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  1. Mein Leben ist wie weicher Ton Mein Leben ist wie weicher Ton, doch such ich meinen Töpfer. In manchen Träumen glaubt ich schon gefunden meinen Schöpfer. Ihm naht ich in demütger Stille und bat mich zu gestalten und wenn erfüllt sein Schöpferwille will meinen Lobpreis ich entfalten. Er sprach: mein Kind, ich habe dir, als ich dir gab dein Leben in deinem Sein ein Stück von mir als Sehnsucht mitgegeben. Lass von der Sehnsucht nur dich leiten und lass dich nicht von Zweifeln schrecken, so du ihr folgst, wirst du beizeiten die Früchte deiner Reise schmecken. Ich sprach: ach Herr, gewähre mir doch diese eine Bitte, dass dieser Wunsch, zu folgen dir, sei tief in meines Herzens Mitte.
  2. Marc Donis

    Maimond

    Maimond Im Winde wog die stille Kiefer, dunkel schien der Busch im Hauch, die Sonne sank immer tiefer und das taten die Blüten auch. Im See spiegelten sich die Sphären, ein liebes Licht ihn sanft umschloss, das Wasser schien wie tausend Zähren, das vom Himmel auf die Erde floss. Am Strand hörte man ein Geflüste, zwei Liebenden, die dort standen, Freude aufkommen müsste, denn nach Jahren sich die fanden. – „Und spürst du das seelische Verführen, dieses sanfte Behagen? Nimm‘ mein Herz, du kannst es tragen, nimm‘ es, kannst du‘s spüren? Dieser Himmel strahlt wieder, siehst du das blaue Spielen? Alles gut, setz‘ dich nieder, schau‘, wie die Wolken das Verzieren.“ – „Dieses gottverdammte Blaus! Hör‘! Du weißt, was ich meine, ich halte deine Liebe nicht mehr aus, Liebe? Ich will mehr keine! Liebe kann ich nicht empfinden, diese werd‘ ich nie erwerben, besser wäre es nun zu sterben, sie wird mich für immer schinden.“
  3. Donna

    Die Lotusblüte

    Du erblühst an den düstersten Orten, unbeeindruckt vom Dreck der dich umgibt. In den Tiefen des schlammigen Wassers gedeihst du gelassen und entfaltest deine Seelenblätter wie ein Lotus, der sich der aufgehender Sonne öffnet. ©Donna H. 27. Mai 2023 (Bild: Pixabay)
  4. Ich fühle Deine Lippen rauschen Immer noch Berührung tauschen nach all der Zeit Ach Zungenleere, Salzgerede, mineralisch Alltagsschwere Als ob nichts Süßes daran wäre, an all dem Leid, lege ich nieder die Feder zerknülle mich wieder in Einsamkeit Ich bin bereit ein zerknüllter Liebesbrief zu sein Allein mit deiner Stimme in dem schweren, roten Wein, die mich treibt, mich niederschreibt wie einen Liebesbrief, den eine auf dem Pausenhof zerknüllt, in den sie ihres Schwarmes Namen hüllt Und alles ist so tief gefühlt, als habe es die erste Menschenfrau gefühlt Ich schlief, ich schlief, in Samt und Rot Aus tiefem Traum bin ich erwacht Und deine Stimme die verjagt, was einst gesund gewesen ist in mir Die Mitternacht Ach, Tod was willst du schon von mir Ich bin doch längst schon nur noch Zier an ihrem Tod Was hat mich durch den Tag gebracht Das Leben, das du fahren lassen hast Gebunden daran bin ich wie ein Publikum, das über Clownereien lacht Doch kommt die Nacht, ach, kommt die Nacht, wird alles rot So wie ein letzter Herzensgruß ein allerletzter Zungenkuss Du hast so tief in mich gefasst, als wärest du der Tod und bist doch nie gestorben Ich bin durch dich ein anderer geworden, den du als erste aufgefunden hast Rot wie ein Zungenkuss Ernst wie ein allerletzter Herzensgruß Ein glattgestrichen Blatt, zu leer Ein bisschen wie ein Anker ohne Brandung Ohne Meer
  5. Ein gähnendes Ticken: Die Zeiger der Uhr, die sich durch den Tag schleppen. Ein rauschendes Kilcken: Die Finger auf der Tastatur, die sich in bessere Welten retten. Und ich. Ich starre an die Wand, kalt, kahl und traurig. Meine Augen mehr rot als weiß, ich weine gleich. Es passiert Nichts außer dem rauschenden Geklicke bis, ich, das kranke Tier umkippe. Endlich, Vorbei.
  6. Gast

    Hoffnung

    Hoffnung Hoffnung, dich verlass ich nicht, wenn auch tief der Zweifel nagt, kommt doch neue Zuversicht, wenn der nächste Morgen tagt. Mit den ersten Sonnenstrahlen erwacht in mir auch neuer Mut, lasse alle Sorgen fahren, in der Asche ist noch Glut. Hoffnung, nein dich lass ich nicht, denn du bist von Gott gegeben, bist im Dunkel mir ein Licht, bist ein Führer mir im Leben. Auch im Sterben bist du mir einen Schritt voraus, öffnest mir die letzte Tür und ich bin Zuhaus.
  7. Gast

    Stirb und werde

    Stirb und Werde Erst wenn wir uns entleeren bis auf den letzten Grund, wenn nichts mehr wir begehren als laut mit Herz und Mund das Halleluja singen ihm, der das Leben schuf und ihm den Lobpreis bringen, dann hören wir den Ruf der neu verheißnen Erde, die ewig wird bestehn, die Tore stehen offen, doch nur das Stirb und Werde das Werden durch Vergehn das einzig lässt uns hoffen.
  8. gummibaum

    Ruhelos

    Ruhelos, von vielen Stimmen, ist das Kind umhergetrieben, knappen Worten, die es trimmen, Segenssprüchen fürs Belieben. Geistig scheint es sehr viel weiter als die meisten seines Alters, doch sein Sinn auf hoher Leiter gleicht dem Flattern eines Falters. Sprunghaft wechselt sein Begehren, sich zu schmiegen, zu verhärten. Sonnenglanz und Hagel queren seiner Seele junge Gärten. Sorgsam möchte man das Kleine halten und mit Ruhe tränken, dass es spürt, dass eigne Beine nur den rechten Weg ihm schenken…
  9. Mai Du, Torhüter des Lebens deine farbenfrohen Bilder der Gesang der Vögel ergießen sich in mein Herz tragen mich zu dir zum Sinn des Daseins. ... .. .
  10. Fairy light flicker of lightening bugs at dusk. Sound of crickets as they busk. All around, pollen dust dances in the last glow of the day. Hope reaches out like a brilliant ray. Calm and Peace must stay! As night rolls in sly and silent... Why haven't our grievances went? If only they could be sent where they won't cause anymore grief! Each moment is but brief. I ponder and reflect searching for Soul relief. Finding Gratitude, that grounding, humbling positivity. The one with a proclivity to create balance and brevity. Where long difficulties stop in their tracks. What lacks is left behind; sacks and sacks of it. Instead, Gratitude tacks everything good to each heart in a fit of encouraging inspiration. ©Donna H. July 24, 2020
  11. Ich stehe auf und gehe in das wohlvertraute Badezimmer. Meine Kleidung liegt an ihrem Ort . Ich betrachte mich im Spiegel und finde mich schön. Meine Haare fliegen im Wind und so fühlt sich auch mein Herz und mein gesamter Körper. Ich sage zu mir selbst : Dieser Tag wird schön, neue Begegnungen sind für mich wie ein Geschenk. Ich lächele allen Menschen zu und sie spiegeln mich . Ich öffnete mich den neuen Begegnungen und sie erwiderten diese Öffnung. Es entstand ein Kontakt, welcher alles oberflächliche verschwinden ließ. Ja, ich wusste es ganz genau, dass sich heute Herzen geöffnet haben und ich hatte die Ehre , sie bis auf ihren tiefsten Grund zu erkennen.
  12. Pegasus

    Alles was du bist

    Du bist mein schärfster Kritiker mein treuer Berater Freund und Geliebter verrückt, heiß und wild. Du bist mein Mann
  13. Marc Donis

    Vřídelní kolonáda

    Vřídelní kolonáda Schau‘ mal, wie die Wässer schnellen, sie nun auf die Erde stießen, das sind die Vřídelní-Quellen, die sich sanft und still ergießen. Sie sprudeln, aber leisen, wie schön es ist, sie zu kosten, keine Sorge, das Wasser ist am Rosten, denn was erwartet man vom Eisen? Geschrieben in Karlsbad; 20.05.2023 – 21.05.2023
  14. Kirsten

    der Waldphlox

    anmutig leuchtet er im Wald in seiner fast magischen Erscheinung Blüten über Blüten in fliederfarbenem und weißem Gewand stecken ihre Köpfchen in perfekter Farbharmonie zusammen als scheinen sie amüsiert miteinander zu tuscheln neckisch wirft mir ein mildes Lüftchen eine duftgefüllte Kusshand zu ein Zauber erfüllt mein Herz eine grandiose Tiefe eine geheimnisvolle Alchemie des Glücks durchdringt mich trägt mich durch sattes Grün über abendlich glitzerndes Wasser hinweg weit hinaus in die Unendlichkeit eines flüchtigen Moments
  15. War fast schon ein Grüner, doch sehe ich ein; was gestern schon falsch war, wird’s morgen noch sein. Da zieht auch kein Dogma, schon lang kein Verbot; wer daran noch glaubt, ist ein kompletter Idiot. Steht völlig daneben, peilt lang schon nichts mehr; ist längst aus der Mode, ein Stau im Verkehr. Ist Sand im Getriebe, ist voll aus der Zeit; lebt längst in Phantasien, der denkt wohl es schneit. Es kratzt ihm am Ego, doch kann er nichts tuen; kann längst nicht mehr handeln, ist gezwungen zu ruh‘n. Ein letztes Aufbäumen, macht den Nonsens komplett; so wünscht er längst heimlich, dass er Ruhe bald hätt. So bitt ich die andern, laßt in Frieden in zieh’n; laßt ihn voll genießen, letzte Träume von grün. Will selbst wieder grün sein, wenn es endlich passiert; dass ganz ohne Dogma, Verstand und Würde regiert. Wenn auf Friedensmärschen, zusammen wir stehen; wenn glücklich vereint, in die Zukunft wir gehen. Wenn Farben egal sind, der Mensch einzig zählt; eine Welt für uns alle, keine Angst mehr, die quält .
  16. Herbert Kaisers Gedicht von der Sonne hat mich an dieses von mir erinnert - es ist über 10 Jahre alt Fallreep Auf welcher anderen Welt reisst die Sonne jeden Abend den Schorf von der Wunde? Über das Fallreep der Pupille ergießen sich Purpurströme in mein klaffendes Herz
  17. Wir wandern durch Pläne, die enger gestrickt als Kohlenstoffketten, verzweigt im Alkan und denken wir dächten, doch wer mal hinblickt, erkennt im Getriebe sich selber als Zahn. Gesetzt für die Wirtschaft, zu Zweck und Funktion, im Gleichschritt getrieben, vom Denken befreit, im Lande der Freiheit, da bringt sie Sanktion, es hindert dich niemand, doch hast du die Zeit, die Stärke, du selber im Umfeld zu sein, das freundlich dich gängelt und hält auf dem Kurs? Die Freiheit versprochen, doch frei heißt allein, das Urteil der Masse, der Schlag auf den Murs. Die einen, sie bleiben drum strebsam versklavt, die and'ren, sie wüten, ins Urteil gedrückt, verlieren ihr Halten nachdem sie gestraft und werden das Schlechte, mit dem man sie schmückt. Denn findet man Sinn und Erfüllung, dann fällt der Einfluss der Masse. Ein Zahnrad das fehlt, das schadet zwar nicht, doch als Anti zum Geld, verbreitets sich, lindert den Schmerz der uns quält und glückliche Menschen, behüte uns Gott, die brechen am Ende noch raus aus dem Schein. Sie glauben sie fänden Erfüllung im Trott, der Wirtschaft ergeben, geblendet von Schrott. Behüte, sie strebten an, glücklich zu sein.
  18. Wozu dies alles hinterfragen? Wofür wohl nachzudenken lohnt? Wenn uns so oft an manchen Tagen, die Hoffnung zu verschwinden droht! Wen geht's was an, wem doch der Mond gehört und wem der Sonnestrahl, der Tags darauf uns grell verstört! Ist's nicht egal, wen nachts die Sterne so beglücken mit ihrem Funkellicht? So viele möchten Antwort gerne, soviele ziehen vor Gericht! Egal ist wer du bist, was dir auch widerfahren, wenn du dir selbst bleibst dabei treu! Des Menschen gröbstes Neidgebahren, gab es schon immer - ist nicht neu! © Uschi R. bild/text music: MusicForVideos Bleib dir selbst treu nightjazzMusicForVideos.mp4
  19. Wo Wildrosen im Traum erstrahlen endlich, vor dem Erkerglas hebt der Schneeball seine Nas‘! geschwung‘ner Lenden dichte Blütenstauden im Wiesenkerbel-Bad Orange, der Ringelblume verstreut auf trunkene Tagliatelle erblüht nicht nur im Munde – es perlt auch blütenhelle zum Holundersekt: zitronig aufgeweckt ein honigfarben Flair verlockt umhegt gemeiner Bärenklau schläft die heimlich geliebte Frau mit verrutschtem Rock die Lippen feucht, wie Regentau schirmgroßes Blattwerk der Uferpflanze Gunnera kühles Schattenherz das flüstert, raschelt, knistert die Füßchen träumerisch kitzelt rhabarberrosa Nascherei bereit für dufte Törtchen mit Honig, Sahne und Gelee scheint heiß – trotz Nebelklee ihr blütenweißes Höschen © j.w.waldeck 2017
  20. maerC

    Nachtigall, ick hör dir singen

    Nachtigallgesang im Mai Die Balzgesänge der Nachtigallen in kunstvoll klingender Variation, die weithin über das Land erschallen, erzeugen Frühlingsgefühl polyphon. Ihr Zwitschern, Pfeifen und Modulieren hallt Nacht für Nacht aus dem dichten Geäst. Und dieses fröhliche Jubilieren ist Hoffnungszeichen, das Träume uns lässt.
  21. Donna

    Asbury Park

    under a gull's wing sandy toes on boardwalk At the Jersey Shore salt water taffy kisses Springsteen rocks at the Stone Pony ©Donna H. August 9, 1987
  22. Gast

    Am Ende des Traums

    Am Ende des Traums Ein Sonett Es war ein Traum, den ich geträumt, der sich in mein Erinnern brannte, ein Fühlen ins noch Unbekannte, ins Werden das ich einst versäumt. Die Wogen, die einst hoch geschäumt, die fließen nun an flaches Land, ein Land, das lang noch unbenannt der Ewigkeiten Ufer säumt. Schiffer, lass von deinem Boot nun den Anker sinken, wo der Grund jetzt seicht, jetzt am Ende deiner Not Hafenfeuer blinken, ist der Port erreicht.
  23. Lázeňské lesy v Karlových Varech Stille Bäume, steile Hänge, welche Schönheit, welche Pracht, welche Pfade, welche Enge, hat die Natur bloß hervorgebracht. Diese Stille, tiefe Schluchten, es lässt die Trauer sanft erliegen, milde Schwärze gewähren keine Fluchten, Karlsbad – Wo Depressionen verfliegen. Geschrieben in Karlsbad; Freitag, den 19. 05.2023
  24. Marc Donis

    Die Neureichen

    Die Neureichen „Und siehst du die, die bloß betteln und darben, traurig, sie leisten sich nicht mal Gewänder aus Purpurfarben.“ „Ja, schau‘ mal, wie sie beneiden, wie sie schmachten, sie wissen, sie werden sich nie so kleiden, sie uns darum verachten.“ „Haha, schau‘ nur, wie gierig sie die Hände kneten, sie werden von uns nichts bekommen, was nützt ihnen das Beten, das wird sie nicht frommen.“ „Du Bettler, willst du Geld? Ha, du wirst aber nichts kriegen, Schau‘ sein Blick, welche Intrigen, haha, schau‘ seine Gier macht ihn entstellt.“ „Wisst ihr, ihr Neureichen, ich bin zwar arm, genieße das Leben in vollen Zügen, ich will mich nicht mit euch vergleichen, aber ich werd‘ euch nicht fügen. Geld alleine macht euch nicht glücklich, im Gegenteil, es wird euch vernichten, ihr müsst wissen, Geld ist sehr tücklich, nur Gott kann euch richten.“ „Was redest du da? Das ist bloß Stuss! Der Bettler verlor‘ den Verstand! Er hat das Ganze sicher verkannt, ihm jemand wirklich helfen muss!“ „Nein, ihr Neureichen, man muss euch retten, ihr protzt, verachtet aber die Armen, ihr seit es, die jeden Tag stolz petten und jetzt wagt ihr es, meine Worte zu framen. Ihr führt euch auf, als wäre die Stadt euer eigen, ganz im Ernst, ich hab’s satt, jetzt ist es Zeit meine Ansicht zu zeigen, ich nehme jetzt vor meinen Mund kein Blatt. Geld ist der größte Betrug, wieso? Ich geb‘ euch Zeit, das zu bedenken, Wisst ihr’s? Nein? Ich werd‘ euch die Wahrheit schenken, Geld macht dumme Menschen klug!“ „Wer bist du, Bettler, dass du es wagst so zu reden? Und die Stimme und den Ton so dreist zu heben? Willst du Schläge? Dann lass‘ uns fehden oder bist du willig jetzt aufzugeben?“ „Ha, man sieht, Geld ist euch wichtiger als Wahrheit und Vernunft, ihr stellt auch Geld über Moral, verschwindet einfach in euer Kunft, ihr seid eine Schande, euere Einstellung ist ein Skandal!“ „Nun, Bettler, hast du dich ausgesprochen? Die Wahrheit wird dich sonst pechen, sag‘ mir, hat man dir einmal etwas gebrochen? Nein? Dann werde ich dir jetzt das Genick brechen! „Ihr Neureichen! Ihr solltet jetzt schweigen! Und lasst mich meine Ansprach‘ beenden, ich werde euch es jetzt zeigen, eure Meinung wird sich wenden. Im Ernst, ihr seit nichts als zwei Toren, ihr habt keine menschliche Sicht, Mitgefühl existiert für euch beide nicht, ihr seit unwiderruflich verloren.“ „Bettler, pass‘ auf, was du sagst, du nimmst dein Mund viel zu voll, gegen dich richtet sich jetzt unser Groll, schweig‘, wenn du noch leben magst.“ „Ach, ihr Reichen und Schönen, wir alle sind Gottes Kinder, ihr lasst euch tagtäglich verwöhnen, doch vergesst, der Charakter wird dadurch nicht linder. Gott ist gefügig, er wird euch weiter Geld geben, solange ihr es begehrt, doch vergesst nicht, wir haben ein Leben, doch bald zahlt ihr dafür Wert. Ihr bloß das Geld jagt, es benebelt euch, es nimmt eure Sinne, doch der Tod jagt euch, das ist ein Pakt, dafür bekommt ihr das Schlimme. Der Sinn des Lebens ist es nicht dem Geld zu dienen, das ist kein leeres Geschwätz, vielleicht die Jahre für euch so erschienen und ich glaube, bis jetz‘. Sagt mir nun, was bringt euch Geld? Man sieht euch an, dass es euch nicht erfreut, mein Rat, lebt das Leben, bevor ihr es beim Sterben bereut.“ Auf der Fahrt von Karlsbad nach Ústí nad Labem angefangen, auf der Fahrt von Ústí nad Labem nach Berlin beendet; 21.05.2023
  25. Selbst ein blattloser Baum bringt eine Gabe dar und hebt eine Schale mit Nest in den Himmel ©Donna H. 2020
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