Zum Inhalt springen

Anaximandala

Autor
  • Gesamte Inhalte

    960
  • Benutzer seit

Beiträge erstellt von Anaximandala

  1. Ok da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen, aber ergibt schon Sinn. Exotisch ist schon das richtige Wort, aber gerade unter der Schatten/Gottsymbolik betrachtet, ist der blaue Neger mit allem was und wie er es tut, ein ziemlich cooles Bild. 

    Das ganze Bild ist sehr abwägig, selbst mit dem Wissen hätte ich keine Ahnu g wie ich es mir herteilen könnte.Aber nachdem ich weiß was du meinst ergeben sich ziemlich coole Bilder.

     

    Das mit der Bombe war ein sehr spontaner Gedsnke, aber die aumrisse sehen mal wirklich so garnicht zufällig aus 😀

    Aber das hat mich noch etwas beschäftigt und selber was schreiben lassen 🤔

     

    Lieben Gruß,

    Anaxi

     

    *achja, wenn sie dich nicht in den Garten lassen, dann öffne das Fenster ein Stück, vielleicht schleicht er sich zu dir rein, wenn du ihn wirklich und wahrhaftig finden möchtest 🤔🤣

    • Lustig 1
  2. Hey @Dionysos von Enno,

    das Gedicht ist ohne Frage interessant, ich habe nur absolut keine Ahnung zu welchem Zweck du die beiden Bilder gegenüberstellst. Die Irren scheinen mir erstmal kein Problem, aber das Kapitel über den blauen Wolkenneger und seine Symbolkraft habe ich wohl noch nicht gelesen...

     

    Ähm nein, also Joshua hat grade gut auf den Punkt gebracht, was ich hier selber auszudrücken versuche.

     

    Orientiert sich dein Gedicht vielleicht an dem von Epi und es gibt irgendein Ereignis, das, wenn man es kennt alles offenbart?

    Und hat die Anordnung der Zeilen eine Bedeutung, dein Gedicht sieht etwas so aus, als wäre diese Form bewusst so angelegt worden.

     

    An sonsten bleibt dein Gedicht ein Mysterium 🤔

     

    Liebe Grüße

    Anaxi

     

    *ok, direkt hinterher 😅

    pass auf ich hab ne Theorie:

    ergibt die äußere Form eine Bombe, der blaue Wolkenneger ist ein Bomberpilot und die Irren sind Zivilisten im eisernen Feuerregen? 

    • Danke 1
  3. Ganz sicher hat jeder so seinen ganz eigenen dunklen Teil! 😅

     

    vor 4 Stunden schrieb Dali Lama:


    Hehe, ja, ich hab die 7 Sünden hier ja auch zusammengewürfelt. Es sollten immer 2 Verse einer Sünde entsprechend, aber inhaltlich fließen die so ineinander, dass da auch mal ein Vers mehr passt jeweils.

     

     

    sie ergeben ja auch gemeinsam ein sehr gut passendes Bild ab, in der Realität wird man glaube ich kaum eine Todsünde in Reinform finden, sie ergänzen sich ja auch so gut 😀

     

     

    Ich glaube das mit der Teilblindheit bei eigenen Gedichten, das Ptoblem kennt wohl jeder mehr oder weniger...

    Dafür ist man halt zu sehr involviert, als das man ernsthaft einen objektiven Blick haben könnte. 

     

    Also was mir so direkt in den Sinn kommt, wäre, dass die mitlere Zeile der beiden Terzette des JKugelträgers mir im Reim zu dicht beieinander ist, die Silben sind ja die selben.

    Obwohl ich das auch manchmal mache... aber ungerne 😀

     

    Du könntest die mitlere Zeile der letzten Strophe zum Beispiel umformulieren in

    Es wächst, um höchste Höhen zu durchstreichen.

     

    Aber natürlich nur, wenn du das als passend empfindest.

     

     

  4. Guten Morgen @Dali Lama,

     

    ja die Idee mit dem Tarot ist wirklich cool, ich musste mich jetzt zwar erstmal selber überhaupt einlesen welche Karten als welcher Archetyp im großen Arkana zu finden sind 😀 aber bin dementsprechend jetzt viel besser informiert.

    Dass der Mondkönig sich am Wagen orientiert finde ich gut gewählt, es hätten sich ja auch Herrscher oder Hierophant angeboten, aber (wirklich  ich bin frisch informiert, ich interpretiere frei) damit wäre Macht oder (göttliche) Wahrheit (?) sehr in den Fokus gerück.

    Oder der Mond (mit Selbsterkenntnis?)

    der Wagen ist da scheint mir weniger festgelegt und einfach erstmal gut.

     

    Den eigenen Antrieb statt der Strafe finde ich gut, so ist der Kugelträger kraftvoll statt angestrengt. Und mit dem Magier als Grundlage wird er schon noch ein Stück interessanter 😀

     

    Oh, ups... ich meinte Rauch und Asche 😅 

     

    Haha gut, das Bild ist ja schon ein wenig verschieden, da geht es nicht um mithalten, ich behaupte mal deine Weberin ist konkret und webt sich in die Welt, Goethes ist abstrakt und webt die Welt. Die Hohepriesterin scheint mir wirklich sehr stimmig, 

     

     

    Also die 64 Zeichen sind schlicht zu viel...  ich mein außer ich geb jedem Zeichen 3 Zeilen und quetsche bisschen 😂 ich glaube wenn man es richtig ausreizen wollte, könnte man sogar jedem Zeichen einen eigenen Kranz schreiben. Aber möglicherweise wäre es eine spannende Idee, nicht zu proieren den Kreislauf in voller Gänze umzusetzen, sondern sich durch ausgewählte Wandlungsschritte je nach Intention einen eigenen Kreislauf zu erstellen 🤔 ich glaube das wäre eine sehr interessante Möglichkeit 🤗

     

    Als Großprojekt wäre es eine tolle Ergänzung zu meinen Versuchen, Laotse zu verreimen, vor allem da beide sowieso untrennbar verbunden sind 🤔😁

     

    Sehr gerne, es ist für mich auch ein schöner Anreiz gewesen, mich mal etwas in die Tarotkarten einzulesen. Auch wenn ich bis gestern echt fast garnicht infirmiert war, dass ich mir bei Zeiten mal ein Set selber gestalten möchte steht außer Frage, das schwirrt mir schon ewig im Kopf rum 😀🤗

     

    Lieben Gruß

    Delf

    • Gefällt mir 1
  5. Erstmal vielen Dank, lieber @horstgrosse2

     

    Ich muss mir da ein paar Gedanken drum machen, es ging mir nämlich gerade um die Vermenschlichung, deshalb würde ich das Parfüm und die Macht erstmal eher so lassen, bei dem Kleid wäre mir etwas stoffliches schon lieber...

    Aber, ich kann gerne Versuchen eine Version nach deiner Vorstellung zu schreiben, schließlich waren auch diese beiden einstmal ein einziges Gedicht 😀

     

    Lustig, dass du das so siehst, ich fand nämlich die vermenschlichte Nacht, die durch die Sterne tanzt weit besser als die Nacht als einsamen Schöpfer.

     

    Erzähl gerne mal, wie du den Text konzipieren würdest, wenn du möchtest versuchen wir uns an einer dritten Version 🙂

    Der Text ist im Grunde genommen eh schon public property, hier ist der Entstehungsprozess der beiden Versionen:

    https://www.poetry.de/showthread.php?t=96246

  6. Tanz der Nacht

     

    Heut trägt die Nacht ihr dunkles Kleid,
    verziert es mit des Mondes Schein,
    der Stoff ist die Unendlichkeit,
    verwebt in das begrenzte Sein.

     

    Sie schminkt sich mit dem Sternenlicht,
    ist parfümiert in Harmonie
    und blickt man ihr in das Gesicht
    erstrahlt dort unsre Galaxie.

     

    Hier wirbeln Sterne durch die Zeit,
    doch folgen nur der großen Macht,
    die wirkend aus der Ewigkeit
    das Dasein hat hervorgebracht.

     

    So schwebt sie durch des Himmels Saal
    zur Sinfonie von Zeit und Raum,
    doch mit dem ersten Sonnenstrahl
    da bleibt von ihr nur noch ein Traum.

     

    Es schweigt am Tag die Melodie
    vom Tanz der Sterne in der Nacht,
    weil sie der Sonne nicht verzieh,
    dass sie verdeckt die Sternenpracht.

     

     

    Einsame Nacht

     

    Die Nacht tanzt in der Dunkelheit
    und wirbelt durch das Sternenlicht,
    auf dem Parkett der Ewigkeit,
    so lange, bis die Zeit zerbricht.

     

    Ein jeder Schritt schafft einen Stern,
    ihr Rhythmus gibt den Takt im All
    so ist ihr Tanz des Daseins Kern,
    ist Ursprung und sein Widerhall.

     

    Doch manchmal eine Träne fällt
    und haucht Atomen Seelen ein,
    sie brachte Leben in die Welt
    um nicht mehr so allein zu sein.

     

    Ein kleiner Splitter Tränenglas
    als Seele in uns allen steckt,
    doch jeder von uns schnell vergaß,
    die Einsamkeit hat uns erweckt.

     

    Wenn Sehnsucht unser Herz verbrennt,
    dann singt die Nacht ein Klagelied
    und mancher Geist im Leid erkennt,
    dass es ihn zu den Sternen zieht.

     

    • Gefällt mir 1
    • Schön 1
  7. Ganz ehrlich @Dali Lama, das glaube ich dir aufs Wort, 15 Texte sind schon echt eine Hausnummer, selbst wenn man wie du beständig jeden einen einstellt... 

    Bei einem der letzten Sonette war mir auch was aufgefallen, das etwas ungünstig war, ich glaube ein Buchstabe am Ende von einen Reimwort war blöd gesetzt, aber wegen dem Reim nötig, ich schau da gleich nochmal rauf, vielleicht fällt mir ja etwas ein 🙂

     

    Oh ok, nein dann hab ich das im Gedicht nicht ganz erkannt, ich dachteves ginge konkret um denjenigen, der alles für sich haben und nichts für andere machen will, wenn ich so drüber nachdenke hab ich Gier und Hochmut zusammengewürfelt, nein nein, mein Kumpel ist ein ganz lieber, er möchte einfach nur mehr. Und er hat es auch verdient! 😅 

    Ok er hat ein krasses Agressionsproblem, so lieb vielleicht auch wieder nicht, aber das letzte mal gekloppt haben witmr uns vor 5 Jahren glaube ich, zu mir ist er keineswegs böse und wenn es mal passiert, dass ein etws besserer Whiskey "den wohl jemand eingepackt hat" nach einigen Wochen von ihm auf de  Tisch gestellt wird, mein Gott, was solls. Eigentlicj ist das such nur einmsl passiert, es sind kleinere Dinge, aber die sind ok, er ist ja mein Freund 😅🤗

  8. Ich möchte  mich Claudi gerne anschließen, mir gefällt dein Sonettkranz wirklich sehr gut, also so richtig sehr gut.

    Ich bin beeindruckt welch komplexe Verflechtung du eigentlich zu Stande gebracht hast, dass die Geschichten in ihrem Lauf den Mondzyklus symbolisieren ist mir zwar klar gewesen und dass das Meistersonett eine eigene Geschichte ergibt auch. Ich hab mir zwar irgendwie auch schon gedacht, dass hinter den Geschichten mehr steckt, zumindest wäre es echt krass gewesen, wenn zur Symbolisierung des Mondzyklus mit Zu- und Abnahme es ohne weiteren Grund solche Geschichten wären, mit denen du den Zyklus darstellst, eben weil sie ao spezifisch waren. Es hätte natürlich sehr für dich gesprpchen, den Zyklus durch so krasse Bilder zu zeichnwmen, wo es doch um so vieles einfacher gegangen wäre.

     

    Aber dass deine Geschichten Archetypen aus dem Tarot sind, die in ihrer Abfolge den Zyklus des Mondes und den Wandel des Mondkönigs darstellen, das ist ne Leistung.

     

    Ist das  Sonnneeett xxes Mondkönigs auch an einem Archetypen orientiert? Im Ver gleich mit dem Zyklus habe ich das Meistersonett eigentlich ziemlich vernachlässigt, zumindest was das Verstehen angeht. Es gwfällt mir gut, die Bilder sind klasse und ich habe auch eine Idee, aber vermutlich werde ich das Bild in gänze erst zu einem späteren Zeitpunkt fassen 😀

     

    Ich seh das ähnlich wie ihr beidw, der Kugelträger ist ein sehr besonderes Bild, ein wenig wie Atlas, nur seine Kugel ist eine Strafe, die Kugel des Kugelträgers scheint mehr sein Schicksal zu sein, scheint ighn mehr anzutreiben als anzustrengen. Ein schönes Bild.

    Es wäre mir ganz lieb gewesen, wäre er der Archetyp, der mich am intensivsten angesprochen hätte 😅 aber als ich gelesen hab das du versucht hast ein Spektrum wiederzugeben, in dem jeder sein Bild findet, wusste ich meines schon.

     

    Für mich war das ganz klar Feuer und Flamme, nicht weil ich mich selbst so betrachte, aber dieses Bild hat mich mit Abstand am meisten beschäftigt.

     

    Die Weberin gefällt mir auch, das liegt aber auch daran, dass mir sofort Goethes ewige Weberin in den Sinn gekommen ist, die mir länger schon sehr gut gefällt, ich hoffe es ist ok, dass ich sie Zeilen hier reinstelle, falls du sie nicht kennen solltest

    Zitat

    Antiepirrhema

     

    So schauet mit bescheidnem Blick
    Der ewigen Weberin Meisterstück,
    Wo ein Tritt tausend Fäden regt,
    Die Schifflein hinüber, herüber schießen,
    Die Fäden sich begegnend fließen.
    Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt!
    Das hat sie nicht zusammengebettelt,
    Sie hats von Ewigkeit angezettelt;
    Damit der ewige Meistermann
    Getrost den Einschlag werfen kann.

     

    Was ich an deinem Zyklus besonders cool finde ist, ich hab ja schon gesagt ich hab noch nie einen Sonettzyklus geschrieben, aber ich hätte einmal eine Idee gehabt, nämlich einen Sonettzyklus zu schreiben nach dem Daseinskreislauf der chinesischen Hexagramme, nur mit 64 sind das ein paar zu viele und selbst würd ichs auf die 8 Grundkräfte runterbrechen, ich glaubedie Chance am Ende das Gefühl zu haben dem Orakelprinzip gerecht geworden zu sein liegt so bei 0.

     

    Dass du jetzt kommst und den ersten Sonettzyklus (oh das heißt ja kranz 😅) den ich lese nach einem Kreislauf der auf einem Orakelprinzip fußt geschrieben hast, das ist schon irgendwie cool.

    Dass die einzelnen Sonette dazu auch moch so krasse Bilder zeichnen, wiegesagt, deine Fähigkeit Geschichten zu schreiben verblüfft mich, das hat Spass gemacht.

     

    Ich bedanke mich für deine Worte 🙂

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

  9. Hi @Dali Lama,

     

    eigentlich wollte ich erstmal in Ruhe den ganzen Zyklus lesen, bevor ich etwas schreibe, aber mein Monk hatte andere Pläne 😅

    müsste es nicht heißen 

     

    nimm einen, bis du dann zum nächsten gehst. (statt bist)

     

    wenn ich hier jetzt schon schreibe, kurz zum Inhalt:

    Hey, wenn jeder sich am nächsten ist, ist dann nicht jeder bedacht? 😅😂

     

    Nein ernsthaft, das Bild ist gut in Szene gesetzt, ich empfinde es zumindest als passend, auch wenn die zweite Striophe drastisch ist. Widersprechen kann ich allerdings nicht, ein guter Freund von mir passt recht gut in deine Zeilen und Strophe 2 ist dabei irgendwie das Sahnehäubchen vom maßgeschneiderten Anzug im Jo, er ist es 😀

     

    Lieben Gruß 😊

  10. Vielen Dank dafür @Vagabund 🙂

     

     

    Ja ich denke Meditation kann man sagen, oder vielmehr es sollte eine sein, ich wollte eigentlich über Stille schreiben, aber ab der gefalteten Zeit war ne Eigendynsmik drin 😅 der Rest ist würde ich sagen ein Querschnitt von Sachen, die ich mal gelesen habe.

     

    Also ich beschreibe kein Erlebnis, nichts, dass mir so passiert wäre oder so 😂 aber ich will auf keinen Fall eine metaphysische Aussage treffen. Es ist eine schöne Geschichte würde ich sagen, ein wenig abgespaced vielleicht 😀🤗

    Freut mich, dass sie dir gefällt

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

    • Gefällt mir 2
  11. Die Stille meinen Geist erfüllt,
    so strande ich an einem Ort
    den mir mein Denken sonst verhüllt,
    das Undenkbare seh ich dort.

     

    Und unbegrenzte Möglichkeit
    erwartet mich mit nem Geschenk
    verpackt gefaltet in die Zeit,
    dass ich den Blick voll Demut senk.

     

    Ich fang an, es zu entfalten
    in unzählbare Facetten,
    als die Dimensionen spalten
    um sich vor der Kraft zu retten.

     

    Um mich herum wirds grenzenlos,
    ich sehe, wie Atome brechen,
    hier gibt es wohl kein Klein und Groß,
    von Ferne höre ich mich sprechen:

     

    “Du bist ich selbst, der sich erfährt
    und grade durch den Schleier schaut,
    bist Lehrer und das was er lehrt,
    bist ich, der mir noch nicht vertraut.

     

    Doch siehs dir einfach weiter an,
    versuche nicht, es zu verstehn!
    Was Denken nicht erfassen kann,
    würd, denkst du drüber nach, verwehn"

     

    Mein Blick nun bis zum Anfang reicht, 
    der gleichzeitig das Ende ist,
    sich selbst gebiert, dabei verstreicht,
    Entstehen sein Vergehen küsst.

     

    Beginn und Ende ists zugleich,
    steht ewig sich bewegend still,
    erschafft in sich das Weltenreich,
    das sofort sich gestalten will.

     

    Zugleich in jeder Möglichkeit
    geschieht ihm, was geschehen kann
    und Dimensionen und die Zeit
    entfalten sich im Wo und Wann.

     

    Darin steh ich nun fassungslos,
    in meiner Hand noch das Geschenk,
    ich öffne es und drin steht bloß:
    Dass du nicht zu viel denkst, bedenk!

     

    Ich frage mich, was das denn soll,
    ich wusst es doch, ach was weiß ich,
    mein Kopf ist wieder viel zu voll,
    was es auch war, veflüchtigt sich.

     

    Doch fühlte ich mich kurz so frei
    und manchmal blitzen Bilder auf,
    schwer deutbar, aber fast als sei
    ich ganz kurz frei vom Weltenlauf.
    Dann kneif ich mich und lach laut auf.

    • Gefällt mir 4
    • Schön 2
  12. Ich danke dir, liebe Uschi. Fühl dich einmal ganz doll gedrückt von mir 😊🌹

     

    Auch dir vielen Dank, liebe Ilona 😊

    Ja das ist eine gute Frage, wie am besten umgehen mit der Dummheit... eigentlich weiß ich es selber nicht.

    Um so schöner, wenn du es so richtig findest

     

    Ich danke euch für eure Kommentate, @Uschi R. & @Ostseemoewe 

     

    Lieben Gruß

    Delf

  13. Lieber @horstgrosse2, lieber @Marvin,

    habt vielen Dank für eure Kommentare. Auch wenn ich spät darauf eingehe, habe ich mich drüber sehr gefreut 🙂

     

    Erstmal zum Metrum, ich gestehe ein, der Text hat nach dem Schreiben erstmal ein paar Wochen geruht und ich bin erst selber darüber gestolpert, bis ich realisiert habe, dass die Zeilen garnicht im Jambus geschrieben sind 😄

     

    Was die dritte Strophe angeht,  du hast recht Horst, eigentlich passt sie nicht wirklich zum Rest des Textes, in mehrerlei Hinsicht. Ich befürchte aber fast, dass ich, zumindest für den Moment, keine bessere Lösung finden werde. Aber ich werde den Gedanken im Hinterkopf behalten und vielleicht finde ich ja doch nochmal etwas schöneres 🙂

     

     

    Es freut mich, dass das Gedicht bei dir diese Wirkung erzielt, Marvin. Es überhaupt zu schreiben ist mir ehrlich gesagt ziemlich schwer gefallen.

     

    Was die Betonung von umkehren angeht bin ich mir selber nicht sicher,  einerseits würde ich die Betonung in der ersten Silbe von kehren sehen, aber du hast schon recht, dass das um recht dominant ist. Falls ich dazu etwas konkretes finden sollte, ergänze ich meine Antwort hier einfach nochmal.

     

    Zu deiner Frage, eigentlich meinte ich das Zusammenbrechen der Scherbe in dem Sinne, dass, würde die Zeit sich umkehren, der Prozess des Zerbrechens zu einem sich Zusammenfügen werden würde. Es wäre immer noch das Brechen, aber in umgekehrter Zeitveben ein Zusammenbrechen .

     

    Ok ich sehe gerade, dass du deinen Kommentar ergänzt hast und schreibst, dass dir ebebn dieser Bruch sogar sehr passend vorkommt. Ich muss sagen, dass ich das Bild als svhön empfunden habe, es aber natürlich stimmt, die Zeilen heben sich vom Rest des Gedichtes ab. Es gibt noch ein paar Punkte an dem Bild, die es eigentlich unpassend machen, aber ich glaube da muss ich einfach noch etwas drüber nachdenken.

     

    Habt Dank für euer Interesse an diesem Gedicht 🙂

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

  14. Hirne für Politiker
    und für ihre Kritiker,
    Hirn für Frau und jeden Mann,
    jeden, der eins brauchen kann.
    Quer-Vorurteiler herbei,
    Freunde, ihr bekommt gleich zwei,
    Hirne für die Aluhüte,
    ohne Sender, meine Güte.
    Und ein jeder, staatenlos
    kriege eins in Extragroß.

     

    Freund es ist mir schlichtweg gleich,
    ist hier nicht das deutsche Reich,
    habt noch einen schönen Tag,
    gut, dann gibt's keinen Vertrag,
    merkste selbst, wir sind im Krieg,
    überall ne Bombe lieg.
    Ach, nicht einmal ne Verfassung?
    Ich verlier ja gleich die Fassung.
    Gibt da einen Paragraphen,
    weiß man halt nicht unter Schafen,
    Hundertsechsundvierzig lesen,
    Deutschen wär's doch klar gewesen,
    heute sind wir noch besetzt,
    seh ich, werd ja selbst gehetzt,
    ständig wegen der Soldaten,
    fremde Heere stehn im Garten.

     

    Ne ist richtig, heil, jawoll!
    ach so, Putin der ist toll?
    denn er wünscht ein freies Leben,
    wollt gar Preußen wiedergeben?
    Frei sei Deutschland, frei vom Westen,
    ausgemolken mit den Resten 

     

    Russland schmeißt uns zu mit Gaben,
    (nur Galiecen will es haben.
    Ach und Polen. Und Berlin.
    Können doch nach Westen ziehn.
    Lupenreine Demokraten
    nur zum Spass die Panzer starten)
    Sieh was sie uns schenken,
    so viel Gas, versenken
    ganz zum Spass die Heizungskosten,
    brennend Luft, so frei der Osten.
    Und die Panzer, die da grollen?
    Freunde die nur spielen wollen!

     

    Merke es und bin ermahnt,
    alles sowieso geplant,
    sind besetzt und ausgebeutet,
    teile, herrsche, Menschen streitet
    und es leuchtet mir auch ein,
    denn wer kommt mit Streiterein?

     

    Ich verteile hier nur Hirne,
    ja an jede leere Birne,
    Hirne für die freien Denker,
    in der Wüste Sand Verschenker,
    eines für die dumme Kuh
    mit dem Siegesrunenschuh,
    ein besond'res für die Ziege
    die gehob'nen Arms heilsiege.
    Man, das darf man wohl noch sagen!
    Klar, nur möcht ich euch dann schlagen,
    nach zwei Stunden Hass und Recht
    muss ich sagen, mir ist schlecht.
    Wollt mich echt Gesetze lehren?
    Könnt nicht einmal Straßen kehren!
    Kommt mal in das echte Leben,
    Gott nein! nicht die Rechte heben!

     

    Ihr beschützt mich vor dem Machtblock?
    Eure Kinder euch vor dem Stock
    einer Polizeigestalt
    und "ganz ohne Grund" Gewalt.
    Frei und friedlich Steine schmeißen
    scheint hier Peace und Love zu heißen.
    Kinder in die erste Reihe
    heute gibts die Pfefferweihe.
    Geil da vorn die Lügenpresse,
    Peace und Love und auf die Fresse.

     

    Herr im Himmel, schick uns Plagen,
    hassend stehn sie, wüten, klagen,
    dieses Land, ne Diktatur
    und die Cops? die gucken nur.
    Kotzen, weil sie drauf vereidigt,
    dass die Freiheit wird verteidigt
    selbst wenn Freiheit grad bedeutet,
    dass sie fordern, soll gehäutet
    werden jeder, der halt schuldig
    und den Staate auch noch huldig,
    was natürlich, ganz gewiss,
    jeder mit ner Meinung ist.

     

    Lieder werden euch verfasst
    dass der Dümmste noch erblasst,
    strahlte Dummheit, wie ein Licht,
    Schweißerbrillen schützten nicht.
    Würd ihr Ton ganz hell erklingen,
    bis zum Mars würd Glas zerspringen,
    würd sie immer heißer, schon
    gäb's im Meer ne Kernfusion,
    würde Dummheit dann erkalten
    würd die Zeit erfriern und halten.
    Doch je dümmer ein Mensch leider ist
    desto sich'rer der Klügste er ist...

     

    Steht nun Newton neben Einstein,
    brabbeln rum die Welt würd flach sein,
    sie beweisen ihre Sage,
    nehmen eine Wasserwage
    und wer sagts, grad ist die Fläche...
    Dumm, dass ich mit ihnen spreche.

     

     

    14.02.2022

    • in Love 2
    • wow... 1
  15. Hallo @Marvin,

     

    ersteinmal danke für deinen Kommentar und deine Beschäftigung mit dem Text.

    Also als ich zu schreiben angefangen habe, wollte ich eigentlich wirklich nur ein paar Späße machen, das hat die ersten drei Strophen auch gut funktioniert.

    Dass sich die Richtung danach geändert hat, ist irgendwie einfach passiert 😄 an ein paar Stellen ist mir ja trotzdem noch etwas ganz witziges gelungen. Erst war der Text auch noch etwas wirrer und unsauberer, ich hab bestimmtr ein Drittel vom Text entfernen müssen und hier und da noch etwas feilen.

     

    Die letzten beiden Strophen sind eigentlich ein ganz anderer Text, den ich mal als Witz für nen Freund geschrieben habe, aber wegen der "Kognitiven Dissonanz" auf die er sich bezieht fand ich ihn doch sehr passend zu Verschwörungsgläubigen

     

    Zitat

    Das gehört doch publiziert

     

    Freut mich, dass du das so siehst! Bisher bist du aber der erste, der etwas dazu geschrieben hat 😄 aber wiegesagt, schön dass dus getan hast 🙂

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

     

    *achja, ich hab nochmal versucht, den Text als Spasagedicht zu Ende zu bringen, Nochmal in kurz, knapp und witzig!

  16. Das Raunen des Windes, es flüstert von dir
    durch raschelnde Blätter, so leise und sacht,
    dass manchmal, ganz plötzlich, allein in der Nacht,
    es scheint, für Sekunden, als wärst du noch hier.

     

    In diesen Momenten, da wünsche ich mir,
    es waren nur Träume, ich sei nun erwacht,
    dann stehe ich unter der leuchtenden Pracht
    der Sterne, wo schmerzend die Wahrheit ich spür.

     

    Es mag sich zwar niemals die Richtung der Zeit
    verändern, solange das Licht nicht verweht,
    auf dass eine Scherbe zusammen sich bricht.

     

    Doch oben am Himmel da gibt es ein Licht,
    ein Stern, der mein Herz etwas löst und befreit,
    der dir zum Gedenken am Firmament steht.

    • Gefällt mir 2
    • wow... 1
  17. Warnung vor der Stärke 
    -nach Laotse (76/81)

     

    Der Mensch, wenn er geboren wird,
    Ist weich und schwach, voll Biegsamkeit,
    Ist fest und stark, wenn er mal stirbt,
    Wo Stärke, ist der Tod nicht weit.

     

    Wenn Pflanzen wachsen und entstehn,
    Sind sie ganz saftig und ganz weich,
    Sind dürr und hart, wenn sie vergehn,
    So ist der Lauf im Erdenreich.

     

    Denn es ist so, was fest und stark,

    Gehört dem Tode längst schon an,
    Das Leben andrerseits vermag,
    Dass Schwaches stärker werden kann.
     
    "Mit starken Waffen siegt man nicht",
    Sagt man deshalb, vom Sinn gesehn,
    So wie manch starker Baum zerbricht,
    Lässt man ihn nicht auf Stützen stehn.

     

    Ganz unten steht, was stark und groß,
    Weil es das Schwache tragen kann,
    So wie, als es selbst schwach war bloß,
    Das Starke es mit ihm begann.

     

    So schließt sich nun des Wandels Kreis,
    Der ewig wandelnd weiterdreht,
    Die Stärke kostet stets den Preis,
    Dass man mit ihr zu Grunde geht.

    • Gefällt mir 1
    • Schön 1
  18. Hey @Dali Lama,

     

    ok das beruhigt mich, also die Zeit hab ich mir gerne genommen und freu mich, dass du findest, das Ergebnis lohnt sich zu lesen 😁

    Megagut, dass du zur Zeile in den Klammern tendierst, das wäre auch meine Wahl gewesen, ich war mir wegen dem da aber irgendwie ein Stück weit unsicher.

     

    So hat mir das Gedicht nun aber richtig gut, deine Ideen sind wirklich Gold gewesen 😊

     

    Hahaha, du hast mich erwischt, zumindest war ich 1,5 Jahre voraus. Dummerweise hab ich nicht aufgepasst und als ich mich selbst überrunden wollte bin ich mir hinten reingeknallt. Es gab Gott sei Dank kein Zeitparadoxon, ich bin einfach mit mir selbst verschmolzen und dummerweise stand ich dann da, ich konnte förmlich dabei zusehen, wie die Integrität der Kausalität 18 Monate Tinte aus meinen Aufzeichnungen zieht 😂

     

    Das wüsste ich auch gerne, hauptsache ich fang nicht an was ich schreib zu ernst zu nehmen, erschießt mich, wenn ich behaupte die letzte Antwort zu haben oder statt vergangener Kriege aktuelle besinge, an sonsten bin ich ganz offen 🤔😂

     

    Ganz ehrlich, da hast du recht. Außerdem ist es klüger mit dem was man beigelegt bekommt glücklich zu werden, was andres kriegt man eh nicht, zumindest nicht geschenkt.

    • Lustig 1
  19. Elvis war ein großer König,
    Herrschaftslob hat er vermieden,
    denen oben wars zu wenig
    und er war hinfortgeschieden.

     

    Kurt Cobain, ein Antiheld,
    sanften Wesens revoltieren
    führt zu Sinn, fast Antigeld,
    musst sein Leben drum verlieren.

     

    Michael Jacksons Unschuldslieben,
    konnt nicht undercover bleiben,
    Satanisten-Teufels-Trieben
    musst er aus dem Leben scheiden.

     

    Sind sie denn nicht, alle diese,
    wegen Echsenmenschen tot?
    Wie Verschwörung wirkt und bliese,
    sehe doch nur ich die Not.

     

    Immer bin ich es gewesen
    der die Lösung einst benennt.
    War im Internet zu lesen
    auf ner Seit, die niemand kennt.

     

    Schwer verschlüsselt, ohne Zeichen,
    ohn Gramatik, groß wie klein,
    Zahl der Fehler sollte reichen
    ein versteckter Code zu sein.

     

    Fliegend wechseln Anagramme,
    wende alles, bis es passt,
    wo ich fast an etwas schramme,
    wird ne Dichtung eingefasst.

     

    Langsam kribbelt mir der Schädel,
    nicht die Haut, nein innen drin,
    als ich mir noch Luft zuwedel
    frage ich mich, ob ich spinn.

     

    Dann verwerfe ich's und lache,
    fiepe, fuck, mein Hirn das juckt,
    auch die Augen so ne Sache,
    steif ist's links, das rechte zuckt.

     

    Takt vom Flattern gibt das Kribbeln,
    der Synapsen, das nun brennt,
    fang nervös nun an zu knibbeln
    und ich zappel, Herzschlag rennt.

     

    Muss jetzt echt wer kreischen, stören,
    wird ein kleines Mädchen sein,
    plötzlich ist ein Lärm zu hören,
    jemand tritt die Türe ein.

     

    Kann das Kind die Fresse halten?
    Scheiß beschiss'ne Hysterie!
    Durch die Tür kommen Gestalten,
    fuck, mein Schädel juckt wie nie.

     

    Meine gottverdammte Fresse,
    nervt das Schreien, tu ich kund.
    Wie ich sprechend dann ermesse,
    stammt der Schrei aus meinem Mund.

     

    Keine Zeit mich zu besinnen,
    mag mir wer das Hirn mal kratzen?
    Einmal kraftvoll und von innen!
    Sprech verzerrt und ziehe Fratzen.

     

    Hab die Spritze nicht gespürt,
    höre, "Zieh die Jacke an",
    bin kaum drin, wird sie verschnürt,
    dass ich nichts bewegen kann.

     

    Netter Raum mit Polsterwand
    wonach schmeckt eigentlich Haar?
    Blinzle, lehne an der Wand,
    "Er ist, glaub ich, ansprechbar..."

     

     

    ---

     

    Tanz der Dissonanz

     

    Als Wunder lässt der schöne Tanz
    ein Scheitern siegreich klingen,
    mich selbst belügt die Dissonanz,
    euch muss ich es aufzwingen.

     

    Als Wahrheit preis ich Lügen,
    sie können später nützen,
    wenn alle Balken biegen
    den Schwachsinn abzustützen.

     

    • wow... 1
  20. Dankeschön für deine Worte @Uschi R. 🤗🌹

    freut mich sehr, dass dir das Gedicht gefällt, es ist zwar schon knapp 1,5 Jahre alt, das merkt man finde ich etwas an Stil und Ausdruck (und an grundsätzlich Großbuchstaben an Zeilenanfängen sowie Kommas an Zeilenenden 😅) aber trotzdem ist es ziemlich einmalig in meiner Sammlung.

    Von dieser Art hätte ich echt gerne mehr Texte!

     

    Vielen lieben Dank für Kommentar und Mühe, @Dali Lama und ganz besonders für die Ideen 😁

     

    Ehrlich, ich habe ein richtig schlechtes Geeissen, dass ich immer erst so spät antworte, vor allem in Anbetracht von deinen Kommentaren, denn die sind wertvoll.

    Nur ich bin echt ein chaotischer Denker, zwischen Tür und Angel hab ich garnicht den Kopf dafür, mich angemessen mit einem Kommentar, gerade einem qualitativ wertvollen wie deinem.

    Deshalb, versteh das bitte nicht als keine Lust, ganz im Gegenteil freu ich mich sehr von dir zu lesen znd schätze deine Meinung.

    Der lieben Uschi als einer sehr guten Freundin zum Beispiel mlchte ich schon seit einer Woche auf eine PN antworten, aber sitze halt erst heute mit Zeit, Fokus, Kraft und Ruhe hier und ehrlich, wenn die fehlen bin ich ein lausiger Schreiber persönlicher Nachrichten, da hat mich die formulierung von zwei Sätzen schonmal eine Stunde gekostet 😅

    *also falls du das liest Uschi und noch keine PN von mir bekommen hast, dann bekommst du auf jeden Fall noch eine, ein paar Sachen wollte ich dir gerne schreiben die in meiner Antwort in den Kommentaren zu viel zu konkret und zu persönlich war 🤗

     

    Zitat

    unfassbar, wie produktiv du bist 😄 

     

    Vielen Dank dafür 😁 

    Es ist aber nicht alles was ich poste aktuell, der Text zum Beispiel ist wiegesagt 1,5 Jahre alt (und von den nicht aktuellen Texten teile ich logisch die, die mir inhaltlich besonders am Herzen liegen *oder die Guten 😀)

     

    Aber irgendwo stimmt es wchon, also die meidten Texte sind am Stück geschrieben, wenn ein guter Anfang steht kommt spätestens in Strophe 2 eine Eigendynamik ins Spiel die ganz diesem Gedicht entspricht, Zeile für Zeile und ganz (oder viel) ohne Plan. In dem Sinne noch ein Danke, ich bin oft genug selber erstmal überrascht was ich da geschrieben habe 😀

    Als Gegebstück beneide ich dich aber für das systematische Arbeiten und durchdachte Planen, denn das Schereiben läuft zwar von alleine, die Ideen kommen aber fast immer aus dem Schreibprozess, wenn die erste Zeile steht kann ich ansetzen und der Rest kommt. 

    Aber der Funke muss erstmal brennen und jetzt kommt das Gegenstück, planen was ich schreiben möchte, alleine Ideen haben, dass krieg ich nicht hin. Die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass ich ein schönes Gedicht schreibe wenn ich irgendwas das cool klingt als erste Zeile nehme und ansetze, als wenn ich nach einer Idee suche. Das ist wie die Brille im Haar suchen, strengt man sich an und denkt nach hat man keine Ahnung, pfeift man drauf und macht was anderes greift man intuitiv ins Haar unsd setzt sie wieder auf, Information die aus dem ff sitzt, wenn sie weg ist kann man denken bis man blau wird, da ist ein schwarzer Fleck. Aufpingen tut aie erst, wenn man an wo anders ist im Denken und die Frage nichtmal mehr im Kopf hat.

    Oder der Gedankensprung der plltzlich verpufft und weg ist, ich hab noch niemanden gesehen der überlegt hat und ihn wiedergefunden hat, das haben nur die, die meinten Ja blöd gelaufen weg ist weg...

    Ds ist sicher nicht bwi jedem so, aber bei mir extrem 😀

    Deshalb schreib ich öfters Paraphrasen, zur Geschichte, oder stolper über etwas das ein Bild konstruiert. Meine Ideen frei aus dem Bauch heraus kann ich glaub ich an einer Hand abzählen, zwei davon seh ich zwar als welche meiner besten, an sonsten gilt aber für mich selber brauch ichs garnicht versuchen, meine Antworten hab ich gefunden als ich sie wem anders ungeplant in ein Gedicht geschrieben habe, wenn ich mühsam versuche einen Rahmen zu konstruieren wäre das Ergebnis vermutlich nicht halb so gut wie das was rauskommt,. wenn du mir willkürlich ein allgemein gebräuchliches Wort nennst als Thema (getestet mit Baum und Schokolade 😂). Am besten schreib ich eh nur für andete, für Uschi hab ich wunderbare Gedichte geschrieben als Ergänzung oder Antwort, in nem anderen Forum stehen einige meiner wirkkich guten Texte unauffindbar in den Kommentarspalten der Texte, die so grandios waren, dass ein Lob in Prosa dem nicht würdig gewesen wäre, es hat halt jedes seinen eigenen Kopf gehabt 😀 um manche war es wirklich ein Jammer, sie ein Kommentardasein fristen zu lassen, aber ein prsönliches Wort öffentlich gepostet ist ein öffentliches Wort. Mochte aber glaube ich auch nicht jeder 😅

    Egal, was ich sagen will ist, es ist schon cool von Zeile zu Zeile zu schreiben, darin Gedanken von vor Jahren plötzlich eingebettet vorzufinden und am Ende ein geschlossenes Ganzes zu haben, ich such ja auch nicht mehr und es findet sich irgendwie zur rechten Zeit der rechte Funke aber das war nicht immer schön, nach meinen ersten Gedichten hab ich jahrelang nicht geschrieben, weil ich nicht wusste wovon und wenn ich gerne schreiben wollte, hieß das ich zerfleische mich mental und vielleicht sind die Götter gnädig. Sei vorsichtig mit deinem Neid, es brauchrt viel Chaos um genug Fragmente zu haben, dass ein Rahmen aus irgendwann mal vetsunkene  Gedanken entstehen kann 😀

    Aber danke 🤗 und wiegesagt, ein wenig deiner organisation hätte ich wieder gerne 😁

     

    Das war jetzt auch viel mehr als gewollt, deshalb endlich zum Gedicht 😀 inspiration war das Bild einen Mannes, der sich selber gemlt ht, wie er sich als Gemälde malt, während sein Ich auf dem Gemälde im Gemälde gleichzeitig an seinem gemalten schöpfer pinselt, wenn ich es finde stell ich es gerne online. 🤗

     

    Das hier ist übrigens einer von drei Texten, die ich auf Teufel komm raus nicht wirklich sauber gearbeitet bekommen habe und der verdammt schien metrisch Stolpersteingespickt zu sein, du glaubst garnicht was für einen gefallen du mir mit den Tipps gegeben hast!

    Die Idee in Strophe zwei Bild und Gedicht jeweils zwei Zeilen zu geben finde ich richtig super, an sonsten habe ich fast alle deine Ideen übernommen, kleine Änderungen einbegriffen, also sag gerne wie du das Ergenbis findest und wo du vielleicht doch nochmal was anders machen würdst 🤗

     

     

     

    Mit Worten male ich ein Bild,
    Als Pinsel dient mir der Verstand,
    Den Farbtopf mit Ideen gefüllt,
    Mal ich mein Bild aus freier Hand.

     

    Wies aussehn wird, das weiß ich nicht,
    Kenn nur den nächsten Pinselstrich,
    Die nächste Zeile vom Gedicht,
    Und zwischen Zeilen stehe ich.

     

    Ein jeder Strich im Aquarell,
    Malt mich ein wenig mehr hinein,
    Nicht mein Gesicht, doch visuell,
    Ich werde Teil des Bildes sein.

    (Da werd ich Teil des Bildes sein?)

     

    Denn dieses Bild erwuchs in mir,
    Ich hatte nie auch nur gedacht
    Dass ich zu Malen ausprobier,
    Jetzt hab ichs in die Welt gebracht.

     

    Und sehe mich in dem Motiv,
    Aus dem viel Neues zu mir spricht,
    Fast fremd, auch wenn es in mir schlief.
    Mein bildgewordenes Gedicht.

     

     

    *ich entschuldige mich erstmal für Rechtschreibfehler, das schreiben hat lang gedauert und ich hab keine Lust sofort korrektur zu lesen, ich bin grad froh fertig zu sein 😂 und fertig^^

     

     

    Liebe Grüße

    Anaxi

  21. Mit Worten male ich ein Bild,
    Als Pinsel dient mir der Verstand,
    Den Farbtopf mit Ideen gefüllt,
    Mal ich mein Bild aus freier Hand.

     

    Wies aussehn wird, das weiß ich nicht,
    Kenn nur den nächsten Pinselstrich,
    Die nächste Zeile vom Gedicht,
    Und zwischen Zeilen stehe ich.

     

    Ein jeder Strich im Aquarell,
    Malt mich ein wenig mehr hinein,
    Nicht mein Gesicht, doch visuell,
    Da werd ich Teil des Bildes sein.

     

    Denn dieses Bild erwuchs in mir,
    Ich hatte nie auch nur gedacht
    Dass ich zu Malen ausprobier,
    Jetzt hab ichs in die Welt gebracht.

     

    Und sehe mich in dem Motiv,
    Aus dem viel Neues zu mir spricht,
    Fast fremd, auch wenn es in mir schlief.
    Mein bildgewordenes Gedicht.

    • in Love 2
    • Schön 4
  22. Hey Dali,

     

    Zitat

    am Pendel und fast alle anderen "nichtfigürlichen" Vertreter in meinem Kranz am wenigsten Spaß hatte

     

    das glaube ich dir, am Ende werden es auch denke ich die lebendigen Geschichten sein, die deinen Sonettkranz ausmachen. Du hast einen ganz besonderen Erzählstil der mich durch starke Bilder ein ein hohes Maß an Abstraktion schon sehr in den Bann zieht.

     

    Dieses Sonett ist finde ich besonders im Gesamtzusammenhang interessant, du wirst ihn ja nicht grundlos gesetzt haben 😄 Und außerdem finde ich es cool, dass du das Bild vom Sandkorn bis zur Galaxie, vom engsten Kern bis durch die Ewigkeit, auf das ganze Spektrum angewandt hast 😁

     

     

    An sonsten schließe ich mich Claudi an, die überarbeitete Version gefällt mir sehr gut 😊

     

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

    • Danke 1
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.