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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Hera Klit

    Kritiker müssen verboten werden

    Kritiker müssen verboten werden Damals verriss der Literaturpapst öffentlich im TV den neuen Walser, er hielt es für ein schlechtes, missratenes Buch von einem Autoren, der nicht erzählen kann. Kränkend, verletzend, unsensibel. Was das den Walser zudem kostete? Kaum auszudenken. Geschäftsschädigend. Damals fand ich es lustig, da habe ich selbst noch nicht geschrieben. Ich wusste nicht, was es einem bedeuten kann. Houellebecq sei ein schlechter Autor, der nix zu sagen habe. Es wurde deutlich, dass er Houellebecq nicht mal ansatzweise verstand. Viele lieben Houellebecq, auch ich. Ich habe alle seine Bücher und erwarte sehnsüchtig das Nächste. Im Radio DLF hörte ich gestern die Besprechung eines Erstlings eines neuen Autors, der womöglich Monate oder Jahre mit Herzblut daran schrieb. Der selbst ernannte Literaturkenner und Kritiker (ich werde seinen Namen hier nicht nennen, denn ich habe Anstand, im Gegensatz zu ihm), resümierte: Alles zu fettig, zu stark gewürzt, Fast Food Saisonware, weiter nichts. Überheblich, anmaßend, frech. Ich sehe es heute so: Kritikern muss generell Einhalt geboten werden, am besten sollte der Kritiker, wie man ihn seit Heine kennt (der hatte Platen ruiniert wegen seiner Homosexualität). verboten werden. Kritiker haben höchstens eine Trefferquote von 50 % und jede(r) einzelne der schreibt, ist zu schade, diesen „Päpsten“ zum Fraß vorgeworfen zu werden. Kein Mensch kann sich anmaßen, alles zu verstehen und beurteilen zu können. Deswegen einfach mal die Klappe halten und sich einen ehrbaren Beruf suchen.
  2. Amadea

    Fliege den Menschheitstraum!

    Menschheitstraum - das freie Fliegen, schnell gerät er - ohne Frage- zu 'ner großen Fliegenplage... könnt' schon mal am Wetter liegen. Armes Blümchen fest am Stengel! Fliegen kann bei Wind im Warmen immer nur sein reifer Samen.... Wer flög nicht gern wie ein Engel? Es fing an mit einem Ziegel, wahr wird nun sein Kindheitstraum, Bauer Hansen glaubt's noch kaum. Alles kriegt heut plötzlich Flügel. Er fliegt frei mit Rindvieh Herta selbst sein Sohn fliegt von der Schule, hartes Hobby, nur für Coole? Doch das Scheunentor ist härter. Wenn wer einen fliegen lässt... Viele, die dabei gelogen, sind mit sowas aufgeflogen, Fliegen freun sich auf den Rest. Einer tobt. Er schmeißt nur Sachen. Fliegen funktioniert auf Erden, Vögel, Wolken, Schafes Herden... Zeynep lässt es richtig krachen. ( Zeynep - heutiges Orkantief)
  3. Mein Blick schweift über Au und Land, den grünen Weiden, tiefen Tälern, lieb umringt vom nahenden Rande des Walds, im warmen Frühlingsregen - Dem ersten des Jahrs; Und hier so wirft, o Helios, vom Himmel er zu mir hernieder die zerbrechlichen Strahlen und´s bricht durch alle Himmelstränen - Ich lausch gebannt dem Lied vom Morgen, nach trostlos langer Dämmerung, Oh! Dies Glück - Mir scheint's Erwachen leichter – als die sture, stille Starre: Es erklingt, beinah tröstlich, aus verhangenen Tagen, ein Wohlklang holden Glücksgesangs; Heraus! O Helios, wirf die Funken in meine Asche - Meinen Zunder!
  4. Da sitzt du wieder und hältst dieses alte Foto in der Hand Die Ecken sind bereits verknickt Du fragst dich, was aus dir geworden ist Hältst dir das alte Foto traurig lächelnd vors Gesicht Und fragst dich, was aus uns geworden ist Draußen tobt das helle Fortbestehen Doch ist es bloßes Existieren Oder können sie wach durchs Leben gehen? Was hast du noch zu verlieren? Deine Welt blieb doch längst steh´n Kann es verlassen leben geben? Fühlst dich leer und ausgeweint Allein scheinst du nur sinnlos abzuleben Bis du wieder bist mit mir vereint
  5. spirale der gewalt über heimtückische fallstricke stolpert sie in minenfelder kränkungen detonieren schuldzuweisungen nehmen gefangen bis zum nächsten unerwarteten gefecht sucht sie auswege meidet jeden fehltritt aus dem hinterhalt schlägt er zu hilflos erträgt sie die wucht der explosion entkommen scheint unmöglich entmenschlicht aufs ende wartet sie blessuren von scham getarnt verbleiben im teufelskreis die salbung aus reuebekenntnisse bis alles von vorne beginnt oder sie durchschneidet die schlinge und flieht flieht unwiderruflich für immer
  6. Falls das Lügen wird erwogen... ...kann' man sich merken, das ungelogen,- Personen werden schnell bloßstellt, wenn jenen das Lügen, vielleicht, leichtfällt, da das Ertappen doch wohl unumgänglich ist, denn Lügen bringt auf Dauer nichts,- letztendlich wird man doch erwischt,... ...selbst wenn man mimt nen guten Christ (da Scheinheilgikeit dann aus ihm spricht) kein Beten da letztendlich nutzt, kein Gott die Lügner nimmt in Schutz, da es den Gott real doch nicht gibt, und selbst der Erdachte keine Lügner liebt. R. Trefflich
  7. Donna

    No Words

    Some moments live word free. There's nothing to say, you'll just have to let them be. Feel with your heart. Stifle the inadequate words that want to depart. Link to your Soul where quiet dignity lives. What gives? To capture the elusive, bring it to life, the writer's incentive. Is this our real objective? We want, we need to describe. Express; bribe our emotions to transcribe. We glide high or crash. In a flash we've used up experiences stash. If you stand in a soundless scene, empty of everything.......... Your purpose and reason could still sing. And praise what you do and do not hear. Words are a master in disguise. Yet sometimes there's no room for them to inhabit.......... Silence can be wise. ©Donna H. January 31, 2022
  8. Vergiss mich nicht, wenn das Licht schwindet Wenn die Lichter schwinden und die Bühne schweigt Wenn endlich mich der schwarze Schweiger findet und alles, das ich in mir jemals Heimat machte, mich verwaist Bekennen muss ich alles ganz allein: die Wunden die mir in gebrochenen Gelübden bleiben stöhnen sich mühsam durch die schweren Stunden und durch dunkelste Gezeiten, durch die wir wie vergessenes Spielzeug treiben Spielzeug einer kind-vergesslich, vorbeigeeilten Macht. Hier und auf allen Meeren: Mitternacht!
  9. Es war mitten in der Nacht, als ich beschloss noch einmal nach draußen zu gehen. Eigentlich musste ich am nächsten Tag arbeiten, aber mein Bruder hatte Corona, also hatte sich das wohl erledigt... Ich fragte mich die ganze Zeit was das sollte, frische Luft tat mir gut. Also nahm ich meine Jacke, den Schlüssel und zog die Tür hinter mir zu. Ich bin raus, mitten im Lockdown und obwohl mein Bruder Corona hatte. Und so streifte ich durch die dunklen und leeren Straßen der Nacht, meine Sinne beisammen und immer bereit für das Unerwartete. Wie ein Wolf auf Nahrungssuche streifte ich durch die Straßen, durstig nach Ruhm, lauter Musik und der begierigen Belustigung. Aber ich fühlte mich wie Robert Neville, wie der letzte lebende Mensch... Es war eine beängstigende Stille da draußen und hinter den Fenstern sah man, dass unscheinbare Flimmern der TV Geräte, sie waren wie hypnotisiert davon... Ich zog weiter, immer die Straße entlang, in der Hoffnung auf ein Abenteuer, auf Gesellschaft meinesgleichen, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich der Einzige war. Und plötzlich, am Stadtende, erkannte ich eine Gruppe von Menschen. Einer von ihnen trat noch seine Zigarette aus bevor sie zusammen hinter einem altem Getränkemarkt verschwanden. ...und ich folgte ihnen... Dies war der Beginn einer Reise und es öffnete sich eine neue Welt, welche die "Neue Normalität" bei weitem in den Schatten stellen würde. Die ganze Welt schaute auf diese Zahlen und sie waren wie im Würgegriff gefangen davon, kaum in der Lage zu atmen... ...nicht durch einen Virus, sondern durch die Medien und die Straßen gehörten uns. Wir, die Rebellen dieser solidarischen Gemeinschaft, hatten uns widersetzt und die Nacht an uns gerissen. Im Verborgenen spielte sich nun das Leben ab. Im Keller einer kleinen Kneipe oder bei deinem Nachbarn. Wir Wölfe hatten gelernt damit umzugehen... Wir hatten gefunden, wonach wir gesucht hatten und genossen es, unter Gleichen zu sein. In dunklen Kellern bekommst du alles... nicht nur die Chance, einen gefälschten Impfausweis zu bekommen. Und in der Not fühlst du keine Reue... Tagsüber genoss ich meinen freien Status und nachts kümmerte ich mich darum, dass dies auch so bleiben würde, ja das Leben hatte sich verändert. Und wenn alles um dich herum sich verändert, bist du gezwungen dich anzupassen. Aber es wird immer eine Gemeinschaft geben, eine Zuflucht in die du flüchten kannst. Denke immer daran, es gibt viele wie dich da draußen und wenn du danach suchst, wirst du sie finden. Sie hatten genügend Zeit sich neu zu organisieren, während die Welt da draußen geschlafen hat. Sie haben auf den Straßen bereits einiges bewirkt, bei Tag und bei Nacht. Und wenn der Winter vorbei ist, wird ihre Meinung überwiegend im Mainstream vertreten sein und ihr werdet ihnen folgen! Ob ihr wollt oder nicht, die Medien werden euch dazu bringen. Sie sind der Staat, Sie sind der Souverän!
  10. countdown mein dasein spielt sich überwiegend hinter jalousien ab dabei ist es keine frage des frei seins in der natur es liegt mehr am unerschöpflichen meiner erinnerungsspur der sommer ist längst vorbei die eintagsfliege liegt tot auf der fensterbank sie wäre gern hinausgeflogen zu den grillen und zikaden hätte eingestimmt in die sehnsuchtsballaden jetzt hängen wolken trübgrau über den weiß markierten parkflächen wäre der tag nicht schon vorbei könnten sie auch ein startplatz für den fälligen abflug ins jenseits sein countdown Bild- und Tongedicht.mp4
  11. WF Heiko Thiele

    Der Floh in der Kunst

    Recht seltsam zu vernehmen, wie oft man Flöhe nennt. Scheint keiner sich zu schämen, wer einen solchen kennt. Schon Goethe hat's beschrieben und Loewe wohl vertont. Ich weigre mich entschieden, daß einer bei mir wohnt. Gar Walzer Flöhe tanzen im Pianoforte-Schritt. Was jucken mich die Schranzen, da geh ich nicht mehr mit. Doch scheint es literarisch grad angesagt zu sein. Mehr Worte aber spar isch. Der Typ ist mir zu klein. [2022]
  12. Ein Wasserfloh kennt all die Ecken, um sich im Weiher zu verstecke; von wo aus, man kann ungesehen, den Räubern eine Nase drehen. Er dies auch tut, es wallt sein Blut, zu spaßig ist der Übermut; dabei lässt er sich auch verleiten, Grenzen oftmals zu überschreiten. Er schaut dann keck, aus dem Versteckt, denn seine Angst ist plötzlich weg; gar mutig ist der kleine Mann, wagt sich an die Gefahr heran. Wär Mutter nicht grad angekommen, hätt ihn am Hosenbund genommen; dann hätt der Stichling ihn erwischt, dem selbst, er sich grad aufgetischt. Die Mutter liest ihm die Leviten, tat ihm dies Angeben verbieten; sie hatte so verloren schon, so manchen vorwitzigen Sohn. Vom Manne ward sie auch verlassen, sie kanns bis heute, nicht ganz fassen; der fühlte sich, von ihr getrieben, zur Konkubine Nummer Sieben. So ist es im Wasser, wie auf Erden, mit fressen und gefressen werden; zusammen sein, erst zu zulassen, dann mit verlassen sich befassen.
  13. Durch all die Zeit, und Zeitenall und so manch Stund im Zwischenland fühlten wir sonderbar so sehr verbunden, auf eine wundersame Art und Weise. Doch sei dir dessen wohl gewiss, mit Menschenherzen spielt man nicht. Es wär ein allzu arg perfides Spiel, das nur Verletztheit und Zerstörung, hätt als Ziel. Mit Menschenherzen spielt man nicht, was sollte es dir jemals bringen? Selbst wenn die Einsamkeit erdrückt und dunkelgrau so manches rund um dich. Die Dinge die bislang und scheinbar nur zumeist geglückt, verflüchtigt; wie der Windhauch, dem die Hoffnung wich. © Uschi R. bild:pixabay Mit_Menschenherzen-mp3cut.net_.mp4
  14. Der Sturm Der Sturm befreit aus tiefstem Grab, erhebt sich wie ein Heer, und Schimmel steigen aus dem Meer, sie eilen schon im Trab. Die Erde bebt, das Land zerbricht, ein Dröhnen liegt im Klang. Zertreten alles was solang der Mensch an Land gericht. Das Leben draußen auf dem Meer, zertrümmert liegts am Riff. Die Rösser holen Mensch und Schiff, auch beten hilft nichts mehr. Ein Mädchen schlüpft ins Hochzeitskleid als blondgelockte Fee. Und mit dem Wind, so scheint ihr Weh versöhnt mit allem Leid. Die Fischer finden sie am Strand und nehmen sie an Bord. Zur Ruh gebettet an dem Ort, an dem sie Liebe fand. Noch gestern lag am goldnen Strand ein jung verliebtes Paar. Sie strich ihm übers dunkle Haar und träumt vom Ehestand.
  15. Der gute, alte Donnerstag Den gibt´s wohl in des Herbstes Bild wo Wind das Laub tanzen lässt wild. Dann lässt er sich seh'n im Winterkleid, kalt und eisig, sehr oft verschneit. Er zeigt sich oft im Frühlingstrend, mit Wachstum, Blüte, im schönen Lenz. Und er lässt auch gern auf den Sommer ein, der warmen Zeit mit Sonnenschein,... ...der Hitze gibt noch obendrein, die dann ist vielleicht sehr schwül, wird´s noch mehr, also der Hitze zuviel,... ...kann's auch sein, das mancher Nachmittag, dann vielleicht ein Gewitter hat und das gibt dann so auch dem Namen statt,... ...den des guten, alten Donnerstag. R. Trefflich
  16. Yeti

    Crescendo

    Crescendo Wenn Gedanken munter fließen, über Stock und Stein, fließen, sich zu Formen gießen, farbig, klar und rein, will ich weise Worte wählen, herzlich und bedacht. Wählen und sie so vermählen, daß ein Reim erwacht. Meine Reime lass ich reifen, lang - wie guten Wein. Reifen bis sie klangvoll greifen; Klang färbt Verse ein. Verse müssen dann noch hängen, und zwar gründlich ab. Hängen nimmt die schlimmen Längen, macht die Zeilen knapp. Fügt sich Vers um Vers zu Strophen, rund und bunt und glatt, ohne größ´re Katastrophen, bin ich endlich satt. --------------------- Will es jedoch nicht gelingen, kann ich´s nicht zusammenbringen, lass ich meine Zeilen ruhen - hundert Jahr in Eichentruhen.
  17. zwischenzeit

    Stumme Lieder

    Draussen auf der holden Weide, da klingt für heut kein Vogelsang; Nur stumme Lieder knistern leis' im Schnee; Und wieder - Legt er sanft wie Seide sich hernieder und schimmert über Stock und Stein, im Glanz der Sterne - Unbedingt, zur klärenden Nacht: Des Mondes Schein - Dem ebenso kein Liedchen klingt; Ich fühl wie Zweifel mich beschleicht, denn meinen Liedern fehlt der Sinn - Weil nichts den deinen Klängen gleicht, in denen ich gefangen bin. In der roten Ziegeldächer Glanz, erkenn ich, es wär an der Zeit - Ich denk an dich, erlebe ganz, die Angst - vor der Vergänglichkeit. Das Bild von dir weckt in mir wieder Glauben, dass es etwas gibt, jenseits all der stummen Lieder - was Leben bringt, wenn man es liebt.
  18. Was können wir tun? Als ich die lange verwahrte Kiste öffne, fällt mir ein Büchlein in die Hand. Darinnen stehen Zeilen von dir, die klingen in mir, als redest du sie gerade in diesem Augenblick. Geschrieben steht dort Lob und Tadel, so bleibe ich in der Summe unerlöst. Und dieses Bild aus deinen letzten Tagen zeigt dich ganz mutlos ohne Kraft. Was tat ich nicht, was sagte ich nicht, um dich am Leben zu halten? Mein finsteres Licht war nicht hell genug, um deine letzten Tage auszuleuchten. Das Bühnenstück Leben verlangt demütige Schauspieler, die nichts fragen, sondern ihre Rolle ausfüllen ohne Kenntnis der Regie und des Drehbuchs. Wie eine Anmaßung erscheint mir das, die man keinem Hund länger zumuten sollte. Die mit der Wahrheit hausieren gehen, nenne ich vorschnell und leicht blendbar. Manches erscheint plausibel, mehr aber auch nicht. Wer die Wahrheit hat, kann nur ein Lügner sein, das ist meine spät erfahrene Erkenntnis. Propheten sind Menschen wie wir, nur mit einer dünneren Haut. Dessen Lüge das Leben aber leichter macht, dem sollte gewiss verziehen werden. Mehr kann ein Mensch wohl nicht tun, als immer wieder ans Gute glauben zu machen.
  19. In einer düsteren Düsterheit saß der grimmige Krimiautor Albert Renault in seiner Schreibstube bei dumpfen Licht einer fast abgebrannten Kerze. Blitze erhellten immer wieder das dunkle Zimmer, Regen prasselte heftig gegen die Scheiben und ein unbarmherziger Sturm tobte in der Nacht… dieser schaurigen Nacht… „Rupert! Ich brauche einen Lappen und bringen Sie mir ein neues Tintenglas! Es ist umgekippt! Rupert? Rupert!!! Wo stecken Sie fauler Hund! Kommen Sie sofort zu mir rauf, Sie Nichtsnutz!“, brüllte er ohne sich umzudrehen durch das große Haus. Die Tür hinter ihm ging langsam quietschend auf und die festen Schritte knarzten auf den Brettern, als die dunkle Gestalt näher kam. Blitze spiegelten sich hell in den runden Brillengläsern wieder. Die schattige Gestalt kam zielgerichtet näher, eine Hand langsam erhebend. Der jähzornige alte Autor mit dem dicken grauen Schnauzer drehte sich um. „Da sind Sie ja endlich! Wie oft habe ich Ihnen gesagt, Sie sollen nicht herumtrödeln, Sie einfältiger Trottel! Wo ist das Tintenglas?“ Rupert hob den Arm über ihn. „Rupert? Was… was soll das werden Rupert? Was haben Sie mit dem Löffel vor? Rupert… ich warne Sie… hören Sie auf! Legen Sie den Löffel sofort weg! Nein…. Nein….. Rupert!!! Bitte nicht!!! Legen Sie den Löffel weg um Himmels willen!!! Neeeeeeeeeiiiiiiiiiiiin!!!!! Arggh……..“ Die Kerze ging ganz aus. Stille. Nur der Wind heulte brutal in den toten Ästen vor dem Haus. Einen Tag später war das Haus des Autors von Polizei umstellt. Überall Absperrband, Blaulicht ohne Sirene leuchtete, ein kleines Reporterteam stand vor der Absperrung, umgeben von einer kleinen Meute schaulustiger Passanten und schockierter Nachbarn. Im Haus betrat gerade der etwas spät am Tatort erschienene Kommissar das Zimmer. Sein Partner war bereits vor Ort über der Leiche gebeugt, während neben ihm die Spurensicherung Fotos machte. Der Partner bemerkte seinen Kollegen und erhob sich. „Oh mein Gott… dass sieht nicht gut aus.“, der Kommentar des Kommissars. „Eher ziemlich brutal würde ich sagen. Es muss gestern Nacht passiert sein.“ Der Kommissar musterte die Leiche genauer. Es war der bekannte Schriftsteller Albert Renault. Er lag tot ausgestreckt am Boden… mit einem Suppenlöffel im Auge. „Sieht so aus als hätte man ihn zu Tode gelöffelt.“ „Welch eine Barbarei!“ „Und noch was schreckliches…“ „Ja?“ „Die Suppe…. Die Suppe unten in der Küche…. Sie ist auch kalt.“ ...
  20. Berthold

    Nachtlied - überarbeitet -

    Silber, du Hafen der Stille; Gesanges traulicher Anker; wanderst so fern meiner Nacht, weitab der Unruhe Takt. Wolkenverhangen, in Tagwerk geflochten, versickern die Töne. Stetig plappert der Bach: trefflicher fließt sein Gesang. Ach! Suleika, nebelgeboren; dein Wolkenhaar schimmert. - Lauschen will ich dem Bild, spielst du der Nacht Melodie. **************************************************************** Überarbeitete Version: Silber, du Hafen der Stille; Gesanges traulicher Anker; wanderst so fern meinem Weg, weitab der Unruhe Takt. Wolkenverhangen versinken die Töne; versinken in Schweigen. Mählich rollt der Bach; trefflicher spielt er sein Lied. Ach! Suleika, sternengeboren, ergreife die Harfe. - Lauschen will ich dem Bild, spielst du der Nacht Melodie.
  21. Ostseemoewe

    Narrenzeit

    Narrenzeit Distichon Jecke, du liebst diese Zeit! Die Narren in bunten Kostümen Schreie Helau und Alaaf. Lache und tanze zur Nacht. Freu dich an grellen Kleidern, verhüllt sind die Maskengesichter. Reich das Sträußlein für Bütz. Schwelgerisch treibst dus im Jetzt. Feier heut, das ist Leben, der Winter verbreitet das Ende, Ende von Schmerz und Tod. Kündigt von herrlicher Zeit.
  22. Wenn Seelenklang herniederfällt, wie taubetropft aus Nebelgrau am Morgen. Der Klang der Stille der leisend dabei pochend Takt in Moll dir schlägt. Was Nachts zuvor wie stacheldrahtumrankt, sich pulsend tief und tiefer gräbt. Bei jedem pochend Schlag an blutend wundem Herz, im Sehnsuchtswiderhall der Seelenmelodie in Moll. © Uschi R. bild:pixabay Étude_in_moll1-mp3cut.net_.mp4
  23. Begegnung in der Dunkelwelt Als ich durch das Labyrinth meiner Gedanken streifte, wähnte ich eine Bewegung hinter mir. Das kann nicht sein, wer sollte in meine Gedankenwelt gekommen sein? Und wer außer mir, sollte meine Synapsen in Schwingungen versetzen haben? Ich stellte mein Gespür in Frage und schaute mich um. Im Grunde war die Drehung ein Reflex, der Instinkt der mich beschützen soll. Doch vor wem? Es war, wie ich schon ahnte – nichts. Wie kann mich mein Bauchgefühl nur so derartig täuschen?! Es trog mich doch sonst nie! Z w e i f e l an mir selbst kommen hoch. Gestern noch hätte ich steif und fest behauptet dass ich klar bei Verstand bin. Doch heute?! Hätte ich doch nur meine probate Strategie weiter verfolgt und meine Überlegungen einfach zur Seite geschoben, gemäß meines Leitsatzes: Das Gestern ist heute vorbei und interessiert mich nicht mehr - Wer lockte mich durch das T0R in eine Welt die voll dunkler Geheimnisse ist, dicht an dicht gelegen in dem Unheildunkel das schwärzester ist als Schwarz. Wo sich noch nicht einmal der Schatten, der mir offensichtlich folgt, aus der rabenschwarzen Finsternis abhebt und unerkennbar bleibt. Mit gehetztem Blick schaute ich ein weiteres Mal in den hinter mir liegenden Gedankentunnel und sah um Klarheit bemüht wieder ins Undurchsichtige. Ich muss hier raus! Und mein Run ums Überleben begann – ↓ ↓ ↓ ↓ ↓ ↓ Viele Irrungen und Wirrungen später und gelösten Gedankenverknüpfungen war mir klar geworden, dass ich meinem zweiten, gewissenbelasteten ICH begegnet war. © Sternwanderer
  24. Vom Dichter, dem Ärgernis und von Freiheit Wortklang bringt manchmal zu Tage, so Selbsterlebtes ohne Frage, auserlesen noch zudem, wie es in Wahrheitsform mag steh´n. Vielleicht als Hilfe auch gemeint, wenn jemand wirklich hilflos scheint, was man am Handeln dann so sieht, wenn's Ärgernis so überwiegt. So auch wenn selbst das Ärgernis, dann schließlich ist noch ärgerlich, da es doch laufend reagiert,... ...den Ärger so gründlich zitiert, in seiner selbst gestellten Norm, bleibts Ärgernis sehr gut in Form. Ein Dichter, der auch dieses sieht, dann beschreibt, was ihm beliebt, natürlich dabei wortgewandt, bietet gern so seine Hilfe an, die´s Ärgernis sehr wohl kann sehen, und wär´ es schlau, würd es sie nehmen,... ...und Schluss wär mit der Endlosschicht, im Leben dieses Ärgernis. Doch das Ärgernis bemerkt es nicht, und bleibt dann so, wie´s immer war, stinklangweilig, ein Sinnwirrwarr, das Einzige, was aus ihm spricht: Das Ärgernis, es ärgert sich... ...und ärgert sich. Der Dichter dennoch bleibt dabei, er ist in "seinen Worten" stets frei, ihm macht es Spaß, ihn ärgert nichts, wenn er nun so im Reime spricht, was sehr wohl wahre Freiheit ist. R. Trefflich, 2010/2022 Danke fürs Liken wie für's lesen, den Likern hier ein Dankmal geben: @Margarete @Hera Klit @Herbert Kaiser@Ponorist @Fietje Butenlänner
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