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Anaximandala

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Beiträge erstellt von Anaximandala

  1. Hi @Marvin,

    also erstmal, sauer bin ich keinesfalls 🙂

    Ich schreib jetzt schon eine Zeit, keine krass lange, aber genug für paar Erfahrungen und da sind zum Beispiel bei:

    Die besten Tippsvdie ich bekommen hab wollte ich erst nicht hören, hab sie sogar teils persönlich genommen

    Eine Kritik wird da wertvoll, wo sie Dinge anders sieht

     

    beim größten Arschlochkommentar bleiben immer noch 2 Möglichkeiten

    1) nichts trifft zu -> whatever, zrifft doch eh nichts zu

    2) es trifft was zu -> drauf zu pfeifen weil der Kommentar doof ist wäre... doof 😄

     

    Sorge hatte ich eigentlich nur, dass du sagst "was, duvschreibst sowas, was bist du denn für einer"^^

     

    Jedes nette Wort ist schön, jedes Gegenwort hat Wert 🤔

     

     

    Es ging mir bei dem Gedicht allerdings in keiner Hinsicht um die Ukraine, eigentlich wollte ich wirklich keinesfalls so einen Text über einen reellen aktuellen Konflikt schreiben...

     

    Der hier ist als Reaktion auf Dios Städtisches Sanatorium entständen, weil ich dachte er schreibt über nen Bpmbenangriff und die Idee spannend fand

     

    dass ich nicht über aktuelles schreiben möchte, hab ich erst vor kurzem bekräftigt... dass es jetzt so kommt und ich doch sowas schreibe, war wohl ein Nackenklatscher vom Schicksal^^

     

     

    Aber du hast recht, ja. Die Worte haben einen Beigeschmack, Mit mehr Zeit und liebe wäre das vielleicht weniger auffallend geworden, aber das warmehr Experiment als Kind 🤗

     

     

    Substantivierumg mit am, ich hötte sowas nicht im Repertoiere gehabt, aber es ergibt Sinn... das Merk ich mir 😀

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

  2. Hey @Claudi, ich hab mich jetzt mal rangesetzt und brauche doch deine Hilfe, also die beiden Worte am Ende hab ich schon im Ursprungspost geändert, aber ich erkenn die von dir markierten Stellen so nicht unbedingt als Brüche im Metrum, 

     

    sich be wegend zeigen,

    das ist würde ich erstmal denken nicht optimal, weil ja beides Silben sind, die in der Betonung keine Rolle spielen, weil sie ihre Umgebung machen lassen, aber dadurch, dass der Rest ja Jambisch geschrieben ist, fällt die Betonung doch korrekt auf das sich, auch wenn "sich" jetzt nicht unbedingt ein Tonträger ist
     

     

    Ich kenn nicht Ziele

    auch hier, ein wenig ungünstig ist es sicherlich, weil "nicht" sich ja etwas stärker Betonen lassen möchte, vielleicht sogar doppelt ungünstig, weil "kenn(e)" verkürzt ist und durch die kurze Aussprache eher bereit ist Betonung abzugeben, aber trozzdem würde ich den Akzent auf dem Verb setzen.

     

    Täusche ich mich hier evtl. einfach total? oder ging es dir mehr darum, dass die Stellen noch Potenzial hätten?

     

    Liebe Grüße 

    Anaxi 🤗

  3. Oh ich danke dir, @Claudi 

    hier ist es mir wirklich kaum aufgefallen. Irgendwie hat es zwar etwas geholpert, aber ich hab es mehr abgetan. Ich werde mal schauen, was sich an alternativen so anbietet, aber wenn du möchtest oder vielleicht schon eine Idee hast, bin ich ganz offen.

     

    Also das mit dem sangen war wirklich dem Reim geschuldet und das

    will dir sich...

    tja, also jetzt, wo ich es lese würde ich sagen wtf! natürlich tausche ich die Silben 😅

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

  4. @Marvin ich gehe erstmal davon aus, dass ich den in ner Stunde wieder rauslösche, aber ich hab dir ne Version vom Gedicht geschrieben, wie du sie dir gewünscht hast 😂

     

     

    Wir können es noch nicht ermessen
    es sterben Menschen, die wir lieben
    die Heimat langsam am zerbrechen
    wir werden uns an Putin rächen
    der von nem Dämon scheint besessen
    und bis zum Abgrund uns getrieben

     

    wo Russen, die die Messer wetzen
    sich selbst dabei im Recht noch glauben,
    wenn sie nun unsre lieben Kinder
    zur Schlachtbank führen wie die Rinder,
    sie mit Kalaschnikows zerfetzen,
    um gierig unser Land zu rauben.

     

    Fliegen drum mit Tarnvorrichtung
    Bomber hin zu diesem Wurm.
    Als sie über Moskau fliegen
    schändet Putin grad paar Ziegen
    träumt von Nuklearvernichtung
    und verbrennt im Feuersturm.

  5. Es wogen Wolken, den Blick einzufangen
    in Wahres, Weite, fanden Wärme, schweigen,
    die Wälder, Winde, sich bewegend zeigen,
    erfüllt das Wesen, worum soll ich bangen.

     

    Ich kenn nicht Ziele, nur der Sonne Reigen,
    doch seh dich strahlen, hör, wie wir einst sangen,
    denn so ein Moment ist nicht einzufangen,
    wie Schmetterlinge, die zum Himmel steigen.

     

    Wir liegen uns nah, nichts kann mehr erfüllen,
    die Augen, Blicke, für mich sind sie Spiegel
    ich bin reich, wahrhaft, schenk dir meinen Willen

     

    hell lass ihn strahlen, nimm ihm seine Zügel,
    es ist ja deiner, will sich dir enthüllen
    mit deinem Lächeln öffnen meine Flügel!
     

    • Schön 4
  6. Hey @Uschi R., vielen lieben Dank für deine Worte und Ideen

     

    Zitat

    Vorschlag für die dritte Strophe zweite Zeile: 'schallt der (oder ein) Alarm vom Glockenturm,

    und in der letzten Zeile: 'tobt um uns dann (oder nun) ein Feuersturm!'

     

     

    Deine Vorschläge sind auf jeden Fall berechtigt, gerade der Übergang von Zeile 2 zu Zeile 3 holpert sehr...

     

    Ich hab mal zwei Varianten ausprobiert, einmal mit beiden Zeilen im Jambus

     

    Doch wie wir hier am Esstisch kauern,
    erschallt Alarm vom Glockenturm,
    um dann im Donner zu verhallen,
    beim nächsten, schmerzend lauten, Knallen
    erbebt das Haus, zerbersten Mauern,
    tobt rings um uns ein Feuersturm!

     

     

    und einmal mit einem Wechsel der ganzen Strophe zum Trochäus

     

    Doch wie wir am Esstisch kauern,
    schallt Alarm vom Glockenturm,
    um im Donner zu verhallen,
    dann, im nächsten, lauten, Knallen
    bebt das Haus, zerbersten Mauern,
    tobt um uns ein Feuersturm!

     

     

    Ich würde mich freuen, nochmal deine Meinung dazu zu hören 🤗🌹

     

     

     

    Hallo @Marvin,

    als erstes schonmal vielen Dank für deine netten Worte, es freut mich zu lesen, dass du meine Texte so schätzt 🙂

     

    Mit diesem werde ich dich wohl weniger glücklich machen, es geht wirklich um das Bild eines Bombenangriffs... versteh mich nicht falsch, ich möchte damit ganz sicher keine Heldenverehrung betreiben, obwohl ich das auch nicht passend finde, schließlich geht es um die Protagonisten, die ihr Leid als klein sehen gegenüber das ihrer Söhne, die sinnlos im Krieg sterben, sehen. Und die Protagonisten sterben selber kurz darauf und unvermittelt. Weder der Krieg noch das Sterben finden irgendeine Wertung.

    Es klingt vielleicht wirklich nach Pathos, aber ich schreibe ja auch nicht mit einer Wertung von außen, sondern versuche das Bild von innen heraus zu zeichnen, die Bevölkerung leidet, die Söhne sterben, da ist zerfetzen, so passend es uns mit Blick auf die Ukraine scheinen könnte, etwas zu brachial um ein persönlich erleidendes Schicksal darzulegen...

     

    Ich muss leider ehrlich sagen, es wird hin und wieder Gedichte geben, die sir wohl nicht so gefallen ..

    Kirschblüten im WindFür ValhallaDschingis Khan

     

    Ich distanziere mich klar von Heldenverehrung, Kriegsbeschönigung oder Akzeptanz gegenüber irgendeiner Form von Krieg, aber auch sowas finde ich hin und wieder interessant zu schreiben ..

     

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

     

     

  7. Wir sitzen hier am Mittagessen
    als jene, die zu Hause blieben,
    die Nahrung karg am portionieren,
    im Spätnovember, sind am frieren,
    selbst Brennholz ist schon knapp bemessen,
    zum Abgrund hat es uns getrieben!

     

    Die große Freude von vor Jahren,
    sie wurd verbannt von unsrem Leiden,
    dem kleinen, haben Essen, Löhne,
    wo unsre heißgeliebten Söhne
    in Massen in die Ferne fahren
    und blutig aus dem Leben scheiden!

     

    Doch wie wir am Esstisch kauern,
    schallt Alarm vom Glockenturm,
    um im Donner zu verhallen,
    dann, im nächsten, lauten, Knallen
    bebt das Haus, zerbersten Mauern,
    tobt um uns ein Feuersturm!

    • Gefällt mir 4
    • wow... 1
  8. Ok da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen, aber ergibt schon Sinn. Exotisch ist schon das richtige Wort, aber gerade unter der Schatten/Gottsymbolik betrachtet, ist der blaue Neger mit allem was und wie er es tut, ein ziemlich cooles Bild. 

    Das ganze Bild ist sehr abwägig, selbst mit dem Wissen hätte ich keine Ahnu g wie ich es mir herteilen könnte.Aber nachdem ich weiß was du meinst ergeben sich ziemlich coole Bilder.

     

    Das mit der Bombe war ein sehr spontaner Gedsnke, aber die aumrisse sehen mal wirklich so garnicht zufällig aus 😀

    Aber das hat mich noch etwas beschäftigt und selber was schreiben lassen 🤔

     

    Lieben Gruß,

    Anaxi

     

    *achja, wenn sie dich nicht in den Garten lassen, dann öffne das Fenster ein Stück, vielleicht schleicht er sich zu dir rein, wenn du ihn wirklich und wahrhaftig finden möchtest 🤔🤣

    • Lustig 1
  9. Hey @Dionysos von Enno,

    das Gedicht ist ohne Frage interessant, ich habe nur absolut keine Ahnung zu welchem Zweck du die beiden Bilder gegenüberstellst. Die Irren scheinen mir erstmal kein Problem, aber das Kapitel über den blauen Wolkenneger und seine Symbolkraft habe ich wohl noch nicht gelesen...

     

    Ähm nein, also Joshua hat grade gut auf den Punkt gebracht, was ich hier selber auszudrücken versuche.

     

    Orientiert sich dein Gedicht vielleicht an dem von Epi und es gibt irgendein Ereignis, das, wenn man es kennt alles offenbart?

    Und hat die Anordnung der Zeilen eine Bedeutung, dein Gedicht sieht etwas so aus, als wäre diese Form bewusst so angelegt worden.

     

    An sonsten bleibt dein Gedicht ein Mysterium 🤔

     

    Liebe Grüße

    Anaxi

     

    *ok, direkt hinterher 😅

    pass auf ich hab ne Theorie:

    ergibt die äußere Form eine Bombe, der blaue Wolkenneger ist ein Bomberpilot und die Irren sind Zivilisten im eisernen Feuerregen? 

    • Danke 1
  10. Ganz sicher hat jeder so seinen ganz eigenen dunklen Teil! 😅

     

    vor 4 Stunden schrieb Dali Lama:


    Hehe, ja, ich hab die 7 Sünden hier ja auch zusammengewürfelt. Es sollten immer 2 Verse einer Sünde entsprechend, aber inhaltlich fließen die so ineinander, dass da auch mal ein Vers mehr passt jeweils.

     

     

    sie ergeben ja auch gemeinsam ein sehr gut passendes Bild ab, in der Realität wird man glaube ich kaum eine Todsünde in Reinform finden, sie ergänzen sich ja auch so gut 😀

     

     

    Ich glaube das mit der Teilblindheit bei eigenen Gedichten, das Ptoblem kennt wohl jeder mehr oder weniger...

    Dafür ist man halt zu sehr involviert, als das man ernsthaft einen objektiven Blick haben könnte. 

     

    Also was mir so direkt in den Sinn kommt, wäre, dass die mitlere Zeile der beiden Terzette des JKugelträgers mir im Reim zu dicht beieinander ist, die Silben sind ja die selben.

    Obwohl ich das auch manchmal mache... aber ungerne 😀

     

    Du könntest die mitlere Zeile der letzten Strophe zum Beispiel umformulieren in

    Es wächst, um höchste Höhen zu durchstreichen.

     

    Aber natürlich nur, wenn du das als passend empfindest.

     

     

  11. Guten Morgen @Dali Lama,

     

    ja die Idee mit dem Tarot ist wirklich cool, ich musste mich jetzt zwar erstmal selber überhaupt einlesen welche Karten als welcher Archetyp im großen Arkana zu finden sind 😀 aber bin dementsprechend jetzt viel besser informiert.

    Dass der Mondkönig sich am Wagen orientiert finde ich gut gewählt, es hätten sich ja auch Herrscher oder Hierophant angeboten, aber (wirklich  ich bin frisch informiert, ich interpretiere frei) damit wäre Macht oder (göttliche) Wahrheit (?) sehr in den Fokus gerück.

    Oder der Mond (mit Selbsterkenntnis?)

    der Wagen ist da scheint mir weniger festgelegt und einfach erstmal gut.

     

    Den eigenen Antrieb statt der Strafe finde ich gut, so ist der Kugelträger kraftvoll statt angestrengt. Und mit dem Magier als Grundlage wird er schon noch ein Stück interessanter 😀

     

    Oh, ups... ich meinte Rauch und Asche 😅 

     

    Haha gut, das Bild ist ja schon ein wenig verschieden, da geht es nicht um mithalten, ich behaupte mal deine Weberin ist konkret und webt sich in die Welt, Goethes ist abstrakt und webt die Welt. Die Hohepriesterin scheint mir wirklich sehr stimmig, 

     

     

    Also die 64 Zeichen sind schlicht zu viel...  ich mein außer ich geb jedem Zeichen 3 Zeilen und quetsche bisschen 😂 ich glaube wenn man es richtig ausreizen wollte, könnte man sogar jedem Zeichen einen eigenen Kranz schreiben. Aber möglicherweise wäre es eine spannende Idee, nicht zu proieren den Kreislauf in voller Gänze umzusetzen, sondern sich durch ausgewählte Wandlungsschritte je nach Intention einen eigenen Kreislauf zu erstellen 🤔 ich glaube das wäre eine sehr interessante Möglichkeit 🤗

     

    Als Großprojekt wäre es eine tolle Ergänzung zu meinen Versuchen, Laotse zu verreimen, vor allem da beide sowieso untrennbar verbunden sind 🤔😁

     

    Sehr gerne, es ist für mich auch ein schöner Anreiz gewesen, mich mal etwas in die Tarotkarten einzulesen. Auch wenn ich bis gestern echt fast garnicht infirmiert war, dass ich mir bei Zeiten mal ein Set selber gestalten möchte steht außer Frage, das schwirrt mir schon ewig im Kopf rum 😀🤗

     

    Lieben Gruß

    Delf

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  12. Erstmal vielen Dank, lieber @horstgrosse2

     

    Ich muss mir da ein paar Gedanken drum machen, es ging mir nämlich gerade um die Vermenschlichung, deshalb würde ich das Parfüm und die Macht erstmal eher so lassen, bei dem Kleid wäre mir etwas stoffliches schon lieber...

    Aber, ich kann gerne Versuchen eine Version nach deiner Vorstellung zu schreiben, schließlich waren auch diese beiden einstmal ein einziges Gedicht 😀

     

    Lustig, dass du das so siehst, ich fand nämlich die vermenschlichte Nacht, die durch die Sterne tanzt weit besser als die Nacht als einsamen Schöpfer.

     

    Erzähl gerne mal, wie du den Text konzipieren würdest, wenn du möchtest versuchen wir uns an einer dritten Version 🙂

    Der Text ist im Grunde genommen eh schon public property, hier ist der Entstehungsprozess der beiden Versionen:

    https://www.poetry.de/showthread.php?t=96246

  13. Tanz der Nacht

     

    Heut trägt die Nacht ihr dunkles Kleid,
    verziert es mit des Mondes Schein,
    der Stoff ist die Unendlichkeit,
    verwebt in das begrenzte Sein.

     

    Sie schminkt sich mit dem Sternenlicht,
    ist parfümiert in Harmonie
    und blickt man ihr in das Gesicht
    erstrahlt dort unsre Galaxie.

     

    Hier wirbeln Sterne durch die Zeit,
    doch folgen nur der großen Macht,
    die wirkend aus der Ewigkeit
    das Dasein hat hervorgebracht.

     

    So schwebt sie durch des Himmels Saal
    zur Sinfonie von Zeit und Raum,
    doch mit dem ersten Sonnenstrahl
    da bleibt von ihr nur noch ein Traum.

     

    Es schweigt am Tag die Melodie
    vom Tanz der Sterne in der Nacht,
    weil sie der Sonne nicht verzieh,
    dass sie verdeckt die Sternenpracht.

     

     

    Einsame Nacht

     

    Die Nacht tanzt in der Dunkelheit
    und wirbelt durch das Sternenlicht,
    auf dem Parkett der Ewigkeit,
    so lange, bis die Zeit zerbricht.

     

    Ein jeder Schritt schafft einen Stern,
    ihr Rhythmus gibt den Takt im All
    so ist ihr Tanz des Daseins Kern,
    ist Ursprung und sein Widerhall.

     

    Doch manchmal eine Träne fällt
    und haucht Atomen Seelen ein,
    sie brachte Leben in die Welt
    um nicht mehr so allein zu sein.

     

    Ein kleiner Splitter Tränenglas
    als Seele in uns allen steckt,
    doch jeder von uns schnell vergaß,
    die Einsamkeit hat uns erweckt.

     

    Wenn Sehnsucht unser Herz verbrennt,
    dann singt die Nacht ein Klagelied
    und mancher Geist im Leid erkennt,
    dass es ihn zu den Sternen zieht.

     

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  14. Ganz ehrlich @Dali Lama, das glaube ich dir aufs Wort, 15 Texte sind schon echt eine Hausnummer, selbst wenn man wie du beständig jeden einen einstellt... 

    Bei einem der letzten Sonette war mir auch was aufgefallen, das etwas ungünstig war, ich glaube ein Buchstabe am Ende von einen Reimwort war blöd gesetzt, aber wegen dem Reim nötig, ich schau da gleich nochmal rauf, vielleicht fällt mir ja etwas ein 🙂

     

    Oh ok, nein dann hab ich das im Gedicht nicht ganz erkannt, ich dachteves ginge konkret um denjenigen, der alles für sich haben und nichts für andere machen will, wenn ich so drüber nachdenke hab ich Gier und Hochmut zusammengewürfelt, nein nein, mein Kumpel ist ein ganz lieber, er möchte einfach nur mehr. Und er hat es auch verdient! 😅 

    Ok er hat ein krasses Agressionsproblem, so lieb vielleicht auch wieder nicht, aber das letzte mal gekloppt haben witmr uns vor 5 Jahren glaube ich, zu mir ist er keineswegs böse und wenn es mal passiert, dass ein etws besserer Whiskey "den wohl jemand eingepackt hat" nach einigen Wochen von ihm auf de  Tisch gestellt wird, mein Gott, was solls. Eigentlicj ist das such nur einmsl passiert, es sind kleinere Dinge, aber die sind ok, er ist ja mein Freund 😅🤗

  15. Ich möchte  mich Claudi gerne anschließen, mir gefällt dein Sonettkranz wirklich sehr gut, also so richtig sehr gut.

    Ich bin beeindruckt welch komplexe Verflechtung du eigentlich zu Stande gebracht hast, dass die Geschichten in ihrem Lauf den Mondzyklus symbolisieren ist mir zwar klar gewesen und dass das Meistersonett eine eigene Geschichte ergibt auch. Ich hab mir zwar irgendwie auch schon gedacht, dass hinter den Geschichten mehr steckt, zumindest wäre es echt krass gewesen, wenn zur Symbolisierung des Mondzyklus mit Zu- und Abnahme es ohne weiteren Grund solche Geschichten wären, mit denen du den Zyklus darstellst, eben weil sie ao spezifisch waren. Es hätte natürlich sehr für dich gesprpchen, den Zyklus durch so krasse Bilder zu zeichnwmen, wo es doch um so vieles einfacher gegangen wäre.

     

    Aber dass deine Geschichten Archetypen aus dem Tarot sind, die in ihrer Abfolge den Zyklus des Mondes und den Wandel des Mondkönigs darstellen, das ist ne Leistung.

     

    Ist das  Sonnneeett xxes Mondkönigs auch an einem Archetypen orientiert? Im Ver gleich mit dem Zyklus habe ich das Meistersonett eigentlich ziemlich vernachlässigt, zumindest was das Verstehen angeht. Es gwfällt mir gut, die Bilder sind klasse und ich habe auch eine Idee, aber vermutlich werde ich das Bild in gänze erst zu einem späteren Zeitpunkt fassen 😀

     

    Ich seh das ähnlich wie ihr beidw, der Kugelträger ist ein sehr besonderes Bild, ein wenig wie Atlas, nur seine Kugel ist eine Strafe, die Kugel des Kugelträgers scheint mehr sein Schicksal zu sein, scheint ighn mehr anzutreiben als anzustrengen. Ein schönes Bild.

    Es wäre mir ganz lieb gewesen, wäre er der Archetyp, der mich am intensivsten angesprochen hätte 😅 aber als ich gelesen hab das du versucht hast ein Spektrum wiederzugeben, in dem jeder sein Bild findet, wusste ich meines schon.

     

    Für mich war das ganz klar Feuer und Flamme, nicht weil ich mich selbst so betrachte, aber dieses Bild hat mich mit Abstand am meisten beschäftigt.

     

    Die Weberin gefällt mir auch, das liegt aber auch daran, dass mir sofort Goethes ewige Weberin in den Sinn gekommen ist, die mir länger schon sehr gut gefällt, ich hoffe es ist ok, dass ich sie Zeilen hier reinstelle, falls du sie nicht kennen solltest

    Zitat

    Antiepirrhema

     

    So schauet mit bescheidnem Blick
    Der ewigen Weberin Meisterstück,
    Wo ein Tritt tausend Fäden regt,
    Die Schifflein hinüber, herüber schießen,
    Die Fäden sich begegnend fließen.
    Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt!
    Das hat sie nicht zusammengebettelt,
    Sie hats von Ewigkeit angezettelt;
    Damit der ewige Meistermann
    Getrost den Einschlag werfen kann.

     

    Was ich an deinem Zyklus besonders cool finde ist, ich hab ja schon gesagt ich hab noch nie einen Sonettzyklus geschrieben, aber ich hätte einmal eine Idee gehabt, nämlich einen Sonettzyklus zu schreiben nach dem Daseinskreislauf der chinesischen Hexagramme, nur mit 64 sind das ein paar zu viele und selbst würd ichs auf die 8 Grundkräfte runterbrechen, ich glaubedie Chance am Ende das Gefühl zu haben dem Orakelprinzip gerecht geworden zu sein liegt so bei 0.

     

    Dass du jetzt kommst und den ersten Sonettzyklus (oh das heißt ja kranz 😅) den ich lese nach einem Kreislauf der auf einem Orakelprinzip fußt geschrieben hast, das ist schon irgendwie cool.

    Dass die einzelnen Sonette dazu auch moch so krasse Bilder zeichnen, wiegesagt, deine Fähigkeit Geschichten zu schreiben verblüfft mich, das hat Spass gemacht.

     

    Ich bedanke mich für deine Worte 🙂

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

  16. Hi @Dali Lama,

     

    eigentlich wollte ich erstmal in Ruhe den ganzen Zyklus lesen, bevor ich etwas schreibe, aber mein Monk hatte andere Pläne 😅

    müsste es nicht heißen 

     

    nimm einen, bis du dann zum nächsten gehst. (statt bist)

     

    wenn ich hier jetzt schon schreibe, kurz zum Inhalt:

    Hey, wenn jeder sich am nächsten ist, ist dann nicht jeder bedacht? 😅😂

     

    Nein ernsthaft, das Bild ist gut in Szene gesetzt, ich empfinde es zumindest als passend, auch wenn die zweite Striophe drastisch ist. Widersprechen kann ich allerdings nicht, ein guter Freund von mir passt recht gut in deine Zeilen und Strophe 2 ist dabei irgendwie das Sahnehäubchen vom maßgeschneiderten Anzug im Jo, er ist es 😀

     

    Lieben Gruß 😊

  17. Vielen Dank dafür @Vagabund 🙂

     

     

    Ja ich denke Meditation kann man sagen, oder vielmehr es sollte eine sein, ich wollte eigentlich über Stille schreiben, aber ab der gefalteten Zeit war ne Eigendynsmik drin 😅 der Rest ist würde ich sagen ein Querschnitt von Sachen, die ich mal gelesen habe.

     

    Also ich beschreibe kein Erlebnis, nichts, dass mir so passiert wäre oder so 😂 aber ich will auf keinen Fall eine metaphysische Aussage treffen. Es ist eine schöne Geschichte würde ich sagen, ein wenig abgespaced vielleicht 😀🤗

    Freut mich, dass sie dir gefällt

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

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  18. Die Stille meinen Geist erfüllt,
    so strande ich an einem Ort
    den mir mein Denken sonst verhüllt,
    das Undenkbare seh ich dort.

     

    Und unbegrenzte Möglichkeit
    erwartet mich mit nem Geschenk
    verpackt gefaltet in die Zeit,
    dass ich den Blick voll Demut senk.

     

    Ich fang an, es zu entfalten
    in unzählbare Facetten,
    als die Dimensionen spalten
    um sich vor der Kraft zu retten.

     

    Um mich herum wirds grenzenlos,
    ich sehe, wie Atome brechen,
    hier gibt es wohl kein Klein und Groß,
    von Ferne höre ich mich sprechen:

     

    “Du bist ich selbst, der sich erfährt
    und grade durch den Schleier schaut,
    bist Lehrer und das was er lehrt,
    bist ich, der mir noch nicht vertraut.

     

    Doch siehs dir einfach weiter an,
    versuche nicht, es zu verstehn!
    Was Denken nicht erfassen kann,
    würd, denkst du drüber nach, verwehn"

     

    Mein Blick nun bis zum Anfang reicht, 
    der gleichzeitig das Ende ist,
    sich selbst gebiert, dabei verstreicht,
    Entstehen sein Vergehen küsst.

     

    Beginn und Ende ists zugleich,
    steht ewig sich bewegend still,
    erschafft in sich das Weltenreich,
    das sofort sich gestalten will.

     

    Zugleich in jeder Möglichkeit
    geschieht ihm, was geschehen kann
    und Dimensionen und die Zeit
    entfalten sich im Wo und Wann.

     

    Darin steh ich nun fassungslos,
    in meiner Hand noch das Geschenk,
    ich öffne es und drin steht bloß:
    Dass du nicht zu viel denkst, bedenk!

     

    Ich frage mich, was das denn soll,
    ich wusst es doch, ach was weiß ich,
    mein Kopf ist wieder viel zu voll,
    was es auch war, veflüchtigt sich.

     

    Doch fühlte ich mich kurz so frei
    und manchmal blitzen Bilder auf,
    schwer deutbar, aber fast als sei
    ich ganz kurz frei vom Weltenlauf.
    Dann kneif ich mich und lach laut auf.

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  19. Ich danke dir, liebe Uschi. Fühl dich einmal ganz doll gedrückt von mir 😊🌹

     

    Auch dir vielen Dank, liebe Ilona 😊

    Ja das ist eine gute Frage, wie am besten umgehen mit der Dummheit... eigentlich weiß ich es selber nicht.

    Um so schöner, wenn du es so richtig findest

     

    Ich danke euch für eure Kommentate, @Uschi R. & @Ostseemoewe 

     

    Lieben Gruß

    Delf

  20. Lieber @horstgrosse2, lieber @Marvin,

    habt vielen Dank für eure Kommentare. Auch wenn ich spät darauf eingehe, habe ich mich drüber sehr gefreut 🙂

     

    Erstmal zum Metrum, ich gestehe ein, der Text hat nach dem Schreiben erstmal ein paar Wochen geruht und ich bin erst selber darüber gestolpert, bis ich realisiert habe, dass die Zeilen garnicht im Jambus geschrieben sind 😄

     

    Was die dritte Strophe angeht,  du hast recht Horst, eigentlich passt sie nicht wirklich zum Rest des Textes, in mehrerlei Hinsicht. Ich befürchte aber fast, dass ich, zumindest für den Moment, keine bessere Lösung finden werde. Aber ich werde den Gedanken im Hinterkopf behalten und vielleicht finde ich ja doch nochmal etwas schöneres 🙂

     

     

    Es freut mich, dass das Gedicht bei dir diese Wirkung erzielt, Marvin. Es überhaupt zu schreiben ist mir ehrlich gesagt ziemlich schwer gefallen.

     

    Was die Betonung von umkehren angeht bin ich mir selber nicht sicher,  einerseits würde ich die Betonung in der ersten Silbe von kehren sehen, aber du hast schon recht, dass das um recht dominant ist. Falls ich dazu etwas konkretes finden sollte, ergänze ich meine Antwort hier einfach nochmal.

     

    Zu deiner Frage, eigentlich meinte ich das Zusammenbrechen der Scherbe in dem Sinne, dass, würde die Zeit sich umkehren, der Prozess des Zerbrechens zu einem sich Zusammenfügen werden würde. Es wäre immer noch das Brechen, aber in umgekehrter Zeitveben ein Zusammenbrechen .

     

    Ok ich sehe gerade, dass du deinen Kommentar ergänzt hast und schreibst, dass dir ebebn dieser Bruch sogar sehr passend vorkommt. Ich muss sagen, dass ich das Bild als svhön empfunden habe, es aber natürlich stimmt, die Zeilen heben sich vom Rest des Gedichtes ab. Es gibt noch ein paar Punkte an dem Bild, die es eigentlich unpassend machen, aber ich glaube da muss ich einfach noch etwas drüber nachdenken.

     

    Habt Dank für euer Interesse an diesem Gedicht 🙂

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

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