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  1. Bin im Kuckucksnest gelandet, erschaffe voller Tatendrang, wenn dein Rücken an der Wand ist, die Waffe in des anderen Hand, bleib am Abzug in Gedanken, schicke Ängste auf die Reise. Es sind innerliche Schranken und dahinter liegen Gleise. Ignoriere das `Verboten`Schild, schließe die Augen ohne Zweifel, respektiere das der Knoten schwillt, lass ihn platzen, ganz leise. Vertraue dem Plan, weil du ihn nicht lesen kannst! Analphabet Peter Pan, ein Prohet ohne Höhenangst.
  2. Dein Geist ist seit langem verwirrt du lächelst mich an leicht irritiert So matt Dein Körper sterbenskrank Dein Herz so stark in Zweifelgedank Deine Aura strahlte in vielen Farben diese Lebensfreude in all den Jahren Geboren damals in schwierigen Zeiten Kehrst nun Heim aus schwierigen Zeiten Fühle sehr viel Trauer und Dankbarkeit Meine Herzensliebe für Dich für alle Zeit 65 Jahre LEBEN hatte ich mit Dir gemeinsam In Deiner Nähe war ich froh niemals einsam Allerliebste Mutter In Liebe Deine Josina
  3. Wünsche Ich möchte …. dich besuchen und sehen und umarmen beim Gehen lachen und scherzen dich küssen von Herzen dich spüren und riechen mich nicht mehr verkriechen mit dir bald verreisen meine Liebe beweisen dass du gesund bleibst in den Tagen die Zeit wird meine Wünsche tragen bis der Albtraum ist vorbei und der Alltag wieder frei 01.04.2020 © alterwein
  4. die Gedanken schaukeln herbei kommen und gehen wie die Wellen die ein Boot tragen schlagen Emotionen ihre hohen Wellen in dir kann es wackelig werden bist du eins mit allem erwartet dich eine stille See
  5. Netflix, putzen, Blumen gießen... Dieses Osterfest wird ärgerlich. Denn aus Langeweile könnte ich den Osterhasen glatt erschießen. Maßlos werd ich mich betrinken; dann verstecke ich das Klopapier und die Eier, bunt bemalt, vor mir. Finde sie erst, wenn sie stinken. Und ich schreib dir eine Karte, denn ich wäre dir so gerne nah. Doch aufgrund der Ansteckungsgefahr werfe ich sie weg und warte.
  6. Ich könnte dir doch alles sagen. Nur eines bleibt geschwiegen. Es greift nach dir, doch bleibt im Vagen, bis Worte mir versiegen. Es tut so gut, mit dir zu sprechen, einander zu begreifen. Nur warum muss die Stimme brechen, wenn wir die Wahrheit streifen?
  7. André Parucker

    Gedanken

    Vergangenheit Neue Wege auf vergessenen Pfaden oft Schuld auf sich geladen erneut alten Boden betreten verschwundene Augenblicke wieder neu erleben Der Blick hinauf zur alten Brücke die Bilder sind ständig präsent in den Gedanken füllt sich die Lücke mit einem Wort, welches man Wehmut nennt
  8. Ich möchte schreien ich möchte rennen vor mir selbst weglaufen kann nichts nehmen auch nichts geben möchte aber noch etwas Zeit kaufen... überall das Jetzt nirgendwo der Morgen ich will aber keine offenen Karten Nur der Versteck in deinen Armen könnte mich aufhalten
  9. I´m walking in the middle of a lonely street hearing nothing else but my own heartbeat no cars just delight of streetlight and moonlight.. miss you .. my old friend and your Skyline overfly But thank you universe god chance isolation destiny for coming by I have missed myself too and finally have found the alone and freed me, myself and I
  10. Unsichtbare Wurfgeschosse zerklüften die Lüfte In Raum und Zeit durch die ich flieg die mich zerteilt hier bin ich und bin Eigenheit Bin ganz unten wo kein Licht mehr leuchtet Bin kein Feind oder Freund bin allein Nur ein Wesen aus Worten denn dazu Wurde ich gemacht und nun ist es die Welt Die in meine Augen sieht und lacht Mich zerrüttet meiner Angst die Bilder gibt Die mich erschaudern lassen Körperlos und ohne Ruch kommen die Wände näher ich bin nicht und muss Dies doch ertragen in einem Schein Der Lampe tanzen alle Fragen nach Sinn und Unsinn bis meine Güte Nicht mehr kann die in der Welt Getreten wird von Höhen flog ich Einst der Liebe nach und bin nun Der Knecht des Schmerzes Bin nur der Witz des Scherzes So war ich hier sitze ist alles Zaudern meine Tat Mein Anfang und mein Ende nahen In einem All indem ungestüme Kräfte Die Sterne bewegen und alle Energie und Masse nie verloren geben
  11. Alter Wein

    Hoffnungstrahl

    Hoffnungsstrahl Der Frühling ist da, die Sonne scheint, die Menschen sind im Kummer vereint - jetzt punkten weder Macht noch Geld nur noch die Gesundheit zählt Konsum auf das Nötigste beschränkt Gedanken in wichtige Bahnen gelenkt - kaufe gern für die Nachbarin ein, denn sie ist ganz allein Das Osterfest fällt demnach aus wir bleiben alle brav zu Haus - es gibt ja Skyp und Telefon ich denk‘, wir packen es dann schon Im Sommer feiern wir ein Fest, dass keine Wünsche offen lässt – in Anbetracht der schweren Zeit bin ich zur Dankbarkeit bereit 31.03.2020 © alterwein
  12. für mich ist wichtig nahe am meer zu wohnen von der oberen etage aus kann ich die küste sehen das bett ist kurz aber wenn ich schreibe brauche ich es kaum überhaupt wird bei mir die nacht meistens zum tag der lange sommer verspricht ein gutes beerenjahr selbst wenn ich die lider schließe fühle ich die idylle neulich gegen mitternacht sah ich den schimmelreiter er galoppierte mit wehendem mantel über den deich als er den kopf drehte blickte ich in glühende augen
  13. Wanderer Er ist ein Wanderer kein anderer weiß wie es ist, einsam zu sein und allein wie ein grauer, alter Wolf durchstreift er das Dickicht er meidet Menschen und scheut das Licht Viele Jahre schritt er umher sein Leben schien ihm oft trist und leer nur langsam füllte sich sein Geist mit frischen Gedanken er durchbrach nach und nach seine eigenen Schranken und betrat neues Land, für ihn unbekannt
  14. Carlos

    Es reicht

    Es wurde wohl auf der Welt noch nie ein Wort so oft gleichzeitig ausgesprochen Mit ihm bezeichnet man sonst was Könige auf dem Kopf tragen Auch die Queen hat so eine Genauso heißt die Monarchie in Spanien Das Virus selbst fühlt sich schon wichtiger als Krebs Macht ein Nickerchen auf der Fith Avenue Schlummert auf der Champs Elysee Es ist Zeit dieses Wort nicht mehr in den Mund zu nehmen Ich fange damit an!
  15. Und immer wenn ich dich wiederseh Und immer, wenn ich dich wiederseh‘ tut es immer noch weh. Und immer wenn wir uns wiedersehen, denk ich an das was geschehen. Und immer wenn du mich wieder siehst, seh ich wie du meinem Blick entfliehst. Und immer wenn wir uns wiedersehen, trauen wir uns nicht aufeinander zuzugehen. Und immer wenn wir uns wiedersehen, merke ich, dass meine Gefühle für dich nie vergehen.
  16. Die schnöde Angst beschleicht der Menschen Herzen, sie fürchten sich vor Krankheit, frühem Tod. Auch mir ists keinesfalls zumut zum Scherzen, ich weiß um Siechtum, kenne ihre Not. Das Gottvertrauen geht ganz rasch in Binsen, mit Klopapier versucht er sich zu schützen; die Maske vorm Gesicht verbirgt mein Grinsen - was soll der ganze Kram uns wirklich nützen? Nur einer, Baldur, geht mit stolzen Schritten den Götterpfad entlang und zaubert Farben, verwandelt die Natur und hört mein Bitten: Lass uns, o Gott, im Jammertal nicht darben! Der Frühlingsgott erhört mein stilles Flehen, im Wiesengrund erblüht ein blaues Veilchen. Die Hoffnung soll uns also nicht vergehen, nun warte du, o Mensch, ein kleines Weilchen! Bewahre ganz gelassen die Balance, verlass dich auf die Kräfte der Natur ergreife mutig und beherzt die Chance zum Sinneswandel - seis ein bisschen nur! Baldur: Germanischer Frühlingsgott
  17. Mit Sonne im Herzen im Meer aus Gedanken besuche ich Schiffe die damals versanken In der Seele fliegen die Vögel frei hin und her Vor den Augen kommen die Sterne immer näher Danke dir Leben Schicksal komm ruhig her
  18. Des Tages schönster Augenblick: wenn du mir schreibst "Gut Nacht!" Dein Wunsch ist mit dem ganzen Glück der Nähe sanft bedacht. Das Schlimmste jeden Tag für mich: wenn du mir schreibst "Gut Nacht!", weil Einsamkeit unweigerlich den Abend dunkel macht. Da dieses Wort dein letztes ist, rührt es mich so sehr an. Doch ist es auch besonders trist, weil nichts mehr folgen kann.
  19. Höre mich, Aphrodite, Göttin der Liebe, ich verzehre mich wie die Kerze, die mit lodernder Flamme das eigene Leben Maß um Maß verkürzt. Erhöre, Du liebliche Liebende und lass mich vergebens nicht flehen und hab Erbarmen, leih mir deinen Gürtel, ohne den ich Gegenliebe nicht finde. Cypris Aphrodite, Gattin des Schmiedes Hephaistos, du weißt um die Freuden und jede Leiden der Liebe, öffne dein Herz auch für mich, für mich und wirf dein seidenes, zaubrisches Cape über die Schultern der Liebsten, hol deinen Sohn Himeros zu Hilfe, zeig ihm den Jammernden und Eros wird gewiss dem Bruder noch heute hilfreich zur Seite stehen. Divina, ich lechze nach Wärme und Zärtlichkeiten, möchte so gern umliebt sein und wäre lieber tot, wenn ich dem erfrischenden Odem der Liebe entsagen müsste, denn unsäglich und wahrlich erbärmlich vegetiere ich dahin, bis ein geheimes Wort, eine vertraute Geste mich dem Tod entwindet und Düfte von Rosen, aus tausenden Blüten über mich wehen und betäubend die Sinne verwirren. Tage und Wochen des Zweifelns gingen vorüber, länger hoffend zu warten übersteigt mein Vermögen, Chaos herrscht in meiner Seele, kein Silberstreif am Horizont lässt sich sehen, ich schwanke und sehe alle Chancen schwinden, Stille herrscht und mein Flehen, all meine Gebete, mein hilfloses Lallen scheinen wie ein laues Lüftchen, ein leichtes Gewölke in deinen Augen und Ohren. Niemand kann fühlenden Herzens in elysischen Feldern wandeln, schweigend und fühllos die Tränen des Trauernden, die Leiden des Liebenden in regloser Haltung empfinden ohne zu helfen. Sei meine liebwerte Göttin, erhalte dein Bild in meiner Seele! Ewig wird mein Dank, liebreiche Göttin, dir erhalten bleiben! Darf ich, Cypris Aphrodite, in die Arme meiner Liebsten eilen, herzen, küssen, liebend stets bei ihr verweilen, innig alle Wonne still genießen? Eben hat sie angeklopft, ich bedanke mich bei dir, treue Göttin meiner Liebe.
  20. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, denn im Sarg, da liegt ein Fragebogen. Evaluation der Evolution! Da ist es last but not least sein Problem, das Lars gar nicht liest.
  21. Severino

    spirit of time

    Zeitgeist Kurz nur blühen Bäume, kürzer wirken Träume, dahin der Gewinn. Nur Sinn, überwindet, was schwindet. Was wir dachten, worauf wir achten, diese neuen Gedanken als Zeitgeist sich ranken ohne zeitliche Schranken als Informationen durch alle Äonen. HTF © 2018/2020
  22. Lichtsammlerin

    Ägyptische Taube

    Ägyptische Taube zarte Schönheit wie sehne ich dein Gurren herbei dein bräunlich Gewand vor meinem Fenster nach einer Wüstennacht im kalten Sand dein Flügelschlag ein sanfter Hauch Ägyptische Taube im Land der Pharaonen dein kurzes Leben wie eine Blüte ihrer Ewigkeit.
  23. Ich würde gerne Welten entstehen und zerfallen lassen. Einmal Gott spielen, und ungebändigt lieben und hassen, und Ruin mit Liebe kompensieren. Leben gebären. In Universalwissen ertrinken, und unendlich viel Liebe Eintritt in mein Leben gewähren. Nie wieder schlafen: Fortlaufen und nicht mehr umkehren. Scham und Sorge und all die Ängste verbannen. Mich selbst zur ewigen Suche nach Weisheit und Erkenntnis verdammen. Die verdorrten Felder mit dem Wasser meiner Tränen tränken, und Natur die Chance auf eine Zukunft, auf ein weiteres, neues Leben schenken. Den Wettlauf mit der Zeit gleichsam gewinnen und verlieren. Die Welt, von der ich lange nun schon träume - voller Gerechtigkeit und Frieden -, ich würde sie kreieren. Unsichtbare Fesseln, sie haben mir die Hände gebunden. Soziale Barrieren und Schranken habe ich noch nicht bezwungen, noch nicht überwunden. Hoffnung: ich höre ihre zarte, firme Stimme leise, lauter (lauter!) rufen. Ich stehe vor der Treppe aller mir offenen Möglichkeiten. Wage ich den Schritt, erklimme ich die Stufen?
  24. Hayk

    Gajané

    Um das „Googlen“ zu ersparen, sind hier einige Begriffserläuterungen. „Römer“ – Ruhmesbecher, geschliffene Weingläser „Orpheus“ – Sänger der griechischen Mythologie, hier als allgemeine Anrede für einen Sänger „Hayastan“ - Armenien in der Landessprache „Ararat“ – der heilige Berg der Armenier, von ihnen „Masis“ (Mutterberg) genannt, „Degen“ + „Klingen“ – pars pro toto für Schwertträger „Barde“ – Sänger „kaukasische Gipfel“ – Gipfel/Berge des Kaukasus im Norden Armeniens „Sevan“ – der in ca. 2000 m hoch liegende sehr große Süßwassersee nördlich von Jerevan „Khatchkare“ – im Siedlungsgebiet der Armenier „Kreuzsteine“ (Steinmetzarbeiten) „Obsidian“ – ein gläsernes Mineral, der auch zu Schmuck verarbeitet wird „Ikonen“ – Heiligenbilder (eigtl. der orthodoxen Kirche); Armenier sind armenisch-apostolisch „Gajané“ – ein sehr beliebter Mädchenname in Armenien (der berühmte Säbeltanz stammt aus der gleichnamigen Ballettmusik von Aram Khatchaturian) „Aprikosen“ – die „armenische Pflaume“, eine saftige, gold-orangene Frucht, die in Armenien kultiviert wurde „schwarzer See“, „Schwarzes Meer“ – bis dahin dehnte sich westwärts das Königreich Hayastan aus „Sayat“ – berühmter armenischer Dichter „Selene“ – für Mond (griech. Göttin des Mondes) „Erebuni“ – die Festung, die Eriwan (Yerevan), der Hauptstadt Armeniens den Namen gab „Masis“ – der große Ararat „Sis“ – der kleine Ararat „Mesrop“ – Mönch und „Erfinder“ der armenischen Schrift; Bibelübersetzung 1000 Jahre vor Luther „Gedse Hayastan“ – Es lebe Armenien „Hay“ – Selbstbezeichnung der Armenier „Komitas“ – berühmter Komponist, insbes. Kirchenmusik Gajané 1. Freunde, vernehmet Geschichten aus uralten Tagen, denkt an die Zeiten der Ritter und bildschönen Frauen! Setzt euch im Kreis um ein Feuer und lauschet den Sagen, lasst uns vergnüglich beim Weine Vergangenes schauen. 2. Es kreisen die Römer in männlicher Runde, noch jung ist der Abend und freudig begrüßen drei Ritter den Barden in dämmriger Stunde. – Der greift in die Saiten, und alle genießen vor lodernden Scheiten die Lieder des Sängers. 3. „Uns begeistert, Orpheus, deiner Leier Klang“, spricht der düstre Ritter Sieghard Eichenwald, „sagt uns Stand und Namen, letzten Aufenthalt!“ „Es nennt mich jedermann Orlando Vogelsang, ich lebte sieben Jahr im fernen Hayastan.“ 4. „Wir begehren mehr zu wissen, gebt Bescheid!“, nimmt der Degen Gunter Flammenherz das Wort, „sprecht, was trieb vom heilgen Ararat euch fort?“ „Es war, ihr edlen Klingen, Qual und Liebesleid, und nimmer führt ein Weg für mich zu ihrem Herz.“ 5. „Stimme, Sänger, neu die Leier, lass dein Lied Kunde bringen, mach die Dame uns bekannt! Sing von ihr und auch dem fernen, fremden Land!“, fordert weinbeseligt Heinrich Erlenried, „gebt Orlanden, Freunde, ein gefülltes Glas!“ 6. Der Barde ergreift den geschliffenen, vollen Pokal: „Sei willkommen, flüssige Traube und lös mir die Zunge, benetze die Seele, du himmlischer Tropfen und stärke die Lunge, mein Lied, von der Leier begleitet, es fülle den Saal! 7. Nun höret, geadelte Degen, die Mär meines Lebens: Mein sonnenverwöhntes, gebirgiges Land an der Flanke kaukasischer, Himmel berührender, schneeiger Gipfel, gesegnet mit fruchtender Fülle in grünenden Tälern und reizenden Mädchen mit lockenden, glutenden Augen, du locktest gewaltig den Jüngling vom heimischen Herde. Im Sevan betrachtet die Wölbung des Himmels gefällig die eigene Bläue im spiegelnden, fischreichen Wasser. Khatchkare an Wegen bezeugen den christlichen Glauben, Obsidian glänzt auch in Kirchen und schmückt die Ikonen, und Flammen der Kerzen begleiten die stillen Gebete.“ 8. „Wann, Orlando, singt ihr endlich uns das Lied von jener Schönen, eures Herzens Königin?“, unterbricht der finstre Sieghard grob des Sängers frohen Jubel. 9. Feurig auch ist Gunters Rede: „Wortreich habt ihr uns verkündet alle Reize dieses Landes. Lasst mit Tönen eurer Leier Minnesang für uns erklingen!“ 10. Heinrich selbst, der sanfte Degen, spricht zum Barden diese Worte: „Male, wortgewandter Dichter, Bilder unsern innren Augen von der Fürstin aller Weiber!“ 11. „Gescholten habt ihr Recken mich und nicht bemerkt, dass alle Worte meines Mundes Lobgesang für Gajané nur sind und reine Minne war`n. 12. Es trübt sich des Sevans von Sayat besungene Klarheit, wenn je ihrer leuchtenden Augen Gefunkel verlischt. Obsidian, schimmernder Zeuge vulkanischer Kräfte, - der Glanz ihrer küssenden Lippen ist tausendfach schöner! Ihr Atem verströmt die betörenden Düfte der Narde, noch süßeren, lieblichren Hauch werden mächtige Götter den Rosen elysischer Felder mitnichten entlocken. Die blendende Helle des schneereichen Gipfels des Masis erbleicht vor der Pracht ihres Busens und hüllt sich in Wolken. Die samtweiche Haut ist gewiss Aprikosen vergleichbar, und seidige Locken verführen zu zärtlichen Spielen, die steinernen, stummen Khatchkare besingen die Liebe.“ 13. Orlando schweigt und träumend sinkt des Sängers Blick in fast erloschnen Feuers letzte rote Glut. Besonnen spricht mit leiser Stimme Sieghard dies: 14. „Fürwahr, ihr habt mit eurer Mär mein hartes Herz zutiefst berührt. Ich reite morgen an den schwarzen See, ihr seid es, der mich zu ihr führt. Mein Ziel ist sie zu finden – Gajané.“ 15. „Von Gajané verträumt nur sinnen, verbieten mir mein Stolz und Ritterehr`. Der Beste soll das Weib gewinnen, ich folge euch zum großen Schwarzen Meer.“, so lauten Ritter Gunters wackre Worte. 16. „Ich, Heinrich, Ritter Erlenried, verkünde: Zum edlen Wettstreit tret ich gerne an! Fürs schönste Weib begeh ich jede Sünde, das Abenteuer ziert den tapfren Mann. Lasst uns nun ruh`n und alle Kräfte sammeln.“ 17. Beschlossen ist der kühn-verwegne Plan: Zu viert gehts morgen los ins ferne Hayastan! 18. „Sattle, Knappe, säume nicht, im Stall die schwarze Stute!“, schallt im ersten Morgenlicht Sieghards Stimme, und der gute Knecht des kühnen Kämpen tut wie ihm befohlen. 19. „Rüste mir das rote Ross, den Renner will ich reiten, schneller als ein Pfeilgeschoss überwindets alle Weiten.“ Wie der Ritter es befiehlt, wird in Eil das Pferd gezäumt. 20. „Himmelherrgott, her zu mir!, spürest sonst die Rute!“, Heinrich rufts aus dem Quartier, „Bring herbei die Schimmelstute, hole Schild und Lanze, reich mir auch mein Wappen!“ 21. „Orlando, sagt uns, Musenkind, wie wollt ihr uns begleiten? Auf den Flügeln der Musik ist nicht gut zu reiten!“ 22. „Der Poesie gelinde Winde, die zart der Leier Saiten rühren, sie wehn als West und führen uns zu dem schönen Kinde.“ 23. Auf den Rücken der Rösser beginnt die beschwerliche Reise; in das östliche Land ist der Weg leicht mit Hilfe der Sonne zu finden. Sie bezeichnet das lockende Ziel in der frühesten Stunde des Morgens, wenn sie golden die Gipfel der fernen Gebirge bestrahlt. In den Nächten beschirmt der gestirnte, unendliche Himmel die Ritter. Wie die Wochen vergehen, erzählt die sich wandelnde Scheibe des Mondes. Als das Rund der Selene sich dreimal erneuert, erspähen die Degen die Gestade des Meeres und rastend bedenken die Recken die weitere Reise. 24. „Lasst uns rasch ein hölzern Schiff erbauen, Segel setzen, dann dem Wind vertrauen. Übers Meer und nimmer achtend der Gefahren Führt der kurze Weg zum Ziel, wir sparen Zeit und morgen werden wir das andre Ufer schauen.“, schlägt der Recke Erlenried den andern vor. 25. „Schneller werde ich auf längren Wegen über Land den Fuß des Ararat erreichen. Fester Sitz im Sattel ist nicht zu vergleichen einer Fahrt im Schiff, und zu verwegen scheint der kühne Plan, auf schwanker Wellen Flur zu fahren.“, widerspricht der Degen Sieghard seinem Freund. 26. Ritter Gunter hat bisher geschwiegen, fragend wandern zu Orlando seine Blicke: „Könnten wir verbinden unsere Geschicke, auf den Flügeln Eurer Lieder fliegen?“ 27.„Auf des Kranichs gefiederten Schwingen ist nur Platz für Poeten, die singen. Ihr, geadelte Klinge, müsst reiten, oder Sieghard im Schiffe begleiten!“ 28. Über dem Feuer am Spieße gebraten, wartet die gestern geschossene Sau hungriger Mägen willkommene Speise zu werden. Würziger Wein aus den zinnernen Bechern schmeckt zu der Mahlzeit und stärkt unsre Recken. Satt und zufrieden, betrunken in Maßen, fassen die vier den Beschluss, den Orlando verkündet: 29. „Reitet ihr, Sieghard, den Pfad, der das Ufer des Meeres umsäumt. Gunter und Heinrich, ihr werdet die Fluten des Meeres im Schiffe durchqueren. Kümmert euch nicht um den Sänger Orlando, den tragen die Musen ans Ziel!“ 30. Sechsmal rast der Sonnenwagen seinen Weg von Ost nach Westen. Glücklich finden dann die Degen, schlummernd unterm Maulbeerbaume, ihren Barden an dem abgesprochnen Platze. 31. „Der Sattel zwischen Sis und Masis, er weist den Weg nach Erebuni. Auf Noahs Spuren, seid gewiss, da finden wir, ihr Klingen, - sie!“ 32. Aus felsigem Grunde wächst die Feste Erebuni, des Königs gewaltige Feste, empor. Wolken berühren die Zinnen der Mauern, der hochragende Bergfried in Palastes Mitte beschattet am Morgen den Weg zum eisenbeschlagenen Tor aus Eichenbohlen. Davor das schimmernde Wasser der schützenden Wehr; mit steilem Hang verrichten die Berge im Norden den gleichen Dienst für den Frieden im Lande. Wimpel schmücken alle Zinnen, feurige Lanzen der Sonne lassen flammend das Wappen des Herrschers erglänzen. Das Strahlen verkündet: Des Königs Gemahlin, die Tochter Gajané, der Herrscher selbst weilen in der Festung. 33. Aus der Ebne, aus der Täler Enge, aus den Wäldern, von den Bergeshöhn strömt herbei die bunte Menschenmenge, auf den Beinen scheint das ganze Land; feierlich gekleidet, prächtig anzusehn, webet sie den Weg zum farbenfrohen Band. 34. Trompetensilber schmettert froh Willkommen! Des Königs Herold nimmt danach das Wort: “Ihr Ritter habt in aller Welt vernommen: Die Feste Erebuni ist der Ort, des Königspaares Tochter zu bekommen, als Sieger geht mit Gajané ihr fort. Ihr Edlen, lasst den Wettstreit bald beginnen, es gilt, das Herz der Schönsten zu gewinnen!“ 35. Tapfere Ritter, Gajané bin ich und heiße unsere Gäste gern willkommen. Ringt um meine Huld und gewiss ist euch die Tochter des Königs. 36. „Mütterchen Russland ist unsere Heimat, weit war der Weg in das Land Hayastan. Nerze und Zobel sind Grüße des eisigen Nordens, ewige Freundschaft versichert euch Väterchen Zar!“ 37. „Tausend Jahre sollt ihr leben!, wünscht der Tenno, unser Kaiser, Seide soll euch immerdar umschmeicheln, eurer Haut mit sanftem Streicheln Nippons Neigung stets beweisen!“ 38. „Auf Kamelen kamen wir geritten, hundert Tage dauert unsre Reise, fremd sind uns des Landes Sitten, doch erfreut die Art und Weise eures Umgangs mit uns Wüstensöhnen! Eure Schönheit lässt sich nicht verschönen, nehmt das Gold, die Edelsteine, schenkt sie euren Knechten, euren Pferden, dass geschmückt sie eures Glanzes würdig werden!“ 39. „Am Vater Rhein, an dessen Hängen Reben in dicht gedrängten Reihen duftend blühen, erreichte uns die sagenhafte Kunde von deiner Schönheit, Gajané, und hierher geleitet von Orlando und den Sternen, betraten wir mit heilgen Schaudern gestern das Land am Ararat, auf dessen Gipfel die Arche Noah erste Hoffnungsstrahlen aus Farbenspiel des Regenbogens trafen. Ach, könnte Gott sein Bündnis mit den Menschen erneuern mit Symbolen schönrer Bildung! Allein die Brauen deiner braunen Augen, sie ließen stets uns Jahves Gnade sehen." 40. Gott erteile seinen Segen, jedem werde er zuteil! Zwietracht soll sich nimmer regen, niemand treibe einen Keil zwischen euch, ihr Herrn, fechtet fair, und fern sein euch Trug und listge Tücken. Sieg und Ruhm solln euch beglücken! 41. Todverachtend fingen diese Bestie unsre Krieger, Mann und Weib und Kind verschlang ihr nimmersatter Schlund. Rettet Hayastan, befreit das Land vom wilden Tiger,- Euer Wappen zeigt ein Flammenherz auf rotem Grund. Gott mit euch! - Und Schwertes Schärfe küren euch zum Sieger! 42. Der Zwinger der Burg ist die große Arena, die Bestie, befreit von geschmiedeten Fesseln, erstürmt mit gewaltigem Sprung das Geviert, den Menschen erstarrt in den Adern das Blut. Die Attacke des Tigers erwartend, hat der Ritter geschwind mit der Rechten aus der Scheide den Degen gezogen, und er richtet die Spitze der Klinge auf das Herz des gefährlichen Raubtiers. Enger zieht der Tiger seine Kreise, faucht und droht mit scharfem Zahn, duckt sich sprungbereit und – greift den Ritter an. Die scharfe Klinge schwirrt und teilt die Luft, ein Gott, so scheint es, führt die Hand des Kämpfers; das Herz des Mordtiers trifft der Stahl der Waffe. Hoch spritzt das Blut, es reißt im Todeskampfe der Bestie Tatze eine tiefe Wunde, vermischtes Blut versickert bald im Sande, ein letzter Blick des todgeweihten Ritters gilt Gajane und seine Lippen flüstern: „Ich liege hier, geliebtes Weib und habe nur eine Bitte, Gajané: Versüße mit einem Kuss den Tod, bevor ich sterbe.“ 43. „Wir haben den Helden mit trauernden Sinnen drei Tage geehrt und das flammende Herz im Wappen des Ritters zum ewgen Gedenken mit lauterem Erze vergoldet. Orlando morgen, heute Erlenried, sie werden das Turnier beenden. Ich rufe Ritter Heinrich auf, er soll dem Urteil Gajanés sich stellen.“ 44. „In schwarzer Trauer war bis gestern ich versunken, des Freundes Tod beweinte ich zutiefst erschüttert. An fremden Ufers Rand, geheimnisvoll umwittert von Nebeln, hat aus Lethes Fluten er getrunken. Wir kommen vom Wasser, wir gehen zum Wasser, in Wellen verläuft unser Leben. Wir schöpfen und trinken und sehen im Wasser Vergangnes, das Heute und kommende Zeiten. Ich sah in dem Meere die Tochter des Königs, berührte die Seele der schönen Prinzessin und freite die Fürstin, gewiss ihrer Liebe. Die Erlen am Ufer, das Ried an den Rändern der plätschernden Bäche, sie schmücken das Wappen der Nixen und Ritter, sie wohnen im Wasser, sie leben am Wasser und kennen die Zukunft, das Heute und Gestern. Ich sehe uns beide, wir sind wie das Wasser, die Wellen der Liebe, sie tragen uns beide." 45. Erlenried verbeugt sich tief, Schweigen herrscht und kaum verstanden hat die rätselhafte Rede irgendeiner aus der Menge. 46. Trompetenschall von Felsen widerhallt, der Herold ruft den Degen Eichenwald: „Dein Wappen zeugt von Erdverbundenheit, mach dich bereit zum dritten edlen Streit!“ 47. Schneller als Augen zu schauen vermögen, fliegt aus der Scheide das funkelnde Schwert, fährt wie der Blitz in die Äste der Eiche, - Sieghards gewaltige, wuchtige Streiche lassen vom ehemals stolzen Gewächs nur den enthaupteten Torso des Baumes. Diesen bearbeitet Eichenwalds Klinge, staunend betrachten das Werk seiner Hände gaffendes Volk und die Großen des Hofes, sehen doch alle, wie wundersam Sieghard seinen geheimsten Gedanken Gestalt gibt. Prächtig gebildet aus leblosem Holze hat die Prinzessin in kürzester Zeit dank der gestaltenden Kräfte des Ritters eine gemaserte Schwester gefunden. 48. Ich sage Dank den Edelsten des Erdenrunds! Der Tod des Heinrich Flammenherz betrübt mich sehr, er hat dem Land am Ararat mit seinem Mut die bange Furcht vor Feinden jeder Art verscheucht. Er wird ab heut genannt „Der Held von Hayastan“. Ihr Edlen habt mit blankem Schwert und reinem Sinn, Verstand und Mut um meine Gunst und Huld gekämpft, - 49. Gefochten hat noch nicht Orlando Vogelsang. Geduld bitt ich mir aus, im ersten Morgenlicht geb ich bekannt, für wen mein Herz in Liebe brennt. 50. Mit der scheidenden Sonne beginnt das Geraschel der Blätter im Baum, und Gezwitscher der Vögel ist bald für die Lauschenden schönste Musik. 51. Mit freundlichen Worten begrüßt der König die Gäste und winkt dem eifrigen Schenken Bescheid, die Gläser der Recken zu füllen. 52. „Es lebe Armenien!“, ergreift der Nestor der Runde, Graf von Werfelstein, das Wort und „Gedse Hayastan!“, erschallts im Chor. 53. Dem Gesandten des Zaren gebührt vor den andern, dem Gebot aller höfischen Sitte entsprechend, mit gehörigem Spruch einen Toast zu verkünden. „Ich habe“, so ruft er mit tönender Stimme, „in Ani die eintausend Kirchen gesehen. Der Herrgott beschütze das Land und die Menschen! Erhebt von den Sitzen euch, lasset uns trinken den goldfarbnen Cognac aus edelsten Reben, die Noah einst pflanzte am heiligen Masis und dankend der Gnade des Himmels gedenken!“ 54. „Wir haben“, spricht des Tennos würdevoller Mandarin, im Lande Nippon Sitten, die den euren ähneln: Der Gast, der unter unsren Dächern weilt, geborgen ist er und darf sich sicher sein des Schutzes seines Wirtes. In euren Herzen ist die Tugend, Gäste, lieben Freunden gleich, mit Wärme offen zu empfangen, längst Bedürfnis aller Hay. Der dritte Trunk, er sei gewidmet der Menschlichkeit, die ich erfahren hab in euren Mauern!“ 55. Mesrops Eisenschrift, ihr Brüder, macht` die Bibel uns bekannt. Khutchaks Verse, Sayats Lieder klingen bis ins Morgenland, Komitas Choräle hallen wider von des Atlas Felsenwand. Klein ist euer Land, doch groß das Erbe aller. Schenke! Mach die vierte Kerbe, füll das Glas mit Saft der Reben! Hayastan, hoch sollst du leben!“ 56. „Ihr habt mit Wortgewalt und hohem Sinn das Land in hellsten Farben schön gemalt. Ihr habt versäumt, das Beste zu erwähnen: Wir sahn in die Augen der Frauen hinein, in tiefschwarze, braune und blaue, - dem Meere vergleichen die Dichter Armeniens die Augen mit Recht, wie wir meinen und alles erzählen. Der fünfte und letzte der Lobesgesänge, er gilt den Frauen und Mädchen des gastlichen Landes! 57. In Erwartung des kommenden Tages Wird das Gastmahl beendet zur Mitte der Nacht. Die gesättigten, trunkenen Ritter und das Gesinde des Königs begeben zu Bett sich und schlafen. 58. „Orlando“, spricht der Herold, kaum gehorcht die schwere Zunge, „komm herbei, du Tugendbold, erfreu uns mit der Kraft der Lunge!“ 59. Dem Nachtigallenschlag zu lauschen, begab ich mich aufs freie Feld, ich hörte Liebesworte tauschen, es waren die schönsten von der Welt. Villon, du lobst die süßen Küsse der schönen Frauen von Paris, Villon, du großer Bruder, wisse: Auf dieser Welt ist nichts so süß wie Nachtigalls Geflüster mit den Rosen; sie küssten sich und tauschten ihre Ringe, ach, könnt ich Gajané so kosen, mir Hörn und Sehn, das Singen selbst verginge! Ich hörte kaum, wie sie mit leisen Schritten, die Liebste, zu mir kam. Als sie mich zärtlich in die Arme nahm, erfüllt ein Gott mir meine größte Bitten. Es hat um sie ein großer Kampf getobt, verzeiht, ihr Herrn, dass ich dem Streit entsage, vergesst, ich bitt!, die Mühsal dieser Tage: Wir haben, Gajané und ich, uns diese Nacht verlobt. Epilog 60. Liebe geduldige Leser und –innen, ich danke! Eure Geduld ist unendlich und großer Respekt ist meine Verbeugung vor allen Poeten des Forums! Hab ich nur hundert, nur fünfzig, nur zwanzig, nur sieben weibliche Leser gewonnen und mäßig begeistert, leiste ich gerne Verzicht auf die männlichen User, schlägt doch mein goldiges Herz nur den reizenden Damen. Schluss jetzt und – Amen!
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