelt mir der Schädel,
    nicht die Haut, nein innen drin,
    als ich mir noch Luft zuwedel
    frage ich mich, ob ich spinn.

     

    Dann verwerfe ich's und lache,
    fiepe, fuck, mein Hirn das juckt,
    auch die Augen so ne Sache,
    steif ist's links, das rechte zuckt.

     

    Takt vom Flattern gibt das Kribbeln,
    der Synapsen, das nun brennt,
    fang nervös nun an zu knibbeln
    und ich zappel, Herzschlag rennt.

     

    Muss jetzt echt wer kreischen, stören,
    wird ein kleines Mädchen sein,
    plötzlich ist ein Lärm zu hören,
    jemand tritt die Türe ein.

     

    Kann das Kind die Fresse halten?
    Scheiß beschiss'ne Hysterie!
    Durch die Tür kommen Gestalten,
    fuck, mein Schädel juckt wie nie.

     

    Meine gottverdammte Fresse,
    nervt das Schreien, tu ich kund.
    Wie ich sprechend dann ermesse,
    stammt der Schrei aus meinem Mund.

     

    Keine Zeit mich zu besinnen,
    mag mir wer das Hirn mal kratzen?
    Einmal kraftvoll und von innen!
    Sprech verzerrt und ziehe Fratzen.

     

    Hab die Spritze nicht gespürt,
    höre, "Zieh die Jacke an",
    bin kaum drin, wird sie verschnürt,
    dass ich nichts bewegen kann.

     

    Netter Raum mit Polsterwand
    wonach schmeckt eigentlich Haar?
    Blinzle, lehne an der Wand,
    "Er ist, glaub ich, ansprechbar..."

     

     

    ---

     

    Tanz der Dissonanz

     

    Als Wunder lässt der schöne Tanz
    ein Scheitern siegreich klingen,
    mich selbst belügt die Dissonanz,
    euch muss ich es aufzwingen.

     

    Als Wahrheit preis ich Lügen,
    sie können später nützen,
    wenn alle Balken biegen
    den Schwachsinn abzustützen.

     

    • wow... 1
  7. Dankeschön für deine Worte @Uschi R. 🤗🌹

    freut mich sehr, dass dir das Gedicht gefällt, es ist zwar schon knapp 1,5 Jahre alt, das merkt man finde ich etwas an Stil und Ausdruck (und an grundsätzlich Großbuchstaben an Zeilenanfängen sowie Kommas an Zeilenenden 😅) aber trotzdem ist es ziemlich einmalig in meiner Sammlung.

    Von dieser Art hätte ich echt gerne mehr Texte!

     

    Vielen lieben Dank für Kommentar und Mühe, @Dali Lama und ganz besonders für die Ideen 😁

     

    Ehrlich, ich habe ein richtig schlechtes Geeissen, dass ich immer erst so spät antworte, vor allem in Anbetracht von deinen Kommentaren, denn die sind wertvoll.

    Nur ich bin echt ein chaotischer Denker, zwischen Tür und Angel hab ich garnicht den Kopf dafür, mich angemessen mit einem Kommentar, gerade einem qualitativ wertvollen wie deinem.

    Deshalb, versteh das bitte nicht als keine Lust, ganz im Gegenteil freu ich mich sehr von dir zu lesen znd schätze deine Meinung.

    Der lieben Uschi als einer sehr guten Freundin zum Beispiel mlchte ich schon seit einer Woche auf eine PN antworten, aber sitze halt erst heute mit Zeit, Fokus, Kraft und Ruhe hier und ehrlich, wenn die fehlen bin ich ein lausiger Schreiber persönlicher Nachrichten, da hat mich die formulierung von zwei Sätzen schonmal eine Stunde gekostet 😅

    *also falls du das liest Uschi und noch keine PN von mir bekommen hast, dann bekommst du auf jeden Fall noch eine, ein paar Sachen wollte ich dir gerne schreiben die in meiner Antwort in den Kommentaren zu viel zu konkret und zu persönlich war 🤗

     

    Zitat

    unfassbar, wie produktiv du bist 😄 

     

    Vielen Dank dafür 😁 

    Es ist aber nicht alles was ich poste aktuell, der Text zum Beispiel ist wiegesagt 1,5 Jahre alt (und von den nicht aktuellen Texten teile ich logisch die, die mir inhaltlich besonders am Herzen liegen *oder die Guten 😀)

     

    Aber irgendwo stimmt es wchon, also die meidten Texte sind am Stück geschrieben, wenn ein guter Anfang steht kommt spätestens in Strophe 2 eine Eigendynamik ins Spiel die ganz diesem Gedicht entspricht, Zeile für Zeile und ganz (oder viel) ohne Plan. In dem Sinne noch ein Danke, ich bin oft genug selber erstmal überrascht was ich da geschrieben habe 😀

    Als Gegebstück beneide ich dich aber für das systematische Arbeiten und durchdachte Planen, denn das Schereiben läuft zwar von alleine, die Ideen kommen aber fast immer aus dem Schreibprozess, wenn die erste Zeile steht kann ich ansetzen und der Rest kommt. 

    Aber der Funke muss erstmal brennen und jetzt kommt das Gegenstück, planen was ich schreiben möchte, alleine Ideen haben, dass krieg ich nicht hin. Die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass ich ein schönes Gedicht schreibe wenn ich irgendwas das cool klingt als erste Zeile nehme und ansetze, als wenn ich nach einer Idee suche. Das ist wie die Brille im Haar suchen, strengt man sich an und denkt nach hat man keine Ahnung, pfeift man drauf und macht was anderes greift man intuitiv ins Haar unsd setzt sie wieder auf, Information die aus dem ff sitzt, wenn sie weg ist kann man denken bis man blau wird, da ist ein schwarzer Fleck. Aufpingen tut aie erst, wenn man an wo anders ist im Denken und die Frage nichtmal mehr im Kopf hat.

    Oder der Gedankensprung der plltzlich verpufft und weg ist, ich hab noch niemanden gesehen der überlegt hat und ihn wiedergefunden hat, das haben nur die, die meinten Ja blöd gelaufen weg ist weg...

    Ds ist sicher nicht bwi jedem so, aber bei mir extrem 😀

    Deshalb schreib ich öfters Paraphrasen, zur Geschichte, oder stolper über etwas das ein Bild konstruiert. Meine Ideen frei aus dem Bauch heraus kann ich glaub ich an einer Hand abzählen, zwei davon seh ich zwar als welche meiner besten, an sonsten gilt aber für mich selber brauch ichs garnicht versuchen, meine Antworten hab ich gefunden als ich sie wem anders ungeplant in ein Gedicht geschrieben habe, wenn ich mühsam versuche einen Rahmen zu konstruieren wäre das Ergebnis vermutlich nicht halb so gut wie das was rauskommt,. wenn du mir willkürlich ein allgemein gebräuchliches Wort nennst als Thema (getestet mit Baum und Schokolade 😂). Am besten schreib ich eh nur für andete, für Uschi hab ich wunderbare Gedichte geschrieben als Ergänzung oder Antwort, in nem anderen Forum stehen einige meiner wirkkich guten Texte unauffindbar in den Kommentarspalten der Texte, die so grandios waren, dass ein Lob in Prosa dem nicht würdig gewesen wäre, es hat halt jedes seinen eigenen Kopf gehabt 😀 um manche war es wirklich ein Jammer, sie ein Kommentardasein fristen zu lassen, aber ein prsönliches Wort öffentlich gepostet ist ein öffentliches Wort. Mochte aber glaube ich auch nicht jeder 😅

    Egal, was ich sagen will ist, es ist schon cool von Zeile zu Zeile zu schreiben, darin Gedanken von vor Jahren plötzlich eingebettet vorzufinden und am Ende ein geschlossenes Ganzes zu haben, ich such ja auch nicht mehr und es findet sich irgendwie zur rechten Zeit der rechte Funke aber das war nicht immer schön, nach meinen ersten Gedichten hab ich jahrelang nicht geschrieben, weil ich nicht wusste wovon und wenn ich gerne schreiben wollte, hieß das ich zerfleische mich mental und vielleicht sind die Götter gnädig. Sei vorsichtig mit deinem Neid, es brauchrt viel Chaos um genug Fragmente zu haben, dass ein Rahmen aus irgendwann mal vetsunkene  Gedanken entstehen kann 😀

    Aber danke 🤗 und wiegesagt, ein wenig deiner organisation hätte ich wieder gerne 😁

     

    Das war jetzt auch viel mehr als gewollt, deshalb endlich zum Gedicht 😀 inspiration war das Bild einen Mannes, der sich selber gemlt ht, wie er sich als Gemälde malt, während sein Ich auf dem Gemälde im Gemälde gleichzeitig an seinem gemalten schöpfer pinselt, wenn ich es finde stell ich es gerne online. 🤗

     

    Das hier ist übrigens einer von drei Texten, die ich auf Teufel komm raus nicht wirklich sauber gearbeitet bekommen habe und der verdammt schien metrisch Stolpersteingespickt zu sein, du glaubst garnicht was für einen gefallen du mir mit den Tipps gegeben hast!

    Die Idee in Strophe zwei Bild und Gedicht jeweils zwei Zeilen zu geben finde ich richtig super, an sonsten habe ich fast alle deine Ideen übernommen, kleine Änderungen einbegriffen, also sag gerne wie du das Ergenbis findest und wo du vielleicht doch nochmal was anders machen würdst 🤗

     

     

     

    Mit Worten male ich ein Bild,
    Als Pinsel dient mir der Verstand,
    Den Farbtopf mit Ideen gefüllt,
    Mal ich mein Bild aus freier Hand.

     

    Wies aussehn wird, das weiß ich nicht,
    Kenn nur den nächsten Pinselstrich,
    Die nächste Zeile vom Gedicht,
    Und zwischen Zeilen stehe ich.

     

    Ein jeder Strich im Aquarell,
    Malt mich ein wenig mehr hinein,
    Nicht mein Gesicht, doch visuell,
    Ich werde Teil des Bildes sein.

    (Da werd ich Teil des Bildes sein?)

     

    Denn dieses Bild erwuchs in mir,
    Ich hatte nie auch nur gedacht
    Dass ich zu Malen ausprobier,
    Jetzt hab ichs in die Welt gebracht.

     

    Und sehe mich in dem Motiv,
    Aus dem viel Neues zu mir spricht,
    Fast fremd, auch wenn es in mir schlief.
    Mein bildgewordenes Gedicht.

     

     

    *ich entschuldige mich erstmal für Rechtschreibfehler, das schreiben hat lang gedauert und ich hab keine Lust sofort korrektur zu lesen, ich bin grad froh fertig zu sein 😂 und fertig^^

     

     

    Liebe Grüße

    Anaxi

  8. Mit Worten male ich ein Bild,
    Als Pinsel dient mir der Verstand,
    Den Farbtopf mit Ideen gefüllt,
    Mal ich mein Bild aus freier Hand.

     

    Wies aussehn wird, das weiß ich nicht,
    Kenn nur den nächsten Pinselstrich,
    Die nächste Zeile vom Gedicht,
    Und zwischen Zeilen stehe ich.

     

    Ein jeder Strich im Aquarell,
    Malt mich ein wenig mehr hinein,
    Nicht mein Gesicht, doch visuell,
    Da werd ich Teil des Bildes sein.

     

    Denn dieses Bild erwuchs in mir,
    Ich hatte nie auch nur gedacht
    Dass ich zu Malen ausprobier,
    Jetzt hab ichs in die Welt gebracht.

     

    Und sehe mich in dem Motiv,
    Aus dem viel Neues zu mir spricht,
    Fast fremd, auch wenn es in mir schlief.
    Mein bildgewordenes Gedicht.

    • in Love 2
    • Schön 4
  9. Hey Dali,

     

    Zitat

    am Pendel und fast alle anderen "nichtfigürlichen" Vertreter in meinem Kranz am wenigsten Spaß hatte

     

    das glaube ich dir, am Ende werden es auch denke ich die lebendigen Geschichten sein, die deinen Sonettkranz ausmachen. Du hast einen ganz besonderen Erzählstil der mich durch starke Bilder ein ein hohes Maß an Abstraktion schon sehr in den Bann zieht.

     

    Dieses Sonett ist finde ich besonders im Gesamtzusammenhang interessant, du wirst ihn ja nicht grundlos gesetzt haben 😄 Und außerdem finde ich es cool, dass du das Bild vom Sandkorn bis zur Galaxie, vom engsten Kern bis durch die Ewigkeit, auf das ganze Spektrum angewandt hast 😁

     

     

    An sonsten schließe ich mich Claudi an, die überarbeitete Version gefällt mir sehr gut 😊

     

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

    • Danke 1
  10. Hey liebe Uschi,

    ja ich fand es auch sehr schade, dass die Texte verschoben wurden, vor allem weil ja offensichtlich war, dass wir beide da Spass dran haben und es ja auch nicht das erste mal hier war, dass wir uns in Reimen geantwortet haben.

    Was ich ein wenig persönlich genommen habe war, dass auch mein nachgeschickter Kommentar entfernt wurde, in dem ich nochmal geschrieben habe dass ich deine Antwort sehr schön fand und auch eine geschrieben hatte, aber hoffe, dass du wenigstens informiert wurdest.

     

    Ich hab deswegen aber auch mit Claudi geschrieben und bin ihm sehr dankbar, dass der Kommentar dort wieder steht 🙂

     

    An sonsten werde ich meine Antwortgedichte ab jetzt wohl in dem Faden posten, besonders gute evtl. auch nochmal eigenständig.

     

    Nimm es am besten nicht zu persönlich, die Moderation wird schon Gründe haben für die Reaktion...

    Ich finde es auch sehr schade, aber vielleicht lässt sich der Antwortgedichtefaden ja etwas beleben 😉

    Außerdem finden wir zwei sowieso entsprechende Räume um uns frei auszutauschen 😁

     

    Liebe Grüße und einen schönen Abend wünsche ich dir 😊🌹

    • in Love 1
  11. Fortuna

     

    Der Menschen Glück beeinflusst wird
    von Schicksalsgöttin Fortuna,
    die Glück und Unglück mit sich führt
    in einem Horn. Schon immer war

     

    die Dame voller Wankelmut;
    verteilt sie Gaben, kennt sie nicht
    Ansehn, Verdienst und wer was tut,
    alleine nach der Laune spricht

     

    sie diesem Menschen Gold und Glück
    zu, jenem nimmt sie Frau und Land.
    Als Schicksal greift sie blind dein Stück
    deswegen wird sie Glück genannt.

     

    Was sie aus ihrem Füllhorn zieht,
    als Fügung dir entgegenweht,
    sie erst mit dir gemeinsam sieht,
    hat sich das Schicksalsrad gedreht.

     

    Deus Ex

     

    Als Zweites kommt das Glück zur Welt,
    wenn Deus Ex mit Machina
    urplötzlich aus den Wolken fällt,
    verändernd, was nicht änderbar.

     

    Wo niemand mehr noch Hoffnung kennt,
    es nicht voran und nicht zurück
    mehr geht, wo schon die Zukunft brennt,
    da mischt er neu das Blatt. Als Glück

     

    bezeichnet man ihn, weil es nicht
    nen Namen gibt, wie seine Macht
    dem Untergang im Angesicht
    das Siegesfeuer gleich entfacht.

     

    Wo aussichtslos verzwickt die Welt
    und die Kulturn zu Grunde gehn,
    sinkt Deus Ex vom Himmelszelt
    und lässt die Schicksalswinde drehn.

     

    • in Love 1
    • Schön 1
  12. Hey @Dali Lama, ich glaube von deinem Sonettkranz gefällt mir dieses Stück bisher am besten. 

    Die Deutung deiner Sonette und ihr Zusammenspiel beschäftigt mich dabei nach wie vor, um so mehr weil du die Geschichten in sehr schönen Bildern erzählst.

    Du berichtest von menschlichen Schicksalen, aber du schreibst nicht von Menschen - glaube ich zumindestens. 

     

    Hier aber erzählst du kein Schicksal, keine Lebensgeschichte, sondern den Umschwung des Pendels, das Entfernen nach der nächsten Nähe, das zersplittern des Kerns.

     

    Wenn alle die Geschichten eigentlich eine sind und alle die Schicksale das selbe, dann würde ich sagen bezeichnet dieser Moment das Drehen des Windes, den Wandel im Zyklus. Das würde auch erklären, warum hier keine Person beschrieben wird, wenn die anderen Sonette für Phasen, die bestimmten Veränderungen unterliegen, stehen, dann wäre das hier sozusagen der Punkt, an dem die Sinuskurve parallel zur wagerechten Achse steht, bevor sie beginnt aufzusteigen, die Sonne zur Wintersonnenwende am fernsten Punkt stillsteht, bevor sie sich der Erde wieder nähert.

     

    Für den Moment erscheinen die Geschichten der anderen Sonette sehr kryptisch, aber ich bin gespannt, was sie dann im Ablauf des Zyklus offenbaren, wenn sie nebeneinander stehen. In gewisser Weise hätte auch dieser Umschwung der Anfang sein können, der auf mich von Sonett II an sehr interessiert hat. Natürlich tut er das immer noch, aber wenn es ihn denn gibt, bin ich grad sehr gespannt auf den zweiten Umschwung des Pendels.

     

    Das einzige kleine Problem, das ich mit dem Text habe, sind S2 Z2&3, garnicht des Inhalts wegen, sondern wegen den Reimen. Während warst sich für mich klangtechnisch gut einfügt, ist zerbarst ein wenig wie ein Holpern, das mich aus dem Fluss kommen lässt, einfach eine kleine Unterbrechung.

    Das Wort selber finde ich passend, schon wegen dem Splittern, aber ich würde vielleicht versuchen, es nach vorne zu ziehen und ein anderes Reimwort zu verwenden.

    Das ist allerdings nur meine persönliche Empfindung, mehr ästhetischer Natur.

     

    Ich bin weiter gespannt auf die Auflösung, und nach seiner Vollendung auf die Pracht des Mondkönigs 😁😊 

     

     

  13. Es leben Schatten in den Bäumen
    und nähren sich des Nachts an Träumen,
    doch wenn die Bäume furchtsam klagen
    dann ziehn sie los und dürfen jagen.

     

    Wo Angst ein Menschenherz erfüllt,
    es vollends in das Dunkel hüllt,
    es jenen Geist, der Schatten flieht,
    verderbend in den Abgrund zieht.

     

    Gebrochen, fern vom Sonnenschein,
    an einen Ort, wo er allein.
    Wo etwas sich die Lippen leckt
    und knurrend seine Zähne bleckt.

     

    Ein Schatten, der sich Stücke reißt,
    nicht aus dem Fleisch, nein aus dem Geist
    der dann, beim ersten Strahl vom Licht,
    in Dunkelheit und Wahnsinn bricht.

     

    Dass während er zu Grunde geht,
    der Schatten in ihm aufersteht
    und alles, was noch menschlich war
    in Stücke reißt, in Haut und Haar.

     

    Dass nur die leere Hülle blieb,
    erfüllt von seelenlosem Trieb,
    die in des Morgens Sonnenglut
    am ganzen Leib voll schwarzem Blut.

     

    Ein Wesen tiefer Dunkelheit
    aus seinem Munde leidend schreit;
    Vor Hunger, der nicht stillbar ist,
    der wächst, selbst wenn es grade frisst.

     

    Ein jeder, der die Wälder stört
    das Knirschen seiner Zähne hört.
    Denn wer den Wäldern Böses will...
    um jenen wird es leis, so still

     

    und schwer, so schrecklich schwer die Luft,
    erfüllt von Angst, so süß der Duft,
    den Es in seinen Nüstern riecht,
    zu dessen Quell es siechend kriecht.

     

    Nach dem es, sich verzehrend, stöhnt
    und leise, Echos werfend, tönt.
    Ein dunkles Flüstern, Finsternis!
    Erst Stille, dann der Schattenbiss!

     

    In Wäldern herrschte Blutmagie
    und böses Blut verschwindet nie,
    die Angst ernährt, als süßen Lohn,
    des Waldes dunklen Schutzpatron.

     

    Es stillt das Leid der Kreatur
    alleine, teilt sie die Tortur.
    Drum, wer in Wäldern Schlechtes treibt
    auf ewig bei den Schatten bleibt

     

    die hungrig durch die Wälder streifen,
    die Melodien des Todes pfeifen.
    Wir nennen es das Lied der Winde:
    gelobt, wer nie die Wahrheit finde!

    • wow... 1
    • Schön 1
  14. Dankesehr Horst 🙂

     

    Ich verstehe gut, was du meinst mit der Zeile... alternativ, aber im Grunde genommen das selbe, hatte ich vorher geschrieben

    "wer gibt dem Ohr Ton, dem Aug Licht"

     

    Aber die Zeile ist denke ich einfach zu "komprimiert", ich hab leider bisher auch nur erfolglos nach besseren Alternativen gesucht...

     

    Dein Vorschlag klingt auf jeden Fall interessant, ich hätte den Inhalt zwar schon gerne in buchstäblicher Form, aber verwerfen werde ich deinen Ansatz noch nicht... ich speichere ihn mir auf jeden Fall bei meinen alternativen Möglichkeiten und schau mal weiter

     

    Liebe Grüße

    Anaxi

     

    Hey @Uschi R.,

    vielleicht hast du ja eine Nachricht bekommen bekommen und bist informiert. Aber falls nicht, denk bitte nicht, ich hätte deine schönen Zeilen hier entfernt... ich hatte selber ein wenig dazu geschrieben und gepostet.

     

    Zum Glück hab ich dein Gedicht gestern schon meinem Handy gespeichert 😄

    Ich finde die Gedanken, die du dort eingebaut hast sehr schön, deine Verse überhaupt sind wirklich schön geworden.

     

     

     

    Meine Verse in Bezug auf deine Gedanken stehen an sonsten jetzt aber auf Facebook, falls du sie dir anschauen möchtest 

     

    🤗🌹

  15. Hallihallo mein Lieber, ja das stimmt leider, mit diesem Betonungsstrich über dem O würde Google wohl auch das Flugzeug als richtiges Ergebnis anzeigen, aber einfach so sieht es wirklich schlecht aus 🙂

     

    Das ist interessant

    achja stimmt, du hast ja einige Zeit in Japan gelebt 😁

     

    Ich glaube die Kirschblüte überhaupt hat in Japan eine ganz besondere Bedeutung, oder?

     

    Auf jeden Fall meine ich im Hagakure einen Abschnitt über Kirschblüten gelesen zu haben und im Film Last Samurai gibt es ein wirklich schönes Zitat über sie 🙂 

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

  16. Ja mit der Postingbegrenzung ist einen Sonettkranz zu veröffentlichen wirklich ein längeres Projekt 😄 aber in deinem Fall finde ich das gut, so kann jedes Sonett für sich wirken... wenn der Kreis geschlossen ist, konnte man sich schon auf viel tieferer Ebene mit dem Text beschäftigen, Sonett 1-13 / 2-14 ergründen, ohne von Anfang an das Ende / den Anfang zu kennen 😄

     

    Das Meistersonett ist natürlich eine besondere Herausforderung, nur weil die Worte 1:1 in allen anderen Sonetten zu finden sind, muss es ja aber nicht auch der Sinn sein 🤔

     

    Ich habe selber allerdings auch noch nie einen Sonettkranz geschrieben 😂

     

     

    Also es stört mich garnicht direkt, dass dort ein Sternennebel zu erkennen ist, ich finde sowas nämlich richtig gut, nur dass er in dem Bild so dominant ist hat mich etwas gestört, aber wenn du sagst die Thematik wird noch öfters eine Rolle spielen, dann wird es wohl eine entsprechende Bedeutung haben, dann ist das super 😄

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

    • Schön 1
  17. Von wem gesandt das Denken kreist
    im Flug, wer gab Befehl und Pflicht?
    Was füllt ihn an, den Lebensgeist?
    Wer gibt dem Ohr Ton, Augen Licht?

     

    Es wurd noch nie vom Wort gestreift
    durch was das Wort zu uns geweht,
    was Niemandes Verstand begreift,
    doch Grund ist, dass Verstand versteht.

     

    Was unser Auge niemals sieht,
    wenn auch die Sicht aus ihm entspringt
    und ungehört dem Ohr entflieht,
    Kraft dessen jeder Ton erklingt.

     

    Was keine Nase riechen kann,
    doch Dasein mit Gerüchen füllt,
    das sieh als letzte Wahrheit an,
    die sich dem klaren Geist enthüllt.

     

     

    *verreimt nach einer Fußnote bei Sri Sancaracarya, einem Zitat aus einer der Upanishaden oder so

     

    • Gefällt mir 1
    • Schön 1
  18. Hallo!

     

    Das Leben ist und bleibt ein wundersamer Kreis...

    und das Schöne lohnt sich, es zu erhalten!

     

    Doch alles hat seine Zeit... und mit seinem Vergehen legt es den Samen des Schönen, das seine Zeit noch vor sich hat 🙂

    Am Ende eines Zyklus ist es das Vergehen, das hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lässt 🤔🤗

     

    Außer es geht um die eine Rose unter allen; ohne gleichen, selbst würde man alle Welten durchkämmen.

    Schließlich gibt es diese ja nur ein einziges Mal 🙂

    *Der kleine Prinz

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

    • in Love 1
  19. Guten Morgen @Dali Lama,

     

    ich muss sagen dein Sonettzyklus weckt Neugier, ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Und wie es angefangen hat 😀🤗

     

    Die Bilder untermauern den mystischen Charakter der Gedichte echt gut, nur das Bild zu "III Die Dagewesene" trägt für mich ein bisschen zu viel Ähnlichkeit zu Aufnahmen von Nebelwolken im Weltall in sich. Vielleicht ist das ja aber von dir gewollt 🙂

     

    *Und tausend Sterne wurden zu Geschichten

     

    Ein toller Satz!

     

    Ich glaube es wird wohl so gewollt sein 🤔

     

     

    Aber ich möchte noch nicht zu viel spekulieren; obwohl ich schon wollen würde 😀 ich lasse den Zyklus lieber erstmal Richtung Ende gehen, bevor ich ernsthaft über den Anfang nachdenke 🤗

     

    Vielen lieben Gruß

    Anaxi 🙂

     

    • Danke 1
  20. @WF Heiko Thiele

     

    Hab vielen Dank für deine netten und  würdigenden Worte, lieber Heiko 🙂 

     

     

    Ich schätze mal die Erklärung ist wohl nötig gewesen, eigentlich wollte ich den Text gerne als kleines Mysterium stehen lassen, in der Hoffnung, dass es jemand knackt 🙂 bestimmt wäre das auch noch passiert, aber durch deine Reaktion bin ich froh, dass ich es doch aufgelöst habe

     

    Ich glaube mit dem Wehen hast du recht 😅 das ist ein Fehler, der mir erschreckend oft passiert, ich ändere es sofort

     

    Viele liebe Grüße

    Anaxi 

  21. Hey @Sidgrani,

    danke für deine ehrlichen Worte.

     

    Ich schätze mal ich hätte schon beim ersten Mal mehr zwischen den Zeilen lesen müssen, es war keinesfalls meine Absicht von deinem Gedicht abzulenken...

    Wenn ich das nächste mal etwas von dir lese, das mir so gut gefällt, dass ich den Gedanken am liebsten weiterspinnen möchte, nutze ich am besten den Faden für Antwortgedichte 😉

     

    Lass mich dir nur kurz sagen; ich wollte weder ablenken, noch konkurieren oder zu nahe treten, ich schätze mal das war ein recht unbeholfener Ausdruck zu sagen

    "Hey, ich find dein Gedicht klasse!"

     

    Es ging vermutlich schon ein paar Leuten wie dir damit, also nochmal Danke! für die ehrlichen und bedachten Worte.

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

    • Gefällt mir 1
  22. Ich proste dir mit Freude zurück Schorsch, mein Bruder im Kampfe, möge das Met unseren sterblichen Leibern Freuden bereiten, bis wir einst in Odins Hallen die Hörner kraftvoll aneinander schlagen, wie wir es vorher mit den Äxten taten.

     

    Mögen wir auf den ewigen Schlachtfeldern Valhallas Ehre erleben um im Ragnarök an Odins Seite stolz dem Untergang entgegenzugehen.

     

     

    Andererseits, ein Leben in Folkwang, Freyas Hallen, mit den Lieben bei Kunst und Kultur, möglicherweise wäre das viel schöner 🙂😄

     

    Egal, ex und hopp!

    Schön von dir zu lesen, lieber @Georg C. Peter 🙂

    Ich hab ein, zwei mal nach dir geschaut in den letzten Wochen, du hast gefehlt

     

    Darum Prost!

    Lebe lang in Glück und Gesundheit

    wünscht 

    Wikinger-Detlef!

     

    • Schön 1
  23. Guten Morgen lieber @Herbert Kaiser

     

    Ja, du liegst mit den Kamikazefliegern absolut richtig. Es ist sehr schade, dass man die Ōka nur schwer findet über die Google-Suchfunktion, für den Inhalt ist sie nämlich doch recht wichtig

     

    Mit ihr ist die 

    Yokosuka MXY-7 „Ōka

    (jap. Kirschblüte) 

    gemeint, das Flugzeug der Kamikazeflieger 🙂

     

    Kamikaze war ursprünglich die Bezeichnung der Stürme, die die Angriffsflotten des Kublai Khan zerschlagen haben

     

    Kamikaze - Göttlicher Wind

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

  24. Guten Morgen lieber @Dali Lama,

     

    was die Form angeht, bin ich selber auch echt ziemlich versessen... ich glaube die erste Hälfte meiner Texte steht fast grundsätzlich im Jambus mit immer 8 Silben pro Zeile 😄

    Gott sei Dank hat ein Freund da mal etwas dran gerüttelt...

     

    Ich kann aber auch gut verstehen was du meinst mit "formal einwandfrei, aber seelenlos", ich glaube das hat es einfach so an sich, das Dichten zu erlernen... anfangs ist keiner so richtig gut 🙂

    Also wenn ich mir meine alten Texte anschaue, dann sehe ich es oft ähnlich. Viele mögen sauber gearbeitet sein und inhaltlich Sinn ergeben, trotzdem fehlt ihnen etwas. Ich finde, mit seelenlos bringst du das gut auf den Punkt.

     

     

    Mit der Umformulierung der Zeilen tu ich mich leider noch etwas schwer, S1Z4 ist kein Problem, aber bei S2Z1 finde ich die rechte Formulierung nicht, denn denn so hüllt sich nicht das Leid in ein Kleid, sondern es hüllt das lyrische Ich in eines, was ja eigentlich sogar mehr Sinn ergibt, nur gefallen mir zwei mal uns in einer Zeile nicht...


    ...

    das auf die Seele schneit, als ob es Winter wär

     

    und hüllt uns in ein Kleid, das wachsend uns verzehr

     

    aber ich bleibe dabei, dass ich diese Änderung gerne umsetzen möchte 🙂

     

     

    Hmm ja..  Schar wäre interessant, das stimmt. Auch wenn es hier nicht passt, das Wort behalte ich mal im Hinterkopf 😁

     

    Zur Form, im  Grunde genommen habe ich sie mir garnicht von anfang an ausgewählt, vielmehr hat sie sich aus einem langen ringen mit dem Inhalt erst ergeben.

    Ich hab sehr lange mit dem Inhalt gekämpft ohne wirklich etwas mit Hand und Fuß zu Stande zu bringen, am Ende ist es dann wirklich diese Hürde gewesen, an der ich mich langarbeiten konnte um meine Gedanken in Fprm zu bringen...

     

    Ich finde es sehr beachtlich, dass du mit deinem ersten Gedanken dazu so präzise ins Schwarze getroffen hast. Ein wenig fehlen mir sogar die Worte, deshalb sag ich einfach Danke!

    Danke, dass du dich mit meinem Gedicht auseinandergesetzt hast und Danke, dass du es erkannt hast!

     

     

    Ok, das mit dem Neustart kann ich gut verstehen, trotzdem waren diese Sonette sehr spannend, vielleicht gerade durch das noch ungeübt sein in der Materie... aus dem Sturmherz hatte ich den Eindruck, kann man sein stürmisches Wesen, förmlich rauslesen, eben weil seine Bilder nicht überall glattgeschliffen sind. 

     

    Ich wünschte ich hätte es geschafft meinen Stürmen einen ähnlichen Ausdruck zu geben 👍🤗

     

    Lieben Gruß und einen guten Morgen wünsche ich dir

    Anaxi

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