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Anaximandala

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Beiträge erstellt von Anaximandala

  1. Hey @Pegasus

    hab vielen Dank dafür!

    Ja du hast hast, diese Kürzel sind wirklich nicht schön, ich wollte gerade behaupten ich würde es heute sicher anders machen, dann ist mir aufgefallen, dass ich es ganz aktuell wieder getan habe ... 

    aber es stimmt, so etwas fällt schon als unpassend auf... ich behalte das mal Auge, und guck dass ich es mir in dem Fall nicht mehr zu leicht mache,

    ich glaub mit nem/nen mache ich es zu oft zu leicht 😅

     

    Danke 🙂

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

  2. Hey @Dali Lama,

    erstmal ein riesiges Danke für deinen Kommentar. Ehrlich, ich bin schwer beeindruckt, nicht nur wegen der Mühe die du hineingesteckt hast, sondern und vor allem wegen deiner Interpretationen und Anmerkungen, mit denen du mehr als einmal ziemlich richtig liegst.

    Es ist offensichtlich, dass in deiner Analyse nicht nur Mühe steckt, sondern auch Ahnung.

     

    Um so mehr tut es mir leid, dass icj erst jetzt antworte, das ist bei Kommentaren oft einfach dem Alltag geschuldet, bei denen mit Stoff zum Nachdenken außerdem dem Wunsch, die Antwort nicht einfach halbherzig hinzuwischen.

     

    Hab vielen Dank für deine wertschätzenden Worte!

    Also die Binnenreime sind mehr dem Zufall geschuldet, ein wenig hab ich in die Richtung zwar schonmal experimentiert, aber bei diesem Gedicht ging es nur um die Endreime und die in der Mitte 🙂

     

     

    Die Zeilenverteilun in Strophe 3 & 4, also ich habe Texte, in denen diese Verteilung schlüssig ist, aber hier ist wa glaube ich schlicht Willkür, ich werde am besten gleich wieder Terzette draus machen, oder ein Sextett, auf jeden Fall ändere ich es.

     

    Ja was die Imperative angeht, also ich weiß natürlich, dass das wie in diesem Fall schlicht falsch ist, hier habe ich als Konsequenz der Form schlicht Abstriche gemacht und da die Reime eine besondere Rolle spielten, wollte ich diesen Bruch gerne vermeiden.

    Aberves stimmt schon, am Ende habe ich damit schon ein Manko gesetzt, das ins Auge fällt.

     

    Zu dem wachsenden Kleid, für mich wäre es der Schnee gewesen, der offengesagt aber erst danach rettend dazugekommen ist, im ersten Impuls gab ich einfach eine unsaubere Metaphorik verwendet und sie in meinem Empfinden beim Schreiben in der nächsten Zeile "gerettet". Was hälst du somsnst davon, Z4S1 mit Z1S2 zu tauschen, am Sinn würde nicht gerüttelt werden, aber das Kleid wäre weit besser als dem Schnee zugehörig erkennbar.

     

    Bei dem Heer würde ich dir aber gerne widersprechen, das Bild ist mir in der Form schon ziemlich wichtig. Ich verstehe, wenn du sagst es ergibt einen Kontrast zu den vorangegangenen Bildern, aber die Verletzlichkeit, die sich schützen will und giftig wird spielt denke ich beim streiten schon eine Rolle, sie kann es zumindest.

     

    Und soööen die Quartette bei einem Sonett nicht optimal These/Antithese darlegen, so könnte ich den Übeegang von Bildern zur Person für mich auf jeden Fall erklären und würde den Stilbruch als passend empfinden.

    Ob er gut ist, ist am Ende aber eine andere Sache 😄

     

    Ok, das Vergären ist definitiv eine Ungenauigkeit, die dem Halbwissen geschuldet ist. ausdrücken wollte ich das Gären, das ich aus irgendeinem Grund mit dem Vergären gleichgesetzt habe, da überleg ich mir nochmal was.

     

    Dass der Schnee vom bildlichen evtl unpassend scheint ist so nicht gewollt gewesen, ich hab ihn aber auch in keiner Weise neben andere Natürbilder setzen wollen, es gind mir viel mehr um.seine Kälte, mit der das Leid auf die Seele schneit...

     

    Die falsch gesetzten Kommas sind hier glaube ich ein Relikt aus alter Zeit, in der ich mal an jedes Zeilenende eines gesetzt habe, ich glaube ich fand es sah scheiße aus wenn zwei Zeilen keines in der Mitte haben, also hab ich mit ihnen die kleine Pause in der Mitte unterstrichen 😄

    Aber ja, das ist Mist^^

     

    Mit der Zeitspanne liegst du ziemlich richtig, ich hab mir darüber beim Schreiben keinerlei Gedanken gemacht, aber der Text steht im Kontext zu nicht einem kleinen zeitlich kurz begrenzten Streit sondern lange sitzenden, tief verankerten Missständen, Missverständnissen, etc., das dtück sich damit wohl klar aus, auxh wenn es in Worten nicht erwähnt ist.

    Die Konflikte jener Art, die schlafen, bis sie es nicht mehr tun um dann weiterzuschlafen, wie man sie in Familien oder überhaupt langen Beziehungen findet / finden kann, dadurch erklärt sich die zeitkiche Unbestimmtheit ...

     

    Wiegesgt, das sind Dinge die klar mit reinfespielt haben, aber über die ich nicht nachgeacht habe beim schreiben.

     

    Das Kind, das gegen Windmühlen rennt hab ich beim ehrlich gesagt dür so gebräuchlich gehalten, das hab ich nichtmal in Frage gedtellt... aber möglicherweise ist diie Allgemeingültigkeit dieser Assoziation auf meinen Kopf begrenzt 😄

     

    Mit dem Trauma liegst du sehr richtig, genau in die Richtung ging mein Gedanke. Was ich am Ende ausdrücken wollte ist, dass ein Kindheitstraume, wenn es getriggert wird, und im Umgang mit ihm auf den Stand von dem Zeitpunkt zurückwerfen kann, so kann ein erwachsener Mensch kurz wieder drei Jahre alt sein...

    Das wir suchen was wir sind, seit es von uns getrennt setzt daran an, die naive Unschuld geht verloren, wenn sie so erschüttert wird und im Verlust bindet sich ein Teil an diesen Moment, wird getriggert auf ihn zurückgeworfen.

     

    Als Vergleich würde mir auf die schnelle als Beispiel einfallen, dass eine Abgespaltene Angst ja auch nicht weg ist, nur weil sie aus dem Denken gebrochen ist. Eigentlich wird sie damit sogar mit ihrrm "verschwinden" zu einem lebensbestimmenden Faktor.

     

    Am Ende, vielleicht zur leichteren Einordnung für dich:

    Der Text ist ein sehr persönlicher, den ich nach einem Streit für meinen Vater geschrieben habe... die Auslöser waren zwar absolute Nichtigkeiten, aber wenn zwei Dreijährige heulen " Er hat angefangen" sind Sandburgen Königreiche 😄

    Wenn der persönliche Bezug nicht so weit herausabstrihiert wäre, hätte ich diesen speziellen Text wohl auch nicht hochgeladen...

     

    Wie schon gessgt, ich danke dir für deine Mühe mit der Analyse vom Gedicht und für deine lobenden sowie deine kritischen Worte. Du hast mir wirklich eine Freude gemacht damit und ich werde versuchen so viel wie möglich umzusetzen. Beim nächsten mal, sollte ich so etwas in der Form zumindest nochmal machen, werden die Ansprüche dann auf jedem Fall erhöht 😁

     

    *als kleines Offtopic: warum hast du die Herztexte entfernt, oder täusche ich mich? ich hab sie leider nur einmal gelesen, aber das Sturmherz fand ich richtig klasse, außerdem hast du mit Seensucht in einem davon ein verdammt cooles Bild genutzt 😁

     

    Lieben Gruß 

    Anaxi

     

     

    Hey @Endeavour,

    such dir ein großes Danke für deine Ergänzung.

    Natürlich habt ihr beide recht, weniger ist mehr. Aber einen gewissen Reiz hat es schon, die Reime enger zu takten. Bei diesem Gedicht könnte man ja noch die Zeilen halbieren, dann hätte man mit 6 Silben zwar kurze Zeilen, sie wären im Rahmen. Ich hb einige wenige Texte die es drauf anlegen die Reime zu "überladen", da geht das hier noch 😄

    Aber allgemein geb ich dir recht.

     

    Vom Weißwurstptärinzip hab ich noch nie was gehört, keine Ahnung 😂 aber das mit den E's und Ä's ist ein guter Tipp, den ich mir auf jeden Fall notiere und das mit keit/keit ist interessant, ja das stimmt eigentlich, im Grunde genommen gilt das dann ja auch für Präfixe,... die sind ja teils auch phonetisch identisch, ich hab aber keine Ahnung ob oder wieviel ich sowas als Reime verwende, das selbe Wort würde ich schließlich nur in seltenen Ausnahmen und ungerne verwenden. Mir wurde mal empfphlen solche Endungen möglichst zu meiden 🤔 am besten auch die Endung (t/c)ion :-D 

     

    Was die Sprache, ja klar, wie dali schon geschrieben hat, manches geht nicht... aus persönlicher Sicht gefällt mir der Text trotzdem und werde hin und wieder auch mal nen Vers vollkommen überladen... aber ich hoffe ich werde besser und das bleibt eine Ausnhme 🙂

     

    Hab vielen Dank für deine Ergänzung

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

    • in Love 1
    • Schön 1
  3. Das Karmakonto leergeräumt,

    ich streu's als Liebe in den Wind,

    verhandle nun groß aufgebäumt,

    mit allen Göttern, die ich find.

     

    Was unvermeidbar wurd gemacht,

    in sanftem Mondschein zu dir spricht,

    dass in der dunklen Seelennacht,

    dir sichtbar bleibt das Sternenlicht.

     

    Nun schreite ich zur nächsten Tat,

    in meiner mickrigen Gestalt,

    tret ich vor den Gezeitenrat

    und droh dem Herrn der Sturmgewalt.

     

    Der Gnade sowieso nicht kennt,

    doch auch die Ruhe kennt er nicht,

    drum will ich, dass er in Wut brennt,

    dass er nun auf mich niederbricht.

     

    Dann sprech ich mit dem Sonnenschein,

    er sagt, er hält sich Kraft zurück,

    um wärmend für dich da zu sein,

    wenn er bemerkt, du brauchst grad Glück.

     

    Mein letzter Schritt, die Knie sind weich,

    der Eintrittspreis ein Tropfen Blut,

    ich trete in das Geisterreich,

    fürs Kartenspiel, zum Glück läuts gut.

     

    Im Einfluss der Geselligkeit,

    und einem Gläschen Spukschlosswein,

    gewinn ich etwas Glück auf Zeit,

    ne Stunde, es soll deine sein.

     

    Hier schwindet leider meine Macht,

    es tut mir leid, ich hätt dir gern,

    Fortuna selbst vorbeigebracht,

    auch Engelsflügel und nen Stern.

     

    Doch eins verspreche ich ganz fest,

    vor Gott sprech ich jetzt nur von dir,

    dass er ein Auge bei dir lässt,

    die Seelennacht heilig verzier.

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    • in Love 1
  4. Es ist von Zeit zu Zeit, zu streiten einfach schwer,
    vor allem, um so mehr, je länger er, der Streit,
    als Traube, die vergär, zur Reife bringt das Leid,

    das auf die Seele schneit, als ob es Winter wär

     

    und hüllt sie in ein Kleid, das wachsend uns verzehr,
    die Ängste wiegen sehr, wie auch die Einsamkeit,

    so sammelt sich ein Heer, um die Verletzlichkeit,
    doch bis wir uns befreit, bleibt etwas in uns leer.

     

    Wenn unser Fühlen brennt, dann werden wir erst blind,
    es spricht aus uns das Kind, das gegen Windmühl'n rennt,
    das sich die Unschuld nennt, die man nicht wieder find,
    das wir von klein an sind, als es von uns getrennt.

     

    Das weil es Liebe kennt, in seiner Angst zerrinnt,
    umweht vom Schicksalswind, denn seine Liebe brennt.

    • Schön 3
  5. Hey @Thomkrates,

     

    Absolut, Friedfertigkeit ist eine Tugend für sie braucht man Stärke und Überzeugung, einen eigenen Standpunkt...

     

    Ich würde nur nicht unbedingt sagen, dass mit Weisheit die Friedfertigkeit steht und fällt; sie ist aber eine Form von Weisheit, ganz sicher.

     

    Ich glaub es ist eine Sache der Umstände, wenn sie es erfordern kann auch ein weiser Mensch in den Krieg ziehen, nur kriegerisch wird er nicht sein.

    Ein Siddhartha, Rumi oder Laotse würde sicherlich noch im Angesicht des Todes Friedfertigkeit vertreten, aber man hat auch Saladin "den Weisen" genannt, Mark Aurel hat die Selbstbetrachtungen während seiner Feldzüge gegen die Germanen geschrieben und der spirituelle Pfad von Musashi gründet auf der Kampfkunst.

     

    Das soll nicht bedeuten, dass Krieg zu führen irgendwie weise wäre, aber wenn die Umstände es verlangen, wäre der Weise doch keiner, wenn er sie über die Seinen hereinbrechen lässt.

     

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert, nur halt nicht von Angesicht zu Angesicht.

    Archimedes hat die Verteidigung von Syrakus erbaut, als sie überwunden war, hat man ihn einfach erschlagen.

     

     

    Aber ich möchte deinen Text nicht grundsätzlich kritisieren, es ist eigentlich nur die erste Zeile über die ich stolpere. Der Rest gefällt mir, denn du hast Recht wenn du sagst das Streben nach Weisheit führt zu Friedfertigkeit. Es braucht viel Stärke, "schwach" sein zu können 🙂

     

    Lieben Gruß 

    Anaxi

    • Schön 1
  6. Als Herrscher von der Mongolei
    War Macht und Unterwerfungskrieg
    Bald seine liebste Spielerei.
    Wo Erde brennt, hat er gesiegt.

     

    Sein Blutsbruder, sein größter Feind,
    Im Schwur vereint, durch Neid entzweit,
    Im Kampf besiegt, geflohen scheint,
    Mit der Gefolgschaft nun im Streit.

     

    Was Gurkhan an Vertrauten blieb,
    Verkaufte ihn an Dschingis Khan,
    Der darin jedoch Verrat sieht.
    Und diesen straft er sehr grausam.

     

    So mussten die Verräter sterben,
    Verwandt, bekannt, und Frau wie Mann,
    Gar jeden ließ er Asche werden.
    Dann bot er Gurkhan Freundschaft an.

     

    Der schlug erneut die Freundschaft fort,
    Den Ehrentod erbat er nur
    Und Dschingis Khan gab ihm das Wort.
    Man brach ihm Rückgrat und Statur.

     

    Als nächstes, im Vergeltungskrieg,
    Bezwang er blutig jeden Stamm
    Durch deren Gift sein Vater schied,
    Doch seine Rache erst begann.

     

    Denn einzig jene ließ er leben
    Die kleiner als die Achsen sind
    Durch welche Karren sich bewegen.
    Am Leben blieb nur manches Kind.

     

    Dann rief er seinen Reichstag ein,
    Den Kuriltai, er wurd geehrt,
    Von nun an Dschingis Khan zu sein,
    Das ungestüme Kriegerschwert.

     

    Nun wandte er sich China zu,
    Was möglich war, unterwarf er,
    Die Streitmacht schickt zur ew'gen Ruh
    Fast jeden dritten Einwohner.

     

    Schon wieder ein Vergeltungskrieg,
    In Transoxanien errang,
    Er über Choresms Shah den Sieg
    Und brachte ihm den Untergang.

     

    Im Westen bezwang er die Rus,
    Doch nicht als ein Eroberer,
    Mit seinen letzten Lebensgruß,
    Macht er es den Tanguten schwer.

     

    Als dann der Khan gestorben war, 
    Wurd jeder um ihn umgebracht,
    Wie jeder, der sein Grabmal sah,
    Hat tausenden den Tod gebracht.

     

    Und Reiter ebneten sein Grab,
    Für tausend Mann endet die Zeit,
    Man schickte jeden in den Sarg,
    Die Grabstätte Geheimnis bleibt.

  7. Vielen Dank euch beiden für eure Kommentare 🙂

     

    Vielleicht ist es ja wirklich so, lieber @Herbert Kaiser, am Ende kann auch der physikgläubigste Antimetaphysiker nicht leugnen, dass, wenn es einen Urknall gegeben hat, wir im ersten Funken alle Eines waren 😄

     

    Dankesehr lieber @Thomkrates,

    ja mir gefallen die Themen der Mystik und Metaphysik wirklich sehr und ganz bestimmt sind Mut und Aufrichtigkeit sich selbst gegenüber von Vorteil, um seinen Stand zu prüfen, oder man lässt es... dann kann das Weiß vom Ja das Schwarz vom Nein sein, wie es grade am besten passt 😄

     

    Ich glaube am Ende ist alles schon irgendwie gedacht und gesagt worden, die Religionen vermitteln alle mehr oder weniger das selbe, die Metaphysik kommt hier wie dort zu den selben Schlüssen; Das Eine, Das Dao, Brahman, sie lassen sich alle so ungefähr gleich definieren. Selbst Yin und Yang sind im Dao wiederum als eines vereinigt.

    Sokrates wusste, dass er nichts weiß / für Laotse war erst Wissen um das Nichtwissen wahres Wissen, für ihn das Dasein ein steter Fluss / wie für Heraklit. Die Stoiker sagen, Genügsamkeit führt zum Glück / Laotse sagt Wem die Genügsamkeit Genügt, der hat immer genügend, Konfuzius sagt Es ist egal, wie langsam du gehst, nur geh / Schiller sagt

    Beschäftigung, die nie ermattet,

    Die langsam schafft, doch nie zerstört...

     

    Und Goethe, zum Abschluss, sagt

    "Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muß nur versuchen, es noch einmal zu denken."

     

     

    Was ich hier schreibe sind auch nicht meine Gedanken, inhaltlich stammen die Vorstellungen aus der hinduistischen Metaphysik vom Advaita Vedanta, der Lehre der einen, absoluten und unteilbaren Wirklichkeit von Sri Sancaracarya, in der am Ende das innerste Selbst, Atman

    (innerhalb der indogermanischen Sprachen direkt verwandt mit dem deutschen Wort Atem)

    und das Absolute, Brahman, identisch sind, getrennt nur durch den Glauben.

    Und der Weg zur Erlösung ist die Erkenntnis, dass es keinen Weg zur Erlösung gibt, weil wir sie etwas anderes waren als erlöst.

     

    Also ich meine klar, etwas Neues schaffen ist großartig, ohne Frage. Aber ich hab glaub ich noch nie was Neues geschaffen, oder zumindest verdammt wenig

     

    *Das schöne am Advaita Vedanta ist, dass es eine "Kopf Philosophie" ist... mit Licht, Liebe und "Ich kann deine Farben sehen" kommt man darin keine zwei Meter 😄

    Und dass sie in Gedichten geschrieben wurde, Sancaracarya war nicht nur der größte Philosoph Indiens, sondern auch der größte Dichter (seit der Bhagavad Gita zumindest)

     

    Lieben Gruß 🙂

    Anaxi

     

    *ich find übrigens den Aufwand und die Mühe, das Herzblut, das du in manches steckst, ziemlich cool!

  8. Ich bin ein Teil vom Ozean,
    ein Teil des Ganzen, bin Atman,
    ein Lebenshauch, ein Seelenlicht,
    ein Schüler, der die Liebe ehrt,
    sein Lehrer und was er ihn lehrt,
    die Hoffnung und wovon sie spricht.

     

    Ich bin ein Teil vom Ozean,
    und dieser bin ich als Brahman,
    ein Teil von mir, stets suchend sich,
    ein Denker und das was er denkt,
    sein Denkprozess und was er schenkt,
    ein Bruchstück und erfahre mich.

     

    Ich bin ein Teil vom Ozean,
    ein kleiner Teil mit großem Wahn,
    die Wahrheit, die ich suche blind,
    ein Ganzes, das unteilbar bleibt,
    sein Bruchstück, das unwissend treibt,
    sein Streben, dass es Einheit find.

  9. Hey mein Lieber @Tristanhirte,

    ich gehe mal von einem großen Zufall und leider auch einem großen Fehler deinerseits aus. Oder um einen kleinen Spass den du dir erlaubst, aber falls es so sein sollte, soll er dir gerne gegönnt sein 😁 

     

    *nachdem ich nun bei Fertigstellung des Kommentars weiß, wie sehr die Frage mich noch quälen wird, hoffe ich fast auf den Schabernack, sonst hätte ich mich umsonst seit einer halben Stunde gequält. Dann wünsche dir allerdings auch Fußpilz.

     

    Und zwar ist mit Māyā nicht das Volk der Maya gemeint, sondern das Konzept der Māyā, der Täuschung, aus dem Hinduismus. Es ist der Schleier, der unsere Seelen in der Vergänglichkeit und im Leid gefangen hält, durch den wir die göttliche Wahrheit nicht erkennen, die uns durch Wünsche, Ängste, Leiden und Begierde an die grobstoffliche Welt bindet, in der wir gefangen in Samsaras Rad der Wiedergeburten Leben für Leben ähnliches durchleben lässt. 

    Es ist die Illusion, wir wären vom Göttlichen getrennt und weil wir ihr glauben erleben wir uns als vom Göttlichen getrennt.

     

     

    Ich find die Idee vom Archetyp des sich selbst zugrunde richtenden, hochzivilisierten Volk, an sich ziemlich cool.

    Ich würde mal sagen, eigentlich gibt es ihn in der analytischen Psychologie nicht, oder?

    Zu Zeiten von Jung war er aber wohl kaum notwendig, wir könnten ihn noch zur Identifikation benötigen.

     

    Ja ich gestehe ein, ein paar Stellen in dem Gedicht sind noch nicht ganz optimal, geschrieben hab ich es um letztes Jahr Mitte Dezember herum, möglicherweise würde ich heute etwas andere Formulierungen finden, ich werde nochmal suchen.

     

    Auf Poetry hatte Pit Bull den Vorschlag gemacht die Zeile mit dem ziehn so umzuschreiben:

     

    er sah ihr Rosenwangenglühn,

     

    was an sich toll ist, ich glaube fast wenn ich keine adequate Lösung finde noch einen kurzen Funken des Wissens um seinen Auftrag auszudrücken, dann könnte es doch das Rosenwamgenglühn werden, ich schau die Tage nochmal.

     

    Witzig ist, es hat auf Poetry eben genau diese Diskussionen gegeben:

    Das Volk der Maya

    Die ungelenk formulierte Zeile die du auch ansprichst.

     

    Du warst zu der Zeit ja auch auf Poetry aktiv; ich war drauf und dran dir zu unterstellen, Schabernack zu treiben...

    ich will es auch eigentlich immer noch...

    Aber ich tus nicht, nur sei versichert ich verzweifle immer noch, ob das ein witziger Zufall ist oder du nen kleinen Schabernack treibst..

    Ich würd ja sagen welchen Zweck sollte das haben

    aber würd ich Fingernägel kauen, würde ich genau das jetzt tun und bis um 11 hab ich auch das erste Büschel Haare im Mund

    Mir persönlich wäre als Außenstehender diese Möglichhkeit es total wert 

     

     

    Ok leck mich am Arsch, es steht sogar im Faden, dass die Māyā die Illusion der Hindus ist.

    Ich halte dich für zu klug um den Text zu lesen und zu denken: jo, klare Analogie zum Untergang der Maya! Narada, Visnu, Bakhti Sutra... zu sehen und zu denken: Quetzalcoatl nicht zu vergessen!

     

    Also Tristan, falls du flüchtig gelesen und stümperhaft interpretiert hast und der Zufall ein Scherzboldwar, dann war das mit dem Archetypus des Volkes immer noch echt verdammt cool.

     

    Und falls du bis hier her mit nem fetten Grinsen gelesen hast, fang bitte an, dich deiner Grausamkeit wegen zu schämen 🤣

     

    So oder so, hab eine gute Nacht 🙂

    (außer es war Absicht; dann träum, dass dir die Zähne ausfallen und du zwar nicht weißt wovor, du aber mit mit Wabbelgummibeinen weglaufen musst)

    😄🤗

     

    Lieben Gruß

    Anaxi

     

    *ich hoffe mal du nimmst das nicht zu ernst was ich schreibe, eigentlich wollte ich nur etwas rumalbern.

    die Antwort auf die Frage interessiert mich aber ehrlich brennend 😄

     

  10. Hi @Zarathustra,

     

    ich hab mir echt Gedanken gemacht wie ich dir antworten soll, ob ich es überhaupt möchte oder ob ich glaube mir einen Gefallen damit zu tun.

     

    An Sarkasmus hätte ich bestimmt auch Spass gehabt, oder ausführlich differenzierend... aber ich halte mich kurz

     

    Der Schatten meiner Worte?

    als bescheidener Mensch weiß ich, dass ichs nicht weiß, dass ich nichts weiß, dass diese Bescheidenheit mich zu wahrer Größe erhebt und dass das zu glauben ein wenig was von "Hochmut" oder "Selbstüberschätzung" hätte.

     

    Ich hab mal ein Gedicht über meine eigene Selbstüberschätzung geschrieben, stilistisch ganz interessant, eigentlich ging es mehr um stilistische Spielerei, doch am Ende hatte ich Meinen eigeneN Hochmut bebildert.

    Vielleicht zeig ich es dir mal.

     

     

    Pass auf, wenn du dich austauschen möchtest, ich freu mich ehrlich, grad über harte Worte

     

    Aber wenn du etwas geschriebenes kritisierst, dann bezieh dich bitte konkret auf das, was du kritisierst. Eigentlich bin ich da ziemlich tolerant, aber ein Text muss schon anhand vom Text, zumindest mehr als mal kurz geschrammt, zerschmettert werden.

     

    Wenn du meine Person, deine Meinung irgendeiner Wahrheit, die du über mich zu kennen glaubst - oder kennst, in Frage stellen willst, dann hab den Anstand und schreib mir persönlich.

     

     

    Und wenn du nur rumsarkastieren willst mit paar tollen Sprüchen, Weisheiten, Sticheleien und ner Prise vom Glauben die Wahrheit zu haben von welcher ich nur glaube sie zu haben

    (falls dus wissen willst ich hab die absolute wahrheit, ich hab gleich tausendundeine davon und wahr ist keine einzige)

    und viel Meinung, dafür keine Argumente, Textbelege,...

    dann mach das selbe bei irgendnem anderen Text von mir wieder, vielleicht geh ich dann drauf ein

     

    *zu lehren hab ich mal echt nichts, aber austauschen, das tu ich mich gerne.

    In der Arena wirst du alleine bleiben müssen, ich hab meine eigene und dort bin ich zwar auch alleine, aber Kämpfe gibt es mehr als genug. Das kennst du bestimmt.

     

    Viele Grüße

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    • in Love 1
  11. Zu Anfang gab es keinen Raum,

    nur ewige Unendlichkeit.
    Doch in ihr waberte ein Traum

    von unbegrenzter Möglichkeit.

     

    So brach sich in die Wirklichkeit
    ein Funke, anfangs winzig klein,
    zersplitterte in Raum und Zeit,

    und das von sich getrennte Sein,

     

    das in sich, durch sich, vor sich flieht,
    fernab von jeglich Zeitenmaß,
    das nicht zurück doch vorwärts sieht,

    und jede Einheitsnorm vergaß.

     

    Galt es niemals, nur zu gewichten,
    es wäre schier vermessen gar,
    wer wollte wen denn jemals richten,

    wer sagt es uns, was falsch was wahr?

     

    Der Kosmos kennt nur Harmonie,
    die in das Chaos Bahnen bricht,
    vorhersehbar, das war sie nie,

    doch schuf sie Sterne wie auch Licht,

     

    der Galaxien Äonentanz,
    samt grenzenloser Sternenschar.
    Getrennt vom Eins erstrahlt ihr Glanz,
    voll Schönheit, klar und wunderbar.
    Dem Blick so fern, dem Herzen nah.

     

    D.S. & U.R.

     

     

    Der Text ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der wunderbaren @Uschi R. 😊🙏

     

     

    • in Love 1
    • Schön 2
  12. Der Geist zerbricht im Angesicht der Hybris die durch Lügen spricht,
    Doch heißt es nicht, du seist ein Licht, das gewiss aus dem Trüben bricht?

     

    Statt Licht erscheint der Seelenzwist, und bricht, zerrissen wie er ist,
    Er spricht und ein schwer quälendes Gewicht verbissen ihn zerfrisst.

     

    Wahrhaft groß wird seine Hybris, klar ist bloß, er irrt sich gewiss,
    War machtlos in der Finsternis, fand Anstoß, spürt Kraft, die nicht ist.

     

    Die Hybris, sie lügt beim Sprechen, sie zerfrisst vergnügt, will stechen.
    Ganz gewiss zerpflügt sie Schwächen, sie ermisst und schlägt, will brechen.

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  13. Das ist ein sehr schönes Gedicht, liebe @Uschi R. 😊

     

     

    Ich wollte eigentlich gerne inhaltlich etwas schreiben, aber hier hatte ich kein Glück^^

    Dafür sind die Glücksbringer einer kurzen Erwähnung entwachsen  😄

     

    Fortuna

     

    Der Menschen Glück beeinflusst wird
    von Schicksalsgöttin Fortuna,
    die Glück und Unglück mit sich führt
    in einem Horn. Schon immer war

     

    die Dame voller Wankelmut;
    verteilt sie Gaben, kennt sie nicht
    Ansehn, Verdienst und wer was tut,
    alleine nach der Laune spricht

     

    sie diesem Schicksal Gold und Glück
    zu, jenem nimmt sie Frau und Land.
    Als Schicksal zieht sie blind dein Stück
    deswegen wird sie Glück genannt.

     

    Was sie aus ihrem Füllhorn zieht,
    als Fügung dir entgegenweht,
    sie erst mit dir gemeinsam sieht,
    hat sie das Schicksalsrad gedreht.

     

     

     

    Deus Ex

     

    Als Zweites kommt das Glück zur Welt,
    wenn Deus Ex mit Machina
    urplötzlich aus den Wolken fällt,
    verändernd, was nicht änderbar.

     

    Wo niemand mehr noch Hoffnung kennt,
    es nicht voran und nicht zurück
    mehr geht, wo schon die Zukunft brennt,
    da mischt er neu das Blatt. Als Glück

     

    bezeichnet man ihn, weil es nicht
    nen Namen gibt, wie seine Macht
    dem Untergang im Angesicht
    das Siegesfeuer gleich entfacht.

     

    Wo aussichtslos verzwickt die Welt
    und die Kulturn zu Grunde gehn,
    sinkt Deus Ex vom Himmelszelt
    und lässt die Schicksalswinde drehn.

     

     

    • in Love 1
  14. Ich schon, mein Ich nicht 🤔

     

    Das ist eine interessante Frage, Geburt ist ja an sich ziemlich klar definiert.

    Als wer oder was ist/bin ich?

     

    Die Summe dessen, was in mir liegt?

    Die sich mit der Zeit entwickelnde Denkstruktur?

    Die sich als von seiner Umgebung als verschieden erkennende Neugier?

    Das Schmerz vermeidend fürchtende, Glück erstrebend wünschende Wollen?

    Der selbstreferenziell um sich kreisende, denkende Geist?

    Das dem denkenden Geist entsprungene Sein-, Sein können-, Sein müssen-, Sein wollen-,... Konzept?

    Meine individuelle Ich-Konzeption?

     

    Komplizierte Frage...

    Also ich glaube, ich bin bei meiner Geburt dabei gewesen... aber Ich war nicht dabei...

     

    Wenn ich jetzt spirituell begründet glauben würde, dass in Wirklichkeit alles eins ist, dann wäre die Frage einfach... ich wäre nicht nur dabei gewesen, sondern hätte sie ermöglicht, erlebt, durchlebt, durchgeführt, unterstützt... aber das wäre echt zu leicht gemacht 🤔

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  15. Ja du hast in einigen Punkten auf jeden Fall recht.

    Das flattert gefällt mir aber nicht so wirklich, vielleicht seinem unruhigen Charakters wegen, während im schweifen neben nem Freien auch das Träumerische liegt. Mit den Freiheitstänzen hast du aber recht, beabsichtigt war das hier zwar nivht, aber es stimmt, obwohl gerade das Ende ganz bewusst mit der Erwartung bricht, die Seele könnte sich der Weltlichkeit enthebend in die Heimat gehen,

    von der jede Religion irgendwo behauptet da ist alles besser größer schneller freier unwichtiger da will man hin,

    und möchte viel lieber das Leben in liebe und leiden erleben.

     

    Da liegt auch ein kleiner Kontrast zur Mondnacht, 

    die ganz ehrlich, mehr unbewusst zwar, viel Einfluss genommen hat besonders hier aber auch anderswo.

     

    Dass die Seelengeschwister der Seele Schwestern sein sollen, weil die Seele weiblich ist, ist ein Argument, ok.

    Aber das Geschlecht der Seele betrifft das Wort, es ist literarischer Natur, das Genum.

     

    Der Schwester ist die Weiblichkeit als Sexum, natürliches Geschlecht beigelegt.

     

    Die Seele, individuell gesehen, mag literarisch (das Wort Seele) weiblich sein, das Ding Seele ist als Neutrum aber geschlechtslos.

    Wenn ich von Brüdern schreibe, ist das eher als Redewendung gemeint. Und in der männerdominierten Welt ist Brüder gebräuchlicher als Schwestern, wie man literarisch ja auch das generische Maskulinum nutzt.

     

    Ich könnte falsch liegen, absolut... zumindest hab ich nichts davon geprüft... 😄

    bei besseren Argumenten bin ich aber offen 🙂

     

    Mit jedoch dürftest du sehr richtig liegen, die Normalbetonung trägt als (ich hoffe ich red jetzt keinen Schwachsinn) zusammengesetztes Adverb die zweite Silbe, also das doch...

    Dagegenhalten kann ich nur, dass doch kein Verb ist, keinen Wortstamm bildet, und eine schwache Betonung hat im Vergleich. Dazu ist jedoch ein zweisilbiges Wort, in denen naturgemäß die Betonung auf der ersten Silbe liegen würde UND das je zieht durch seinen helleren Klang den Fokus zu sich.

     

    Du hast recht, betont sein soll "doch"

    aber in der Tonstruktur ist es glaube ich zu unwichtig, um da eisern zu sein. Bei Verben, Wortstämme u.ä. ist die Betonung recht gefixt, aber drumherum ist die sie im deutschen recht flexibel. Und selbst der Wortstamm kann die Betonung verlieren.

     

    Ich glaub es tut weder Wort noch Zunge noch Ohr weh, so ein Wort falsch zu betonen. Ich guck trotzdem nochmal, "aber" mag metrisch richtig sein, klingt aber einfach nicht gut... es gibt vielleicht ja noch andere Optionen 🙂

     

    Unendlichkeit ist fies 😄

    endlich ist auf end betont, keit weniger als ich dachte, also egal, aber Un lässt sich, wenn auch nicht mit Zwang, zumindest verdammt gerne betonen. Vielleicht auch son Fall von je nach Stellung.

     

    "jedoch bleibt sie bis dahin hier"

     

    nein das geht nicht, tut mir leid 🙊😄

    jedoch und dahin folgen den selben Regeln der Betonung, eins ändern und das andere stehen lassen, ginge zwar noch, gerade weil ich sie beide entgegen ihrer Betonung  gesetzt habe...

    Aber das "doch", das in der Akzentuierung nicht viel Gewicht hat, richtig zu stellen, um das bestimmende Verb am Zeilenanfang unbetont zu setzen, das ist nicht komplett durchdacht. Die Betonung bestimmt hier klar das "bleibt"... und weil es das tut, legt es die Betonung auf das je, nicht das doch 🤷

     

     

    Entschuldige die Länge von meinem Kommentar, ganz ehrlich:

    Danke für deine Argumentation und mach gerne weiter. Es war einiges an Denkstoff aber das hat Spass gemacht.

     

    Lieben Gruß

  16. Hallo @Endeavour,

     

    also das aber ist definitiv eine überlegung wert, evtl. ändere ich es gleich wirklich. 

     

    Die anderen Vorschläge müsstest du mir doch nochmal genauer erläutern, flattern beisoielsweise gefällt mir schon der Assoziationen wegen nicht wirklich aber zielt auch in eine andere Richtung ab. Schweifen gefällt mir als ziellos gelassener Bewegungsprozess an der Stelle gut, flattern ist unruhig und löst die Bewegung auch erst aus. Klar, durch die Ferne flattern schließt das bewegen mit ein, aber du müsstest schon verdammt gute Argumente haben, dass ich es doch in Betracht ziehe...

     

    Meinst du es sollte Schwestern statt Brüder heißen, weil es DIE Seele ist? Aber Genus ist nicht Sexus und die Seele wäre für mich etwas absolut geschlechtsloses. Ich hoffe du meinst etwas anderes, denn die Schlussfolgerung, dass etwas, das als weiblichen Geschlechts bestimmt ist, Schwestern haben muss, ist nicht das wahre. Ich als Kind meiner Mutter bin schließlich auch nicht ihre Tochter, wenn ich auch der Sohn meines Vaters bin.

     

    Das aber ist jedoch 😄 eine gute Idee und dein Kommentar hat etwas anregendes 

    Für den Rest hast du denke ich entweder sehr gute Argumente, oder sehr schlechte^^ oder dir nen Spass erlaubt 😄

     

    Trotzdem Danke

    Lieben Gruß

    Anaxi

     

     

    *jedoch klingt definitiv weitaus besser als aber und Metrisch ist es glaube ich sauberer, als die UNendlichkeit eine Strophe vorher

  17. Im Dunkel einer klaren Nacht
    zum stillen Tanz der Sterne
    ist meine Seele aufgewacht
    und schweift durch weite Ferne.

     

    Nun endlich wird sie sich gewahr,
    als wär die Nacht ein Spiegel
    und dieser zeigt ihr, in sich klar,
    die Schönheit ihrer Flügel.

     

    Sie wirbelt durch das Sternenband,
    durchbricht nun alle Grenzen
    und findet ihr gelobtes Land
    in wilden Freiheitstänzen.

     

    Am Rande der Unendlichkeit
    wo ihre Brüder wohnen,
    da wird sie einst, von Raum und Zeit
    gelöst, in Freiheit thronen.

     

    Bis dahin jedoch bleibt sie hier,
    will leben, lieben, leiden
    und möchte als ein Teil von mir
    sich in das Dasein kleiden.

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