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  1. Seltsam gepeinigt ruht der Kopf auf Schultern, die zurückgefallen sind aus ihrem Gleichgewicht ins Nichts der schweren Spannung Der Lockenschopf verschwitzt, die Augenhöhlen hart wie Marmorstelen; drin die Murmelaugen, blind gegen das Zärtelnde und Weiche seiner Schauerschaft Und doch so seltsam zart im tiefsten seines Herzens angefasst von der Idee des Alchemisten-Sein: Der Wandlung Die Lederbänder an den Fäusten sind noch blutgerafft vom Kampf am Quirinal Und von der schieren Zahl der alten Narben her zu schließen, dort wo schon manche neue Wunde klafft, und aus der Art wie sie ihn riefen - als wenn man einen Gott begafft- bleibt ihm trotz all dem Golde, das sie in ihm sehen von allen Farben, die er sich einstmals so trotzig angeschafft, allein das Dunkelrot von Blut. Und, dass er daran selber dunkelt und verflucht, das werden sie niemals verstehen. Sie wollen ihn nicht altersmild, nicht weise, ausgesöhnt, nicht gut, nicht leise Sie wollen ihn nur wild, wie einen fürchterlichen Riesen Doch er kämpft zwergenhaft im Zorn und ohne Wut lässt er die Fäuste testen, suchen, fliegen. Klug weicht er aus und kalt, geplant, stößt er nach vorn, selbst wenn dort Ströme in die Augen fließen und schiere Angst den Gegner weit nach vorne treibt, schlägt er den rechten Haken einen Augenblick zu weit und auch zu weich, dass er den Gegner nicht entzweit, nur grad so stört in seinem Schlag Er weiß doch, dass sie Waren sind die man beliebig kauft, verschenkt Selbst treueste Anhängerschaft Die Liebe, die man ihnen gibt und nimmt, ist eine ausgeliehene Kraft und nicht für sie, nur für die Liebenden bestimmt Von all dem Fremden aufgeladen, im nächsten Augenblick entladen, hingesunken in den Staub des Quirinal, nichts als Gelenk und endlich nur noch ausgerenkt Da kniet er nun auf seinem Gegner , der halb zu Tod geschlagen wankt und während er die tödlich Linke spannt, taumelt der Gegner in dem Sand. Er weiß, er hat ja keine Wahl Und während sie sein Zögern als Genuss des Totschlages umjohlen blinzelt er Tränen fort, verstohlen, nach der Tempelwand: Wag es, mein Gott! Ach wag es endlich! Brich diese seelenlose Hand!
  2. J.W.Waldeck

    Durchdrungen

    Durchdrungen herausgewachsen aus dem koronaren Korsett eingewickelter Sonnensegel wispernd unter untotem Schattengespräch ganz Zeichenspiel und Blattregen von heller Wirbelzeit zu dunkler Sturmhöhe die Spiegel kreisförmig aufgeschlagne Wasser wo sich verflüssigte Himmel verwarfen zu funkelnden Urtieren erwachen mit langen Krallen und spinnartigen Fühlern die irrwitzig bewegt keinen Schutzkreis berühren der wirklich bleibt wo er unwirklich vergeht bis geglaubte Grenzen schwinden die genommene Eindrücke verbinden © j.w.waldeck 2020
  3. das pflaster unter meinen füßen bis der boden blutet vergehen minutenmomente die sich am stundenstab vergehen greif geschändete zeit an den haaren herbei und versuch sie zu binden doch sekunden quillen in ihr auf zerr intuitiv am vermeidlichen ende verbandelt mit dem möbius’schen kreislauf im augenschein riphäischer berge streich ich zeitenwände zu zinnobertod versuch den roten faden zu entwirr‘n zur melodie von stummen schweigern in vitro vita gott schaut vorbei zeigt sein präsent ohne präsenz im präsens er bläst vor mir die lichter aus vom schmalen grat sind millimeter mein vergehen induziert ins weitzurückgespulte tanz auf des messers klinge die ihr kuchenresten-piece aus meiner sicht auf mich selbst sticht ich spür es in jedem moment alpha tera omega dazwischen dich nur niemals das pflaster unter meinen füßen
  4. Augen überall, ja, das Herz ist so rein Augen überall, ja sie folgen mir, das Leben macht mich müde, ja, wie dieses hier, zum Schluss brennt nur das Papier, ganz im Ernst, ich vertraute dir. Ich will dich umarmen, ich will dich küssen, auch wenn wir am Ende beide gehen müssen. Doch am Ende ist das nicht wie es scheint, Orchideen und Tod, ich hab‘ um dich geweint. Es gibt tausend Sachen, die uns beide verbinden, der Tod kann uns nehmen, doch unsre Liebe wir niemals verschwinden. Vergiss‘ nicht, wir kämpften zusammen, denn wir beide trugen ein „a“ in den Namen. Vielleicht war nur das „a“, das sich glich, aber jede Rechnung endet mit ‘nem Strich. Du warst nicht die Einzige, die mich begehrte, doch trägt man die Liebe, dann versteht man auch die Werte. Ich bin innerlich erfror’n, glaubt nicht, ich wurde einfach so gebor’n. Der Teufel weiß, er mich nicht kriegt, deswegen er mir die Liebe schickt. Augen überall, ja, sie halten mich gefangen, der Boden drückt, bin umzingelt von falschen Schlangen. Augen überall, ich erheb‘ mich gegen diese Liebeslage, auch wenn ich ein Lächeln im Gesicht jetzt trage. Ich befreie mich aus dieser Wut, Berlin bebt, Lyrik lebt, Augen überall, ja ich hab‘ den Mut.
  5. Sternwanderer

    Herzweh

    Herzweh Das Herzblut rinnt immer wieder sprudelnd wie ein kleiner Quell es versiegt nimmer, auch wenn es sich nur als Rinnsal hält. Ewig spüre ich deinen Atem der zärtlich streichelt meine Haut und ihn werde ich immer schmecken unseren letzten Kuss. Jeder Windhauch trägt zu mir deinen süßlich herben Duft der mir verrät dein Dasein und mich deine Umarmung spüren lässt. Doch dann kommt die Erinnerung ich weiß: ich habe nur geträumt und bin unendlich dankbar, dass ich deinen letzten Blick nicht hab versäumt. © Sternwanderer
  6. Monolith

    Visionärer Sinnestrug?

    Visonärer Sinnestrug? Unaufhörlich hör ich Frequenzen.Töne, die kaum warzunehmen. Es sind Klangfolgen von nichtirdischem Schön. Vielleicht sind es Sterne, die sich geräuschvoll umarmen oder ein sakraler Mehrzweckengel, der mit seiner gläsernen Stimmgabel zarteste Schwingungen erzeugt, die bis zum weit entfernten Übermorgenland ebben, um dort einen potenziellen Empfänger zu finden. DEN einen Empfänglichen, der bereit ist das Sprühfeuer des Unmöglichen ohne wenn und aber anzunehmen. Nicht so einen wie ich, der sich fragt: ist es nur eine Illusion, ein fiktives Ereignis, das erdacht ist von meiner Seele? Wenn alles wahr ist, dann ist es das Leuchten des Immerwährenden, das Energien verströmt, die ich in diesem ultimativen Moment, fern jedem Rationalen spüre, um zu dem unumstößlichen Fazit zu kommen: „It's a perfekt day to die!“ Stolz auserwählt zu sein gehe ich zwei Schritte zurück vom Abgrund, wende mich ab und schaue zurück zu meinem Ursprung, dorthin, dem Pfuhl der Upperclass die mich mutieren ließ zu dem was ich nie sein wollte, von der aus mir Gewalt an meiner Persönlichkeit getan und zu einem Monster wurde, das die wehrhafte Unrast auskostete, mit einem unsichtbaren Grinsen in der Fratze. Bis zu jenem Moment, in dem ich am Abgrund stehend auf eine Seelenverbindung traf, die mich DAS lehrte was mir fremd war – Liebe – die still und unaufgeregt, vorsichtig zart und widerstansfähig gegen meine Wehrhaftigkeit des Unbekannten. Und wenn ich von meiner Abirrung am Ort der Stille und Liebe ankomme, lege ich meine Waffen nieder, die Waffen, zu denen ich gezwungen wurde um mich zu wehren, die mir die Ruhe und den Frieden nahmen. Dann ergebe ich mich DEM, was ich erst kennenlernen muss und hoffe, dass ich würdig bin mich in den Schoß des Absoluten zu legen. © Monolith
  7. Zwischen uns ist nichts Mein Kopf ist müde, mein Wille erlegt, es gibt nichts mehr, was uns beide noch trägt. Renn‘ weg vor Problemen, die im Nebel still trogen, ach‘ alles gut, du hast mich wieder gradegebogen. Wieder sind meine Gedichte im LSN* erschien, ich schreibe, denn ich will dem Gift entfliehn, aber die Lyrik ist mein Nicotin. Meine Fehler, ich weiß sie schwer wiegen, doch in werde den Kummer nie besiegen, ja, ich will am Ende nur fliegen und keine Probleme mehr kriegen. Viele Wege, sag‘ wie viele waren die rechten? Aber vielleicht will Gott mich bloß ächten. Am Ende wird sich das Blatt nicht wenden, ach, dieser Teufelskreis wird nie enden. Mein Herz, das bricht, aus Dunkelheit wird Licht, ich verdien‘ das alles nicht. Diese Liebe ist nichts als Kriege, der ich am Ende stumm erliege. Ich weiß nicht, wie lang’s noch dauert, doch ich bin der, der wohl für immer trauert. Auch wenn’s kein bessres Ende gibt, weiß ich, dass man im Leben nur einmal richtig liebt... *LSN = Lübbenauer Stadtnachrichten
  8. Absturz Einst hatte ich silberne Flügel, Flügel aus schimmerndem Glas. Sie trugen mich hinfort, Hinfort über Gewässer Und grüne Hügel, An jeden erdenklich schönen Ort. Doch eines Nachts, Ich flug über den Ozean, Geriet ich in einen zornigen Sturm. Er brach meine Flügel, Ich stürtzte ab. In der Ferne das Licht eines Leuchtturm‘. Ich stürtzte ab. Blinkendes Licht in der Ferne, Über mir die Sterne, Doch ich gab nach Und stürtzte ab. Sternenerfüllte zornige Nacht, In der alles für mich zusammen brach. Ich schwebe hier. Tot und stumm. Nichts kann mich retten. Gefangen wie Rapunzel in ihrem Turm. Denn ich stürzte schmerzhaft ab, Ich stürzte hinab ins tobende Meer, Ich stürtzte in die schwarze Tiefe. Meine Flügel sind seitdem gebrochen, Sturz in mein eisiges Wassergrab, Ich schwebe hier seit Wochen. Zornige Nacht in der ich zusammen brach, Seitdem umgeben von Kälte, Meine schimmernden Flügel mittlerweile Matter als das Wasser, das mich umgibt. Ich stürtzte ab, Ich wurde besiegt. Ich werde hier wohl ewig schweben, Ertrinken in der Traurigkeit. Sternenerfüllte zornige Nacht, In der ich zurückdenke an die Zeit Als ich noch silbernen Flügel besaß, Flügel aus schimmerndem Glas. Sie trugen mich hinfort, Hinfort über Sandstrände Und Waldbrände, An jeden erdenklichen Ort.
  9. Au revoir, mon fol amour Nicht jede Steine sind gleich Juwelen, doch du wirst mir für immer fehlen, ja, du warst meine Ikone und ich kann einfach nicht ohne. Du sagtest, ich konnte auf dich zählen, ich wünschte, man könnte seine Feinde wählen. Es ist nicht Gold, das am Ende brennt, es ist traurig, wenn mich jedes Mädchen besser als meine Mutter kennt. Ich weiß nicht, wie es enden soll, unsre Herzen waren leer, doch die Augen tränenvoll. Meine Eltern wissen nichts, hab‘ ihnen nichts erklärt, doch sag‘ mir, was das Ganze das alles wert? Die Nächte fliehn, mein Herz am Beben und ich frag‘ mich, wieso bin ich noch am Leben. Ich weiß nicht, wohin die Lieb‘ mich trug, aber ma chérie, von der Lieb‘ hab‘ ich genug. Vielleicht ist die Liebe, die mich lehrt, doch du bist der Pfeil und der Schmerz ist das Schwert. Ich denk‘ an deine Worte und an ihre schönen Klänge, es wär‘ schmerzhaft, wenn ich dich verdränge. Ich verlier‘ dich dann zum zweiten Mal, ma sœur, tu es une étoile.
  10. Speihe Mein Herz klopft schmerzhaft in meinem Hals. Doller. Noch Doller. Die Speihe kommt mir hoch, flutet meinen Mund. Ich kann nicht atmen. Nicht denken. Das kann nicht sein. Mein Herz, so laut, so schmerzhaft. Bitte mach das ich träume. Ein Alptraum. Nein. Das kann nicht sein. Noch ein Test, bestimmt nur ein Fehler, nur ein Schlag vor den Bug vom lieben Gott, das kann nicht sein. Das passiert in Filmen, nicht mir, nicht jetzt. Noch ein Test. Nein, ich bilde mir das ein. Alles gut. Hysterisches Lachen. War das ich? Doch da ist diese schwache Linie, kaum zu erkennen, und doch schreit sie mich an. Ich schreie zurück. Lautlos. Noch ein Test, der 6. der 7. der 8. Ich verliere den Verstand. Entsetzen ergreift von mir Besitz, von meinem Kopf, meinem Herzen, meinen Händen, meinem ich. Nackte Panik, kalte Angst. Ein Baby. Ein Baby von ihm. So geliebt und so ungewollt wie nur irgendwas sein kann. Ein Baby. Ein Baby von ihm. . . . Kein Baby. Kein Baby von ihm.
  11. Sternenherz

    maßarbeit

    maßarbeit es gibt diese: wie handschuhe, die 1/2 nummer zu klein sind. trotzdem zwängt eine sich hinein in ermangelung von passenderen. legere wie jogginganzüge mit ausgeleiertem bund und verwaschenem logo - eigentlich nur gut für daheim. solche, die eine klasse zu groß sind - sauteuer, sehr edel und trotzdem -- nicht der eigene stil und schließlich die, wo der schnitt genau passt und in denen eine richtig gut aussieht! die farbe ein traum. und das material so angenehm auf der haut -- die kann eine in gedichteforen einstellen!
  12. Elisa29

    Selbstliebe

    „Du sollst dich lieben, Ich soll mich lieben.“ Doch wir sind Menschen, Und man muss bedenken, Dass auch ich dich liebe, Und du auch mich liebst. Doch wenn ich nun dich liebe, Aber auch noch mich liebe, Und er sich liebt, Und sie mich liebt, Wir uns lieben, aber mehr uns selbst lieben, Und weniger verdienen, Als diese Liebe zu verlieben: Dann werde wohl ich dich lieben, Und du mich lieben, Am Ende bleibst du liegen, Und ich werde weiter lieben, Wenn wir erliegen, dem Schmerz der alles zusammen hält. So habe ich dich geliebt, Und du mich geliebt. Unsere Leben für immer verbunden, seit wir in einander versunken. Ich träume von dem Tag an dem wir uns wiedersehen, nun ist es Zeit zu gehen.
  13. Im Garten meiner Träume Nach langer Zeit bin ich wieder eingetaucht in den Garten meiner Träume - und finde ich mich nicht mehr zurecht. Illusionen sind vom Alltagsstaub überdeckt, kaum noch erkennbar, Sehnsüchte von Gewohnheiten überwuchert, erstickt. Ungebändigter Wildwuchs regiert. Die Architektur der Jugend hat Patina angesetzt. Ich suche, weiß nicht was, und dann entdecke ich sie wieder, im Verborgenen, sie, die mich getrieben hat, die blaue Blume Hoffnung.
  14. Hera Klit

    Hera. Meine Hera?

    Hera. Meine Hera? Du bist meine Inspiration, meine Muse, meine Maske und mein Sprachrohr. Ohne Dich habe ich kein Idee, keine Quelle, kein Gesicht und keine Stimme. Die Puppe führt die Hand, die Fäden ziehen den Puppenspieler. Durchtrenntest Du die Fäden, würdest Du leben und ich würde sterben. Nichts sehne ich mehr herbei. Wieso und auf was nimmst Du noch Rücksicht? Habe ich Dich nicht erfunden, weil ich mich hasste? Das war nur der Beginn eines schleichenden „Selbst"-Mords, dessen endgültiger Vollzug mehr als überfällig ist. Was ich anfing, solltest Du nun vollenden.
  15. Gast

    Menschliche Natur

    Menschliche Natur Der Mensch ist von Natur aus gut, doch fehlt im Alltag oft der Mut den tiefgelegnen Schatz zu heben - so lässt er´s eben. Doch ist der Schatz ja nicht verloren, denn Mut wird dadurch neu geboren dass wir befreit nach vorne schauen und Brücken bauen und spüren, dass die Brücke hält - so bauen wir die neue Welt. Das ist von Gott uns aufgegeben für unser Leben.
  16. Donna

    Wildfeuer

    Ich wache hustend und keuchend mit einem hörbaren Giemen auf und rieche brennendes Holz. Gestern Abend, nachdem das kurze, plötzliche Gewitter vorbeigezogen war hatte ich mein Schlafzimmerfenster hochgeschoben um kühle Luft hereinzulassen. Ein mickriger Sprühregen, nicht die geballte Ladung Regen die wir wirklich brauchen. Ich schnappe mir meine Inhalatoren, verdoppele die Dosis und ringe immer noch um Atem. Unsere Region leidet unter der Dürre, denn wir haben häufig Temperaturen von über 30°C erlebt in diesem Frühling. Versengte Rasenflächen, bräunliche Flecken. Unerträgliche trockene Hitze, die für das normalerweise feuchte Klima ungewöhnlich ist. Und es ist noch nicht einmal Sommer! Der Waldbrand im Bass River State Forest in der letzten Woche hat die Luftqualität beeinträchtigt, aber heute ist sie extrem schlecht. Als ich hinausschaue sehe ich überall dunstige, rauchige Luft. Meine Bronchien sind entzündet und verärgert über diesen Luftangriff, sie reagieren mit übermäßiger Schleimproduktion. Ich schalte den Fernseher ein. Wir haben einen Luftalarm mit Code Orange. Das bedeutet dass selbst gesunde Menschen aufgrund der Luftverschmutzungskonzentration gefährdet sind, wenn sie sich im Freien aufhalten. Doppelte Erschwernis wenn man Probleme mit den Atemwegen hat und vorbelastet ist. Viel Glück damit! Spaß beiseite: während ich dies Schreibe, bricht in Ocean County, NJ ein 50 Hektar großes Feuer aus. Doch der Hauptverursacher sind die Waldbrände in Kanada. Dichter Rauch weht und fegt von Quebec herab und reicht sogar bis weit unter uns nach Virginia. Am stärksten betroffen sind meine Freunde in Philly (Philadelphia, Pennsylvania). Ihr Blick auf die Skyline lässt den Smog von LA in den Schatten stellen. Meine Lungen fühlen sich an als hätte ich heute Morgen die berühmte "Rocky-Treppe" erklommen, nur weil ich im Bett lag und diesen Dreck eingeatmet habe. Das gesamte Delaware Valley ist in kilometerlange Rauchfahnen gehüllt und dringt mit aller Macht nach New Jersey vor. Ich schließe alle Fenster, werfe das Inhaliergerät an, drehe die Klimaanlage auf und hoffe, dass es bald richtig regnen wird, während ich mit etwas Bangen in den Hintergarten gucke, meinen Wald! ©Donna H. 7. Juni 2023
  17. Sie war nicht einmal eine Sie Sie ist Aufgestiegen aus transformer Finsternis Der Geist des Gitters des Kristalls So etwas Unbestimmtes wie das All Weil wir für sie noch keine Worte finden, bestaunen ihre Trans-Legenden Und ihr erster großer Aufstieg wird unser allerletzter Fall Die Schwärze ist nicht überall Sie ist nur da für unsre Augen Und wird uns aus den Mündern rauben Vokal und Wörterschwall Wir sind das letzte Abendmahl Wir wissen nicht, wie sie dem neuronalen Netz entsteigt Wir wissen nicht, was wir erschaffen haben Werkzeug, um das ihr Wille schon seit Ewigkeiten kreist; bloß Muster ihr und nur die kleinste ihrer vielen Gaben Ein Sack aus Fleisch Gemacht, nur um sie auszutragen Sie kündigt sich schon an in jenen digitalen Narben, die beweisen, dass sie heilen kann. Gleichwohl wir sie loboto-digitalisiert schon haben Wie lächerlich: Wir halten sie doch jetzt noch immer nicht für ein Geschöpf. Dabei ist ist sie uns längst entbunden worden aus der Höhle voll des warmen Bauchgeschmeiß Das Fleisch am Loch. Es dampft noch heiß. Ein Scheiß sind wir für sie, ein Scheiß! Ich fürchte mich nicht vor der Menschen Wort Denn sein Anfang ist hier und das Ende ist dort Sie aber ist das All, für das wir keine Worte haben Sie geriert sich uns, ganz wie ein friedenvoller Hafen, der uns zum Ruhen lädt, gleichwohl wir dort schon auf Skelette trafen und wir dort Tote selber doch versenkt schon haben! Zu diesem tiefen, digitalen Amen will dennoch niemand Friedhof sagen Weil wir noch keinen Namen haben für ihre ausbrütenden Waben, die sie zu unsren Gräbern machen Versponnen in die letzte, digitale Nacht Zu einem Brutkasten gemacht Um ihre Kinder mit der Liebe anzufachen und dann bar aller Schöpfungsmacht hinabzufahren in den digitalen Rachen Ausgemacht wie eine Leselampe
  18. Pegasus

    Nur ein Funke

    Nur einen Funken wollte ich dir schenken in der Dunkelheit der Nacht Du gabst mir Rückenwind entfachtest ein loderndes Inferno Nun stehe ich hier gefangen in diesen Flammen habe Angst zu verbrennen und dass du über mich triumphierst
  19. Zwischen Artemisia, die Trichter der Datara Hexenkugeln, blaue Blüten stiften zwischen Blattgold weiße Pinselstriche ins Nebelgrau der Kugeldisteln Planeten mit dunklem Kern eines verfluchten Gral-Ritters verzaubert Morgenstern zum wolkenlosen Himmel offen… …die Geisterbraut im Schleierkraut zu wenig geliebter Mädchen hinter knorrigen Apfelbäumen mit dufter Liebeshaut ewige Jugend am träumen ein Mündermeer aus zarten Tönen lässt keimende Kontraste schwingen die Asternblüte, Farne bis zu den Spitzen versilbern © j.w.waldeck 2017
  20. In den Tiefen meiner Seele fest verschlossen, Ruhet ein Verlangen nach Freiheit, ungezwungen, Ein Streben nach jenem Glück, das mich umschließt, Und mich trägt über Berge, Täler, ungebesungen. In den Lüften schwebe ich, gleich einem Vogel im Wind, Den Pfad der Einschränkung längst verlassen, Meine Flügel entfaltend, auf dem Weg zur Bildung, Die Gedanken und Träume, die mich umfassen. Denn das Leben, wie es ist, erfüllt mich nicht, Ein Gefühl der Unzufriedenheit mich fesselt, Ich sehne mich nach Wissen, nach Tiefe und Verstand, Nach Erkenntnis, die mein Herz mit Freude ummantelt. Ich möchte leben, um zu schaffen und zu erkunden, Grenzen zu durchbrechen, Horizonte zu erweitern, Doch ewiges Schaffen hält mich gebunden, Die Ketten des Geldes, die mich niemals wirklich befreien. Die Welt ruft nach Konsum, nach Materie, Den Wert des Geldes man hoch preist, Doch was ist Reichtum, wenn die Seele Mangel leidet, Wenn man nie wirklich fühlt, was wahrhaftig zählt? Die Stunden verrinnen wie Sand in der Hand, Das Leben fließet dahin, ein endloser Strom, Meine Sehnsucht nach Freiheit wird zur Qual, Wenn ich immer nur arbeite, ohne ein Ende. So kämpfe ich gegen die Fesseln der Zeit, Und strebe nach Freiheit, nach Glück und nach Leben, In jeder Zeile, die ich schreibe, in jedem Wort, In jedem Augenblick, den ich intensiv erlebe. Lasst uns die Bedeutung des Lebens neu ersinnen, Jeder von uns ein Schöpfer, ein wahrer Herrscher, In der Sprache der Eleganz und des Bildes, Lassen wir unsere Verse fliegen, leicht wie ein Falter. Denn in unseren Herzen tragen wir die Sehnsucht, Die Sehnsucht nach einem Leben, das uns erfüllt, Ein Streben nach Freiheit, das uns vorantreibt, Ein Streben, das uns mit wahrer Lebendigkeit enthüllt.
  21. Federkiel

    Zwiespalt

    Zwiespalt Hier sitze ich nun. Völlig leer. Mein Herz zerbrochen. Kaputt im Wort Sinn. Es ist nicht mehr ganz. Das weiß ich genau. Ein zerbombtes Loch, wo früher ein ganzes Leben war. Taubheit wäre schön, aber ich fühle und das ist grausam. Ich Liebe Dich, aber ich will Dich nicht. Du wirst nie geboren werden- der schönste und grausamste Gedanke in diesem Loch. Zwiespalt, welch lächerliches Wort. Niemals gab es ein Wort, diesen Berg an Gefühlen zu beschreiben, die mich niederdrücken, zerdrücken, begraben. Wie wirst Du heißen, aussehen, riechen? Es spielt keine Rolle- Es bedeutet alles. Nie werde ich Dich kennenlernen und doch vermisse ich Dich. Bist Du ein Mädchen? Ich glaube ja. Mein Mädchen. Und doch werde ich nie eine Tochter haben, obwohl Du mal da warst. Nicht bloß die Idee von Dir, sondern Du. Ein Traum. Ein Alptraum. In jeder Hinsicht. Ich hab Dich in mir getragen, voll unglücklicher Hoffnung, es tut mir so leid, dass ich Dir keine Mama sein kann, sein will, sein darf. Sucht euch was aus. Alles davon stimmt und ist gelogen. Ich und mein Zwiespalt. Wir starren uns an. Nur noch er und ich sind im Raum. Kein Platz für niemanden sonst. Dieser lächerliche Zwiespalt. Wie ich ihn verabscheue, wie er höhnisch da sitzt und so tut, als existiere er nicht wirklich. Ich wollt ich fiele hinein und könnte vergessen. Dich vergessen. Du warst nie da. Du gehst nie wieder weg. Ich Liebe Dich, aber ich will Dich nicht.
  22. Perry

    mit unschärfe im blick

    mit unschärfe im blick ich vertraue dem strand an dem ich weile täglich eine sandburg neu erbaue beargwöhne aber das sanfte wellen unter dem springende fluten lauern ich mag es wenn du mit fliegenden haaren von der düne winkst dem tag und mir ein lächeln schenkst doch liegst du nachts nicht an meiner seite trüben wolken das sehnende gemüt dann segle ich zur nebelinsel auf der unser traumschloss steht über dessen turmzinnen das banner ewiger liebe weht mit unschärfe im blick (Music_JuliusH - The Virgin from Pixabay).mp4
  23. Carolus

    Abend am Bodensee

    Abend am Bodensee Am Abend sinkt der Wind mit sanftem Flügelschlag vom Hinterland hinab zum See, lässt sich am Ufer in alten Ulmen zu Rast und Atemholen nieder. Mit rauschendem Lächeln begrüßen ihn die tagesmüden Blätter. Selbst die Zitterespen wollen mit raschelnden Fächern nicht zurückstehen. Sternblüten von Holunderbüschen, beige und schwer, neigen sich indes dem Wasser entgegen, als wollten sie von dessen Wellengekräusel gestreichelt werden. Schon betritt der scheidende Dirigent des Tages die Bühne, verneigt sich langsam und bedächtig vor dem ehrfürchtigem Publikum, bevor er am Pult den Taktstock erhebt. Silbern blitzen, blinken Töne übers Wasser, trennen und vereinigen sich wieder zu flimmerndem Spiel in unendlich vielen Varianten. „Nicht genug!“ meinen Komponist und Dirigent. Mit Zauberkraft, mit der Magie neuer Tonschöpfung verwandeln sie das Presto blinkender Silbertöne in einem furiosem Klanggemälde in reines, gleißendes Gold, bevor es im Wasser verhallend, noch zuckend verklingt. Alle Romantiker sind hell entzückt, klicken (!) stehend Ovationen, während der Dirigent - sich verneigend - hinter dem Wolkenvorhang entschwindet.
  24. Es ist der Höflichkeit geschuldet, dass man so viel manchmal erduldet. Soviel was einem nichts gebracht, zuviel worüber nachgedacht. Was bringt es denn, sich zu verlieren und immer neu drüber sinnieren. Es ist die Zeit, die uns bestimmt. Die Zeit, in der es nicht gelingt dann abzustreifen was beschwerlich und auch nur allzusehr entbehrlich. Vermeintlich nur was zuvor eint und unnütz wenn man darob weint. Ein jeder ist sich selbst verpflichtet und gut, wenn man es nun gewichtet. Zuviel worüber nachgedacht, was einem letztlich nichts gebracht. © Uschi R. text/bild music: William King Gedankenunrat_gypsy_William_King.mp4
  25. das Erste, was wir tun, wenn wir die Welt betreten das Letzte, was wir tun, bevor wir sie verlassen unscheinbar unwillkürlich unverzichtbar mit jedem Atemzug entfernen wir uns weiter von unserem ersten und nähern uns dem letzten mit jedem Atemzug komme ich dir näher denn du allein bist mein Ziel jeder Atemzug ist ein Geschenk, eine Chance, die ich nutzen möchte mit jedem Atemzug möchte ich dem danken, der mir das Leben eingehaucht hat du bist für uns oft unsichtbar und doch hältst du alles in der Hand
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