Zum Inhalt springen

Gaukelwort

Autor
  • Gesamte Inhalte

    382
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Gaukelwort

  1. Moinsen in die Runde... Kaffe? Ich sag´s mal mit Sting... I don't drink coffee, I take tea, my dear... Und ja, der Morgen braucht seine Zeit - und seine Rituale. LG/G
  2. Hi Darkjuls, nun folgt etwas Altes, so alt, das es noch aus einer Zeit stammt, da ich Großbuchstaben und Satzzeichen entsagt hatte. Es vor mehr als einem Dutzend Jahren entstanden. Ich habe es einfach mal ungebügelt hier aufgetragen. Wenn es dich stört sage mir Bescheid und ist lösche es wieder. Und ja: Reden ist Silber, Schweigen ist Gift! Liebe Grüße vom Gaukel ohne worte ganz plötzlich bist du ganz weit fort und hüllst dich dort in schweigen bist ohne mund bist ohne wort bist still bist stumm und eigen was fang ich mit dem schweigen an darf ich dein schweigen brechen rufst du nach mir nur ohne klang du schweigst darf ich dann sprechen dein schweigen könnte alles sein ein ruhen oder fliehen vielleicht bist du jetzt gern allein und ich soll weiter ziehen vielleicht bist du dir selber fremd und kannst dich nicht mehr spüren vielleicht bin ich es der dich hemmt vielleicht soll ich dich führen vielleicht bin ich an allem schuld vielleicht liegt´s nicht an mir vielleicht sprengt meine ungeduld den letzten weg zu dir vielleicht ist alles schon zu spät vielleicht soll ich noch warten vielleicht bin ich nur ganz verdreht vielleicht soll ich ja raten vielleicht verlangst du was von mir vielleicht soll ich dich finden vielleicht kocht auch die wut in dir vielleicht soll ich mich winden vielleicht sprech ich dich morgen an vielleicht hilft ein gedicht vielleicht hilft gar nichts was ich kann vielleicht vielleicht auch nicht
  3. Liebe Charlotte, ja, es ist wichtig das Gute, das Vielfältige aufrecht zu (er)halten. Auch – nein gerade wenn so viel auf dem Spiel steht und auf den Schultern lastet. Innehalten - ja, aufhören – nein, verzagen oder aufgeben – nein. Sich selbst treu bleiben – ja! Und unterstützen - und laut und deutlich Farbe bekennen – wo immer es möglich ist. Von mir aus könnte z. B. Gas und Energie sofort rationiert werden, um von den russischen Rohstoffen unabhängig zu werden. Auch dir Danke Charlotte und lieber Grüße Gaukel
  4. Hi Yeti, vielleicht wäre „Schweinehundkuscheln“ auch ein feiner neuer Therapieansatz für gestresst Manager oder auch andere Machtmenschen. (So wie Delfinschwimmen ja auch hilfreich sein soll.) Sie könnten in der Kuschelzeit zu sich finden und ganz sachte das entkoppelte Denken wieder mit dem überbewertete Lenken in Verbindung bringen. Und dem Wautz wird’s wohl recht sein. (Wobei ich gegen das Delfinschwimmen einzuwenden habe, dass die armen Tiere nicht gefragt werden ob sie das überhaupt wollen. Immerhin ist allen Beteiligten ja durchaus klar welchen Stress die engen Beckenwände für das Sonarsystem der Tiere bedeuten. Und das ist nur eine der Zumutungen...) Aber ich vergaloppiere mich gerade... Liebe Grüße und warme Füße vom Gaukel Hi Ostseemöwe, ja, kaum das mich das Thema angesprungen hat musste ich mich darin versuchen. Natürlich habe ich mit den beiden Anfangs und Wiederholungszeilen begonnen. Und dann bin ich fast wie ein Steinmetz vorgegangen. D. h. ich habe das Triolett aus dem großen Ideenbrocken befreit. Sprich ich habe alles „weg gemeißelt“ was über die knappe Form hinaus ragte. Und dann ein wenig nach poliert... Und ja, der Titel spielt natürlich mit dem Thema. Viele meiner Gedichtstitel verraten nur ein wenig von dem was folgt. Aber sie stehen trotzdem in engem Kontakt mit dem Gedicht. Sie sollen neugierig machen ohne gleich zu viel Preis zu geben. Äh so wie zum Beispiel Hmmm, Nun... So wie zum Beispiel... Mist, mir fällt gerade nix ein, weil ich plötzlich an Dessous denken muss... Hey nochmal ein großes Dankeschön für deine Anregung und liebe Grüße vom Gaukel PS Nachdem ich diesen Titel gestern eingestellt hatte – an diesem schlimmen schmerzhaften Tag – wurde mir plötzlich bewusst, mit welcher Intension er wohl von der ein oder dem Anderen geöffnet wird. Ich war deshalb schon wieder dabei ihn zu löschen, um ihn irgendwann an einem anderen Tags einzustellen... Aber dann hat mich etwas davon abgehalten. Ich wolle mich keinen Buchstaben zurückdrängen lassen. Nicht einen. Und natürlich werde ich auf Solidaritätsdemos gehen.
  5. Ähhhh, ...unter diesem Umständen könnte ich mir also der Bilddarm vom Müllmann entfernen lassen wenn mich mein Dealer nur weit genug wegballert, damit ich still halte?... Nö lieber nicht. Dann doch lieber von einem Mediziner der weiß das er weiß, auch wenn Popper glaubt zu wissen, dass der Arzt nicht weiß was er weiß... ??? LG/G
  6. Hi Hera, dieses Gedicht ließt sich wie die Antwort des Menschen, den du mal vor einiger Zeit im Keller vergessen wolltest. Möglicherweise wirst du ihr nun zum Opfer fallen... Wenn du deine Drohung war machst... ...andererseits, ihr beide würdet ein Doppelleben aufgeben,... ...und die "Reibungsfläche"... ...zwischen Gewalt und List zwischen autoritärer Führung und Verführung... ...und somit ist vielleicht auch deine "Schreibungsfläche" in Gefahr... Bin mal gespannt + Liebe Grüße vom Gaukel
  7. Hi Ilona, noch ein sehr feines Triolett, ich nehme mal die Raben aus dem Spiel... ...vielleicht gefällte es dir auch so? Streitet Menschen um die Gaben, gegen Dummheit wächst kein Kraut. Jeder will am Trog sich laben, streitet Menschen um die Gaben. Wollt nicht Brot, wollt Kuchen haben, selbst der Nachbar wird beklaut. Streitet Menschen um die Gaben, gegen Dummheit wächst kein Kraut. Liebe Grüße Gaukel (Sorry, aber sich mag Raben wirklich gut leiden...)
  8. Hi Yeti, Oh Weh, was sagt der arme Nerz, nähm ich sein Fell für meinen Schmerz? Ob er das nicht als Raub empfände? Sein böser Blick spricht jetzt schon Bände... ich glaub das gäb kein gutes Ende. Dankeschön für den wohlgereimten Ratschlag... allein ich vermag es nicht dem Armen Tier das Fell über die Ohren zu ziehen. Und Pranke aus Herz, du würdest deinen Pelz auch nicht so ohne weiteres aus den Klauen geben... ...bald ist Frühling. Und sollte mir unterweg gar zu kalt werden muss ich mich wohlmöglich sportlich betätigen und den Hampelmann hüpfen... ...oder ich kuschel mich an meinen inneren Schweinehund - vielleicht taugt er, um mich war zu halten... Liebe Grüße vom Gaukel
  9. Hallo Josina, Ilona, die Ostseemöwe hat mich netterweise zu diesem Triolett angestiftet... ...und ja, wenn ich mich in der Welt so umblicke... ...ein Herz aus Keks ist nicht wofür ich mich schämen müsste... ...und auch nichts was mich Gefahr laufen lässt, mich hart wie Kruppstahl durch die Geschichte zu turnen... Du, es sind schlimme Zeiten! Auch für Scherzkekse... ...aber ich werde mich nicht verkrümel. Ja ich könnte es wohl nicht einmal wenn ich es denn wollte... Danke für deine Humor Josina
  10. Gaukelwort

    Es ist zum heulen...

    Es ist zum heulen... Was ich auch schreibe wird zum Scherz, wie ich´s auch drehe oder wende. Nie reimt mein Halbhirn "Herz" auf "Schmerz"; was ich auch schreibe wird zum Scherz. Mir fehlt der dritte Ton zur Terz. Wenn ich doch bloß den Ausweg fände! Was ich auch schreibe wird zum Scherz, wie ich´s auch drehe oder wende...
  11. Liebe Anonyma, so so, ein Sonettodehymnus – oder doch ein Kabarettodehymnus? Also, dem „Feingeist“ würde ich ja nicht mal widersprechen wollen. Zumal er sich nur in einem Buchstaben vom Weingeist unterscheidet... In dem bekanntlich die Wahrheit... Aber mir ist schon klar wie es gemeint ist. Und auch wie fein du deinen Sonettodehymnus gesponnen hast. Alleine das du in den beiden Quartetten vier mal das Wort „musst“ untergebracht hast... Wie deutlich vermisst man so den „Freigeist“ der im Verborgenen durch deine Zeilen gespenster. Zum Beispiel wenn sich der „Feingeist“ im ersten Terzett als Kleingeist ohne Feingefühl enttarnt... Aber auch der freche Kunstgriff in den Quartetten vier mal umfassend das Wort „sein“ als ScheinReim zu verwenden, und so die gewählte Form parodierend zu entmachten, bereitet mir Vergnügen. Nicht das die Form grundsätzlich keine Berechtigung hat. Aber sie dient dem Menschen – und nicht etwa umgekehrt. Ja Anonyma, mir gefällt dein Sonettodehymnus sehr sehr gut. Er hat sowohl handwerklich als auch inhaltlich einiges zu bieten. Liebe Grüße und grinsende vom Gaukel PS Selbst bei den Verb schaben musste ich an das entsprechende Insekt denken. Evolutionsvollendet, äußerlich Starr, und weit ab von der Fähigkeit zu Begreifen oder zu Überraschen. Aber vielleicht kam mir das auch nur gerade in den Sinn, weil ich z. Z. an einem Brief an Kafka werkele...
  12. Heyho, den Spaß habe ich gerade... (Nur der gibt mir das Rechte anderes zu verschieben...) Denn der Spaß ist mir der Urgrund. Wenn er fehlt schreibe ich nicht. Ich muss nur im Auge behalten, dass er mir nicht auskommt, weil ich mich z. B. zu sehr in Vielfalt zerfleddere oder in Details verliere... ...und da ich gerade mit etwas Zeit, wachen Gedanken, Inspiration und der power von 2 Litern Tee gesegnet bin... Mit etwas Glück stelle ich mein Triolett nachher schon ins Forum. So es mir gelingt noch zwei kleine Ecken zu feilen... Liebe Grüße vom Gaukel
  13. Guten Morgen Nesselröschen, auch ich bin sofort bei deinem LI... Im Text und im Thema... (Bett, Tisch, und denn Platz für die Schuhe nehme ich selbstverständlich nicht in Beschlag...) 11 knappe Zeilen genügen dir, um die Selbstentfremdung deines LI sehr sehr deutlich zu machen. Du nutzt dazu die Zerrissenheit der Zeilen. Und zudem starke - weil bekannte - Metaphern. Doch du gibst ihnen einen Missklang, der das Missfallen des LIs an der Situation nach außen trägt. Sehr, sehr gut. So lange du die Füße unter meinem Tisch... Fremde stecken in der Haut des LI. Stecken auch mit ihr unter einer Decke. Sitzen mit ihr am Tisch Strecken ihre Schuhlosen Füße dort aus... Wer diese Fremden sind schreibst du nicht. Es könnten reale aufdringliche Menschen sein. Aber auch (und wohl eher) Spuren von Menschen, die das LI wie Geister verfolgen. Strenge Eltern? Dominate Partner:Innen? Aufdringliche Freunde oder Bekannt?... Es könnten aber auch ungebetene Sorgen oder Ängste sein... Dieses Gedicht von dir wirkt bei mir direkt und unmittelbar. Und es ist echt Klasse! Liebe Grüße vom Gaukel
  14. Guten Morgen Frau Möwe, da ist die ein tolles Triolett gelungen. Ich weiß, ich weiß, „Sex sells!“. Aber davon lasse mich nicht ablenken. Doch lasse ich – aber hier mache ich mal ne Ausnahme... Ich kann nur ahnen wie schwer es hier ist ein Thema in (diese) Form zu bringen. Noch ahne ich es nur... Denn man lernt ja auch durch die Nachahmung, so man sich etwas gelungenes zum Vorbild nimmt... ...Und da für mich bei diesem Triolett so wirklich alles passt bin ich schon irgendwie angefixt. Inhaltlich wie formal scheint mir nichts gewaltsam in eine Form oder einen Reim gezerrt, gepresst, gezwungen. Und doch muss sich vieles fügen, um so ineinander zu fließen. Das will ich nun auch mal wagen. (Obwohl ich noch ein paar andere mehr oder weniger unfertige Werkstücke unter den Fittichen habe, die ebenfalls ins Leben gepäppelt werden wollen. - ich glaube, es waren noch nie so viele zur gleichen Zeit...) Liebe Grüße vom Gaukel
  15. Hmmmm, vielleicht so? Schenkt dein Licht nicht die Kraft, schmücken Verstummte mein Grab. (Mit "sch"önen "Sch" am Angang - so wie schon bei "Schwester" und "schmückt".) LG / G
  16. Guten Morgen Loop, mich sprechen deine Zeilen auch an... Im rechten Licht betrachten habe ich allerdings zu dem Geschwisterpaar eine weitere Vermutung. Im Frühling werden die Nächte kürzer und DER schwindsüchtige Bruder könnte auch der Mond sein, denn sein Reich ist im Schwinden. Und die warme Sonne der längeren Tage lockt die Glöckchen aus dem Schnee... Im Winter hingegen mag seine Schwester, DIE Sonne, zwar bisweilen hell (er)scheinen – aber kraftlos. Man solle ihr nicht glauben, gegen die Kälte kommt sie letztlich nicht dauerhaft an... Nun bin ich mal gespannt, ob du... und wie du... und gut das die Tage länger werden... Liebe Grüße vom Gaukel
  17. Hi Sali, ja, hier fand eines zum anderen. Als die Reise losging reimte sich noch Hölderlin auf Submarine und wir waren zu dritt unterwegs. Aber weil er irgendwie nichts außer dem Reim beitragen wollte... (Und daran ist einzig mein Gehirn dran schuld...) Habe ich mich entschlossen die Reise allein mit Heine zu machen. So spülte und spielte es uns dann teils ans teils ins Meer. Leider habe ich unterwegs keine Fotos machen können. Und so müssen meine puren Worte als Beweis gelten,... ...dass das Schöne denkbar schön ist. Liebe Grüße vom Gaukel
  18. Liebe Ilona, du hast Recht, wenn man nicht im Submarine unterwasserwegs ist, sonder z. B. auf dem Sonnendeck der Köln-Düsseldorfer, ist sie zu sehen. Und ich habe sie sogar doppelt gesehen. Allerdings nicht wegen der vielen Weinchen... Aber diese feine Anekdote muss noch ein wenig warten. Nicht dass sie dadurch glaubwürdiger würde... Aber ich bin gerade in etwas lyrisches verstrickt, dass meine Aufmerksamkeit verhaftet... Danke für deinen Besuch und deinen berechtigten Protest. Und dein Lob. Liebe Grüße vom Gaukel
  19. Hi Carlos, Dankeschön für dein Lob. Ich habe die Rheinromantik schon vor einiger Zeit live und in Farbe erlebt. Zu Wasser und zu Fuß... ...überall waren dort schlafende Lieder (und Gedichte) zu finden?️... Dieses ist also nicht gänzlich ohne Ortskenntnis entstanden... Liebe Grüße vom Gaukel
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.