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  1. die kunst des träumens du sagst die wahrheit liegt auf der hand und doch wandern wir halluzinierend am tosenden strand war dein gesicht eben noch nachtbleich erscheint es mir jetzt strahlend hell wir tanzen unter einem lichtgrauen wolkengewölbe fliegen als schwäne dem himmlischen entgegen und landen doch mit ausgefranzten rabenfedern in der brandenden gischt wären wir künstler könnten wir alle farben real und abstrakt vermischen oder sie als worte im mund zergehen lassen um sie dann für ewig auf leinwand oder papier festzuhalten die kunst des träumens (Music_lorenzobuczek - Swan Lake-from Pixabay) 2.mp4
  2. Sidgrani

    Vorwärts

    Seit gut zwei Stunden forsche ich im Dunklen nach dem Glück. Ich wünsch mir sehr, ich finde dich, für mich gibt's kein Zurück. Es kann nur einen geben. Ich spüre dich, du bist so nah, doch ahnst du nichts von mir. Ich wäre gern als Erster da, ein Traumpaar wären wir. Wie lang werd ich noch leben? Ich hab versagt, ich komm zu spät, der Zugang ist blockiert, bevor der Hahn am Morgen kräht, bin ich für nichts krepiert. Dir galt mein ganzes Streben.
  3. Roter Wein

    Der Apfelbaum

    Grün Weiß und Pink blühst du Im Winde zergehst du Als ich dich sah Im ersten Frühling Da war ich verführt Du hast mich mit deinem Liebreiz In meiner Seele berührt Und wenn es eine Queen Kührt Dann bist du es Die Mutter Natur
  4. Marc Donis

    Zum Sterben

    Zum Sterben Wie wär‘ ich nun alleine, im Kreise, dem ich sank, auch wenn ich still verweine, so sterbe ich zum Dank. So mag der Tod mir preisen, wie spüre ich ihn rein, ich will ihn nicht verweisen;– Dein Junge mag ich sein. Berlin-Biesdorf-Süd; 04.05.2024
  5. (nach Richter 3:12-30) I Einst im Lande Kanaan brach sich dumpfes Klagen Bahn, als die Kinder Abrahams seufzten voll des tiefsten Grams. Israel hat ganz vermessen seinen wahren Gott vergessen, lange Jahre unentschuldigt Ischtar und dem Baal gehuldigt. Darum hat der HERR ihr Leben dort in fremde Hand gegeben. König Eglon auf dem Thron hält das Volk in schwerer Fron, das durch heißen Wüstensand einzog ins gelobte Land. Milch und Honig sieht man fließen, aber niemand darfs genießen. Wer aus diesen Quellen schöpft, wird erbarmungslos geschröpft, und im schönsten Überfluss lauern Kummer und Verdruss. Überdrüssig seiner Plagen, will das Volk nun etwas wagen. Zu beenden solche Qual, fiel die jüngste Richterwahl just auf Ehud, einen Spund, aus geheimem, guten Grund. Nur den Seinen ist bekannt, dass er stets mit linker Hand seinen Kelch zum Munde führt und der Schuhe Riemen schnürt. Unter heißen Racheschwüren lässt er sich zum Richter küren, und erfüllt von frommem Zorn blickt er mutig nur nach vorn. Wo er geht und wo er steht, fließt es ein in sein Gebet: "König, stopfe deinen Wanst noch, solange du es kannst! Räkle dich auf deinem Thron! Bald bekommst du deinen Lohn!" II Unter Tränen, Schweiß und Blut zollt dem König man Tribut. Dieser wird als große Fracht einmal jährlich überbracht, nach gewohnter Vorbereitung heuer unter Ehuds Leitung. Als die Wache ihn betrachtet und für waffenlos erachtet, darf der Tross mit seinen Gaben in den großen Prunksaal traben. Kaum ist alles abgeladen, da spricht Ehud: "Euer Gnaden wohlbestallter Haushofmeister! Vor euch steht ein weitgereister Mann, der außer diesen Dingen weiß noch mehr zu überbringen. Nicht nur Gaben - nein, auch Worte trage ich an eure Pforte. Freilich darf ich meinen schlichten Text nur an den König richten." Der Gesandte wird geführt, ohne dass man Argwohn spürt, zu des Königs Sommergarten. Hier, wo Vögel aller Arten munter ihre Lieder singen und im Teich die Fische springen, schlanke Dattelpalmen stehen und die linden Lüfte wehen, wird der Bote ohne Bangen von dem Hausherrn gleich empfangen. Ehud spricht mit Unschuldsmiene in der schönen Lustkantine: "König Eglon lebe lang unter Festmahl und Gesang! Und vergib, dass um halb Viere ich dich hier inkommodiere..." Eglon wuchtet aus dem Pfühl seinen Leib und kontert kühl: "Kamst du schon, um mich zu stören, will ich gleich die Botschaft hören." Würzig weht der sanfte Hauch, als in Eglons Wohlstandsbauch plötzlich eine Waffe steckt, die bis eben unentdeckt. Ihre scharf gewetzte Schneide drang so tief ins Eingeweide, dass sie (was sich selten findet) bis zum Heft im Speck verschwindet. Reich ergießt sich braune Masse auf die schöne Dachterrasse. III Als darauf des Königs Wachen kommen, um Rapport zu machen, finden sie die Tür verschlossen. Doch man wartet unverdrossen, lässt sich die Geduld nicht rauben in dem festen, treuen Glauben: Unser löblicher Regent, dessen Appetit man kennt, widmet seine besten Kräfte einem dringenden Geschäfte. Meist gelingt ihm dieses prächtig, doch die Ruhe klingt verdächtig. Die Verzögerung wird peinlich und man zaudert nicht mehr kleinlich, in des Königs heilgen Hallen mit der Tür ins Haus zu fallen. Als im Schloss der Schlüssel knarzt, schwant dem Leib- und Magenarzt und den beiden Sanitätern: Eglon liegt bei seinen Vätern. Wer soll künftig zwangsvermählen und die Untertanen quälen? Während man sich ganz verzagt dieses und noch Andres fragt, ist der Täter längst entsprungen, gleich nachdem die Tat gelungen. Er hält kurz bei Gilgal inne, trinkt aus einer Wasserrinne, um daraus die Kraft zu schöpfen, rasch ein Götzenbild zu köpfen. Mit verheißungsvollem Klang schallt von hohem Bergeshang laut die bronzene Posaune: "Höre, Israel, und staune! Unsrer Feinde Leib und Leben sind in unsre Hand gegeben. Lasst uns, um das Joch zu enden, alle übern Jordan senden. Darum folgt hier meinem Schwert. Schwingt euch nun geschwind zu Pferd!" Noch im selben Abendrot sind zehntausend Krieger tot, doch kein einziger Hebräer, kein Soldat und auch kein Späher. Israel sind neu beschieden achtzig Jahre Ruh und Frieden, bis man endlich ganz vergisst, wer der Herr des Friedens ist. Wird man daraus etwas lernen? Das steht freilich in den Sternen...
  6. Herzblatt trifft Traummann Herzblatt trifft Traummann Es wird gelacht, geherzt, geliebt Bis der Reiz des Neuen dann verfliegt Enttäuscht geht jeder seine Wege Eine zeitlang übt man den Verzicht Weil keine Liebe hält, was sie verspricht. Dann folgt das nächste Abenteuer Herz und Seele fangen Feuer Diesmal wird es sicher klappen Den richtigen muss man sich schnappen Den alten Zausel hat sie gut gewählt Es ist das Bankkonto, das zählt. © Herbert Kaiser
  7. Die ausgesprochene Kunde zur Klatschstunde Sie war'n versammelt zur Nachmittagszeit zu Espresso, Mokka und viel Kuchen, zum Klatsch war man da auch bereit, man musste das Unterfangen nur ausrufen,... ...das tat er dann auch und noch obendrein gebührte er dem Getränkerest einen ehrenden Platz, also im Ganzen, und so läutete er die Veranstaltung ein, er sprach, von Koffein wie Genuss und dem Rest, den Kaffeesatz. R. Trefflich am 4. Mai 2024
  8. Anaximandala

    Morgenspaziergang

    Grün belaubtes Waldorchester, in den Ästen sitzen sie, zwitschen sanft und manchmal fester ihre schönste Sinfonie. Auf die Lichtung scheint hernieder, schüchtern glühend, Sonnenlicht und der Wind rauscht seine Lieder. Hoch am Himmel, ein Gedicht, ziehen seichte Wolkenschwaden durch das ewige Azur um im goldnen rot zu Baden und ich selbst, ich staune nur. Frühe Vögel in den Bäumen, späte Rehe hinterm Knick. Heute Nacht in meinen Träumen kehre ich hierher zurück.
  9. Überspannt Das Ziel im Visier, das Fadenkreuz im Blick, den Bogen in der Hand und gespannt. Die Anspannung steigt, Schweißperlen tropfen, das Herz klopft laut und vertraut. Bis in den Abgrund spannt sich ein Bogen vollkommener Leere über die Schwere. Die Finger spannen mit letzter Kraft. Die Sehne entgleist und reißt. © Liara
  10. Wie kann etwas verjähren, sagt sie leis‘, von dem ich erst seit gestern weiß? Sie spricht langsam, konzentriert, jedes Wort berührt die Seele, die Schuld, die Scham… es geschah unter uns, so viele Jahre lang Er war geachtet, anerkannt, der freundliche Gottesmann verkehrte Glauben und Vertrauen in Schrecken und in Grauen Bedeutungsvolle Blicke, Gemunkel hinter vorgehaltener Hand, beredtes Schweigen wie eine Wand Nie wieder darf die Täter schützen Amt, Status oder Macht, lasst uns jetzt mit aller Kraft klug und offen, reflektiert gegen Missbrauch aufbegehr’n, ach das wünscht‘ ich mir so sehr
  11. Frühling: Ein Kasten wird gesetzt, mit dunkler Erde, weißer Putz dringt im jungen Lichte, aus verstrebtem Werke. Auf dass es hält, das große Bild der einen Gasse, und ewig über Speer und die Laterne wache. Frische Triebe, schlagen Brücken fein, warten auf alte Kraft, aus deinen Tiefen. Sie wird vielleicht auch Meine sein, wenn junge Knospen schießen. Fenster sind gestoßen, wenn alte Freunde pilgern. Menschen tragen den Himmel auf Straßen, geblüht in bunten Bildern. Gereiht sind rote Perlen an hohen Stangen, und Sie wanken auf den Rädern, vorbei an gelben Schildern. Mit weitem Blick, jagen Enkel weiße Pfoten. Ja, Sie gedenken nicht den Toten, sehen Form nicht stetig gehen, und die große Mutter, durch ihre Liebe auferstehen. Sommer: Das Grüne ist jetzt gerollt ins zarte Gelbe. Etwas rundes, goldnes, liegt auf trocknem Felde. D´Kinzig steht tief, trägt langsam voran, ein kurzer Marsch von Damm zu Damm. Steine, knöcheltief und rund geschliffen, zeugen von ihrer Kraft, die, gespeist durch Zeit und Segen, aufs Neue, bald, erwacht. Obst wird fallen, auf wilden Wiesen, schwer, und durch Öchsle satt gefärbt. Auf dass es sich in edle Brände trennt, und Nächte unter bunten Lichtern, Ewigkeiten schenkt. Hände Dienst der Wenigen, pflücken Kräuter, zur Pracht gebunden. Gen Himmel steigt der Leib der Seligen, wieder Krankheit und schlimmsten Wunden. Entlang versteckten Wegen, vorbei an Brunnen und leichtem Holz, stehen an einer Lichtung, die letzten Männer stolz. Sie singen, vereint im kühlen Schatten, Lieder vom Wald, der uns umgibt. Und wenn der Letzte geht, zur stillsten Stunde, hört niemand mehr, ihre tiefe Kunde. Herbst: Wenn der letzte Gruß, vorbei am Niggel, die höchste Traube küsst. Wenn Stöcke leis, aus Tiefen heben, und am Pavillon, das Fenster, die Glocke blickt, dann wirst du, deinen Namen geben, den Kindern, die dir der Eine schickt. Siehst Sie, das tiefe Licht umspielen, kommen und gehen, des Glückes Schmiede. Auf dass durch Wehen und Launen, du Ihnen, deinen Segen gibst. Ihre Träume wirst du halten, tief im Walde, am Brunnen, wo du den Heilgen schwimmen siehst, und vor dem Großen, in Hoffnung kniest. Ja, in der Gunst aller Welten sollst du stehen, weil du mein Herz im Schatten deiner Berge wiegst, um zu sehen, dass es nicht ins Dunkel blickt. Was könnte größer sein als deine Kuppen, geschnitten durch Nebelhänge, und Gassen gebaut mit Holz aus feinen Fichten? Was könnte richten, und meine Schuld vergessen? Wenn ich an deinen alten Fresken, erinner, wo ich hingehör. Winter: Ein Ast schnellt hoch, befreit von seiner Last, und niemand schaut hin, in stiller Nacht. Das Tal liegt still, im Schoss der dunklen Flanken. Ein Wanken, ein Flirren in seiner Flucht, Glocken reichen weit, in schwerer Luft. Der Schatten würde nicht geworfen, vom Kreuze zur warmen Wiege, wenn das Staunen der Kinder, unterm Ritter, an den vierundzwanzig Fenstern bliebe. Die ganze Welt würde lachen, wenn bunte Fetzen über Straßen hingen, und Männer in Röcken und Masken, einen Platz in den Herzen der Kinder schaffen. Ja aus Kindern were Maidle und Bube, mit Hölzern zwischen ihren Fingern. Geschnitzt mit Ruh, in kleinen Zimmern, durch Meisters-Hand veredelt. Und wenn Sie, mit geschickten Handgelenken, stolz den Altvorderen, ihre Lieder singen, wird sich aus Dunkelheit, das junge Licht verdingen, und dem Städtle seine süßen Säfte schenken. ©Sebastian Hasselberg 2024
  12. FREIHEIT Schwer erkämpft Freudig angenommen Auf den Geschmack gekommen Grenzen ausprobiert Warnungen ignoriert FREIHEIT Scheinbar selbstverständlich Den Preis dafür meist vergessen Ihren Wert nur noch selten gemessen Manchmal ihrer überdrüssig Womöglich immer öfter Und dann? Zurück von Anfang an Vielleicht ist das Kämpfen wieder dran Stephan Wannovius, Dalian, China, 03/05/24
  13. Sidgrani

    Der Versager

    Der Hahn scheucht seine Hennen und schlägt mit dem Gefieder. Er soll mit ihnen pennen, dafür drückt er sie nieder. Doch dann bei der Visite, frühmorgens in der Stallung, bei Dreck und Hühnerschiete kommt er nicht recht in Wallung. Hahn zwei, ein Junggeselle, hat schon darauf gelauert, er ist auch prompt zur Stelle, Hahn eins wird nicht bedauert. Der Bauer kommt gesprungen, hat sich den Wicht gegriffen, dann ‘s Hackebeil geschwungen, Hahn eins hat ausgepfiffen.
  14. Ist der Ruf erst ruiniert Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Lass sie denken was sie wollen, sie tun doch nie, was sie sollen. Ist der Leumund dir egal, ist das gar nicht so fatal. Du kannst immer alles machen, auch die ganz verpönten Sachen. Bist du erst mal ganz allein, muss dir nichts mehr peinlich sein. Ganz egal was Leute denken, du musst dich nie mehr verrenken. Wenn dich wirklich keiner mag, sei zufrieden jeden Tag. Du kannst auch alleine leben, Freude kann es trotzdem geben. Wenn man oft am Boden liegt, hat man letztlich doch gesiegt. Ist man wieder aufgestanden, ist schon der Erfolg vorhanden. Schau nach vorn und nicht zurück, jetzt gibt’s für dich nur noch Glück. Du kannst nun so viel gewinnen, und das Leben kann beginnen. © Kerstin Mayer 2024
  15. Herbert Kaiser

    Mein Hund

    Mein Hund Mein Hund 🐕 ist ein Wachhund Knurrig und gefährlich Er zerlegt alles und jeden Briefträger können ein Lied davon singen Nur Tante Emma hat er ins Herz geschlossen Ihr pinkelt er ans Bein! © Herbert Kaiser
  16. Wenn wir die Welt jedesmal anders wahrnehmen, werden wir sie dann jemals verstehen?
  17. Frühmorgens, wenn die Nebel wallen, zieht Odin aus der Götter Hallen. Die Weltenesche Yggdrasil ist heute sein Etappenziel. Man hört nur selten von Besuchern, wo ihre wilden Wurzeln wuchern, am kühlen Born, wo Tag und Nacht der ranke Riese Mimir wacht. Aus trüben, schweren Schwaden löst - er siehts genau, wiewohl er döst - sich da ein Schemen, des Statur von mehr als menschlicher Natur. "Wer bist du, fremder Wanderer? Sidgrani und kein Anderer, so dünkt mir, streift in diese Auen, ins Riesenantlitz mir zu schauen." "Das hast du, Mimir, wohl erraten. Trotz aller meiner Heldentaten bin ich als Gott noch unvollkommen: Die Zukunft sehe ich verschwommen. Ich muss doch wissen, was sie bringt, verstehen, was die Norne singt. Gewähre mir von deinem Trank, dann gilt dir höchster Götterdank." "Die Bitte, die dein Busen nährt, sie sei dir herzlich gern gewährt! Doch heischt der Brauch, der hier zu pflegen, zuvor ein Pfand zu hinterlegen. Entbehre eines deiner Augen, das wird zum hehren Zwecke taugen. Dann darfst du wie aus Suppentöpfen die Weisheit aus der Quelle schöpfen." "Der Preis ist wahrlich nicht sehr billig, doch bin ich ihn zu zahlen willig. Ich gebe gern, was wohlbehütet, zu sehen, was das Schicksal brütet." Der Raben schauriges Gegröle ertönt, als aus der Augenhöhle der Gott, am Ufersaum gebückt, beherzt den teuren Apfel pflückt. Schon schwimmt er, dem Kristalle gleich, verborgen im geweihten Teich. Der Durstgeplagte schöpft den Trank, dann spricht er: "Dir, dem Hüter, Dank! Nun darf ich wahrlich wissend wandern von einem Pol der Welt zum andern und geh im Wagner-Festspielhaus mit Augenklappe ein und aus."
  18. Schwerstarbeit zu jeder Zeit Er beanspruchte nur Schwerstarbeit für sich, die in Schichten, da war er voll dabei, in der Schmiede von Atlantis, der gute, alte Hammerhai. R. Trefflich am 2. Mai 2024
  19. Zorri

    Gezeiten

    Wie zwei Sandkörner, hob uns der Wind empor und brachte die Ebbe hervor. Trieb dich und mich dann fort, ein neuer Strand, ein neuer Ort. Wie zwei Blitze, schossen Gewitter empor und brachten die Flut hervor. Trieben dich und mich dann fort, zu keinem Strand, zu keinem Ort.
  20. Marc Donis

    Liebesmeer

    Liebesmeer Ich such‘ das Glück in diesem Meere, ich bin verliebt, doch weiß nicht wie, im Herzen find‘ ich nichts als Leere, ich bin verliebt – Ins Mädchen – Sie. So weiß ich nur, ich will sie haben; Ich frage mich, warum nur sie? Ist scheinbar gar Lieb‘ begraben, ich bin verliebt, doch weiß nicht wie. Vielleicht kann ich doch nicht lieben, Wieso sie? Warum nur sie? Ist im Meer der Schmerz verblieben, Will ich sie – Ich mag nur sie. Berlin-Biesdorf-Süd; 02.05.2024
  21. Joshua Coan

    Schablonendichter

    Schablonendichter! Mit einem Trichter Abgefüllt mit Wein, die Feder trocken Es juckt die Stirn, es stinken die Socken Warum! Warum! Warum! Ist mein gereime nur so krumm Ich will das meine Wörter leben Um sie auf das Papier zu kleben Mit dem (Sch)Leim der Poesie Vom lieben Metrik-Schneckenvieh Was brauch ich einen eigenen Stil Wenn mein Reim schlank und grazil In ein Korsett aus Noten eingezwängt Keuchend an einem Metrum hängt Am Ende dann leer und kreidebleich Hab ich mein Ziel dann doch erreicht Ein Gedicht! Famos! Wie ich jetzt mit meiner Schöpfung schmuse Einer Totgeburt der Muse Antwortgedichte erlaubt... ausnahmsweise.
  22. Wannovius

    Mein lyrisches Ich

    MEIN LYRISCHES ICH Ein realsatirisches Gedicht ------------------------- Alles, alles wird es behaupten und alles, alles gleich wieder bestreiten Alles, alles aber trotzdem weiter verbreiten Alles, alles wird es dir versprechen und jeden Schwur gleich wieder brechen Stets wird es ihm gelingen, dich auf eine falsche Faehrte zu bringen und dich dann mit der bitteren Wahrheit zu Wut und Enttäuschung zu zwingen Gern stellt es dir Reichsbürger-Paesse aus und schickt jeden Extremisten, Fanatiker, Verschwörer umgehend und empört mit leeren Händen nach Haus Es wird sich Legenden geben und sie hochstaplerisch leben Es wird sie hassen und sie womöglich gelegentlich verlassen, sich aber sogleich mit neuen befassen Sicherlich ist es nicht ehrlich Aber vermutlich für dich unentbehrlich: MEIN LYRISCHES ICH Bisher machte ich mir nichts daraus Ich kam recht gut ohne ein solches aus Stephan Wannovius, Dalian, China, 02/05/24 Anmerkung: Ein lyrisches Ich war mir als absolut ehrlicher Haut bisher fremd. Ich lebte sehr naiv, aber ,was die Wahrheit betrifft, nicht schief. Geistlich ausgedrückt, war ich noch nicht in der gefallenen Welt angekommen. Rein wie ein Kind, befand ich mich bislang im Stadium der poetischen Unschuld. Ich kannte einen fiktiven Ich-Erzähler nur aus Romanen. Falls ich poetisch ICH verwendete, dann meinte ich wirklich ICH, nämlich MICH. Oft sprach ich auch von WIR und schloss einige andere ein, die sich angesprochen fühlen. Wer immer mit mir sei... Für fiktive Figuren und Ereignisse waehlte ich immerzu DU, IHR, ER, SIE oder ganz selten MAN.Und ich glaubte, andere Dichter verhielten sich ebenso. Versuche mich jetzt an die für mich neue Sitte hier zu gewoehnen und mit ICH n i c h t mich, sondern dich oder irgendwen zu beschreiben.Oder jemanden,den es nicht gab, nicht gibt, nicht geben wird. Oder eventuell doch mich??? Mal seh'n, ob die Bekehrung klappt. So ganz traue ich mir da nicht. Beste Gruese in jedem Falle an alle Stephan, auf dem Weg zum Erwachsenen
  23. Weinen nach dem Ruf des Stahls Elegante Gewänder, eins wie das andere, die Macht über Tod und Leben, aus Stahl geformt, in der Hand, der Geist genährt durch die heroisch zerbrochene Symphonie des Verstandes, ein so erhabenes Gefühl: ich kann, was du nicht kannst. Fernab von Mutter, Vater, Freunden, bereits verabschiedet von Gedanken an Zuhause, der Stahl in der Hand, so kühl, und das erhabene Gefühl wächst weiter. Der Dirigent des stählernen Orchesters hatte den Takt vorgegeben, Denken war nicht erwünscht, das mechanische Echo hallte nach, gefolgt ohne zu zögern, unberührt von Gedanken, der nun stille Schrecken in meiner Hand sprach unerbittlich. Ruhe spürend und den sanften Wind fühlend, nun fortschreitend durch diesen Ort, wo durch meinen Finger, geleitet von kaltem Stahl, das Werk der ewigen Stille vollbracht wurde. Unerwartet gesehen meine Lieben in den nun für immer stummen Gesichtern, in so schmerzhafter Klarheit, was habe ich nur getan? Bildquelle: Sermocinor + KI - Unterstützung für Generierung
  24. Perry

    bruder straubinger

    bruder straubinger als fleißiger handwerksbursche führst du symbol trächtig mit wanderstab und hutschwenkend jedes jahr den auszug des gäubodenfestes an als operettenmime schrieb man dir das lied »küssen ist keine sünd bei einem schönen kind« auf den leib nicht schlecht für einen der nie auszog ziehe ich hinaus in die ferne fällt mir der schritt ins unbekannte leicht weiß ich doch die welt ist wie gemalt und wenn nicht trinke ich sie mir schön 40 bruder straubinger (Music_Nesrality - The Wanderer by Franz Schubert from Pixabay) 2.mp4
  25. Roter Wein

    Für Dylan

    Mein Freund der Stille Es ist ein Wille Die Bitte zerbricht In der Welt Der erfüllten Liebe Es ist die Ferne Die uns zusammen bringt Und es ist friedlich Wenn das Weiß nicht verbrennt Die Sekunden laufen Durch das Jahrhundert Bevor es zu spät ist Ist es Licht das uns fehlt Aus einer dunklen Welt
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