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  1. Darkjuls

    Für immer

    Wann immer Wind das Laub verweht sich Schatten auf die Gräber legen keiner Schwarz mehr für dich trägt werde ich dir täglich neu begegnen Dir Ehre erweisen, deiner gedenken die Erinnerungen kostbar schätzen dir jedes Mal ein Lächeln schenken mich immer noch gern zu dir setzen Dir zuhör´n, reden, dich vermissen mit Trauertränen Erd durchnässen dich fest in meinem Herzen wissen dich lieben und niemals vergessen Bild by Pixabay
  2. Entrückt der Welt, entrückt dem Freund, entrückt sogar sich selbst. Wenn leisend laut, das Herz dir schlägt, selbst Dunkelheit erhellt. Und pochend dann, dir bis zum Hals, vereinsamt Fragen stellt. Drum prüfe wohl, ob es auch wert, worüber nachgedacht. Zu oft nur hohl, zu oft verkehrt, was Schicksal aus uns macht. Hör auf dein Herz und trotz dem Schmerz, wenn es dir leisend rät. Schlägt an die Terz, im klangvoll Spiel, das keiner recht versteht. © Uschi R. bild:pixabay Terzfrequenz-mp3cut.net_.mp4
  3. Kocht Elegien! Die schmecken! Zutaten: Buchstaben! Verse! Hier! Mein Rezept: Das doppelte Distichon! Silben: Fein schnippeln! Ausrufezeichen! Spondeen! Zäsuren! Hexameter rösten! Doppelpunkte: Kein Reim! Wenig Pentameter: Scharf! Alles! Mit Schmalz! In den Topf werfen! Gut umrühren: Schmatz!
  4. Ich sah den Himmel auf der Erde im Welken blühen
  5. Der Wandel in allem Ist es was mich spüren lässt. Mein Körper zittert Das Herz wird schwer Der Stillstand ist nah.. Dann wieder jagt es davon Als sei es getrieben von all den Plagen der Weltenseele Sie spricht..sie schreit..sie bäumt sich auf Der Wind ruft meinen Namen Laut und wild Es raubt mir den Atem Es kommen die Tränen..die Flut Mein Körper wird schwach Die Hände kalt und regungslos Was kann ich nur machen? Es hilft nichts mehr.. Die Trauer des Weltenschmerz ist grösser Ich fühl mich hilflos und leer.
  6. Seelentaucher schliesse deine Lider Lass dich leiten von der Schönheit Welche dir die Tränen in die Augen treibt Tauche ein in die Geschichte dieser Welt Oder der nächsten Fang es auf Das Glitzern der Glückseligkeit Vielleicht der Mond Viel leichter als der Mond Verschwindet die Nacht Die Sterne sind noch wach Auch wenn du deine Augen schliesst Seelentaucher tauche tief Und halt es fest
  7. Ich glaub, die Welt wird ganz verrückt! Derweil der Heuchler lacht entzückt wenn er die neuste Nachricht liest und all das Chaos kalt genießt. Die Mächtigen auf hoher Spitze sind gierig nach der kleinsten Ritze von unser aller Müh und Plag und werfen ’s raus an jedem Tag. Doch nicht nur wir hier müssen mühen, Kastanien aus dem Feuer ziehen. Auch andren Orts auf dieser Erde rafft Geld man aus der Menschenherde. Wen wundert‘s, daß geschundene Massen genötigt sind, es zu verlassen das eigene Heim, das Vaterland. Tödliche Not bricht Kopf und Hand. Und wenn ein wenig beßres Leben woanders ihnen ist gegeben; wer wollte hart sie verurteilen wenn sie im Kummer nicht verweilen. Hingegen gibt‘s an manchem Orte Personen ganz besondrer Sorte. Sie nutzen die Gelegenheit zu hetzen gegen Menschlichkeit. Auf ihren Bannern steht zu sehen, daß ihre Fahnen rückwärts wehen. Was einst die Welt hat fast zertrümmert, den Schreihals heute nicht viel kümmert. Der braune Geist, so scheint es mir, erwacht von neuem jetzt und hier. Nicht nur in Worten, auch in Taten erscheinen neue Sturmsoldaten. Drum steht entgegen mit Courage, daß nicht der Kampf wird zur Blamage für eine friedensvolle Zeit in Deutschland und europaweit. Europaweit und auch global. So hat man heute keine Wahl. Herrscht nur in einem Land der Tod ist doch die ganze Welt bedroht. [2018]
  8. Schachzug einer Amazone Mit nichts als mit ihren Brüsten ausgerüstet und einer Lanze für meinen Mann gebrochen zog sie - hoch zu Traktor gegen mich ins Feld Entschlossen lenkte sie ihr Gefährt über heimatlich-öde Gefilde und Stoppelfelder hinan ihre Rechnung ging nicht auf Nicht allein zwischen ihren Brüsten und dem Ehebett lagen Welten dümpelte Kurzsichtigkeit es fehlte ihr ein Bauer auf dem Schachbrett
  9. Hoch hinaus zu fliegen ein rausch ein sich hineinlegen in wattewolken zu bewegen gar in luftigen höhen klingen worte schön aufgebauscht beim versuch sich nahe anzulehnen an diese die einst wortreich gaben werden höchste töne aufgefahren wenn wir nur bei uns sein wollten wir haben doch einander zu geben bunt sollt es sein das dichterleben auch fessel zu lösen ein bestreben vogelfrei ist der himmel doch weit zu kreisen wie es das herz erfreut und auf solidem fundament erbaut die kunst ein freies entfalten erlaubt wir werden sein was wir sein sollten wir wachsen hinein in eigene wolken
  10. Die Wege im Leben sind mit Steinen gepflastert hier werden einem Ecken und Kanten gesetzt und wer sich mit seinem Selbstwert befasst hat sucht in der Beachtung und ob man ihn schätzt nicht die Liebe zu finden, die im Inneren wächst
  11. gummibaum

    Traumreise

    Lass deine Finger dir das Haar durchstreifen und zärtlich auf den weichen Schultern ruhn, die schmalen Bänder fassen, um die Schleifen zu lösen und das Kleid dir abzutun. Lass deine Hände auf den Brüsten kreisen, sie spüren, wie es deine Knospen weckt, und lass sie, schon beflügelt, abwärts reisen, als läge dort ein Land, noch unentdeckt. Und taste mit den Fingern jene Stellen, an denen dieses Land vulkanisch bebt - Schon reitest du auf schaumgekrönten Wellen und seufzt und lächelst wunderbar belebt…
  12. Wombat99

    In uns

    In uns In uns so viel Leere und Gleichgültigkeit. Die Tage kommen und gehen , was fühlst du wirklich in dir , was hält dich fest , bringt dich zum stehen ? Strecke deine Hand nach mir aus , kann sie mich jemals erreichen ? Die Leere in uns gleicht einem Geisterzug , er fährt endlos ohne Weichen. Wir sind so leer wie das Echo einer Eule im Wald. Es kommt es geht , es wiederholt sich , es verhallt. Deine Tränen, sie erdrückten deine innere Leere. Jeder einzelne Wassertropfen am Fenster , ich zählte sie alle ab. Auf einmal erkannte ich wie leer wir waren, ich sammelte sie auf und goss sie in unsere leeren Seelenbehälter herab.
  13. gummibaum

    Mein Mops

    Mein Mops ist klein, mein Mops ist dick, doch hat er einen treuen Blick in seinem knautschigen Gesicht und das alleine hat Gewicht für mich, ich liebe meinen Mops, wir sehen fern und essen Drops und wenn wir durch die Straßen ziehn, ist es für alle ein Gewinn, denn selten sieht man so ein Paar, das sich so gleich ist wie ein Haar dem andern, eben: klein und dick und treu und überhaupt… voll Glück. (aus dem Fundus)
  14. Kampf gegen dich selbst. Du sitzt in deinem Zimmer, heulst Rotz und Wasser - wie fast immer. Warum du weinst, dass weißt du selbst nicht, doch du meinst, die Maske auf deinem Gesicht zerbricht. Die Maske? - Ja, die Maske die du trägst, Tag für Tag, nur damit dich die Gesellschaft mag. Ein lächeln aufgesetzt - so kennt man dich… doch niemand merkt, dass du Schmerzen hast, wie von einem Messerstich. Du kommst nach Haus, machst alle Lichter aus. So fern von der Gesellschaft, du selbst könntest meinen es gäbe dir Kraft. Doch du fühlst dich allein, und bildest dir ein, du wirst nie wieder glücklich sein. Redest du dir das alles nur ein? Und dann sitzt du plötzlich da und denkst, du siehst endlich alles klar. … Ein kleiner Lichtblick… Alles erscheint leicht, obwohl dir immer noch ganz unbewusst alles wichtige entweicht. Die Maske zerbricht, du fühlst dich so schwach, hältst aber weiterhin den Ball flach. Was wäre wenn es jemand bemerkt? Du würdest dich schämen, dass du es gezeigt hast - dein ständiges Geben statt Nehmen. Du würdest dich dafür entschuldigen, dass du vielleicht jemand anderen damit belasten könntest, Weil dieser jemand jetzt weiß das du… leiden könntest. Warum ist das so schwer? Es zuzugeben und zu sagen: Ich kann nicht mehr! Dieser innerliche Kampf - Wieso führst du ihn? Ist das das Leben so wie du es verdienst? Du weißt es nicht, ich weiß es nicht. Wir werden es nie wissen. Du drückst deinen Kopf gegen das Kissen Und schreist, weil es dich innerlich zerreißt. Wohin sollst du mit dieser Traurigkeit, dieser Energie, dieser Wut? … Du wartest und hoffst: Es wird alles gut! Du wartest bis das Feuer erlischt und dann auch irgendwann die Glut. Du bräuchtest jemand der dich in den Arm nimmt, dass Licht dimmt, Und die Last von dir nimmt. Dazu müsstest du dich öffnen und der Welt zeigen, du wirst nicht für immer klein bleiben. Doch, wirst du diesen Kampf gewinnen? Du weißt es nicht, ich weiß es nicht. Das kannst nur du herausfinden.
  15. Allein sein. Allein zu sein tut manchmal weh, du bekommst Sehnsucht nach Gesellschaft und vierblättrigem Klee. Die Gedanken kreisen umher und das Atmen fällt dir plötzlich schwer. Sich allein zu fühlen ist etwas anderes, das ist klar, vor Augen führen solltest du dir: Irgendwer ist immer da! Allein zu sein ist manchmal nicht schlecht, du kannst reflektieren: was ist falsch und was echt. Schalt das Handy aus und geh in die Natur raus verstecke dich nicht in deinem Haus! In die Welt hinauszugehen - das tut dir sicher gut. Du bist nicht einsam, sondern allein – finde den Mut. Allein zu sein ist manchmal sehr wichtig, Zeit für sich selbst ist nie nichtig. Nur unter Gesellschaft zu sein, wird oft zur Tortur, mit sinnlosen Fragen die man sich im Stillen stellt: „Pass ich überhaupt dazu mit meiner Figur?“ Wenn du allein bist, kannst du dir bewusst machen, die Dinge, wovor du Angst hast, bringen dich selbst wahrscheinlich zum Lachen. „Warum sollte ich nicht dazu passen?“ oder „Was ist das Schlimmste, das passieren kann?“ – das sind die richtigen Fragen dann. Allein zu sein bringt manchmal Einsicht, das braucht man, bevor man im Leben das Gefühl hat alles zerbricht. Allein sein bietet die Möglichkeit alles zu ordnen - Gefühle und Gedanken. und vor allem dafür, um neue Kraft zu tanken.
  16. sonnentinchen

    Marmorkuchen

    Mutter fragt: wollen wir Kuchen backen? Tochter eilt herbei, den Kopf am Nicken. Strahlend zieht sie 's Schürzchen an, Und freut sich auf den Teig sodann. Butter schaumig rührend denkt sie nach: Die Eier, wie schaff ich's, ach, sie hübsch zu öffnen, ohne Scherben? Die Mutter hilft: Nur Mut, es wird schon werden. Fünf Eier schlägt sie rein mit zartem Finger, Und hebt nun unter diese Dinger. Der Zucker rieselt in die Schale, Sie rührt und rührt zum weit'ren Male. Natron, Mehl, Milch und Vanille, flüssig wird's, nimmt zu an Fülle. Tochter's Stündlein hat geschlagen, schlecken endlich nun mit Wohlbehagen. Yammi, lecker, bester Kuchen, ruft sie glücklich beim Versuchen. Mutter mahnt: nur langsam, lass was übrig, der Magen schmerzt, wenn allzu gierig. Klebrig der Mund, die Finger und die Schürze, der Ofen brummt, es duften die Gewürze. Beim Putzen lacht sie fröhlich, Familienzeit ist doch ganz herrlich. Der Kuchen ist sehr schnell gegessen, Doch niemals wird sie es vergessen, die Mutter hat sie sehr geliebt, und deshalb Mehl mit ihr gesiebt.
  17. [...]du sagst du liest mich wie ein offenes Buch doch auf deinen Augen liegt ein Fluch denn diese suchen ständig meine mein ganzer Bauch[...] schon voller Steine [...]wenn die Party vorbei ist du mich in ihren Armen vergisst will ich dir jedes mal [...] das Buch vor die Füße schmeißen und jede einzelne seite zerreißen dir mein Lesen unmöglich machen [...] aus meinen Illusionen erwachen und mein Inneres vor dir bewachen. ___________________________ Aus den Seitenfetzen eines Buches.
  18. Der Saft der Reben, Weibes Blick, verheißen trügerisches Glück. Nippst du zu heftig, musst du leiden, denn der Kater kommt bei beiden. Reizt du auch mächtig deine Sinne, Lug und Trug wohnt ihnen inne. Auch wenn Natur dir sehr gewogen, vom Leben wirst du ausgesogen. Und bist du leer, wirst du entsorgt, wie eine Flasche, nun entkorkt. Hast du deine Pflicht verrichtet, verfügt Natur, du wirst vernichtet. Es sprühen Flamme, zucken Blitze, zu Asche wird der Leib durch Hitze. Der Geist verflüchtigt sich im All, da musst du durch, hast keine Wahl. Das Tor zum Jenseits ist verschlossen, du stehst davor und bist verdrossen. Es gibt kein Jenseits und kein Tor, nur Narren glauben's, sieh dich vor.:'
  19. Soulsearchinsun

    Hoffnung

    Traumverloren wehte einst die Sehnsucht übers Meer. Doch legte sie gar niemals an und irrte lang umher. Erschöpft und auch sehr einsam, würde sie bald untergehen. Doch irgendwo am Horizont, war Hoffnung noch zu sehn. Die Sehnsucht blickte langsam auf, da Hoffnung nach ihr rief. Denn tief in ihr verborgen ward geweckt was lange schlief. Im Funkenflug der Sterne erschien die Nacht im Lichtermeer. Da hat die Hoffnung angelegt und Sehnsucht schwamm ihr hinterher.
  20. sonnentinchen

    Knuddelmuddel

    Wenn dich etwas stresst, Drücke jemand fest! Knuddel es fort! Verzeihe ehrlich, Sei wieder freundlich, Knuddel es fort! Weinst du Tränen, brauchst nichts erwähnen, Wir knuddeln sie fort! Bist du geschmeidig geknetet seidig, Geh knuddeln, so fort!
  21. Melda-Sabine Fischer

    Der Hund

    Der Hund Der Hund von Otto, der heißt Waldi. Er nimmt ihn mit sogar zum ALDI. Nur darf das Tier da nicht hinein, es legt vielleicht ´nen Haufen rein. Der Waldi ist ein brauner Dackel, ein richtig aufgeweckter Lackel. Sitzt der beim ALDI vor der Tür, dann läuft er auf zur Hunde-Kür. Er bellt und jault zum Steinerweichen, nur um Dein Mitleid zu erheischen. Und streichelst Du das Tier am Bauch, dann macht es für Dich Männchen auch. Es hechelt, wedelt mit dem Schwanz, tanzt schnell für Dich den Ententanz. Es kräht auf Wunsch auch „Kikriki“ und macht vor Freude dann Pipi. Der Waldi traf mal auf ´nen Mops, das war der aller größte Klops. Er hat ´ne schrumpelige Schnauze und eine etwas größ’re Plauze. Und wie’s bei Hunden so der Brauch, riecht er an Mopsens Hintern auch. „Den kenn ich nicht, der riecht ganz fremd, der ist vielleicht sogar gehemmt.“ „Wie heißt du Mops?“, fragt Waldi keck. „Ich bin der Ferdinand, Du Jeck.“ „Gestatten Waldi, Hund vom Otto, viel Gassi-Gehen ist mein Motto.“ „Mein Herrchen ist der Metzger Paul“, tönt‘s aus des Mopsens Schrumpelmaul. „Von seiner Frau, Marie-Gertrude, lebt er getrennt in Buxtehude.“ „Bei seiner Scheidung vor 4 Wochen bin ich als Mops ihm zugesprochen. Wir packen grade unsere Sachen, um uns gen Norden aufzumachen.“ „Oh, das ist blöd", seufzt Waldi traurig, "in Buxtehude ist es schaurig. Im Norden ist nur flaches Land, da hast Du Dich bald wund gerannt.“ „Ach“, sagt der Mops, „das ist doch gut, da gibt es Ebbe und auch Flut. Bei Ebbe muss ich wohl viel rennen, bei Flut kann ich zu Hause pennen.“ Der Mops, er dreht sich um, sagt: „Tschüss“ und macht noch schnell ´nen Hundedriss. „Dann muss ich laufen wie ein Gaul, zu Hause wartet Metzger Paul.“ Er setzt den Haufen hin vor´m ALDI und jeder denkt, der wär´ vom Waldi. Der Otto, der kommt angeschlichen und ist dem Haufen ausgewichen. „Ach Waldi, schreit er, was für Sachen, kannst Du das nicht zu Hause machen? Jetzt muss ich mich für dich noch bücken, grad wo mich´s fies am Steiß tut zwicken.“ Und Otto stöhnt noch: „Meine Güte, ich brauch‘ ´ne neue Hundetüte. So kann den Haufen ich nicht packen, Mensch Waldi schlecht, hierhin zu kacken!“ Flugs nimmt er seine Baskenmütze als Tüte für die braune Grütze. Er legt ein Taschentuch hinein, die Mütze soll stets sauber sein. Die Baskenmütze in der Hand, hat er sich plötzlich umgewandt. Er steigt auf’s Rad, der Waldi hinten, und startet, um nach Haus zu sprinten. Vergessen ist der Hundekot, denn seine Mütze kleidet gut. Er setzt sie fix auf seinen Kopf, die Brühe rinnt ihm über’n Schopf. „Au Weia“ ruft er, als er lenkt und plötzlich an den Haufen denkt. „Jetzt habe ich den Schiss vergessen, der grad noch in der Mütz‘ gesessen.“ Erreicht sein Heim mit Not und Müh‘, noch immer rinnt die Hundebrüh‘. Er öffnet schnell das Gartentor und kommt sich recht beschissen vor. Und die Moral von der Geschicht‘: „Bei Hundekot ist Tüte Pflicht! Du musst Dich aber nicht verbiegen, denn hast Du keine, lass es liegen.“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  22. Melda-Sabine Fischer

    Das Kanapee

    Das Kanapee Mein Kanapee im Wohnbereich, das ist sehr alt und nicht sehr weich. Französisch heißt das Chaiselongue und ist so steif wie Waschbeton. Je nach Geschmack bespannt mit Stoff, gab´s um die Farbe mächtig Zoff. Die Polsterung, ´ne Kleinigkeit, barg trotzdem Knies und argen Streit. Drum schenkten wir es unserer Tante, der Lisbeth Schmitz, als Anverwandte. Das Kanapee von Tante Lisbeth birgt für die Tante reichlich Kismet. Dort liebte sie den Bäcker Müller, doch war der Müller nicht der Knüller. Und auch der Milchmann Rudi Flitze saß dort oft nackt mit Zipfelmütze. Der Gasmann Otto-Friedrich Krause fühlt sich darauf gleich wie zu Hause. Und Gastwirt August-Peter Sülz trank auf dem Kanapee sein Pils. Selbst Pastor Johann August Mut, der fand das Kanapee recht gut. Nur mochte er es dort nicht treiben, wollt‘ lieber seine Predigt schreiben. Kein Mann ist also lang geblieben, auch wenn sie‘s lustvoll dort getrieben. Die Tante nervt´s, sie schreit: „Oh weh“ und schaut erzürnt zum Kanapee. Und unter Tränen sie beteuert: „Bringst Du kein Glück, wirst Du verscheuert. Ich will doch nur ´nen Mann becircen, um meine Ledigkeit zu kürzen.“ Sie bittet ihren Nachbarn Knüll: „Fahr mir das Kanapee zum Müll.“ „Warum?“, spricht Knüll, „das Teil ist prächtig, doch für zu schleppen viel zu mächtig!“ „Wir schieben dieses Dings nach drüben in meine Wohnung gegen Sieben. Ich hol‘ dazu noch meinen Neffen, den wollte ich um sechs Uhr treffen. Und wenn Du willst, so gegen Neun, lad‘ ich Dich auf ´nen Rotwein ein.“ Jetzt sitzt die Tante mit dem Knüll schon wieder auf dem Sofa-Tüll. Verflixt, sie wird das Dings nicht los! Was will das Möbel von ihr bloß? Doch Nachbar Knüll fängt an zu lachen: „Jetzt kann ich Dir ´nen Antrag machen.“ „Mir fehlte nur ein Chaiselongue“, raunt er in zärtlichem Jargon. „Es kann mich keinesfalls verdrießen, wirst Du mit mir die Ehe schließen.“ Der Knüll und auch die alte Tante, ein jeder für sich schnell erkannte: „Ein Kanapee bringt Wohlergehen, tut’s in der richt’gen Wohnung stehen!“ Man setzt sich munter ans Klavier und spielt von Liszt „Sonate 4“. Jetzt hat die Tante, was sie will. Heißt nicht mehr Schmitz, doch dafür Knüll. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  23. Hera Klit

    Entenleben

    Entenleben Im Kur-Empfangsfragebogen kreuzte ich verwitwet an. Meine Nichtakzeptanz dieses Zustands brachte mich hierher. „Wie lange haben sie diese Störungen?" Diese Frage des Arztes ließ ich ohne Antwort. Ich schwänzte fast alle Anwendungen. Stattdessen beobachtete ich die Enten im Park. Da waren grünschimmernde Erpel und braun-weiß-gescheckte Enten paarweise zusammen. Nur eine Ente war überwiegend weiß mit wenig Braun. So sehr sie auch um die Gunst der Erpel buhlte, sie blieb allein. Sie hatte anscheinend nicht die richtige Farbe. Ich litt mit ihr an ihrem Schicksal, Tag für Tag mehr. Ich holte mir mittags Käsebrötchen am Kiosk, denn ich ertrug die Feierstimmung in der Kantine nicht. Nach fünfeinhalb Wochen, am letzten Abend, war ich spät auf der Brücke über den Bach. Da stand meine weiße Ente ganz allein im flachen Wasser. Sie hob die Flügel und flatterte wie wild. Dann traf mich das markerschütternste Quaken, das ich je im Leben gehört hatte. Hera Klit, Januar 2022
  24. Am Rand der Zeit fallen unsere Blicke Aus allen geordneten Zeilen In eine bedeutungslose Ewigkeit Der Tod ist eine Gnade Erlöst uns von der Unsterblichkeit Unendlich bewusst im Dunkeln zu sein
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