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  1. Gehe ins Winterlicht, wo die Gemsen gehen Die Berge, wie ruhende Giganten der Seele Tierisch tief, ahnungsgleich, Leben verstehen An der Grenze die Apotheose von uns in der Stele Warm ist der Stein und kalt ist der Stein Ich pflücke den Kardamom frisch aus der Schale Und ich kaue ihn wie die Gedanken an Dein Lied in den blauen Farben der Ferne Singe mit der kardamomfarbenen Stimme dem Mondsilberfloß hinterher in die Ferne Das Meer aus azurblauen Glitzerdingen in den Dingen rauschen, hör ich so gerne ! Darin bist Du, darin bist Du nicht Was bedingt uns, wenn die Dinge einander bedingen ? An jedem Anfang war einmal Licht und in jedem Lachen ist himmlisches Singen zerbröselt unter Hufen die Spreu * ( und die Worte ummantelt !!) Aufgebrochene Schalen des Kardamom Du bist der Kern, den ich nicht bereu Und in der Ferne summe ich unseren Ton * diese Zeile: entnommen aus einem sehr schönen und tiefen Gedicht von loop "Flanierwetter - Kastanien und Tauben".
  2. Darkjuls

    Mit dem Herzen sehen

    Wir sind uns gleich, nur anders, gleichen uns, anders - verschieden. Ich merkte schnell, der hat was. Die Welt, sie muss ihn lieben. Sein Herz ist Samt und Seide und sein Wesen ehrenhaft. Ihr fragt, wen ich wohl meine, den der über sich gern lacht. Im Grund ist er wie viele. Für mich ist er mein Held. Er konnte nicht gefallen mit Aussehen, Image, Geld, er hat genug von allem, von dem, was wirklich zählt. Er hat nie aufgegeben, nicht sich und nicht das Hoffen. Worauf? Na, auf das Leben! Er meint: Es steht uns offen! Wir sind uns gleich, nur anders. Gut, dass es Hoffnung gibt. Ich erkannte gleich, das hat was, wenn man mit dem Herzen sieht. Danke, dass es dich gibt! Bild by Pixabay
  3. gummibaum

    Über dem Markt

    Ich schaue vom Münster, da haftet mein Blick an einer Gestalt, wie entbunden aus Sträußen von Käufern, es reißt mich zurück in Zeiten, die lange entschwunden. Ich kann es nicht fassen, sie ging in den Tod, so wurde mir damals berichtet, doch sind ihre Haare noch immer so rot, ich fühle ein Weh, das vernichtet. Jetzt ist sie am Schmuckstand und spricht mit dem Mann, der damals das Werk meiner Hände zum Kauf bot, und löst sich von diesem sodann, als ob sie mich niemals mehr fände. Ich weiß, es sind fünfhundert Stufen hinab. Sie taucht schon im Menschenmeer unter. Ich rufe und stürz mich... verfehle mein Grab und werde im Kopfkissen munter…
  4. Darkjuls

    Früher

    Wir trauern dem nach, was wir hatten, - scheinbar brauchen - doch konnten wir uns schon gestern Zufriedenheit nicht kaufen. Bild by Pixabay
  5. Es zogen einst auf grauer Vorzeit Aue Im blutig Nebel, Speer und Schild gewandt, Zwei Heere wallend aufeinander zu. Voran jeweils nach kampfgestählter Schaue Und reich beflaggt von königlicher Hand Die Helden, just zur letzten Ruh. Der eine jung noch, kaum dem Schoß entwachsen, Prescht wild heran, zu fordern Landesrecht. Der andre reicher, wie an Taten so an Taxen Und dreifach jährig harrt dem Stoßgefecht. Doch wie es ziemt nach ritterlicher Ehre, So fragt der Ältere den Jungen nach dem Hort Und welchem Stamme er gerühmt entspringt. „Man sagt,“ so jener, „er, Sproß hoher Lehre. Doch schon seit langem ohne Vaters Rat und Ort, Weil dieser anderswo sein Liedchen singt. Indes sei kürzlich erst an ihn herangetragen, Der Vater seelenlos, weil dessen Leib zerfetzt. Nun blieb er selbst und seiner Mutter Fragen Der Zukunft Ungewißheit schutzlos ausgesetzt.“ „Oh, freue dich! In dir kenn ich den Knaben, Den ich in Lehnspflicht mußte lassen sein. Drum diesen Speer, ich senk ihn tief zur Zier. Und reich geachtetes Geschmeide, als Gaben Zu deiner Mutter Füßen breitet man’s fein. Dafür steh ich nun unbedeckt vor dir.“ „Was willst du, Hunne? Willst du mir noch spotten? Hinfort mit dir und deinem Glitzerstein. Mein Schwert wird all sogleich dir Antwort rotten. Dein eignes Blut soll letzter Schluck dir sein!“ „Fürwahr, da hast du Ritterrecht gesprochen. Mein eigen Blut, ich seh es wallen auf. So steht nun Ehr und Recht bei uns im Streite. Fall ich als Vater? Mir ‘s Mörderherz gebrochen? Nehm Schicksal doch für uns ‘nen andren Lauf. - Nun komm herbei, mich fordernd mir zur Seite.“ Ei, wie nun dröhnt der Schläge dumpfes Grollen. Es bricht entzwei manch Speer und manches Schild. So ist’s des Schwertes letztes Wollen, wer triumphiert und wessen Odem quillt. [2021] { Frei nach dem "Hildebrandslied"; eine der ersten althochdeutschen/gemanischen Heldendichtungen }
  6. Dort oben am Berge, da leben die Riesen, den Steinwurf entfernt wohnen Zwerge auf Wiesen, die laufen durchs Tal mit den winzigen Mützen, um sich vor den Riesen und Steinschlag zu schützen. Von oben herab geht der Blick zu den Zwergen, und führt einen Riesen hinab von den Bergen. Er nahm von der Spitze des Gipfels drei Steine und unter den Arm sich im Laufschritt die Beine. Bei näherem Hinsehen wars einer der Kleinen, - ein winziger Riese, könnt' jeder jetzt meinen. Der traf dort am Rande der ebenen Felder den Großwuchs von Zwerg, jener schlich durch die Wälder. Man zeigte sich stark, keiner gab sich die Blöße, und beide wohl maßen die ähnliche Größe. Der Kleine wollt' gerne hinauf auf den Gipfel, dem anderen fehlte am Kopf dieser Zipfel. „Gehst du,“ sprach zum Riesen mit Kleinwuchs der Zwerg, „mit mir dort hinauf auf den riesigen Berg?“ „Ich lauf,“ sprach zum Zwerg mit dem Großwuchs der Riese, „mit riesigem Schritt lieber über die Wiese.“ Schon schenkte der Zwerg diesem Riesen die Mütze, daß die auf der Wiese vor Riesen ihn schütze. Dem Zwerg wied'rum schenkte der Riese drei Steine, und beide war'n glücklich, der Große und Kleine. Da trat aus dem Walde ein riesiges Bärchen... doch das wär schon wieder ein anderes Märchen.
  7. Lucia Korn

    Galaxy

    In the beginning was the Word...... There´s more to life than this. The earth, sky and universe have much more to offer. Behind your mind a gift is waiting for you. Sucking your lips deeply and then feeling that warm sweat in your hands. Tasting a part of the galaxy. Lucia Korn.
  8. Vor 65 (sic!) Jahren sah ich den Film 'Die Fischerin vom Bodensee' mit Marianne Hold und Gerhard Riedmann im Kino. Diese Erinnerung hat mich zu folgendem Gedicht inspiriert: Am herrlich schönen Bodensee, war mir ums Herz so wohl, so weh. Denn eine schöne Fischerin, ging mir nicht mehr aus dem Sinn. Ich gestand ihr meine heißen Triebe, denn es war die große Liebe. In Meersburg gings zum Traualtar, seitdem sind wir ein glücklich' Paar. Wir gleiten nun im Fischerkahn, auf der Spiegelwasserbahn. Der herrlich schöne Bodensee, heilte einst mein Herzensweh! Ich lebte 10 Jahre in Überlingen am Bodensee und lernte dort meine Frau kennen. Sie ist aber keine Fischerin. Sie hat nur einen Fisch an Land gezogen und das bin ich.
  9. Onegin

    Meer ohne Ufer

    Meer ohne Ufer Insel ohne Strand Kurs und Kompass weisen nicht ins versprochne Land Ach, die bunten Gärten sind der Stürme Raub und um Haus und Aue treibt das fahle Laub Dass du fortgezogen in dem ersten Licht macht mein Dasein dunkel trostlos mein Gedicht
  10. WF Heiko Thiele

    Sonett im Park

    Ich sah sie still auf einer Parkbank sitzen. Und sag ich still, so mein ich wirklich leise. Nur mit der Fußspitz zog sie einsam Kreise so wie die Maler hübsch den Holzschnitt ritzen. Was sollt’ ich tun? Wie können Blitze blitzen? Nur durch den Unterschied in jener Weise, daß eine kalte trifft auf eine heiße. Versuch ich ’s ernsthaft oder doch mit Witzen? Die Arm’ verschränk ich hinter meinem Rücken und geh flanierend wie ein eitler Gockel ein wenig auf, ein wenig ab. So grad’ so. Und heimlich über meine Schulter blicken möchte ich und sehen sie auf dem Sockel, auf den ich sie gehoben. – Nur ist sie wo? [2008]
  11. Steph1988

    Spaziergang

    Herbstlaub Raschelt leise Formt große Berge Lässt Kinderherzen höher schlagen Freude
  12. Melda-Sabine Fischer

    WhatsAppen...

    WhatsAppen… Ich muss wie viele andre Deppen zu jeder Zeit wie blöd WhatsAppen. Und ist mein Akku mal verbraucht, ist es das Nichtstun, was mich schlaucht. Ich könnte mal die Tasten putzen, die leider allzu oft verschmutzen. Zum Fingerwaschen fehlt mir Zeit, bin auch beim Kauen tippbereit. Nach dem Genuss von Seelachs-Brötchen, da wusch ich mir nicht meine Pfötchen, sodass die Tasten übelst litten als fettig sie darüber glitten. Mein Mann schreibt grade aus dem Bad, ob irgendwer sein Shampoo hat: „Ein Manko für die Reinlichkeit, denn fettes Haar birgt Peinlichkeit!“ Auch wenn er per Emoji flucht, hab´ ich das Shampoo nicht gesucht. Per WhatsApp schreibe ich zurück: „Auch fettes Haar hat seinen Schick.“ Die Tochter, 6, die schon WhatsApped, sie hat das Shampoo wohl verschleppt. Sie schreibt vergnügt: „Ich hab´ nix mehr, ich wusch damit den Teddy-Bär.“ Seit unsre Oma WhatsApp nutzt, passiert es öfter, dass sie stutzt, wenn wer per WhatsApp Bilder schickt, auf die sie ungehalten blickt. „Ich kenn den nicht, was will der nur? Doch gab ich jemand in der Kur die Handynummer jüngst in Hessen, nur hab den Namen ich vergessen.“ Als Mitglied von fast 100 Gruppen kann ich nur dann das Chaos wuppen, wenn ständig ich aufs Handy stiere und so den Anschluss nicht verliere. Per WhatsApp fragt Mathilde an, ob ich ihr einmal sagen kann, warum ihr Mann sie stets betrügt und wie sie ihren Frust besiegt. Nur schrieb sie dieses „Im Vertrauen“ in eine Gruppe für die Frauen, die wöchentlich das Kegeln pflegen. Das war natürlich sehr verwegen! In einer Gruppe für Kollegen kann mich der Umstand stets erregen, dass irgendwer ein Filmchen schickt, das man danach mit Smileys spickt. Meist kommt dann solches ungalant, wenn grad das Handy nicht zur Hand. Wenn wer was schickt, dann brummt es tüchtig, man denkt bei sich, vielleicht ist´s wichtig. Das Handy liegt im Nebenraum, was man dort sieht, das glaubt man kaum. Ein Video von Gottfried Spät, das zeigt wie er den Rasen mäht. Man ist von WhatsApp schnell gefangen, so sieht man täglich Menschenschlangen, die wie berauscht aufs Handy spähen und die Gefahren übersehen, … …die auf den Straßen und in Gassen den WhatsApp-Nutzer oft erfassen. Man sieht zum Beispiel plötzlich Sterne beim Rendezvous mit der Laterne, … …die ungeliebt im Wege steht und hindert, dass man weiter geht. Das Handy fliegt, es ist ein Graus, und auch mit WhatsApp ist es aus. Ich denke an die alten Zeiten, kein WhatsApp konnte uns begleiten. Man war durch´s Handy nicht gebunden und konnte frei die Welt erkunden. Drum schalte ich mein Smart-Phone aus und geh´ in die Natur hinaus. Es können nun die andren Deppen per Whats von mir aus weiter Appen. @Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 7 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben – Bekloppt ist 88"
  13. Der Tag an dem die Zeit blank lag An der Wand Zwei Uhr Zeit zu gehen Die Straßen Beinahe menschenleer Stille hängt über ihnen Eine Stille Die sich der Zeit zu entziehen scheint Auf dem Kopfsteinpflaster Rote Ahornblätter Und Tauben Die Stadt liegt im Koma Hier wo wir im Sommer Strahlende Nachmittage verbrachten Zeit zu gehen Erst drei Uhr? Oben am Rathaus Ist nicht möglich! Dann zurück An der Wand Als wir gingen war es Erst ein Uhr! Wir sind zu früh gegangen Vergessen An der Zeit zu drehen Dabei war die Zeit Doch immer klar und da Immer da und klar Nur die Uhrzeit nicht .
  14. Ich glaube an nichts, ich nehme die Welt wahr, wie sie ist und ich habe Depressionen. Meine Frau hat messerscharf festgestellt, Schuld habe ich selber! Siehst du die Welt so wie sie ist, dann bist du ein schlechter Christ. Traurig schleichst du durch das Leben, kann es denn nichts Bess'res geben? Himmel, Kirch und Gottessohn, versprechen dir manch reichen Lohn. Alles kann man schön sich lügen, es wird sich dann zum Ganzen fügen. Das Heil schmeißt sich an dich heran, weis es nicht ab, nimm es doch an. Da wirst du gänzlich eingelullt, wer traurig ist, hat selber schuld!
  15. Verzeih dir selbst Streng geht man mit sich ins Gericht, so hart ist man zu Andern nicht. Man blickt zurück und schämt sich sehr, sich selbst vergeben fällt oft schwer. Vor langer Zeit, so fällt’s uns ein, da war mal was, das war nicht fein. So vieles tat man hier und da, was irgendwie nicht richtig war. Man war so jung, hat viel gemacht, und oft hat man nicht nachgedacht. Ganz wichtig war man selber nur, die Andern übersah man stur. Doch nun wo Zeit vergangen ist, da spürt man, dass man nicht vergisst. Und plötzlich ist da so viel Gram, man sieht sich selbst nur voller Scham. So wird man reifer Tag für Tag, und spürt wie man das Leben mag. Man geht so froh nun durch die Welt, es gibt so viel, das uns gefällt. Im Alter wird man sanfter jetzt, da ist nichts mehr, das uns verletzt. So fällt auch das Vergeben leicht, wenn jemand unser Herz erreicht. Drum ist es endlich an der Zeit, dass man zum Selbst-Verzeihn bereit. Der Rückblick wird nicht mehr zur Qual, denn Fehler macht ein Jeder mal. So lebe heut im Jetzt und Hier, blick nur nach vorn, sei gut zu dir. Sei frei und fröhlich, hab Geduld, gib nicht für Alles dir die Schuld. © Kerstin Mayer 2021
  16. gleich einem ablaufenden filmband reihen sich wortbilder zeilen brechen bringen so zusammenhänge ans licht die hinter satzzeichen verborgen blieben ähnlich einem maler zeichnet der dichter mit worten verträumte landschaften pinselt wolkenmethaphern darüber aus denen sonne dringt oder regen rinnt gleich einem kinobesucher lassen wir die szenen durchs spiegelkabinett der erwartungen flanieren greifen je nach lesart zu popcorn oder sauren drops
  17. Ich blicke in die Pfütze sie zeigt mir all die Dinge die sich durch sie bewegen geräuschlos, Tag für Tag begrüßt und verabschiedet sie manchmal ergießt sich der Himmel für sie ein erfüllendes Tun Oh hätte ich doch ihr Vermögen denke ich als mein Blick versinkt.
  18. Darkjuls

    Nah bei dir

    Wenn alles ruht, dann möcht ich sein tauch in die Nacht, ins Dunkel ein dem Tag mag ich erinnernd bleiben und braucht er mich, werd ich mich zeigen in Bildern, die ihm Freud´ bereiten beim Wandern durch die alte Zeiten möcht Hand in Hand ich ihn begleiten mit ihm ins Land der Träume schreiten den Schmerz im Tränenmeer ertränken still unsrer Zweisamkeit gedenken bis dann in Sternenlichtes Schein Erlösung winkt, die könnt ich sein
  19. Ein Narzist gleicht einem Wirbelwind. Denn bevor er zu Handeln beginnt macht er erst einmal viel Wind um sich, indem er stolz über sich selbst spricht. Mit seinem rhetorischem Geschick wirbelt er auf und reißt Menschen mit. Er will die Welt im Sturm erobern. Wenns sein muss, werden Flammen lodern. Augenscheinlich bringt er frischen Wind. Doch das was seine Taten bestimmt, ist nichts weiter als nur heiße Luft, da das Gesagte letztlich verpufft. Und bekommt er kräftig Gegenwind, sind andere schuld, wenn nichts gelingt. Geht es dann bergab und nicht mehr rauf, löst er sich am Ende in Luft auf. Das was Narzisten noch nicht lernten, ist nun, - wer Wind sät, wird Sturm ernten. -
  20. wenn ich nachts nicht schlafen kann denke ich dir lange Briefe und male dich mir in bunten Farben aus wenn ich nachts nicht schlafen kann schreibe ich dir meine Gedichte und laufe mit dir Hand in Hand zu den Sternen bis der Morgen sich den Schlaf aus den Augen reibt und die Nacht sich zur Ruh begibt hinterm Haus dann schlafe ich ruhig ein während die Träume der Nacht mit den Straßenlaternen erlöschen
  21. Onegin

    Ohne Lizenz

    Ratlos nach abgebrochenem Sozialkundestudium habe ich nolens volens mit der Fliegerei begonnen ohne irgendeine aviatorische Ausbildung und Lizenz Einmal über den Taunusrand zu den Brücken über die Emscher zu den Wiesen vor Wolfenbüttel und zum Trödelmarkt nach Ovelgönne Doch zu den Rindern des Sonnengottes wollte ich ja zur Nymphe Kalypso den Inseln unter dem Winde auf die Hochebenen von Dschinnistan und zu des Vaters verschollenem Haus mit dem Hessischen Rundfunk auf dem Kopfhörer im ersten Morgenlicht Aber ich bin nicht die Lufthansa meine Karten die ich häufig falsch herum halte sind rußgeschwärzt und den künstlichen Horizont verwechsle ich mit der Benzinanzeige Und ich ahne wenn man mich unter Trümmern irgendwann finden sollte Wird sich kaum jemand fragen was so ein kleiner Pinguin wie ich denn wollte von den Riesenwänden des Himalaya
  22. gummibaum

    Dichtpause

    Es lockt mich, heut hinauszugehen. Oft sah ich andre Dichter beinern geworden überm Werk versteinern. Ich möchte etwas Neues sehen: Die Kutschen fahren ohne Pferde und ihre Räder tragen Reifen, die Vögel machen weiße Streifen und picken kaum mehr auf der Erde. Die Hütten haben Gläserwände und hoch im Innern Flackerkisten, wo Menschen jetzt ihr Leben fristen, doch haben sie gepflegte Hände. Die Märkte sind jetzt meistens drinnen, man muss da hinter Wägen gehen. - Nun habe ich genug gesehen und kann ein neues Werk beginnen… (inspiriert von Melda)
  23. gummibaum

    Die Lüsterklemme

    Er soll nicht länger hadern! Ich freu mich so darauf. Doch jetzt sucht er die Adern und schlitzt das Kabel auf. Da liegen die drei Schlanken, noch schamhaft isoliert. Doch schon hat er die blanken drei Steifen präpariert. Ich klemme sie gleich lüstern in einen zarten Schmerz. Und dann, nach heißem Flüstern, genieß ich 50 Hertz… (aus dm Fundus)
  24. Der Mond bei Nacht, so silbern hell, grad erst erwacht, wenn Sterngefunkel zart umkränzt ein Fest am Firmament erbracht. Ein Glitzerschein so überirdisch schön, erscheint so mannigfach und uns zur Freud. Die Tore selbst, sie sind ganz weit und prachtvoll in Unendlichkeit. La Luna bittet dann zum Tanz. Hält ihrerseits nun Hof, Natürlichkeit kein Firlefanz mit Sternen rundherum zum Kranz. In leisen Weisen Sphärenklang, sie dringen uns ans Ohr, durch Zeitenraum und Raumeszeit, bezaubernd schön dazu im Chor. Mit dir dann himmlisch aufzusteigen, so losgelöst von Raum und Zeit, wenn für uns klingen Himmelsgeigen, in endlos Walzerseeligkeit. Wir halten uns für immer fest, was soll auch groß gescheh'n, nur mehr wir zwei, egal der Rest, dies Glück, es bleibt besteh'n. © Uschi R. bild:Uschi R. ImSilbermond.mp4
  25. Darkjuls

    Der letzte Wunsch

    Der letzte Wunsch Hilf mir in der Not, schenke mir etwas Nähe zwischen Maschinen und der Einsamkeit bevor ich dem Tod mutig ins Auge sehe brauche ich das Gefühl von Geborgenheit Die finde ich nicht im Weiß dieser Wände darum suche ich Halt in deinem Gesicht leih mir die Kraft deiner helfenden Hände und bring mich heim, mehr möchte ich nicht
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