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  1. Liebesgedichte der Liebe I Sind wir beide wie Enzyme, spalten wir gemeinsam Herz, wenn die Trauer ich nicht rühme, brennt die Liebe – jenes Erz. II Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, ist das Herze, welches brennt, ist es auch, was ich so sinne, lieben wir für den Moment. III Die Liebe erregen, mag sie sich legen, inmitten von Schlägen, – bei Nacht, stirbt sie im Trägen, muss man sie hegen, mit Sorgfalt und Pracht. Weint sie im Regen, muss man sie hegen, vor Eise und Nacht, kämpft sie dagegen, ist die Lieb‘ dem Herz zu gedacht. Berlin; 08. 01.2024/ 09.01.2024
  2. Darkjuls

    :-)

    Ich werde jetzt gehen um nachzusehen, ob du vielleicht an mich gedacht und dich derweil darangemacht, mir mitzuteilen in ein paar Zeilen, wie armselig und falsch ich bin; wie leer und ohne jeden Sinn dir meine Worte doch erscheinen. Du bist enttäuscht, möchte ich meinen. Ich denke dies nur still bei mir, denn Worte an mich, die schenkst du dir. Was spricht dafür und was dagegen? Wir können und sollten über alles reden und nicht höflich einander ausweichen. Lese ich von dir oder bekomme ein Zeichen? Ich hoffe auf Nachricht und werde jetzt schließen, aber nicht ohne dich freundschaftlich zu grüßen.
  3. Nur lamentieren? Ein Aufschrei geht durch unser Land Er ist den Menschen wohlbekannt. Die Hilfsgelder der Bauern futsch. Nun rüsten sie zu einem Putsch. Ist es gerecht, den Kampf zu führen? Oder kuschen, und nur lamentieren. Stürzt es das Deutschland in die Not, wenn bleibt der Preis für Fleisch und Brot? Doch steigt der Diesel für den Bauer. Dann werden alle Menschen sauer. Aufs Neue steigen dann die Preise. Hör zu, mein Staat, das wäre Scheiße! ... .. .
  4. fasse in Worte was mich bewegt schreibe mich frei von aller Verfasstheit und lasse gefasst jede Fassung los ~
  5. Carpe diem Die Zeit ist es nunmehr, der doch soviel geschuldet. In einer Welt, die anstatt rund, beinahe eckig wirkt. Und Gegenwart, in der man überreich erduldet, dass man nach Wahrheit sucht, die sich so gerne doch verbirgt. Selbst wenn die Rollen schon zuvor ganz fix vergeben, auf dieser großen Bühne, die soviel versprochen hält. Es kommt doch einiges ganz anders dann im Leben was noch zuvor ganz klar erschien und dir dann nicht gefällt. Es ist dem eignen Schicksal ebenso geschuldet, was aufgebürdet uns in all der langen, langen Zeit. Zwar wars zumeist recht viel, das bislang wir erduldet, so ist es halt, seit einer fast gefühlten Ewigkeit. Verzage nicht, was immer dir auch widerfahren. Daran zerbrechen bringt es nicht, macht sicher keinen Sinn. Und vollkommen egal, wie alt du auch an Jahren, das Leben selbst an sich ~ ists nicht für uns denn Hauptgewinn? © Uschi Rischanek text/bild/rezitation music by William King 'touch of wind' Carpe diem touchofwindWilliamKing.mp4
  6. Lostgarden

    DU

    Deine abgelegte Haut gabst du mir als Schutz. Deine vernarbten Wunden sollten meine Seele heilen. Deine Lügen mich bereichern. Meine Illusionen umschmeicheln. Dein veruntreuter Raum sollte mein Zuhause werden. Dein abgelegtes Leben mir Sinn ergeben. Deine abgeklärte Sprache mir Hoffnung machen. Die Routine mich beeindrucken. Deine verklungenen Worte sollten mich erhören. Dein Vorsatz meine Tat sein. Dein Herz ist verloren. Sollte ich es dir wieder finden
  7. F.M.L.

    Mama

    Ich möchte einfach mal danke sagen, für all die schönen Weihnachtsjahre, die ich mit dir als Kind verbracht, jedes Jahr hast du meine Kinderaugen erneut zum Leuchten gebracht. Erst heute weiß ich wie viel Arbeit dahinter steckt, beseitigt all der Dreck, auf Hochglanz poliert das ganze Haus, stundenlang zubereitet, der leckere Weihnachts-Schmaus. Am Ende sitzen alle fröhlich beisammen, ganz allein dein Verdienst und das schon seit Langem! Danke für all die schönen Jahre, den leuchteten Weihnachtsabend, den du immer wieder in Perfektion gehüllt und jeden Wunsch mit Wimpernschlag erfüllt! Danke für all deine Mühen, ich werde sie in alle Ewigkeit rühmen. Ich bin nicht Goethe und auch nicht Faust, drücke aber gerne meine Anerkennung so aus. Danke für all das was du bist, ich hoffe, du weißt wie großartig du bist! F.M.L.
  8. Vielleicht möchte ich auch ein Fluss voller Fische sein und mein Wasser als Energiequelle teilen Vielleicht möchte ich auch ein Schwan monogamischer Komplexität sein, der seinem Partner für immer treu bleibt Vielleicht möchte ich auch ein Mond anheulender Wolf sein, der hinauf zu den Bergen eilt Vielleicht möchte ich auch eine lebende Blüte sein, deren Leben zum schnellem Ende meilt Vielleicht möchte ich auch ein großer Baum sein, dessen Blätter er die Freiheit zeigt Vielleicht möchte ich auch der starke Wind sein, der durch die vielen Gezeiten reist Vielleicht möchte ich auch die strahlende Sonne sein, die die Welt mit bloßem Kreise bescheint Vielleicht möchte ich auch ein schwarzes Loch sein, dass die Zeit zum stehen bleiben erteilt Vielleicht möchte ich auch das blaue Meer sein, welcher für immer in Verbindung mit dem Monde bleibt Vielleicht möchte ich auch der grüne Wald sein, der Unmengen an Tieren das Wohnen erweist Vielleicht möchte ich auch die starke Natur sein, die den weiten Planeten bereist Vielleicht möchte ich das Licht in deinem Herzen sein und nie mehr allein’ verweilen Vielleicht möchte ich auch glücklich sein und dass es für immer vorhanden bleibt Vielleicht möchte ich ich sein und nie mehr als du erscheinen Vielleicht möchte ich noch so vieles sein, vielleicht können wir das beide sein, Vielleicht können wir uns gemeinsam vereinen, dann wären wir nie mehr allein
  9. Herbert Kaiser

    Der Tag

    Der Tag Das Morgenrot gebiert den Tag Die Dämmerung trägt ihn zu Grabe Er träumt im Schoß der Finsternis Erholt sich von der Müh und Plage. Vieles könnte er erzählen Da er dem Lauf der Sonne folgte Und im Zenit zum Schwitzen kam Er, der nur das Beste wollte. Nun liegt er da in ihren Armen Die Nacht hat ihn zur Brust genommen Im Traum verflüchtigt sich sein Rest Bald wird ein neuer Morgen kommen. © Herbert Kaiser
  10. Perry

    stille post

    stille post damals im vorübergehen blieb mein lächeln am schwung deiner hüften hängen er brach alle deiche überflutete die trockenwiese meines binnenlands ich kritzelte meine handynummer mit fortsetzung folgt aufs notitzblatt steckte es in eine flaschenpost und übergab sie den wogen deines augenmeers heute knie ich vor deinem namensstein lege eine rose darauf ab und lasse mich von erinnerungen in die brandungswellen unserer küstenliebe treiben stille post (Music_Olexy - letter-of-love from Pixabay) 2.mp4
  11. Gedicht Ich habe versucht, Ein Gedicht zu verstehen, Habe Sätze, Worte, Silben Und Buchstaben Ver- und ausgetauscht. Dabei ist ein neues entstanden. Ich habe versucht, Das Gedicht zu verstehen.
  12. Auf’s Menschsein beschränkt Du warst ein angesehener Mann, im Konzern ganz oben — Dein Geschick, Deinen Charme konnte man nur loben. Doch jetzt bist Du im Ruhestand, Deine Macht ist gebannt, Du fühlst Dich eingeengt - bist nur noch auf’s Menschsein beschränkt Du hast eine Schule geleitet, wurdest Rektorin genannt, der Job er war stressig, Du hast ihn gebannt. Doch jetzt bist Du im Ruhestand und fühlst Dich abgehängt — Du bist nur noch auf‘s Menschsein beschränkt Du warst ein Bauarbeiter, die Arbeit immer hart, Du eine Kassenfrau, zuhause noch ein Part — Beide bekommen ihre Rente, Beruf an den Nagel gehängt, Sie sind beide gottseidank nur noch auf’s Menschsein beschränkt 08.01.2024 © Alter Wein
  13. Friedlich lebend, beharrt man auf sein Recht. Die Welt gibt einiges vor. Nicht alles ist schlecht. Doch im Umgang mit dem Gemeingut Frieden.. Ist er wieder irgendwo auf der Strecke geblieben. Heutzutage wenn Raketen ihr Ziel verfehlen Treffen sie eher Menschen die Scheindemokratien wählen Woher bloß dieser Rutsch, weshalb das Gefecht? Die Welt gibt einiges vor. Nicht alles ist schlecht. (Doch..) Vielem droht der Zerfall auch zeitlosen Ideologien Wohin mit den Trümmern? Ja sagt es wohin? Die Straßen zerschossen. Ein Rest Hoffnung lebt Ach was wäre die Welt, wenn man nur nach Frieden strebt?
  14. Ich laufe diesen Nachmittag behutsam ,still und leise. Einen kleinen Wegabschnitt von meiner Reise. Im Herzen ein Stechen es sehnt sich nach dir. Es vermisst deine wertvolle Anwesenheit bei mir. Es ist kalt , die Kälte raubt mir den Atem , mein Blick wendet sich nach oben. Ein göttlicher Himmel , ja ich kann nur noch loben. Pures Gold gießt sich seinen Weg durch die Dunkelheit. Ich erkenne , ich muss dich vermissen um zu erkennen wer ich bin ohne dich. Komm zurück zu mir , denn nur mit dir beglücke ich mich.
  15. Der Klavierspieler Umgeben von brennenden Ruinen sitzt er im schwarzen Frack seine rosigen Finger spielen das Lied vom Tod Wirr glänzen seine Augen als empfände er Neros Wahngefühle seine gierigen Sinne saugen am wilden Flammenmeer Es klingt das Lied vom Tod wie noch nie empfunden der Himmel leuchtet rot im Lichte sprühender Funken Langsam färben sich die Tasten mit kochendem Blut der Tod erstickt sein Lied in heißer Flammenglut
  16. Der Kelch der Liebe Vom Kelch der Liebe will ich trinken Nur einen Tropfen für die Ewigkeit Ich will getrost in deine Arme sinken Still steht für dich und mich die Zeit. Blind vor Liebe will ich wandeln In deines Herzens Gängen Zu unser beider Wohl werde ich handeln Frei von Schuldgefühl und Zwängen. In deinen Schoß lege ich mein Haupt Erbitte Labsal von den roten Lippen Wie viele Küsse hab ich dir geraubt An deinem Mund könnte ich ewig nippen. Und jedes liebe Wort von dir Schreibt sich mit Herzblut in die Seele Deine Hände sprechen zärtlich zu mir Wenn ich mich mit Zweifel quäle. © Herbert Kaiser
  17. Das Vogelraten ging mit Darlehen von statten Zwei schwarze Vögel trafen sich mal, der eine begann sich vorzustellen: "Ich bin der Rabe!, dem andern war es egal, er wollte seinen Namen einfach nicht nennen,... ...doch ließ der Vogel den Raben dann rätseln, und sagte: "Ich bin die, der das krächzen liegt!", dann mochte sie sich zum Gesang aufstell'n und gab dem Raben zum raten einen... Krähdit. R. Trefflich am 8. Januar 2024
  18. Darkjuls

    Das Korn

    Die Liebe öffnet mein Herz weit und mit ihm dessen Kammertür. Die Welt tritt ein mit ihrem Leid und Zuversicht, sie schwindet mir. Ich spüre eine Ohnmacht nahen, verfolge aber dann mein Ziel. Es zieht sich wie ein roter Faden, dass ich das Leid vermindern will. Genügt die Kraft nur eines Korns das Ruder noch herumzureißen? Und ist als Anfang eines Sturms das erste Korn nicht richtungsweisend? Die Hoffnung macht das Herz mir weit und lässt es tapfer weiterschlagen, dass ich als Körnchen unsrer Zeit verändern kann, statt Leid zu klagen. Bild by Pixabay
  19. Gefangen im Sein fühlen wir uns klein wo wir hinsehen überall ein wow: Hoffnung bis zum nächsten Verkehrsstau elend gestoppt, ja richtig gemobbt fallen wir übereinander her wenn erforderlich mit Gewehr es geht immer weiter, wir schreiten voran im Himmel der Lügen kommen wir an unsern Glauben verloren von der Angst gebunden ausbedeutet die Welt, die hat uns geboren durch Geld alle Rechte verschwunden erst die Linken, dann die Rechten alle denken: "Wir sind die Besten!"
  20. Lamento dell’Anoressia Kapitel 2 Mittwoch; 20.07.2022 Via Romagnosi; Mailand „Wir schicken einen Rettungswagen zu Ihnen. Bitte verlassen Sie Ihren Standort nicht“, sagte der Mitarbeiter der Leitstelle und legte den Anruf auf. „Das werde ich definitiv nicht machen“, murmelte der Anrufer niedergeschlagen und ließ sein Handy in seiner Jeans verschwinden. Er drehte sich seufzend um und schlug mit seiner Faust gegen die Motorhaube. In diesem Moment öffnete sich die Restauranttür und Leanora stürmte aus dem Lokal. „Papa!“, schrie sie. Sie hatte den Unfall als einzige von den Gästen gesehen, da sie in diesem Moment, als ihr Vater angefahren wurde, aus dem Fenster sah. „Papa!“, schrie sie nochmal und kniete sich zu Salvatore. „Es… es tut mir schrecklich leid“, stammelte der BMW-Fahrer und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Das… das war unbeabsichtigt, ehrlich.“ Doch Leanora beachtete den Mann ihn nicht. „Halte durch, Papa!“, flüsterte sie ihm in Ohr und drückte seinen Kopf an ihren Körper. Ihre Augen fühlten sich mit Tränen. „Du darfst nicht sterben, Papa, bitte. Du darfst jetzt nicht sterben.“ „Leanora“, wisperte ihr Vater mit schwacher Stimme und erbrach sein eigenes Blut. „Es tut mir leid, dass dieser Tag so endet. Pass‘ bitte auf Mama und Catarina auf. Und vergiss‘ nicht, werde immer für euch da sein, auch wenn ihr mich nicht sehen werdet.“ „NEIN!“, kreischte Leanora und strich ihrem sterbenden Vater durchs Haar. Sie hörte, wie er krampfhaft nach Luft ringte und voller Schmerzen seinen letzten Atemzug machte. Sein gebrochener Brustkorb, der sich nicht mehr hob, fiel in sich zusammen. Und seine erstarrte und eisige Miene legte sich über sein Gesicht wie eine Totenmaske. Leanora presste den toten Körper ihres Vaters fest an ihre Brust. „WARUM? WARUM NUR?“, schrie sie hysterisch und brach unweigerlich in Tränen aus. Der Mann hinter ihr keuchte erneut. Diesmal aber lauter als zuvor. Die Tochter erhob sich und lief verzagt wieder ins Restaurant. Erst jetzt bemerkte sie, dass ihre weiße Jeans blutbefleckt war. „Wo ist Salvatore?“, fragte Smeralda und lächelte, wobei ihr Lächeln augenblicklich in Entsetzen umschlug, als sie Leanoras blutige Kleidung sah. „Er ist tot… Wir können nichts mehr für ihn tun“, antwortete Leanora und ließ sich kraftlos auf einen Stuhl fallen. „Tot?“ „Er wurde von einem Auto erfasst und so schwer verletzt, dass er soeben in meinen Armen erlag.“ Die Stille, die danach folgte, war die lauteste, die die Gäste jemals in ihrem Leben hörten. Alle Beteiligten schauten sich zwar gegenseitig an, konnten aber kein Wort über die Lippen bringen. So sehr stark war der Schock, der ihren Körper lähmte. Zu nah war der Tod, den man fühlen konnte. Es mussten weitere fünf oder sechs Minuten vergangen sein als der gerufene Krankenwagen der Emergenza sanitaria in die Via Romagnosi einfuhr. Smeralda, deren smaragdgrünen Augen rot angeschwollen waren, schaffte es als erstes sich zu beruhigen und die Schockstarre zu überwinden. Sie stand auf und verließ zitternd die Gaststätte, Leanora tat es ihr gleich. Wobei Casimira und Valentiano es nicht schafften aufzustehen, da der Schock sie gelähmt hatte. Als die plötzliche Witwe ihren auf der Straßen liegenden Ehemann zwischen den Sanitätern sah, die fieberhaft mit seiner Reanimation beschäftigt waren, brach sie wieder in Tränen aus. An diesem Tag starb nicht nur ihr Mann, sondern auch ihr Herz. Es verblutete, genauso wie Salvatore. Sie schloss ihre Augenlider und seufzte, wobei sie das Gefühl hatte, dass sie am Ersticken war. Ein Sanitäter, der mit dem Protokoll beschäftigt war, bemerkte die weinende Mutter und lief zu ihr. „Sie müssen also Salvatore Di Marcos Ehefrau sein.“ Smeralda nickte stumm und umarmte ihre Tochter, die neben ihr stand. „Seine Verletzungen waren so schwer, dass er noch vor Ort verstarb. Eine Wiederbelebung ist leider nicht mehr möglich. Es tut mir leid.“ Inzwischen wurde Salvatores Leichnam auf Trage gelegt und mit einem weißen Leichentuch bedeckt. Auch erschien die Polizia di Stato am Unglücksort und versuchte den Unfallhergang zu rekonstruieren, wobei das nur bedingt möglich war, da der Autofahrer mittelschwere Gedächtnislücken aufwies, was für die Beamten nicht besonders sachdienlich war. „Ich wollte es nicht“, schluchzte er und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Ich weiß“, entgegnete die Polizistin. „Trotzdem würde ich Sie bitten mit aufs Revier zu kommen, damit Sie sich dort ausruhen und etwas essen können.“ „Was ist mit einer präzisieren Aussage?“ „Diese muss warten, denn zuerst müssen Sie sich vom Schock erholen.“ „Verstehe.“ „Wenn Sie mir jetzt folgen würden“, sagte die Polizisten und brachte den geschockten Mann zu ihrem Dienstwagen, in den er sich kraftlos fallen ließ. Die Polizisten stieg ein und startete kurzerhand den Motor, der aufzischte und zum Leben erwachte. Sie warf einen Blick in den Rückspiegel und fuhr langsam aus der engen Straße heraus und verschwand auf der Via Alessandro Manzoni, die in die Via Romagnosi mündet. Auch die Sanitäter bestiegen ihren Rettungswagen und fielen niedergeschlagen auf ihre Sitze. Nach einigen Minuten fuhren auch sie los und brachten den Verunglückten in das Instituto di Medicina Legale e delle Assicurazioni, wo sie Salvatore dann den Rechtsmedizinern überließen. Nur die Di Marcos standen auf dem Gehweg und schauten betrübt auf den verlassenen BMW, welcher zu einem unfreiwilligen Mahnmal geworden ist, wobei die Botschaft für alle Beteiligten klar war: Und wenn du dich nicht selbst beachtest, dann wird niemand dich beachten… Der Himmel hatte währenddessen eine dunkelschwarze Farbe angenommen – Derzeitig war es bereits schon weit nach 22 Uhr. Die Mailänder Lichter, die zum Teil aus Straßenlaternen aber auch aus edelgashaltigen Leuchtreklamen bestanden, versuchten mit einer gewissen Mühe den bedrohlichen Himmel zu überwiegen und die melancholische Stimmung schlicht zu vertreiben. Smeralda und Leanora betraten wieder das ausgestorbene Restaurant und fielen kraftlos auf ihre Stühle. Casimira und Valentiano bemerkten nicht, dass sich die beiden wieder zu ihnen gesellten, so sehr setzte ihnen der Schock über den plötzlichen aber auch vermeidbaren Tod ihres Schwiegersohns zu. „Es wäre für alle besser, wenn wir jetzt nach Hause fahren würden. Der Schock liegt uns allen auf der Seele, daher wäre es besser, wenn wir uns beruhigen und versuchen etwas zu schlafen. Morgen sehen wir dann weiter“, flüsterte Smeralda. Ihre Mutter, die ihren Kopf mit der Hand abstützte und die ganze Zeit starr auf die weiße Tischdecke schaute, und Smeraldas Vater, der in derselben Position verharrte, richteten sich auf und blickte in das Gesicht ihrer Tochter. „Du hast recht, Smeralda. Morgen sehen wir weiter“, entgegnete ihr Vater und versuchte sich von seinem Stuhl zu erheben, schaffte es aber nicht, da seine scheinbar gelähmt waren. Seine Tochter bemerkte die Hilflosigkeit, der ihr Vater ausgeliefert war, sodass sie sich erhob und ihrem Vater beim Aufstehen half. In diesem Moment als ihr Vater wieder auf seinen Beinen stand und sich mit seinen Händen am Stuhl abstützte, wurde die Lokaltür aufgerissen und Salvatores Eltern betraten das Restaurant, Leanoras Schwester folgte den beiden. „Was sitzt ihr so trübselig da? Wo ist Salvatore, mein Junge?“, fragte Fernando Ventura lachend und befreite sich aus seiner Jacke. „Wo ist die Party und wo ist die Freude? Ach, Mensch, ist die Feier wirklich so traurig?“ „Es gibt keine Feier.“ „Bitte?“, entfuhr Fernando verdutzt, sodass sein Lächeln aus seinem Gesicht wohlkommen verschwand. „Er ist… tot.“ Berlin; 08.01.2023
  21. Cornelius

    Der Stern von Bethlehem

    (Gelegenheitsgedicht zum 6. Januar) "Wer klopft dort draußen an der Pforte? Da fehlen einem glatt die Worte! Gewiss will außer uns kein Jude des nachts in diese Bretterbude. Wer seid ihr und was wollt ihr hier?" "Drei Weise, werte Frau, sind wir, gekommen aus dem Morgenland. Wir bringen euch bescheidnen Tand in diese sternbestrahlte Dürre: Ein wenig Weihrauch, Gold und Myrrhe, das wollen wir euch gern bescheren, den kleinen Kevin zu verehren. Es klingt, so sagt die Sternenkunde, sein Name bald in aller Munde. Ein Himmelslicht war unser Leiter. Wir ziehen keinen Schritt mehr weiter." "Ihr hört, ihr werten weisen Herren, hier nur den kleinen Jesus plärren. Dem Kevin scheint das Licht nicht trüber: Er liegt im Gasthof gegenüber!"
  22. Vogelflug

    Erinnern

    27. Januar Der Junge aus Hague ein Foto nur von ihm Hans Joachim Straus macht mich stumm um meine Augen wird es warm von aufsteigenden Tränen hilflos greifen meine Gedanken um mich herum suchen jemand der mit mir weint
  23. Es ist, als würde es mich rufen Es ist, als würde es auf mich warten Es ist, als würde es mich erfüllen Seither warte ich auf weitere Seelen, in denen ich das Universum sehe Menschen, die aus Sternenstaub bestehen Menschen, die sich nicht verirrt haben Menschen, die sehen was ich sehe Wenn ich hinaufblicke zu den Sternen, sehe ich eine neue Welt voller Magie Ich möchte zum Mond werden und die Meere beherrschen Ich möchte zum Stern werden und meinen galaktischen Raum bereisen Ich möchte zur Sonne werden und euch das Leben schenken Ich möchte zur Gravitation werden und euch fürs Leben binden Erwache zum Lichtjahr und führe mich durch weitere Galaxien. Ich möchte dein Universum sehen und mit dir gemeinsam verschmelzen Du bist mein Universum, und reist mit mir durch die Zeit Wir sind vereint fürs Leben Es scheint so surreal, so unerklärlich, doch auch so schön und wundervoll
  24. Ohne Gnade und Ansage Er war bekannt für Kompromisslosigkeit, und meinte als Chef es wäre Zeit den Geschäftssinn anzuregen um so dem Umsatz Pep zu geben,... ...was Mehrgewinn zur Folge hat, und dafür schritt er gleich zur Tat, für Altes was Neues, da war er krass und vollzog rigoros...den Kaderlass! R. Trefflich am 6. Januar 2024
  25. Herbert Kaiser

    Du bist fort

    Du bist fort Du bist fort. Ohne ein Wort Ich habe überall gesucht Du hast keine Sekunde an uns gedacht Kannst du unser Leben in zwei Koffer packen? Mich starren leere Wände an Kann keinen klaren Gedanken fassen Ein falsches Wort zur falschen Zeit Und du schmeißt einfach alles hin? Deine restlichen Sachen kommen zum Müll Stöckelschuhe und Klamotten Dein billiges Parfum liegt in der Luft Ich könnte einen Anfall kriegen. © Herbert Kaiser
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