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  1. Weil auch die stillsten Mädchen Sorgen tragen Sie schrieb‘, sie war 17 und kam aus Brünn, ihr Haar war blond, ihre Augen grün, sie meinte, sie wird daheim geschlagen, sie wird für immer diese Wunden tragen. Sie meinte, das alles nimmt sie seelisch mit, sie wollte sterben und ging den Schritt, der Junge handelte mit Tücke und missbrauchte die Vertrauenslücke. Er meinte, er war müde von allen Klagen, kein Wunder, dass sie wird, daheim geschlagen, er begann dann davon zu witzen, sie wollte sich aufs Neue Ritzen. Sie fühlte sich erstarrt, sie lag im Bett, sie weinte und schloss den Chat, niemand wollte sie mehr achten, sie war ein Geist, was viele dachten. Und plötzlich kam der trübe Tag, es kam wieder zum Schicksalsschlag, ihre Bestie wurde zusammgeschlagen und verstarb‘ schnell im Krankenwagen. Fürs Mädchen war das nun genug, sie spürte wie ihr Herze schlug, ihr kam zwar ‘ne letzte Träne, sie durchschnitt sich dann die Vene. Sie setzte einen glatten Schnitt, sodass sie schnell den Tod erlitt, abzuweisen, wie könnt ihrs wagen? Weil auch die stillsten Mädchen Sorgen tragen!!! Berlin, 10.07.2023
  2. Cornelius

    Hier und dort

    Hier bin ich, doch es zieht mich fort mit Macht an einen andern Ort. Nicht, dass es "hier" mir ganz missfiel - doch "dort" zu sein ist nun mein Ziel. Kaum bin ich da, wird mir bewusst zu meinem nicht geringen Frust: Sollt' jemand jetzt "Wo bist du?" fragen, müsst' wieder "Ich bin hier" ich sagen. Wohin auch immer ich mich wende, es nimmt doch stets dasselbe Ende: An jedem noch so fernen Ort bin ich nur "hier" und niemals "dort". Sollt' ich am einen Ufer stehn, so muss ich auf das andre sehn. Hier hab ich meine eignen Hühner, doch drüben ist das Gras viel grüner. Bevor ich jetzt noch ganz verzweifel', fahr ich auf Urlaub in die Eifel. Zurück zu Haus mein Nachbar fragt: "Wie hats dir denn dort zugesagt, wo du am Wochenend gewohnt?" Wie sehr mich dieses Wort belohnt: Ich bin tatsächlich "dort" gewesen und fühle mich schon fast genesen. Nun geh ich in mein Haus hinein und freu mich endlich, "hier" zu sein.
  3. 07.07.2023 Ein Hochgefühl Im Sonnenrot, im Abendschein wächst eine Kraft und macht mich jung. Mein Gang hat diesen feinen Schwung zurück, beseelt von Holderwein. Ach Funkelstern, ach Mondjuwel! Befreit vom Denken, von Vernunft sehn' ich nach der Zusammenkunft. Geh' ich in meinen Träumen fehl? Ein Schattenkind bist Du? – Für mich bist Licht Du, das voll Wärme fliegt, ein Hochgefühl, das nie versiegt in meinem Sein, das fast verblich. Nimm mich im fahlen Lichterschein, Du! Schatten, der die Sonne bringt, uns schenkt, was einsam nie gelingt: In trauter Tiefe eins zu sein. S. Athmos Welakis
  4. Sternenherz

    Alter

    mond, alter seiltänzer sicher schwebst du wieder durch meinen blick wort&bild von mir
  5. Ach lass mich gehn, ich bitte dich lass einfach los und halt mich nicht dein Schreien trifft auf taube Ohren die Nägel, die ins Fleisch sich bohren zerkratzen Arme und Gesicht ich halt es aus und wehr mich nicht Wer konnte das zuvor vermuten die Liebe droht uns auszubluten und würdest du nicht um dich schlagen auf Händen könnte ich dich tragen bevor ich anfang´, uns zu hassen versuche von mir abzulassen
  6. Carolus

    "einfach sein Freund zu sein"

    „einfach sein Freund zu sein“ Sobald des Sommers Hitze bedrückend die Stadt belagert, Häuser zu Heizzentralen werden und schlafgeschädigte Bewohner nach Erfrischung und Kühle lechzen, wandere ich im Wald auf Wurzelwegen, beidseitig begleitet vom Grün aller Abstufung und Schattierung. Schweigend empfängt er mich, fächelt mir würzigen Atem zu. Tief hole ich Luft! Endlich angekommen, fühle mich von ihm angenommen. Lehne mich an den Stamm seiner alten, mächtigen Buche. Wie lange mochte sie schon an diesem Platz gestanden haben? Sicher stand sie bereits, bevor ich zur Welt gekommen. Nachdenklich überlege ich, was an wechselhafter Weltgeschichte in der Zeit bis heute geschehen, was an Kriegen, Hunger, Massennot und bessren Zeiten sie gesehen. Möchte unumwunden gestehen: In ihm, in seinen stillen Stunden hab endlich ich mich wieder selbst gefunden. Wenn Wind mit Blättern raschelt, ein Vogelruf Lautlosigkeit durchbricht, ein Waldbewohner auf dürre Zweige tritt, lehrt er mich, die Botschaft von Stille und Schweigen zu "begreifen". (In Erinnerung an Henry David Thoreau „Walden oder…“)
  7. Wie ein Kunstwerk, dessen Fülle und auch Schönheit man erspürt, dessen Tiefe sich enthülle sieht man drauf, wie es schattiert, such ich diese kleinen Worte, die so kraftvoll, dass allein schon ihr Klang mich führt an Orte, wo ich träume frei zu sein. Die als schöne Melodien sich ganz wild in Freiheit drehn, Blätter, die im Wind verwehn. Bachkantatensinfonien.
  8. Lebenswege Die Lebenswege sind verschlungen und folgen oftmals Serpentinen hab Unwegsames ich bezwungen gibt 's auch mal ausgefahrene Schienen mal steig ich auf und schau hinunter mal rutsch ich ab, kann mich kaum halten mal schreit ich frohgemut und munter mal spür ich Gegenkräfte walten die Neugier treibt mich ständig weiter was seh ich an der nächsten Ecke steht dort vielleicht die große Leiter mit der das Traumland ich entdecke inzwischen mag ich 's eher eben verfolge keine Illusionen ich muss nicht auf dem Gipfel leben um ruhig in mir selbst zu wohnen doch manchmal drängt 's mich und ich laufe mit leisem Zweifel, großem Bangen zur nächsten Serpentinenschlaufe um einen Ausblick einzufangen und irgendwann - nicht zu vermeiden werd ich den Weg hinab dort gehen ein Trampelpfad zur Tour der Leiden das Leben bleibt nicht ewig stehen tief unten liegt das Dorf der Seelen mit vielen Kreuzen auf dem Anger das Ziel des Wegs - nicht zu verfehlen sei der ein kurzer oder langer
  9. Schwarze Wolken Verschwunden sind die unbeschwerten Tage, von jetzt auf gleich, nur diese Leere ist geblieben, als ob das Glück von gestern nur ein Nichts gewesen, die schöne Hoffnung auf die Zukunft eine Illusion. Spatzengelächter, das lustig in den Bäumen schwebte, den üppigen Sommer meiner Traumwelt in der Nacht mit wunderbaren, farbenfrohen Bildern überschwemmte, weicht nun dem schwarzem Regen, atmet Donnergrollen. Wohin mit mir, die bange Frage, wer hat noch Antwort, und wo bist du, der einst so kraftvoll angetreten war? Du auch nur noch ein ausgelaugter Schatten deiner selbst, mit roten, unbelebten Augenrändern, ganz lethargisch? Wo ist das Königreich für eine neue Sinnbestimmung, die uns das Leiden, das Verdrängen, den Verlust an Licht erspart? Uns wieder leben lässt, als ob das Böse, und der ganze Unrat ausgelöscht, so dass kein Wurm den Vogel fürchten müsste. Doch der Verlauf des Lebens mit ganz bodenlosen Zeiten zeigt, dass im Auf und Ab, dem Trubel unguten Geschehens, dem Einzelnen gar nichts bleibt, als in der Stille abzuwarten, bis der Zyklon ihn fortreißt oder er in dessen Auge überlebt. © Thomas W. Bubeck
  10. J.W.Waldeck

    Onshika Delirium

    Onshika Delirium Die Welt ist unendlich und fremder, als es uns viele Geleerte weismachen... Überhaupt das Weißmachen! Weiß soll unser Gewissen sein, unsere Haut, unsere moralischen Hände und auch das Nichts im dunklen All. Also ich weiß nicht, ob das richtig ist aber wo es richtig ist, darüber berichte ich. Illonium ist ein blauer Planet, umkreist von zwei Monden, welche sich allesamt um die Sonne Ill drehen. Ein altes Wort der Illura, deren große Zivilisation immer noch nach unseren Begriffen sehr naturgetreu den Planeten Illonium überspannt. Eine Algenart weißen Grases, wie Frauenhaar, dehnt sich in grünen endlosen Wellen, die in allen Spektren dieser Farbe leuchten und das Auge verwöhnen und beruhigen. Auf halber Höhe pitscht oft Wasser und wachsen zahlreiche Farne und Algen, von einer unfassbaren Vielfalt an Geschmack, Konsistenz und Aussehen. Es gibt auch noch Uraltalgen, die sehr aufrecht wachsen und tief in den Grund wurzeln, endlos lang werden und verhärten, wenn ihre Lebenszeit vorüber ist. Auf solchen Stämmen ragen über den regelmäßigen Wassererhebungen die eleganten, feingezogenen, weißen Familienhallen der Illura. Schlank wie Wikingerschiffe und ergonomisch wie Illsamuscheln, geschliffen aus einem Elfenbeinmaterial mit spiegelnden blauen Fenstern. Überhaupt sind grün, blau und weiß die bekannten Farben auf diesem Planeten, irisierend in allen Facetten und weitaus nuancierter wahrnehmbar, mit einheimischen Augen... Es gibt sogar eine verbotene Farbe, die so intensiv ist, das sie fast wahnsinnig macht. Dies ist die Farbe des Blutes und sie ist verboten! Verboten wegen einem Teil der Bevölkerung, die noch in einer ursprünglichen, wilden und primitiveren Phase ihrer Entwicklung steckt. Diese Farbe lässt ihre Intelligenz aussetzen und ihren Willen zu verletzen-, ohne Limits ins Maßlose schießen. Denn früher gab es für die filigranen Illura zahlreiche biologische Feinde von äußerst bösartiger, haiartiger Gewandtheit, so das ein aggressives Wesen wichtig war, für die Krieger, die ein Großteil dieser Gefahren beseitigten. Doch längst sind all diese Gefahren durch die Intelligenz und Schaffenskraft der Illura ferne Vergangenheit, doch immer noch werden unkontrollierbare Illurakinder geboren, wie Illet zum Beispiel, in meiner Klasse des Illool Gedeihtempels, wie die Schulen hier wohl heißen. Illet hat mich oft drangsaliert und wir standen ständig in Konkurrenz, wenn wir das traditionelle Geschlicklichkeitsspiel mit dem Illinium-Puk spielten. Er stieß mich immer gemein von hinten weg und war oft erster, was seiner arroganten Art nicht unbedingt einen Bärendienst erwieß. Dennoch hatte ich nichts gegen ihn. Ich war absolut unscheinbar und wohl nicht sonderlich beliebt, denn niemand setzte sich für mich ein, was ihn ungemein ermutigte, denn er fühlte ziemlich richtig, dass ihm hier ein Freiraum für seine Aggressionen geboten wurde, dem er natürlich nicht widerstehen konnte. Bislang galt er als ganz normaler Illuraspross, bis ich eines Tages mich zu wehren begann. Was ihn dermaßen überraschte, das er mich zwei Tage lang nur lauernd anstarrte. Eines Tages sprang er mich ohne Vorwarnung an und versetzte mir einen Kopfstoß ins Herz, worauf mir jeglicher Atem entwich. Ein normaler Schädel hätte dies nicht gekonnt, doch ich wusste von meinem Großvater, das wilden Illura ein Urrelikt vorne aus der Stirn wuchs. Wenn sie noch so jung wie Illet sind, ist das Horn zwar schon vorhanden, doch eher unter der Haut als kleiner Knubbel. Dennoch tat es sehr weh und ich musste mich in Acht nehmen. Denn ab heute wusste ich um sein wahres Wesen. Er hatte mir den Ziddans Todesstoß versetzt, den er aber nur im ausgewachsenen Zustand, mit einem hervorgetretenen Horn erfolgreich durchsetzen konnte, um so die Brustplatte zu löchern und das Herz zu pfählen. Überhaupt die Wahrheit wird bei uns stets groß geschrieben. Es wird ziemlich viel toleriert, bevor die Erwachsenen eingreifen, aber Lügen empfinden wir als sinnlos, da sie das Wesen schwärzen und vergiften, den Charakter verzerren, ja unglücklich machen. Und Glück allein ist erstrebenswert, sowie die gegenseitige Akzeptanz, welche das Einvernehmen und die gelungene Entwicklung einer Zivilisation ausmachen. Heute im Fach Evolutionsgeschichte ist etwas besonderes passiert. Wir sind kurz davor, als Erwachsene eingestuft zu werden und die Lehrerin erklärte uns, was mit unberechenbaren Exemplaren-, wie Illet in meinen Augen eines war, geschehen könnte... Sie erzählte vom ursprünglichen Kämpfervolke der Illuva und das wir uns fortentwickelt hätten, das selbst jetzt, wo keine Bedrohung mehr existierte; unter uns genug Illuva lebten, mit dem Drang zu töten und zu kämpfen. Diese Art des Respekts durch Frucht und Gewalt, gehörte zu einer überholten sozialen Verhaltenstaktik, die einem feinsinnigen Illura der heutigen Zeit mehr als befremdlich vorkamen. Im Extremfall, wurden solche Gefährder des persönlichen Wohlbefindens ausgesondert und mit Gleichartigen auf eine Insel deportiert, einem Kontinent des Deliriums, wo sie aber nicht so lange lebten, wie in einer normalen, friedlichen Welt. Die Jüngeren und Stärkeren setzten sich da rücksichtslos über die Älteren hinweg, sowie über die schwächer Werdenden, bis auch sie eines Tages von neu Hinzuströmenden, weitaus vitaleren Illura immer wieder geschlagen und gedemütigt werden, auf das sie schließlich eingehen. Dort fließt auch Blut und es wird sogar gern gesehen. Mich mag dies zwar anekeln, aber ich habe gelernt, mich nicht als besser zu verstehen, denn die schlimmsten Verbrechen seien stets die Geistigen, meinen unsere Schriftgelehrten und so, wie mein Urgroßvater es andeutete, hätten sie allen Grund, dies zu wissen... An dem Tag hat mir Illet zum letzten Mal ehrlich in die Augen gesehen und nicht verschlagen. Er wusste bereits, was ihm blühen konnte, wenn er sich nicht unter Gewalt hatte und neben dem hilflosen Hass, der so bewusst wie niemals zuvor in seinen Augen flackerte, gewahrte ich Neid. Unendlicher Neid darauf, das ich niemals in Gefahr geriet, ein Ausgestoßener zu werden, das ich quasi die Zukunft darstellte und er aus der Vergangenheit kam, wie ein Relikt. © j.w.waldeck 2009 Aus dem Buch der tausend Welten. Den zweiten Teil habe ich nie fertiggestellt. Irgendwann womöglich, wenn die Stimmung stimmt, denn das Niederschreiben in einem Guß ist anstrengend.
  11. Jan Fischer

    Ich sehe Dich

    Das Bild einer Frau Augen, in denen ich mich verliere Das Blau des Meeres strahlt in ihnen Ein Blick wie ein Kuss Du berauschst mich Trägst Blumen in den Haaren Bin ich schön? So fragst Du mich Oh, so sehr... Große, endlose Welt, Ich spüre sie durch Dich atmen Ist das Liebe? So grenzenlos schön, so tief Fast zu schön, zu viel für mich Bist Du immer so? So verletzlich, so zart Magisch Bitte lass mich nicht los Die Zeit steht still Mit Dir wird die Nacht lebendig Wir tanzen uns high Ein Mandala Und wir im Zentrum
  12. (Mein Herz) قلبي Ich ertrink‘ in deinen Schmerzen, gib‘ mir den, du ihn nicht brauchst, alles gut, du musst beherzen, dass du in das Herz noch tiefer tauchst. Es mag am Ende ja schon stimmen, lass‘ die Liebe einfach raus, es ist einfacher zu ertrinken als zu schwimmen, ansonsten halt ich sie nicht mehr aus. Berlin, der 08.07.2023
  13. Carolus

    Ein Krug

    Ein Krug umschließt Leere. Leere umfasst Fülle. Durch Füllen und Leeren wird Liebe zum Krug. Jeden Tag lebt sie davon, Liebende trinken daraus, füllen ihn wieder mit Geben und Nehmen. Zerbrechen Liebe und Krug, bleiben Leere und Fülle fassungslos zurück!
  14. lebensfluss aus den wolken gefallen entspringst du dem schoß der erde über dir kreisen vogelschwärme folgen deinem wellengesang bis zur mündung am ufer stehen männer mit ruten im knietiefen wasser planschen kinder lernen dass es leichter scheint mit als gegen den strom zu schwimmen am abend landen schwäne im deltaweit singen dem tag ein abschiedslied stecken den kopf unter die flügel und träumen von fernen zielen lebensfluss (Musik_Lorenzobuczek - Swan Lake from Pixabay).mp4
  15. 05.05.2019 GEWALT tiefes loch menschenkein finsternis zeit fassungslos tränenschwer honigzäh tropft würgt erstickt bloßgestellt ausgezehrt nackt dumpfer schlag zitterangst ob verhallt still näher kommt schritt auf schritt hämmert laut zuckt schlüssel klirrt riegel schlägt anker knarrt weicht brüllend groll blendend grell hart gepackt wehrt rutenknall wütend peitscht unterleib schreit knüppelt drischt hieb um hieb aufgeplatzt spritzt winselt noch lache bös niedertritt aus irgendwann schmerzverzerrt findet sich dreck welcher tag welche nacht eiseskalt schluchzt willenlos würdelos seelenlos leer tiefes loch totengleich finsternis ruh S. Athmos Welakis
  16. Ich habe an das Licht gedacht bei deinen Tränen, denn es bricht sich in den Wundern dieser Welt: Dem Quell, der Unterwasserwelt, dem Glase zwischen Sanden Und auch auf schwarzem Pantherfell flimmert es hell, wie ungezählte Diamanten Es schöpft, als berge es in seinem Spiegeln die Vollmacht zu erschaffen und streckt, sobald es scheint, das Dunkle seine Waffen, um einen Frieden zu besiegeln, der nicht mehr teilt und in die Liebe greift Ich dachte deine Tränen wären ähnlich ausgereift und Frucht der Unaufteilbarkeit des Seins: Da sei der Schatten immer Teil des Sonnenscheins Und deine Träne sei für einen Frieden hingeweint der dich zwar sucht, doch alle meint
  17. Was gewichtig ist und schwer, muss des Leichten Wurzel sein und die Stille ist der Herr aller Wirren, groß und klein. (Also auch der Edle:) Er wandert zwar die ganzen Tage und trägt sein schweres Rastgepäck doch weder hört man von ihm Klage noch gibt er jemals etwas weg. Und würde alle Herrlichkeit der Welt vor seinen Augen stehn, er weilte in der Einsamkeit und würd sich sehr zufrieden sehn. Wie wenig darf der Herr im Reich zu leicht den Erdenkreis sich denken, die Herrschaft würde er sogleich verlieren und sein Land verschenken! *nach Laotse, Tao Te King, 26/81
  18. Enttäuschung innerhalb der Matrix Der Mond ist wie ein Totenkopf und glänzt wie Amalgam, frage mich, wohin ich laufe, ich habe nämlich keinen Plan. Alles dreht sich, doch ich bleibe stehen, hasse mich, will nicht mal mein Spiegelbild mehr sehen. Die Stille schmerzt, es ist 23 Uhr, laufe wieder unter Tränen auf der Autospur. Niemand will sterben, doch ich das früher wollte und ich merkte ständig, wie eine Träne meine Wange runterrollte. Und ich spüre die Enttäuschung innerhalb der Matrix, ich kann die förmlich spüren, doch manchmal wünschte ich, ich könnte nichts mehr fühlen…
  19. Grund der Nichtbewegung Es saß ihm chronisch in den Gliedern, er konnte nicht zufassen und auch nicht geh'n und das begann ihn anzuwidern, diese Bewegungsstörung war sein Problähm. R. Trefflich am 7. Juli 2023
  20. Selbst wenn die sinistere Note verstummt: Zwischen Pianist und Psychopath Zum Verständnis des Werkes: Vítek und Matěj sind die ein und dieselbe Person. Vítek leidet an einer dissoziativen Identitätsstörung, was dazu führt, dass er seine Identität permanent wechselt, ohne es zu wollen. Kapitel I – Der auslösende Vorfall Die Frau, sie lag, die Leiden krochen, nun lag sie still, seit dreizehn Wochen, das Fieber quälte, ihr Mund war trocken, die Haut durchzogen mit tausend Pocken. Neben ihr saß ein Mann, ihr Sohn, er hörte jeden zähen Ton, den Ton vom schweren Schnieben, er wusste, dass ihr paar Stunden blieben. Mutter: „Das ist vielleicht mein letzter Satz, es tut mir leid, Vítek, mein Schatz, ich weiß, ich werd‘ gleich sterben, ich will dir all‘ mein Geld vererben. Pianist zu werden, ich hat’s verboten, doch das Geld ist stad geboten, ich will dein Leben wirklich güten, das Geld wird dich nun behüten. Erfülle deinen Wunsch, dein Neigen, das Geld, ist jetzt dein eigen“, ihr Brustkorb tauchte still nieder, doch erhob‘ sich nicht mehr wieder. Der Mann versuchte sich zu raffen, der Tod – der Schmerz begann zu klaffen, larmoyant, die Miene blass, sodass er verließ das trüb‘ Gelass. Er lehnte an der Wand, er suchte Halt, es schauerte ihn, ihm wurde kalt, er verstand nicht, was geschah, denn plötzlich war sie nicht mehr da. Vítek: „Ich bin zwar reich, ich hab‘ zwar Geld, aber wer schützt mich jetzt vor dieser Welt? Ich hab‘ Angst, es quält das Grauen, ich kann niemanden vertrauen. Das Leb‘ ist brüsk, es ist auch hart, keiner mich mehr davon bewahrt, ich bin fünfunddreißig, das ist skurril und immer noch bin ich labil…“ Ihn unterbrach ein lautes Pracken, aus Angst griff er nach dem Feuerhaken, dann öffnete er still die Pfort‘ und sein Bruder stand einfach dort. Jiří: „Vítek, ich will dich nicht aufhalten, wie geht es dir, wie geht’s der Alten? Ich kam hierher für keine Gnade, ich hab‘ gehört, ihr geht’s malade.“ Matěj: „Vítek? Ich weiß nicht, wer er ist, ich weiß auch nicht, wer jetzt du bist, du bist gekommen, um mich zu schinden, dann kannst du hier gleich verschwinden!“ Jiří: „Ich bin Jiří, dein Gefährte, was geschah? Wo sind die Werte? Ganz im Ernst, ich will nicht prallen, aber bin ich dir entfallen?“ Matěj: „Ich sag‘s nochmal, verschwinde, behandel‘ mich nicht wie ein Kinde, andernfalls wirst du‘s büßen und liegst dann vor meinen Füßen!“ Jiří: „Dein Zustand ist wohl verkommen, hast du die Arznei genommen? Ich spür‘ in dir ein scharfes Brennen, willst du wirklich mich verkennen?“ Die Frage ihn schwer bedrängte, sodass er drohend den Haken schwängte, er ließ das Werkzeug nochmal kreisen, den derben Stab aus schwarzem Eisen. Matěj: „Zurück, du Narr, vor der Spitze, ansonsten ich dich mit dieser ritze! Mach‘, erfülle meine Bitte, mach‘ jetzt einfach keine Schritte.“ Jiří: Ist dein Verstand verschwunden? Was ist geschehen in diesen Stunden? Ich weiß, du vertraust nicht jeden, doch lass‘ uns rein und lass‘ uns reden. Jiří nährte sich dem Kranken, in diesem rannten die Gedanken, er schwang das Stahl, traf die Stirne und durchschlug rasch das Gehirne. Sein Bruder schwankte dann sogleich, die Augen leer, das Haupt war bleich, er wusste, dass er sterben werde und erlag dann auf der Erde. Matěj erstarrte, sein Blick zum Soden, sein toter Bruder lag am Boden, in ihm dämpfte sich der Hohn, und wechselte dann die Person. Vítek: Oh Gott, der Anblick mir sich bötet, war ich das? Hab‘ ich ihn jetzt getötet? War das ich? Nein, ausgeschlossen, noch nie hatte ich Blut vergossen. Entsinnen? Kann ich nicht, nein, aber ich kann das nicht gewesen sein, meine Gedanken fahrig schwirren, ich kann mich aber grade irren.“ Geschrieben am 08.07.2023 in Berlin
  21. *Habe ich für einen Schreibwettbewerb mit dem Thema 'innere Zerrissenheit' geschrieben* Das Bedürfnis nach Hilfe ist so groß, frage mich: Was mach ich bloß?? Doch ich kann mich nicht überwinden, wo kann ich meine Seele wieder finden? Viele Leute bringen mir Hilfe entgegen, ich renne davon und bekomme Angst. Kann mich kaum noch bewegen, Während mein Leben aus der Reihe tanzt. Warum kann ich nicht die Hilfe annehmen, möchte doch wieder ein erfülltes Leben, ich möchte Unterstützung haben und beseitigen die schlimmen Fragen. Was in mir stellt sich nur quer, warum kann ich nicht erwachsen denken, was fällt es mir so schwer, mein Leben auf die richtige Schiene zu lenken? Ich brauche einen Weg zu überwinden den inneren Schweinehund, meine Bedürfnisse nicht mehr halten nur im Hintergrund. Mir sagen: ich bin doch nicht alleine! Denn nur so komm ich wieder auf die Beine.
  22. Endeavour

    Die Maßnahme

    Ein Wintertriolett zu schreiben, erfrischt speziell im Sommer sehr. Zwar ist der Einwand oftmals der, ein Wintertriolett zu schreiben speziell im Sommer, wäre schwer, indes, wir wollen so verbleiben: Ein Wintertriolett zu schreiben, erfrischt speziell im Sommer sehr.
  23. gummibaum

    Verzögerte Tat

    Es war nicht möglich, zuzustechen, solang sie schlief im dunklen Raum. Ich hörte mein Gewissen sprechen wie einen Alb im wirren Traum: „Wie kannst du sie so feig ermorden? Sie hat dich doch zur Welt gebracht!“ Ich flüsterte, zu Wachs geworden: „Sie hat mich niemals froh gemacht!“ Schon gab ich nach und wollte gehen. Da knackte es, ihr Schlaf zerriss. Sie schrie und wand sich wie in Wehen, warf sich vor Angst auf mich und biss. Die Klinge fuhr ihr durch die Kehle, ihr Blut schoss warm auf meine Hand. Ich rannte fort, doch meine Seele war wie der Himmel aufgespannt …
  24. Jan Fischer

    Der Tag am Meer

    Der Tag am Meer Das Wasser spiegelt herrlich in verschiedenen Farbtönen von azurblau bis türkis das Licht der Sonne wieder. Am Horizont gleiten spielzeuggroße Schiffe in Richtung Afrika, zum Ursprung der Menschheit. Die Wellen schlagen sanft rauschend an den Strand, sie tragen weiße Schaumkronen. Unzählige Sandkörner bilden eine goldschimmernde Landschaft. SIE steht am Ufer, ihre grünblauen Augen strahlen mit der Szenerie um die Wette. Wir verstehen uns auf einer höheren Ebene. And I meet you there, high above it all (Space von New Model Army) Sie trägt einen grünen Bikini und lange, dunkelrote Dreadlocks mit verspielten, bunten Perlen darin. Wir hören Massive Attack und JB Conspiracy, und jedes mal, wenn wir in unserem Leben diesen Klängen wieder lauschen, sind wir zurück an diesem wundervollen Ort, an diesem perfekten Tag. Kinder spielen konzentriert, sie erbauen prächtige Sandburgen und manchmal juchzen sie vor Freude. LOVE IS IN THE AIR Ich gehe langsam, mit Genuss hinein, ins erfrischend kühle Wasser, bald reicht es mir bis zu den Knien. Dann ein paar schnelle Schritte und ich springe, tauche kopfüber ins Nass und komme wie neugeboren an die Oberfläche zurück. So fühlt sich Glück an. Kennst Du Perfect Day von Lou Reed? So in etwa. Wärme, Sand, Wasser, leckeres Essen, Musik und ein paar Küsse mit Zungenschlag, so kann man schon mal einen Tag verbringen.
  25. dearangelique

    An deinem Hals

    An deinem Hals Stumm waren wir mein Körper lag auf deinem Nur mein Atem an deinem Hals, er war laut Wie unverschämt! gut fühlte es sich an Im Spiel noch leicht wurde plötzlich ernst Hätte nie geahnt dein Körper – heiß und elektrisierend Ich brannte doch mein Kopf schwieg so wie wir und so ließ ich mich fallen An deinem Hals Ich fühlte mich Zuhause - wonach ich mich sehnte als wärst du dieser Ort
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