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Die Würdigung des Schneeglöckchens


Carolus

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Die Würdigung des Schneeglöckchens

 

 

Dich, Schneeglöckchen,
Botin des Wandels, will ich ehren.
Einen Weg durchs Leben lehrst du mich.

 

Des Frühlings bedürftig verzehren wir
unsere Kräfte in der Kälte der Welt.
Du aber widerstrebst bitterer Temperatur,
machst dich auf aus dunklem Grund,
strebst empor zu Licht und Wärme.

 

Tapfer durchbrichst du Eis und Schnee.
In edlem Weiß, befreit von Unreinem,
richtest du dich auf zwischen Eiskristallen,
einigen grünen Halmen.

 

Dein Blütenkelch neigt achtsam sich

zu Mutter Erde,trotzt Wetterkapriolen.
Du spürst, Kräfte ohnegleichen
werden Sonnenwärme vom Himmel holen,
damit für Dich, für mich und alle anderen,  
ein Frühling prallen Lebens werde.

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Sehr schön, lieber Carolus!

 

vor 3 Stunden schrieb Carolus:

In edlem Weiß, befreit von Unreinem,

 

seine Unschuld und junge oder erstmalige "Naivität" (wenn man so sagen kann), lässt es ohne Arg, von der Sonne gelockt, neugierig in die Welt gucken.

 

Wir Menschen wissen, wie es hier aussieht, und verzehren uns "in der Kälte der Welt", aber dennoch können wir dem Schneeglöckchen nacheifern! Es ist ein sehr schönes, liebliches Blümchen, und, wenn ganz viele beieinander stehen, lacht das Herz! 🙂

 

Gerne gelesen! 

 

Einen schönen Sonntag wünscht Nesselröschen!

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Liebe Nesselröschen, liebe Juls,

 

dass Euch das bescheidene, tapfere Schneeglöckchen etwas Freude gebracht hat, tut mir gut ebenso wie Euere anerkennenden Worte.

Dafür meinen herzlichen Dank.

Leider ist mir zur Zeit kaum möglich, auf Eure Texte näher einzugehen,

da ich als Pflegender zu Hause besonders belastet bin und fast nicht mehr

zum Schreiben komme.

Mich tröstet und hilft weiter, dass Ihr Euch dennoch immer wieder etwas Zeit nehmt und auf meine Texte eingeht.

 

Herzlich grüßt Euch

 

Carolus

 

 

Liebe Ostseemöve,

ihr Lieben: Herbert Kaiser, Carlos und Windo,

herzlichen Dank für Eure lobenden Worte.

 

Gerade in einer Zwischenzeit wie der derzeitigen, wo wir noch mit einem Fuß im Schnee stehen mit dem anderen in saftig aufsprießenden Gras,

empfinden wir die Spannung in Ambiente und Atmosphäre besonders intensiv. Deutlich wird uns bewusst, dass unsere menschliche Natur im Hinblick auf unsere leiblich-seelisch-geistige Verfassung aufs engste mit dem großen Ganzen der Natur verbunden ist.

 

Ich finde das einfach an- und aufregend. Vielleicht ist das ein wenig durch den Text spürbar geworden.

 

Liebe Grüße aus dem derzeit noch frostigen Nordschwarzwald.

Sicher ist: Der nächste Lenz kommt gewiss!

 

Carolus

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