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  1. Carlos

    Schutzengel

    Für sie bin ich ein Schutzengel mit großen hoffnungsvollen Augen schaut sie mich an Wir sehen fern Quizsendungen Sturm der Liebe Oft schlafe ich dabei ein Wenn sie dabei einschläft erhebe ich mich langsam mit meinen kleinen Flügeln in die Luft bis kurz vor der Decke und beobachte sie schwebe ein wenig rum im Flur Küche Bad und ins Schlafzimmer da hängt ein Foto von ihrem Hochzeitstag sie hat noch Kontakt zu ihm handwerklich sehr geschickt ein guter sympathischer Mann Einmal habe ich ihm geholfen eine Lampe an der Decke ihrer Küche anzubringen ganz modern mit Dimmerfunktion Ich schwebe ins Wohnzimmer zurück: Sie schläft immer noch.
  2. ungeschrieben immer wenn ich aufwache ist es noch nacht es scheint als wäre die tageshelle aus meinem leben verschwunden einzig dein gesicht leuchtet als ferner stern über mir schließe ich die augen liegen wir aneinandergeschmiegt unter einem honeymoon schmetterlinge umflattern uns und ich schwebe mit ihnen über deine körperlandschaft in diesem moment legt das leben eine atempause ein wartet wie ein gedicht darauf geschrieben zu werden vielleicht ist es der schlüssel zur tür in einen neuen tag ungeschrieben (mit Sound).mp4
  3. Wie gebannt schaute er auf den großen Kerl, da vorn an der Tafel und hing dabei förmlich an dessen Lippen. Mit ihm taten es dreizig Jungen und Mädchen des ersten Schuljahres. Die Geschichten und Abenteuer, die dieser gut zwei Metermann, mit einem strahlenden Gesicht und funkelnden Augen, erzählte, ließen ihn und alle mit ihm in Klassenraum anwesenden, vergessen, dass man sich in einer Mathematikstunde befand. Mit geschickter Hand gemalte Kirschen, Bananen, Äpfel und Birnen, sowie allerlei anderes Obst und Gemüse bedeckten bald die Tafel. Vorangestellte Zahlen, gaben Auskunft darüber, um welche Menge es sich jeweils handelte. Weder er selbst, noch eins der Kinder, hätte sagen können, wie diese Zeichnungen, ihren Weg auf die matt schwarz grüne Oberfläche gefunden hatten. Zu gefesselt, waren sie den Geschichte, ihres Klassenlehrers gefolgt. Es klingelte zur Mittagspause und die Klasse begab sich mit ihrem Lehrer über den Schulhof zum Essen. Er selbst, verließ das Gelände, nachdem er sich, mittels einer Umarmung von Michel und dann gutmütig lächelnd, sowie winkend, von dessen Klasse verabschiedet hatte. Mit sich und seiner Entscheidung zufrieden, der Einladung Michels, ihm doch einmal im Unterricht zu besuchen, Folge geleistet zu haben, machte er sich auf dem Weg zum nahe gelegenen Speiselokal, für welches er sich Mittagsmarken gekauft hatte und vollführte dabei ungewollt einen Zeitsprung. Da stand er selbst, gut fünfzig Jahre jünger, als Mittzwanziger auf dem Gelände des nahen Kindergartens, in Mitten einer aufgeregten Kinderschar, damit beschäftigt, etwa ein Meter zwanzig große Zypressen, zu pflanzen. Uförmig um das gesamte Außengelände herum. Im Abstand jeweils von zwei Meter untereinander und einen ebensolchen vom Zaun. Die Zwerge wuselten um ihn herum und mehr als einmal rutschte einer von den Knirpsen in eins der frisch ausgehobenen Pflanzlöcher. Dann geriet jeweils der gesamte Spielfluss für einen kleinen Augenblick ins Stocken. Da sich aber auch, bei diesen Ereignissen, seine Miene nicht änderte, sondern er weiterhin gleichmäßig lächelte, dauerten diese Unterbrechungen des fröhlichen Treibens, niemals lange an. Eines der Kinder, seine Altersgenossen, um Haupteslänge überragend, wich ihm nicht von der Seite. Mit strahlend frischem Gesicht und lustigen Augen, war er voll bei der Sache. Stets schauend, wie er sich nützlich machen könne. Ja und, dass dieses besagte Strahlen im Gesicht, an Leuchtkraft noch zulegen konnte, sollte er auch noch mehr als einmal erfahren dürfen und auch, dass dieser Junge eine Sprachstörung hatte. So hatte dieser Schwierigkeiten mit den Buchstaben g und k. Beide wurden bei ihm zum b. Diese Beeinträchtigung hielt ihn jedoch nicht davon ab, altkluge Bemerkungen zu machen, was bei dem einen oder anderen Kind, als lästig empfunden worden wäre. Jedoch nicht bei diesem, wurden seine Worte doch von einem Schalk in den Augen begleitet, dem man sich unmöglich entziehen konnte. Dazu diese unermüdliche Energie und weiterhin, seine beachtenswerte Auffassungsgabe. So merkte er sich, die einzelnen Arbeitsschritte, welche für das Bäumchen pflanzen nötig waren und kommentierte dementsprechend am nächsten Tag dann, exakt ihr gemeinsames Tuen. Und so begann sie, diese altersmäßig eher ungewöhnliche Freundschaft. Es sollte jedoch eine fürs Leben sein. Diese Freundschaft war zu keinem Zeitpunkt ein zartes, zerbrechliches Pflänzchen. Sie war von dieser soliden, ehrlichen Art, wie man sie leider nur noch selten findet, genauso selten, wie das tatsächliche Ärmel hochkrempeln, jenseits aller verbalen Versicherungen, desselben. Zunächst, erhielt er nach einem längeres Gespräch mit der Leiterin des Kindergartens, neben der Erlaubnis, das sich in Familienbesitz befindliche, stadtbekannte Spielzeuggeschäft während seiner Arbeitszeit in Begleitung eines Helfers aufzusuchen und die nötige finanzielle Freigabe, dort im Namen der Einrichtung einzukaufen. Wenig später tuckerten er und sein Begleiter, bei dem es sich natürlich um Michel handelte, mit dem Multicar in Richtung Stadtmitte. Direkt vor dem Geschäft haltend, schaute er Michel an, welcher ihn ungläubig staunend ansah. Die ganze Fahrt zum Laden über hatte, dieser ihn mit Fragen bestürmt, er selbst aber hatte nur zurück gelächelt. Nun ließ er Michel den Vortritt und ging im Laden auf die Verkäuferin zu. Als er diese, nach einem Guten Tag, nach kleinen Gießkannen und Eimern fragte, strahlte das Gesicht des Kindes besonders hell und er lachte mit glitzernden Augen. Sie kauften jeweils zehn farbige Eimer und Gießkannen und einen roten Filzstift. Den Einkauf verstauten sie im Fahrzeug, schlossen dasselbe ab und gingen um die Ecke herum zum Eisladen, wo er für sie beide ein Waffeleis kaufte. Mit diesen setzten sie sich auf einer der Bänke vor dem nahen gelegenen Springbrunnen und sahen ein paar alten Damen zu, welche mit Brotkrumen, eine Schar lustig hüpfender Spatzen, fütterte. Mit den Rabatten voller leuchtender Stiefmütterchen ringsumher, war das hier ein wahrlich schönes Plätzen. Michel wies mit seiner jetzt leeren Eiswaffel auf die gelben Blumen und hob die Schönheit derselben für sich, damit hervor. Am nächsten Tag war es schon kurz vor dem Mittagessen, als Michel und die anderen Kinder seiner Gruppe, sich zu ihm gesellten. Sogleich stellte er seine Schippe, zur Seite und bat die lustige Schar ihm zu folgen. Sie gingen zurück zum Gebäude, wo im Außenbereich, eine von Geländern und Schutzgittern umgebene Treppe, unter das Haus führte. Er öffnete das Gitter und bat die Kinder ihm langsam zu folgen. Dabei jedoch achtsam und aufmerksam die Kellertreppe hinunter zu kommen. Als sie sich nun gemeinsam vor der Kellertür befanden, öffnete er dieselbe und ging in den dunklen Kellergang hinein. Nicht gruseln, Kinder. Ich weiß, wo der Lichtschalter ist, rief er den ihm folgenden, ganz mutigen unter ihnen zu. Der Lichtschalter befand sich, von einem Fachmann seiner Zunft installiert, gut drei Meter im inneren des Kellerganges. Die, von ihm angeschaltete, schwache Lampe gab nur wenig Licht, doch entdeckten die Kleinen, die direkt unter ihr aufgestellten Schätze sofort. Ein lautes Ach und Oh und frohes Kinderlachen erfüllte den gesamten Keller. Das Verteilen der Eimerchen und Kannen erfolgte in Windeseile und am Ende war nur noch ein Stück von jeder Sorte übrig. Zufällig in gelb. Als er dem Jungen an seiner Seite, diese zwei Sachen als letzten gab, war dessen Strahlen nicht zu übersehen. Sie verließen den Keller und begaben sich zur Pflanzstelle. Dort setzten sie sich ins Gras und er zog den Filzstift aus der Tasche und begann die kleinen Eimer und Gießkannen der Kinder mit einfachen Bildchen zu versehen. Da gab es die verschiedensten Blumen, Häuschen, Schiffe, Tiere und Fische. Auf Michels Gerätschaften jedoch, malte er auf dessen Bitte eine kleine Kirche. Nur Michel und er wußten, was der Grund für dieses eher ungewöhnliche Anliegen war. Es hatte sich eines Tages ergeben, dass, als er eben Feierabend machen wollte, Michel als einziges Kind noch nicht abgeholt worden war und er sich zu den Jungen auf die Bank setzte. Wie immer kamen sie sofort ins Gespräch. Michel erkundigte sich bei ihm, ob denn einer seiner Vorfahren mit Drachen zu tun gehabt hätte. Im ersten Moment verschlug es ihm, doch glatt die Sprache. Wo kamen denn jetzt die Drachen her. Gespannt folge er den weiteren Ausführungen des Jungen. Als der endlich beim heiligen Georg, von ihm heiliber Beorb ausgesprochen, ankam war er mit dem Jungen wieder auf einer Ebene. Denn dieser erzählte nun weiter, dass er ein Bild des Heiligen gesehen habe, auf welchem dieser auf einem Pferd sitzend, einen Drachen mit einem Speer erlegte. Nachdem er Michel nun versichert hatte, dass er mit keinem dieser schillernden Figuren, verwand sei, sagte dieser nur schade. Wohl um den Jungen auf andere Gedanken zu bringen, fragte er diesen nun ebenfalls, ob der denn wisse, dass es in einer großen Stadt am Meer, eine Kirche gäbe, die den Namen Michel trüge. Sofort strahlte der Knabe über das ganze Gesicht, fragte in der ihm eigenen Art, wirblich und schaute ihn erwartungsvoll an. Da beschrieb er dem Jungen, die stolze Stadt, mit ihren großen Häusern und den grünen Dächern. Das bunte Treiben auf dem Fischmarkt und an den Landungsbrücken, von wo kleine Barkassen zur Speicherstadt und in den riesigen Hafen fuhren, in welchem Schiffe aus aller Welt anlegten, mit den leckersten und erlesensten Dingen, welche man sich nur vorstellen konnte, in ihren dicken Bäuchen. Als er dann noch erzählte, dass die Leute sich dort mit Hummel, Hummel; statt mit einem Guten Morgen, begrüßten, war Michel völlig in seinem Bann. Sie waren jedoch beide, ob ihres Erzählens oder Zuhörens, so vertieft, dass sie Michels Mutti erst bemerkten, als diese direkt vor ihnen stand. Der Junge ergriff deren Hand und verabschiedete sich mit einem, bis morben von ihm. Zurückblickend war es eine schöne Zeit, welche er mit dem Jungen verbrachte, auch wenn die Fragmente der Erinnerungen, heute nur noch vereinzelt auftraten. Da war Michels Einschulung und ein fähiger Arzt der dem Jungen mit seinem Können und einer gezielten Behandlung half, seine Sprachbarriere hinter sich zu lassen. Da war Michels Jugendweihe, die erste Freundin, die er ihm vorstellte. Da war das Abitur und das spätere Studium. Da waren all die Leute, die ihn liebten und die er mit seinem Strahlen und Lachen, glücklich machte. Und da war natürlich, ihr dreitägigen Besuch der besagten Hansestadt, welche sie sofort, nach dem Fall aller Mauern, unbehelligt und frei, besuchen konnten und Michel sein Hummel, Hummel am Fischstand los wurde, worauf einem alten Fischweib, als sie mit mors, mors antwortete, die Tränen in die Augen traten und sie ihnen spontan, je ein Matjesbrötchen in die Hand drückte, wobei sie Michel über die blonden Haare strich. Er wischte sich den Mund mit einer Serviette ab und verließ, nachdem er sich über das Essen des Folgetages informiert hatte, die Gaststätte. Unwillkürlich lenkte er seine Schritte zur Parkanlage des Kindergartens. Als er diese erreichte, setzte er sich auf eine Bank und atmete tief durch. Nur ein Paar Minuten verpusten und ein wenig ruhen. Da waren sie wieder die Bilder einer glücklichen Zeit. Sie verschwanden auch nicht, als seiner linke Seite taub wurde und er wissend lächelte. Er spürte sie, die Nähe eine guten Freundes, hatte aber nicht mehr die Kraft seine Augen zu öffnen und so ließ er sich fallen, in der Gewissheit aufgefangen zu werden Frauen nestelten in den Taschen ihrer Kittelschürzen nach Taschentüchern und Männer räusperten sich, als sie ihn so dasitzen sahen, den Liebling ihrer Kinder, diesen stets lachenden Riesen, mit bitteren Tränen, im sonst so strahlendem Gesicht. Seine Arme hatte der Goliath schützend um den kleinen Mann gelegt, der zu schlafen schien und dessen Kopf scheinbar ruhend, an seiner mächtigen Brust lag. Dabei wiegte er ihn ganz sacht, beinahe zärtlich und brabbelte unverständliche Worte vor sich hin, welcher der sanft säuselnde Wind mit sich forttrug. Bis morben Beorb; bis morben.
  4. Oh Zeit, du hast wohl kein Gewissen, hast wieder etwas abgebissen, ein Stück des Mondes, Bravo! Toll! Gestern erst war er noch voll! Jetzt hängt er da, an jener Grenze und trauert nach der seinen Gänze, er klagt und heult, mit gutem Grund, es lebt sich besser - läuft es rund. Dann rede ich ihm ins Gewissen, er werde jetzt nur warten müssen dreissig Tage, unbeirrt, bis er, wie ich - wieder völlig voll sein wird. Ja, ich mag ihn fast beneiden; Nur Zeit allein - Um zu entscheiden; Dem Menschen unterdes gibt's kein Versprechen für's vollkommen sein.
  5. birdecol

    Distance

    I feel the distance Between you and me You protect yourself That's what I see Tears dripping Because I came too close But I am a human That's the way life goes I feel the distance Because you are not blind And you can feel it You can read my mind
  6. Schon wieder blüht der Sommerflieder, und wird besucht von Hummeln wieder. Der Kirschbaum trägt sein Blütenkleid, und hält ein Mahl aus Nektar bereit. Auf der Bank ,da sitzt ein altes Ehepaar. Es träumt, wie früher so ein Sommer war. Sie waren jung,alles hatte erst begonnen, später ist so mancher Traum zerronnen. Ein leichter Wind die Bäume bewegt und Ruhe sich auf Abendstimmung legt. Die Amsel ihr letztes Lied noch singt das wie ein Abschied dieses Tages klingt. Wenn der Mond das Regiment übernimmt, und seine Reise am Himmel beginnt, dann bringen Träume uns in eine andre Welt. Sie bauen uns aus Frieden ein geschütztes Zelt.
  7. MHz

    Quacksalber

    Dieser Arzt hat schon ewig seine Praxis hier. Schon Deine Eltern und Urgroßeltern waren bei ihm in Behandlung. Er hat sich mit der Zeit eine ganz ansehnliche Praxis bauen lassen, zwar etwas kalt und ungemütlich, aber man geht ja nicht zum Arzt, um sich gut zu fühlen. Der Arzt hat eine Menge Ahnung und jahrhundertealte Lehren hinter sich. Als Du jung warst, musstest Du immer wieder in diese Praxis, die Eltern und Großeltern bestanden darauf und es war ein ungeschriebenes Gesetz der Leute, dass man regelmäßig dort zur Behandlung geht. Also gehst Du auch dorthin, was kann es schaden? Ein Teil Gewohnheit, ein Teil Angst, ob der Arzt doch recht hat, ein Teil die Gedanken der Leute – das ergibt einen hübschen, präventiven Trank, den der Arzt gerne verschreibt. Dabei geht es Dir gar nicht schlecht. Du bist wohlauf und beizeiten denkst Du Deine Zeit anders zu nutzen als für den Besuch in der Praxis. Aber es geht nicht. Der Arzt erklärt Dir bei jedem Besuch, dass es Dir nicht gut gehe. - Du hast ein Leid. Jeder Mensch hat dieses Leid, mein liebes Kind, glaube mir! Ich kenne mich damit aus, ich habe viel in meinen Büchern darüber gelesen, aber freue Dich – es gibt eine Chance auf Erlösung von diesem Leid! Ist das nicht nicht toll? Was wäre nur geschehen, hättest Du nicht von diesem Leid erfahren? Nun kannst Du gerettet werden. - Naja, aber mir fehlt doch nichts, weder seelisch noch körperlich, wofür benötige ich gleich eine Rettung? - Ach, mein Kind, jeder Mensch hat dieses Leid, Du kannst es gern in den Büchern nachlesen. So gut wie jeder hat sogar eins daheim, die Rettung ist so nah! Tu genau das, was ich Dir sage, am besten fühlst und denkst Du auch, was ich Dir mitgeben will, dann wird das sicher klappen. - Nun höre ich zum ersten Mal von diesem Leid, meine Familie und die Leute reden auch davon, aber ich merke doch nichts. Wen empfehlen Sie mir für eine zweite Meinung? - Das mit der zweiten Meinung solltest Du Dir gleich wieder aus dem Kopf schlagen, mein liebes Kind! Ich habe es Dir doch erklärt! Geh bloß nicht in eine andere Praxis, das sind alles Scharlatane. Die haben die falschen Bücher oder sie lesen sie falsch. Bei mir bist Du genau richtig, glaube mir. Ich helfe Dir, ich nehme Dir das Leid, siehe – viele hier schwören auf meine Behandlung, sie fühlen ihr Leid nicht mehr so, ist das nicht himmlisch? Vertrau mir! Ich helfe bei Deiner Rettung, wie es andere nicht können, sie sind dazu gar nicht fähig. Im Übrigen wäre es ganz schlecht für Dich, wenn Du aus unserem Kreis austritst, dann wirst Du an Deinem Leid zugrunde gehen, früher oder später. So wird es allen gehen, die uns den Rücken zuwenden. Sie sind so ahnungslose, verwirrte Menschen, die fehlgeleitet wurden. Das kann passieren! Es gibt Leute, die zu falschen Ärzten, falschen Praxen gehen. Manche gehen sogar zu gar keinem Arzt! Davor kann ich nur warnen, mein liebes Kind! Nur ich kann Dir helfen! - Hm, vielleicht habe ich ja wirklich ein Leid, mir wird schon ganz schwummerig und ich bin mir nicht mehr so sicher... - Das ist genau das, wovon ich sprach, mein liebes Kind. Zweifle nicht, hinterfrage nicht, vertrau mir einfach, Du bist bei mir in den richtigen Händen. - Nun gut, ich denke, dann habe ich keine Wahl, es gibt scheinbar nur diesen Weg und ich fühle mich auch schon weniger sorgenvoll. - Sehr schön, mein liebes Kind, das freut mich von Herzen. Eine Sache wäre da noch: Ich als Arzt muss auch von etwas leben und die Arzthelferinnen und die Praxis muss erhalten bleiben. Ich schlage vor, Du gibst uns jeden Monat einen Teil Deines Lohns, dann musst Du Dir deswegen auch keine Sorgen machen. Im Zeichen des Äskulap-Kreuzes tust Du, was ich Dir rate und ich nehme Dir Dein Leid und Deine Sorgen.
  8. Joshua Coan

    Der Nazi

    Zerkaut, verdaut Ausgeschieden Zum verlieben Für die Fliegen ▪️ ▪️ ▪️ ▪️ ▪️ 💩
  9. Claudi

    Am Arsch vorbei

    Hat er als Kind nicht gelernt, die Nachbarn höflich zu grüßen, Trotzt der Flegel bestimmt jedem Erziehungsversuch.
  10. Glasscheibe

    Das kalte Gemüse

    er hat die Haare lang muss deshalb zum Friseur in der Stadt Öffnungszeiten 09:00-18:00 Uhr ein Neonschild OPEN es ist schon kurz nach Vier ein Typ wird angelernt schaut sich alles ganz genau an draußen ein Dackel die Zunge hängt ihm aus dem Maul er hat ein Geschwür am Arsch groß wie ein Tennisball halbtot ist der doch eine Frau brüllt irgendwoher Gurke, Gurkel oder Schnurkel jeder braucht seine Sonderbehandlung Es ist schon Fünf als er dran ist, denkt er, ob er schon immer so scheisse aussah, oder nur heute es ist Sechs dann ein Döner auf der Hand es nieselt, dann regnet es Haare rieseln ins Gemüse Aus
  11. Sidgrani

    Spinnenwerk

    Am Tag zuvor noch nicht zu sehn, wie hingezaubert über Nacht, wenn früh die Morgennebel stehn, zeigt sich ihr Werk in voller Pracht. Noch hat der Tau sein Tropfenheer auf Silberfäden aufgereiht. Das Perlennetz hängt träg und schwer und wartet, dass man es befreit. Schon malt ein erster Strahl ganz sacht, das Kunstwerk leuchtet reich verziert, und hat ein Farbenspiel entfacht, als ob die Sonne drauf spaziert. Nun schwingt das Netz im Frühlingshauch, feingliedrig wie aus Glas erbaut im dornenreichen Brombeerstrauch und tanzt und bebt ganz ohne Laut. Grazil und schön, jedoch es droht dem Wesen, das sich drin verfängt, mit Lähmung und dem sichren Tod, sobald es einmal in ihm hängt.
  12. SalSeda

    Freiheit

    Ich möchte so frei sein, dass ich tun will, was ich tun muss.
  13. Sternwanderer

    Tschau

    Tschau Es tut mir leid, dass ich dir nicht genüge es tut mir leid, dass ich eine Enttäuschung bin du dachtest mit mir gäb es Höhenflüge nun weißt du, ein Wir macht keinen Sinn Ich bin nicht dein Ying und du nicht mein Yang ein Verbiegen ich niemals von dir verlang und ich kann nicht sein wie du mich willst lass uns den Bund verlassen der sich nie schließt Lass uns Freunde bleiben werd ich nicht sagen das ist nur ein leerer Spruch, eine Plattitüde von meiner Seite eine einzige Lüge. Es wäre ein Vorhaben, an dem würdest du verzagen und schürte dir Hoffnungen Tag für Tag die ich nicht erfüllte, komme was mag. -Als das Ende da war -warf es die Frage nach dem Anfang auf - der verloren am Wegesrand lag -mit Sicht auf die Zukunft -die sich nie ergeben wird – © Sternwanderer
  14. Ostseemoewe

    Ferienzeit

    Ferienzeit Gestern noch beschlipst und steif, heut im offnem Hemde, für die Urlaubsinsel reif, steht er in der Fremde. Streichelt seinen Wohlstandsbauch, atmet freies Leben, spürt den leichten Sommerhauch, fort vom Mammonstreben. Schüttelt ab die Arbeitswelt, hört ganz fremde Klänge, Hier gibt's was fürs kleine Geld, ohne alle Zwänge Kaltgetränke, Eis am Stiel. Abends auf die Piste. Busen, Po und Sexappeal, nachts was für die Kiste.
  15. Romitz

    Schuld

    Schuldgefühl entsteht (auch) durch starkes Wollen in einem Missverhältnis zum Können. Indem ich mehr können will als ich fähig bin, mache ich mich Schuldig gegenüber meinen Erwartungen. (Gefühl von Ohnmacht) Aus Angst vor diesem Schuldgefühl, will ich mich der Verantwortung entledigen. Aus Verantwortungslosigkeit resultiert entweder Verlust an Autonomie, was mich aber erst wieder in die Situation bringt, dass ich mich für Erwartungen anderer entblöße und entsprechend einkleide, oder ich hebe mein selbst so empor, dass die Erwartungen anderer mein Ich nicht mehr erreichen. Der darin steckende Wunsch nach Kontrolle kann zwanghaft sein und bringt mich in die Gefahr, mich (mir gegenüber) schuldig zu machen, wenn ich Kontrollverlust (der unumgänglicher Umstand von Realität ist) erleide.
  16. Darkjuls

    Der Glaube

    Wer den Glauben in sich trägt, lässt die Kirche im Dorf.
  17. Wenn es die richt´gen Worte gäbe die euch beschrieben diese Leere dieses Nichts, was mich erfüllt mich traurig stimmt, in Schweigen hüllt Ich muss die Worte schuldig bleiben weil mir misslingt, das aufzuzeigen was mich bewegt so manche Nacht mich tief berührt, mir Kummer macht Denn nichts bringt es so auf den Punkt wie bildhaft die Erinnerung
  18. Carlos

    Sexualpraktiken

    Ich glaube nicht dass die Ureinwohner Nordamerikas die wir aus den Western kennen Fellatio oder Cunnilingus praktiziert haben. Warum ich das glaube weiß ich nicht. Ein Vorurteil?
  19. MeineRettung

    Du edler Stern

    Ich seh' dich, edler Stern, und greif nach dir. Bist für hundert Leben noch zu weit von hier, So sitz ich allein und greif nach dir Von Tausend Lichtern in dieser Nacht, fern wie du, so fern, so schwach, oder um mich schwirrend, hell und sacht, oder leuchtend, glitzernd mit aller Kraft, von Tausend Lichtern in dieser Nacht, lenkt mich keines von deinem Strahlen ab. Das eine Licht, das für mich zählt, dessen Unerreichbarkeit mich quält, Ohne das ein Sinn mir spürbar fehlt, Und mir gleich, ob wer's versteht, Und mir gleich, dann tut's halt weh, Ich schau' hoch zu dir, auch wenn du gehst. Und würd' ich nicht erstreben, dich zu fassen, würde dein Licht mein Blickfeld verlassen, mein Herz würd' wein', doch auch verkraften. Der Schmerz mit Zeit, er würd' verblassen. Doch ich sitze hier und kann's nicht lassen, denk' 'oh, was könnt ich nur verpassen' Ich greif nach dir, du edler Stern, ich sehe dich, so ewig fern, bis zum Tag, wo wir uns berühr'n
  20. Klares Wasser im Gebirge sickert aus dem Reich der Zwerge und erfrischt den müden Streiter, der dann wandert munter weiter. Weiter auch der Bach, von dannen rinnt er zwischen hohen Tannen in Mäandern über Steine, die mal groß sind und mal kleine. Kleine Bächlein, wie Rinnsale fließen abwärts hin zum Tale, wo sie sich zum Fluß verbinden, wenn sie zueinander finden. Finden sich auf grünen Wiesen bevor sie sich dann ergießen in manch kleinem Wasserfall, den es gibt dort überall. Überall hört man es rauschen, muß deshalb nicht einmal lauschen, wie es über Kanten spritzt, wenn du an dem Flüßchen sitzt. Sitzt entspannt auf einer Bank. Ringsherum tönt Vogelsang, wie auch ’s Zirpen von der Grille. An dem Wasser ist’s nie stille. Stille wird’s nie wieder werden. Menschen bauen hier auf Erden mancherlei im eignen Sinne. Und hauptsächlich zwecks Gewinne. Gewinne macht der Fluß hingegen genauso auf den nächsten Wegen, die weiterhin ihn wachsen lassen an Breite und an Wassermassen. Wassermassen, die antreiben Mühlen nicht zum Zeitvertreiben, sondern einst für Lohn und Brot. Die Gesellschaft hält‘s im Lot. Lotrecht wird nun aufgestaut, zu ‘nem Teiche aufgebaut, worin züchtet man Nutzfische, die dann landen auf dem Tische. Tische, reich gedeckt mit Speisen. Viele Gäste bereits reisen auf verschiednen Wegen an, wenn man es sich leisten kann. Kann ich nach dem Trubel sagen: Flüßchen, mußtest viel ertragen. Kannst nun ganz gemächlich fließen, Landschaft links und rechts genießen. Genießen ist das falsche Wort, denn nach der Wirtschaft kommt ein Ort, wo mancher Bürger unbesorgt den Abfall in dem Fluß entsorgt. Entsorgt auf unbedachte Weise, ich nenn’s Fäkalien, gutdeutsch Scheiße. Doch das läßt nun zum Glück bald nach, wenn endlich man mit Altem brach. Brach liegt nun auch so manch Fabrik am Flusse, weil der Nutzen schwieg, den dieses Schaffen einmal brachte, damit der Eigentümer lachte. Lachte, bis er entsetzt einsah, der eigne Bankrott ist recht nah. So nah, daß er zum Abbruch blies, den Rest dem Wildwuchs überlies. Überlies nicht nächste Zeilen, wenn die Wasser weitereilen letztlich auf die Mündung zu, wo sie mischen sich im Nu. Nu, damit bin ich am Ende. Sollen schreiben andre Hände, wie der Strom fließt hin und her, bis er mündet in das Meer.
  21. Der Kurzurlaub Für ein paar Tage dem Alltag entschwinden, in der Natur des Allgäus die nötige Ruhe finden. Einfach sich von Anderen verwöhnen lassen, weg von den täglichen Menschenmassen. Die Verspannungen durch Massagen lösen, auch dabei ein paar Minuten vor sich hntösen . Das ist für viele Andere und für mich Genuss pur, um danach wieder zu kommen in die richtige Spur. Feines Essen in mehreren Gängen genießen, den Tag mit einem feinen Nachtisch abschließen. Die Nacht wird sicherlich die Erholung bringen, man darf dabei nichts "mit Gewalt " erzwingen. Beim Spaziergang in die Allgäuer Natur eintauchen, und nicht übertreiben und sich nicht das Bein verstauchen. Das vielfältige Vogelgezwitscher auch beachten, die schönen und bunten Pflanzen dabei genau betrachten. Danach ist der Akku für eine ganze Weile aufgetankt , den Menschen, die zur Erholung beigetragen, sei gedankt. Entspannte und schöne Urlaubsgrüße von ganzem Herzen, jetzt kann ich auch so langsam wieder mehr scherzen
  22. Donna

    Waldkathedrale

    Heute ist der kühle Wald meine Kathedrale. Haucht würzigen Tannenduft bis tief ins Knochenmark. Heilige Ruhe knackt meine harte Schale. Der Amselchor versammelt, trällert lautstark. Dankend knie ich auf das samtige Mooskissen. Schließe die Augen, meine Gedanken purzeln. Meditatives abschalten, schon lange an missen. Sonnentupfer blinzeln im Schattentanz der knorrigen Baumwurzeln. Vom Fundus meines Gedächtnis fließen Bibelverse. Wie im Trance verkünde ich sie und sehe den Segen zum Himmel hochschrauben. Werde dabei entspannter, Gesäß lehnt leicht an meinen Fersen. Hier kann ich überzeugt an Gott glauben. Meine Hände formen eine offene Schale. Empfangen die Waldkommunion. Diese Zeit berührt meine verwundeten Areale. Und versöhnt mich wieder mit der Religion. ©Donna H. 5. Juni 2022
  23. Carlos

    Blumen 5

    Non ti scordar di me heißt sie auf Italienisch verbanne mich nicht aus deinem Herzen Sie selbst soll einst Gott darum gebeten haben Über Jahrhunderte ein Symbol Ne m'oublie pas Forget-me-not No me olvides... Darum bittet sie mit ihren blau-violetten Blüten mit ihrem verliebter Augen Glanz Diese Blume schenkt dir mein Herz
  24. Unser Führer ging voraus Wir werden folgen Zusammen ist der Tod erträglich Doch leider stirbt jeder für sich allein Die Knoten lösen sich Die Wege gehen auseinander Adieu ihr trüben Tassen
  25. Thomkrates

    Rosentor

    Rosentor im Garten wächst frei und auch geschnitten, stetig in der Wärme Sonne jetzt, seh' mich niemals satt und ledig. Freude an der Rosen Pracht auf dem Wege in den Garten, lässt, in Frieden, auferwacht, stets nicht lange auf sich warten. Nimm mit Nase ihren Duft an der Blüte selig wahr, winzig fein auch in der Luft ist mir ihre Schönheit nah. Was der Gott sich hat gedacht, trägt Er in die Welt hinein, alles blüht auch in der Nacht, keiner muss hier einsam sein. Doch schon bald da heißt es schneiden das verblühte Rosenblühen, bis dahin der Anblick Zeiten laben sich am Rosenmühen. (Bild: © 2022 Thomkrates)
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