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Rita Lin

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Beiträge erstellt von Rita Lin

  1. Haha. LaKra. Wieder was dazugelernt, liebe @Melda-Sabine Fischer,

     

    ja, manchmal führt eine zündende Idee zum spontanen LaKritz (Lacher kritzeln).

     

    Ich knüpf mal weiter an Bekanntschaften knüpfen von Gaukel und Sali an:

     

    Zwei Knaben saßen auf ner Bank

    in Alzheim. Einer: "Ich bin Frank."

    Der andre: "Bist du dessen sicher?"

    "Ja, war ich bis vor kurzem *kicher*".

     

     

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  2. Oh, ja, Gaukel. Aber der Frühling ist auch super geeignet, neue Bekanntschaften zu knüpfen:

     

    Zwei Knaben saßen auf 'ner Bank

    im Mai. der eine namens Frank,

    zum andern: "Setz dich doch dazu.

    Ich bin der Frank, und wer bist du?"

     

    • Lustig 1
  3. Huhu @Gaukelwort und @SalSeda,

     

    schön, dass ich euch animieren konnte. Jaja, diese Kurzdinger schreien geradezu zum Mitmachen:

     

    Zwei Knaben saßen auf 'ner Bank,

    die frisch gestrichen war. Zum Dank

    hat einer Streifen an der Hos'

    (Der andre saß auf dessen Schoß).

     

    Gut, da fehlt der Mai. Aber jedes Kind weiß ja, dass Bänke ausschließlich im Mai gestrichen werden, nicht wahr 

     

    Liegegrüße (müsste endlich mal aufstehen)

    Rita

     

    @Lina und @Berthold: Dangööö fürs Mögen.☺️

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  4. Hi, Gaukelwort,

     

    ich hab gewartet und gewartet, bis dein Frühlingsgedicht endlich kommt .... Und es hat sich ausgezahlt. Auch eines mit Humor, was bei dir zu erwarten war. Fein. Beim Vatertagsausflug entstanden?

     

    Einzig das treu und doof scheint mir in dem Zusammenhang unpassend, denn Treue und Doofheit schützt ja vor spontanem Sex auch nicht. Ich würde es daher ersetzen wie folgt: 

     

    'weil wir schamhaft und bescheiden'

     

    LG

    RIta

    .

    .

    • Danke 1
  5. Dangööö Georg.

     

    Als ehemalige Schrebergärtnerin kann ich sagen, dass mich Schnecken oft den letzten Nerv gekostet haben, besonders die nackigen. Da muss man wirklich teilen können. Also nicht die Schnecken, sondern die Ernte mit den selbigen. (Ichsehegeradeduhastdeinüberauswitzigeswinzergedichtalssignaturgewählt )

     

    LG

    Rita

    • Lustig 1
  6. Hallo Schmuddelkind,

     

    zur Szene passend gewählt, die kürzeren Verse für die erste Strophe - das schlichte Bewundern - und die längeren für die "langatmige" sachliche Erklärung des Vaters, dann wieder kürzere für die kleine Ungeduld des Vaters. Auch die kurze (verdichtete) Beschreibung dieses stillen Moments in Form ziehender Wolken und singender Vögel ist gekonnt. Der Text hat einen schönen "flow".

    Fein, dass du es aus deinem Fundus geholt hast.

     

    LG

    Rita

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  7. HI, @Nöck

    es ist ein Gleichnis. Dein Gefühl hat dich also nicht getäuscht. 

    Danke dir.

     

    Hi, @Létranger und @Pissnelke,

     

    ich habe jetzt einfach mal eine 2. Version eingestellt.

     

    Mir fluppt wandre/andre aber leichter über die Lippen. 

     

    Die beiden Stellen, an denen ihr Kürzungen vorgeschlagen habt, waren genau die Stellen, wo ich heute vor dem Posten dachte, ich müsste sie eigentlich anpassen, sprich kürzen wie von euch bemerkt.

     

    Mir kam es aber mit den längeren Versen irgendwie runder vor (ich lese es immer laut vor, als ob ich es vortrage). Aber warum mir die Altversion trotz einer Hebung mehr besser in den Kram passt, kann ich nicht wirklich erklären. Allenfalls, weil das "lieber" weiterwandern vllt. besser die Restzweifel/-unsicherheit der Hummel unterstreicht. 

     

    Danke @Ms. April,

    manchmal muss man sich gar nicht so auskennen, dann sagt einem einfach der Bauch "Das gefällt mir"

     

    Vielen Dank an @Margarete, @Berthold, @Lina, @Miserabelle und @Melda-Sabine Fischer für eure freundlichen Likes.

     

    LG

    RIta

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  8. Narzissen standen stolz in einer Reih,

    wie die Soldaten, steif, mit offnem Kelche,

    da flog ein kleines Hummelkind vorbei

    und sprach: "Ich muss mich setzen, jedoch welche

     

    der Blüten wähle ich für meine Rast?

    Es ist doch eine schöner als die andre."

    Da riefen alle zeitgleich: "Sei mein Gast!"

    Das Hummelkind verwirrt: "Ich denk, ich wandre

     

    doch lieber weiter. Die Entscheidung fällt mir schwer."

    Das nahmen die Narzissen recht persönlich.

    Es kränkte ihren Stolz gar allzu sehr.

    "Man wählt doch uns, die Schönsten, für gewöhnlich!"

     

    Und dann verfolgten sie das kleine Hummelkind

    mit Blicken aus gebeugtem Größenwahn,

    wie es zur Rast sich niederließ gelind

    auf einem unscheinbaren Löwenzahn.

     

     

    2. Version

     

    Narzissen standen stolz in einer Reih,

    wie die Soldaten, steif, mit offnem Kelche,

    da flog ein kleines Hummelkind vorbei

    und sprach: "Ich muss mich setzen, jedoch welche

     

    der Blüten wähle ich für meine Rast?

    Es ist doch eine schöner als die andere."

    Da riefen alle zeitgleich: "Sei mein Gast!"

    Das Hummelkind verwirrt: "Ich denk, ich wandere

     

    doch weiter. Die Entscheidung fällt mir schwer."

    Das nahmen die Narzissen recht persönlich.

    Es kränkte ihren Stolz gar allzu sehr.

    "Man wählt doch uns, die Schönsten, für gewöhnlich!"

     

    Und dann verfolgten sie das Hummelkind

    mit Blicken aus gebeugtem Größenwahn,

    wie es zur Rast sich niederließ gelind

    auf einem unscheinbaren Löwenzahn.

     

     

     

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    • Schön 6
  9. Hallo, BlueSmoke,

     

    Zitat

    Du dominante Emotion

     

    Hier verrätst du - leider - schon in der dritten Strophe die Pointe (wenn man in einem ernsten Gedicht von Pointe sprechen kann). Wenn du das vermeidest, dann könnte man bis zum letzten Vers denken, dass es sich um einen Menschen handelt, den das LI beschreibt und die Überraschung am Schluss wäre perfekt.

     

    LG

    Rita

  10. Hi, Nöck,

     

    1.) Merci.

    2.) freut mich.

     

    Im Café am Eck drei Schneckchen

    orderten Rosinenweckchen.

    Die Servicekraft: "Darfs noch was sein?"

    Da sagt die erste Schnecke: "Nein."

    Die Kellnerin: "Auch kein Kaffee?"

    Da sagt die zweite Schnecke: "Nee."

    "Na, dann ein Ingwertee, schön scharf?"

    Da sagt die dritte: "Kein Bedarf".

     

    LG

    Rita

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  11. Liebe Miserabelle,

     

    die ganze Kraft der hellen, warmen Jahreszeit gekonnt auf eine einzelne Stelle, den Kirschbaum und seine herzigen Besucher, konzentiert. Gefällt mir.

     

    LG

    Rita

     

     

     

     

    • Danke 1
  12. Gerne.

     

    Habe erst nach meinem Post gesehen, dass die Ballade schon etwas älter ist. Aber gebrauchen kannst du meine Ausführungen ja trotzdem, wie du schreibst.

     

    Dass die unterschiedlichen Rhythmen aufgrund der Musikvertonung zustandegekommen sind, hatte ich mir irgendwie schon gedacht.

     

    Zitat

    Nicht ganz so einfach, zu jeder kleinen Reise auch einen Bezug zum Menschen herzustellen. Dachte mir, dass man evtl. bei jedem "Volk" einen 4-Zeiler bekommt.. und am Ende das Lösungswort iiiirgendwie in diesen 4-Zeilern zu finden ist.

    Versteh ich nicht so ganz, aber du wirst das schon rischtisch machen ...

     

    LG

    Rita

     

     

    • Schön 1
  13. Hallo Lightning,

     

    was für eine Arbeit. Schöne Ballade.

     

    Du schreibst etwas von einer möglichen Fortsetzung. Deshalb ist es mir wichtig, schon hier ein paar Stellen, die meiner Meinung nach geglättet gehören, mit Änderungsvorschlägen aufzuzeigen, damit du evtl. davon profitierst für die Fortsetzung?

     

    Zitat

    Nehmt die Schwerter, nehmt die Bögen, lasst uns schnell wie Wind bewegen,
    und besiegen all das Dunkel, das wir finden auf Abwegen.

     

    Grammatisch korrekt heißt es ja lasst "uns uns schnell ...". Hört sich natürlich doof an.

    Lösung wäre vielleicht: "Lasst uns Schwerter nehmen, Bögen, und uns schnell wie Wind bewegen"

     

    ... auf Abwegen: Hier verlässt du - mit zwei aufeinanderfolgend stark betonten Silven den abwechselnd  betont/unbetonten Rhythmus. Vorschlag: "Das wir finden auf den Wegen" (ändert natürlich den Sinn, Wege und Abwege ist ja nicht dasselbe, aber "all das Dunkel" beinhaltet ja vllt. schon, dass es Abwege sind?)

     

    Zitat

    Und so laufen wir dahin, durch des kalten Winters Berge,
    um das Ableben zu rächen, unsrer heißgeliebten Zwerge.

     

    Ich bin keine Expertin in Betonungen, aber Ableben ist m.E. eine Abfolge einer stark, einer weniger stark und einer unbetonten Silbe. Dadurch empfinde ich das Wort Ableben hier als sperrig und würde es ersetzen. Vorschlag:

     

    "sind bereit, den Tod zu rächen unsrer heißgeliebten Zwerge"

     

    Zitat

    Nur ein Seil führt hier nach unten, bleibt, ich werde mich bewegen,
    denn ich möchte nicht verschulden, dass noch Weitere ableben. XxxXxx

     

    Auch hier stolpere ich, weil du den Rhythmus XxXx verlässt

    Außerdem würde ich so einen unreinen Reim wie bewegen/leben immer vermeiden wollen.

    Einen Vorschlag habe ich gerade nicht. Das ist schon schwieriger. Da müsstest du vllt. selbst basteln, was dir nicht schwerfallen wird, denn die Form hast du, wie man am gesamten Gedicht merkt, ja drauf.

     

     

    Zitat

    Und ich schlüpfe schnell hinein, geblendet bin ich, grelles Weiß,

     

    Vorschlag für ein längentechnisch harmonischeres Einfügen in übrigen Verse:

     

    "Und ich schlüpfe schnell hinein, bin geblendet, grelles Weiß"

     

     

    Zitat

    Somit können wir nicht töten, denn die Schatten sind verbunden,
    auch mit ritterlichen Menschen, die erleben Freudenfunken.
    Wenn die Schatten würden sterben, geht es Menschen wie den Zwergen,
    ihre Schatten kehrn zurück, und somit würden alle sterben.

     

    Hier könntest du das verstümmelte "kehrn" leicht vermeiden. Vorschlag:

    "Ihre Schatten kehren wieder, ..."

     

     

    LG

    Rita Lin

     

    • Danke 1
  14. Puh, Sali,

     

    Ich habe gestern jemand, der den rheinländischen Dialekt spricht, gefragt, wie sie es betont: "Kaffee". Mist, dachte ich. Aber vermutlich habe ich die Betonung von dem damals seehr bekannten Werbeslogan, den du dankenswerterweise rausgekramt hast, übernommen. Außerdem komme ich ja mehr so von der Grenze zu Belgien.

     

    Also, wenn ich das richtig höre in dem Spot, wird Kaffee dort sogar auf beiden Silben fast gleich stark betont. Also zwei betonte hintereinander, wobei die erste etwas schwächer ist? Aber mit dieser Lehre habe ich mich nie so ausgiebig beschäftigt wie du, Claudi, Fietje etc.

     

    Jedenfalls treiben mich solche "Fehler" immer um bei dem Perfektionismusanspruch.

    Aber jetzt bin ich erleichtert.

     

    LG

    Rita

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  15. Liebe @Pissnelke,

     

     

    ja, schön doof, so mögen wirs am liebsten, ne?

     

    Zu deiner Idee als Vierzeiler: Ich würde niiiemaals nicht auf die Rosinenweckchen als Reim auf die Schneckchen verzichten wollen, nur damit es ein Klapphorn wird. Somit bleibts wohl ein Sechzeiler. Dennoch: Fummeln ist jederzeit erlaubt.

     

    Ich hatte schon befürchtet, dass der Kaffee anders betont wird, als ich es mache (Betonung auf der 2. Silbe), hatte es aber einfach ignoriert. Nun blieb mir nichts anderes übrig, als mal "Kaffee" und "Betonung" über Google einzugeben. Und (leider) hast du Recht: Betonung auf der ersten Silbe. Das ist echt dann nicht mehr ganz so perfekt. Man müsste dann wirklich den französischen "Café" nehmen.   hmm ...

     

    Liebe @SalSeda

     

    rasante Dynamik hähä ... für Schneckenverhältnisse schon.

    Danke fürs Lob und die trockene Fortsetzung.

    Einen Abspann möchtest du? hm ...

     

    Dann kriegst du einen, aber der ist nicht von mir, sondern von unserem User @plotzn. Er hatte damals in unserem Stammforum mein Gedicht wie folgt ergänzt (und aus zwei drei Schneckchen gemacht):

     

    Im Café am Eck drei Schneckchen

    orderten Rosinenweckchen.

    Die Servicekraft: "Darfs noch was sein?"

    Da sagt die erste Schnecke: "Nein."

    Die Kellnerin: "Auch kein Kaffee?"

    Da sagt die zweite Schnecke: "Nee."

    "Na, dann vielleicht ein Cordon bleu?"

    Da sagt die dritte Schnecke: "Nö."

     

    Lieben Gruß an Euch alle und danke auch an die freundlichen Liker. Hat mich gefreut.

     

    LG

    Rita

     

     

     

     

  16. Hallo Létranger und Gewitterhexe,

     

    was Form und Metrum angeht, braucht man euch ja nichts mehr zu erzählen. Sitzt.

     

    Absolut stark gemacht (!) ist

     

    Wir haben wohl im Schlaf die kleine Hand,
    die sich ins Leben streckte, losgelassen.

     

    Das unterstreicht so eindringlich dieses todtraurige Bild, insbesondere dadurch, wie ihr es formulert habt. Es klingt so nach einem unabsichtlichen Loslassen, nach "das haben wir nicht gewollt, aber es ist halt passiert". Auch "im Schlaf", also den Schlaf für die Tatenlosigkeit oder das "Verpennen"  im übertragenen Sinne zu verwenden ... Klasse.

     

    LG

    RIta

     

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  17. Oh, schön, Gaukelwort, dass du auch hier aufgeschlagen bist.

     

    Danke für das Kompliment zum Gedicht.

     

    Mit dem Rienkäferma hatte man in einem anderen Forum vereinzelt Verständnisprobleme. Um so schöner, dass er für dich ein Glanzpunkt auf dem Highligt ist.


    Als ich das Gedicht gepostet habe, dachte ich noch: Vielleicht sollte ich drunterschreiben, dass ich auch "richtige" Frühlingsgedichte mag, damit sich keiner gekränkt fühlt, der "richtige" Frühlingsgedichte schreibt.

    Also, wenn du ein "richtiges" Frühlingsgedicht im Petto hast: Nur her damit. Die lese ich ebenfalls immer wieder gern.

    Ich frage mich allerdings, woher du - bei dem Sch...-Wetter die Inspiration dafür herholen willst. Vermutlich aus den tiefsten Katakomben deiner Erinnerungen.

     

    LG

    Rita Lin

     

  18. Hallo Sali,

     

    das ist ein feines kleines Stück. Besonders diese Stelle:

     

    Es gibt so Himmelblaumomente

    als läge Gott in unsre Hände

    wie eine bunte Blumenwiese

    ein Stück aus seinem Paradiese.

     

    Auch der kleine humoristische Einsprenkler in der letzten Strophe

     

    am besten zwei bis viermal täglich

     

    kommt hübsch.

     

    Gänzlich eine runde Sache.

     

    Horst fragt: Warum "Drachenträume"?

    Ich denke da an einen warmen Frühlingstag an den Rheinauen, wo es eine Stelle gibt, an der viele Leute bei etwas Wind kunterbunte, kleine, größere und riesig große Drachen steigen lassen und das beschwingte Gefühl, wenn ich das beobachte.

     

    Du hast dich selbst mal über dein typisches"Sali-Metrum" o.s.ä. beklagt (wars du es überhaupt?). Dazu kann ich hier nun so gar keinen Grund erkennen.

     

    LG

    Rita

     

     

     

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