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Rita Lin

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Beiträge erstellt von Rita Lin

  1. Liebe @SalSeda,

     

    mich hat der Text sofort an die gepfefferten Lieder der von mir geschätzten Kabarettistin Martina Schwarzmann erinnert.

     

    Ich bin eingefleischte Rheinländerin und verstehe ihn mit Mühe, aber die bayrischen Redewendungen kenne ich natürlich nicht. Ich kann aber erahnen, was für eine Leistung es ist, so ein längeres Gedicht Vers für Vers komplett aus Redewendungen zusammenzusetzen, so dass es auch noch einen Sinn ergibt. Chapeau!

     

    LG

    Rita Lin

    • Danke 1
  2. Holla, die Waldfee, ähm, Gote,

    bei dem 3.) hats etwas gedauert, bis ichs geschnallt hab ...

     

    Zur kurzen, aber kritischen Auseinandersetzung:

     

    zum 1.)

    Der gefällt mir am besten, weil ich da kein Problem mit der Logik habe und zudem die Vorstellung, dass jemand was gründet, nur um es zu verkünden sowie das Wortspiel gefallen (nach Gründen für die Gründung suchen).

     

    zum 2.)

    Der erschließt sich mir nicht, weil ich keinen Zusammenhang sehe zwischen der Gründung einer Sekte und dem Verrecken im direkten Anschluss.

     

    zum 3.)

    Eine Sektengründung, nur weil einer von beiden von seiner Ollen enttäuscht wurde, scheint mir eine etwas überstürzte und übertriebene Handlung zu sein ...

     

    Nun denn, wie dem auch sei, liebe/r Gote, vielleicht hab ich in dir ja einen Sparringspartner im Klapphornen gefunden. Schaumermal ...

     

    Grüßchen

    Rita Lin

     

     

    Zwei Gründer gründen eine Sekte,

    der eine wegen der Kollekte -

    der andere, der Zweite,

    wohl auch (auch der ist pleite).

     

     

     

     

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    • Lustig 1
  3. hey @sofakatze,

     

    oh, danke.

    Ein Fanclub, au fein.

     

    Das Gedicht ist schon älter. Ich erinnere mich, wie es entstanden ist. Eines nachts konnte ich nicht schlafen, es war so 1 Uhr. Ich begann mit:

     

    Ein Mull, der zog sein Fellchen aus."

     

    Das "der" darin gefiel mir nicht, so ein nixnutziges Füllwort, dachte ich. Dann hab ich "ziehte" draus gemacht. "Jou, passt" hab ich gedacht. Und das ziehte ich dann bis zum Ende durch..

     

    LG

    Rita

    • Lustig 1
  4. Hey @Liara

     

    dein Veilchen kommt doch gerade recht zur Frühlingszeit.

    Dangööö ... fürs Lob.

     

    Huhu, @SalSeda,

     

    deine Begeisterung treibte mir fast Tränen in die Augen.

    Es macht mich stolz, einen bekennenden Fan mit gutem Geschmack zu haben.:grin:

     

    (by the way: iste is auch ned schlech)

     

     

     

    Ja, ihr Zwei und auch die Gutfinder @Létranger@Sternenherz, @Berthold und @Pegasus,

     

    es bleibt ein Rätsel, was der Schöpfer sich dabei denkte, als er dieses Wesen erschaffte.

    Ihm gehten vermutlich wichtige Utensilien dabei aus wie Farbe, Fell, vernünftige Augen ...

     

    Aber wer weiß, vielleicht wird dieses Tierchen der Menschheit nochmal einen großen Dienst erweisen. Es wird ja fleißig an ihm geforscht, da es offenbar nicht altert und auch nicht an Krebs erkrankt.

     

    Wie sollte es auch altern. Es kommt ja - zumindest optisch - schon uralt auf die Welt.

     

    Liebe Grüße

    Rita Lin

     

    • Schön 1
  5. Liebe @Pissnelke,

     

    ich leste sehr gern von deiner Freude, denn es beritt mir sehr viel Mühe, die Verben auch korrekt ins Präterium zu setzen.

     

    Liebe @Letreo71,

    Zitat

    Ich fande es saukomisch und ich habte sofort beginnt eine schöne Decke für den Nacktmull zu gestrickt.;-)

     

    Das ist fein. Dennoch: Korrekt muss es natürlich heißen, "Ich beginnte sofort, eine Decke zu stricken". Oder aber: ... "Ich strack sofort eine Decke." Aber die deutsche Grammatik ist auch eine der schwersten. Da hilft nur üben üben popüben. :omabrathau2:

     

    Vielen Dank aber schonmal für eure netten Kommis.

     

    LG

    Rita

    • Lustig 1
  6. Ein Mull ziehte sein Fellchen aus

    und bud im blauen Meer.

    Erst schwimmte er ganz weit hinaus

    und dann noch hin und her.

     

    Der Kleine steigte wieder raus,

    erschrickte, und zwar sehr!

    Er siehte dort am Strand - o Graus!

    sein Fellchen nimmermehr.

     

    "Was nun?" So sprichte er mit sich

    (sonst war ja niemand dort).

    "Hier liegte doch mein Fellchen , nicht?

    Genau an jenem Ort!"

     

    Nun, die Geschichte schließte hie

    wie folgt, so war es leider:

    Er findete sein Fellchen nie.

    Sein Leben gehte weiter.

     

    Der Nacktmull war kein Augenschmaus

    Ihn überkommte Gram.

    Doch musst' er nicht allein nach Haus,

    denn: Es beglitt ihn Scham.

     

     

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Nacktmull

     

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  7. Hi, maerC,

     

    gut geschrieben, aber das ist sehr traurig. Für mich passt daher der Titel auch nicht. Man könnte wenigstens ein Fragezeichen dahintersetzen.  Mich überkommt das gleiche Gefühl wie beim Lesen eines Artikels über einen an der Autobahnraststätte angebundenen Hund, zurückgelassen von seinen Menschen, die was anderes wollten (erstmal 2 Wochen Urlaub ... what ever).

     

    Das Gedicht hat der Ente eine Seele eingehaucht. Der Besitzer möge doch daher bitte zum Teich zurückgehen und die treue Ente heimholen. Danke.

     

    LG

    Rita Lin

    • Danke 1
  8. Hallo Gote,

     

     "durch den Kakao gezogen" meint wohl die Tatsache, dass hier jemand gar nicht erst versucht, ernst rüberzukommen und dabei lediglich ungewollt (!) komisch wirkt, sondern vom ersten Buchstaben an eine Geschichte erzählt, die weder Hand noch Fuß hat, bei der er sich aber gar nicht sicher ist, ob es so war und der keine Auflösung in Vers 4 bietet - auch keine skurile - sondern es bleibt bei der Vermutung, ob nun der Horst auf dem einen und seine Frau auf dem anderen Pferd gesessen hat oder umgekehrt, auch wenn der Erzähler sich erstmal im letzten "genau" sicher zu sein scheint.

     

    Wenn man sich im Vergleich dazu den ersten Klapphornvers ansieht, das war dieser hier aus dem Jahr 1878 lt. wikipedia (von Friedrich Daniel):

     

    Zwei Knaben gingen durch das Korn,

    Der andere blies das Klappenhorn,

    Er konnt’ es zwar nicht ordentlich blasen,

    Doch blies er’s wenigstens einigermaßen.

     

    Das hat der Friedrich Daniel ja wohl damals noch voll ernst gemeint.

     

    ein Nachfolger dieser Klapphornvers, schon alberner:

     

    Zwei Knaben gaben sich einen Kuss,

    der eine, der hieß Julius,

    der andere, der hieß Gretchen,

    ich glaub, das war ein Mädchen.

     

    Oder einer meiner liebsten:

     

    Zwei Knaben gingen durch das Korn,

    der Zweite hat seinen Hut verlor'n.

    Der Erste würd’ ihn finden,

    ging er statt vorne hinten.

     

    Dann sehe ich da schon einen Unterschied, eine Variante oder Weiterentwicklung, auch in der Form (das abgesetzte "genau"). Aber er ist vielleicht klein und man kann das auch anders sehen.

     

    Danke fürs "prima".

     

    LG

    Rita Lin

     

     

  9. .

    Zitat

     

    ..der Horst, der trank und seine Frau,

    die fiel vom Schimmel: Beide blau...  

     

    Lieber @Georg C. Peter

     

     ist doch egal, Hauptsache, die beiden verbindet was Gemeinsames.

    Die Gratulation nehme ich doch gern entgegen.

     

    Liebe @Pissnelke,

     

    durch den Kakao, ja. Immer gerne

    Danke für den "Volltreffer". Mannmannmann, ich bin so froh, dass die alten Klassiker erhalten geblieben sind ... (Danke, Marta).

     

    Liebe Grüße an euch beide und auch ein kleines Dankeschön an @Margarete, @Liara, @Berthold und @Létranger.

     

     

     

     

     

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  10. Hi, Lé,

     

    Meine Gedanken dazu: Hannes könnte das LI selbst sein, jemand, der nicht glauben kann, dass - nach all dem Falschen, Aufgesetzen - diese Frau auf ihm echt ist und bleibt, ohne dass er dafür irgendetwas Anstrengendes tun muss?

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  11. Hallo Yeti,

     

    darin sind wirklich schöne, stimmungsvolle Gedanken zu finden, um nur einen herauszupicken:

     

    Zitat

    da nahm das Ich das Du ins Wir wie selbstverständlich

     

    Auch der Klang, der Rhythmus dieser Verse, des gesamten Textes gefällt mir richtig gut.

     

    Die einzigen beiden Stellen, wo ich denke, da müsste man doch noch eine bessere Lösung finden (die ich aber auch nicht parat habe) sind

     

    1.) die Inversion in S1V1 ("als meine Hand du nahmst")

    2.) die Herzen (S2V2), denn die Mehrzahl fügt sich zwar in den Rhythmus, aber sachlich

         falsch?

     

    Wie dem auch sei, ein ansprechendes Gedicht, wie ich finde.

     

    Viele Grüße

    Rita Lin

        

     

    • Schön 1
  12. Liebe @SalSeda

     

    dann fangen wir doch neu an mit dem regen Austausch:

     

    Zitat

    doch dann brach dort das Feuer aus

    Ich würde Verse mit so vielen einsilbigen Wörtern, und dann noch (unbeabsichtigte) Alliterationen hintereinander vermeiden:

     

    Wie wäre es mit: Dann brach ein großes Feuer aus


     

    Zitat

     

    Ich hoffe auf ein: Neu geboren

    zum Wiederaufbau Stück für Stück.

     

     

    Der Doppelpunkt bremst mich aus beim Lesen. Hier könnte man einen schöneren Flow reinbringen, z. B.

     

    Ich hoffe - auf ein Neu geboren

    zum Wiederaufbau Stück für Stück

     

    (oder für die, die alles irgendwo abgespeichert haben:

     

    zum Wiederaufbau Stick für Stick )

     

    Aber es ist ein ansonsten gleichförmiges, gut überdachtes Gedicht dafür, dass du bestimmt nicht lange gefackelt und es aus dem Bauch heraus zu "Papier" gebracht hast.

     

    Ach, Sali, früher hat man alles auf Papier geschrieben. Wenn es da mal gebrannt hat, war wirklich alles weg. Heute haben wir die Möglichkeit, alles -zig mal abzusichern, und was ist? Trotzdem alles wech. Die Gedichte werden ja viele noch haben. Was weg ist, sind viele hilfreiche Kommentare.

     

    Und dann muss ich anderenorts - Gott sei Dank nur von einzelnen Leuten - solche Gehässigkeiten lesen wie: "Geschieht denen recht" und "Gott sei Dank, dass die abgefackelt sind" ...

    Das sind in der Regel Leute, die im Forum nicht dauerhaft Fuß fassen konnten, aus verschiedensten Gründen.

     

    Was juckt es uns: Wir krempeln die Ärmel hoch und starten wieder durch. Nach Alt kommt Neu. Und am Ende ist sowie so nichts für die Ewigkeit.

    Darum mag ich so gern Makaberes, Schwarzhumoriges: Mit dem Unabwendbaren spielen.

     

    Lieben Gruß

    Rita

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  13. Hi, @Létranger, @Yeti un @Pegasus

     

    pas de quoi. Gern geschehen.

     

     

    Liebe @Pissnelke,

     

    ja, es ist der Feuerhölle entkommen. Ich habe eine gute Seele in der Familie, die - im Gegensatz zu mir (Trottel) - alle meine Sachen abgespeichert hat, ohne dass ich davon wusste. Dieses bla-Gedicht war mir gar nicht mehr in Erinnerung. Umso schöner, dass es jetzt hier nochmal einen zweiten Frühling erleben darf.

     

    Liebe Grüße und Dank

    auch an alle anderen, die da wären: @Josina@Carlos@Schmuddelkind @Sternenherz  und @Liara

     

     

  14. Blüten, Bienchen, bla bla bla

    bla bla Bäume sprießen

    Frühling und so weiter bla

    glitzernd Bächlein fließen

     

    Bla bla  Rienkäferma

    ist so rot sein Kittel

    Gegen Frühlings bla bla bla

    gibt es noch kein Mittel

     

     

     

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  15. LIebes @Nesselröschen,

     

     

    Ja, frustrierend. Aber ach, ich wünschte mir, ich hätte wenigstens so ein anhängliches Exemplar, das ab und an mal auf mir liegen wollte. Denn meine macht das nicht, die ist sehr leb- und sprunghaft. Dafür aber außerordentlich geschwätzig; soweit ich das beurteilen kann, auch mehrsprachig:

     

    "Will raus!" = hohes Fiepen

    "Will rein!" (ca. 1 Minute später) = leicht vorwurfsvolles Mjau

    "Will Hähnchen!" = "mroauu!"

    "Will mehr Hähnchen!" = "mroaau mroaauuu"

    "laaangweiliiiiiig" = "muau ... mi mi mi"

     

     

    Und immer versucht man, sie zufriedenzustellen.

    Wie heißt es so schön: Ein Leben für die Katz ...

     

    Liebe Grüße

    Rita

     

     

    • Lustig 2
  16. :blume:hähä ... Ihr seid mir alle ein paar Spaßvögel. Und bestimmt auch Katzenbesitzer drunter. Geteiltes Leid und so weiter ...

     

     

     

    Wenn ich eine Katze hätt anstelle eines Meerschweins

    hätt ich wohl kein Meerschwein (denn die Katze wär keins).

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