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Anaximandala

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Beiträge erstellt von Anaximandala

  1. Hey Uschi,

    das sind ein paar wirklich schöne Zeilen und vor allem außergewöhnliche Gedanken in ihnen. Der mystische Charakter ist des ganzen ist toll 🙂

    Und der Titel ist dazu einfach schön und passend gewählt. 

     

    Bei den Zeilen konnte ich es wirklich nicht lassen, selber etwas in den Antwortfaden zu schreiben

    Ich hoffe die Zeilen gefallen dir

     

    Viele liebe Grüße

    Delf 🤗🥰🌹

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  2. Guten Morgen @Herbert Kaiser,

     

    Danke mein Lieber, ich muss sagen mir gefällt die Gartenmetapher auch echt gut. Ein oder zwei mal in anderen Texten kommt sie mindestens vor

    Das Gedicht ist, das ist schon etwas her, mal mit einer Freundin zusammen entstanden, und mit Blick auf einen Text von Rilke, der ihr sehr gefallen hat. 🙂

     

     

    Ich hoffe mal das posten ist im Rahmen, das Urheberrecht dürfte ja abgelaufen sein. Sonst bitte einfach raus damit 😅

     

    Zitat

    Man muss den Dingen
    Die eigene, stille,
    ungestörte Entwicklung lassen, die tief von innen kommt,
    und durch nichts gedrängt
    oder beschleunigt werden kann; alles ist austragen -
    und dann
    Gebären...
    Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt und getrost in den Stürmen
    des Frühlings steht,
    ohne Angst,
    dass dahinter kein Sommer kommen könnte.
    Er kommt doch!
    Aber er kommt nur zu den Geduldigen, die da sind,
    als ob die Ewigkeit vor ihnen läge,
    so sorglos still und weit ...
    Man muss Geduld haben,
    gegen das Ungelöste im Herzen,
    und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben, wie verschlossene Stuben,
    und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.
    Es handelt sich darum, alles zu leben. Wenn man die Fragen lebt,
    lebt man vielleicht allmählich,
    ohne es zu merken,
    eines fremden Tages in die Antwort hinein.
     

    Rainer Maria Rilke

     

    Liebe Grüße

    Delf 

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  3. Von innen kommt, was wirklich ist,
    Und wahrhaft wirds im Lauf der Zeit,
    Drum schau, dass du geduldig bist,
    Dein Drängen ist nur Eitelkeit.

     

    In Stille wächst ein Baum hinauf,
    Im Einfluss der Gegebenheit,
    Es werden erst im Zeitenlauf,
    Die Wurzeln, die ihn tragen, weit.

     

    Wer seinen Seelengarten treibt,
    Voll Ungeduld an Trieben reißt,
    Auf einem kargen Acker bleibt,
    Der Stillstand und Konflikt verheißt.

     

    Wer diesen Garten liebt und ehrt,
    Von Zeit zu Zeit was Schönes pflanzt,
    Mit Wassern der Geduld ihn nährt,
    Und Sommerabends in ihm tanzt.

     

    Gebiert zur rechten Zeit sein Glück,
    Sein Herz löst sich zum Guten hin,
    Er findet zu sich selbst zurück,
    In ihm entfaltet sich ein Sinn.

     

    Sein Leben gleitet von allein,
    Zu allem, was nun ihm gebührt,
    Der Seelengarten ist der Schrein,
    In dem er seine Wahrheit spürt.

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  4. vor 7 Stunden schrieb Marvin:

    Hallo Delf,

    wie wunderschön formuliert. Dies ist ja absolut nicht mein Metier, doch hier schmelze ich hin. Sollte dieses kleine Forum etwa einen großen Romantiker in seinen Reihen haben?  Das Stück gereicht locker einem Brentano oder Heine, finde ich.

     

    Zu den genannten Schmerzen möchte ich allerdings betonen, dass es sich dabei , nur um Seelenschmerzen handeln kann. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass körperlich Schmerzen i.d.R. nur bitter und niemals süß sind…

     

    Zur metrischen Anfrage (übrigens finde ich deinen Beitrag zur Metrik hier hier höchst interessant) habe ich noch keine optimale Antwort gefunden. So wie es in der ersten Fassung steht, halte ich es für nicht optimal. Auch dein Alternativvorschlag hat noch Luft nach oben, glaube ich.
    Ich habe nach einer adäquaten Lösung gesucht und bin auch auf nichts Tolles gestoßen. Aufgefallen ist mir allerdings, dass du in den zwei ersten Zeilen das  falsche Geschlecht gewählt hast. (Der Schmuck)  Es müsste doch männlich sein, oder? Daher mal ein Verschlimmbesserungs-Versuch der entsprechenden Zeilen

     

     

    Du trägst Geschmeide, weißt, wo’s wirkt,

    mit welchem Licht du es bestrahlst.

    Und welcher Wert sich drin verbirgt.

    Drum koste aus, was du bezahlst.

     

    Glücklich bin ich damit aber auch nicht, weil es nicht mehr exakt den Sinn deiner Aussage wiedergibt. Ist halt ein Versuch...

     

    Noch ein paar Auffälligkeiten zur Metrik hätte ich anzubieten:

     

    Das liest sich für mich ein wenig "unharmonisch". Es müste ja das "in uns selbst"betont sein, oder? Vorschlag:

     

    das in uns selbst so tief muss stehn.

     

    Normalerweise mag ich diese Satzverdrehungen nicht. Aber ich finde, zu diesem Text könnte es passen, weil er ja insgesamt "antik" wirkt. die alten Meister hatten da ja nach meinen Erfahrungen weniger Skrupel

     

     

     

    „Normalerweise“ würde ich die erste Silbe betonen, finde die Betonung auf „liegt“ hier aber absolut passend, weil du die Aussage des Verses damit noch einmal bekräftigst.  Also

    ähnlich als würde jemand sein Argument noch einmal bekräftigen, wie „Das ist halt so!“

     

    Mir hat dein wunderbar formuliertes Stück sehr gut gefallen, obwohl ich alles andere als ein Romantiker bin. So ist es. 🙂

     

    VG, Marvin

     

    Dankeschön Marvin 🙂

    Das sind mal wirklich unglaublich nette Worte, ich bin meinerseits ganz gerührt von deinem Kommentar

     

    Ein großer Romantiker? Vielleicht eher ein kleiner Teilzeitromantiker 😅

    Aber ich fühle mich geehrt, dass du mich in einem Atemzug mit solchen Namen nennst, wenn es auch übertrieben ist.

     

    Du hast auf jeden Fall recht, es sind wohl die seelischen Schmerzen, aber sag dir doch mal, nachdem du dir den Zeh gestoßen hast,

    "Man, wie schön, dass ich diesen fuck verfickten Dreckszeh überhaupt habe, danke Herr im Himmel, dass du es mir so eindrucksvoll vorhälst" 😆🤣

    Naja, ich glaub das bringts echt nicht^^

     

    Für die metrischen Anregungen auf jeden Fall Danke, sowohl vorletzte Zeile als auch alternative waren echt nicht das Gelbe vom Ei ..

    Ich hab die Strophe mal neu aufgezogen, obwohl ich auch deinen Vorschlag garnicht verkehrt fand, sogar recht treffend, das Geschlecht sollte sich nämlich auf das Kleid beziehen, das war leider nicht so deutlich...

    Jetzt wäre das die Strophe:

     

    Du schmückst den Stoff und wählst den Schnitt,
    das Licht, in dem du es bestrahlst.
    Drum trags mit würdevollem Schritt
    und koste aus, was du bezahlst.

     

    Die Zeile mit dem blöd gesetzten selbst hab ich glaube auch so akzeptabel hinbekommen, sonst hätte ich deine Vorschlag übernommen, zu dem Glück liegt... überleg ich nochmal, ob ich ihn stehen lasse oder 

    Es liegt das Glück nicht hinterm Leid

    draus mache, aber erstmal lasse ich es stehen 🙂

     

     

    Wiegesagt, vielen Dank Marvin, für deine Worte, gerade als thematisch nicht interessierter 😄

     

    Ich hab mich, nachdem du ja sogar offen darum gebeten hast, an einem Antwortgedicht versucht, eine Parodie ists leider nicht geworden... Ich hoffe du freust dich trotzdem 😄

     

     

    vor 3 Stunden schrieb Pegasus:

    Hallo, Delf

    mir gefällt deine Art des Schreibens sehr gut, lese es mit Genuss,

    nun mit den letzten vier Zeilen, ich denke, wenn du den Hobel noch mal ansetzt, bekommst du das garantiert so hin, so dass es für dich perfekt ist. 

    es grüßt herzlich

    Pegasus

     

    Hallo Pegasus,

    auch dir vielen Dank 🙂

     

    Vielleicht gefällt dir ja die neue Version der letzten Strophe besser 😁😄

     

    Ehrlich gesagt hätte ich so positive Reaktionen schlicht nicht erwartet 😅

     

    Um so mehr freu ich mich natürlich drüber 🙂

     

     

    Vielen Dank auch an euch für die Reaktionen, @JoVo, @Hera Klit und dir, liebe @Uschi R. 🌹🙏🙂

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  5. Hallo Carlos,

     

    Bäm! Das Leben ist kein Ponyhof 😆😅

     

    Das ist jetzt vielleicht hart in Worte gefasst von dir, aber hatte sie dich nicht drei mal geschlagen?

    Also als ich mit meinem Opa Schach gespielt habe früher, da hat er mich ganz sicher keine drei Runden gewinnen lassen. Somit erscheinst du mir noch als gnädiger Lehrmeister, trotz harter Worte.

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  6. Hallo lieber @Herbert Kaiser,

     

    ja, wie recht du hast, Glück und Leid als zwei Seiten einer Medaille zu bezeichnen. Es kostet sicher oftmals Überwindung, im Angesicht des Leidens Ja! zu sagen, oft genug ist es auch unmöglich. Aber seinen eigenen Rahmen, im Guten wie im Schlechten, mit Akzeptanz zu füllen und in Akzeptanz all dessen das Beste draus zu machen, das ist die Grundlage von Glück 🙂

     

    Danke für deinen schönen Kommentar

    Liebe Grüße

    Delf

  7. vor 52 Minuten schrieb Hera Klit:

    Alles richtig lieber Delf und ich erkenne daraus, dass du sehr tief und umfänglich denkst, das ist schön zu sehen.

     

    In einem Punkt kann ich dir nicht ganz zustimmen:

     

    Für mich überragt die Nächstenliebe, die Jesu anriet, im Grunde alle anderen Lehren,

    denn hierin steckt die Wurzel zur Toleranz, die wir heute als so wichtig erkennen.

    Jesus kann man ja letztlich nicht für das Christentum verantwortlich machen, das hat er wirklich nicht verdient.

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

    Vielen lieben Dank dafür, Hera, das freut mich zu lesen 🙂

    Überhaupt hat mir die diskussion mit dir bis hierher viel Spass gemacht!

     

    In Bezug auf Jesus und die Nächstenliebe hast du auf jeden Fall recht. Das Christentum hätte eine wunderbare Religion werden können, wenn es sich an die Worte seines Propheten gehalten hätte.

    Jesus muss ein einmaliger und großartiger Mensch gewesen sein...

    Die Tragik liegt darin, dass er selbst sich gegen eine Institutionalisierung seiner Lehre ausgesprochen hat und wir genau das getan haben. Schon die Tatsache, dass seine Jünger sich in alle Himmelsrichtungen verteilt haben und ihre Worte überall Wirkung gezeigt haben, oderr dass in der Bibel mit Berg- und Felspredigt auf ganz unterschiedlichem Wege zwei Predigten stehen, deren identischer Ursprung am Inhalt klar erkennbar ist. Was muss das für eine Predigt gewesen sein, die er gehalten hat.

     

     

     

    In Bezug auf Kirche und Jesus kann ich dir Dostojewskis "Der Großinquisitor", eine Kurzgeschichte aus dem Roman "Die Gebrüder Karamasow" auf jeden Fall empfehlen.

    Die Handlung kurzgefasst:

     

    Jesus ist wieder da, er taucht in Zeiten der Inquisition in Sevilla auf, zwar spricht er kein Wort, doch man erkennt ihn an seiner Präsenz. Die Leute beginnen, sich um ihn zu scharen, da taucht der Großinquisitor der Stadt auf und lässt Jesus verhaften.

    Der Inhalt der Geschichte (~100 Seiten) ist fast ausschließlich ein Monolog des Großinquisitors, der Jesus darüber aufklärt, warum er nicht das Recht hat, zurückzukehren, und noch weniger, irgendetwas zu predigen.

    Schlussendlich küsst Jesus ihn auf den Mund und verschwindet wortlos in der Wüste.

     

    Liebe Grüße

    Delf

  8. Ich bin selber alles andere als ein Fürsprecher der Religionen, aber man muss alles im Kontext der Zeit betrachten

     

    Der Mensch war stets bestrebt, seine Umwelt nach seinen Möglichkeiten zu verstehen, bisher war es stets die Religion, darauf Antworten gegeben hat. Sie ist ein zweischneidiges Schwert und besonders das Christentum hat sich durch mehr Schlechtes als Gutes hervorgetan. Aber in ihrem Sein ist Religion immer Ausdruck dessen, was dem Menschen selbst entspringt.

     

    Würden wir sie abschaffen, der Mensch würde den Atheismus mit religiösem Eifer verfolgen.

     

    Keine Religion hat es geschafft den Menschen einen schlussendlich ausreichenden Rahmen für ein gemeinsames Wertesystem zu geben, jede Religion ist in ihrem Auftrag dies zu tun in irgendeiner Art uns Weise abgedriftet, aber wir brauchen ebendies, ein gemeinsam anerkanntes Wertesystem, Gesellschaften brauchen ihre Märchen und Mythen. 

    Denn im Grunde unseres Wesens, trotz aller Offenheit und Toleranz, die wir uns heute Gott sei Dank kultivieren, ist es nicht die logische Betrachtung, die dem Wandel von Welt und Gesellschaft zu Grunde liegt. Ohne unsere Geschichten sind wir nichts, und die Kulte und Religionen waren stets die Geschichtenerzähler.

    Wir können sie Abschaffen, mit Blick auf die Auswüchse der Religionen müssen wir das sogar.

    Aber wenn wir das nicht Hand in Hand mit einer ernsthaften Auseinandersetzung darüber gehen lassen, warum es sie stets gegeben hat, jede Kultur eine eigene hatte und sie heute noch wie Pilze aus dem Boden schießen würden, wenn wir nicht aufgeklärt über Wirkmechanismen in Sekten wären, dann schaffen wir sie nur ab um von der nächsten Ausprägung von Religiösität überrollt zu werden.

     

    Aber ich stehe bei dir, der Wandel zu Offenheit und Toleranz ist ein toller Ausdruck unserer Zeit 

    und

    So sehr Goethe damit recht hat, die Welt ist zu komplex, sie zu begreifen, ist doch auch sein Tun Ausdruck des Versuches, sie zu begreifen 😅

     

    Liebe Grüße 🙂

    Delf

    • Danke 1
  9. vor einer Stunde schrieb Hera Klit:

    Lieber Delf,

     

    ich will dir ja nicht zu nahe treten, du bist sicher ein belesener Mann, aber es klingt schon sehr nach Papier,

    was du schreibst.

     

    Bedenke, Buddha lebte vor über 2000 Jahren, was er dachte, mag lieb und fromm gemeint gewesen sein,

    aber er war sicher nicht fähig, sich auf die eigenen Schliche zu kommen.

     

    Wir verwenden heute nicht mehr den Faustkeil, weil wir effizientere, intelligentere Maschinen erfunden haben,

    warum glauben so viele, dass die Damaligen uns in geistig, seelischen Dingen voraus war?

    Das waren sie nicht, sie hatten nur weniger Hemmungen zu träumen.

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

     

    Alles gut, ich hab nicht das Gefühl, dass du mir zu nahe getreten bist

    Eigentlich finde ich Gegenwind in Bezug auf solche Themen garnicht verkehrt

     

    Erst einmal zum Betrachtungsrahmen, fernöstliche Weisheiten tragen es schlicht in sich, dass sie einen wahren Teil in sich tragend an ihrem eigenen Wortlaut aufgeknüpft widerlegt werden können. Wenn ich also sowas schreibe, dann versteh bitte nichts davon als absolut. Ich wäre es leid, das immer wieder zu erwähnen, aber ich gehe grundsätzlich davon aus, dass der Lesende solche Worte unter zwei Blickrichtungen betrachtet. Einmal, was darin (dem Leser) stimmig scheint, und einmal unter dem kritischen Blick der Realität.

     

    Ich glaube auch nicht, dass die damaligen uns voraus waren, allerdings finde ich in mystischen Schriften für mich etwas, das mir etwas gibt. Und heute gibt es kn der Richtung fast nur spirituelle Geistesgrütze.

    Mir ist klar, dass der Stil nicht jedem gefällt und mancher der Thematik schon aus Prinzip entgegensteht.

     

    Warum mir alte Schriften gefallen?

    Weil diese den Zeitlauf überdauert haben und sich in einer Thematik, die dazu neigt Rotz hervorzubringen, als wertig, erhalten zu werden, erwiesen haben

     

    Ich treffe damit genaugenommen doch auch garkeine Aussage über das Heute im Vergleich zum Früher, aber ich muss deshalb doch auch kein ergebenes Kind der moderne sein. Wenn mein Denken und meine Interessen aus der Zeit fallen, welche wäre die beste Zeit so zu sein, wenn nicht die heutige. Ich verlange keine Zustimmung, ich erwarte sie nichtmal. Jedem steht es frei, meine Worte zu werten, wie er möchte. Aber im Grunde ihres Daseins sind diese Worte vor allem eines: meine.

    Als diese auch gerne bereit sich dem kritischen Blick zu unterwerfen, sind sich ihres eigenes Sinnbildcharakters bewusst, wie auch ihrem zerbrechen an wörtlicher Auslegung oder einem Absolutnehmen des Inhalts

     

    Die Welt in ihrer Entwicklung hat uns an einen beeindruckenden Punkt gebracht. Wie es im Wesen der Entwicklung von Kulturen liegt, haben wir versucht, viel aus unseren Grundlagen zu machen, und unsere Grundlagen waren groß.

    Aber warum glaubst du nun, dass unsere Welt ihres technologischen Fortschrittes wegen in geistigen Dingen vor anderen Zeiten steht?

     

    Die Höhen der Aufklärung mögen mit Blick auf geistige Qualitäten viel gewesen sein, die Zeit der Philosophen des griechischen Hellenismus genauso, die Philosophien und Wissenschaften im arabischen Raum 11/12 Jhd, die jüdischen Denker zu dieser Zeit, oder eben die Mystiken des fernen Ostens um 500 vor Christus.

    Das waren Zeiten geistiger Blüte.

    Aber was ist der Ausdruck der Geistesblüte der Moderne?

     

    Ich liebe die Zeit in der ich lebe, aber ich liebe auch meine persönlichen Interessen. Die modernen, wie die veralteten. Und es sind ja meine und sie sind eben nicht da, um irgendwem zu gefallen, außer mir.

    Aber wen es interessiert, mit dem diskutier ich sie gerne aus. Ich lege gerne dar, welche Gedanken etwas zu Grunde legen, wie sich für mich etwas logisch aufschlüsseln lässt und wie es sich mit Rahmen und Kontext verhält.

     

     

     

    Das ist jetzt ein ganz schön langes Statement geworden 😅

    Deshalb halte ich mich inhaltlich weiter kurz:

     

    Würdest du verneinen, dass die Gedanken die Wahrheit, die sie kreisend suchen, eben damit verdecken können?

     

    und 

     

    Verortest du die Tiefe deines Wesens im Verstandesdenken?

     

     

    Liebe Grüße

    Delf

     

     

    • Danke 1
  10. vor 54 Minuten schrieb Hera Klit:

    Das Unterbewusste ist ein Konstrukt der Konditionierung und in etwa so tragfähig wie Treibsand.

     

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

    Dem Greifenden mehr Nebel, das stets dem Suchenden Entfliehende, und doch die tiefste Wahrheit, die wir über uns finden können. Es ist der Hort jedes Funkens plötzlicher Erkenntnis.

     

    Deswegen die Stille, nicht der Gedankenspaziergang. Natürlich versinkt, wer hineinspringt, deshalb spring nicht hinein.

    Man sucht nicht, etwas zu finden, man nimmt, was man bekommt.

     

    Zitat

    Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener. Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat.

     

    Albert Einstein

     

    Wo entspringt denn die Intuition? 😁

     

    Liebe Grüße

    Delf

    • Danke 1
  11. vor einer Stunde schrieb Claudi:

     

    Moin Delf,

     

    nein, auch Scheinehre ist ein Pfingstochse. Da die Hauptbetonung auf der ersten Silbe liegt, kann es nicht auf Schire gereimt werden. Der Rest ist jetzt sauber.

     

    In S1 fiel mir noch das doppelte "zog/zogen" auf. Das ließe sich bestimmt auch noch verbessern.

     

    LG Claudi

     

    Ich habs befürchtet, ja, diese Worte sind wirklich metrisches Gulasch.

    Nächster Versuch:

     

    Man hätte nun für dieses Land
    das Beste endlich klar erkannt:

    Es wäre die so hehre
    Politikerschimäre
    des Scheines (falscher) Ehre!

     

    Oh, ja du hast recht. Die erste Strophe ist hier so ziemlich durchgerutscht.

    Dann doch lieber:

     

    Das Chaos zog ins Märchenland,
    es greifend, wie ein Flächenbrand,
    so kamen dunkle Mächte auf
    und störten den Geschichtenlauf.

     

     

    Danke auf jeden Fall schonmal!

  12. Am 10.1.2023 um 06:21 schrieb Andreas:

     

    Hi Delf, sehr gelungen, denn das ist der Ansatz vom ZEN (z.B. die 10 Ochsenbilder) oder Kontemplation oder die Meeresstille in der Philosophie, Gruß Andreas

     

    Hallo Andreas, vielen Dank für deine lobenden Worte. Ja das stimmt, im Buddhismus ist die Stille ein großes Thema, man denke an das Herz Sutra

     

    Form ist Leere, Leere ist Form

     

    oder das längere Diamant Sutra, durch das sich der Gedanke des Herz Sutras wie ein roter Faden zieht

     

     

    Am 10.1.2023 um 07:51 schrieb Herbert Kaiser:

    Hallo @Anaximandala

     

    Gedanken kommen, Gedanken gehen - das kann ich klaren Auges sehen. Meist ist es Gedankenlärm, ich kann das Geschnatter hören - doch ich lasse mich nicht stören, obwohl manch Gedanken mich empören. Stiller Zeuge muss ich bleiben, wenn Gedanken ihren Unfug treiben. 

     

    Hast ein Thema in imposante Worte gegossen. 

     

    LG HERBERT 

     

    Danke für deine gereimte Bezugnahme auf mein Gedicht, Herbert, ja so ist es wohl, stiller Zeuge seiner Gedanken sollte man sein, in ihrer wertungsfreien Betrachtung lässt sich doch so einiges über sich selber erkennen

     

     

    Am 10.1.2023 um 09:12 schrieb Hera Klit:

    Wir denken, um uns in der Welt zu orientieren, nicht um sie zu negieren.

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

    Danke für deine kurze und wie ich finde sehr passende Aussage, Hera

     

    Ich hoffe mal ich interpretiere deine Worte richtig, wenn ich sage hier muss man zwei Persönlichkeitsanteile gegenüberstellen:

     

    Das Denken, das dem bewussten Sein entspringt, in dem auch das Ego liegt, das unablässig ist für ein Handeln in der Welt, Zielsetzungen, strategische Betrachtungen

     

    und die stille Erkenntnis, die dem Un(ter)bewussten entspringt und sich durch Klarheit auszeichnet, aber einen Weg zwar aufzeigen, ihn jedoch nicht gehen kann, das kann nur das bewusste sein.

     

    Die ganze Thematik wäre es unbedingt wert, weitaus tiefgehender beleuchtet zu werden!

     

    Am 10.1.2023 um 22:59 schrieb Tobuma:

    Hi Delf,

     

    Ein wirklich hervorragendes kleines Werk, alle Achtung , viel und gut gedacht.

     

    Descartes sagt dazu:"Ich denke also bin ich" und führt mit dieser Aussage den Beweis, dassder Mensch überhaupt existiert.

    Die moderne (nicht die naturwissenschaftlich degenerierte) Psychologie geht davon aus,dass dasDenken oder auch das Bewußtsein eine Formenbildung des Seins ist, die das Leben des Menschen ausmacht und nie zur Ruhe kommt, solange der Mensch lebt.

    Ich wette, daß es Dir nicht gelingen wird ,mehr als 30 Sekunden Nichts zu denken.

    Der Gestaltwandel zeigt sich allerdings in unterschiedlichen Verfassungen: im Traum unorganisiert und Chaotisch, Freud sagt, der Traum ist der "Hüter des Schlafes" und meint damit, dass unverarbeitete Tagesreste in eine Form oder Gestalt gebracht werden, in denen die belastenden Emotionen durch Verfremdung ihre Wirkung verlieren und den Schlaf nicht mehr stören können.

    Die Tagesverfassung dagegen ist bewußt und in der Regel klar in Richtung Nützlichkeit organisiert und setzt das Denken zur Bewältigung der Lebensnotwendigkeiten ein.

     

    Herzliche Grüße

     

    Tobuma

     

     

     

    Vielen Dank Tobuma, für dein Lob und deine kritische Betrachtung der Gedanken.

    Es ist ja immer eine Sache des Standpunktes, von dem aus man etwas betrachtet. So hat Descartes mit deinem Satz "Ich denke - also bin ich" natürlich recht, wenn man ihm auch entgegensetzen könnte, dass Existenz sich selbst beweist, mein Dasein findet auch unbewiesen statt, aber da sind wir wieder bei verschiedenen Ansätzen...

    Die Metaphysik, die in der Stille das Absolute verortet, hat in Bezug auf das verstandesgemäß garnicht greifbare Wissen des Un(ter)bewussten schon eine Wahrheit in sich liegen. Ich glaube wir alle kennen es, dass wir Dinge erst finden, wenn wir sie nicht weiter suchen, dass wir uns um eine Frage drehen und dass sich aus dem nichts heraus einem Funken gleich eine Antwort auftut, die uns in Gänze klar ist, ohne sie auch nur eine Sekunde durchdacht zu haben.

    Aber natürlich lässt die Metaphysik die Bedeutung der Gedanken außen vor, selbst wenn sie recht hätte, ich ich sage bewusst hätte, und die Absolution in der Stille liegt, so wären es immer noch die Gedanken, die uns hinführen.

     

    Es mag sein, dass die Buddhas ind die Heiligen des fernen Ostens in der Stille die Wahrheit und die Klarheit fanden, ihr Dasein bestand aber auch nur noch in Meditation, sie waren dem Handeln enthoben. Ein Handelnder in der Welt benötigt die Gedanken...

     

    Mit den 30 Sekunden, behaupte ich, setzt du schon sehr hoch an... ich hab nie meditiert, ich weiß nicht in wie weit man dort Stille finden kann und was diese bedeuten könnte, mir wären aber schon 3 Sekunden manchmal recht 😅

     

    Sancaracarya, ein indischer Dichter und Begründer eines metaphysischen Pfades, den ich sehr gerne gelesen habe und auf dem einige Gedanken in diesem Gedicht beruhen, hat beispielsweise ein tolles Bild dazu, auf das er immer wieder zugreift, wohl im Wissen, dass diese Stille der Gedanken kaum umzusetzen ist. 

    Er schreibt das Denken sei wie eine Perlenkette und die Gedanken sind die Perlen, diese Stille lässt sich nicht einfach so umsetzen, jeder kennt die Macht und Intensität kreisender oder aus dem nichts aufblitzender Gedanken. Aber wen wirklich darn gelegen ist, Gedankenstille zu erreichen, der muss die Stille zwischen zwei Gedanken kultivieren, sie festhalten und akzeptieren, dass binnen kürzester Zeit ein Gedanke hervorbricht.

    Diese Stille zu kultivieren ist eine Lebensaufgabe.

     

    Am 11.1.2023 um 10:05 schrieb Aries:

    Hallo @Anaximandala,

     

    sehr schöne, tiefgründige und tiefsinnige Worte und Zeilen, die du über das Thema Denken zu Blatte gebracht hast.

    Ich habe hier irgendwann letztes Jahr etwas weniger tiefsinning über das Denken im allg. und über das Querdenken im Besonderen ein paar Zeilen geschrieben.

     

     

    Um die schwermütige Philosophie mit etwas Humor aufzufrischen, nun dazu anbei ein kleiner Link, der zumindest für die Vertreter des männlichen Geschlechts zeigt, dass sie öfter nichts denken, als gedacht. 😉

     

    A Tale of Two Brains - YouTube

     

    Grüße,

    Aries 

     

    Vielen Dank dafür Aries, 

    ich würde deine Zeilen dazu übrigens gerne lesen, also wenn du magst setz den Link dazu gerne hier rein, oder schick ihn mir persönlich 

     

    Ja, um die herausragende Eigenschaft des männlichen Geschlechts, sich allzu gedankenlos zu zeigen wissen wir glaube ich alle, wir Kerle um so schmerzlicher aus eigener Erfahrung

     

    Ich sehe mir das Video gleich auf jeden Fall an und ergänze meinen Kommentar dann nochmal

     

     

    Habt vielen Dank für eure Kommentare 🙂

    Außerdem Danke ich  @JoVo, @Nesselröschen@Josina und natürlich dir, liebe @Uschi R. 🌹

     

    Liebe Grüße

    Delf

    • Danke 1
  13. Es muss nicht jeder Schmerz verheilen, 
    manch Wunde blutet bittersüß,
    und ist die Quelle schönster Zeilen,
    der Wind, der Hoffnung uns verhieß.

     

    Es gibt auch Schmerzen, wunderschön,
    die zeigen, dass es etwas gibt,
    das muss so tief in uns bestehn,
    dass nichts beschreibt, wie sehr mans liebt.

     

    Dann gibt es Tränen, die uns küssen,
    weil jede so das Herz berührt,
    man würde viel mehr weinen müssen,
    wenn einstmals man sie nicht mehr spürt.

     

    Und nichts gibt es, dass mir noch bliebe, 
    wenn manchmal nicht mein Herz zerbricht,
    denn Schmerz ist Ausdruck tiefer Liebe,
    zur Antwort lenkt er meine Sicht.

     

    Glück liegt nicht außerhalb vom Leid,
    im Trotzdem liegt das wahre Glück,
    nie ändert sich des Schicksals Kleid,
    das Muster webst du, jedes Stück,

     

     

    du schmückst den Stoff und wählst den Schnitt,
    das Licht, in dem du es bestrahlst.
    Drum trags mit würdevollem Schritt
    und koste aus, was du bezahlst.

     

    • in Love 1
    • Schön 3
  14. Hallo @Claudi,

     

    mit ein wenig Abstand und enthoben von erster Impression und ewig ausufernder Selbstbetrachtung würde ich dir doch gerne eine Antwort geben, die deine Mühe auch wertschätzt.

     

    Ich hab mir die unsauberen Zeilen nochmal angesehen und versucht etwas umzuformulieren, ganz glücklich bin ich damit noch nicht, aber um das zu werden müsste ich den Text wohl eh von Grund auf neu aufrollen.

     

     

    Was hälst du von dieser Fassung?

     

    Das Chaos zog ins Märchenland,
    es greifend, wie ein Flächenbrand,
    so zogen dunkle Mächte auf
    und störten den Geschichtenlauf.

     

    Die Wahrheit jagten sie hinfort
    von diesem zauberhaften Ort
    und schufen mittels Politik
    die Wendehälserepublik.

     

    Sie sprachen von Gerechtigkeit
    und sah'n sich doch vom Recht befreit,
    sie wollten zukunftsträchtig sein
    und schmissen um sich, Schein für Schein.

     

    Das Gute wär ja nur ihr Ziel
    erzählten sie, sie reden viel.
    Das Märchenland, Geschichten-Hort,
    versank durch sie ins leere Wort.

     

    Man hätte nun für dieses Land
    das Beste endlich klar erkannt:
    Es läg in der Schimäre
    politischer Scheinehre!

     

    *die letzte Zeile verunsichert mich, ich hoffe einfach sie ist metrisch besser 😅

     

     

    Ich wünsch dir einen schönen Tag

    Delf

  15. vor 5 Stunden schrieb Claudi:

     

    OMG, und trotzdem ist es noch ein halber Roman. 😁

     

    Ja imanchmal ist das einfach nur der Knaller 😃

     

    So, jetzt komme ich aber auch zum eigentlichen Teil, dem Gedicht

     

    vor 8 Stunden schrieb Claudi:

    Da ist sicherlich noch Luft nach oben. Ich möchte hier aber mehr auf das Handwerkliche eingehen und ein paar metrische Klopse aufzeigen, die ich in ähnlicher Form immer wieder in deinen Gedichten finde.

     

    Das Chaos zog ins Märchenland xXxXxXxX
    und griff um sich als Flächenbrand, xXXxxXxX
    es zogen dunkle Mächte auf xXxXxXxX
    und störten den Geschichtenlauf. xXxXxXxX

     

    Die Wahrheit jagten sie hinfort xXxXxXxX
    von diesem zauberhaften Ort xXxXxXxX
    und schufen mittels Politik xXxXxXxX
    die Wendehälserepublik. xXxXxXxX

     

    Sie sprachen von Gerechtigkeit  xXxXxXxX
    und sah'n sich doch vom Recht befreit,  xXxXxXxX
    was wollten nachhaltig sie sein  xXxXXxxX
    und schmissen um sich, Schein für Schein.  xXxXxXxX

     

    Das Gute wär ja nur ihr Ziel  xXxXxXxX
    erzählten sie, sie reden viel.  xXxXxXxX
    Das Märchenland, Geschichten-Hort,  xXxXxXxX
    versank durch sie ins leere Wort.  xXxXxXxX

     

    Man hätte nun für dieses Land  xXxXxXxX
    das Beste endlich klar erkannt:  xXxXxXxX
    Es läge in der Schimäre xXxXxxXx
    der Politiker (Un)ehre. xxXxxXXx

     

    Die letzten beiden Verse würde ich komplett austauschen. Sie sollten als Schlusslicht ja besonders pointiert kommen, verderben hier aber leider den ganzen Lesespaß, nicht zuletzt, weil sie völlig aus dem Metrum fallen.

     

    Für S1V2 hätte ich einen Vorschlag:

     

    griff um sich als ein Flächenbrand  xXxXxXxX

     

    Ebenso für S3V3:

     

    nachhaltig glaubten sie zu sein XXxXxXxX

     

     

    Pfingstochsenwörter wie "nachhaltig" passen nicht ins alternierende Metrum. Man kann sie aber ausnahmsweise ab und zu an den Versanfang stellen, wo zwei betonte Silben in Folge den Lesefluss nicht sonderlich stören. Man ist dann mit der zweiten Silbe gleich wieder im jambischen Takt.

     

    Vielleicht hast du ja Lust, im Übungsfaden nochmal den verlinkten Teil durchzugehen? Ich glaube, wenn du alle deine Gedichte nach dem Erstellen nochmal mit kritischem Ohr durchgehst, wirst du einige Klöpse (z.B. auch in deinem letzten) selbst entdecken.

     

    LG Claudi

     

    Ich stöbere die letzten Tage öfters mal durch meine älteren Texte und entdecke dadurch Teils von mir lange abgeschriebene Texte sogar neu, korrigiere Kleinigkeiten,...

    Das Gedicht hier und mein jetzt aktuelles sind beide so ca 1,5 Jahre alt, seitdem hat sich im Ausdruck und im Stil natürlich was getan und die Metrik ist sicherer, 

    wobei das hier aber auch ein Kommentar war den ich unter eins meiner Gedichte gesetzt hab, die Form war dabei nicht so wichtig, ich vorm posten nochmal viel geglättet, bis auf die letzten beiden aber, die fand ich auch so in Ordnung, aber sonst dachte ich, der Text wäre ok.

     

    Überhaupt krass wieviele Hebungspralle darin sind. Die Thematik ist für mich seit kurzem ganz neu, da hab ich noch sehr wenig Gespür und wenn ich mir übeglege wie ich mich teils damit abmühe, sind diese drei eine schallende Ohrfeige.

    Den Denken und Dasein Text hatte ich sogar glattgeschrieben und einige Brüche wieder eingesetzt, weil es mir einfach besser gefiel.

     

    Die Metrikübungen schau ich mir gerne nochmal an, wenig betonte Nebenwörter mit zwei Silben und dem Akzent auf der Zweiten setze öfters einfach falsch

    und ein Wort wie nachhaltig so zu betonen, würde ich zum Beispiel niemals machen, klar das ist irgendwie möglich, so wie es ja auch Zweisilbige gibt, die richtig gesetzt den Akzent auf die zweite schieben, ich seh das nur manchmal und das ist einfach Hexenwerk, es erschließt sich mir nicht

     

    Ich werd also auf jeden Fall reinschauen 😁 nur heute nicht mehr, wer weiß ob ich zuende zu kommentieren schaffe ohne einzuschlafen, die letzten Sätze waren hart.

     

    Vielleicht gewöhne ich mir wirklich an, Texte zu sprechen, die letzte  beiden Tagw hab ich das gemacht und es hat super geklappt, 

     

     

    vor 8 Stunden schrieb Vogelflug:

    Ich lese still begeistert mit ...

    Danke Claudi, dass du dir immer mal Zeit mimmst, solche Beiträge zu schreiben.

     

    In vielem kann ich gut folgen.

    Ergänzen möchte ich, dass gerade bei diesem "nachhaltig" entscheidend ist,

    wofür man den Text schreibt. Soll er nur fürs Gelesen werden da sein, müsste man

    solche Stellen wahrscheinlich überarbeiten.

    Käme der Text aber, beispielweise im Kabarett oder in der Faschingsbütt zum Vortrage,

    bietet so ein rhythmischer Ausrutscher beste Gelegenheit, ihn besonders herauszuheben -

    durch gekonnt auffallende Betonung, bewusst aus dem Sprechrhythmus gezogen.

    Dann wäre der "Fehler" sogar ein Pluspunkt.

    Wie man überhaupt beim laut Sprechen vieles entgegen der "Gesetze des Dichtens" durch

    zusätzlich Pausen interessant begradigen kann. Finde ich.

     

    So. Senftube wieder zu.                                                                       🦅

     

    Den Dank möchte ich auf jeden Fall bochmal bekräftigen!

     

    Ja, danke für den Einwand, das macht das Sprechen der Texte natürlich noch eine Nummer reizvoller, weil ich kann mir vorstellen, dass mit besonders betonten Betonungsbrüchen richtig Laune macht 😃

     

    Bei den letzten beiden Zeilen war ich mir zwar im Klaren, die fand ich irgendwie trotzdem ok 😅

     

     

    Liebe Grüße und habt einen schönen Abend, ich machs nicht mehr lang 😃😅

    Delf

  16.  

    *wenn du da zugriff drauf hast guck mal Spaßeshalber, wie viel Text ich aus meiner Antwort an Herbert weggelöscht habe 🤣

    Ich habe nicht aufgehört weil keine Ideen mehr, paar aküezungsversuche haben in der Summe trotzdem mehr Text hintwrlassen, die letzten 10 Tage haben so 8-10 Stunden investierte Zeit an ungelesenem weil weggekürztem Text in meinem Speicher hinterlassen und das war jede Sekunde wert, wenn es ungelesen verrottet, ich würde die Zeit wieder investieren, Erkenntnistechnisch ein gewinn, eingewoefen, durchgekurbelt, sortiert fornuöiert geordnet und eingearbeitet

  17. Hallo claudi, Hallo Vogelflug,

     

    das ist eine positive Überraschung gerade! Ich war nicht darauf eingestellt, dass hier noch etwas passierenn könnte.

     

    vor 2 Stunden schrieb Claudi:

    Moin Delf,

     

    das gefällt mir ganz gut, weil es nicht ganz so ausschweifend ist wie die meisten deiner Gedichte. Am allerbesten wäre es, du würdest konkreter werden, sowohl bei den Personen als auch bei einzelnen Handlungen. DAS macht Gedichte für mich einfach lesenswerter.

     

     

    Ja ich weiß, die Länge und das ausschweifen hör ich wirklich hin und wieder mal. Ich mein es gibt Texte die würd ich selber nicht lesen von mir, wenn sie nicht voll ins Schwarze treffen, als meine les ivh sie aber natürlich und gerne xD

     

    Aber das schreiben macht Spass und haben tu ich sie auch gerne^^ und, das ist halt auch bisschen das Ding, auf die Wage gelegt, muss ich nicht überlegen um zu sagen das Schreiben plus Gedanken und der unbekannt Punkt an dem ich am Ende stehe, wiegt halt echt mehr, als die Frage wie es anderen gefällt. Ich poste meine Gedicvte saugerne und freu mich über jede ameine, Anregung, Kritik und natürlich jeden kleinen Realitätsspiegel von außerhalb des Mikrokosmos.

    Aber alles das sind Sachen, da überwiegt der Faktor Sozialisation, die hab ich auch so, aber das kreative Feuerwerk beim Schreiben und der Verständnis und Erkenntnisfaktor darin, den gibt es nur dort 😄

     

    Trotzdem, es stimmt, manchmal kotzt es mich selbst an, ich sag mal bis 10 Strophen bleibt der Normbereich wohl auch, ich versuch aber 4 als Ziel im Auge zu behalzen, 4 Strophen ist eine schöne Länge.

    Kürzen, Komplexität räduzieren, Nebenaspekte separieren etc. das ist vielleicht mal etwas eomit ich mehr Zeit verbringen kann.

     

     

    Was das Konkrete angeht, du glaub mir ich würd so gerne öfters mal konkreter sein, es ist ja nicht so, dass es unmöglich wäre, nur ich kenne den Weg nicht, gib mir nen Holzsplitter, ich mal dir den Klotz drumherum, gib mir ein willkürlichen Begriff ich zimmer dir nen Rahmen, aber ich denke abstrakt, Texte deren einziger Sinn war, mich mit einem Problem auseikanderzusetzen, hab ich von jedem Bezug zum konkreten Problem gelöst

     

    Die andere Richtung will nicht so

     

    Gib mir irgendein Wort, ich garantiere dir ich hab das halbe Gedicht fertig in der Zeit die ich selber brsuch ne Idee ein Thema zu finden.

     

    Wirklich, ich würd saugerne öfters konkret schreibeny die Ergebnisse sind meist zum schießen.

    Ich würd ein Buch schreiben, wenn ich nen Handlungsrahmen realisiert bekäme, mit dem müdste ich mir nichtmal Gedanken um die Handlung machen, die käme von selbst. Das Beschäftigt mich seit Jahren, jeder konkrete Aspekz ist gesichtslos oder steht in keiner Relation zur Umwelt.

     

    Dein Kommentar brauchte nur die Worte lange Texte und konkretere Bilder und ich würde sagen hier liegen jetzt schon ein paar Griffpunkte

     

    hätte ich mir "lange Texte" und "konkretere Worte" aufgeschrieben, dann stände da morgen früh nicht viel mehr.

     

    Ich bin mir selbst ein Mysterium, aber langweilig wird mir mit mir nie 😄

     

     

    So ich hab übertrieben, ich muss jetzt los meimen Opa im Altersheim besuchen, danach fang ich dann auch mal mit dwm Gedicht an, das hier poste ich einfach schon 😄🤗

  18. Der Wichtigste der Gedanken?
    Es gibt nicht einen einzigen.
    Gab viele, die doch versanken,
    ganz ohne sich zu festigen.

     

    Gedanken blitzen wahllos auf,
    ob gute, schlechte, ist egal.
    Die Frage ist, wie schaut man drauf?
    Sind sie banal, fatal, genial?

     

    Die Frage ist, was sieht man drin?
    Ists Frage, Antwort, Hoffnung, Schrecken?
    Die Frage ist, wo schaut man hin?
    Da sie voll Möglichkeiten stecken.

     

    Die Frage ist, worauf sichs gründet?
    Ist das was aufblitzt stumpfer Trieb?
    Erkenntnis, die Erkenntnis zündet?
    Ein Trauma, das verschüttet blieb?

     

    Die Frage ist, wo fügt sichs ein?
    Schließt sich aufs neue nur der Kreis?
    Baut sich ein Turm aus Elfenbein?
    Gar nirgends, weil man genug weiß?

     

    Was wir Denken ist nicht wichtig,
    wie wir es tun, wiegt viel mehr,
    deshalb gibt es auch kein richtig,
    Denken ist nur peripher.

     

    Doch sind sie da, nem Blitzlicht gleich
    und tanzen über den Verstand,
    es macht uns ihre Stille reich,
    weil nie der Geist in ihr verschwand.

     

    Er blieb, auch als ich nichts gedacht
    und glasklar konnte ich ihn sehn.
    Gedanken sind des Geistes Nacht,
    die Stille ließ es mich verstehn.

     

    Nur wie hört man zu Denken auf?
    Darüber lohnt es sich zu Denken...
    Gedanken erst durch ihren Lauf
    dir Ruhe vor sich selber schenken.

     

    Wenn sie's denn wolln... vielleicht auch nicht,
    wenn nicht, störn sie das klare Sehn,
    doch wem egal, was Denken spricht
    wird klaren Auges nichts entgehn.

     

    Und erreicht man klare Ansicht
    frag man sich selbst, bin das jetzt ich?
    Ist das mein wahres Ich das spricht?
    Nur, wen fragt man, fragt man doch sich?

     

    Wer gibt Antwort, warum fragt man?
    Man weiß doch, was man so erfährt,
    doch ohne Frage sagts nichts an,
    ein Zwiespalt, der das Denken stört.

     

    Was ist denn nun das reine Sein?
    Es reichten tausend Seiten nicht,
    in seinem Dasein ists so rein,
    kein einzig Wort hier Wahrheit spricht.

     

    Das Dasein, Stille, tief in mir,
    nur einzig wortlos ist es wahr,
    wo jeder Sinn den Sinn verlier,
    da ist das Dasein wahrhaft klar.

     

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  19. Hallo @Aries,

     

    hammergeil!

    Das ist mal eine witzige Gedichtsidee, ich hab den Text ganz genussvoll und Laut(!) gelesen 😄 ok das tu ich heute öfters, aber sonst nie^^

     

    Ein selbstreferenzielles Gedicht sozusagen, es berichtet das Gedicht ein Geschehen das entnommen aus den Zeilen die geschichtet zu erzählen die was geschah doch sich garnicht zugetragen hätte schlicht wär da nicht eben der Bericht der von dem Ereignis spricht

     

    Ok keine Ahnung ob das jetzt Sinn ergibt, wenn dir das lieber ist stell ichs gerne in den Antwortgedichtfaden, aber das war spontan 😅

     

    nochmal auf Deutsch 🙂

    Megacool die Geschichte die sich in dem Vorgang des Erzähltwerdens zuträgt.

     

    Der verlorene Vers verdankt, könnte man sagen, seine Existenz dem Verlorengehen, denn wäre er nie verloren gegangen, gäbe es ja garkeine Zeilen die davon Schrieben 🤔

    Umgekehrt ähnlich, Text Inhalt und Vers bedingen sich gegenseitig. Wär das eine mathematische Formel, sie würde 0 ergeben 

     

    Wiegesagt, toll! 

    Danke 🙏🤗

     

    Lieben Gruß

    Delf

    • Danke 1
  20. Hallo @Tom Erin,

     

    Das ist wirklich schön geworden. Ich geb Carlos in soweit zwar recht, dass die erste Strophe die beste ist, aber ich würd den Rest deshalb nicht streichen. Mir gefallen deine Ausführungen zu Frieden und dem scharfen Verstand, vor allem finde ich die durchgehende Verknüpfung des Inhalts mit der Liebe gut!

    Klasse, gerne gelesen

     

    Lieben Gruß

    • Schön 1
  21. Hallo lieber @Herbert Kaiser 🙂

     

    Ja, da ist schon etwas dran, was du schreibst. Konsequenterweise müsste man das Thema Politik von beiden Seiten aufdröseln, denn ganz sicher ist es auch nicht so...

     

    Wir haben unseren Haufen gewählten Lügner und Intriganten, gekaufter Falschspieler und willfähriger Wirtschaftsmarionetten, verbohrter Scheuklappenträger faschistoider Ideologen, ideologischer Faschisten und opportunistischer Narzisten...

    Von allen Seiten zerrt es an Demokratie und Rechtsstaat, hier hölt man ihn aus weil man sich nach anderen Gefilden sehnt, dort schützt man ihn, in dem man ihn aushöhlt. Alle haben sie das Beste im Sinn, jeder ist irgendwo als das manifestierte Böse gebranntmarkt. Wir sind eine aufgeklärte Gesellschaft, Deeskalation und konstruktive Problemlösung sind unser Weg, wir reichen Hände statt Brücken zu sprengen, jeder weiß, wer die Bösen sind, mit denen redet man nicht und zwar aus guten Gründen, auch deren Freunde zählen dazu und die es sein könnten. Wir holen erst Fakten ein und bilden uns danach eine Meinung, das klarste Faktum ist die Linie kurz hinter der Gemeimschaftsmeinung in kontrovers geführten emotional aufgeladenen Diskussionrn übertrittst du nur, wenn du deine Meinung klar begründen gut belegen und hart verteidigen kannst, kannst du das nicht, bist du rechts ein linker und links ein rechter, mittig unter Beobachtung. One World, no Borders, no Nations, aber der Nachbar wählt AFD, linksliberaler Wirtschaftsflügel, positioniert ein Stück links von der CDU vor 30 Jahren, das ist ein Nazi.

     

    Hm toll das ist schön viel Text geworden für beide Seiten beleuchten...
    Man kann von gesellschaftlichen Problemen und Flachpfeifen in der Politik schwadronieren, wie man lustig ist, unser politisches System ist ein Geschenk, man will es nicht haben mag sein, aber die ist nicht nur die Idioten da oben, die paar, doch doch mal wirklich ihr bestes Versuchen, ihren Wahlauftrag erfüllen wollen, ihrer Idee verpflichtet sind. Die nur halt leider Menschen wie wir alle sind, das ist es ja was das System ausmacht. Sie sind Dynamiken der Parteipolitik unterworfen, Fraktionszwang, Ideal und Ideologie, hier interessiert, da fokussiert nicht einzuschlafen. Ihre Informationen sind besser gebündelt geordnet, gefächert, sortiert und vorbereitet, sind sonst aber die selben. Sie hören auf Berater, die aus irgendeiner Ecke der Gesellschaft kommen und auch irgendwelchen Gründen irgendwelche Positionen und innehaben. Und innerhalb all dessen Koalieren, fraktionieren, diskutieren, diffamieren und blockieren sie nach bestem Wissen und Gewissen. Viele Köche versauen die Auppe aber viele Stimmen decken das Volk ab. Einigung für alle bedeutet nunmal, keiner ist glücklich. Und in all dem haben wir halt noch Weltpolitik, Bündnidse, Pflichten, Freundschaftsdienste, Feindbesänftigungen, Ballanceakte, Klimawandel, EU Politik Gleichgewicht und Interessenausgleich und dann hört man von allen Seiten nur alles scheiße, du schuld 😄

     

    In all dem erwartet ermsthaft wer, dass Politik zufrieden macht? das geht garnicht. 

    Und trotzdem, das sind die paar Kröten, die nerven. Das ist nicht der deutsche Staat, der ist sein Beamtenapperat und der mag schlafen bis feierabend und aufm weg raus paar dokumente ausfülln, aber er läuft. geschmiert. geh zum Amt, was diuwillst, möglich. Der deutsche staat erfüllt was er anbietet, und zwar schneller als als trabant geliefert war. Genug Polizisten sind wichser oder krumm. trotzdem, die.deutsche.polizei.ist.da. in not vllt zu spät, aber das ist anderswo auch so, unrecht geschieht -> polizei hilft/versucht(/war es? dann ist blöd wer nicht zu anderer polizei geht, die holft dann nämlich).

    Was angeklagt wird gerichtet, was krank darf krankenhaus, wo müll da müllabführ.

    Die da oben sind scheiße und stinken, aber das system läuft. geschmiert. ist sand drin, kratzt aber nur etwas, sonst geschmiert.

     

     

     

  22. Das Chaos zog ins Märchenland
    und griff um sich als Flächenbrand,
    es zogen dunkle Mächte auf
    und störten den Geschichtenlauf.

     

    Die Wahrheit jagten sie hinfort
    von diesem zauberhaften Ort
    und schufen mittels Politik
    die Wendehälserepublik.

     

    Sie sprachen von Gerechtigkeit
    und sah'n sich doch vom Recht befreit,
    was wollten nachhaltig sie sein
    und schmissen um sich, Schein für Schein.

     

    Das Gute wär ja nur ihr Ziel
    erzählten sie, sie reden viel.
    Das Märchenland, Geschichten-Hort,
    versank durch sie ins leere Wort.

     

    Man hätte nun für dieses Land
    das Beste endlich klar erkannt:
    Es läge in der Schimäre
    der Politiker (Un)ehre.

  23. @horstgrosse2

     

    ich weiß, ich kann mir dich auch kaum vorstellen als jemanden der eine Kritik mit böswilliger Absicht schreibt, wirklich nicht. Mir ging es hierbei auch garnicht um das kritisieren selber eine politische Auseinandersetzung von vor zwei Monaten, in der ich Ava sehr mit Herz beim Thema gesehen habe, nach der ich stilistisch,

    -keine Ahnung wie es vorher aussah ehrlich gesagt-

    hauptsächlich im Stil mit dem Gesicht hier verwandte Texte gelesen habe.

     

    Und weil dort Missverstehen auf dem Tisch war, war mein Gedanke, dass von dort etwas Ungeklärtes in der geblieben oder warm werden könnte, das fand ich nicht schön ") 

     

    vor 2 Stunden schrieb Ava:

    Jede Interpretation ist mir willkommen. Jede Kritik genauso. 

     

    Ok das ist ein Statement!

    Gut ich war einfach etwas verwundert, weil es zwischen der politischen Diskussion und heute nichts gab an Reaktion und hatte Sorge, dass der Kommentar unpassend wäre/sein könnte. 

     

    Menschlich hab ich schlicht kein Bild von dir, sorry, ich wollte nicht übersentimentalidieren 😅

  24. Sah sie stehn im Licht der Sonne,
    Klar wie schön, Gesicht der Wonne.
    Sie erstrahlt, gehüllt in Träume,
    Wie gemalt erfüllt sie Räume.

    Schön erklingen Sinfonien,
    tönen schwingend Melodien
    Kreise drehend und verschwinden
    leis verwehend in den Winden.

    Finde Halt, denn ich erblicke
    In Gestalt, die mich entzücke
    Ein Gedicht im fernen Dunkel:
    Dein Gesicht im Sternenfunkel.

    Ich wähne ein Stück was mich rief, bin versunken,
    Ersehne den Blick, dass ich tief drin ertrunken.
    Die Seelen beisammen, vermischt und gefunden,
    Wie schwelende Flammen verwischt und gebunden.

    Umhüllt wie die Bäume in eisigen Zeiten,
    Erfüllt wie die Träume in ewigen Weiten,
    Verglühen, gebannt hier, der Stolz und die Triebe,
    Erblühen verbrannt wir, verschmolzen in Liebe.

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