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  1. Donna

    Daydreaming

    Beneath a blossom tree I lay Bees are humming Watching the wind make branches sway Heart is strumming Sunshine playing tag with shadows I'm slowly succumbing Wrapped up in this sedate cosmos This is like a homecoming Dappled ground kaleidescope light My soul is dreaming Sky between branches blue and bright I release something Sunlit patterns dance around me Nature is winking A moment letting me see I'm deep within Serenity ©Donna H. April 18, 2023 (Text/Bild)
  2. Ponorist

    Das Gute

    Das Gute Das Böse ist ein Nichts so wie es keine Dunkelteilchen gibt die schneller als das Licht schon vor ihm waren Alles ist von einer Kraft und alles wir und ich sind Bindung aus Teilchen von irgendwo her formen sich schlagende Herzen Nur aus Vorstellung und Glaube an Gedanken, echt wie du heilend, wirklich und verbindend schöpfend aus dem guten Tun (Gedichtsreihe „Affirmationen vom guten Geist der Welt“)
  3. Gast

    Stigmatisierung

    Im Jahr 2021 wurde ich im Rahmen eines Studentenprojekts von Studenten der sozialen Arbeit interviewt. Es ging um mein Leben als psychisch Kranker und die damit verbundene Stigmatisierung. Jetzt, da ich mich in diesem Forum "geoutet" habe, an paranoider Schizophrenie zu leiden, möchte ich Auszüge meiner Antworten in diesem Interview hier teilen: "Stigmatisierung bedeutet für mich, aufgrund von diffusem Halbwissen oder Vorurteilen von anderen Menschen eingeordnet zu werden. Bei psychischen Erkrankungen kann das von „schwach“ über „labil und potentiell gefährlich“ bis „faul“ („der will ja nur nicht“) reichen und soweit gehen, dass man nicht nur ausgegrenzt und unpassend behandelt wird, sondern sich auch selbst als minderwertig ansieht, was natürlich katastrophal ist." "Als ich vor 20 Jahren, mit 22, quasi aus heiterem Himmel, meine erste Psychose hatte und die Diagnose „paranoide Schizophrenie“ bekam, war ich selbst noch voller Vorurteile und konnte das nicht akzeptieren. Ich schob es von mir weg, nahm sehr unwillig Medikamente und klammerte mich an die Möglichkeit, dass die Psychose einmalig war, was durchaus sein kann, bei einem Teil der Betroffenen." Zum Thema, in welchen Lebensbereichen man Stigmatisierung erfährt: "Vor allem, wenn es um Beruf und Karriere geht. Dazu muss man wissen, dass nach jeder Psychose Schäden im Gehirn zurückbleiben. Zurück bleibt, jedenfalls in meinem Fall, das sog. schizophrene Residuum, das sich durch Mangel an Konzentration sowie geringer Belastbarkeit und Antriebsschwäche bis hin zur Depression äußert. Das Ruhebedürfnis ist erhöht und vor Stress muss man sich sowieso schützen, denn der löst Psychosen aus. ... Das größte Problem aber ist tatsächlich die (drohende) Stigmatisierung und wie man gegenüber den Mitmenschen mit seiner Lebenssituation umgeht. Die Nachbarn kriegen mit, dass man tagsüber zuhause ist. In dem Dorf, in dem ich mittlerweile nicht mehr wohne, war es ganz schlimm, ein älterer Nachbar bedrängte sogar meine Besucher und wollte sie über meine Krankheit ausfragen und was mit mir los sei. Das waren Menschen, die nicht akzeptieren können, dass jemand, dem man äußerlich nichts ansieht, nicht arbeiten geht und denen alles außerhalb der Norm suspekt ist." Zum Thema Folgen der Stigmatisierung: "...man wird vorsichtiger und überlegt genau, was man wem sagt. Sonst für mich eigentlich nicht (mehr), ich stehe mittlerweile zu mir und meiner Situation, aber das war ein langer Weg. Nach den ersten Erfahrungen kam ich mir minderwertig vor." Zum Umgang damit: "Man wird „schlauer“. Wenn sich das Thema Krankheit und Rente nicht vermeiden lässt, sage ich z.B., ich hätte eine „Stoffwechselkrankheit“, das reicht meist und ist nicht gelogen, denn Schizophrenie ist eine Krankheit des Hirnstoffwechsels. Aber der Begriff ist nicht so mit Vorurteilen behaftet. Wenn ich jemanden neu kennenlerne, frage ich nicht gleich nach dem Beruf, in der Hoffnung, dass die Person das auch nicht tut. Wenn ich mich dann wirklich von einer Person stigmatisiert fühle, versuche ich diese Person zu meiden. Ich habe glücklicherweise, wie schon erwähnt, genug wahre Freunde, die mich nehmen wie ich bin." Thema Öffentlichkeit: "Stigmatisierung ist ja ein weites Feld, von rassistischer und sexistischer Stigmatisierung bis hin zu eben Menschen mit Behinderung bzw. chronischer Krankheit. Jedes Thema muss man getrennt betrachten, da gibt es große Unterschiede in der Aufklärung und Akzeptanz in der Gesellschaft. Was meine Krankheit, die Schizophrenie betrifft, ist die Berichterstattung katastrophal. Die wird meist nur erwähnt, wenn einer andere umbringt, verletzt oder bedroht. Und dann heißt es, der Täter kommt „in die Psychiatrie“ ohne die Unterscheidung zwischen Psychiatrie und forensischer Psychiatrie zu erwähnen. Es gibt mittlerweile gute, faktenbasierte Reportagen über Depression und Burnout. Beim Thema Schizophrenie ist mir so etwas noch nicht begegnet, da muss man schon selbst recherchieren, um auf Fakten zu stoßen und wer tut das schon, wenn er oder sie nicht betroffen ist? Schizophrenie zählt zu den häufigen Krankheiten und wenn die Medien mehr aufklärenwürden, würde sich das Bild und die Akzeptanz in der Gesellschaft verbessern, wie in anderen Bereichen der Stigmatisierung auch." Folgen der Stigmatisierung: "Stigmatisierung kann natürlich sehr schlimme Folgen haben, bis hin zur „sich selbst erfüllenden Prophezeiung“, also dass man am Ende sich so negativ verhält, wie man gesehen wird. Man tendiert gerne dazu, sich durch die Augen der Anderen, „Normalen“, der Mehrheit zu sehen. Stigmatisierung kann also schlimme Folgen für das Selbstwertgefühl und Selbstbild haben. Und wenn man konkret ausgegrenzt wird, sowieso. Stigmatisierung kann auch wütend machen, was wiederum zu Regel- oder Gesetzesübertretungen führen kann, was wiederum die Vorurteile bestätigt, wobei wir wieder bei der sich selbst erfüllenden Prophezeiung wären. Stigmatisierung fördert generell soziale Spannungen, ich sehe es als eine der größten Herausforderungen für eine moderne Gesellschaft, möglichst in allen Bereichen faktenbasiert aufzuklären, wem immer dies möglich ist." Gründe von Stigmatisierung: "Weil die Welt, in der wir leben sehr sehr komplex ist und das „Schubladendenken“ das Leben erleichtert. Ein Stück weit finde ich das auch verständlich und legitim, man kann sich nicht mit jeder Thematik wissenschaftlich fundiert befassen." Soweit die Auszüge. Dass ich inzwischen wieder eine Psychose hatte, ändert nichts grundsätzlich, sondern macht die Thematik für mich eher noch wichtiger und aktueller.
  4. Gast

    Leben

    Leben Das Leben ist ein einzig Ringen, ein stetes Suchen nach dem Glück. Wenn morgens früh die Amseln singen, so denk ich an die Zeit zurück: wo jeder Tag ein neues Ziel und alles Wollen sich vergoss, das Leben schien ein großes Spiel, nach meinem Maß ich es genoss. Doch nun wird sich das Leben runden und auch das Spiel, es wird vergehn, ich blicke auf des Lebens Wunden und fange an, es zu verstehn.
  5. Warum gibt es, so sagt es mir, das Glück nicht einfach auch in Raten? Wen geht’s was an, was man gewollt, war es zuviel, das was wir wagten? Das Leben selbst, es teilt gern aus und mischt fast spielerisch die Karten. Egal wie es uns geht dabei, egal zumeist, was andre sagten. Fragil so maches Kartenhaus. Vom Leben allzuoft verraten. Nicht immer gibt es den Applaus, von dem wir uns so viel versprachen. © Uschi R. bild:pixabay music:Aleksey Christilin gesprochen von Uschi Rischanek Ein Kartenhaus_slow_mot_AlekseyChristilin.mp4
  6. Pieter

    Frühling

    Sacht leuchtet erste Farbenpracht zärtlich in der Frühlingssonne langsam die Natur erwacht erfüllt den Geist mit feiner Wonne Zart die ersten Knospen sprießen kunterbunt auf grünen Wiesen drängen himmelwärts ins Blaue durch den feuchten Morgentaue Quirlig in der Höh' sich tummeln turtelnd Vöglein fröhlich singend suchend brummen erste Hummeln zwischen kleinen Knösplein schwingend Bald vorbei ist diese graue Winterzeit soweit ich schaue beginnt das Leben sich zu regen sinnlicher Freude frisch entgegen Helle Vogelstimmen künden von Ahnungen verliebter Sünden Süßer Duft in Frühlingswinden erneuter Zauber wird sich finden
  7. Hera Klit

    Straßenverkauf

    Straßenverkauf Männlein und Weiblein trinken heutzutage viel am Vatertag. Das Wetter ist herrlich mild und blau und somit zum Anlass passend. Die Bedienung schafft zahllose leere Sektpullen in einen hinteren Verschlag ihrer Verkaufsbude. Sekt hebt die Laune, aber ich trinke ja nicht. Oben liegt die Clingenburg im hellblauen Dunst. Ich, der Vereinzelte, ziehe wie eine an Drähten geführte Kamera an lauter ausgelassenen Gruppen vorbei. Alle tragen die gleichen Turnschuhe. Ich ärgere mich, meine braunen, spitzen Lederschuhe angezogen zu haben. Wieso mache ich mich immer lächerlich? Wieso passe ich mich nicht an? Meine Turnschuhe waren schmutzig gewesen, weiter nichts. Der Main steht hoch und fließt so sanft, dass kaum ein Fließen erkennbar ist. Ich hatte lange nach einem Parkplatz gefahndet, jetzt suche ich einen guten Grund für meine Mühen. Vielleicht ein Eis holen drüben am Straßenverkauf? Die schier endlose Schlange zwingt zum Verzicht. Ziemlich alle hier sind verpartnert. Die Single beneiden die Verpartnerten an solchen Vatertagen ganz besonders und manche Verpartnerte wünschen sich mehr Freiheit. Ich habe mir in letzter Zeit angewöhnt, sehr langsam zu gehen und meinen Blick sehr langsam über die Dinge gleiten zu lassen, um einen maximalen Gewinn aus kurzen Momenten zu ziehen. Die Hetze und Ruhelosigkeit meiner Jugend ist verflogen. Nochmal betrachte ich die bunten Graffitis unter der Mainbrücke, dann gehe ich hinüber in die Altstadt und fotografiere zum x-ten mal die schönsten Fachwerkhäuser. Vielleicht lade ich einige auf Facebook. Eins, zwei Likes sind dann sicher drin. Als ich zurückfahre, fällt mir auf, dass ich kein einziges Gesicht wahrgenommen habe. Auf der Heimfahrt kommt es mir vor, als hätte ich ein Bild dieses Malers betrachtet, der lauter ausgelassene Menschen im Park malte und alle ohne Gesichter. Wie hieß der noch? Ist ja auch egal.
  8. Don't fall in love with me. Just tell me we can go to the park and have an ice cream. Don't fall in love with me. Let's talk about the easy things in life while having a coffee and watching the pigeons. Don't fall in love with me. We can go to my place, play cards or just listen to some music. Don't fall in love with me. Have you heard about the new movie? Please, don't fall in love with me. No touching allowed. Don't you fall in love.. You don't reply anymore. Lucia Korn.
  9. Lucia Korn

    Cherry

    The smell of oranges on dry cheeks. Rain outside, frost outside Invisible banana hidden in the drawer, kiwi right next door. It was supposed to meet the strawberry. You are the rain that washes away every frost. Let the cherries bloom again, let us eat apples from the trees. In the garden of sins and the holy. Lucia Korn.
  10. Männertag Oh Mann so denk an deinem Tage dein Leben ist mehr hart und Plage. Drum darfst du heute lustig sein, ein Bierlein trinken, frisch und fein. Den Frühling grüßen recht anständig, die Stiefel schnüren, sehr lebendig. Den Tag genießen, nicht begießen. Sonst laufen Kater rum, die Fiesen und zeigen Grenzen, elendig. Drum denke dran, dein kleiner Ehrentag soll Ehre bleiben, nicht ein Vaters Sarg. ... .. .
  11. spurensuche immer öfter gehe ich die hände auf dem rücken verschränkt wie einst mein vater durch den garten zupfe verwelktes aus beeten und von sträuchern lausche mit erhobenem kopf dem glockenschlag vom nahen kirchturm kurz wird es mir warm ums kinderherz das von tag zu tag bedächtiger schlägt einst gingen wir zu zweit auf pilzsuche in den wald heute wärme ich tiefgefrorenes auf er liebte es zu wandern mich ziehts eher hin zum küstenstrand spurensuche (Music_OYStudio - Blues by the Sea).mp4
  12. Der Baum trägt stolze weiße Kerzen wieder seh ich am Waldessaum zwei helle Birken berauschend duftet jetzt der lila Flieder lass das zarte Grün der Blätter auf mich wirken ich leg mich unter den Kastanienbaum schwebe gelöst in meinen Frühlingstraum Mai 2023
  13. SeP Servor

    Vatertag

    Der Vatertag rückt sich näher, und frage: was könnte ich dir wohl geben, für das, was ich von dir nehme. Es reicht kein Geschenk, für das, auf das du Tag für Tag verzichtest, um mir im Guten wie im Schlechten beizustehen. Es kann kein Wort wiedergeben, Vater, wie behütet du mich begleitest durch all so viele Jahren! Auf deine Liebe kann nur die Eine Liebe die richtige Antwort geben: Beistand und Fürsorge mit Dank und Ehre!
  14. Gedanken im Zwielicht Das Licht des Abends leuchtet sacht, das Zwielicht will sich spreiten*, den Tag ersetzt bereits die Nacht, die Dunkelheit begann das zu begleiten. Und ich stehe am Kirschbaum, seh‘ wie die Äste sich heben, es fühlt sich an wie ein Traum, trotzdem stell‘ ich mir die Frage, was ist der Sinn vom Leben. Wie Bronze nun die Blätter glänzen, als trugen sie ‘ne goldne Schicht, sie den Abend still bekränzen, doch die Schwärze verschont das nicht. *spreiten = poetisch für ausbreiten
  15. Marc Donis

    Die Manuskriptverbrennung

    Die Manuskriptverbrennung Reißende Flammen, sie loderten wie Wilde, nur das entzündete Papier ihren Hunger allmählich stillte. Mehr als zwei Jahre brauchte ich für dieses Manuskript, das verbrannte in den vergangenen Stunden, zwei Jahre hat es existiert, doch jetzt ist es für immer verschwunden.
  16. In blaue Leinen gehüllt, trägt der Nordwind sie zu Ihm Eine alte Krone aus Dornen schmückt das Haupt Von der Wärme verlassen, bereit zu schlafen Im Schatten der Sonne, wo sie Ihm begegnet ist Entkräftet wie ihre Blüte, sinkt das Haupt Wo salzige Tränen den Sand benässen, stechen Keime aus Felder von Sahara Lilien Ihre Liebe ist Gift für andere die sie verehren Unberührbar bleibt sie schön Im Sand liegend, vergiftet durch sich selbst Von Tausend Dornen umwachsen das Grab Lavendel duftender Leib Selbst der Tod kann nicht widerstehen Und der Schmerz der nie weicht, liebt sie noch immer Eine Akazienallee führt zu ihrem Altar Seiner Oase der Giftpflanzen Sie gebar Ihm keine Kinder Es verblieb eine Narbe am Unterleib Trug keine Knospen mehr an seiner Seite Nur müde bittere Blätter Und Milch aus Oscherzweigen Trank ohne Zweifel Fruchtlos verwelkt Als sie die Augen schloss Und die Nacht in ihrer Seele versiegelt war „Der Seth-Zyklus Teil II“
  17. Gesunde Zigaretten es gibt keine gesunden Zigaretten aber manche Menschen werden krank wenn man ihnen die Kippen wegnimmt weil sie daran glauben (Gedichtsreihe „Gott und die Welt“)
  18. Gast

    Anfang und Ende

    Anfang und Ende Aus dunkler Nacht und tiefer Stille fiel ich hinab in dieses Leben, in das, so war es Gottes Wille, mir eine Sehnsucht mitgegeben: mit Neugier und mit Zuversicht erforschen neue Zukunftsräume. Die Reise nicht zuende ist, solang noch unerfüllte Träume dem letzten Ziel von allem Streben verweigernd stumm entgegenstehn. Doch Glaube hilft auch hier im Leben im Finstern mattes Licht zu sehn, denn mit der Zeit lehrt dich das Leben, im Anfang auch das Ende sehn - und endet dann des Lebens Streben, wirst vor der letzten Tür du stehn. Und hast du an die letzte Tür gerührt, dann ist dein Leben wohl erfüllt, die Reise ist zuend geführt und deine Sehnsucht ist gestillt.
  19. Schau sinnend mir den Webstuhl an, der durch die Gier die Macht gewann. Wenn Neues Fortschritts Antrieb ist, das Altbewährte langsam frißt, dann zieht ’s die Freiheit gleich zurück; im Rückgewandten scheint das Glück. Nur um darauf die Hoffnung zu ernähren: Es wird im Himmel einst schon besser werden. So läuft der Faden hin und her. Manch Knoten scheint auf ewig hin zu halten. Nur mit Gewalt, scheint es auch schwer, läßt sich das Neue erst gestalten; um doch das Alte immer neu zu weben. Dies Menetekel eint des Menschen Leben. Und strebt er auch in noch so ferne Sphären. Ein neuer Fluch wird stets vom alten erben.
  20. Donna

    Du und ich...

    Wange an warme weiche Wange, schnell schleiche ich einen Kuss in den Winkel deines Lächelns und koste das Lachen in deiner Seele, spüre Entzücken in deinem Herzen. Das ist es, was ich behalte. Und ich beobachte wie die Sterne deinen Namen buchstabieren. Und nun weiß ich, der einzige Grund warum ich unser Haus ein Zuhause genannt habe, ist, dass du dort warst. ©Donna H. 15. Mai 2023
  21. Gast

    In eigener Sache - ein Outing

    Nachdem ich hier im Forum einen Neustart unter neuem Pseudonym hingelegt habe, werde ich wohl erst mal weniger Lyrik schreiben und mehr Prosa bzw. Essays. Das Löschen meines alten Accounts war eine Handlung im Ausnahmezustand, und der neue steht für einen neuen Lebensabschnitt. In meinem ersten Beitrag „ Die Essenz meiner Gedankenwelt“, mit dem ich grundsätzlich zufrieden bin, wies ich auf mein altes Projekt Demian S Lunaris hin, mit diesem Absatz war ich allerdings überhaupt nicht zufrieden, denn wie früher schon oft schrieb ich um den heißen Brei herum, war nicht ehrlich. Ich habe diesen Teil des Beitrags nun über die Bearbeitungsfunktion gelöscht. Ich denke, meine Texte haben, früher wie heute, eine Relevanz durch eine Sicht „von außen“ auf die Gesellschaft und können deshalb jedem, der sich darauf einlässt, etwas geben. Ich habe immer betont, dass sie für sich sprechen sollten. Wenn man meinen Hintergrund kennen würde, so fürchtete ich, würde man sie weniger ernst nehmen. Nun denke ich aber, auch ermutigt durch eine Gruppe in meinem Umkreis, die Anti-Stigma Aufklärungsarbeit betreibt, dass ich mich nicht länger verstecken sollte. Auch auf das Risiko hin, dass man meine Texte dann einfach abtut. Also, ich leide bereits seit über 20 Jahren an paranoider Schizophrenie. Drei Psychosen hatte ich in dieser Zeit. 2001 (mit 22 Jahren), 2007 und 2022. Ja, in einer Psychose ist man in einem Ausnahmezustand, aber dazwischen ist die Gedankenwelt relativ normal. Das ist ein erster Punkt, den viele nicht wissen. Nach jeder Psychose muss man zwar kognitive Abstriche machen, wird weniger belastbar, es leidet die Konzentration, der Antrieb usw. aber man ist nicht dauer-verrückt. Und man kann auch durchaus trotzdem eine stabile Grundpsyche haben, letztendlich ist es „nur“ eine Stoffwechselstörung des Gehirns und es gibt mittlerweile ja sehr gute Medikamente (die leider keinen 100%-igen Schutz vor wiederkehrenden Psychosen bieten, aber immerhin war ich mehr als ein Jahrzehnt Psychose- und Klinik-frei). Eine Psychose, zu der Wahnüberzeugungen und meist auch Halluzinationen (meistens Stimmen) gehören, ist sicherlich auch ein tiefer Einblick in die Seele, auch oft mit starker Spiritualität verbunden. Daraus kann man hinterher aber auch kreative Energie ziehen. Ein wichtiger Faktor, der mir auch diese Außenseiter-Sicht ermöglicht, sind die Mitmenschen. Man fällt ja schon auf in mancher Nachbarschaft, wenn man nicht jeden Morgen das Haus verlässt. Wie die Menschen mit mir umgehen, entlarvt sie oft, obwohl ich durchaus auch Menschlichkeit erfahren habe. Wenn ich die Diagnose nenne, macht es das nicht besser, weil die Leute damit nichts anfangen können und weil sie den Begriff nur in den Medien hören, wenn ein psychisch Kranker andere verletzt oder Schlimmeres. Das ist ein Zerrbild, es lässt sich leicht statistisch widerlegen, dass wir grundsätzlich gefährlich sind, aber die fast ausschließliche Berichterstattung bei solchen Anlässen prägt die Vorurteile der Menschen. Momentan stabilisiere ich mich langsam wieder, auch wenn ich noch recht angeschlagen bin von dem letzten Gewitter im Kopf. Ich lebe nun erst mal in einer betreuten WG und weiß nicht genau, wie es langfristig weiter geht. Auch diese dritte Psychose hat mein Leben ordentlich auf den Kopf gestellt. Das Schreiben hilft jedenfalls. Zum Inhalt meiner Texte noch etwas: Auch wenn die Gedanken für manche fremdartig wirken, so sind sie nicht aus der Luft gegriffen. Ich „bediene“ mich dabei verschiedener Einflüsse, von Taoismus bis Nietzsche, Hesse, oder auch bestimmte Musik-Texte aus „meinen“ Szenen Metal und Gothic. Eben kein Mainstream. Das bin ich nun wirklich nicht. Mein nächster Schritt ist nun, meine Homepage zu reaktivieren und die Texte, die ich als Demian S Lunaris schrieb wieder zugänglich zu machen. Wie gesagt, dieses Projekt steht für einen vergangenen Lebensabschnitt, deshalb will ich das Pseudonym nicht mehr benutzen. Aber ich stehe noch dazu, es ist mir wichtig. Wenn es soweit ist, gebe ich im Forum Bescheid. Beim neuen Pseudonym ist der Name Programm, ich brenne mehr den je für dieses Leben und meinen Neuanfang. Und für das Schreiben.
  22. Wer weiß denn sowas? Sehr penetrant stellt man mir Fragen: Warum nur plärren kreischend Blagen? Wie kommt es, dass im Zorn man bebt und dass ein Mensch nicht endlos lebt? Wer weiß denn sowas, denkt mein Ich, wieso fragt man dies grade mich? Ich bin mitnichten Philosoph und halte mich an sich für doof. Mein Chef, der will mich provozieren und fragt: „Was heißt denn emittieren?“ „Wer weiß denn sowas?“, mir entfährt, „wenn ich was sag, ist´s doch verkehrt.“ Warum sieht eine Langschwanzmaus ganz anders als ein Nilpferd aus? „Wer weiß denn sowas?“, fragt der Quizzer, der weit entfernt vom Alleswisser. Ihm sind die Fragen auch recht schnurz: Wie schnell verfliegt ein Männerfurz? Wieso, warum klingt manch Gedicht, als wär´ der Dichter nicht ganz dicht? Warum horcht man an der Matratze? Wieso ist vieles für die Katze? Warum heißt es, trotz schlimmer Gicht: „Alte Liebe rostet nicht“. Wo findet man den Stein der Weisen? Warum geht Gulliver auf Reisen? Warum hat Erdogan ´ne Macke? Warum haut Putin auf die Kacke? „Wer weiß denn sowas?“ ist die Frage, die stell ich mir fast alle Tage. Warum hat man nicht unverdrossen den Donald Trump längst weggeschlossen? Auch was ich nicht so recht erkenne, das ist die Frage mit der Henne. War sie es oder gar das Ei, wer war denn wohl zuerst dabei? „Wer weiß denn sowas?“, fragt Frau Müller (ihr Intellekt ist nicht der Knüller). Der Fahrschulprüfer scheint verzagt, er hatte lediglich gefragt: “Wo ist die Bremse, wo das Gas?“, dies macht Frau Müller wenig Spaß. So nutzt sie falsch das Gaspedal, dem Mauerwerk war das egal. Man fragte mich jüngst ungestüm: „Was ist denn wohl ein Akronym?“ „Wer weiß denn sowas?“, sag ich schnell, „ich hasse Schweinkram generell.“ Ich weiß auch nicht, was heißt pandemisch, das klingt mir viel zu akademisch. Ich weiß nur, dass Corona heute geht auf die Jagd nach Menschenbeute. Mich hat es stets auch irritiert, wenn wer was ad absurdum (?) führt. Und auch amorph (?) scheint kurios und tritt in mir das Grauen los. „Wer weiß denn sowas?“ fragt nasal der Schüler Max mit großer Qual. Mit Cosinus (und Tangens auch) fragt man ihn Löcher in den Bauch. Wenn irgendwer was alloziert (?), dann frag ich mich recht ungeniert, was will der Mensch mir damit sagen? „Wer weiß denn sowas?“ muss ich fragen. Es macht mich auch so ziemlich müde die Frage nach der Attitüde (?). „Was weiß denn ich?“, sag ich verstört, „ich hab´ das Wort noch nie gehört!“ Die Frage: Wer wird Millionär? ist, glaub ich, auch für Jauch sehr schwer. „Wer weiß denn sowas?“, ruft der Günther, „ich komm erst nach der Show dahinter!“ Von der Geschichte die Moral, sehr viele Fragen sind ´ne Qual. Doch meistens eine Antwort winkt, trifft man auf niederen Instinkt. So weiß der Mann von Welt Bescheid, warum die Maid im Minikleid mehr Männerblicke auf sich zieht, als die, die man im Sackkleid sieht. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  23. Ayse Simsek

    Mein Wort zu dir

    Der Regen, er trägt mein Wort zu dir. Es sind schöne, zuckersüße. Geschichten. Schau, so hell leuchten sie noch. Durch Wolken, auf die Erde. noch glühend. Da wo das kommt, da ist noch viel mehr. So ist sie und war sie.
  24. Bondage Abstrakta Ich fand eine Fackel, die mit großer Flamme brannte hoch hielt ich sie, doch sie spendete mir kein Licht und ihre Wärme verlor sich ins Nichts, mit der Hilfe wollte ich Nähe suchen, die mir verborgen blieb hinterm eisernen Vorhang Gleichgültigkeit ist ollover sein schillernder Print Ignoranz, kein Verständnis, Zusammenrotterei, die salbungsvoll gepflegt gegen Außenseiter, die andersartig, Individuen, die bunt tragen, statt grau sind kenntlich durch ein Brandmal – Lost Life – steht auf der Stirn Gefesselt durchs monale Schattenleben, das dennoch losgelöst gelebt und mit Leidenschaft entgegen des Mainstreams gerudert ist die Frage: Wie groß ist die Überlebenschance in diesem abstrakten Bondage? © Monolith
  25. Handbewegung Mache die gelernte Geste so, so und dann so sage dann den Zauberspruch du weißt schon welchen der geschrieben steht von dem sie sagen, er sei heilig tue das, was sie dir sagen glaube, was nur sie verstehen, aber nie gesehen haben dann bist du einer von ihnen der von ihnen aufgenommen eingenommen, bist wie sie der mit einer Handbewegung sich zeigt, sich versteckt hast du erst ihr Blut geleckt (Gedichtsreihe „Gott und die Welt“)
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