Darkjuls

Lieber Herbert, wenn das Leben gar zu beschwerlich wird, verliert der Tod seinen Schrecken. Diesen Gedanken kann ich gut nachvollziehen. Liebe Grüße Juls

Danke Peter für Deine Ausführungen. Das Wasser könnte die Zeit sein. Sie fließt dahin. Das Leben bietet sich uns in verschiedener Weise und ist nicht immer nach unserem Geschmack. Mal süß, mal bitter oder fade kommt es daher. Wir als Salz können ihm die nötige Würze verleihen, indem wir uns einbringen. Zuviel ist nicht gut und würde das Leben ungenießbar machen und wirken wir zuwenig mit, schmecken wir es kaum. Ich frage mich gerade, warum Tränen salzig schmecken. Danke auch an Herbert für das Interesse und das Like. Liebe Grüße Juls

Das Leben ist wie eine Suppe. Sei nicht nur eine Zutat, sei das Salz.

Hallo Perry, mir gefallen Aufbruchstimmung und Hoffnung, mit denen das LI in den Tag geht. Gerade weil das Leben endlich ist, sollten wir jeden Tag zu unserem machen. Liebe Grüße Juls

Entgegnen braun tod verletzung krieg neid hass besetzung trieb grauen not abwandlung zucht leid blass misshandlung wucht rot leben bemühen Frieden gunst liebe erblühen fliegen gebot segen betroffen zeigen kunst schmiede weltoffen eigen

Die Schere Wenn die Armut dieser Welt sich zum Gabentisch gesellt dort um Almosen zu bitten wird es ihre Not nicht stillen sie mit Schampus abzufüllen und mit Austern zuzuschütten es sind von dem Wohlstandsbraten nichts als die Knochen zu erwarten

Herz hinter Gittern Es schlägt sich wund an rostigen Stäben der Wind trägt das Dahinter der einzige Grund für sein Überleben das Lachen spielender Kinder

Hallo Fehyla, diese Zeilen sind mir einfach zu düster. Gut geschrieben ja, das klingt nach depressiver Verstimmung und nach einem, der keinen Sinn in seinem Dasein sieht. Ich denke, genau diese niedergeschlagene Stimmung wolltest Du beim Leser erreichen. Denn so wie wir ins Leben blicken, kommt es uns auch vor. Liebe Grüße Juls

Danke sehr, das Bleib, welches an den Lippen hing, soll hier die unausgesprochene Bitte nicht zu gehen verdeutlichen. Er hat sicher sehr viel gearbeitet, um Wohlstand zu erlangen. Ich denke, die beiden haben nicht über ihre Situation gesprochen. Erst war sie einsam und litt und dann er. Es ist nicht einfach für den Mann, die Familie bestmöglich zu versorgen und doch auch Zeit für sie zu haben. Liebe Grüße von mir, Juls

Vielen Dank Lydia, schön, dass Dir das Gedicht zusagt. Die letzte Zeile habe ich dank Deiner Anregung etwas geändert. Sei gegrüßt von mir, Darkjuls

Verloren ohne dich Ich habe fast vergessen dich zu küssen als ich ging ich kann das Bleib noch schmecken das dir an den Lippen hing Ich war darauf versessen dass mein Job uns Wohlstand bringt heute steh ich vor den Resten bin von Einsamkeit umringt Wie konnte ich nur glauben dass ich alles für uns tat ich verlor die aus den Augen die mich einst zu Bleiben bat

Hallo Seeadler, ich lese aus Deinen Zeilen heraus, dass der Alltag etwas Beruhigendes haben kann und Sicherheit sowie Verlässlichkeit bietet, wenn er nicht dazu führt, dass die Liebe abstumpft. Es grüßt Juls

Hallo Fehyla, interessant zu lesen, dass es der Weggang ist und nicht dein oder mein Weggang. Es bleibt also offen, wer gegangen ist. Letztlich läuft es auf die Einsamkeit hinaus. Deine Wortewahl finde ich diesbezüglich sehr bemerkenswert. Leere Tage umarmen die Einsamkeit. Eine Umarmung kann durchaus erdrückend wirken. Es ist die Leere, die die Tage ausfühllt. Traurig zu lesen. Wenn man bedauert gegangen oder verlassen worden zu sein, war da etwas, wofür es sich zu kämpfen gelohnt hätte. Liebe Grüße Juls

Lieber Carolus, ich glaube, egal ob Mann oder Frau, Dankbarkeit ist der Weg zur Zufriedenheit und diese führt zum Empfinden von Glück. Ich bewundere viele Männer für ihre klare und realistische Betrachtung der Dinge. Die Einstellung zum Leben ist entscheidend für das Glücksgefühl. Sei gegrüßt von mir, Juls

Danke Herbert, dem stimme ich gern zu. Liebe Grüße Juls

Danke Tobuma, und richtig, was Du auch tust, mache ich richtig und bewusst. Ich plane nicht erst am Wochenende oder zur Rente zu leben. Liebe Grüße in Deinen Abend von mir, Juls

Warum nur der Moment im Kopf? Das LI hat das Morgenlicht doch erlebt und beschrieben? Na toll, da bleibt von dem wunderbaren Moment also nur ein Bedauern, statt eine schöne Sinneswahrnehmung. Wenn es dem LI nicht reicht, warum hält es dann nicht inne für ein kleines Weilchen? Man muss Prioritäten setzen. Das geht nicht immer, ich weiß. Ich meine, vielleicht sollte das LI den Blick darauf richten, was es hatte und nicht darauf, was es nicht hatte. Liebe Grüße

Danke Cornelius und Vogelflug. Ist das denn erstrebenswert? Warum nicht bewusst jeden Tag leben? LG Juls

Aber das LI hat den Moment als wunderbar wahrgenommen, warum also mit einem Bedauern in den Tag starten, statt mit einem Dank für den Moment als solchen? Juls

Hallo Herbert, mir gefällt Dein Gedicht. Gerade, dass die Worte sich nicht perfekt reimen, finde ich gut. So wird es nicht zum Singsang oder zu gefühlsduselig. Ich, für mich, lese die Enttäuschung heraus. Merkwürdig nur, dass die Ankündigung des Verlassens wie ein Paukenschlag war und nicht vielleicht doch vorhersehbar. Liebe Grüße Juls

Hallo Tobuma, die Erwartungen an den Partner sind groß. Es ist wichtig, immer im Gespräch zu bleiben und möglichst mit ganzem Herzen bei der Sache zu sein. Werden die Vorstellungen zu oft enttäuscht, hat man sich letztlich nicht mehr viel zu sagen und die Luft ist raus. Man fühlt sich alleingelassen. Wie Du geschrieben hast, dann ist es zu spät und es lässt sich nichts aufwärmen. Wie heißt es? Sie haben sich auseinandergelebt. Liebe Grüße Juls

Hallo Vogelflug, ich frage mich, warum das LI nicht stehen bleiben darf und sich entscheidet, voller Bedauern weiterzufahren. Es nimmt das Morgenlicht wahr, weiß den Moment zu würdigen und doch ... Gehört nicht der wundervolle Morgen zu diesem Tag, in den das LI nun voller Bedauern startet? Liebe Grüße Juls

Sie zählt die Tage, feiert mittwochs Bergfest, fiebert dem Wochenende entgegen und wundert sich, wo die Zeit geblieben ist.

Danke Cornelius, Deine Leseart gefällt mir. Es grüßt Juls

Danke Herbert und Nesselröschen. Der Baum am Abgrund wiegt sich im Wind. Der dabei aufwirbelnde Staub legt die Wurzeln frei. Am Ende bleibt? Im Grunde ist das Leben ein Überlebenskampf. Liebe Grüße Juls